Der Vorstand von Amica S.A. mit Sitz im polnischen Wronki hat eine vorübergehende Einstellung der dortigen Produktion in der Zeit vom 1. bis 14. April beschlossen. Die Maßnahme soll die Ausbreitung des Coronavirus im Stammwerk unterbrechen.
Auslieferung derzeit noch sicher
Vor dem Hintergrund, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen, war diese Maßnahme unumgänglich. Dazu stand zu befürchten, dass es auch im Zulieferbereich bei wichtigen Komponenten zu kurzfristigen Engpässen kommen könnte.
Trotz dieser einschneidenden Maßnahmen sei sichergestellt, dass laufende Geschäftsprozesse durch verstärkten Einsatz von Home-Office Tätigkeiten auch während der Zeit der vorübergehenden Schließung der Produktion weiterlaufen können. Und: Aufgrund der vorhandenen Lagerbestände sei „zeitnah“ die Auslieferung an Logistikzentren in den einzelnen Ländern – mithin auch in Deutschland – sichergestellt.
In Ascheberg hat die deutsche Tochtergesellschaft Amica International bereits Anfang März auf die Corona Krise reagiert und soweit möglich die Vertriebsaktivtäten auf Home-Office Betrieb umgestellt. In den Büroräumen führen wenige Mitarbeiter wichtige Schlüsselfunktionen wie die Sicherstellung der Lieferbereitschaft, die Ersatzteilversorgung und den Service weiter aus.
„Wir schöpfen alle Möglichkeiten der Weiterführung der Prozessketten aus, um unsere Kunden gerade bei deren Online-Geschäften mit Ware zu versorgen. Unsere gesamte Vertriebsorganisation steht jederzeit für die Abwicklung unseres Geschäftes zur Verfügung“, so Zbigniew Platek, Geschäftsführer Amica International.