Was leckere Desserts angeht, ist richtig schwer-süß eigentlich nicht mein Ding. Aber der Koch des Ristaurante „Da capo“ in Düsseldorf hat mich dann doch rumgekriegt. Stein des Anstoßes war, was man denn aus dem Lieblingsweihnachtskuchen der Italiener, dem „Pane die Toni“ – zu neudeutsch „Panetone“ machen könnte. Panetone ist ein Hefeteig, der mit Eiern, kandierten Früchten und Rosinen im wahrsten Sinne des Wortes angereichert wird, bis er so reich ist, dass man nach dem Backen nur ein kleines Stück davon essen kann, um endgültig pappsatt zu sein. Zumindest geht es mir so. Aber es geht mir auch mit dem deutschen Christstollen so. Nur ohne ist Weihnachten eben kein Weihnachten.
Zurück zu Da Capo, zurück zum Koch. Er hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen, um meine Geschmacksnerven zu locken: Der Weihnachtskuchen wurde mit leichter Vanille- und Schokoladencreme gefüllt und mit säuerlichen Früchten kombiniert. Die leicht aufgeschlagenen Cremes hoben die Schwere des Kuchens wohltuend auf, die Säure der ausgewählten Früchte bildete einen tollen Kontrast zur Süße des Kuchens. Ein Dessert, das ich „Geschmacksexplosion auf der Zunge“ nennen möchte, weil es viel zu schmecken und viel zu entdecken gibt und das trotz vieler Zutaten „rund“ ist.
Ich möchte versuchen, Ihnen das Rezept ähnlich wiederzugeben; für den Fall, dass Sie noch ein leckeres Dessert für ihr Weihnachstessen suchen. Das Original gibt´s nur hier.
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