Hausgeräte-Innovationen brauchen Pomp and Circumstance. Nur so kann bei möglichst vielen Händlern Interesse geweckt werden. Neben Werbestrecken und Social-Media-Kampagnen bietet sich kaum ein effizienteres Werkzeug als Messen. Als Weltleitmesse für Konsumgüter bildet die Ambiente, die kommenden Freitag in Frankfurt beginnt, in den Bereichen Gedeckter Tisch, Einrichten und Schenken das vollständige internationale Angebot ab.
„Mit einem internationalen Besucheranteil von deutlich über 50 % können sich die Aussteller auf der Ambiente der Aufmerksamkeit multipler Zielgruppen unterschiedlicher Provenienz bewusst sein. Damit ist die Plattform ideal um Produkte oder ganze Produktlinien in den Markt einzuführen“, unterstreicht Nicolette Naumann, Vice President Ambiente.
Das gilt auch für die Elektrokleingeräte. Wenn am kommenden Freitag die „Ambiente“ in Frankfurt für fünf Tage ihre Pforten öffnet (10. – 14. Februar), gehören die kleinen Hausgeräte, die sich konzentriert in und um die Halle 3 präsentieren, längst nicht mehr zu den „hidden champions“. Sie haben sich ihr Terrain in Frankfurt längst zurückerobert.
Was die Aussteller auf Frankfurt einschwört ist der hohe internationale Anteil der Besucher wie der Blick über den Tellerrand, den sich auch die Händler nicht entgehen lassen sollten. Relevant sind Elektrokleingeräte als Retail-Kernsortiment genauso wie als Nebensortiment, beispielsweise im GPK/Hausrat-Sektor. Gerade über die Arrondierung von Sortimenten nutzen Einzelhändler zunehmend die Chance, sich von Mitbewerbern abzusetzen.
Der Ambiente-Jahrgang 2017 bildet mit 69 Ausstellern ein hoch interessantes Spektrum an Elektrokleingeräten für die Küche ab. Darunter finden sich als Aussteller „alte Hasen“ wie Caso, Gastroback, Graef, Jupiter, Kalorik, KitchenAid, Ritter, Rommelsbacher, Steba oder Unold. Aber auch Neuaussteller und Wiederkehrer präsentieren ihre Produkte 2017. Hierzu gehören Carrera, MySodapop, Severin und Smeg.
Blickt man auf die im Vorfeld lancierten Pressemitteilungen der Unternehmen, lässt sich ein Trend bereits herausfiltern: gesunde Ernährung und ihre dafür benötigten Küchenhelfer. Graef und Ritterwerk erfinden den Allesschneider nicht neu, aber fast. Zumindest hieven sie ihn auf ein Niveau, der ihn zum unverzichtbaren Werkzeug adelt. Nicht zu vergessen die Spiralschneider, die beispielsweise aus einer eher lustlosen Zucchini schon allein optisch ein Gesamtkunstwerk zaubern. Die Kleingerätesparte der WMF hat damit angefangen, Severin zieht auf der Ambiente nach.
Damit die Zeit auf der Messe effektiv genutzt werden kann, steht Service auf der Ambiente an erster Stelle: Besucher können schnell und unkompliziert ihr Online-Ticket buchen, den Messebesuch vorab mithilfe des interaktiven Hallenplans und der Online-Ausstellersuche planen und sich über aktuelle Ereignisse auf der Smartphone App, auf Facebook oder Twitter und dem Ambiente-Newsletter informieren. Kostenfreies W-Lan sowie E-Ladestationen ermöglichen professionelles Arbeiten vor Ort. Zahlreiche Cafés und Restaurants auf dem gesamten Messegelände, bieten eine ideale Möglichkeit um eine kleine Auszeit vom Trends entdecken und ordern zu nehmen. Erstmals gibt es auf der Ambiente das vegane Restaurant „Sky“ in der Halle 4.0. Es ist angerichtet. Auf nach Frankfurt.
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