Das Markenlogo und die immer öfter auf den Straßen zu sehenden Auslieferungsfahrzeuge sind hellgrün, die Bilanz indes bleibt vorerst noch in einem satten Rot: Der britische Pure Onliner für Elektrohausgeräte AO World Plc. (Appliances Online) hat jetzt die Zahlen für sein Geschäftsjahr 2016/2017 mit Stichtag zum 31. März 2017 veröffentlicht. Danach befindet sich ao.com zwar immer noch in den roten Zahlen, gewinnt aber gerade in Deutschland ordentlich an Umsatz und Marktanteilen hinzu.
Für den kontinentaleuropäischen Markt – hauptsächlich Deutschland und (ein wenig) Holland -, der von Bergheim aus gesteuert wird, ist AO auf einen Umsatz von 85 Mio. Euro gewachsen. Das ist ein Plus von 52%. Bis zum Jahr 2020 haben sich die Briten einen Umsatz von 250 Mio. EUR (infoboard.de berichtete) vorgenommen – und wollen danach profitabel arbeiten. Die Investitionen für dieses Vorhaben, drücken jedoch mächtig auf die Bilanz.
Insgesamt konnte AO statt der erwarteten 720 Mio. Pfund im abgelaufenen Geschäftsjahr lediglich um 17% auf 701 Mio. Pfund wachsen. Da zeigt die Bexit-Entscheidung und der damit einhergehende Fall des britischen Pfundes für den Warenimporteur mächtig Wirkung.