Erst machen sie die Vertriebs- und Servicezentren dicht, dann steigen sie jetzt auch noch in die Blockvermarktung bei Häcker Küchen und Nobilia ein. Es gab nicht wenige, die hinter vorgehaltener Hand über Miele in den letzten Monaten ätzten. Doch was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt? Das Familienunternehmen aus Gütersloh bleibt sich und seinen Werten treu und antwortet mit dem besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte!
Denn Miele meldet neue Höchststände bei Umsatz und Beschäftigung, die durchaus historisch zu benennen sind: 3,49 Mrd. EUR Umsatz erzielte der nach eigenen Angaben weltweit führende Hersteller von Premium-Hausgeräten im Geschäftsjahr 2014/15, das traditionsgemäß am 30. Juni endete. Das sind 267 Mio. EUR oder 8,3% mehr als im Jahr zuvor. Und: Weltweit arbeiten jetzt 17.741 Menschen für Miele. Die im Vergleich zu den Vorjahren deutlich ausgeprägtere Dynamik folgt in erster Linie dem Markterfolg der neuen Baureihen – und das weltweit – bei Einbaugeräten und in der Wäschepflege sowie einem verbesserten Programm bei den Staubsaugern.
Aber was ist mit den Krisen in Russland und der Ukraine, im Mittleren Osten und Griechenland? Macht sich das bei einem Unternehmen, das weit über zwei Drittel seines Umsatzes im Ausland macht, nicht bemerkbar? Fakt ist, die weltweite Konjunktur hat sich robuster gezeigt hat, als dies mit Blick auf die politischen wie ökonomischen Krisenherde zu erwarten ist.
Daheim, auf dem deutschen Markt erzielte Miele 1,03 Mrd. EUR Umsatz, was einem Plus von 5,4 % entspricht. Außerhalb Deutschlands ist das Geschäft um satte 10,1 % gewachsen, wobei hier vor allem USA, Australien, Großbritannien, Schweiz und Hongkong hervorzuheben sind. Und selbst in Russland hat sich der Umsatz trotz der schwierigen Umstände positiv entwickelt. Insgesamt hat sich der Auslandsanteil am Umsatz um einen Prozentpunkt auf 70,4 % erhöht.
Für das aktuell laufende Geschäftsjahr setzt die Geschäftsleitung auf weiteres Wachstum bei Umsatz und Stückzahlen. „Mit unseren Produkten und Vermarktungskonzepten sind wir richtig aufgestellt, um auch unter verschärfteren Wettbewerbsbedingungen unsere Marktposition auszubauen“, bekräftigt dies der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Markus Miele. In welcher Größenordnung sich dies realisieren lasse, werde nicht zuletzt davon abhängen, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln, etwa mit Blick auf die wirtschaftliche Abkühlung in China. Denn die wirkt sich aktuell massiv aus. Der Dax beispielsweise hat in der zurückliegenden Woche mal eben den größten Verlust seit vier Jahren eingefahren, die bisherigen Gewinne im Börsenjahr 2015 wurden geradezu pulverisiert.
Andererseits erfreuen sich starke Marken erfahrungsgemäß gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bei den Konsumenten einer besonderen Wertschätzung. „Miele steht wie keine andere Marke der Branche für Verlässlichkeit und Wertbeständigkeit“, sagt der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Reinhard Zinkann. Belegt werde dies durch die Resultate renommierter Benchmarking-Projekte wie der GfK-Studie „Best Brands“, in der Miele wiederholt – und über alle Branchen hinweg – als „Beste Unternehmensmarke“ ausgezeichnet worden ist.
Das hohe Ansehen der Marke Miele ist das Resultat einer langfristigen, auf verantwortliches Handeln ausgerichteten Unternehmensstrategie. Hierzu zählen die Qualitätsorientierung – auf den Punkt gebracht durch das Markenversprechen „Immer besser“ – aber auch die Konzentration auf die alleinige Marke Miele. Der immer häufiger zu beobachtenden Strategie, über Zweit- oder Handelsmarken um Marktanteile zu ringen, erteilt Miele jedenfalls eine deutliche Absage: „Auf allen Geräten, die unsere Werke verlassen, steht Miele, und es ist auch Miele drin“, sagt Dr. Axel Kniehl, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. Statt sich in Rabattschlachten verwickeln zu lassen, setzt man in Gütersloh auf Innovationen und ein verbessertes Preis-Leistungsverhältnis durch höherwertige Ausstattung.
Zum 30. Juni 2015 arbeiteten weltweit 17.741 Beschäftigte für Miele. Dies entspricht einem Zuwachs von 81 Beschäftigten oder 0,5 Prozent. In Deutschland (10.346 Mitarbeit) gab es ein Minus 0,6 %. Der Rückgang resultiert daraus, dass frei gewordene Stellen nicht neu besetzt worden sind.
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