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Arçelik Umweltengagement: Teufelskreis durchbrechen

Eine mögliche Lösung für Afrika: Solarbetriebene Hausgeräte für Menschen ohne Zugang zu Elektrizität.

Arçelik, die Muttergesellschaft von Beko und Grundig, engagierte sich im Rahmen der 23.Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (COP23) in Bonn gegen den Klimawandel. Gemeinsam mit dem UN-Umweltprogramm wurde eine Erklärung zur Initiative „United for Efficiency“ veröffentlicht.

Die Initiative unterstützt – in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Expertenorganisationen – Regierungen in mehr als 30 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas bei der Entwicklung und Umsetzung von Energiekennzeichnungsregelungen und Mindeststandards von Energieeffizienz.

Die Vision von Arçelik ist eine nachhaltige und kohlenstoffarme Zukunft. Einzelheiten präsentierte Ragip Balcioglu, Chief Commercial Officer von Arçelik, bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Transforming Refrigerator & Air Conditioner Markets through Collaborative Initiatives”. Balcioglu sprach über das Ziel, Entwicklungsländern Zugang zu erschwinglichen Haushaltsgeräten zu ermöglichen, die leistungsfähig und ressourcenschonend sind.

„Wir entwickeln“, so Balcioglu, „energieeffiziente Produkte und investieren in Nachhaltigkeit, wann und wo immer wir können. So haben wir insbesondere in Entwicklungsländern Erfolge erzielt. Nach dem Erwerb der südafrikanischen Marke Defy im Jahr 2011 haben wir erheblich in eine bessere Energieeffizienz der Produkte investiert. Wir konnten die durchschnittliche Energieeffizienzklasse unserer Kühlschränke in Südafrika in fünf Jahren von E auf A erhöhen. Dies entspricht einer Senkung des Energieverbrauchs um mehr als 50%.“

Arçelik glaubt fest an die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Deshalb führt das Unternehmen mit Regierungsbehörden, Ministerien und Kommunen Gespräche über die Einführung von Richtlinien für Energieeffizienz. Um Energie in Haushalten einzusparen, müssen Entwicklungsländer Energiekennzeichnungsregelungen, Mindeststandards für Energieeffizienz, Teststandards sowie Mechanismen zur Marktüberwachung vorsehen.

Dass 530 Millionen Afrikaner bis 2040 noch immer ohne Strom sein werden, hat Arçelik dazu veranlasst, netzferne Kühlschränke zu entwickeln, die mit Solarenergie betrieben werden.

Während der COP23 haben Hakan Bulgurlu, CEO von Arçelik, Erik Solheim, Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms sowie Egel Larsson Grossman, CEO von Mabe, eine gemeinsame Erklärung zur „United for Efficiency“-Initiative abgegeben. Diese hebt die Vorteile einer klimafreundlichen Ausgestaltung von Kühlgeräten hervor.

In der Erklärung heißt es: „Eine Umstellung auf klimafreundliche Geräte wird es Menschen weltweitermöglichen, die Vorteile von Kühlschränken und Klimaanlagen zu nutzen und gleichzeitig ihre Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren. Es ist an der Zeit, den Teufelskreis zu durchbrechen und dafür zu sorgen, dass wir zwar von den Kühlgeräten profitieren aber dadurch unserem Planet nicht schaden.”