Unaufgeregt, verbindlich, ungemein wertschätzend im Miteinander: AEG Deutschland Chef Michael Geisler gehört nun wirklich nicht zu den „Lautsprechern“ der Branche. Umso mehr erweckte er beim IFA Kick-Off Ende Juni in Berlin mit der Ankündigung des größten Küchenlaunches in der Geschichte der Premium-Marke unsere Aufmerksamkeit. Grund genug für einen Hausbesuch im „Home of AEG“ in Nürnberg vergangene Woche Mittwoch, um mehr zu erfahren: über die Weltpremiere auf der IFA in drei Wochen in Berlin, über den zur Küchenmeile A 30 komplett neu gestalteten Showroom im KitchenCenter in Löhne und über ein überaus erfolgreiches 1. Halbjahr 2024 mit seinem satten Umsatzplus von 20%.
Zusammen mit Marketingleiterin Nina Wünsch gab Michael Geisler infoboard.de einen exklusiven Vorgeschmack auf die diesjährigen Produkthighlights und Innovationen zur IFA in Berlin wie zur Küchenmeile A30 in Ostwestfalen. Im Mittelpunkt steht dabei der größte Produktlaunch in der Geschichte von AEG im Küchenbereich.
Nachdem der Hausgerätehersteller im Herbst vergangenen Jahres mit einer neuen Kühlserie sowie der Weltpremiere des Induktionskochfeldes AEG SaphirMatt mit kratzresistentem Glas, das auf dem Markt mit großem Erfolg reüssiert, einen ersten Einblick in die neue Serie gab, stehen ab Anfang September die Backöfen im Blickpunkt der Innovationen. Nicht ohne Grund. „Der Backofen ist das Herz der Küche, das Gerät mit der größten Sichtbarkeit“, so Michael Geisler zu infoboard.de. Und weiter: „Die Technik, die da kommt, ist für mich der Thermomix der Backöfen!“
Deutsche Ingenieurskunst
Und in der Tat: Hier wird kein alter Wein in neuen Schläuchen inszeniert, sondern Produkte gelauncht, die, so Geisler, „vom Fit, Feel und Finish deutsche Ingenieurskunst dokumentieren“. Hinter einer Gerätefassade, die Wertigkeit und Langlebigkeit – eingebettet in ein modernes und zeitloses Design – ausstrahlt, stecken technologische Features, die eine komplett neue Bedienphilosophie in Szene setzen werden. Was wir bereits (ein wenig) erfahren durften: Das wird, ohne Zweifel, ein Relaunch, der auf den Markenclaim einzahlt, eben „für alle die mehr erwarten“! Das vorerst nur am Rande: Ein Jahr später soll dann das Thema Geschirrspülen mit einem großen Relaunch „auf links gedreht“ werden.
Michael Geisler und Nina Wünsch schauen voller Vorfreude auf die bevorstehenden IFA-Tage: „Es gibt für uns keinen besseren Ort als Berlin, um die Enthüllung unserer neuen AEG Küchenlinie zu feiern. Hier, wo Emil Rathenau 1887 die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft gründete, hat unsere Reise begonnen. Mit seinem Innovationsgeist legte er den Grundstein für die Marke AEG, die bis heute für Innovation, Qualität, Design und Nachhaltigkeit steht.“
Auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Stand (wie gewohnt in Halle 4.1) ist für Nina Wünsch natürlich die Premiere der neuen Marken- und Gerätewelt von AEG sowie ein Event für die Handelspartner am Messe-Sonntag das Highlight. Und darüber hinaus? „Ich freue mich auf das Zusammenkommen der Branche, auf unser Team. Die IFA ist für eine Woche einfach der ‚place to be‘.“ Und bei Michael Geisler? „Das wird die intensivste Woche des Jahres. Die Taten zählen. Wenn man den IFA Kick-Off als Referenzpunkt bewertet, hat sich beim IFA-Geschehen etwas ganz grundsätzlich verändert: modern und professionell!“
Das Team Geisler-Wünsch entpuppt sich derweil als ein echter Glücksfall für AEG. Denn natürlich stehen Namen auch für eine persönliche Philosophie und Unternehmenskultur, und gerade im Falle von AEG für Vertrauen, Kontinuität und Verlässlichkeit. Behutsam wurde die Marke in jüngster Vergangenheit weiterentwickelt und sichtbarer, erscheint dabei in diesen Tagen jünger, moderner und fokussierter denn je.
Mehr noch: Echte Produkt-Innovationen und Erfolge wie der dreifache Testsieg bei der Stiftung Warentest im November vergangenen Jahres mit Gewinner-Modellen in den Produktkategorien Waschmaschine, Trockner und Waschtrockner, Auszeichnungen für das AEG SaphirMatt-Kochfeld oder im Kühlen-Einbausegment wecken Begehrlichkeiten bei Verbrauchern wie im Handel. Übersetzt in Zahlen: Im 1. Halbjahr 2024 kann AEG auf ein Umsatz-Wachstum von 20% verweisen, ist damit nach eigenen Angaben die am stärksten wachsende A-Marke bei Großgeräten.
Michael Geisler: „Man sieht an vielen Stellschrauben, dass wir nicht nur Oberflächenkosmetik betreiben, sondern ein Gesamtpaket anbieten, das uns als Premium-Marke prädestiniert.“ Und: „Auch die Fachhandelskooperationen spüren deutlich, dass wir eine verlässliche Konstante sind und immer attraktiver werden.“
So wird die Premium-Marke AEG in Berlin und Löhne nicht nur mit Produktneuheiten glänzen, sondern auch mit einem neuen ‚Look and Feel‘, der durch vielfältige visuelle Elemente unterstrichen wird. Inspiriert von der Design-Philosophie von Peter Behrens, dem Begründer des modernen Industriedesigns und Wegbereiter des Bauhaus-Stils, vereint die neue visuelle Markenidentität Stärke und Wiedererkennbarkeit.
Konkret: Weniger Schwarz, dafür mehr Rot wagen. Die in der Markengeschichte tief verwurzelte Farbe Rot tritt künftig noch prägnanter in Erscheinung. Die Farbpalette in Rottönen soll das Premium-Image steigern, zudem eine Zielgruppe ansprechen, die verantwortungsvolles Handeln schätzt und in ihrem Lebensstil keine Kompromisse eingeht. Das durchgängige Burgunderrot zieht sich wie ein roter Faden durch den neuen Markenauftritt, vermittelt gleichsam Wärme und einen Hauch Frische, und fördert durch Kontinuität und Konsistenz einen starken Wiedererkennungswert.
Für jeden, der in Kontinentaleuropa mit Küchen handelt, geht es keine zehn Tage nach der IFA in Berlin auf die Küchenmeile A30 nach Ostwestfalen. Natürlich zeigt AEG in Löhne seine IFA-Weltpremieren, ergänzt um Highlights aus dem Electrolux-Portfolio als strategische Marke für den Küchenhandel. Für Aufsehen jedoch wird die Ausstellungsfläche im KitchenCenter in Löhne sorgen, denn hier ist, so Michael Geisler, kein Stein auf dem anderen geblieben.
Erlebbares Marken-Zuhause
Nach Nürnberger Vorbild ist in Löhne ein zweites „Home of AEG“ entstanden, das vor allem für die Handelspartner aus dem Norden wie der Mitte des Landes die Marke AEG erlebbar machen soll. Dabei geht man auch in Ostwestfalen weg vom klassischen Messeauftritt, hin zu einem realen, erlebbaren Marken-Zuhause, das im Übrigen für Händler und Partner für Trainings und Workshops ganzjährig geöffnet sein wird.
„Wir wollen damit die AEG-Markenidentität und Sichtbarkeit noch mehr zum Leben erwecken“, so Nina Wünsch. In Nürnberg, so weiß es Michael Geisler, hat man seit der Eröffnung des neuen „Home of AEG“ in den vergangenen fünf, sechs Monaten mehr Besucher aus dem Handel gezählt als in den vergangenen sechs Jahren zuvor. Geisler: „Wir machen die Marke erlebbar, sind bereit für das nächste Level!“