Zbigniew Platek ist seit November 2016 neuer Geschäftsführer bei Amica International in Ascheberg. Nach seinen ersten 100 Tagen zieht er ein Resümee und gibt Ausblicke in die Zukunft. „Auf einen fahrenden Zug aufzuspringen ist umso schwerer, je schneller er fährt. Amica in Deutschland fährt seit 2013 beim Umsatz in der Intercity Klasse und hat dabei eine hohe Beschleunigung erreicht. So konnte der Umsatz in nur vier Jahren von 83 Millionen Euro in 2013 auf 135 Millionen in 2016 um 62 Prozent gesteigert werden. Auf dieser Basis wird es jetzt in erster Linie darum gehen, die Beschleunigung zu konsolidieren und neue Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu stellen“, erläutert Platek.
Amica ist in Polen Marktführer und eine bekannte und etablierte Marke, in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern aber weniger bekannt. Hier sieht Platek hohe Potentiale für die weitere Entwicklung und den Ausbau der Marke. Eine besondere Rolle spielen dabei die Fortsetzung der Innovationsoffensive und der Ausbau der Sortimente im Sinne einer gezielten Anpassung an die entsprechenden Kundengruppen. Das gesamte Handeln der Amica Gruppe zielt auf eine langfristige Wachstumsstrategie bis in das Jahr 2023.
Nach dem rasanten Wachstum der jüngsten Vergangenheit sieht Platek 2017 in Deutschland ein Jahr der Konsolidierung auf hohem Niveau. Die Zusammenarbeit mit den Kunden soll weiter intensiviert, individuell zugeschnitten und qualitativ noch verbessert werden. Im Mittelpunkt steht ein neu strukturiertes Vertriebskonzept, das sowohl Außendienst als auch Key Account Management auf die Bereiche Elektrohandel sowie Möbelhandel einschließlich Küchenstudios spezialisiert. Für diese Zielsetzung soll der Außendienst bis Juni 2017 auf insgesamt 15 Kolleginnen und Kollegen wachsen. Seit Februar leitet Arthur Stahlberg in der neu geschaffenen Position „Betriebsdirektor“ die Bereiche Logistik, Einkauf, Service, IT und Back Office und sorgt dafür, die implementierten neuen Strukturen sauber und effektiv zu führen.
