Die Stiftung Warentest hat fünf neue Akkusauger getestet und sie mit den vier guten noch erhältlichen Modellen aus 2023 verglichen. Der neue 900 EUR teure Dyson-Sauger macht schlapp und landet mit „mangelhaft“ auf dem letzten Platz. Von den neu geprüften überzeugt nur eins.
Laut Werbung soll das aktuelle Dyson-Modell (Gen5detect Absolute) der fortschrittlichste kabellose Sauger sein. Den Haltbarkeitstest der Stiftung Warentest bestand er nicht. Zwei Exemplare fielen in der Prüfung aus. In beiden Fällen schmolz das Plastikgehäuse an den Kontakten des Akkus. Haltbarkeit und somit die Gesamtqualität sind für die Expertinnen und Experten daher mangelhaft. Alle anderen Sauger im Test überstanden die Prüfung ohne nennenswerte Probleme.
Ein gutes Modell aus der Gesamtauswahl gibt es ab rund 600 EUR (Bosch BS825Mult), die Preise reichen insgesamt von 219 bis 1320 EUR. Vorwerk (Kobold VK7 mit Elektrobürste EB7) und Miele-Geräte (Triflec HX2 Pro Soml0, Triflex HX2 Sprinter Soml5) saugen am besten, so die Stiftung Warentest (StiWa).
Auf Teppich brauchen alle Sauger oft die maximale oder zumindest hohe Leistung. Dyson geht schon nach sieben Minuten die Puste aus, Samsung (Bespoke Jet VS28C97B4QK/WD) saugt immerhin 18 Minuten auf Hochtouren. Zum Nachladen brauchen die Akkus zwischen zwei und fünf Stunden. Auch dafür haben einige Anbieter zusätzliche Lösungen: Bosch liefert ein Schnellladegerät mit. Bei Miele, Samsung und Vorwerk gibt es einen Zweitakku. Über die Zeit lässt die Kapazität jedes Akkus nach. Schonen lässt er sich, indem häufiger mit geringer Leistung gesaugt wird – gerade auf Fliesen und Parkett reicht das oft.
Der Test Akku-Staubsauger findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift „test“ oder hier.