ABB, Bosch und Cisco wollen ein internationales Gemeinschaftsunternehmen gründen, das eine offene Software-Plattform für das Smart Home entwickelt und betreibt. Der Sitz des Joint Ventures soll in Deutschland sein. Die Gründung steht unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen. Die beteiligten Unternehmen erwarten, dass das Gemeinschaftsunternehmen Anfang 2015 seine Tätigkeit aufnehmen kann.
Für den Erfolg des Smart Home ist entscheidend, dass möglichst viele Geräte und Anlagen im Haushalt, zum Beispiel Waschmaschine, Heizung, Beleuchtung und Jalousien, einfach und sicher Informationen untereinander austauschen können. Diesen Austausch, sowie die Kommunikation mit Smartphones und Tablets soll die Plattform ermöglichen. Nutzer müssen sich damit künftig keine Gedanken mehr über unterschiedliche Technologien machen, um ihre elektrischen und elektronischen Geräte zu Hause zu steuern. Die neue Plattform soll zudem die Bereitstellung einer Vielzahl von Dienstleistungen zu den Geräten ermöglichen, so zum Beispiel in den Bereichen Energiemanagement, Sicherheitstechnik sowie Unterhaltung. Das ermöglicht neue Geschäftsmodelle: Unter anderem können Software-Entwickler die unterschiedlichsten Apps für diese Einsatzfelder programmieren.
Weiterhin wollen die Unternehmen Anbietern aus den Bereichen Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Heimautomatisierung und Internet-Dienstleistungen die Mitarbeit in einem Business Ecosystem ermöglichen. Dieses soll die Zusammenarbeit erleichtern und unterschiedliche Nutzeranforderungen in die Entwicklung der Software-Plattform mit einbeziehen.