Keine Ahnung, ob es das perfekte Steak wirklich gibt. Denn neben allen mess- und fühlbaren sowie sensorischen Eigenschaften kommt immer auch das subjektive Empfinden, der passende Moment dazu. Da geht es dem perfekten Steak nicht anders als dem perfekten Espresso. Hier kommen ein paar Tipps für eine Annäherung an das perfekte Steak.
- Fleisch von guter Qualität
Gutes Fleisch erkennt man an verschiedenen Faktoren. Das Fleisch sollte leicht nussig riechen, nicht „müffeln“. Es sollte eine schöne Marmorierung haben und von vielen kleinen Fettsträngen durchzogen sein. Zudem gilt: Je trockener und dabei saftig, desto besser.
Ideal zum Grillen ist das Fleisch der Färse. Färsen sind ausgewachsene und geschlechtsreife weibliche Tiere, die etwa zwei bis drei Jahre alt sind und noch nicht gekalbt haben.
- Zimmertemperatur
Ganz wichtig: Das Fleisch sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen – ca. 20 °C ist die ideale Start-Temperatur, so gewährleisten Sie eine gleichmäßige Garung
- Nur die Ruhe
Lassen Sie das Steak nach dem Grillen für 2 bis 3 Minuten ruhen, damit sich der Fleischsaft wieder verteilen kann.
- Saubere Sache
Achten Sie vor dem Grillen darauf, dass der Grill sauber ist. Altes, eingebranntes Fett oder Fleischfaserreste mindern das Grillvergnügen.
- Das hat sich gesalzen
Entgegen aller Mythen und Besserwisserei wird das Grillgut vorher gewürzt, idealerweise unmittelbar vorher, damit das Salz keine Flüssigkeit ziehen kann. Salz und (weißer) Pfeffer reichen völlig aus.
- Kein Bier in die Glut schütten …
…es sei denn, Sie mögen Asche auf Fleisch und Bratwurst. Noch schlimmer: Es bleibt dann ja auch weniger zum Trinken übrig.