5 wirklich gute Vorsätze für gesunde Zähne

Na, auch schon einen Plan der guten Vorsätze für den Jahreswechsel gemacht? Alle Jahr wieder drücken wir an Silvester um 23.59 Uhr die „garantiert letzte!“ Zigarette aus, fangen am Neujahrsmorgen mit mehr Sport an und haben vielleicht auch im alten Jahr noch daran gedacht, den Kühlschrank mit gesünderen Sachen zu füllen. Und wer denkt an seine Zähne? Keiner. Dabei wäre es gerade nach der ganzen Weihnachtsschokoladennascherei angebracht und es ist wirklich einfach, mit geringem Aufwand einen großen Effekt zu erzielen. Hier also die 5 wirklich guten Vorsätze für das Jahr 2013, um die Gesundheit der Zähne und des Körpers zu erhalten:

  1. Weg mit Plaque!
    Plaque ist ein Biofilm aus Bakterien, der sich bereits nach dem ersten Atemzug eines Babys nach jedem Putzen neu im gesamten Mundraum bildet und sich besonders schön nachhaltig auf die Zähne legt. Wird er nicht regelmäßig entfernt, können die schädlichen Bakterien Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontose auslösen, außerdem steigt das Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Lungenkrankheiten. Um die Plaque in Schach zu halten und nur die guten Bakterien zum Zug kommen zu lassen, ab dem Neujahrsmorgen richtig gründlich putzen. Dazu gibt es tolle elektrische Zahnbürsten, die 100 mal soviel Plaque entfernen wie ein herkömmliche Zahnbürste. Außerdem gibt es ein kleines Gerät namens Airfloss, das sich der „Zahnzwitschenräume“ gnadenlos annimmt.
  2. Neustart mit professioneller Zahnreinigung
    Rückstände in unzugänglichen Zahnfleischtaschen, Verfärbungen oder Zahnstein lassen sich trotz konsequenter Pflege nicht immer vermeiden. Aus diesem Grund raten Experten dazu, einmal pro Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Die ersten Januartage sind dafür der beste Zeitpunkt. Bei der etwa einstündigen Behandlung säubern Prophylaxehelfer Oberfläche, Zwischenräume und die Übergänge vom Zahn zum Zahnfleisch gründlich mit speziellen Instrumenten. Abschließend beugen Politur und Fluoridbehandlung erneuten Ablagerungen vor.
  3. Die Angst vor dem Zahnarzt besiegen
    Vor keinem Arzt ist die Angst größer als vor dem Zahnarzt. Haben Menschen Zahnschmerzen, kann es vorkommen, dass sie vor der Tür auf dem Absatz kehrt machen aus Angst vor möglichen Schmerzen in der Behandlung. Nicht gut, das. Zum einen wird der Defekt am Zahn nicht kleiner, beim nächsten Mal muss das größer gewordene Loch  intensiver behandelt werden, was die Angst weiter wachsen lässt. Gegen die Angst vor dem Zahnarzt helfen Entspannungsübungen, die den aufgeregten Geist beruhigen und ins Körperinnere führen. Buchen Sie im Januar einen Kurs in Progressiver Muskelentspannung oder Autogenem Training. Damit tun Sie nicht nur sich selbst was Gutes, sondern erleichtern dem Arzt auch die Arbeit und Sie verkürzen die Zeit auf dem Behandlungsstuhl.
  4. Unter Kontrolle bleiben
    Wer seine Zähne regelmäßig und gründlich pflegt, hat gewöhnlich nur selten akute Probleme. Dennoch empfehlen Mediziner, mindestens jährlich – besser halbjährlich – eine Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt wahrzunehmen. Denn Erkrankungen im Mundraum entstehen meist schleichend und verursachen zunächst keine Beschwerden. Bei der Untersuchung erkennt der Arzt bereits erste Anzeichen wie zum Beispiel Zahnschmelzschäden durch zu starkes Bürsten und kann frühzeitig entgegenwirken. Also machen Sie bei jedem Arztbesuch schon einen Termin fürs nächste Mal aus und lassen sie sich telefonisch oder per Mail erinnern. Fangen Sie gleich im Januar damit an!
  5. Regelmäßig durchleuchten
    Abhängig von der individuellen Situation sollte die zahnärztliche Kontrolle alle zwei Jahre auch eine Röntgenuntersuchung  umfassen. Auf diese Weise lässt sich der Zustand von Kieferknochen und Zahnwurzeln überprüfen. Um bei Arztwechseln unnötige Aufnahmen zu vermeiden, empfiehlt es sich, nach einem Röntgenpass zu fragen. In diesem lässt sich nachvollziehen, wann welcher Arzt eine entsprechende Untersuchung durchgeführt hat.

    (Bild: proDente Zahnästhetik)

Annette Dietzler

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