Ideale Rahmenbedingungen beim Konsumklima sorgten in Frankfurt an fünf energiegeladenen Messetagen für eine Ambiente der Rekorde. Fachbesucher aus mehr Ländern als je zuvor vernetzten sich, orderten für ihre Geschäfte die neuesten Produkte aus der ganzen Welt, holten sich Impulse für eine digitale Zukunft oder blickten, zumal als Hausgeräte-Händler, auch über den Tellerrand der randvoll bespielten Halle 3.
Frankfurt, Du hast es besser: Keine Messe, auf der (kleine) Elektrohausgeräte gezeigt werden, strahlt mehr Wärme, Genuss, Emotion und Lifestyle aus, als die Ambiente. Das sorgte für reichlich Inspiration für die Präsentation zu Hause am PoS. Zur Wahrheit gehört aber auch: Wenn bei den kleinen Hausgeräten alle alles machen, werden Hausgeräte zur beliebigen Ware, unterscheidbar einzig und allein durch den Preis oder minimale Abstufungen beim Design. Wie soll es aber auch anders sein, wenn sich alle bei der gleichen Quelle, bei gerade mal einer Hand voll Herstellern in Asien, auf ihrer Einkaufstour bedienen. Da ist die Frage nach der Positionierung der einzelnen Marken mehr als berechtigt.
Doch es gibt einige wenige Ausnahmen: Smeg etwa macht die kleinen Hausgeräte im hübsch-bunten Dolce & Gabbana-Kleid zum begehrten Prestige- und Sammler-Objekt. Ob Wasserkocher oder Toaster, die neue sizilianische Luxus-Liebe wird zu Preisen von 445,- Euro pro Stück eher zugeteilt, denn im großen Stil vermarktet. Graef zeigt bei seinem Messeauftritt mit Kaffee- und Allesschneider-Kompetenz das Sauerland von seiner genussvollsten Seite inklusive einer seit IFA-Zeiten immer noch neuen, hoch emotionalen Bild-Ansprache und lukullischen Verführungen. Da wird selbst ein Dörrautomat – mal ehrlich, wer hätte diesen vor wenigen Jahren für sexy gehalten? – dank köstlichen kulinarischer Kreationen zu einer Of(f)enbarung.
Dörrautomaten gibt es auch einige Meter weiter auch. Aber als schnöde Regalware ohne entsprechende Promotion fristen sie eher ein Schattendasein. Was zudem im Reich der Blender und Küchenmaschinen auffiel, war von Caso der „Sound & Cool“, eine ungewöhnliche Kombination aus Soundbar, Getränkekühler und Lounge-Tisch, der kabellose Einbau-Stabmixer von Ritter, Ritter „unplugged“ eben, sowie der Akkusauger „Invictus X7“ von Genius, ein Kraftprotz für die effiziente Tiefenreinigung mit allerhand durchdachten Details für maximale Flexibilität im Alltag, den man überall vermutet hätte, nur eben nicht auf der Ambiente.
Küchenmaschinen gibt es wie Sand am „Ambiente“-Meer, die beiden von Ankarsrum und Carrera ragen aufgrund ihrer vielfältigen Funktionen und des Designs heraus, Formel-1 für die Küche eben. Ein Multitalent ist auch der elektrische Dampfdruckkochtopf „Hans“ (MD 1000) von Rommelsbacher. „Hans“ im Glück macht diverse Geräte überflüssig, beispielsweise Reiskocher, Joghurt-Bereiter oder Dampfgarer.
Insgesamt präsentierten 4.441 Aussteller aus 89 Ländern die Trends des kommenden Konsumgüter-Geschäftsjahres. 81 % aller Aussteller kamen aus dem Ausland und machten die Ambiente zur internationalsten Konsumgütermesse aller Zeiten. 134.600 Einkäufer aus 168 Ländern besuchten die Ambiente in diesem Jahr. Bedingt durch Veränderungen in der deutschen Handelslandschaft aber auch durch die Parallelität mit Karneval kamen weniger Besucher nach Frankfurt als im Vorjahr (142.000).
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