Dass man mit einem Saugroboter dank seiner eingebauten Kamera die heimischen vier Wände auch von unterwegs im Blick hat, etwa vor ungebetenen Gästen, das ist bekannt. Skurril indes eine Geschichte, die sich im Sommer 2021 in Neuwied am Rhein zugetragen hat. Ein Bewohner hatte nachts verdächtige Geräusche gehört und war im festen Glauben, Einbrecher seien in seinem Haus auf Beutezug. Geistesgegenwärtig schloss er sich in seinem Schlafzimmer ein und alarmierte mit seinem Smartphone die Polizei. Die herbeigeeilte Streife entdeckte im Haus aber lediglich einen Staubsaugerroboter, der sich selbstständig auf eine Exkursion gemacht hatte… Die simple Erklärung: Kurz vor seinem „Ausflug“ war es im betroffenen Stadtteil zu einem Stromausfall gekommen …
Auf der Überholspur
Auch im Jahr 2021 sind die Menschen, bedingt durch die Pandemie, immer noch viel zu Hause. Klar, dass sich ihre Anforderungen an Haushaltsgeräte signifikant erhöht haben. Beim Lagern, Zubereiten, Kochen, aber eben auch bei Reinigungstätigkeiten legen die Verbraucher großen Wert auf Leistung/Kapazität, hohe Qualität und Premium.
Geht es speziell ums Reinigen, setzten viele Verbraucher weltweit auf zeitsparende Helfer. So konnten Saugroboter um +50% wachsen. Nicht nur das. Sie überholten zum ersten Mal die traditionellen Bodenstaubsauger im Umsatz. Auch bei den Akkustaubsaugern ging es laut GFK steil bergauf: Sie konnten um +19 Prozent zulegen. Einziger Wermutstropfen: „Die erhöhte Nachfrage im Markt bedingt auch Preissteigerungen, die zusätzlich von stark gestiegenen Rohstoff- und Logistikkosten getrieben werden“, analysiert Norbert Herzog (Foto), GfK-Experte im Bereich Haushaltsgeräte.
Eine dufte Sache …
Gegen Pollen, Keime und schlechte Luft helfen Luftreiniger oder Staubsauger, die damit werben, dass das, was bei ihnen an Luft „hinten“ rauskommt besser ist, als die Raumluft. Jetzt kommt von Samsung ein Gerät auf den Markt, das Kleidungstücke gründlich von verschiedenen Gerüchen, Keimen, Staub und Pollen befreit. Das jüngste Mitglied der stylischen Bespoke-Serie der Koreaner hört auf den Namen „AirDresser“ und verspricht sogar für empfindliche Strickwaren, Jacken oder Mäntel eine unkomplizierte, schonende und effektive Auffrischung. Eine zeitsparende Lösung ohne jeglichen Waschgang.
Je nachdem, ob man seine Kleidung nur auffrischen, glätten oder gründlich reinigen möchte, stehen Nutzern des „Bespoke AirDressers“ je nach Textil- und Kleidungsstück Programme zur Verfügung, die auf einer Reihe fortschrittlicher Technologien basieren. Beim Desinfektionsprogramm beispielsweise dringt heißer Wasserdampf tief in das Gewebe ein, sodass 99,99% vieler Bakterien und Viren sowie 100% der Hausstaubmilben beseitigt werden. Und als Zugabe: Dank des „Fresh Finish“ hüllt der AirDresser die Kleidung auf Wunsch zudem in einen Lieblingsduft.