In einer Stellungnahme von Arçelik heißt es: „Arçelik begrüßt die Genehmigung der geplanten Transaktion mit Whirlpool Europe durch die Europäische Kommission. Die Entscheidung vom 23. Oktober 2023 bestätigt, dass die Kombination des Fertigungs-Know-hows, der starken Lieferketten, der effektiven Vertriebs- und Verkaufsnetze und der innovativen Produktpipelines beider Unternehmen einen Mehrwert für die Verbraucher:innen in der EU haben wird. Wir möchten den Mitarbeiter:innen der Europäischen Kommission für den konstruktiven Ansatz danken, den sie im Rahmen der Prüfung verfolgt haben.”
Auch wenn Details zum gegenwärtigen Zeitpunkt reine Spekulation sind, für die Top-Marken beider Unternehmen heißt das zugespitzt für den deutschen Markt: Bauknecht schlüpft unter das Dach von Beko Grundig. Die Rollen von Koch und Kellner sind dabei eindeutig verteilt: Arçelik wird 75% am neuen EMEA-Unternehmen halten, Whirlpool lediglich 25%.
„Mit der Vereinbarung schaffen wir eine starke Grundlage, um die Wertschöpfung für Mitarbeiter, Aktionäre und europäische Verbraucher von Haushaltsgeräten voranzutreiben“, sagte Hakan Bulgurlu, CEO Arçelik, bereits zu Jahresbeginn.
Die Vereinbarung sieht konkret vor, dass Whirlpool seinen europäischen Geschäftsbereich Haushaltsgroßgeräte und Arçelik seine Geschäftssparten Haushaltsgroßgeräte, Unterhaltungselektronik, Klimaanlagen und Haushaltskleingeräte in ein neu gegründetes Unternehmen einbringen. Zudem stimmt Whirlpool dem Verkauf des Whirlpool-Geschäfts im Nahen Osten und in Afrika an Arçelik zu. Whirlpool bleibt aber auch weiterhin Eigentümer des EMEA-Geschäftsbereichs Haushaltskleingeräte der Marke KitchenAid.
Die Vereinbarung umfasst dabei nicht weniger als die insgesamt 38 europäischen Tochtergesellschaften von Whirlpool und neun Produktionsstandorte in Italien, Polen, der Slowakei und Großbritannien sowie die zwei Produktionsstätten von Arçelik in Rumänien und 25 europäische Tochtergesellschaften. Summa summarum ergibt sich daraus eine Produktionskapazität von etwa 24 Millionen Weißwaren Produkte pro Jahr.
Wo der Sitz der künftigen Gesellschaft sein wird, welche Marken mit welcher Strategie und (vor allem) von wem geführt werden, wurde naturgemäß noch nicht bekannt gegeben, bietet aber Anlass für reichlich Spekulationen, insbesondere was die Marken-Positionierung wie –Strategie von Bauknecht und Grundig in Deutschland betrifft.
Nicht zu vergessen ist dabei die Rolle und Positionierung der zahlreichen strategischen (Handels-)Marken beider Konzerne. Laut EU können Großgeräte der Arçelik-Marken Beko, Blomberg, Arctic, Altus, Grundig, Flavel, Leisure, Zenith und Elektrabregenz sowie der bislang zu Whirlpool gehörenden Marken Ariston, Indesit, Hotpoint, Ignis, Privileg, Bauknecht, Polar und Laden vom künftigen Gemeinschaftsunternehmen vermarktet werden.
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