Retail Design bringt – wie der Name schon sagt – Design in den Einzelhandel. Dabei geht es allerdings nicht alleinig um eine attraktive Gestaltung der Verkaufsfläche, sondern um deutlich mehr. Der ganzheitliche Ansatz des Retail Designs transformiert die Marke bzw. den Brand auf die Ebenen der Raumplanung und Innenarchitektur. Das Leistungsversprechen, das eine Marke gibt, muss somit auch beim Ladenbau, der Schaufenstergestaltung und Warenpräsentation erkennbar und erlebbar werden. Zum Beispiel werden Materialien oder Farbelemente des Produktes bzw. der Kollektion bei der Gestaltung des Verkaufsraumes wieder aufgegriffen. Wichtig ist dabei, dass Schönheit und Funktionalität eine Einheit bilden. Das schafft Authentizität und bietet Wiedererkennungsmerkmale und ist somit die Grundlage für Vertrauen in die Marke und den Händler.
Die Relevanz von Retail Design zeigt sich nicht zuletzt darin, dass es inzwischen sogar studieren lässt: Zum Wintersemester 2013/2014 startete an der FH Düsseldorf der neue Bachelor-Studiengang Retail Design, ein Master-Studiengang ist für 2017 in Planung. Themenschwerpunkte sind: Ausstellung und Szenografie, Corporate Design, Digitale Interaktion, Gestaltungslehre, Grundlagen Kommunikation, Grundlagen Marketing, Handel und Strategie, Shop Design, technische Grundlagen Retail Design, Visual Merchandising.
Retail Designer leisten einen entscheidenden Beitrag dafür, dass der Einkauf im stationären Handel zum Einkaufserlebnis und der Store zum Erlebnisraum wird. Dazu anbei drei inspirierende Beispiele – Kopfbild und …
(Quelle: Kathrin Mussmann in www.zukunftdeseinkaufens.de vom 17. Mai 2016)