Exakt 4.928 Austeller präsentierten die neusten Trends und innovativsten Produkte. Der One-Stop-Shop der Konsumgüterbranche mit 170 Teilnehmernationen bot dabei gerade jetzt als größte und internationalste Netzwerk- und Orderplattform Chancen in herausfordernden Zeiten – und setzte quer durch alle Hallen auf die Metathemen Design, Digitalisierung, New Work und Nachhaltigkeit.
„Das Event der Superlative bestehend aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld ist einer der entscheidenden Treiber für den weiteren Wachstumskurs der Messe Frankfurt. Das Messetrio ist seit Monaten komplett ausgebucht – das Frankfurter Messegelände ist bis auf den letzten Quadratmeter belegt. 4.928 Aussteller präsentieren Trends und Innovationen auf einer unglaublichen Fläche von über 360.000 Bruttoquadratmetern – das gab es noch nie“, freute sich Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, anlässlich einer internationalen Pressekonferenz zur Eröffnung der drei Konsumgüterleitmessen in Frankfurt.
Braun weiter: „Aber nicht nur Größe, sondern auch Effizienz, Inspiration, Wissensvermittlung und Internationalität sind entscheidende Stellschrauben für langfristigen Geschäftserfolg aller Branchenteilnehmenden. Getreu dem Motto ‚Celebrating Business Together‘ sorgen die drei Weltleitmessen zusammen für maximal mögliche Impulse und Neukontakte.“
Gerade jetzt ist die internationale Stärke der Messe Frankfurt mit ihren wichtigen Branchenmessen als Hoffnungsträger einer globalen Branche von großer Bedeutung. Die Konsumgüterwelt befindet sich im Umbruch, es kommt zu Unsicherheiten im Markt und bei den Verbrauchern – sei es durch hohe Inflationsraten, der Energiekrise oder den lokalen Krisenherden mit globalen Auswirkungen.
Austausch, Orientierung, neue Lösungen sowie Inspiration für Handel und Industrie sind gefragter denn je. „Genau daran knüpfen wir an und gestalten den Wandel im Markt aktiv mit: Als Treiber und Impulsgeber, Bühne und Schaufenster für neue Ansätze und Lösungen. Das Messetrio vereint Angebot und Nachfrage auf internationalem Niveau, liefert Inspiration, fördert persönliche Begegnungen und Neukontakte, schont dabei die Ressourcen und steigert die Effizienz. Für 2024 haben wir aktiv in den Markt reingehört, gehen gezielter auf dessen Bedürfnisse ein und eröffnen neue Wachstumspotenziale“, ergänzte Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs Messe Frankfurt, in seiner Eröffnungsrede. Wie das gelungen ist? Die Stichworte lauten Effizienz und Optimierung.
Die Ambiente, Christmasworld und Creativeworld boten fünf Tage lang Orientierung in einer sich immer schneller drehenden Konsumgüterlandschaft – die besonders von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und New Work geprägt und verändert wird. Diese Zukunftsthemen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Messehallen.
Für ein inspirierendes Live-Messeerlebnis sorgt die Ambiente Designerin 2024: Die Mailänder Produktdesignerin und Künstlerin Elena Salmistraro entwarf mit ihrer kreativen Sonderpräsentation einen wahren Eyecatcher: „The Lounge – A Serious Game“ stellt einen öffentlichen Raum an der Schnittstelle zwischen Interior Design und HoReCa dar. In der Galleria 1 lud Salmistraro die Besucher dazu ein, in ihre farbenfrohe Welt einzutauchen und bot einen spielerischen Ansatz für die Gestaltung öffentlicher, hybrider Räume.
Ein brandaktuelles Thema beschäftigt die Branche weltweit: Die Digitalisierung ist längst angekommen in Handel und Industrie. Doch ist sie in der Alltagspraxis schon fest verankert? Antworten auf die Frage nach der Zukunft des Handels gab Alexander von Preen, Experte für digitale Transformation, CEO von Intersport Deutschland und Präsident des Handelsverbandes Deutschlands (HDE), der Gast der Paneldiskussion zum Auftakt war.
„Der Handel ist ein Vorreiter bei der Digitalisierung und entwickelt sich zur Technologiebranche. Von der Digitalisierung interner Geschäftsprozesse über mehr Effizienz und Resilienz der Logistik bis hin zur Umsetzung von Omnichannel-Strategien sind die Ansätze vielfältig, um das Einkaufserlebnis immer weiter zu personalisieren. Der Fokus des Handels ist es, Kunden auch in Zukunft zu begeistern. Doch die andauernden Krisen bremsen Investitionen aus. Viele Handelsunternehmen sind aktuell nicht in der Lage, notwendige Investitionen zu stemmen. Die Zukunftsfähigkeit des Handels zu sichern, ist daher eine große Herausforderung, der wir als Branche nur gemeinsam begegnen können“, so von Preen.
Um das Metathema Digitalisierung auf den Messen voranzutreiben und fest zu verankern, präsentierten sich wichtige Onlinemarken wie EK Retail, Kaufland und nmedia im Areal Digital Retail presented by nmedia. In der Galleria 0 standen sie Händlern Rede und Antwort und boten Hilfestellung, Informationen und spannende Möglichkeiten zu digitalen Services, die neben dem stationären auch das digitale Geschäft fördern.
Neue Handelstechnologien macht erstmals auch die Sonderpräsentation „DigitalMobil Handel“ in Zusammenarbeit mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Handel erlebbar. Vor Ort demonstrieren Technologie-Experten digitale Anwendungen in der Praxis und gaben Impulse, wie Handelsunternehmen das Einkaufserlebnis entsprechend der Kundenbedürfnisse mithilfe technologischer Lösungen weiterentwickeln können.
Und was sagen die Aussteller? Thomas Rahenkamp (Head of Sales Multibranch/Department Stores bei EK Retail) fasst die ersten Messetage so zusammen: „Die Auftakttage auf der Ambiente verliefen gut. Unser Messestand, in der Galeria 0. DO5 zwischen den Hallen 8 und 9, erwies sich als gut gewählter Knotenpunkt. Besonders unser Get-together am Freitagabend schaffte eine schöne Plattform für einen Austausch mit unseren Händlern.“
Franziska Graef, Marketingleiterin von Graef, ist echter Ambiente-Fan: „Die Ambiente ist für uns eine der wichtigsten Messen überhaupt. In diesem Jahr haben wir ihr besonders entgegengefiebert, denn wir haben die letzten Monate intensiv genutzt, um unsere Marke nochmal neu aufzustellen und wollten das endlich einem internationalen Publikum präsentieren.“
Kernelement des Graef Auftritts war die Gliederung des Sortiments in Genusswelten, die die Spezialisten-Kompetenzen reflektieren: Schneidwelt, Kaffeewelt und Backwelt. „Das haben wir nicht nur in unserem neuen Standdesign aufgenommen, sondern auch in der geballten Kompetenz vor Ort: Raffaele Iuliucci, Espresso Italiano Champion 2018 und Hausbarista bereitete köstliche Kaffeekreationen mit den neuen Premiumsiebträgermaschinen zu, Spitzenkoch Reiner Neidhart und Brotsommelier Ralf Gießelmann sorgten für das leibliche Wohl mit feinsten Backkreationen und dem Besten, was unsere Allesschneider hergeben.“
„Wir sind stolz auf unsere über 20 Produktneuheiten und haben uns darum besonders über den hohen Publikumsandrang an allen Messetagen gefreut. Das überaus positive Feedback gibt uns nochmal extra Schwung für das laufende Jahr“, so Graef abschließend.
Für SharkNinja war der Ambiente-Auftritt indes eine Premiere: „Wir sind mit unserer Premiere auf der Ambiente mehr als zufrieden. Wir haben viele interessante Gespräche geführt und spannende Kontakte geknüpft. Besonders freut es mich, dass unsere neue Markenbotschafterin Meta Hiltebrand für Ninja mit dabei war und Besucherinnen und Besucher kulinarisch begeistert hat. Sie hat unsere Cookware super in Szene gesetzt und ist einfach das Perfect Match für unsere Marke – Ihre Leidenschaft für die Küche, die Fähigkeit, innovative Gerichte zu kreieren und ihr Ehrgeiz spiegeln unsere Philosophie perfekt wieder“, zieht Michael Maier, Geschäftsführer SharkNinja und verantwortlich für die DACH-Region, zufrieden Bilanz.
Keine Premiere für Severin, wohl aber für den neuen Co-CEO, Gerhard Sturm auf der Ambiente. Seine Bilanz: „Wir haben viele inspirierende Gespräche mit unseren Fachhandelspartnern geführt. Die neue Variante der Filka, die ab April als Limited Edition Dark Inox in den Handel kommt, und unser neu entwickeltes Smokeless Raclette werden mit Spannung erwartet. Die innovative Umlufttechnologie des Smokeless Raclette, die Rauch und Geruch spürbar minimiert, hat schon jetzt viele Fans gefunden und sogar den Kitchen Innovation Award gewonnen.
Victoria Keller, Marketingleitering bei Ritter braucht für die Ambiente-Bilanz genau vier Worte: „Wieder ein voller Erfolg!“ Sie ergänzt: „Die Ambiente ist und bleibt unsere absolute Leitmesse. Auch unter den Messen im Ausland nimmt sie den ersten Platz ein, denn hier erreichen wir auch internationale Kunden am besten! Die Vorstellung unserer Neuheiten und auch die Präsentation unserer Warenpräsenter, die wir dem Fachhandel kostenlos zur Verfügung stellen, kamen sehr gut bei unseren Besuchern an.“
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