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Ambiente 2017: Ein Glücksfall für Elektrokleingeräte

Wer mit Elektrokleingeräten für die Küche handelt, diese vertreibt oder herstellt, für den muss die Ambiente-Auflage 2017 einmal mehr ein Glückfall sein. Nirgendwo sonst, als in der schicken Halle 3 werden die kleinen, praktischen Küchenstars liebevoller und genüsslicher in Szene gesetzt. Geduftet hat es an jeder Ecke, gebrutzelt wurde beinahe auf jedem Stand – nur bei Graef bleib die Küche kalt. Die Sauerländer präsentierten ihre Sliced Kitchen, verarbeiteten von der gelben Zucchini bis zur violetten Kartoffel alles zu einem schwebeleichten Carpaccio mit lauter Geschmacksexplosionen auf der Zunge.

Bildgalerie Ambiente 2017

Energiegeladene Tage

Die, die kommen, schwärmen von der Internationalität der Messe und davon, dass man hier mit dem GPK/hausrat-Handel eine Klientel erreicht, die man auf anderen Messen so nirgends bekommt. Die Ambiente ist eine Erlebnismesse voller Lifestyle und Emotionen für den Point of Sale. Kein Wunder, dass immer mehr Kleingeräte-Hersteller den Weg nach Frankfurt finden.

Smeg etwa mit einer viel beachteten Premiere im Retro-Style der 1950er Jahre oder Carrea mit einem sehr stylishen und vor allem aufgeräumten Auftritt, der die Kernkompetenz des Unternehmens unterstreicht. Lange Gesichter? Nirgends – höchstens weil die Standfläche viel zu klein ist, aber da wird es vielleicht 2019 Abhilfe geben, denn die Messe Frankfurt baut und boomt.

Dabei deckt sich der subjektive Eindruck mit den objektiven Fakten: Nach fünf energiegeladenen Tagen – und daran hatte die Elektrokleingeräte-Szene maßgeblichen Anteil  –  zählten die Messe-Macher 142.000 Einkäufer aus 154 Ländern. Das entspricht einer Steigerung von knapp vier Prozent. 4.454 Aussteller aus 96 Ländern zeigten Innovationen und Trends in 27 Hallen. „Auf der Ambiente vernetzt sich und ordert der Handel aus der ganzen Welt!“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Sowohl deutsche als auch internationale Topentscheider aller Handelsformen waren stärker vertreten als noch vor einem Jahr. Das sorgte für gute Exportgeschäfte und beste Stimmung in den Hallen.

Daneben verzeichnete die Ambiente auch aus Deutschland einen deutlichen Besucherzuwachs: „Die internationale Leitmesse Ambiente ist auch für den deutschen Fachhandel die Nummer 1: Dining, Living, Giving – für zahlreiche Fachgeschäfte in Deutschland deckt die Ambiente weite Teile ihres Sortiments professionell ab. Der Handel hat die maßgeblichen Trends und Neuheiten kennengelernt und geordert“, so Thomas Grothkopp, Hauptgeschäftsführer Bundesverband Wohnen und Büro.

Matthias M. Machan

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