Mit 69 Ausstellern bildet die weltgrößte Konsumgütermesse Ambiente auch im Jahrgang 2018 (9. bis 13. Februar) ein interessantes Spektrum von elektrischen Haushaltskleingeräten und Küchenhelfern ab. Mit dabei sind Hersteller wie Smeg, KitchenAid, Unold, Carrera, Vitamix, Jupiter oder WMF wie auch die Mitglieder der Marketing Initiative »Pro Business, Caso, Graef, Ritterwerk, Rommelsbacher, Severin und Steba. Schmerzlich dürfte für die Messe-Macher indes der Abgang von Leifheit inklusive der Marke Soehnle sein.
Egal, für die Hersteller von Elektrokleingeräten, insbesondere Kaffee-Vollautomaten, war die Ambiente in Frankfurt jahrelang das Hochamt des Houseware (dazu zählen international auch die Elektrokleingeräte)-Business. Bis man im Kollektiv vor über einem Jahrzehnt den Umzug vom Main an die Spree auf die IFA vollzog. Eine Handvoll Austeller blieb, andere kamen sukzessive zurück. Die, die zusätzlich zur IFA immer noch oder wieder in Frankfurt ausstellen, schwärmen von der Internationalität der Ambiente und davon, dass man hier mit dem GPK und Hausrat-Handel eine Klientel erreicht, die man auf anderen Messenformaten so nicht antrifft.
Fakt ist, für alle die, die mit Elektrokleingeräten für die Küche handeln oder diese produzieren, ist die Ambiente ein Glücksfall, auch weil diese immer intelligenter werden: Sie heizen Wasser auf Wunschtemperatur, zaubern Suppen, Brötchenteige, Nachspeisen und pürieren Faseriges für Smoothies ultraklein. High-Tech mit Pfiff also. Diesen Komfort schätzen Verbraucher und greifen deshalb gern in den Geldbeutel.
Starke Motoren, verblüffende Extras und ausgefeiltes Design: Die Küchenhelfer von heute lassen kaum noch Wünsche übrig. Noch nie standen Toaster, Wasserkocher, Mixer & Co. bei Verbrauchern derart hoch im Kurs. Der Grund: Die innovativen Geräte machen das Leben leichter, sparen Zeit und entsprechen außerdem dem Bedürfnis nach einem gesunden Lebensstil. Healthy Living ist in den heimischen vier Wänden ebenso angesagt wie Social Dining. Gutes Essen ist ein Stück Lebensqualität und gemeinsam genossen, macht es noch mehr Spaß. Und so sehen sich die Deutschen nicht nur gerne Koch- und Backshows an, sie möchten auch selber zur Tat schreiten – wenn denn die Küchenmaschine intelligent unter die Arme greift.
„Elektrokleingeräte liegen voll im Trend”, weiß auch Thomas Kastl, Objektleiter Ambiente Dining. Denn: „Verbraucher schätzen Produkte, die ihnen das Leben leichter machen, Zeit einsparen und außerdem gut aussehen. „ Der Convenience-Gedanke spiele dabei eine große Rolle. „Und auch die persönliche Gesundheit nimmt einen immer höheren Stellenwert ein”, so Kastl weiter. Und weil die Geräte immer intelligenter werden, können sie die Bedürfnisse der Konsumenten besser bedienen. Das setzt kraftvolle Kaufanreize.
Die neue Generation der elektrischen Küchenhelfer verfügt nicht nur über starke Motoren und selbstschärfende Schneidesysteme, sondern auch über interessante Funktionen: So können Kocher beispielsweise Wasser nicht nur auf exakt 100 Grad Celsius erhitzen, sondern auch auf 60 Grad – perfekt also für Liebhaber des Grünen Tees. Slowjucer dagegen entsaften heute nicht nur, sie fördern die Gesundheit, indem sie alle wertvollen Vitamine erhalten. Und auch die neue Generation der Küchenmaschinen sorgt dafür, dass frische Kräuter hauchfein gehackt werden und Teig ideal durchgewalkt ist.
Elektrokleingeräte bieten echte Mehrwerte. Nicht nur für Endverbraucher: Sie sind auch als Retail-Kernsortiment und Nebensortiment ein Gewinn, beispielsweise im GPK-Sektor. Gerade das Zusatzsortiment hilft Einzelhändlern, sich von Mitbewerbern gezielt abzusetzen und das Portfolio individuell wie spannungsreich zu gestalten. Der Blick über den Tellerand ist auf der Ambiente in Frankfurt ein Muss. Unserer Bildgalerie zur letztjährigen Ambiente unterstreicht die Einschätzung.
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