Der Beitrag De’Longhi Group: „Wir werden noch lauter!“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>„Wir werden noch lauter, wir wollen weiter nach vorne gehen“, sagten Susanne Harring, Geschäftsführerin De’Longhi Deutschland und Anne Leonhardi, Marketing Director De’Longhi Deutschland, unisono. Was explizit auf die beiden Marken Braun und Nutribullet gemünzt war, gilt aber für die gesamte De’Longhi Group: Mehr Wachstum und mehr Innovation.
So kommt beispielsweise bei De’Longhi der wohl bislang schönste und wertigste Kaffee-Vollautomat als „Primadonna Aromatic“ auf den Markt. Harring: „Kaffee ist auch weiterhin kein kurzfristiger Hype, sondern langfristig im Trend. 15,7% aller Verbraucher wollen sich in den kommenden zwölf Monaten einen neuen Kaffee-Vollautomat anschaffen. Wir sind da die Nummer 1 und wollen es auch bleiben!“
Für die De’Longhi Group war 2024 ein Jahr der Auszeichnungen 2024 und Erfolge: De’Longhi behauptete seine Marktführerschaft und setzte Maßstäbe in zahlreichen Kategorien. Sieben Produkte, wie die mit dem innovativen Bean-Switch-System ausgestattete De’Longhi Rivelia oder der Hochleistungsmixer PowerBlend 9, wurden 2024 als Testsieger bei Stiftung Warentest ausgezeichnet. Hinzu kamen weitere Prämierungen für exzellente Qualität sowie eine erneute Auszeichnung als „Top Employer“, die das Unternehmen für seine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur würdigt.
Mit den Premium-Marken De’Longhi, Kenwood, Braun Household und nutribullet wurde nicht nur die Innovationskraft unter Beweis gestellt, sondern auch das Gespür für die sich wandelnden Bedürfnisse der Konsumenten. Susanne Harring: „Wir haben unsere Marktführerschaft behauptet und gezeigt, dass wegweisende Innovationen gepaart mit exklusivem Design und einer intuitiven, mühelosen Anwendung der Schlüssel zum Erfolg sind. Doch wir haben auch schon die Antworten auf die Trends von morgen. Automatische Zubereitungssysteme sowie gesundheitsbewusste und KI-basierte Technologien ziehen immer mehr in die Küche ein und gehen damit auf die individuellen Ansprüche in der Ernährung und im Alltag ein.“
Die Zukunft verlangt aber mehr als nur technologische Exzellenz. Sie fordert ein Umdenken in Richtung nachhaltiger Produktionsprozesse, ressourcenschonender Materialien und energieeffizienter Lösungen. De’Longhi setzt genau hier an und verankert Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie. Von dem verstärkten Angebot von Reparatur- und Wartungsservices über den Einsatz recycelter Materialien bis hin zu Verpackungskonzepten ohne Styropor – die Gruppe stellt sicher, dass Premium-Qualität und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen.
Auch in der Markenkommunikation wird die Zukunft aktiv gestaltet. Mit einer verstärkten digitalen Präsenz, einer durchdachten Influencer-Strategie und immersiven Erlebnissen am Point of Sale rückt die Interaktion mit den Zielgruppen in den Mittelpunkt. Die Marken sind nicht nur verlässliche Begleiter im Alltag – sie stehen für Inspiration, zukunftsweisende Technologie und eine Vision, die weit über das Hier und Jetzt hinausreicht.
Mit einem strategischen Fokus auf Social Media und einer Verdopplung der Werbekontakte strebt De’Longhi Deutschland an, die digitale Vernetzung exponentiell zu intensivieren und damit die Basis für eine zukunftsweisende Markenwelt zu schaffen, in der Innovation und Lifestyle nahtlos miteinander verschmelzen.
„Unsere Premium-Marken stehen nicht nur für höchste Qualität und exklusives Design – sie bieten handfeste Vorteile, die den Alltag unserer Kunden spürbar bereichern. Sie liefern Lösungen, die den individuellen Bedürfnissen gerecht werden: Während in großzügigen Küchen Raum für kulinarische Entfaltung und kreative Genussmomente geschaffen wird, punkten unsere kompakten und effizienten Angebote im urbanen Umfeld. Hier vereint sich Freude am Genuss mit konkreten zukunftsweisenden Vorteilen, die den Alltag transformieren“, betonte Marketing Director Anne Leonhardi.
Im Jahr 2025 fokussiere sich das Marketing noch stärker darauf, diese Vorteile klar zu kommunizieren – durch eine verstärkte digitale Präsenz, datenbasiertes Storytelling und immersive Markenerlebnisse, die den Mehrwert der Produkte in den Mittelpunkt stellen sollen. Leonhardi: „Unser Ziel ist es, den direkten Nutzen und die passgenauen Lösungen, die unseren Kunden echten Mehrwert bieten, erlebbar zu machen.“ Susanne Harring ergänzt: „Die Konsumenten stehen im Fokus aller Marketingaktivitäten.“
De’Longhi bringt seit dem Einstieg auf dem deutschen Markt italienische Kaffeekultur par excellence und auf Knopfdruck in jedes Zuhause – von Einsteigermodellen bis hin zu Profimaschinen. 2025 setzt das Unternehmen diese Tradition mit neuen Produkten fort und startet jetzt im März mit der „PrimaDonna Aromatic“. Der neue Kaffeevollautomat mit einem Design „made in Italy“ vereint dabei präzise Mahlgradeinstellungen, intuitive Steuerung und smarte Features, wie die neue Coffee Lounge App, für ein Kaffeeerlebnis auf höchstem Niveau – so schön kann perfetto sein!
Einfach, mühelos, intuitiv: Auch Braun bleibt seinem Markenversprechen treu, den Alltag mit durchdachtem, zeitlosem Design zu erleichtern und setzt mit durchdachten Lösungen für Zubereitung und Kochen seinen Wachstumsanspruch fort – den Auftakt macht die neue MultiFry 5. Die Weiterentwicklung der Heißluftfritteusen-Serie kombiniert moderne Technologie mit Vielseitigkeit und macht kreative Gerichte für die gesamte Familie noch einfacher.
Kenwood profitiert aktuell vom Launch des neuen Themomix TM7. Susanne Harring: „Dieser Launch ist auch eine Chance für uns, denn es wird, nachdem der Markt in 2024 rückläufig war, wieder über Küchengeräte gesprochen.“ Und so setzt Kenwood in 2025 auf intelligente, modulare Lösungen für individuelle Koch- und Backerlebnisse einer neuen Generation. Bestehende Produktlinien werden gezielt optimiert und um neue, trendbewusste Farbvarianten erweitert – für noch mehr Auswahl und persönliche Gestaltungsmöglichkeiten in der Küche, ohne Kompromisse bei Qualität und Langlebigkeit.
Damit definiert die Marke das Backen und Kochen neu – mit visionären Ansätzen, wie der rezeptstarken Kenwood & Me-App,die den Weg in eine zukunftsweisende Ära ebnen und Küchen in innovative Erlebniswelten verwandeln.
Nutribullet will 2025 weiter wachsen und setzt den Fokus auf hohe Investments in Digital und Social Media. Harring: „Wir wollen nach vorne gehen, laut sein!“ Vom leistungsstarken Blender über portable Lösungen für gesunde Smoothies on the Go bis hin zum Airfryer bietet die Marke moderne Lösungen für eine bewusste Lebensweise und gesunde Ernährung – ohne komplizierte Rezepte oder lange Zubereitungszeiten.
Apropos Airfryer: Besonders stolz ist man auf den ersten Airfryer bei nutribullet, der PFAS-frei auf den Markt kommt und auf eine Keramik-Beschichtung setzt. Eine repräsentative Online-Studie aus dem Januar 2025 belegt: Für knapp 50% der Befragten ist es wichtig eine PFAS-freie Beschichtung zu haben. Harring: „Das ist ein (Ver-)Kaufsargument. Da, wo es technisch machbar ist, werden wir unser Sortiment markenübergreifend auf PFAS-freie Geräte umstellen.“ Harring erinnerte daran, dass erst kürzlich an Nordsee-Stränden im Meeresschaum hohe Konzentrationen der Ewigkeitschemikalien PFAS nachgewiesen wurden. Das niederländische Gesundheitsministerium rät Badenden gar, den Kontakt mit Meeresschaum zu vermeiden. Das Thema PFAS-frei ist bei De’Longhi Chefsache.
Unser Fazit: Mit einem klaren Fokus auf Technik, Design und Funktionalität setzt De’Longhi Deutschland nicht nur Trends, sondern gestaltet aktiv die Zukunft des Haushalts wie die des Fachhandels mit überzeugenden Geräten für jeden Anspruch und jedes Portemonnaie. Harring: „Innovationen entwickeln sich nicht mehr in Jahren oder gar Jahrzehnten, sondern in Monaten. Wir setzen dabei auf Innovationen, die die Bedürfnisse der Konsumenten langfristig decken.“ Anne Leonhardi ist sich sicher: „Wir haben schon heute die Antworten auf die Trends der Zukunft.“
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]]>Der Beitrag Miele dank Transformation auf Wachstumskurs – Deutschland schwächelt (noch) erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Und gute Nachrichten gibt es aus der Miele Gruppe allemal, selbst wenn das Deutschland-Geschäft auch weiterhin noch schwächelt. Miele hat das Geschäftsjahr 2024 – auch dank eines Einspar- und Transformationsprogramms – mit einem Umsatzplus abgeschlossen.
Das Unternehmen mit weltweit 23.500 Beschäftigten verbuchte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 5,04 Mrd. EUR. Das ist nach 4,96 Mrd. EUR im Vorjahr ein Plus von rund 1,7%. Zu Gewinnen oder Verlusten äußert sich Miele zwar traditionell nicht. Doch Dr. Reinhard Zinkann, geschäftsführender Gesellschafter von Miele, ließ sich zumindest dieses entlocken: „Wir haben ein positives Ergebnis!“ Und auch das ist eine gute Botschaft: „Betriebsbedingte Kündigungen sind vom Tisch“, so Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Ressources.
Weltweit stieg die Zahl der Beschäftigten bei Miele durch einen Zukauf in der Medizintechnik (Joint Venture SteelcoBelimed) um 3,4%. In Deutschland arbeiten 11.300 Menschen (das Gros in Ostwestfalen) für das Unternehmen, das ist ein Rückgang um 4,2%. Auf dem deutschen Heimatmarkt verbuchte Miele erneut einen rückläufigen Umsatz. Zinkann: „Es war ein schwieriges Jahr. Wir merken es sehr deutlich, dass die Baukonjunktur noch nicht angesprungen ist.“ Und so sind die guten Umsatzzahlen wohl vor allem auch dem 2024 gestarteten Transformationsprogramms MPP (Miele Performance Program) zu verdanken, denn auch bei Gesamtabsatz gab es ein Minus von 2,9% von 2023 zu 2024.
Dementsprechend lang ist Zinkanns Wunschliste an eine neue Bundesregierung: „Jetzt müssen alle miteinander nach vorne schauen. Dabei muss der Staat ein berechenbarer Partner sein, auf den sich Unternehmer wie die Bürger verlassen können.“ Zinkann forderte eindringlich eine schnelle Regierungsbildung sowie Leitplanken für eine „wettbewerbsfähige Wirtschaft“ und „nachhaltiges Wachstum“: „Das ist essentiell!“
Auf Zinkanns Wunschliste steht u.a. ein „echter Bürokratieabbau“, denn: „Weniger regulatorische Hürden bedeuten mehr Innovationskraft.“ Nebenbei bemerkt: Dass die Miele Waschmaschinen künftig nicht nur aus Gütersloh, sondern auch aus Polen kommen, hat nicht nur mit den niedrigeren Löhnen im Nachbarland zu tun, sondern auch mit KI und Geothermie. Vor allem aber seien die Genehmigungsprozesse deutlich einfacher als hierzulande.
Um Deutschland zukunfts- wie wettbewerbsfähig aufzustellen, bedürfe es laut Dr. Zinkann zudem einer Ertüchtigung der Verkehrswege und der Infrastruktur, einem steuerlichen Umfeld für Unternehmen, das Investition und Innovation fördere, sowie bezahlbarer Energie. Gerade bei letzterem sei eine planbare wie verlässliche Strategie Grundvoraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften.
Im Rahmen des 2024 gestarteten Transformationsprogramms MPP (Miele Performance Program) hat Miele nach eigenen Angaben wichtige Meilensteine erreicht. Miele plant, bis 2028 rund 500 Millionen Euro in Deutschland zu investieren. Dazu gehören u.a. Investitionen in die Standorte Oelde und Gütersloh sowie die Bereiche Cooking und KI-Anwendungen sowie eine weitere Stärkung des Kundenservice.
„Wir haben eines der größten Transformationsprogramme in der Unternehmensgeschichte gestartet“, sagte Zinkann. Und weiter: „Unser genetischer Code des ‚Immer besser’ treibt uns an. Wir haben einen klar definierten Kurs und wissen auch in rauer See, was zu tun ist.“ Abgesteckt wird dieser Kurs durch die Kapitel-Überschriften Transformation (wird mit „mutigen Entscheidungen vorangetrieben“, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern), Wachstum (mit innovativen Produkten, Lösungen und Services), Innovationskraft, Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmens-DNA.
„Trotz angespannter Marktbedingungen, gekennzeichnet durch Kaufzurückhaltung, hohen Preisdruck und geoökonomische Herausforderungen haben wir uns behaupten können“, ordnete Dr. Markus Miele, geschäftsführender Gesellschafter, das vergangene Jahr ein. Rebecca Steinhage ergänzte: „Auf die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir schnell und entschlossen reagiert.“
Ziel sei es gewesen, Mieles Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und so die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Steinhage: „Dafür haben wir mutig notwendige Entscheidungen getroffen.“ Im vergangenen Jahr hat Miele zahlreiche Ziele erreicht: Von geplanten Maßnahmen zur Erlösverbesserung und Effizienzsteigerung in Höhe von 500 Millionen Euro wurden bereits 50% realisiert. „Dass es uns gelungen ist, betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland auszuschließen, war ein wichtiger Erfolg“, so Steinhage mit Blick auf das Transformationsprogramm MPP im Unternehmen.
Und 2025? Miele setzt auch weiterhin vor allem auf Qualität und Innovation. Mit Einführung des Spitzenmodells Nova Edition im Zuge der neuen Wäschepflege-Generation kommt auch die „InfinityCare“-Trommel zum Einsatz. Sie ist die weltweit erste rippenlose Trommel für maximale Schonung und längere Lebensdauer von Textilien, selbst für empfindliche Materialien wie Kaschmir oder Seide.
Die neue Staubsauger-Serie Guard bietet Bedienkomfort durch vernetzte Funktionen und ein herausragendes Design. Der Guard ist zugleich der leiseste Miele-Staubsauger aller Zeiten. Auf der IFA Anfang September will Miele neue Geräte und Features im Bereich Cooking vorstellen, darunter auch echte Weltpremieren.
Zudem forciert Miele den Ausbau von KI-Dienstleistungen: Die Software „Smart Food ID“ erkennt automatisch das Gericht im Backofen und bereitet es punktgenau zu. Der Service „AI Diagnostics“ bietet Kundinnen und Kunden vorausschauende Wartungshinweise per App. In Italien pilotiert Miele die „AI Shopping Assistance“, einen Chatbot, der nicht nur beim Kauf von Staubsaugern, sondern auch bei deren Reparatur und der Ersatzteilbestellung hilft.
Markus Miele: „KI ist ein Turbo für Produkte und ein Innovationstreiber für Komfort, Nachhaltigkeit und Kundenerlebnisse. Unsere Produkte denken heute schon smart und schaffen damit echten Mehrwert im Haushalt. Wir investieren zudem in KI fürs Unternehmen als Ganzes. Das reicht von der Verwaltung über die Produktion bis hin zum Service.“
Ein Beispiel aus der Produktion ist die KI-gestützte Qualitätskontrolle von Waschmaschinenfronten: 32 Kameras erzeugen einen hochauflösenden Datensatz von der Frontpartie, die KI erkennt kleinste Fehler und bewertet detaillierter als das menschliche Auge. Dies schafft deutliche Vorteile in der Produktivität und bei der Effizienz.
Verantwortungsbewusstes Handeln ist seit 1899 Teil der Unternehmenskultur von Miele. Das Unternehmen setzt insbesondere auf Qualität, Effizienz und Langlebigkeit, um nachhaltiger zu wirtschaften. Miele-Geräte werden auf eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren getestet – ohne Beispiel in der Branche. „Exzellente Qualität ist die Grundlage für Langlebigkeit. Langlebigkeit ist die beste Form von Nachhaltigkeit“, so Steinhage.
Miele-Waschmaschinen zählen zu den effizientesten Geräten im Markt – noch in diesem Jahr werden sie eine Energieeffizienzklasse (EEK) von bis zu A-40% erzielen. Verpackungen aus 70% recyceltem Kunststoff in der Ersatzteillogistik tragen zur Ressourcenschonung bei.
An seinen Standorten nutzt Miele regenerative Energiequellen wie Geothermie, Photovoltaik und Abwärme. In den vergangenen drei Jahren hat das Unternehmen knapp 20 PV-Anlagen installiert. Sie erzeugen mehr als 12 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr. Das entspricht rechnerisch dem Bedarf von rund 3.500 Privathaushalten. In Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region und darüber hinaus forscht Miele an 48 Projekten für Zirkularität oder hat diese bereits abgeschlossen.
Auch wenn die Rahmenbedingungen durch die anhaltende Baukrise, Konsumzurückhaltung, intensiven Wettbewerb sowie geopolitische Entwicklungen herausfordernd bleiben, sieht Miele positive Anzeichen für das laufende Geschäftsjahr. Das ist kein Kaffeesatzlesen, sondern eine Einschätzung, die auf der Geschäftsentwicklung zum Jahresauftakt und dem Feedback des Handels zu Produktneuheiten fußt. Zinkann: „Wir setzen unseren strategischen Kurs unbeirrt fort, um unsere Ziele nachhaltig zu erreichen. Auf das Geschäftsjahr 2025 blicken wir zuversichtlich.“
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]]>Der Beitrag Mega-Messe „Ambiente“: Marktplatz. Motor. Mutmacher. erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Klar, die allgemeine Stimmung könnte besser sein, die Rahmenbedingungen wie die Unsicherheit in Deutschland sind miserabel, der Wunsch nach einem (wie auch immer) Politikwechsel in Frankfurt mit den Händen zu greifen, doch das Schöne ist: Trotz eines herausfordernden Marktumfelds zeigte sich die globale Konsumgüterbranche euphorisch wie widerstandsfähig.
Mit 4.660 Ausstellern und rund 148.000 Besuchern hat das inzwischen bewährte Messetrio aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld erneut seine Bedeutung als führende Plattform für Konsumgüter ausgebaut. Über 170 Nationen waren auf dem randvoll ausgebuchten Frankfurter Messegelände vertreten. Die hohe Beteiligung und Internationalität zeigen einmal mehr: Die Branche ist in Bewegung, teilweise auch in Aufregung – aber Frankfurt bleibt ihr zentraler Treffpunkt. Unter dem Motto „Meet up at the Market“ präsentierten sich über alle Handelsformen und Vertriebswege hinweg Unternehmen aus aller Welt am Main.
„Die Messen waren herausragend – die Hallen waren voll, das Networking lebendig, die Dynamik überall spürbar!“, betonte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Und weiter: „Die globale Konsumgüterbranche steht vor enormen Herausforderungen – stagnierende Märkte, strukturelle Veränderungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Genau hier setzen wir an. Wir heben zusätzliche Geschäftspotenziale und schaffen ein globales Netzwerk, das die Widerstandsfähigkeit stärkt.“
Auch Branchenkenner unterstreichen dies: „Frankfurt ist 2025 wichtiger denn je. In Zeiten der allgemeinen Unsicherheit werden Impulse der Schönheit und individuellen Freiheit besonders stark von Endkunden gewünscht und von Einkäufern gesucht. Das Messetrio verbindet alle Marktplayer miteinander“, so Peter Wüst, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Heimwerken, Bauen und Garten (BHB). Aus Sicht der Aussteller fasst Willo Blome, Chief Executive Officer von Blomus, stellvertretend für viele zusammen: „Wir hatten eine außergewöhnliche Ambiente: best ever. Das Allerschönste ist, dass die Qualität der Besucher hier in Frankfurt überragend ist. Das ist mit Abstand die beste Messe, was das Orderverhalten angeht.“
Mit dem neuen Premium-Markenareal Interior Looks zog die Ambiente gezielt Interior Designer, Innenarchitekten und Objektausstatter aus aller Welt an und vernetzte damit die Möbelbranche. „Frankfurt ist der ideale Ort für Möbel, denn Trends entstehen dort, wo Innovationen aus allen Konsumgüterbereichen präsentiert werden“, erklärt Kurator Bernd Schellenberg. Auch Denise Boxler vom Bund deutscher Innenarchitektinnen und Innenarchitekten bestätigt: „Interior Looks und das benachbarte Future of Work-Areal setzen starke Impulse für Wohnen und Arbeiten. Ein echter Mehrwert für alle.“
Der Facheinzelhandel war in ganzer Bandbreite in Frankfurt vertreten. Darüber hinaus kamen von A wie Amazon bis Z wie Zara auch namhafte nationale und internationale Großabnehmer zur Mega-Messe wie Aldi, Carrefour International, Casa International, Coop, dm Drogeriemarkt, Edeka, El Corte Inglès, Globus, Hans Segmüller, Hornbach, Ikea, Lidl, Rewe und Zalando. Damit ist die Ambiente auch ein wunderbarer Marktplatz für Ideen & Insights, vor allem aber für das Networking.
Nachhaltigkeit durchzog als zentrales Thema messeübergreifend die Großveranstaltung und unterstreicht die Verantwortung der Branche für zukunftsfähige Konzepte. Zum zehnjährigen Bestehen 2025 zeigte beispielsweise das Ethical Style-Programm erneut eindrücklich, wie nachhaltige Produktlösungen stetig an Bedeutung gewinnen.
Die zeitgleiche Veranstaltung der drei Leuchtturm-Messen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld hat Aussteller wie Besucher überzeugt. Entsprechend wird das Messetrio auch zukünftig zeitgleich auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden. Alle drei Leitmessen starten am ersten Freitag im Februar. Der 2026er Termin für die Ambiente: 6. bis 10. Februar.
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]]>Der Beitrag Alexander Dehmel, NIQ/GfK: „Die Gen Z kauft verstärkt stationär ein.“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Lieber Alexander Dehmel, bevor wir uns gleich in die Zukunft hinauslehnen und die Generation Z ein wenig unter die Lupe nehmen, ein kurzer Blick zurück: Wie liefen die Aktionstage rund um den Black Friday 2024 und das Weihnachtsgeschäft?
Die Black Week bleibt vor allem für den Markt der technischen Gebrauchsgüter das zentrale Promotion-Event. Nach einem insgesamt herausfordernden Jahr hat sie Ende 2024 in vielen Bereichen noch einmal starke Impulse geliefert, beispielsweise in den Kategorien IT und Office. Das ohnehin starke Segment der Haushaltskleingeräte legte in der Black Week um plus 10% zu, mit den Gewinnern Heißluftfritteusen (+65%), Massagegeräten (+47%) und Saugrobotern (+33%).
Spannend ist auch, dass sich der positive Black Friday-Trend in den folgenden Wochen des Weihnachtsgeschäfts weiter fortgesetzt und in vielen Kategorien zu einstelligen Wachstumsraten geführt hat.
Dennoch, die Neigung, neue zusätzliche Produkte zu kaufen, ist derzeit eher gering. Auch die höheren Lebenshaltungskosten, von der Butter bis zu den Energiepreisen, belasten die Haushaltskasse. Dies führt zu geringeren Ausgaben und lässt Verbraucher bestehende Produkte länger nutzen. Gut für die Nachhaltigkeit, schlecht für den Umsatz, oder?
Die Frage nach der Balance zwischen Nachhaltigkeit und wirtschaftlichem Erfolg ist zentral für die Gestaltung moderner Geschäftsmodelle. Die längere Nutzung und Reparatur von Geräten bietet Potenzial für den Handel, da sie nicht nur nachhaltige Lösungen fördern, sondern auch Kundenbindung stärken und zusätzliche Umsatzmöglichkeiten schaffen können.
Geschäftsmodelle wie Refurbished-Produkte, Langzeitmieten oder Leasing zeigen bereits, wie sich wirtschaftliche Interessen und ökologische Verantwortung erfolgreich verbinden lassen.
Gleichzeitig bleibt Innovation ein wichtiger Treiber für den Markt. Neue Technologien und Produkte, die das Leben der Menschen verbessern, sind nach wie vor stark nachgefragt – insbesondere im Bereich der Haushaltskleingeräte. Entscheidend ist, dass Unternehmen Wege finden, Nachhaltigkeit und Innovation zu verbinden, indem zum Beispiel langlebige, reparaturfreundliche Produkte entwickelt werden, die gleichzeitig durch innovative Funktionen überzeugen.
Konsumenten haben sich in den vergangenen Jahren vermehrt für Premium-Produkte entschieden, was die Wertentwicklung zum Beispiel in Haushaltsklein- und Großgeräten beflügelt hat. Gleichzeitig bleibt dann aber weniger Geld in der Haushaltskasse für weitere Produkte …
Diesen Trend beobachten wir nicht nur innerhalb einzelner Sektoren, sondern auch im Gesamtausgabeverhalten der Konsumenten. Post-Corona haben Ausgaben für Urlaube, Freizeitaktivitäten und Güter des täglichen Bedarfs wieder an Bedeutung gewonnen. Aber auch Produkte, die das Leben spürbar einfacher machen, Einsparungen ermöglichen oder eine besondere Attraktivität ausstrahlen, werden von Konsumenten gekauft.
Derzeit sehen wir eine besonders hohe Innovationsdynamik im Bereich der Haushaltskleingeräte. Diese Produkte heben sich durch neue Funktionen und deutlichen Nutzen im Alltag von anderen Kategorien ab und treffen damit die Bedürfnisse der Konsumenten besonders gut.
Um in stagnierenden oder rückläufigen Kategorien wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Händler und Hersteller kreative Strategien anwenden und Produkte entwickeln, die einen echten Mehrwert bieten und die Verbraucher überzeugen, ein Upgrade durchzuführen. Welche könnten das sein?
Entscheidend ist, dass die Konsumenten den gerade erwähnten positiven Einfluss eines neuen Produkts auf ihr Leben unmittelbar nachvollziehen können. Solche Produkte haben das größte Potenzial, Kunden zu überzeugen. Letztlich gilt: Je stärker ein Produkt auf die zentralen Bedürfnisse und Wünsche der Konsumenten eingeht, desto erfolgreicher wird es im Markt bestehen.
Was stimmt Sie dennoch optimistisch? Und was werden bei Elektrogroß- wie Elektrokleingeräte mutmaßlich die Über-Performer in 2025?
Bei den Elektrokleingeräten stimmt mich die Vielfalt der Kategorien zuversichtlich, da sie immer wieder Raum für Innovationen bietet – insbesondere in Richtung Multifunktionalität, die bei Kunden sehr gut ankommt. In den letzten Jahren haben wir deutliche Erfolge bei Kochgeräten wie Heißluftfritteusen und bei Bodenpflegeprodukten wie Staubsaugern gesehen.
Für 2025 erwarten wir, dass Staubsauger – insbesondere Wet & Dry-Modelle und Roboterstaubsauger –, Electrical Cooking-Produkte wie Hot Air Fryer und Multicooker sowie Hair Styler zu den Outperformern gehören werden.
Bei den Haushaltsgroßgeräten gab es Ende letzten Jahres besonders positive Entwicklungen bei Trocknern und Spülmaschinen. Wir erwarten, dass sich diese Trends fortsetzen. Auch für andere Haushaltsgroßgeräte rechnen wir mit einer leicht positiven Entwicklung, wenngleich von einem niedrigeren Niveau. Besonders freistehende Geräte dürften weiterhin besser abschneiden als Einbaugeräte, da die Bautätigkeit nach wie vor gering ist.
Haben Messen wie jetzt in Kürze die „Ambiente“ oder im Spätsommer die IFA immer noch das Zeug dazu, den Konjunktur-Horizont der Branche ein wenig aufzuhellen, quasi als Stimulator und Business-Verstärker? Oder ist dank der digitalen Transformation und der Arbeit der Influencer auf diversen Social-Media-Kanälen nicht irgendwie ganzjährig Messe?
Messen haben für Handel und Hersteller weiterhin große Bedeutung, denn der persönliche Kontakt ist nach wie vor unverzichtbar. Deshalb organisieren viele Hersteller und Handelskooperationen inzwischen eigene Messen und Roadshows.
Natürlich spielen Social Media Plattformen eine immer wichtigere Rolle, um Reichweite zu generieren und Zielgruppen anzusprechen. Entscheidend ist die Kombination aus digitaler Kommunikation und persönlichem Kontakt, um erfolgreich zu sein.
Apropos Social-Media & Influencer: Wie informiert sich die Generation Z über Neuigkeiten im Weltgeschehen, aber auch konkret über die Hausgeräte und Consumer Electronics?
Als erste Generation, die mit Smartphones und dem Internet aufgewachsen ist, nutzt die Generation Z bevorzugt digitale Kanäle, um sich zu informieren und einzukaufen. Interessanterweise ist der Anteil derjenigen, die beim Kauf eines technischen Neuprodukts ausschließlich online recherchieren laut gfknewron Consumer kleiner als bei den Millennials oder der Generation X.
Dies deckt sich auch mit unseren Handelspaneldaten: Diese zeigen, dass die Gen Z verstärkt stationär einkauft. Wenn die Gen Z online recherchiert, nutzt sie häufiger als ältere Generationen Social Media und Streaming-Apps als Informationsquelle (22% Gen Z vs. 11% Millennials). Dennoch sind bei der Recherche für einen Neuproduktkauf auch für die Gen Z Suchmaschinen, Händlerwebsites sowie Produkt- und Preisvergleichsportale wichtiger als Social Media.
In den Ergebnissen unserer globalen Konsumentenstudie Consumer Life sehen wir, dass Online-Bewertungen von anderen Käufern den größten Einfluss auf die Kaufentscheidung haben.
„Die Generation Z verändert alles“, zu diesem Schluss kommt eine Studie Ihres Hauses. Konkret: Die Generation Z wird in naher Zukunft einen erheblichen Einfluss auf die Produkte haben, die Hersteller und Einzelhändler verkaufen, und sich gleichzeitig zu einem entscheidenden Wachstumshebel entwickeln? Was nährt diesen Optimismus?
Unsere globale GenZ Studie zeigt, dass diese Generation nicht nur die größte Generation aller Zeiten ist, sondern auch eine größere Kaufkraft und damit höheres Ausgabepotenzial als vorherige Generationen im gleichen Lebensalter hat. Wir gehen davon aus, dass sie bis 2030 einen Anteil von fast 20% an den gesamten globalen Ausgaben haben wird.
Zudem ist sie überdurchschnittlich an technischen Innovationen und neuen Produkten interessiert, die Spaß machen und hat ein Faible für bekannte Marken. Hier können Hersteller und Handel ansetzen.
Sie seien faul, sie forderten zu viel und statt Leistung zu bringen, kümmerten sie sich lieber um ihre mentale Gesundheit: Plakative Vorurteile wie diese kursieren immer wieder über die Generation Z – jene jungen Menschen, die zwischen 1997 und 2010 geboren wurden …
Ja, es gibt jede Menge Mythen über die Generation Z, aber auf eine simple Generationenlogik sollten sich erfolgreiche Marken nie verlassen. Gerade wenn Unternehmen die junge Generation als loyale Kunden gewinnen möchten, müssen sie die Werte und Konsumgewohnheiten dieser vielfältigen Zielgruppe umfassend verstehen – dabei können Segmentierungslösungen, wie auch wir sie bieten, helfen.
Was sind die augenfälligsten Merkmale der Generation Z? Welche Werte sind für sie am wichtigsten?
Die Generation Z teilt zentrale Werte mit anderen Generationen: Familie, Freundschaft, Lebensfreude und (materielle) Sicherheit. Gleichzeitig handelt es sich um eine äußerst heterogene Generation mit sehr unterschiedlichen Lebenswegen, was dazu führt, dass einzelne Aspekte des Lebens für sie unterschiedlich bedeutsam sind.
Ja, sie wollen Spaß haben, ihre Wünsche verfolgen und spannende Erfahrungen machen. Sie legen großen Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild, Individualität und Anerkennung. Zugleich ist die Generation Z überdurchschnittlich ambitioniert und zeigt eine größere Bereitschaft als andere Generationen, hart für ihre Ziele zu arbeiten.
Soziale Toleranz spielt für sie eine besonders wichtige Rolle – selbst im Vergleich zu den Millennials zeigen sich hier deutliche Unterschiede. Entgegen der allgemeinen Annahme ist die Generation Z jedoch weniger umweltbewusst als erwartet. Die Bewegung „Fridays for Future“ repräsentiert nur einen kleinen Teil dieser Generation.
Lassen Sie uns konkret werden: Was (und wie) kauft die Generation Z heute?
Die Gen Z spielt in bestimmten Warengruppen eine zentrale Rolle und stellt fast oder sogar über ein Drittel der Käufer. Besonders gefragt sind Produkte wie Konsolen, Kopfhörer und Headsets, Haartrockner und Styler sowie Tablets. Diese Kategorien spiegeln das Interesse der Gen Z an Spaß, Unterhaltung und Lifestyle sowie dem Streben nach sozialer Anerkennung wider und adressieren ihre Vorlieben für innovative und persönliche Produkte.
Überraschend mag sein, dass die Gen Z den stationären Handel häufiger bevorzugt als andere Generationen. Ein Beispiel: 56% der Gen Z kaufen ihre Smartphones im Laden – ein deutlich höherer Anteil als bei Millennials (43%) und vergleichbar mit den älteren Shoppern der Silent Generation. Nach einem Kauf zeigt sich die Gen Z hingegen stärker aktiv auf digitalen Kanälen: 7% verfassen Online-Bewertungen, 5% teilen ihre Produkterfahrungen oder Shopping-Erlebnisse in Social-Media-Beiträgen.
Auch die kürzeren Ersatzzyklen bei der Generation Z im Vergleich zu älteren Generationen sind bemerkenswert. So ersetzen 59% der Gen Z ihre Produkte bereits nach durchschnittlich ein bis drei Jahren, während dieser Wert bei Millennials bei 47% und bei Baby Boomern bei 29% liegt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Nutzungsdauer von TV-Geräten: Während 28% der Baby Boomer ihren Fernseher länger als zehn Jahre nutzen, sind es bei Millennials nur 16% und bei der Gen Z lediglich 7%.
Fragt die Generation Z in unserer Branche spezielle Produkte nach, also eher Heißluftfritteusen denn Backöfen?
Ja, die Generation Z zeigt in vielen Warengruppen eine deutliche Präferenz für bestimmte Produkte. Im Segment der Haartrockengeräte liegt ihr Anteil bei Hair Stylern mit fast 40% deutlich über dem Durchschnitt. Bei Haushaltskleingeräten zur Nahrungszubereitung weisen Entsafter mit 26% den höchsten Gen Z-Anteil in dieser Kategorie auf.
In der Kategorie der Rasierer sind „Female Hair Remover“ mit einem Gen Z-Anteil von 27% besonders stark von dieser Generation nachgefragt. Diese Beispiele zeigen klar, dass die Generation Z gezielt Produkte wählt, die ihren individuellen Bedürfnissen und Lebensstilen entsprechen.
Warum sollten Handel wie Hersteller sich auf die Generation Z fokussieren?
Dafür gibt es keine pauschale Antwort, denn Handel und Hersteller müssen ihre jeweiligen Zielgruppen gut kennen, um sie entsprechend anzusprechen. Die technikaffine und innovationsbegeisterte Gen Z ist sicherlich eine interessante Käufergruppe, die häufig noch Bedarf an Haushaltsgeräten hat. Aber auch die älteren kaufkräftigen Generationen können spannende Zielgruppen sein.
Wie schon erwähnt ist die Generation Z in ihren Werten, Markenpräferenzen und Vorlieben äußerst vielfältig. Um diese Heterogenität zu verstehen und erfolgreich zu adressieren, braucht es mehr als nur Standardansätze. Den entscheidenden Unterschied machen hier belastbare und kanalübergreifende Verkaufsdaten in Kombination mit Befragungsdaten. Diese Daten schaffen eine fundierte Basis, um das Kaufverhalten der Generation Z wirklich zu entschlüsseln. Sie helfen, zu verstehen, welche Kategorien für die Zielgruppe relevant sind sowie Produktentwicklung und Kampagnen so auszurichten, dass sie ins Schwarze treffen.
Bleibt die Frage: Was kommt nach der Generation Z? Ist es nicht vielmehr so, dass die Grenzen zwischen den Generationen verwischen, sodass wir bald keine altersspezifischen Milieus mehr haben, sondern Gruppen, die von Denkmustern geprägt werden?
Das ist bereits heute so. Es ist immer sinnvoller, Gruppen mit ähnlichen Werten und Einstellungen zu betrachten als altersspezifische Milieus. Aus diesem Grund nutzen wir mit den Roper Consumer Styles eine multi-dimensionale Lebensstilsegmentierung, die genau diese Betrachtungslogik hat.
Abschließend: Welche Empfehlungen können Sie Herstellern und Händlern geben, um in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Preisschwankungen erfolgreich zu navigieren?
In unsicheren Zeiten kommt es für Handel und Hersteller darauf an, Strategien zu entwickeln, die Konsumenten gezielt ansprechen und überzeugen, ohne dabei unnötig Marge einzubüßen. Ein bewährter Ansatz sind gezielte Rabattaktionen, wie Angebotstage oder -wochen, bei denen einzelne Produkte im Fokus stehen, anstatt pauschal ganze Sortimente zu reduzieren.
Darüber hinaus sind Innovationen entscheidend, die einen klar erkennbaren Mehrwert bieten. Produkte, die Zeit oder Geld sparen, Freude bereiten, den Alltag erleichtern treffen die Bedürfnisse der Verbraucher besonders gut
Wichtig ist, dass die Vorteile eines neuen Produkts für den Konsumenten direkt erlebbar und verständlich sind. Produkte, die gezielt auf die zentralen Wünsche und Anforderungen der Zielgruppe eingehen, haben das größte Potenzial, im Markt erfolgreich zu bestehen. Gerade in stagnierenden oder rückläufigen Kategorien können solche Ansätze entscheidend sein, um Verbraucher zu einem Upgrade zu motivieren und langfristige Kundenbindung zu fördern.
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]]>Das Herz schlägt schneller, die Vorfreude steigt. Ab Freitag hebt sich der Vorhang für die Ambiente 2025 in Frankfurt (7. bis 11. Februar). Wir freuen uns riesig auf die Messetage am Main. Auch weil wir Fans von Farben und Formen sind. Vor allem: Nirgendwo werden die kleinen Elektrohausgeräte stylischer und lebenspraller in Szene gesetzt, als in Frankfurt. Und nirgendwo ist das Publikum internationaler. It’s showtine!
Mit großem Vergnügen erinnern wir uns an das vergangene Jahr: Trotz eines mehrtägigen Streiks bei der Deutschen Bahn ließen sich rund 140.000 Besucher aller Handelszweige und Vertriebswege auf dem größten Event in der Geschichte der Messe Frankfurt von einer Fülle an Trends und Innovationen begeistern.
Der One-Stop-Shop der Branche mit über 170 Teilnehmerländer und -regionen gab als internationalste Netzwerk- und Orderplattform Orientierung, Inspiration und Lösungsansätze zu aktuellen Herausforderungen im Markt. Mehr noch: Drei von vier Fachbesuchern kamen aus dem Ausland nach Frankfurt.
Mit ihren Bereichen Living, Giving, Working und Dining deckt die Ambiente alle Facetten moderner Life- und Workstyles ab. Die Besucher erwartet einmal mehr das „Who is who“ internationaler Marken für alle Lebensbereiche. Zudem kehren 2025 wieder viele starke Marken aufs Frankfurter Messeparkett zurück.
Ein Blick in den Dining-Bereich: Im Segment „Cook & Cut“ in der Halle 8.0 präsentieren sich namhafte Anbieter von Elektrokleingeräten im Produktmix mit Ausstellern zu Küchenausstattung und Küchengadgets: Hier stellen beispielsweise Cloer, Fakir, Gastroback, Graef, llcar di Bugatti, Ninja, Rommelsbacher, Russell Hobbs, SharkNinja, Steba und Unold ihre Neuheiten vor.
Im Segment „Modern Kitchen & Baking“ nebenan in Halle 9.0 ist auch Rösle wieder mit dabei. Ebenso präsentieren sich dort Marken wie Gefu, die Küchenprofi-Gruppe und Peugeot. In Halle 9.1 erwarten beispielsweise Alfi, Joseph Joseph, Lifetime Brands, Lock & Lock und Mepal den internationalen Handel. Bei „Clean Home & Storage Solutions“ treffen wir in Halle 9.3 u.a. auf Genius und eine kleine Überraschung: Erstmals stellt hier Tesa seine Lösungen für die Küchen-Organisation vor.
Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs der Messe Frankfurt: „Die Herausforderungen im Markt halten an. Gerade jetzt ist es wichtig, Chancen zu ergreifen, die Sortimente spannend zu gestalten und den Point of Sale von seiner besten Seite zu zeigen.“
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]]>Der Beitrag Daniel Kirberg: „Unsere Kunden haben ein Bedürfnis nach menschlicher Nähe!“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Kirberg betreibt zehn Standorte mit rund 320 Mitarbeitern und einer Gesamtverkaufsfläche von 18.200 Quadratmetern, neben Tettnang auch in Ravensburg, Biberach, Lindau, Memmingen, Neu-Ulm, Tuttlingen, Rottweil, Balingen und Villingen-Schwenningen. Im Interview mit infoboard.de zum Start ins Jahr 2025 spricht Kirberg über die aktuellen Herausforderungen der Branche und seine Erwartungen an die KOOP in Berlin. Er plädiert nicht nur zwischen den Zeilen für eine engere Verzahnung der Kooperationen und spricht über seine Stärken als regionaler Anbieter in gesellschaftlich unsicheren Zeiten, in denen die Kunden ein Bedürfnis nach menschlicher Nähe haben.
Lieber Daniel Kirberg, herzlichen Glückwunsch! Das Stammhaus von Euronics XXL Bodensee in Tettnang feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Wie wird das Jubiläum gefeiert?
Wir feiern das Jubiläum mit einer riesigen Party für unsere Mitarbeiter im Sommer und natürlich mit vielen tollen Angeboten für unsere treuen Kunden. Wir sind sehr stolz, dass unsere Firma, die die erste Mega Company Deutschlands auf der grünen Wiese in Tettnang eröffnet hat, nun 100 Jahre alt ist.
Bevor wir zur Mega Company werden konnten, wurde das Unternehmen als Elektroinstallationsbetrieb in Tettnang auf 20 Quadratmetern und mit zwei Mitarbeitern gegründet und war jahrelang ein Fachgeschäft, bevor es in einen Fachmarkt transferiert wurde.
Nach der Transformation zum Fachmarkt kamen Filialen in Ravensburg, Biberach, Lindau, Neu-Ulm und Memmingen hinzu. Darüber hinaus konnten wir zwei weitere Firmen erwerben und damit deren Fortbestand sichern und betrieben darüber hinaus noch Fachmärkte in Tuttlingen, Rottweil, Balingen und Villingen-Schwenningen
Wie lief das Weihnachtsgeschäft 2024, inklusive der Rabatt-Feiertage rund um den „Black Friday“?
Es war in Summe ein anspruchsvolles Jahr, das wir aber solide abschließen konnten – mit einem guten Sommer durch die Europameisterschaft im eigenen Land und einem stabilen Weihnachtsgeschäft mit einem Black Friday, der nicht nur online Kunden angezogen hat, sondern auch viele Menschen in unsere Fachmärkte gebracht hat.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie ins neue Geschäftsjahr. Die unruhige Weltlage, die Bundestagswahlen, die maue wirtschaftliche/konjunkturelle Lage sind ja nicht eben Konjunktur-Booster für die Branche, die Rahmenbedingungen könnten ja kaum schlechter sein…
Es wird weiter anspruchsvoll bleiben, aber wir haben große Chancen, indem wir uns auf unsere Stärken als regionaler Anbieter konzentrieren. Wir merken, dass gerade in unsicheren Zeiten die Kunden ein Bedürfnis nach menschlicher Nähe haben und ihren sicheren Hafen beim bekannten und regionalen Händler suchen.
Was ist für Sie und Ihr Unternehmen aktuell die größte Herausforderung?
Mit Sicherheit das Thema Personalbindung und -gewinnung verbunden mit dem bestehenden Fachkräftemangel in Deutschland. Es muss uns gelingen, dass wir eine Wertschöpfung erzielen, die es uns ermöglicht unsere Mitarbeiter überdurchschnittlich bezahlen zu können, damit auch diese bei deutlich gestiegenen Kosten ein auskömmliches Einkommen haben.
In gut einem Monat, Mitte Februar, geht die KOOP in Berlin über die Bühne. Mit welchen Erwartungen reisen Sie an die Spree?
Ich freue mich vor allen Dingen auf meine Kollegen von Euronics und expert. Ich finde die Veranstaltung hat durch den Zusammenschluss der beiden Kooperationen deutlich hinzugewonnen und wünsche mir auch an vielen anderen Stellen eine engere Zusammenarbeit der beiden Kooperationen.
Mit dem Wandel zum Erlebniseinkauf, der digitalen Transformation, aber vor allem auch dem Fachkräftemangel stehen Sie vor gleichsam spannenden wie herausfordernden Aufgaben. Wie löst man all‘ diese gleichzeitigen Probleme und welchen Kompass haben Sie da für Ihr Handeln?
Mein Kompass ist der Kunde. Wir versuchen alles aus Sicht des Kunden zu sehen und alle Prozesse, Transformationen, Mitarbeiter etc. auf den Kunden auszurichten.
Manchmal werden vermeintlich komplexe Prozesse und herausfordernde Aufgaben hierdurch weniger komplex und einfacher zu lösen.
Was unterscheidet Euronics XXL Bodensee vom Wettbewerb? „Es ist ihre Hingabe, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen“, liest man auf Ihrer Website. Doch wie füllt man diesen Anspruch mit Leben?
Indem man dies nicht nur auf seine Website schreibt, sondern sich tatsächlich um seine Mitarbeiter kümmert. Durch unsere flachen Hierarchien haben wir einen engen Draht zu unseren Mitarbeitern und versuchen trotz der Unternehmensgröße jedem Mitarbeiter zu signalisieren, dass er wichtig für uns ist. Auch bei persönlichen Problemen stehen wir mit Rat und Tat zur Seite.
Mit Blick auf Ihre Vita: Einen Plan-B zur Branche hat es wohl nie gegeben …
Ehrlicherweise nein. Denn ich bin mit der Muttermilch in der Branche großgezogen worden, da mein Vater ein Media@Home Geschäft in Düsseldorf betrieben hat, dass er mittlerweile an meinen Bruder übergeben hat, der dieses sehr erfolgreich weiterführt. Zunächst habe ich aber 2004 ein BA-Studium bei Saturn absolviert und konnte im Anschluss dort bis 2009 meiner ersten Erfahrungen als Abteilungsleiter und Gesamtverkaufsleiter sammeln. Im September 2009 bin ich dann in meine jetzige Position nach Tettnang gewechselt.
Was macht Euronics zur Verbundgruppe ihrer Wahl, was sind die größten Pluspunkte?
Ganz besonders, dass hier ein Rahmen geschaffen wird in dem der Unternehmer ganz individuell auf die Kundenbedürfnisse vor Ort eingehen kann. Diese Flexibilität bringt uns auch Geschwindigkeit, weswegen wir mit Sicherheit auch die schnellsten und besten Lösungen in der Corona Krise hatten.
Welche Unterstützung bekommen Sie aus Ditzingen im Alltag?
Wir haben mit unseren Softwaredienstleister HIW eine exzellentes ERP-System und erhalten darüber hinaus starke Unterstützung beim Multichannel-Handel durch unser CCR System. Auch die Betriebsberatung, die Zentralregulierung und viele andere Dinge erleichtern unser Leben. Nicht zuletzt hilft uns auch die starke und moderne Marke Euronics.
Der Online Auftritt als Marktplatz erlaubt den Mitgliedern ihr individuelles Sortiment und die unterschiedlichen Services für Ihr Unternehmen optimal zu kommunizieren. Euronics hat ein super Kundendienstnetzwerk. Damit differenzieren wir uns beim Kunden mit echten Mehrwerten. Durch den Einkauf mit Euronics International als Europas Nr.1 erhalten wir wichtige Zusatzkonditionen und zum Teil Exclusiv-Geräte für Europa.
Dennoch: Euronics segelte in den vergangenen Jahren durch ziemlich unruhige See, das galt für den Aufsichtsrat genauso wie die wirtschaftlichen Kennzahlen, zumindest, wenn man die PR-Meldungen von ihrem Lametta befreit. Wo steht Euronics aus Ihrer ganz persönlichen Sicht heute? Und wo sehen Sie Entwicklungspotenzial?
Ich glaube, dass die Kooperationen insgesamt vor großen Herausforderungen stehen. Es muss uns gelingen die Kosten der Zentrale zu senken, um mehr Wettbewerbsfähigkeit für die Mitglieder herzustellen. Gleichzeitig gilt es auch über enge Zusammenarbeit mit anderen Kooperationen größeres Wachstum herzustellen, um somit die Kosten weiter zu senken und auch ein relevanteres Gewicht bei der Industrie zu erzielen.
Neben den XXL-er Fachmärkten gibt es bei Euronics ja auch viele inhabergeführte Fachgeschäfte in der Verbundgruppe, die idealerweise die Funktion des „Kümmerers“ vor Ort oder im Stadtteil ausüben. Auch wenn beide „Strömungen“ traditionell im Aufsichtsrat vertreten sind: Lassen sich diese unterschiedlichen Interessen überhaupt unter einen Hut bringen?
Das glaube ich auf jeden Fall. Neben dem vorher schon beschriebenen privaten Kontakt zum Fachhandel freue ich mich auch immer auf den intensiven Austausch mit meinen Kollegen des Fachhandels in den Kommissionen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir viel voneinander lernen und uns auch sehr gut gegenseitig unterstützen können.
Ohne ein schlüssiges POS-Konzept, vor allem aber einen Point of Emotion, gibt es für Kunden aber immer weniger Gründe, den stationären Handel aufzusuchen. Was sind in ihren Märkten die Magneten und Frequenzbringer, wie werden die Produkte auf der Fläche idealerweise inszeniert? Womit punkten Sie?
Der Frequenzbringer Nummer eins ist in unseren Märkten das Smartphone, was ja auch nicht verwundert, da es für viele Menschen der Dreh- und Angelpunkt des Lebens geworden ist. Hier punkten wir durch eine exzellente Vertragsberatung und dadurch, dass wir den Kunden direkt vor Ort mit dem notwendigen Zubehör ausstatten.
Unsere umsatzstärkste Warengruppe sind die Großgeräte der Weißen Ware. Hier haben wir schon früh Showküchen installiert, um die Produkte über Geschmack und Geruch zu inszenieren. In einigen Märkten haben wir auch Waschcenter, wo eine Waschmaschine mit Wasser und Abwasser angeschlossen ist. Hier riecht der Kunde das Waschmittel, hört, dass die Maschine flüsterleise ist und kann sich von dem großen Display live überzeugen lassen.
Omnichannel bleibt eine große Herausforderung, also wie lässt sich der traditionelle Handel dauerhaft und erfolgreich mit online kombinieren?
Indem man im Ladenlokal durch Freundlichkeit und eine besonders gute Beratung glänzt und online so präsent ist, dass die Präsenz viele Kunden in das Ladenlokal führt. Parallel muss der Onlineshop so „convenient“ sein und die Lieferzeiten so schnell, dass der Kunde, der mal nicht in das Ladenlokal kommen kann oder möchte, auch online ein gutes Einkaufserlebnis hat.
Wie verändern sich Ihre Sortimente, um für die Kunden relevant zu bleiben?
Wir passen unsere Sortimente immer stets dem Kundenbedürfnis an. War vor einigen Jahren noch die TV-Abteilung unsere umsatzstärkste Abteilung, so ist es nun die Weiße Ware Großgeräte Abteilung. Zusammen mit den Kleingeräten räumen wir diesen beiden Warengruppen auch die größte Stellfläche in unseren Filialen ein.
Gerade auch die Kleingeräte sind eine Warengruppe, die immer wieder durch neue Innovationen glänzt und beim Kunden immer größere Beliebtheit erfährt. Darüber hinaus sind in unseren Filialen große Telekom- und Vodafone Flächen, um dem Bedürfnis der Kunden gerecht zu werden immer und überall online und erreichbar zu sein.
Ein Thema für den Handel ist weiterhin Direct2Consumer: Vorwerk macht es mit Thermomix & Kobold schon immer, Dyson immer öfter. Miele ist in Berlin und Düsseldorf präsent, in den Nachbarländern Belgien & Österreich sammelt Bosch Erfahrungen. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Eine Gefahr für den stationären Handel oder vielleicht sogar eine sinnvolle Ergänzung?
Es kann beides sein – eine Gefahr oder eine sinnvolle Ergänzung. Eine sinnvolle Ergänzung ist es, wenn Ware besonders gut inszeniert wird und dadurch das Interesse an unseren Produkten erhöht und ein Bedarf geweckt wird. Eine Gefahr ist ein ungleicher Wettbewerb und eine nicht wertorientierte Vermarktung. Hier kann ich nur allen Kollegen raten so ein Verhalten den Industriepartner auch deutlich spüren zu lassen.
Die digitale Transformation stellt die gewachsenen Strukturen des stationären Handels auf den Kopf und immer öfter auch in Frage. Wie kann eine Innenstadt, dennoch attraktiv bleiben und sich als Marktplatz des 21. Jahrhunderts entwickeln?
Innenstädte und Stadtquartiere entwickeln sich zunehmend zum Treffpunkt und Aufenthaltsort für Bürger und Nutzer von Städten und Stadtteilen. Es gilt einen attraktiven Mix aus Gastronomie, Handel und Dienstleistern in den Zentren zu halten und wieder neu anzusiedeln.
Dafür müssen sich Mieten nach unten entwickeln oder angepasst werden und
die Städte selbst mit Verantwortung für Konzept und Gestaltung engagieren. Reine Werbegemeinschaften sind damit in Zukunft überfordert. Attraktive neue Handelsformen sind dabei ein wichtiger Partner.
Ist man als Einzelhändler alleine überhaupt noch überlebensfähig oder benötigt man das Know-how & die Einkaufsmacht einer starken Verbundgruppe wie Euronics dringender denn je?
Allein ist man nicht überlebensfähig. Ich würde mir aber auch erlauben, die Frage zu stellen, in welcher Größenordnung und Konstellation eine Verbundgruppe heute noch überlebensfähig ist. Ich möchte hier aber nicht falsch verstanden werden. Ich glaube fest an den Erfolg von Unternehmern vor Ort und auch von Verbundgruppen, aber nur, wenn diese sich dem Wandel der Zeit stellen und u.a. durch Kooperation von verschiedenen Verbundgruppen für eine höhere Leistungsfähigkeit, geringere Kosten und mehr Relevanz bei der Industrie sorgen.
Wie punkten Sie beim Kunden, wie wird das Thema Service und Beratung gelebt?
Das Thema Beratung steht bei uns ganz oben. Wir habend deutlich mehr Mitarbeiter auf der Fläche als andere Großflächen und haben ein intensives Schulungs- und Weiterbildungskonzept mit eigenem Coach.
Wir bieten vielfältige Serviceleistungen von der Auslieferung über die Kaffee-Vollautomatenreparatur bis hin zum Displaytausch beim Smartphone. Wir sind bei Euronics auch einer der erfolgreichsten Vermarkter der TV Kalibrierung – diese Dienstleistung kommt sehr gut beim Kunden an und ist mal nicht im Internet zu kaufen – hierdurch erreicht der Kunde ein optimales Produkterlebnis.
Apropos Service und Beratung: Das geht nur mit geschulten Mitarbeitern. Wie wichtig sind Themen wie Weiterbildung und Produktschulung?
Darüber haben wir ja schon vorhin gesprochen. Auf der einen Seite macht es unseren Mitarbeitern Spaß geschult zu werden, da Sie dadurch noch besser beraten können. Es macht Sie auch stolz, wenn sie vor dem Kunden sagen können, dass Sie sich von der Miele Produktqualität im Werk in Gütersloh direkt überzeugt haben. Ein weiterer Motivationsfaktor sind unsere flachen Hierarchien. An vielen Schulungen nehme ich auch persönlich teil, was unseren Mitarbeitern sehr gefällt.
Wie binde ich langfristig meine Mitarbeiter ans Unternehmen, mit dem sich diese idealerweise identifizieren? Was sind da echter Motivations-Booster?
Das ist ein spannendes Thema. Wir versuchen durch flache Hierarchien sehr nah an unseren Mitarbeitern zu sein und dadurch auch eine hohe Mitarbeiter-Identifikation zu erzielen. Wir bieten wie vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an und geben unseren Mitarbeitern auch immer die Möglichkeit an, sich bei uns im Unternehmen weiterzuentwickeln. Besonders schön ist es, wenn es dann ein Mitarbeiter von der Ausbildung bis zur Leitung eines Marktes bei uns schafft.
Warum muss ich Hausgeräte heute noch im stationären Handel kaufen?
Weil Sie online einfach nicht in der Lage sind, das passende Produkt zu finden ohne eine Fachberatung. Was bringt es Ihnen, wenn Sie vielleicht bei der Waschmaschine 100 Euro gespart haben, aber dann mit einer fünfköpfigen Familie eine 6 kg Waschmaschine zu Hause stehen haben …
Zudem werden Preisvorteile, wenn es diese denn überhaupt gibt, oft durch hohe Versandkosten aufgefressen. Zudem ist unsere regionale Auslieferung deutlich schneller und der Kunde muss sich auch nicht mit diversen Transportschäden rumärgern.
Bei Kleingeräten, die Speisen zubereiten glaube ich ganz besonders an das Geruchs- und Geschmackserlebnis, dass man nur im stationären Handel erleben kann.
Wie schafft man den Spagat zwischen eigenständiger Unternehmer-Persönlichkeit und dem Auftritt nach außen mit einer Verbundgruppe, die ja als Marke auftritt, womit die Unternehmerpersönlichkeit ein wenig in den Hintergrund gedrängt wird?
Ich glaube, dass in der heutigen schnelllebigen Zeit eine starke Marke wichtiger ist, denn je. Trotzdem glaube ich, dass gerade die Euronics Dir als Unternehmer ausreichend Freiheiten gibt, Deine Unternehmerpersönlichkeit unterhalb der Marke zu etablieren. Ein besonders gutes Beispiel hierfür sind aus meiner Sicht die vielen Unternehmerpersönlichkeiten und Spezialisten der Marke media@home.
Sie sind ja im Betrieb für vieles und alles verantwortlich? Was ist Ihre liebste Aufgabe im Unternehmen? Für welche Produktgruppe schlägt Ihr Herz am meisten?
Ich habe eine besondere Nähe zu den TV-Geräten, da ich mit diesen ja durch das Geschäft meines Vaters quasi aufgewachsen bin und diese Abteilung heute immer noch operativ selber führe. Trotzdem begeistern mich die anderen Abteilungen gleichermaßen.
Ich finde es erstaunlich welchen Innovationsreichtum die Weiße Ware in den letzten Jahren entwickelt hat und mich begeistert die Wertstabilität bei den Weiße Ware Großgeräten. Darüber hinaus ist es aber auch unendlich spannend, dass die Kunden das meiste Geld in unserer Branche für alles rund um das Smartphone ausgeben und was der Kunde heute alles mit seinem Smartphone machen kann. Hierfür benötigt er dann natürlich immer den passenden Vertrag und das passende Zubehör.
Wie schalten Sie ab und schaffen sich Freiraum für neue Ideen?
Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meiner Frau Kathrin und mit meinen beiden Kindern Emma und Nicolas. Darüber hinaus verbringe ich gerne Zeit in den Bergen beim Bergsteigen oder Ski fahren und spiele aktiv Tennis.
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]]>Der Beitrag 100 Jahre EK Retail: EK LIVE als Kick-off zum Jubiläumsjahr erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>„Ein Jahrhundert EK steht für Wandel, Stärke und Zusammenhalt“, betonte Jochen Pohle, Chief Retail Officer bei EK Retail, am Mittwoch vergangener Woche bei der 2. Auflage des Branchentreffs von Electroplus und Küchenplus, zu dem die Leuchtturmhändler der beiden erfolgreichen EK System-Formate genauso zugegen waren wie das „Who is who“ der Industriepartner sowie die Macherinnen und Macher der Berliner IFA, u.a. Leif Lindner (CEO IFA Management) und Dr. Sara Warneke (gfu). Ein besonderer Moment: Dirk Koslowski (IFA-Executive-Director) übergab den Staffelstab von 100 Jahre IFA an Jochen Pohle (100 Jahre EK Retail).
Jochen Pohle: „Wir können es nur alle gemeinsam im Austausch miteinander schaffen. Unsere Wurzeln reichen zurück zu drei visionären Eisenwarenhändlern, die 1925 den Grundstein gelegt haben. Heute sind wir ein internationaler Dienstleister für den Einzelhandel, der stets den Mut hatte, neue Wege zu gehen. Mit der EK LIVE Frühjahrsmesse starten wir voller Optimismus in unser Jubiläumsjahr – ein starkes Signal an unsere Partner und Mitglieder, dass wir auch die Zukunft gemeinsam erfolgreich gestalten werden.“
Auch 2025 punktete die EK LIVE Frühjahrsmesse mit ihrem breiten Angebot an trendigen Sortimenten, starken Konzepten und maßgeschneiderten Services, die den Handel effizienter und erfolgreicher machen sollen. Über 200 Aussteller – darunter alle namhaften Marken – präsentierten ihre Neuheiten und Must-haves aus den unterschiedlichen Sortimentsbereichen – von Haushaltswaren, Lederwaren, Uhren & Schmuck über Elektro, Küche und Licht bis hin zu Spielwaren, Babyartikel und Fashion.
Ganz im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums stand das EK Großhandelssortiment. Hier erwartete die Fachbesucher eine Sonderpräsentation mit zahlreichen Jubiläumsangeboten und spannenden Produkten, die bei der EK auf eine lange Historie zurückblicken und die 100-jährige Geschichte des Mehrbranchenverbundes auf besondere Weise erlebbar machen.
Ihre Fortsetzung in 2025 finden die erfolgreichen Social-Media-Kampagnen der EK, die darauf abzielen, die Reichweite und Sichtbarkeit der Handelspartner mit einem 360-Grad-Marketing, quasi ein rundum-Sorglos-Paket, auszubauen und die Interaktion mit den Konsumenten zu stärken. Für das Electroplus-Neumitglied Nummer 75 Marvin Timm (Elektro Timm, Bargteheide mit Electroplus und Küchenplus) neben den Erfa-Gruppen wie dem Netzwerken einer der Gründe, sich den Bielefeldern anzuschließen und dennoch eigenständig vor Ort, nordöstlich von Hamburg, sichtbar zu bleiben.
Auch wenn wir – trotz rappelvollem Parkplatz – schon einmal mehr Frequenz anlässlich einer EK LIVE auf der Ausstellungsfläche von Electroplus und Küchenplus sowie im Musterstore gesehen haben – unseren subjektiven Eindruck vom Messe-Mittwoch bestätigten uns viele Aussteller -, so ist doch die Qualität der Besucher entscheidend: „Newcomer“ wie Marvin Timm trafen auf Händler-Leuchttürme wie Wolfgang Neuhoff (Electroplus Küchenplus, Dortmund), Mario Ruder (Küchenplus in Berlin, Hamburg, Köln, München), Oliver Dassinger (Elektroplus Rüther, Papenburg) oder Özkan Kücükbal (electroplus küchenplus Karl, Rheinbach).
Für alle, die den Austausch mit ihren Branchenkollegen suchen und dabei vielleicht auch mal über den Gartenzaun schauen wollten, bot die EK LIVE ideale Gelegenheiten. Am Abend des ersten Messetages präsentierte das EK Team den „Branchenabend Starker Fachhandel“, zu dem alle EK Handelspartner und Lieferanten eingeladen waren, um in einem entspannten Rahmen die aktuellen Herausforderungen zu diskutieren und miteinander zu netzwerken. Mit der Foodbloggerin Jasmin Mhethawi und Teresa Heininger (Tavola, Kolbermoor), einem der Passion Star Gewinner von 2024 und aktuelle Gewinnerin des GIA Awards 2025 war eine Gesprächspartnerin vor Ort sein, die den Abend mit ihrer Expertise bereicherte.
Rund 200 Gäste kamen zudem in die Nachbarhalle zum „Branchentreff electroplus küchenplus“ zusammen, die sich an die jeweiligen Konzeptteilnehmer sowie Lieferanten aus den Bereichen Hausgeräte und Küchen richtete. Ein Höhepunkt: IFA-Executive-Director Dirk Koslowski übergab den „100-Jahre-Staffelstab“ symbolisch an EK Vorstand Jochen Pohle. Nicht zu vergessen die Übergabe eines Spendenschecks über 10.000 Schul-Frühstücke an den Verein brotZeit e. V., der aus der zurückliegenden Snack-Friday-Kampagne hervorgegangen ist. An dieser hatten sich zahlreiche Konzeptteilnehmer von Electroplus, Küchenplus und Licht+Concept beteiligt.
„Natürlich wollten wir diese Veranstaltungen dazu nutzen, um mit unseren Handelspartnern und Freunden aus der Industrie und dem Dienstleistungsbereich auf unser 100-jähriges Jubiläum anzustoßen. Vor allem aber haben wir in entspannter Atmosphäre Ideen ausgetauscht und gemeinsam Perspektiven entwickelt, um auch die kommenden Jahrzehnte erfolgreich zu gestalten“, zog Jochen Pohle ein positives Fazit des Messe-Auftaktes 2025.
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]]>Der Beitrag EK Retail Mega Kampagne: „Sie haben die Wahl!“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Martin Wolf, Head of Sales & Marketing Electro/Kitchen/Lighting im Geschäftsfeld EK Home klärt auf: „Wenn schon alle Bundesbürger abstimmen dürfen, starten wir eine eigene Wahlkampagne und stellen die Geräte der Industriepartner zur Wahl auf.“ Eigentlich war die Kampagne „Sie haben die Wahl!“ für den ursprünglichen Termin der Bundestagswahl im Herbst 2025 angedacht, doch das Aus der Ampel-Regierung verlangte von den stets agil handelnden EK Machern ein schnelles Handeln.
Vorgestellt wird die Mega-Kampagne, die in den Kalenderwochen vier bis acht (20. Januar bis 23. Februar) u.a. über Prospekte, Plakate und Aufsteller sowie Social Media ausgespielt wird, den Händlern kommende Woche auf der „EK LIVE“ in Bielefeld, Pia Strieder (E-Commerce Managerin), Paul Süwer (Team Lead Marketing and Digital Solutions) und Martin Wolf stellten uns die Kampagne bereits schon Anfang der Woche exklusiv vor. Unser Eindruck: Aufmerksamkeitsstark, bisweilen gar richtig frech mit subtiler Ironie. Entstanden ist die Kampagne neben den drei Genannten in enger Zusammenarbeit mit den Konzeptmanagern Meike Ullrich (Senior Concept Managerin electroplus) und Christian Claes (Senior Concept Manager küchenplus).
Paul Süwer: „Schon bei der ersten Vorstellung der Kampagne bei unseren Industriepartnern sorgte die Idee für viele lachende Gesichter und lebhafte Diskussionen. Es freut uns, mit dieser originellen Aktion nicht nur Aufmerksamkeit zu schaffen, sondern auch die kreative Zusammenarbeit mit unseren Partnern auf eine positive Weise zu fördern.“
E-Commerce Managerin Pia Strieder ergänzt: „Mit dieser kreativen und innovativen Kampagne unterstreichen wir erneut die Bedeutung unseres Marketings als zentrale Säule im electroplus küchenplus Konzept. Ein neues Jahr bedeutet für uns auch neue Impulse, und wir freuen uns, unsere Partner mit dieser starken Aktion zum Jahresauftakt zu unterstützen.“
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]]>Der Beitrag „keep it dittert“: Eine neue Marke für den Fachhandel erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Ja wenn, wenn nicht das Konzept überzeugen und die handelnden Personen dank ausgewiesener Expertise mit einem Vertrauensvorschuss an den Start gehen würden. Jetzt wird es konkret: Zur EK LIVE in Bielefeld gibt die neue Marke „dittert“ ausgewählten Besuchern und Fachhändlern erstmals einen Einblick in Konzept und Produkte. So viel vorweg: Ohne „Wenn“ und „Aber“ wird der Fokus auf den Fachhandel gelegt. Ein selektives Vertriebskonzept mit vielen Vorteilen für die Händler inklusive aufmerksamkeitsstarker Marketingkampagne am POS stehen auf der Haben-Seite.
Die im Westen von München ansässige Schüller Group, Familienunternehmen in zweiter Generation, erweiterte im Jahr 2024 ihr Portfolio mit der Gründung der dittert Küchengeräte GmbH mit Sitz in Augsburg. Zur Schüller Group gehören bekanntlich das Münchener Traditionsunternehmen Ritterwerk sowie Beezer Technologies, mit einer innovativen Lösung zur Schnellkühlung von Getränken. Mit dittert positioniert sich die Gruppe nun im Bereich designorientierter und konsumiger Küchengeräte exklusiv für den Fachhandel.
Das Unternehmen vereint Branchenexpertise und neue Impulse: Die zweite Generation der Familie Schüller wird mit Moritz, Mitgründer von Beezer Technologies, und Lorin Schüller, früher Key Account Manager für den Fachhandel bei BSH Constructa energy, die Geschäftsführung von dittert übernehmen. Der Beirat von dittert setzt sich aus Michael Schüller (langjähriger Geschäftsführer und Gesellschafter von Ritterwerk sowie ZVEI-Vorsitzender des Gesprächskreis Mittelstand), Erwin Rupp, (Vertriebsleiter Ritterwerk), Dr. Joyce Gesing (ehemalige CEO von Severin) sowie Anna Mothes (Eigentümerin Marketingagentur idamo) zusammen. Gemeinsam bringen sie fundiertes Wissen und frische Impulse in die Marken- und Vertriebsstrategie ein.
Der Name „dittert“ ist eine Hommage an einen Pionier des deutschen Industriedesigns: Professor Karl Dittert, Gründungsrektor der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Die Marke orientiert sich an seiner Designphilosophie, die für Leichtigkeit, Reduktion, Ästhetik und deutsche Werte steht.
Mit dem Claim: „keep it dittert – mit einem Küchengerät von dittert machen Sie alles richtig“ verbindet die Marke Tradition und Moderne in einem klaren und wiedererkennbaren Markenauftritt sowie im Family-Design der Produkte.
Der „dittert“-Launch setzt ein klares Bekenntnis „pro Fachhandel“: Die Produkte werden ausschließlich an autorisierte Fachhändler vertrieben. Der Fokus liegt auf Beratung am POS, Service und langfristiger Partnerschaft. Mit dieser bewusst gewählten Nischenstrategie will dittert nachhaltig Mehrwert für Konsumenten und Handelspartner schaffen und sich sich vom Wettbewerb differenzieren.
„‘keep it dittert‘ ist die Antwort auf die Frage, wie man mit dem Verkauf von Küchengeräten heute im Fachhandel erfolgreich sein kann. Wir haben bewusst eine neue Marke gegründet, die von Anfang an eine stringente Markenpositionierung, ein fokussiertes Vertriebsmodell, ein einheitliches Family-Design und schlanke Prozesse ermöglicht. Hierbei richten wir alles an den Bedürfnissen des Fachhandels aus.“, so die beiden Schüller Brüder, Gesellschafter der Schüller Group und Geschäftsführer der dittert Küchengeräte.
Die Produkte werden erstmalig auf der EK Live vom 15.-17. Januar 2025 in Bielefeld ausgewählten Händlern vorgestellt. Anschließend ist eine Roadshow im Fachhandel geplant. Der Launch der ersten Produktserie „dittert Serie ONE“ ist für Q2/2025 geplant und soll durch eine aufmerksamkeitsstarke wie innovative Marketing-Kampagne mit gezielter Wirkung am POS unterstützt werden. Mehr Infos gibt es hier.
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]]>Der Beitrag MediaMarktSaturn-Mutter Ceconomy wächst deutlich: „Wir haben abgeliefert!“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Erfolgsfaktor Kundenfokus: Entscheidend für den Erfolg der Ceconomy AG und MediaMarktSaturn im Geschäftsjahr 2023/24 sei die konsequente Ausrichtung des gesamten Unternehmens an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden. Die Kunden sind zufriedener denn je. Der so genannte „Net Promoter Score“ (NPS), der die Kundenzufriedenheit misst, erreichte auf Jahresbasis einen neuen Höchstwert von 58 (plus 5 Punkte).
Ceconomy CEO Dr. Karsten Wildberger: „Wir haben abgeliefert – und das in einem äußerst herausfordernden Marktumfeld. Wer an elektronische Geräte denkt, denkt an MediaMarktSaturn. Unser Ziel ist es, dass unsere Kundinnen und Kunden jederzeit einen schnellen Weg zu uns finden – egal ob online, via App oder stationär. Das ist für uns Omnichannel in Bestform. Und dass wir mit diesem Anspruch auf dem richtigen Weg sind, zeigen unsere Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Wir werden diesen Erfolgskurs konsequent fortsetzen.“
Im Geschäftsjahr 2023/24 steigerte Ceconomy den Umsatz um 5,3% auf 22,4 Mrd. EUR. Der Umsatz wuchs in allen vier Quartalen. Das bereinigte Ebit stieg im Vergleich zum Vorjahr um 26% auf 305 Mio. EUR. Ceconomy verbesserte damit im siebten Quartal in Folge die Profitabilität. Damit hat das Unternehmen die selbst gesteckten Finanzziele für dieses Geschäftsjahr erreicht und ist auf einem guten Weg, seine Mittelfristziele zu erfüllen. So tragen die Ceconomy-Wachstumsfelder 32% zum Bruttogewinn der Gruppe bei.
Gleichzeitig erzielte Ceconomy ein deutlich verbessertes Nettoergebnis: Im Geschäftsjahr 2023/24 wurde ein Nettogewinn von 77 Mio. EUR erreicht, nachdem im Vorjahr noch ein negatives Ergebnis in Höhe von minus 37 Mio. EUR verzeichnet wurde. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,16 EUR – ein starker Anstieg um 0,24 EUR. Das bereinigte EPS, das die operative Leistung genauer widerspiegelt, liegt bei 0,22 EUR.
Dr. Kai-Ulrich Deissner, CFO des Unternehmens, kommentiert die Zahlen wie folgt: „Unsere guten Ergebnisse zeigen, dass wir zu unseren Zusagen stehen und unsere ambitionierten Prognosen erfolgreich bestätigen. Das Unternehmen ist finanziell stabil aufgestellt und wird von einem engagierten Team getragen. Wir haben mit strikter Kostendisziplin gewirtschaftet und uns schlanker aufgestellt. Mit diesem Potenzial und dieser Stärke wollen wir unsere Entwicklung und unser Wachstum konsequent weiter vorantreiben. Insbesondere in unseren neuen Geschäftsbereichen liegen große Chancen, die wir weiterhin gezielt nutzen. Perspektivisch sollen auch unsere Aktionärinnen und Aktionäre wieder von diesem Erfolg mit einer attraktiven Ausschüttung profitieren.“
Das Unternehmen strebt zukünftig eine Ausschüttungsquote von 10% bis 25% des Ergebnisses je Aktie an. Dabei wird stets sowohl der Kapitalbedarf für bestehende als auch für neue Geschäftsvorhaben berücksichtigt. Ein entscheidender Faktor für die positive Entwicklung im abgelaufenen Jahr ist die erfolgreiche Positionierung weg vom klassischen Retailer hin zu einer kundenzentrierten Omnichannel-Serviceplattform.
Durch die intelligente Verknüpfung des stationären Handels mit den Online-Kanälen und die gezielte Weiterentwicklung neuer Geschäftsfelder, die das Kerngeschäft ergänzen und maßgeblich zur Profitabilität beitragen, wurde in der Tat eine starke Basis geschaffen. Die Wachstumsbereiche wie Services & Solutions, Marketplace, Retail Media und Eigenmarken ermöglichten es, trotz eines herausfordernden Marktumfelds starke Ergebnisse zu erzielen.
Inzwischen sind 64% der Märkte in Europa in einem neuen Look gestaltet (Geschäftsjahr 2022/23: 50%). Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025/26 sollen über 90% der Märkte in allen elf Ländern, in denen das Unternehmen präsent ist, in einem neuen Design noch attraktiver für die Kunden sein und das Einkaufserlebnis noch weiter verbessern.
Im Geschäftsjahr 2023/24 hat MediaMarktSaturn unter anderem drei neue so genannte „Lighthouses“ in Deutschland, Österreich und der Türkei eröffnet – darunter auch den größten Electronics-Store Europas in Hamburg mit rund 15.000 m² Fläche. „Lighthouses“ sind riesige Flagship-Stores in attraktiver Lage, die wie eine Technikmesse gestaltet sind.
In der Schweiz hat das Unternehmen seine Marktposition gestärkt und 20 MelectronicsStandorte der Migros Gruppe übernommen. Davon wurden bereits 19 Märkte als MediaMarkt wieder eröffnet.
Auch online ist MediaMarktSaturn erfolgreich. Der Online-Anteil (inkl. Net Merchandise Value des Marketplace) lag im vergangenen Jahr bei knapp 24%. Der Online-Umsatz ist um 7,3% auf 5,1 Mrd. EUR gewachsen (Geschäftsjahr 2022/23: 4,8 Mrd. EUR). Für das Geschäftsjahr 2025/26 ist ein Online-Anteil von 30% geplant.
Der Ertrag mit Operational Services & Solutions erhöhte sich um 17%. Der Operational Services & Solutions-Ertrag am Gesamtumsatz lag bei 5,1%. Ziel ist es, diesen Ertragsanteil bis zum Geschäftsjahr 2025/26 auf 5,5% des Gesamtumsatzes zu steigern. Insbesondere die Angebote rund um Geräteversicherungen, Garantieverlängerungen und Telekommunikation waren im vergangenen Geschäftsjahr stark nachgefragt. Auch der Reparaturservice wurde von den Kundinnen und Kunden positiv angenommen.
Retail Media ist ein entscheidender Treiber für die Profitabilität des Unternehmens. Einzelhändler nutzen ihre Plattformen – wie Websites, Apps oder stationäre Filialen – als Werbefläche für Marken, um Kampagnen basierend auf Kundendaten und Einkaufsverhalten zu ermöglichen. Dank der gezielten Strategie und des fundierten Knowhows ist der Retail-Media-Ertrag des Unternehmens um 30 Mio. EUR auf 48 Mio. EUR gewachsen. Damit hat Ceconomy das angestrebte Ertragsziel von 45 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2025/26 bereits übertroffen. Hier wird MediaMarktSaturn weiter u.a. in Künstliche Intelligenz und datengetriebene Produkte investieren, um weiter zu wachsen.
Nach Roll-out im letzten Geschäftsjahr in Italien und den Niederlanden ist der Marketplace mittlerweile in fünf Ländern verfügbar. Das Unternehmen konnte den Marketplace-Umsatz (Gross Merchandise Value) auf 277 Mio. EUR steigern. Dies entspricht einem Plus von 140 Mio. EUR. Zum Ende des Geschäftsjahres 2025/26 strebt Ceconomy 750 Mio. EUR an. Auf dem Marketplace bieten rund 1.600 Verkäufer ca. 2 Mio. Produkte an. Im Geschäftsjahr 2024/25 soll der Marketplace in Belgien, Polen und der Türkei an den Start gehen.
Die positive Entwicklung der Eigenmarken hat über die letzten vier Quartale hinweg an Momentum gewonnen: Der Eigenmarkenanteil am Gesamtumsatz verbesserte sich leicht auf 2,7% (Geschäftsjahr 2022/23: 2,4%). Wachstumstreiber dabei waren Elektrogroßgeräte, TV und Accessoires. Hier sieht das Unternehmen weiteres Potential und hat bereits in Verbesserungen des Warenangebots investiert.
Durch die starke operative Performance entwickelte sich der Free Cashflow solide und lag bei 119 Mio. EUR. Gleichzeitig hat das Unternehmen seine langfristige Finanzierungsstruktur mit der erfolgreichen Platzierung einer an Nachhaltigkeitsziele gebundenen Anleihe am Kapitalmarkt gesichert.
Ceconomy möchte sein Wachstum weiter fortsetzen. Das Unternehmen rechnet mit einem moderaten Anstieg des währungs- und portfoliobereinigten Gesamtumsatzes. Alle Segmente sollen dabei zum Umsatzwachstum beitragen. Das bereinigte Ebit soll indes deutlich wachsen. Die erwartete Verbesserung des bereinigten Ebit ist auf die Segmente DACH und West-/Südeuropa zurückzuführen.
CEO Dr. Karsten Wildberger abschließend: „Wir wollen weiter daran arbeiten und investieren, unser Geschäftsmodell zu einem Plattformansatz zu wandeln und noch mehr Möglichkeiten für unsere Kundinnen und Kunden zu bieten. Wenn uns das gelingt, dann sind wir auch in Zukunft erfolgreich.“
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]]>Zum Jahresende hat Dirk Wittmer (65) seine Unternehmensanteile an seinen bisherigen Mit-Geschäftsführer Juri Marcialis übertragen, der die Führung des Euronics XXL Fachmarktes ab sofort alleine wahrnimmt. Die Unternehmensnachfolge beim Ratinger Branchen-Leuchtturm Euronics XXL Johann + Wittmer ist damit geregelt.
Eine Nachricht, die in der Branche in den vergangenen Tagen Wellen schlug. Denn Dirk Wittmer war nicht nur einer der engagiertesten Händler und Botschafter der Branche, der auch in den anderen Verbundgruppen auf enorme Wertschätzung stieß, sondern engagierte und engagiert sich in diversen Gremien und Funktionen für den Einzelhandel. Der Handel als echte Herzensangelegenheit! Für manche war er zu schnell, zu visionär und damit streit- wie angreifbar, für uns war und ist Dirk Wittmer eine der aktivsten und menschlich aufrichtigsten Persönlichkeiten der Branche.
Besser als Markus Bisping, Head of Sales Buying Groups bei Beurer, kann man Wittmers Rückzug aus der ersten Reihe eigentlich nicht zusammenfassen: „Mit Dirk Wittmer verliert die Branche einen Visionär, einen Kämpfer und Vordenker, vor allem aber einen wertvollen Menschen. Ohne sein Wirken wird die Branche ärmer!“ So sieht es auch Michael Haiminger (Liebherr): „Ich habe Dirk als fairen Gesprächspartner und Freund kennengelernt. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünsche ich ihm alles Gute.“
Nur einen Steinwurf entfernt von Euronics XXL Johann + Wittmer liegt die Zentrale von ElectronicPartner. Vorstand Friedrich Sobol: „Die Stadt Ratingen verliert einen engagierten und weitsichtigen Unternehmer und ElectronicPartner einen Wettbewerber, mit dem wir stets in einem wertschätzenden und konstruktiven Dialog gestanden haben. Wir wünschen Dirk Wittmer für die Verwirklichung seiner Pläne viel Erfolg und persönlich alles Gute.“
Jede Menge Wertschätzung kommt auch von Weltfunk-/Telering-Geschäftsführer Udo Knauf: „Mit Dirk Wittmer verlässt ein Mann die Bühne, der über seine eigene Verbundgruppenheimat hinaus sehr authentisch für die Belange des Fachhandels eingetreten ist. Damit hat er sich um die gesamte Branche sehr verdient gemacht. Dirk Wittmer ist zweifelsohne ein Mann mit großem Charisma.“
Und was sagen die „experten“? Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE: „Die Hintergründe des Rückzugs von Dirk Wittmer kann ich nicht interpretieren, aber die genannten Gründe sind für mich sehr nachvollziehbar. Ich bedauere es immer, wenn ein engagierter, charismatischer Unternehmer wie Dirk Wittmer unsere Branche verlässt. Für seine berufliche und private Zukunft wünsche ich Herrn Wittmer alles Gute.“
Gleicher „Heimathafen“ Ratingen, verbindendes Engagement für Charity-Aktion vor Ort – da ist es naheliegend, dass wir auch bei Martin Wolf (EK Retail) zu Dirk Wittmer nachgefragt haben, denn: „Als Ratinger habe ich über viele Jahre unmittelbar miterlebt, wie Dirk Wittmer seine vielen kreativen Ideen in seinem Geschäft beeindruckend umgesetzt hat – und damit gleichzeitig auch ‚Best Practice‘-Beispiele für viele Händler geliefert und den Einzelhandel bereichert hat.“
Wolf weiter: „Er ist eine Unternehmer-Persönlichkeit, die nicht nur das eigene Unternehmen mit Weitsicht führt, sondern auch die gesamte Branche geprägt hat.“ Auch sei sein persönliches und soziales Engagement vor Ort und darüber hinaus beeindruckend und vorbildlich gewesen. „Ein echter Gewinn für den deutschen Fachhandel!“
Martin Wolf abschließend: „Ich wünsche Dirk von Herzen alles Gute und bin mir sicher, dass wir uns nicht nur im Wald beim Laufen treffen, sondern auch in unserer Branche wiedersehen werden.“
Seit 2009 arbeitet Christoph Lux, Geschäftsführer Euronics Lux-Team in Köthen und heutiger Aufsichtsratsvorsitzender von Euronics Deutschland mit Dirk Wittmer zusammen: „Dirk Wittmer ist ein Urgestein unserer Kooperation. Wir kennen uns seit vielen Jahren als Kollegen bei Euronics. Unser gemeinsames Arbeiten begann 2009, als ich zum Erfa-Gruppensprecher gewählt wurde. Hier arbeiteten wir gemeinsam an wichtigen Projekten zusammen mit Erfa-GruppenleiterInnen und dem Aufsichtsrat in Deutschland.“
Noch intensiver wurde die Zusammenarbeit dann im Jahr 2015. „Dirk Wittmer als Aufsichtsratsvorsitzender und ich als Sprecher der Erfa-GruppenleiterInnen stimmten uns zu viele Themen und den gemeinsamen Tagungen ab. In dieser Zeit der intensiveren Zusammenarbeit lernte ich Dirk als Menschen kennen, der immer für alle Kollegen und Euronics-Mitglieder gedacht und gehandelt hat, egal ob es sich um Spezialisten, Fachhändler oder Fachmarktbetreiber handelte. Von seiner Weitsicht mit vielen Ehrenämtern in der Branche hat Euronics enorm profitiert.“
Eine sehr enge wie vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden gab es dann im Gremium des Aufsichtsrates. Lux: „Es hat mir viel Freude bereitet, mit einem Menschen zusammenzuarbeiten, der sich alle Meinungen anhört, und gemeinsam nach der besten Lösung sucht. Das ist wohl auch ein Grund, warum Dirk so viele Jahre der Vorsitzende des Aufsichtsrates war. Ich habe ihn als Vordenker und Branchenkenner kennen und schätzen gelernt. Für mich persönlich ist es schade, dass wir nun nicht mehr in den verschiedenen Euronics Gremien zusammenarbeiten.“
Noch länger als Lux arbeitet Benedict Kober, Vorstandssprecher Euronics Deutschland, mit Dirk Wittmer zusammen: „Seit meinem ersten Tag bei Euronics hat mich die Unternehmerpersönlichkeit Dirk Wittmer begleitet. Er war stets eine Quelle der Inspiration und lieb gewonnener Sparringspartner, wenn es darum ging, den Handel in unserer Branche neu zu denken. Außerdem hat Dirk Wittmer sein Wissen und seine Begeisterungsfähigkeit in viele Gremien bei Euronics und darüber hinaus getragen.“
Sein Rückzug aus dem aktiven Handelsgeschäft impliziere aber, dass er trotzdem weiterhin seine Energie und Leidenschaft für Herzensprojekte zur Verfügung stelle. Kober: „Ich freue mich daher auf alle künftigen Treffen mit unserem Euronics Urgestein. Dass er sein Unternehmen professionell an Juri Marcialis übergeben hat, hält ihm den Rücken frei, sich neuen Dingen zu widmen. Und vielleicht bleibt jetzt ja sogar die Zeit, sich gemeinsam mit seiner Frau das ein oder andere Fußballspiel anzuschauen. Und sich die Regeln erklären zu lassen… Ich bedanke mich herzlich bei ihm für die vertrauensvolle, langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit!“
Wittmer zieht sich nach 48 Jahren aus dem operativen Einzelhandels-Geschäftsleben zurück, um sich künftig Beratertätigkeiten zu widmen. „Es war mir sehr wichtig, den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Mit Juri Marcialis ist Johann + Wittmer in besten Händen“, so Wittmer.
Und weiter: „Für die langjährigen Partnerschaften und die vertrauensvolle Zusammenarbeit möchte ich mich bei meinen Mitarbeitern sowie allen Kollegen im Handel und auf Lieferantenseite bedanken. Ich werde beruflich etwas kürzertreten, möchte meine Erfahrung künftig gerne aber anderen Unternehmen beratend zur Verfügung stellen.“
Wittmer ist in der Home und Consumer Electronics-Branche als aktiver wie kreativer Unternehmer bekannt. Durch seine langjährige Tätigkeit im Euronics-Aufsichtsrat, dem BSH-Mittelstandskreis, dem Handelsverband NRW sowie im Ratinger Marketingkreis ist er bestens in der Branche vernetzt.
Als jahrelanger Vorsitzender des Aufsichtsrates von Euronics hat Wittmer nicht nur die Strategie seiner Verbundgruppe, sondern die des gesamten Elektrofachhandels maßgeblich und kooperationsübergreifend mit beeinflusst. Mehr noch: Dirk Wittmer hat auch in stürmischen Zeiten mit ruhiger Hand, profundem Sachverstand und einem guten Gespür für Kooperationen und Netzwerke, Lösungen erwirkt, die nicht immer sofort auf der Hand lagen. Dieses Wissen und sein Erfahrungsschatz sind ideal für seine „zweite Karriere“ als Berater.
Die Erfolgsgeschichte von Johann + Wittmer begann 1977. Der Radio- und Fernsehtechniker Meister Wilfried Johann und der Kaufmann Dirk Wittmer gründeten ihr erstes Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik mit eigener Werkstatt in Ratingen. Als Folge des großen Kundenzuspruchs vergrößerte sich das Unternehmen in den Folgejahren sukzessive, zählte 1988 bereits zwölf Mitarbeiter und betrieb eine Filiale in der Ratinger City.
Der 3. November 1993 war dann die Geburtsstunde des Fachmarktes so wie wir ihn heute kennen. „Johann+Wittmer in der Hi-Tec Fabrik ” öffnete auf einer Gesamtfläche von 1.000 m² die Türen in den alten Fabrikhallen an der Kaiserswerther Straße in Ratingen. 2006 erfolgt der Markenwechsel unter das Dach der Euronics, seit 2009 ist das Unternehmen als Euronics XXL Johann+Wittmer weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Nachdem Wilfried Johann 2017 in den Ruhestand ging, trat Juri Marcialis, der die Führung des Euronics XXL Fachmarktes ab sofort alleine wahrnimmt, als Mitgesellschafter ein. Die DNA bleibt auch nach einem neunmonatigen „Refit“ des Fachmarktes im Mai 2023 unverändert: Seit jeher hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, Angebot, Service und Kompetenz an den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden auszurichten.
Johann + Wittmer ist ein Ort, für den man auch die eigenen vier Wände verlässt. Oder wie es Klaus Pesch, der Bürgermeister von Ratingen, formuliert: „Wenn man Johann + Wittmer betritt, ist man mittendrin im Stadtgesellschaftsgeschehen.“ Und wir sind uns sicher: Auch von Dirk Wittmer werden wir künftig noch einiges, dann in einer neuen Rolle, hören und lesen. Denn, so Volker Klodwig, Vorstandsvorsitzender der MHK Group: „Dirk Wittmer ist ein unermüdlicher Kämpfer für den Fachhandel und in vielen ehrenamtlichen Gremien sehr aktiv.“ Dafür gelte es, ihm nach Jahrzehnten seines Engagements von ganzem Herzen im Sinne des deutschen Einzelhandels zu danken. „Mein persönlicher Dank gilt insbesondere für die langjährige, erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit im BSH Mittelstandskreis“, so Klodwig abschließend.
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]]>Erster Eindruck bei unserem Besuch im Showroom: Die Schneidwelt steht aktuell augenscheinlich im Vordergrund des Sortiments. Dazu passt auch, dass das Segment der Messerschärfer, noch vor Kaffee, das zweitstärkste Segment im Graef Portfolio, Anfang 2025 zwar nicht neu erfunden, aber mit gleich vier (von insgesamt 21) Neuheiten doch zumindest auf ein neues Level gehoben wird.
Apropos Messerschärfer, die wir zugegeben bislang nicht auf dem Radar hatten, und für Graef die zweitwichtigste Produktkategorie sind: Ob in der Küche, bei der Jagd, beim Angeln oder Grillen – ein Messer ist die Basis und Grundvoraussetzung für jede kulinarische Top-Leistung. Graef punktet in diesem Segment mit einer Schärfkompetenz von über drei Jahrzehnten und kommt zur Ambiente 2025 in Frankfurt mit einem neuen Sortiment in einem neuen Design. Neu sind dann auch neue Claims, die mit einer zielgruppenentsprechenden Dual-Kommunikationskampagne einhergehen.
Dank hochgradiger Spezialisierung sowie über Generationen weitervererbten, fundiertem Fachwissen hat sich Graef seine Position als marktführender Hersteller im Segment Allesschneider erarbeitet und setzt im Consumer- wie im Professionell-bereich, der rund ein Drittel des Firmenumsatzes macht, von jeher Standards.
Graef überzeugt seit der Einführung des ersten Allesschneiders im Jahr 1953 mit beispielgebender Produktqualität, Langlebigkeit und dem Label „Handmade in Germany“. Jeder Schritt der Produktionskette – von der Idee bis zur Fertigung und Reparatur – findet in der werkseigenen Produktion mit Manufakturcharakter in Arnsberg statt. So wurde über mehrere Jahrzehnte hinweg ein richtungsweisendes Fertigungs-Know-how aufgebaut.
Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung und Anpassung an veränderte Konsumgewohnheiten gilt Graef als Spezialist für Schneidetechnik, nicht nur für die heimische Küche, sondern eben auch für die Profis in der Gastronomie, dem Lebensmitteleinzelhandel oder der fleischverarbeitenden Industrie. Diese, auf dem SDA-Markt wohl einzigartige Symbiose beider Geschäftsfelder bringt immer wieder lösungsorientierte und anwenderfokussierte Synergien hervor. So wundert es nicht, dass patentierte Technologien aus dem Profibereich auch immer wieder auf Allesschneider für den Consumer-Markt heruntergebrochen werden.
In diesem Jahr hat Graef seine Kompetenzbereiche neu ausgerichtet und das Sortiment in vier Produktwelten gegliedert, die die einzelnen Spezialisten-Kompetenzen reflektieren sollen: die Schneidwelt, u.a. mit der Kerndisziplin Allesschneider, die Kaffeewelt mit hochwertigen Siebträger-Espressomaschinen, der Handmade-Coffee-Collection und erstklassigen Kaffeemühlen, die Backwelt mit dem Heroprodukt, der Küchenmaschine MYestro sowie die Helferwelt mit Küchengeräten Wasserkochern, Toastern, Dörrautomaten & Co.
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, zeigt sich Chief Commercial Officer (CCO) Christian Strebl mit dem Geschäftsjahr 2024 sehr zufrieden. Die Allesschneider (einstelliges Wachstum) liegen genauso im Plus wie die Messerschärfer (zweistelliges Wachstum). Zudem hat man bei der Kaffee-Welt die für dieses Jahr definierte Größe von 50 Bezugspunkten erreicht. Neu ist: Die Koffein- und Genuss-Verstärker findet man nicht mehr nur bei Leuchttürmen der Hausgeräte-Branche wie Rüther in Papenburg, sondern auch in naheliegenden „New Channels“.
Die Siebträger von Graef sieht man u.a. auch bei GPK-Fixsternen wie Kustermann in München oder der „Kaffeewelt“ in Frankfurt. „Die Heritage des Unternehmens Graef zieht“, weiß Strebel. Zudem sei die Technik mit ihren verschiedenen Druckprofilen ausgereift und wettbewerbsfähig. „Unsere Geräte bieten für die Home Baristi Geling-Garantie“, so Marketingleiterin Franziska Graef. „Wir sind nicht nur in der SDA-Blase daheim“, ergänzt Strebel und verweist auf einen vielschichtigen Premium-Vertrieb „von Spezialisten für Spezialisten“. Zu den „New Channels“ außerhalb der zitierten SDA-Blase gehören für Graef auch Baumärkte, Möbelhäuser, BBQ Spezialisten, der Premium-Fachhandel und Fleischereibetriebe.
Und so hat Graef für 2025 nicht nur „gelernte“ Messe-Formate wie die EK LIVE in Bielefeld, die Ambiente in Frankfurt und die KOOP in Berlin im Kalender, sondern auch Gastro-Messen wie die IFFA in Frankfurt und die Internorga in Hamburg sowie – „Wir wollen da sein, wo unsere Kunden sind“ – Verbraucher-Messen wie die „Jagd & Hund“ in Dortmund oder das Frankfurter Coffee-Festival.
Die Marken-Strategie für das kommende Jahr? „Wir streben eine klare Markenpositionierung auf mittlerem bis gehobenem Preisniveau innerhalb unserer Fokuskategorien an“, so Strebl im Gespräch mit infoboard.de. Mehr noch „Wir entwickeln einen hohen Prestige-Charakter innerhalb unseres Markenimages durch Qualität, Exklusivität, Authentizität, Kundenerlebnis und Innovationskraft bei einer margenorientierten Wertschöpfungskette.“ Für den Handel auf den Punkt gebracht: „Der Fokus liegt auf Mehrwert für alle Beteiligten und einem lösungsorientierten Verkauf.“ Franziska Graef ergänzt abschließend: „Wir wollen First Choice in der Nische sein!“
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]]>Der Beitrag Entlassungen bei Severin: „Schock in Sundern“, oder die Transformation in Dauerschleife erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Die Maßnahmen sollen nach Informationen von infoboard.de alle Bereiche und Führungsebenen betreffen. Nach inzwischen vom Unternehmen bestätigten WDR-Informationen sollen rund 50 Mitarbeitende von den Kündigungen betroffen sein. Zuletzt hatte der Hausgerätehersteller in Sundern etwas weniger als 300 Beschäftigte.
Severin und Kaffee-Vollautomaten sind eine ganz eigene Geschichte, gefühlt hat sich das Traditionsunternehmen aus dem Sauerland aber nie so richtig vom gefloppten Launch des Kaffee-Vollautomaten S2 im Herbst 2011 erholt. Und so wurden wir zunächst auch nicht stutzig, dass der im vergangenen Jahr auf der IFA präsentierte Vollautomat nie aus dem Stadium der Prototypen herausgekommen ist, geschweige denn das Licht des Handels erblickt hat.
Mit der Premium-Elektrogrillserie „Sevo“ war das anders, es wurde gar ein neues Marktsegment, eBBQ, aus der Taufe gehoben, inklusive aufmerksamkeits- wie reichweitenstarker, frecher Kampagne. Inzwischen wurde auch das Thema eBBQ in Sundern beerdigt, die Geräte im vergangenen Sommer geradezu verscherbelt. Die Liste der verstörenden Nachrichten ließe sich erweitern: Aktuell läuft im Markenerlebniszentrum und Werksverkauf „Die Fabrik“ ein Schlussverkauf, der weder etwas mit dem Jahresendgeschäft noch Black Friday zu tun hat. Nach Informationen von infoboard.de macht die „Fabrik“ demnächst dicht.
Und auch bei vielen Kontakten zu Führungskräften im Unternehmen im Marketing oder der Produktentwicklung heißt es immer öfter „kein Anschluss unter dieser Nummer“. Prominentester Abgang ist wohl Alexander Kolisch, Director Marketing, Digital & E-Commerce. Auch Sebastian Blome, Technology & Innovation Manager bei Severin und einer der „Väter“ der Filka hat das Unternehmen nach uns vorliegenden Informationen inzwischen verlassen.
Ein offenes Geheimnis ist: Severin schreibt, trotz nun schon seit Jahren andauernder Transformation, rote Zahlen, von einst (global) rund 3.000 Mitarbeitenden, war zuletzt nur noch ein Zehntel übriggeblieben. Im Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2022 – neuere Zahlen gibt es in der Öffentlichkeit nicht – wird ein Fehlbedarf von 17,5 Mio. EUR ausgewiesen.
Es gehe nun laut WDR um die „Optimierung interner Strukturen und Prozesse, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“. Dazu zählen nach Angaben von Severin u.a. „die Straffung von Arbeitsabläufen, die Bündelung von Ressourcen sowie gezielte Investitionen in Zukunftsprojekte.” Die Anzahl der Kündigungen sei dabei auf ein Minimum beschränkt worden.
In der jüngeren Vergangenheit, konkret unter den letzten beiden CEOs, hatten viele Mitarbeitende wieder Zuversicht gefasst, wähnten sich mit ihrem Unternehmen wieder auf dem richtigen Kurs. Doch mehr als einmal haben wir aber vergangene Woche gehört: „Man hat das Gefühl, man hat Severin ein Stück der DNA und der Seele herausgerissen.“
Es ist noch gar nicht lange her, im Sommer 2022, da hieß es aus Sundern gegenüber infoboard.de selbstbewusst: „Wir sind eine Volksmarke!“ Man sei, nachdem in den vergangenen Jahren jeder Stein im Unternehmen umgedreht und vieles im Sortiment „ausgemistet“ wurde, in einer guten Ausgangslage. Mit der Transformation sei man „weit fortgeschritten“.
Wir erinnern uns: Seit der vollständigen Übernahme von Severin durch die Unternehmerfamilie Knauf im Jahr 2018 befindet sich Severin in einem umfassenden Transformationsprozess. Das Ziel für 2024 war: Wieder profitabel zu sein und unabhängig von weiteren strategischen Investitionen der Gesellschafter. Heute, zum Jahresende 2024, reibt man sich ob des damaligen Optimismus verwundert die Augen, und man fragt sich, was ist seitdem schiefgegangen?
Und noch ein Zitat aus 2022: „Severin soll sich von einer Handelsmarke mit nahezu Vollsortiment zu einer von Verbrauchern anerkannten Marke mit einem fokussierten Angebot entwickeln.“ Das wird schwierig für eine „Marke“, die nicht nur die Fertigung am heimischen Standort in Sundern aufgegeben, sondern auch den Produktionsstandort in China dichtgemacht hat. „Das erinnert jetzt eher an klassischen Import-Export“, ätzt ein Marktbeobachter.
Nachgefragt bei CEO Gerhard Sturm, der das Amt in diesem Jahr von Dr. Joyce Gesing übernommen hat: Muss sich der Fachhandel Sorgen um die Marke Severin machen? „Severin ist seit über 130 Jahren ein verlässlicher Partner für Geschäfts- und Endkunden. Unser Gesellschafter denkt langfristig, steht hinter Severin und investiert kontinuierlich in unsere Zukunft. Auch in herausfordernden Zeiten setzen wir auf Innovation und die Weiterentwicklung unserer Marke, um unsere Position im Markt weiter auszubauen.“
Derzeit modernisiere man umfassend, u.a. durch die Einführung neuer IT-Systeme und erhebliche Investitionen in den Logistikstandort in Sundern. Sturm: „Diese Maßnahmen stärken unsere Zukunftsfähigkeit und verbessern die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Handelskunden erheblich. Wir sind besonders stolz auf die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Fachhandel, die wir weiter ausbauen werden.“ Die kontinuierliche Ausweitung des exklusiven Sortiments für den Fachhandel mit Produktinnovationen unterstreiche dies – wie jüngst geschehen mit dem Smokeless Raclette oder der „Filka“.
infoboard.de hat weiter nachgehakt. Nachdem die Produktion in Sundern ja bereits seit längerem eingestellt ist und man sich auch von der eigenen Produktion in China weitgehend verabschiedet hat, klingt das eher nach einer „Import-Export”-Firma und einem Abschied von dem Anspruch als Marke wahrgenommen zu werden …
Dazu Gerhard Sturm: „Mit unserer langfristigen Strategie konzentrieren wir uns verstärkt auf unsere Wettbewerbsvorteile: Innovation, Qualität, Nachhaltigkeit, Vertrieb und Logistik. Ein wesentlicher Schritt in diesem Prozess war die Übergabe der verbliebenen Eigenproduktion in China im Oktober 2024 an einen langjährigen, verlässlichen Partner, der für uns bereits erfolgreich eine Reihe anderer Produkte produziert.“
Eine organisatorische Neuausrichtung hin zu spezialisierten Produktionspartnern sei eine Entwicklung, die sich auch in anderen Industrien bewährt habe und sei notwendig gewesen, um die Wettbewerbsfähigkeit von Severin weiter auszubauen. Sturm weiter: „Diese Entscheidung ermöglicht es uns, flexibler zu agieren, höchste Qualitätsstandards zu sichern und uns noch stärker auf Innovationsprojekte sowie Effizienzsteigerungen zu fokussieren.“
Und wofür steht die Marke Severin künftig, was sind die Signale an den Fachhandel?
„Mit unserem ‚Fit 4 Future‘-Programm verfolgen wir eine klare Zukunftsstrategie, die uns durch gezielte Innovation, Effizienzverbesserungen und Markterweiterungen stärkt. Neben der Anpassung der Personalkostenquote auf ein marktübliches Niveau umfasst das Programm Projekte zur Weiterentwicklung unserer Marke und zur Stärkung unseres Produktportfolios – so schaffen wir eine solide Basis, um unsere Position im Markt nachhaltig weiter auszubauen.“
An den Fachhandel sendet Sturm abschließend ein klares Signal: „Wir sind ein Partner, der langfristig denkt und handelt. Mit einem erhöhten Fokus auf unsere Wettbewerbsvorteile – Marke, Innovation, Qualität, Nachhaltigkeit und Logistik – und gezielten Investitionen schaffen wir eine solide Basis für gemeinsamen Erfolg.“
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]]>Der Beitrag Samsung: „Maximaler Mehrwert für unsere Handelspartner“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Lieber Herr Gutic, die IFA wie die Küchenmeile A30/area30 liegen jetzt rund zweieinhalb Monate hinter uns. Wie ist Ihre Bilanz mit Blick auf beide Messen und ihre jeweiligen Besonderheiten, auf die Kundenfrequenz und Auftragsgespräche?
Die Messetage auf der IFA in Berlin und der area30 in Löhne waren für uns äußerst erfolgreich. Beide Messen verzeichneten eine hohe Besucherfrequenz und boten die Gelegenheit für intensive Fachgespräche und den direkten Dialog mit unseren Handelspartnern und Handelspartnerinnen.
Auf der IFA stand unser Motto „AI for All“ im Mittelpunkt. Wir haben unseren Handelspartnern die Vorteile unserer Produkte durch Konnektivität und AI gezeigt – etwa durch die weiterentwickelte Sprachsteuerung Bixby, die komplexe Befehle noch präziser umsetzt als bislang.
Die area30 bot uns eine exzellente Gelegenheit für den direkten Dialog mit dem Küchen-Fachhandel. Wir konnten bestehende Partnerschaften vertiefen, neue Kontakte knüpfen und gezielt Innovationen wie unser Anyplace Induktionskochfeld und die 69 cm breite Einbau-Kühlgefrierkombination in den Fokus rücken. Die durchweg positive Resonanz und qualitativ hochwertigen Anfragen unterstreichen das starke Interesse an unseren Innovationen und das Potenzial für zukünftige Projekte.
Was waren die Heros auf der Standfläche, welche Innovationen kamen beim Fachpublikum besonders gut an?
Auf der IFA war der Bespoke AI Waschtrockner mit integriertem AI Home Display der absolute Hero und sorgte für viel Aufmerksamkeit beim Fachpublikum. AI Home dient als Steuerungs- und Entertainmentzentrale, die eine smarte Steuerung über ein 7-Zoll-LCD-Display ermöglicht, das in die neuesten Samsung Hausgeräte integriert ist. Es bietet ein komfortables und intuitives Smart-Home-Erlebnis, bei dem verschiedene Hausgeräte miteinander vernetzt und zentral steuerbar gemacht werden.
Mit dem Bespoke AI Waschtrockner können Nutzende beispielsweise via AI Home Display vom Keller aus den Staubsaugerroboter starten – eine smarte Lösung für spontane Situationen.
Auf der area30 war das Anyplace Induktionskochfeld ein echter Publikumsmagnet. Besonders hervorzuheben ist auch hier das neue integrierte AI Home Display, wo ich mir direkt und ohne Smartphone Rezepte in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung anzeigen lassen kann. Diese Innovation setzt neue Maßstäbe in puncto Komfort und Sicherheit in der Küche und beeindruckte insbesondere die Fachbesucher und Fachbesucherinnen, die bereits offen für eine smarte Küche sind und gezielt Lösungen suchen, um smarte Geräte noch enger miteinander zu vernetzen.
Auf beiden Messen war Samsung Food ein weiteres Highlight, das mit seinen AI-Funktionen den Alltag erleichtert und Nutzenden bei der täglichen Ernährung mit zum Beispiel personalisierten Rezepten inspiriert. Als Teil des SmartThings-Ökosystems fügt sich Samsung Food nahtlos in die Strategie eines vernetzten Zuhauses ein – ein Konzept, das gerade bei einem jungen und technikaffinen Publikum große Begeisterung weckt.
Mein persönlicher Eindruck: Kaum ein zweiter Anbieter der Branche lebt die KI in Haus und Küche so konsequent wie Samsung. Mehr noch: Samsung zeigt, wie die Vernetzung unterschiedlicher Produktgruppen und die innovativen Funktionen seiner neuen Einbauprodukte den Alltag vieler Nutzer komfortabler machen können. Wie kommen diese Themen im Handel und beim Verbraucher an? Wird das Thema erkennbar „gelebt“ oder gibt es auch immer noch Vorbehalte?
Die Resonanz im Handel und bei den Verbrauchern und Verbraucherinnen ist gleichermaßen sehr positiv. Als weltweit einziger Anbieter, der Hausgeräte, Fernseher und Smartphones mit AI-Technologie aus einer Hand liefert, schaffen wir Vertrauen und haben eine hohe Glaubwürdigkeit im Handel und bei Verbrauchern und Verbraucherinnen.
Ein Beweis dafür: Die Händlerzentralen kamen zur IFA in großen Gruppen aus unterschiedlichen Bereichen wie TV oder Hausgeräte zu uns, ließen sich umfassend herumführen und zeigten großes Interesse an unseren ganzheitlichen produktübergreifenden Lösungen. Unser Produktportfolio weckt deswegen großes Interesse, da es nicht nur technologische Innovation, sondern auch klare Mehrwerte bietet.
Dazu zählen beispielsweise personalisierte und verbesserte Nutzungserlebnisse, die den Alltag vieler Menschen erleichtern können. Nutzende erkennen zunehmend den Komfort, den ein vernetztes Zuhause mit sich bringen kann, und schätzen einfache, intuitive Bedienkonzepte. Natürlich gab es in der Vergangenheit auch Vorbehalte gegenüber AI. Doch diese Zurückhaltung nimmt ab, da AI mittlerweile allgegenwärtig und für viele greifbarer geworden ist.
Hier spielt der Fachhandel eine zentrale Rolle: Durch kompetente Beratung und die Betonung der einfachen Bedienbarkeit können Hemmschwellen weiter abgebaut werden. Das stärkt das Vertrauen der Verbraucher und Verbraucherinnen und gibt dem Handel zugleich schlagkräftige Verkaufsargumente.
Samsung bedient mit seinen Geräten den Küchen- wie den Elektrohandel. Wie unterscheiden sich die Sortimente, wo liegen die jeweiligen Schwerpunkte und was sind die strategischen Ziele, einmal im Küchen-, einmal im Elektrohandel?
Samsung verfolgt im Küchen- und im Elektrohandel klar differenzierte Strategien, um den spezifischen Anforderungen beider Kanäle gerecht zu werden. Dabei stehen exklusive Produkte pro Kanal, angepasste Vertriebskonzepte und unterschiedliche strategische Schwerpunkte im Fokus.
Im Küchenhandel liegt unser Schwerpunkt auf dem Ausbau der Marktposition im Einbaugerätebereich, insbesondere bei Kühlgeräten und Kochfeldern. Hier setzen wir auf flexible Einbaufähigkeit, Energieeffizienz und den Einsatz innovativer AI-Technologien. Unser Ziel ist es, uns als Premium-Anbieter für maßgeschneiderte Küchenlösungen zu etablieren.
Die Zusammenarbeit mit dem Küchenhandel ist dabei zentral, um den Verbrauchern und Verbraucherinnen optimale, individuell abgestimmte Küchenlösungen zu bieten. Ergänzt wird dies durch die nahtlose Integration unserer Geräte über SmartThings, die beispielsweise die Vernetzung von Family Hub+ Kühlschränken mit AI Vision Inside, Bespoke Backöfen und Induktionskochfeldern ermöglicht. Unterstützt durch die Samsung Food App wird so ein nahtloses und intuitives Zusammenspiel der Geräte geschaffen. Unsere Handelspartner erhalten zudem gezielte Trainings und Vertriebsstrategien, um diese innovativen Lösungen optimal zu vermarkten.
Ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie im Elektrohandel ist das Smart Dealer Programm, das exklusiv für den Elektro-Fachhandel konzipiert wurde. Es umfasst ein eigenständiges Sortiment sowie spezifische Vertragswerke und Konditionen, die speziell auf diesen Markt zugeschnitten sind. Über Smart Dealer bieten wir Verbrauchern und Verbraucherinnen die Möglichkeit, ein perfekt vernetztes Zuhause zu erleben, in dem Geräte reibungslos zusammenarbeiten.
Im Elektrohandel können wir zudem auf die starke Positionierung von Samsung in der Unterhaltungselektronik und bei Mobilgeräten aufbauen. Diese Geräte – von TVs über Soundbars bis hin zu Smartphones und Tablets – schaffen die Basis, um Verbrauchern und Verbraucherinnen das optimale Zusammenspiel aller Geräte im Haushalt zu demonstrieren. Durch unsere offene Plattform ist die Integration von Geräten anderer Hersteller in der Küche kein Hindernis für die Verwirklichung unserer „AI fo All“-Vision.
Die Branche stöhnt und ächzt unter der schleppenden Konjunktur und den eher mauen Frequenzen im Fachhandel sowie einem Wohnungsbau, der phasenweise fast zum Erliegen gekommen ist. Wie lief das 1. Halbjahr 2024?
Trotz der schwierigen Marktbedingungen, insbesondere im Einbaugeräte-Segment und durch die schwache Baukonjunktur, konnte Samsung Hausgeräte das 1. Halbjahr 2024 erfolgreich gestalten. Während der Rückgang im Wohnungsneubau die Nachfrage nach Küchenlösungen belastete, kompensierten wir dies durch Marktanteilsgewinne, vor allem im freistehenden Kühlen-Segment und im Bereich Waschen. Besonders das Multidoor-Segment mit der neuen RF9000 Serie überzeugte durch hohe Nachfrage dank innovativer AI-Funktionen und hoher Energieeffizienz.
Auch im Einbaugerätebereich erzielten wir positive Entwicklungen, insbesondere im Elektrofachhandel, wo Ersatzgeschäfte Umsatzwachstum brachten. Die Verbraucher setzen zunehmend auf hochwertige, nachhaltige Produkte, was wir mit unserer breiten Produktvielfalt mit AI-Technologien und Energieeffizienz in allen Preisklassen bedienen können.
Zusätzlich stabilisierte die rückläufige Inflation die Kaufkraft und begünstigte die Nachfrage nach unseren nachhaltigen und komfortablen Lösungen. Energieeffizienz bleibt dabei ein zentraler Erfolgsfaktor im deutschen Markt. Trotz der angespannten Gesamtsituation konnte Samsung Hausgeräte seine Position durch starke Innovationen und Flexibilität stärken und blickt optimistisch auf die kommenden Monate.
Sehen Sie für die Branche ein Licht am Ende des Konjunktur-Tunnels? Wie werden Sie voraussichtlich zum Jahresende abschließen? Und was haben Sie sich für die umsatzstärksten Wochen des Jahres vorgenommen?
Es gibt Anlass zu vorsichtigem Optimismus, trotz der angespannten Wirtschaftslage. Eine moderate wirtschaftliche Erholung in den kommenden Jahren, gepaart mit rückläufiger Inflation und steigender Kaufkraft, könnte langfristig positive Konsumimpulse bringen.
Dennoch bleibt der Küchenkanal, beeinflusst von der schwachen Baukonjunktur, herausfordernd. Samsung konnte jedoch Stabilität und Wachstum in zentralen Segmenten wie Kühlen und Bodenpflege erzielen. Unsere strategische Ausrichtung auf energieeffiziente und AI-gestützte Geräte greift zentrale Kundenbedürfnisse auf und stärkt nachhaltig unsere Marktposition.
Mit einem breiten, innovativen Produktportfolio und starker Zusammenarbeit mit Handelspartnern sind wir gut aufgestellt, das Jahr 2024 solide abzuschließen. Gerade in der entscheidenden Jahresendphase legen wir einen besonderen Fokus auf die umsatzstärksten Wochen des Jahres. Mit speziell vereinbarten Black Friday Deals gemeinsam mit unseren Handelspartnern, insbesondere im Elektrofachhandel, setzen wir darauf, unser gemeinsames Geschäft zum Jahresende noch einmal signifikant zu stärken.
Welche Unterstützung benötigt der Elektro- wie der Küchenhandel aktuell seitens der Marken, welche Unterstützung leistet Samsung ganz konkret?
Der Fachhandel hat für Samsung eine Schlüsselrolle, insbesondere für Verbraucher und Verbraucherinnen, die ein vernetztes Zuhause schaffen möchten. Um den Elektro- und Küchenhandel gezielt zu stärken, bieten wir umfangreiche Schulungen zu AI-Anwendungen, SmartThings-Vernetzung aber auch Energieeffizienz an. Dies unterstützt den Fachhandel dabei, seine Kunden und Kundinnen kompetent zu beraten und die Vorteile unserer Produkte überzeugend darzustellen.
Attraktive Kampagnen und POS-Materialien mit Fokus auf Energieeffizienz und innovative Technologien ergänzen diese Maßnahmen und setzen neue Kaufimpulse. Unser AI- und SmartThings-Ökosystem ermöglicht es, Verbrauchern und Verbraucherinnen nicht nur einzelne Geräte, sondern ein ganzheitliches Samsung-Erlebnis zu präsentieren. Dies fördert Up- und Cross-Selling und steigert den Umsatz pro Kauf.
Für den Elektro- und Küchenhandel bieten wir exklusive Sortimente und arbeiten mit spezialisierten Vertriebsteams, um die spezifischen Anforderungen beider Kanäle optimal zu bedienen. Damit möchten wir die Verbraucher motivieren, den Fachhandel zu besuchen und vor Ort durch kompetente Beratung zu diesen Themen neue Kaufimpulse setzen. Unser Ziel ist es, die Attraktivität des Fachhandels zu erhöhen, Verbraucher durch hochwertige Beratung zu überzeugen und Innovation, Energieeffizienz und Vernetzung in den Fokus zu rücken.
Ob AEG, die BSH, Liebherr oder Miele: Die Top-Marken reagieren im Jahr 2024 auf den Einbruch von Nachfrage und Konjunktur mit Kurzarbeit oder Entlassungen. Wie ist die aktuelle Lage im Samsung-Konzern, insbesondere in Deutschland? Hinter vorgehaltener Hand haben wir zuletzt gehört, auch bei Samsung in Deutschland gebe es, nennen wir es „Personalanpassungen“…
Bei Samsung Electronics GmbH gibt es reguläre Personalanpassungen, um die betriebliche Effizienz zu steigern, wobei wir Faktoren wie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung berücksichtigen.
Was sind die aktuell größten Herausforderungen für Samsung?
Die größten Herausforderungen für Samsung bestehen derzeit in einem wirtschaftlich unsicheren Marktumfeld, das die Konsumneigung dämpft, sowie im Rückgang des Wohnungsbaus, der die Nachfrage nach Einbaugeräten verringert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt Samsung auf Innovation und Nachhaltigkeit.
Wir fokussieren uns auf energieeffiziente und smarte Produkte, die den aktuellen Kundenbedürfnissen entsprechen, wie etwa Multidoor-Kühlgeräte und AI-gestützte Bodenpflegeprodukte. Ein weiterer Schwerpunkt ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern und Handelspartnerinnen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die den Marktanforderungen gerecht werden.
Trotz der schwierigen Lage bieten die stabilisierte Inflation und gestärkte Kaufkraft mittelfristig Chancen für eine Konsumerholung. Mit unserer technologischen Stärke und nachhaltigen Konzepten ist Samsung gut positioniert, um Marktanteile zu sichern und weiter auszubauen.
Wie wird das Thema Service, Reklamationen, Reparaturen und Ersatzteile in Deutschland abgewickelt? Ich hatte am Freitag ein Gespräch mit einem der führenden Köpfe einer Verbundgruppe, dem insbesondere die Versorgung mit Ersatzteilen von Samsung die Stirn in Falten legt. Er berichtete von Händlern (nicht nur seiner Verbundgruppe), die wochenlang auf Ersatzteile von Samsung warten und damit auch Ihre Kundschaft zunehmend verärgern …
Samsung legt großen Wert auf die Qualität und Langlebigkeit seiner Produkte, um Reparaturen zu minimieren. Dies zeigt sich auch in der 20-jährigen Garantie auf ausgewählte Hausgeräte-Komponenten. Ersatzteile sind gemäß EU-Ökodesignverordnung für Verbraucher und Verbraucherinnen zugänglich, sicherheitsrelevante Teile jedoch nur für qualifizierte Werkstätten.
Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und die Lieferzeiten zu verbessern. Feedback von Handelspartnern fließt direkt in unsere Prozessoptimierungen ein. Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit sind Kernbestandteile unserer Entwicklungsstrategie, um zukünftige Produkte noch robuster und reparierfreundlicher zu gestalten. Unser Ziel bleibt es, auch im Servicebereich eine hohe Qualität zu gewährleisten.
Steht der Messeplan für 2025, sind IFA und die area30 wieder gesetzt?
Samsung schätzt die Bedeutung der IFA in Berlin und der Küchenmeile in Ostwestfalen als zentrale Events, um unsere Innovationen einem breiten Publikum sowie Fachhändler und Fachhändlerinnen zu präsentieren. Beide Messen bieten einzigartige Möglichkeiten, um den direkten Austausch zu fördern, aktuelle Markttrends zu analysieren und bestehende Partnerschaften weiter zu vertiefen.
Der Messeplan für 2025 ist derzeit noch nicht finalisiert. Als global agierendes Unternehmen stimmen wir unsere Teilnahme an Messen sorgfältig mit unseren strategischen Zielen, den Anforderungen der jeweiligen Märkte und globalen Prioritäten ab. Dies ermöglicht uns, sicherzustellen, dass jede Messebeteiligung maximalen Mehrwert für unsere Marke, unsere Handelspartner und Handelspartnerinnen und unsere Verbraucher und Verbraucherinnen bietet.
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]]>Doch wo viel Licht ist, breitet sich immer auch Schatten aus: „Der Black Friday ist natürlich auch eine Vernichtung von Werten. Aber ich kann die Welt nicht mehr zurückdrehen“, so Schipper in einem BVT-Branchengespräch vergangene Woche in Köln. Schipper zu infoboard.de: „Auf diesen Umsatz kann ich als Händler nicht verzichten. Wir verlieren zwar Spanne, aber der Umsatzanteil des Black Fridays ist derart hoch, dass man damit dennoch seinen Ertrag erwirtschaften kann.“
Zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,9 Mrd. EUR. Damit bewegen sich die Umsätze – obwohl die Konsumenten verunsichert sind und Deutschland auch mit Blick auf die angekündigten Massenentlassungen bei Ford, ThyssenKrupp und VW mehr denn je aufs Geld schaut – auf dem Vorjahresniveau.
„Das Konsumklima bleibt im Keller“, macht Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM, wenig Hoffnung auf Besserung. Denn: „Die Verunsicherung der Konsumenten hat zuletzt wieder etwas zugenommen, wie die steigende Sparneigung belegt. Hinzu kommt ein weiterer Unsicherheitsfaktor: die Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz in Deutschland werden größer. Gründe dafür sind sicherlich der aus der Industrie gemeldete Stellenabbau und die Verlagerung von Produktionen ins Ausland. Zudem ist die Zahl der Insolvenzen zuletzt gestiegen.“
Das weiß man natürlich auch beim HDE in Berlin: „In diesem Jahr gehen online und offline wieder viele Verbraucher zu Black Friday und Cyber Monday auf die Jagd nach Schnäppchen. Doch auch rund um die Aktionstage ist die allgemeine Kaufzurückhaltung zu spüren“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer.
In den vergangenen Jahren stiegen die Ausgaben zu den Aktionstagen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr noch um satte 20% und mehr. Allerdings war schon 2023 im Vorjahresvergleich nur ein geringes Umsatzwachstum um sechs Prozent zu verzeichnen. „Der jahrelange Aufwärtstrend der Umsätze zu Black Friday und Cyber Monday hat sich deutlich abgeschwächt und kommt in diesem Jahr auf hohem Niveau zum Stillstand“, so Tromp weiter.
Wie bereits in den vergangenen Jahren planen viele Verbraucher, die Aktionstage für Einkäufe zu nutzen. Das zeigt eine vom HDE beauftragte Umfrage. Zum Black Friday wollte mit 46% demnach fast die Hälfte der Befragten auf Schnäppchenjagd gehen, zum Cyber Monday gut ein Drittel. Im Vergleich zum Vorjahr geht der Anteil der Verbraucher, die die Aktionstage nutzen wollen, somit etwas zurück. „Trotz schwacher Konsumstimmung stoßen die Sonderangebote rund um Black Friday und Cyber Monday weiterhin auf großes Interesse“, so Tromp.
Black Friday und Cyber Monday sind weitgehend bekannt und etwas weniger als die Hälfte der Onlineshoppenden beabsichtigt zum Black Friday reduzierte Produkte zu kaufen, beim Cyber Monday ist es gut ein Drittel. Die Werte zur geplanten Nutzung sind in diesem Jahr nicht weiter angestiegen. In der Rückschau ist der Anteil in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. Trotz angespannter Konjunkturlage und schwacher Konsumlaune können die Aktionen also kaum weitere Potenziale schöpfen.
Bis 2022 verzeichneten die Aktionstage noch Wachstumsraten der Ausgaben von 20% und mehr. Doch schon 2023 hat sich der Zuwachs mit 6% an Black Friday und Cyber Monday deutlich abgeschwächt. Im aktuellen Jahr 2024 werden die Onlineshoppenden voraussichtlich „nur“ genauso viel für preisreduzierte Ware während der Aktionstage ausgeben wie im Vorjahr. Bei anhaltender Konsumzurückhaltung kann offenbar auch das Preisargument kein weiteres Wachstum erzeugen.
Auch könnten niedrigpreisige Angebote aus Asien bremsend wirken. Verliert der Black Friday für die Konsumenten an Reiz? Immerhin ist, auch eine „Mitgift“ der asiatischen Shoppingportale Temu und Shein, irgendwo immer Aktionitis. Mehr als 40%, so eine Umfrage des Vergleichsportals Idealo, benötigen die Rabattaktionen der Black Week daher eher nicht.
Und dennoch: Im Weihnachtsgeschäft setzen die Aktionstage für gewöhnlich wichtige Umsatzimpulse. In diesem Jahr entfallen laut HDE rund 1,6 Mrd. EUR der Ausgaben an Black Friday und Cyber Monday auf Weihnachtseinkäufe. Laut Umfrage nutzt mit 52% mehr als die Hälfte der Befragten den Black Friday auch für Weihnachtseinkäufe. Der Cyber Monday ist für 42% der Befragten ein Anlass, um für die Festtage einzukaufen.
Apropos Festtage: Das Weihnachtsgeschäft 2024 verspricht trotz unsicherer gesellschaftlicher Gemengelage positive Impulse für den Handel. Sagen zumindest die Handelsexperten des ECC Köln: „Die Konsumlaune verbessert sich, die Lage zeigt sich entspannter als in den Vorjahren, wie der neue Trend Check Handel Vol. 12 zeigt.“
Doch womit kann der Handel in diesem Jahr punkten und was ist Konsumenten rund um ihre Weihnachtseinkäufe wichtig? Die Ergebnisse zeigen: Konsumenten wollen Weihnachtsgeschenke dieses Jahr vermehrt online kaufen (58%, 2023: 51%). Die stationären Geschäfte sind allerdings Anlaufstelle Nummer eins, wenn es um Inspiration geht (49%), gefolgt von Online-Marktplätzen (41%) und Onlineshops (32%). Bei den 18- bis 29-Jährigen werden der stationäre Handel und Social Media gleichermaßen als Inspirationsquelle genutzt (je 41%).
Dieses Jahr gibt nur noch rund ein Viertel der Konsumenten an, bei Weihnachtsgeschenken sparen zu wollen – 2022 war es noch ein Drittel. Wenn Einsparungen vorgenommen werden, betrifft dies am häufigsten Weihnachtsmärkte (33%, 2023: 37%, 2022:46 %). Trotz dieser insgesamt positiven Tendenzen nehmen Preisvergleiche (56%) und Preissteigerungen (59%) aber auch weiterhin großen Einfluss auf das Konsumverhalten zur Weihnachtszeit.
Wie war der Start ins Weihnachtsgeschäft am vergangenen Wochenende vor dem 1. Advent? Angesichts schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen eher durchwachsen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 276 Unternehmen. Obwohl es insbesondere am Samstag etwas besser als im Vorjahr lief, kommt die positive Entwicklung noch nicht in der Breite der Handelsunternehmen an.
„Das war für viele im Einzelhandel trotz der herausfordernden Zeiten ein anständiger Start in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts. Allerdings zeigt sich derzeit kein einheitliches Bild“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Überdurchschnittlich positiv ist laut HDE-Umfrage die Lage bei größeren Betrieben mit über zwei Millionen Euro Jahresumsatz sowie bei Händlern in zentralen Innenstadtlagen und städtischen Vororten.
Hier ist jeweils ein Drittel der Händlerinnen und Händler mit dem Wochenverlauf zufrieden. Betrachtet man die einzelnen Branchen, so wird die erste Adventswoche demnach überdurchschnittlich häufig vom Einzelhandel mit Unterhaltungselektronik, Uhren und Schmuck, Büchern sowie Spielwaren positiv bewertet. Auch der Lebensmittelhandel ist vielfach zufrieden.
„Viele Verbraucher kaufen zurückhaltend ein. Echte Impulse für das Weihnachtsgeschäft sind derzeit nur vereinzelt zu beobachten. Fast zwei Drittel der Geschäfte berichten von sinkenden Kundenfrequenzen gegenüber dem Vorjahr. Hier zeigt sich erwartungsgemäß die nach wie vor eher zurückhaltende Konsumstimmung“, so Genth.
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]]>„Wir sind in der umsatzstärksten Woche des Jahres“, frohlockte der BVT-Vorstandsvorsitzende Frank Schipper (Euronics XXL Lüdinghausen). Und weiter: „Für uns ist der November mittlerweile der umsatzstärkste Monat im Jahr.“ So ist das bereits seit November 2021, weiß Alexander Dehmel, Head of CSM Germany & Austria NIQ/GfK, der eine weitere gute Nachricht beisteuerte: „Wenn der Konsument im Laden ist, nimmt er meistens nicht nur das Schnäppchen mit.“
In der von Franziska Köster (stellvertretende Geschäftsführerin des BVT) moderierten Experten-Runde mit BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt, Frank Schipper, Alexander Dehmel und der Schweizer TV-Köchin (sowie Ninja-Markenbotschafterin) Meta Hiltebrand standen vor allem die Elektrokleingeräte, konkret die Heißluftfritteusen, Eisbereiter und Staubsauger im Mittelpunkt. „Wer innovativ ist, kann auch in diesen Zeiten erfolgreich sein“, so Steffen Kahnt mit Blick auf die (wieder) boomenden Elektrokleingeräte.
Alexander Dehmel ergänzte: „Da wo Innovation ist, ist auch Wachstum, insbesondere wenn die Innovationen für die Konsumenten echte Problemlöser sind.“ Dehmel verwies in diesem Zusammenhang auf den Markt der Heißluftfritteusen: „Gesundes Essen, schnell gemacht!“ Wie bei den Heißluftfritteusen hat auch bei den Eismaschinen die steile Erfolgskurve einen Namen: Ninja. Der Umsatz der Eisbereiter hat sich binnen kurzer Zeit vervielfacht. Dehmel: „Die Innovation einer Marke generiert einen Markt komplett neu.“
Ninja-Markenbotschafterin Meta Hiltebrand hatte vor allem den Eisbereiter Creami im Blick: „So einen Run auf ein Produkt habe ich noch nie erlebt.“ Kein Wunder, sei die Marke doch sehr sichtbar, lebendig und innovativ. Apropos innovativ: „Die schlafen nicht, arbeiten permanent an Innovationen.“
Vom Über-Performer der Kleingeräte zur allgemeinen Marktlage: In Deutschland werden im Jahr 2024 voraussichtlich 75 Mrd. EUR (2023: 76 Mrd. EUR) für die „Technischen Gebrauchsgüter“ ausgegeben – rund 1% weniger als im Vorjahr. Nach mehreren Jahren mit starkem Wachstum bewegt sich der Markt mittlerweile in fast allen Sektoren seitwärts. Der Gesamtmarkt umfasst Unterhaltungselektronik, Foto, Elektrogroß- und -kleingeräte, Telekommunikation, Informationstechnik und Büroprodukte.
Mit Blick auf die konsumentenbezogenen Verkäufe gemäß GfK Sales Tracking Daten (B2C-Kanal) sind im bisherigen Jahresverlauf 2024 (bis einschließlich September) folgende Trends zu beobachten:
Der Markt für Haushalts-Großgeräte entwickelte sich zuletzt leicht negativ. Positiv entwickelt sich der Absatz von Wäschetrocknern, die zweistellig wachsen. So geben die preissensiblen Deutschen für Waschtrockner 9% mehr aus. Ihr Kalkül: Diese Geräte vereinen die Funktion von Waschmaschine und Trockner in einem Gerät, was Platz und Anschaffungskosten spart.
Zudem investieren sie angesichts weiterhin hoher Energiekosten ihr Geld in energieeffiziente Geräte der besten Energie-Effizienzklassen A, B und C. Für diese Geräte aus dem Bereich Waschen, Kühlen, Spülen, und Gefrieren geben sie 17% mehr aus.
Der Siegeszug der Elektro-Kleingeräte setzt sich fort. Die Branche schafft es immer wieder neue Trends zu entfachen. So entspann sich in 2024 ein Hype um besagte Eiszubereiter, für die rund 20 Mio. EUR mehr ausgegeben wurden, wodurch sich der Markt praktisch verdoppelte.
Weiterhin stark nachgefragt sind die portablen Heißluftfritteusen mit denen sich komfortabel vielfältige und gesunde Mahlzeiten zubereiten lassen, was nicht nur junge Zielgruppen anspricht. Die Ausgaben für diese Geräte stiegen um +75%. Bei Kaffee fallen vor allem Siebträgergeräte auf, für die +6% mehr ausgegeben wurden. Auch die Vollautomaten wachsen erstmals wieder, während die Kapselmaschinen stabil in ihrer Entwicklung bleiben.
Die Consumer Electronics-Branche profitierte in 2024 vom EM-Effekt im Mai und Juni. Alexander Dehmel, Head of CSM Germany & Austria NIQ/GfK: „Die Deutschen wollten die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land im Stadion oder zumindest auf großen TV-Bildschirmen mit bis zu 100 Zoll zuhause erleben. Das führte zu teils sehr hohen Wachstumsraten im zweistelligen Bereich in Bezug auf die Menge und die Ausgaben bei TVs.“ Der Hype um Kopfhörer erlebte in 2024 einen Dämpfer, vielleicht ein Zeichen für eine gewisse Marktsättigung.
Für die Technikhändler bleibt es in 2024 wichtiger denn je, neben einem stationären Geschäft auch online präsent zu sein. Auch in diesem Jahr sind die Konsumenten ihren Bezugsquellen – ob stationär oder online – eher treu geblieben. „Die persönliche Beziehung zum Kunden ist das größte Kapital eines Händlers“, weiß Frank Schipper aus seinem alltäglichen Geschäft im Münsterland. Seine Erfahrung: „Wer stationär und online clever verbindet, dominiert den Markt.“ Aktuell werden 54% des Umsatzes bei Technikartikeln in Multi-Channel-Kanälen gemacht, 31% bei Pure Online Playern und 14% in rein stationären Geschäften.
Ein Übersetzer im Ohr, der gehypte Eis-Maker oder ein innovativer Robotersauger, der sich selbst reinigt: Welche Produkte 2024 den Ton angeben, verrät auch in diesem Jahr die „TOP 10 Technik“-Aktion des BVT. „Wir als Handel nennen die zehn genialsten Produkte beim Namen und küren mit ihnen die Innovationen des Jahres. Diese sind nicht nur smart, sondern echte Gamechanger für unseren Alltag“, so Franziska Köster.
Die Gewinner der „TOP 10 Technik 2024“: Galaxy Buds3 Pro von Samsung, Creami Deluxe von Ninja, BS5 (der erste kabellose Stielstaubsauger mit Staubbeutel) von hoogo, der Kaffee-Vollautomat J10 von Jura, der Robotersauger Deebot X5 Omni von Ecovacs, der Weintemperierschrank WPbsi 5052 von Liebherr, der LG Oled evo M4, das Miele Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug und MattFinish, die EOS R5 Mark II von Canon als Kamera für das Storytelling sowie die Playstation PS5 Pro von Sony. Mehr zur „TOP 10 Technik“ finden Sie hier.
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]]>Der Beitrag IFA-Kamingespräch: „Überprüfen. Analysieren. Optimieren.“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>„Es war ein Change erkennbar. Es wurde Stimmung erzeugt. Wir haben neue Zielgruppen angesprochen“, zog Leif Lindner, CEO der IFA Management zufrieden, aber nicht auch ohne einen Schuss Selbstkritik eine ehrliche Messe-Bilanz. Man sei dabei die vergangene Ausgabe der IFA zu überprüfen, zu analysieren und zu optimieren. „Wir bauen auf einem guten Fundament auf“, so Lindner.
Dazu gehöre auch, neue Zielgruppen für die IFA zu begeistern, freilich ohne die alten Zielgruppen – laut Auswertung der letzten Jahre war der Durchschnitts-Messebesucher etwas über 50 Jahre alt und eher männlich – zu verprellen. Lindner: „Wir gehen mit der Zeit, ohne uns komplett zu verändern.“
Neben den Klassikern Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik sollen auch Themen wie Gaming, Audio („bleibt wichtig“), Mobility („bislang nur ein zart angefasster Themenbereich“) und Content Creation („muss mehr als ein Schlagwort werden“) fokussiert werden, nicht zu vergessen der rote Faden der letzten IFA, die künstliche Intelligenz unter dem (internationalen) Kürzel AI, ein Thema, welches man inklusive Robotics künftig noch besser darstellen könne.
Die Erfolgszahlen der IFA100 (Besucherplus von 18%, ein Plus der Medien-Schaffenden von 43%, was sich u.a. in einer Reichweite von 219 Milliarden Kontakten, ein Plus von 200% äußert; vor allem aber ein dickes Plus auf Händlerseite mit 51%) sind soweit bekannt.
Jetzt gilt es, dass Feuer des Jubiläumsjahrgangs 2024 auf die 101. Auflage der Branchen-Leitmesse im September 2025 weiterzutragen. Wie? Beispielsweise mit einer maßgeschneiderten Kommunikation für segmentierte Zielgruppen die zu einer Erhöhung der Relevanz bei gleichzeitiger Minimierung von Streuverlusten führe.
Vor allem aber: „Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns!“, sagte Leif Linder im Interview mit infoboard.de im Sommer 2024. Was aber im Detail gar nicht so einfach ist. „Es gibt von den großen Zehn der Branche wenig bis keinen der nicht kommen möchte“, sagte Lindner. Doch infoboard.de vermisst bislang u.a. Zusagen von Beko Europe (mit Bauknecht und Grundig) wie von der Groupe SEB (mit WMF).
Im Sommer hieß es: „Arçelik hat nur die Pause-Taste gedrückt und hat schon jetzt ein starkes Interesse bei uns hinterlegt, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Zudem gibt es ja auch von der Groupe SEB WMF Consumer das Signal, sich ab dem kommenden Jahr wieder verstärkt auf den wichtigen Branchenmessen zu zeigen.“
Bei beiden Unternehmen, so hören wir auf Nachfrage bei Lindner vergangene Woche heraus, gibt es Probleme mit der Platzierung etwaiger Messestände für die Brands. Geht es bei der Groupe SEB vor allem um einen konkreten Wunschstandort, scheint die Sache, schon alleine der Standgröße wegen, bei Beko Europe komplizierter zu sein. Denn der Stammplatz – die kurzfristige Absage in diesem Jahr „wurmt“ die IFA-Macher immer noch hörbar – wurde bei der IFA100 durch eine machtvolle Marken-Demonstration seitens SharkNinja gleichwertig besetzt.
„Weg gegangen, Platz vergangen“, fällt einem da aus Kindertagen ein. Und genauso ist es. Eine große, adäquate Fläche in den Süd- und Hausgerätehallen der Messe Berlin lässt sich für die Marken Bauknecht, Beko und Grundig nicht mal soeben aus dem Hut zaubern.
Halten wir uns an die, die bereits zugesagt haben. Aus dem Bereich der kleinen und großen Hausgeräte sind das u.a. AEG & Electrolux, Bosch, Haier, Hinsense, Jura, LG, Liebherr, Midea, Panasonic, Samsung, SharkNinja, Sharp, Severin, Siemens und Vestel. Und auch Miele habe sich, so Lindner, bereits eindeutig „committed“.
Uns sonst? Die Händlergruppen sollen für 2025 internationaler angesprochen werden, also beispielsweise nicht nur Euronics Deutschland, sondern auch Euronics Italien. Auf Länderseite wird vor allem um Japan gebuhlt, welches sich aktuell noch „deutlich unter Wert“ verkaufe. Sicher auch als Gegengewicht zu China (wieder) ein interessanter IFA-Partner. Lindner: „Wir kuratieren sehr klar und wollen auch chinesische Firmen haben, die die Pace machen. Wir wollen als IFA aber keine chinesische Plattform sein. Wir brauchen die richtigen Firmen, nicht den x-ten OEM-Partner für Haartrockner.“
Wenig hilfreich – aber vielleicht lehrreich für die Messe Berlin – ist derweil der Fortgang der Verbundgruppen-Messe KOOP von Euronics und Expert von Berlin nach Hannover im übernächsten Jahr. Lindner: „Aus meiner Sicht ein ‚worst case‘. Wir hätten die Händler über die IFA hinaus gerne an Berlin gewöhnt.“
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]]>Lieber Herr Bickelmann, die Küchenmeile mit dem Auftritt von Bauknecht auf Gut Böckel liegt gut einen Monat hinter uns. Wie ist Ihre Bilanz mit Blick auf die Kundengespräche und Neuheiten?
Die Küchenmeile war für uns wieder eine großartige Plattform, um neue und bestehende Handelspartner von unseren Innovationen zu begeistern und gemeinsam Ideen und Konzepte für eine erfolgreiche Vermarktung zu entwickeln. Dieses Jahr konnten wir besonders viele Neuheiten präsentieren – wobei ein Fokus auf dem Bereich Kochen lag.
Hier decken wir alle Produktbereiche mit spannenden Innovationen ab, die einerseits für den Händler einfach an den Kunden zu kommunizieren sind und außerdem für die Konsumentinnen und Konsumenten echten Mehrwert und Erleichterung im Alltag bringen. Das konnten wir im Rahmen unseres Auftritts besonders gut vermitteln, und unsere Neuheiten kamen sehr gut an.
… oder gab es seitens der Händler mehr Nachfragen zur Whirlpool-Integration in die Beko Europe-Architektur?
Es ist absolut verständlich, dass es Fragen zur Integration gibt. Uns ist es sehr wichtig, die Handelspartner mit auf unsere Reise zu nehmen und bestmöglich über unsere Neuaufstellung zu informieren. Wir sind noch mitten im Prozess der Umstrukturierung und informieren sukzessive transparent über unsere Fortschritte.
Apropos Neuheiten: Was waren die Heros, welche Innovationen kamen beim Fachpublikum besonders gut an?
Unter dem Motto „Made for Kitchen – Innovationen in ihrer schönsten Form“ konnten wir auf Gut Böckel die Besucher von unseren neuesten Einbaugeräten von Bauknecht begeistern. Besonders im Fokus stand unsere neue Backofen-Plattform, die mit innovativen Funktionen wie der AirFry-Technologie, der High-Temperature-Pizza-Funktion und dem formstabilen Kerntemperaturfühler das Backen, Kochen und Dampfgaren deutlich erleichtert.
Ebenso beeindruckten unsere neuen, temperaturgesteuerten Induktionskochfelder, die DropProtect-Dunstabzugshauben mit patentierter Nanobeschichtung und unsere neue Kühlgeräte-Reihe mit Less Frost und Invisible Installation die Fachbesucher und erhielten durchweg positive Rückmeldungen.
Bei Beko haben wir den bPRO 700 Ofen mit TFT Display präsentiert inklusive intelligentem Bratenthermometer, Automatikprogrammen, Pyrolyse und Energieeffizienzklasse A+. Damit haben wir erneut einen Maßstab für bezahlbare Spitzentechnik für die Küche gesetzt. Bei Grundig haben wir einen Geschirrspüler mit Statusanzeige vorgestellt mit einem seitlichen Statusindikator für eine genaue Angabe, in welchem Stadium sich der Spülvorgang befindet. Und bei Beko und Grundig jeweils neue Einbau-Kühlgefrierkombis mit 70cm Breite. Diese Geräte erfüllen den Verbraucherwunsch nach breiteren Geräten und bieten fast ein Drittel mehr Stauraum. Die Verbraucherorientierung hat hier absolut überzeugt.
Was ist die DNA von Bauknecht heute und hat sich bzw. wird sich diese unter dem neuen Dach von Beko und Grundig verändern?
Die DNA von Bauknecht ist von deutscher Tradition und Qualität geprägt – Werte, die unser Selbstverständnis formen und unser Handeln leiten. Gleichzeitig entwickelt sich Bauknecht kontinuierlich weiter, um den Anforderungen eines modernen Lebensstils gerecht zu werden.
Das heißt konkret, dass wir unsere traditionellen Stärken durch innovative Technologie und hochwertiges Design ergänzen. So können wir Produkte anbieten, die nicht nur langlebig und zuverlässig sind, sondern auch zu ihrem Lifestyle und ihren individuellen Bedürfnissen nach einer ausgewogenen, bewussteren Lebensweise passen.
Unter dem Dach von Beko und Grundig wird sich an diesen Kernwerten, also der „Bauknecht-DNA“ nichts ändern. Im Gegenteil: Die Zugehörigkeit zur Unternehmensgruppe eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten, die führende Rolle im Bereich innovativer Haushaltsgeräte weiter auszubauen. Mit Technologien wie unserer Dynamic Intelligence bieten wir kluge und effiziente Lösungen, die den Alltag vereinfachen und gleichzeitig die Umwelt schonen.
So viel Neuanfang gibt es in der Branche nicht alle Tage: Anfang April verkündete Arçelik zum Abschluss der Whirlpool-Transaktion die Gründung von Beko Europe. Keine fünf Wochen später informierte das neu gegründete Unternehmen Beko Europe im Mai über erste Einzelheiten. Die Whirlpool-Integration in die Beko Europe-Architektur scheint nahezu geräuschlos wie harmonisch über die Bühne gegangen zu sein …
Wir sind in der aktuellen Joint-Venture-Situation auf einem guten Weg, aus dem Besten aus zwei Welten eine starke Einheit zu formen. Ich lege großen Wert darauf, nah bei unseren Teams zu sein und die interne Zusammenarbeit weiter zu stärken. Nach der Festlegung der Teamstruktur auf CEO-Ebene, seinem Team für Europa und der Länder- und Cluster-Leiter strukturieren wir jetzt die weiteren Ebenen. Aktuell befinden wir uns noch in einer Übergangsphase hinsichtlich der endgültigen Managementstruktur in den Ländern – auch in Deutschland – und planen, diese in den kommenden Wochen zu finalisieren.
Im Hinblick auf den Markt haben wir einen sehr genauen Blick auf die Bedürfnisse unserer Kunden – und auf die der Konsumenten. Wir müssen genau verstehen, was sie jeweils brauchen, um auf dieser Basis unsere Integration bestmöglich zu gestalten. Wir hören unseren Kunden genau zu und setzen ihre Anforderungen schnell in maßgeschneiderte Lösungen um. Die ausgeprägte Kundennähe ist eine der größten Stärken von Beko und verschafft uns einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Die wichtigste Frage für mich und den Handel: Wie werden die Marken Bauknecht, Beko und Grundig auf dem deutschen Markt künftig positioniert? Im Mai, lieber Herr Bickelmann, haben Sie mir in Eschborn geantwortet: „Alle drei Marken werden eine Rolle spielen, wobei Bauknecht eine Schlüsselrolle auf dem deutschen Markt zukommt. Die Positionierung braucht aber noch etwas Zeit.“ Wie lautet Ihre Antwort ein halbes Jahr später?
Die Marken sind unser größtes Gut. Wir haben mit Bauknecht, Beko, Grundig und Privileg vier unterschiedliche Marken mit eigenen Philosophien im Portfolio. Und genau diese Unterschiede werden wir in Zukunft stärker betonen, denn wir wollen mit unterschiedlichen Markenversprechen unterschiedliche Konsumentenbedürfnisse erfüllen.
In unserer zukünftigen Markenstrategie bauen wir besonders stark auf Bauknecht und Beko: Über gezielte Kampagnen werden wir Bauknecht an Markenbekanntheit und Markenwert in Deutschland gewinnen lassen, während Beko als „Global Champ” die starke Marke im Bereich Mass Market sein wird und für Zuverlässigkeit und die Demokratisierung von Innovation steht.
Was Privileg und Grundig angeht, so sprechen wir mit Privileg eher preisbewusste Konsumenten in bestimmten Marktsegmenten an und verteidigen damit unsere Value Brands gegen B-Brands und Trade Brands. Und Grundig ist unsere Speerspitze für Kunden, die Grundig seit jeher kennen und lieben und weiterhin gerne Grundig kaufen möchten.
Wie und von wo aus wird die Marke Bauknecht künftig strategisch geführt? Wofür steht die Marke, welche Zielgruppe möchte man erreichen und welche Vertriebskanäle sind angedacht?
Die Marke Bauknecht wird strategisch auch künftig aus Deutschland geführt, wobei wir zusätzlich auf die lokale Marktkompetenz unserer internationalen Teams setzen, um regionale Bedürfnisse bestmöglich zu adressieren. Auf diese Weise schaffen wir Synergien, die unsere Markenwerte – Qualität, Innovation und Design – optimal stärken.
Die DNA von Bauknecht bleibt unverändert erhalten, indem wir als Traditionsmarke mit deutschen Wurzeln den Konsumenten und sein Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellen: Unter dem Leitmotiv „für mich und mein Zuhause“ entwickeln wir Produkte, die den Alltag erleichtern und Freiräume für das persönliche Leben schaffen. Mit dieser Ausrichtung sprechen wir eine jüngere Zielgruppe an, die Wert auf hochwertige und innovative Haushaltsgeräte legt. Der Vertrieb erfolgt daher weiterhin über den Küchen- und Elektrofachhandel, die für uns auch in Zukunft sehr wichtig sein werden.
Beko Europe hat im Herbst eine neue Organisationsstruktur für Deutschland, Österreich und die Schweiz angekündigt, die eine nahtlose Integration und eine möglichst effiziente Arbeitsweise für die Zukunft gewährleisten soll. Gibt es schon erste Erfahrungen und Rückmeldungen dazu aus der eigenen Organisation wie aus dem Handel?
Auf die Bekanntgabe der Geschäftsführung für Deutschland und Österreich/Schweiz folgte eine überaus positive Resonanz sowohl intern als auch von Kundenseite. Aktuell legen wir die weiteren Management-Ebenen fest und stellen die Teams zusammen.
Mit der neuen Struktur werden wir noch näher an den Märkten agieren und lokale Teams etablieren, die die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden und Konsumenten in jedem Land genau verstehen und flexibel umsetzen können. Damit schaffen wir die Basis, um effektiver und schneller auf die Anfragen der individuellen Märkte reagieren zu können.
Die Arbeitsabläufe und Sortimente sollen optimiert, der Kundenfokus gestärkt werden, um den Konsumenten ein noch besseres Gesamtpaket bieten zu können. Klingt gut, aber auch sehr abstrakt. Was heißt das konkret und übersetzt in den Alltag?
In der DACH-Region finden unter der neuen Leitung diverse Optimierungen bei den Arbeitsabläufen und in den Sortimenten statt. Bei der Entwicklung der Sortimente haben wir vor allem die Komplementierung im Blick. Ein Beispiel: Bauknecht hat stark in das Kompaktbackofen Sortiment investiert, von dem künftig auch Beko profitieren wird. Bauknecht wiederum kann von der Beko Produktpalette profitieren. So komplettieren wir die Produktrange in verschiedenen Preisklassen.
Bauknecht ist, zumindest gefühlt, mittlerweile mehr im Küchen-, denn Elektrohandel zu Hause. Bleibt das so und unterscheiden sich die Sortimente, wo liegen die jeweiligen Schwerpunkte?
Im Bereich der Einbaugeräte ist und bleibt Bauknecht sowohl im Küchen- als auch im Retail-Handel fest verankert. Daher passen wir unsere Sortimente gezielt an die jeweiligen Marktanforderungen der beiden Kanäle an. Im Küchenkanal liegt unser Schwerpunkt beispielsweise auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collections 05, 07, 09 und 11 aus dem Passion Programm. Im Retail-Kanal fokussieren wir uns hingegen stärker auf die Backöfen der Collection.04 sowie auf zwei spezielle Modelle der Collection.07.
Da das Thema Built-In Growth für uns von großer strategischer Bedeutung ist, planen wir im Kalenderjahr 2025 zahlreiche hochwertige Produkteinführungen. Neben der neuen Backofen-Range einschließlich Kompaktbacköfen sind auch temperaturgesteuerte Kochfelder, Dunstabzugshauben mit Nanobeschichtung sowie neue Einbau-Kühl- und Gefrierkombinationen mit LessFrost-Technologie zu erwarten.
Die Branche stöhnt und ächzt unter der schleppenden Konjunktur und eher mauen Frequenzen im Fachhandel sowie einem Wohnungsbau, der phasenweise fast zum Erliegen gekommen ist. Wie lief das 1. Halbjahr 2024? Sehen Sie für die Branche, und damit auch für Bauknecht, ein Licht am Ende des Konjunktur-Tunnels? Wie werden Sie voraussichtlich zum Jahresende abschließen?
Wir stellen uns auf die veränderten Marktgegebenheiten ein – etwa mit unserem sehr diversifizierten Markenportfolio, das jede Preis-Leistungs-Klasse bedient und sich gleichzeitig durch Langlebigkeit und einen exzellenten After-Sales-Services auszeichnet. Damit können wir noch mehr Vertrauen in unsere Marken aufbauen und die Markenbindung erhöhen.
In einem herausfordernden Marktumfeld war der Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr für uns durchaus positiv. Wir haben Marktanteile gewonnen und strategische Sortimentsbereiche erfolgreich weiter ausgebaut. Auch die Planungen für das 2. Halbjahr sind vielversprechend, und wir blicken optimistisch in die Zukunft, da wir genau das anbieten, was die Konsumenten derzeit suchen: Innovation und hohe Qualität zu fairen Preisen.
Welche Unterstützung benötigen der Küchen- wie der Elektrohandel seitens der Marken, welche Unterstützung leistet Bauknecht da ganz konkret? Wir unterstützen den Handel vor allem bei der Einführung von Neuprodukten mitstarken POS-Paketen – sowohl mit hochwertigem Content für die digitalen Kanäleunserer Handelspartner als auch physisch mit POS-Material, Produktkatalogen etc.
Auch im kommenden Jahr werden wir wieder verstärkt in Verbraucher-Kampagnen investieren und damit Aufmerksamkeit und Reichweite bei unseren Käufer-Zielgruppen schaffen.
Was sind die aktuell größten Herausforderungen für Bauknecht?
Die Bekanntheit der Marke ist immer noch sehr hoch (93% laut Kantar BHS), und dieses schlummernde Potential für das Wachstum der Marke werden wir nutzen. Wir werden die bekannte Tradition und Qualität der Marke mit Innovation, Technologie und Design aufladen. Bauknecht soll wieder „top of mind“ werden.
Um dies zu erreichen, haben wir für 2025 eine umfassende Marketing- und Werbeoffensive geplant. Unsere Kampagnen werden die Markenwerte von Bauknecht lebendig und modern vermitteln und gleichzeitig das Innovationspotenzial und die hohe Produktqualität unterstreichen. Diese Offensive wird eine Brücke schlagen zwischen Bauknechts Tradition und den Anforderungen moderner Konsumenten – und dafür sorgen, dass Bauknecht wieder in den Köpfen der Verbraucher präsent ist, wenn es um Haushaltsgeräte geht.
Wie stellen Sie sicher, dass der Spirit der Marke wieder stärker in der Wahrnehmung beim Endkunden landet?
Wir punkten mit großartigen Innovationen, mit starker Performance und hochwertigem Design. Um diese Markenwerte an den Endverbraucher zu kommunizieren, haben wir für 2025 eine starke Marketing- und Media-Aktivierung geplant, die gezielt auf die relevanten Touchpoints der Customer Journey abgestimmt ist.
Damit sorgen wir nicht nur für mehr Sichtbarkeit, sondern schaffen auch Erlebnisse, die den Spirit unserer Marke spürbar machen und unsere Innovationskraft, die Dynamic Intelligence Technologie sowie unser hochwertiges Design in den Vordergrund stellen. So schaffen wir mit unseren Bauknecht Geräten Freiräume für das persönliche Wohlbefinden im Alltag und können damit bestehende Kunden binden und neue Käufer ansprechen.
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]]>Nach einer kurzweiligen Laudatio voller Anekdoten durch den Gründer der Verbundgruppe ElectronicPartner, Hartmut Haubrich, und einem Film zum Abschied mit den Stimmen vieler Weggefährten der Verbundgruppe aus über drei Jahrzehnten, zu dem u.a. führende Industrievertreter und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan zählten, verabschiedete sich Karl Trautmann, der zum Jahresende in den Ruhestand geht, von der großen Branchen-Bühne (infoboard.de hat darüber bereits vergangene Woche in einem Sonder-Newsletter ausführlich berichtet): „Es war mir eine Ehre und ich bin überzeugt, dass wir das richtige Team haben und die Weichen gestellt sind, für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens ElectronicPartner. Handeln – für Mensch und Erfolg!“
Um die Zukunft muss man sich freilich weder bei Karl Trautmann (Familie & Kommunalpolitik), noch bei ElectronicPartner sorgen, denn die Verbundgruppe hat sich in der jüngsten Vergangenheit auf allen Ebenen zukunftsfest aufgestellt.
Am 6. November trafen sich Branchen-Entscheider sowie zahlreiche prominente Vertreter der Industrie mit den Teams aus Einkauf und Vertrieb der ElectronicPartner Zentrale. Die Vorstände gaben einen Überblick zum aktuellen Stand bei den Kernmarken EP:, Medimax und comTeam sowie zu verschiedenen Projekten der Verbundgruppe. Besonders im Fokus stehen im Jahr 2025 drei Themen: die neue Marke WENDEpunkte (im Segment der nachhaltigen Energiegewinnung), das Fachkonzept Reparatur sowie das das Thema Küchenwelten.
Bevor sich Karl Trautmann zum Ende des Branchentreffs von den Partnern der Industrie verabschiedete, erlebte man ihn in seiner Begrüßung der Gäste in Bestform und gewohnt bissig, in dem er beispielsweise ein Mehr an wirklichen Innovationen von der Herstellerseite forderte: „Die kleinste Produktveränderung wird heute als große Innovation gefeiert. Folge: Die Endverbraucher übernachten nicht mehr vor den Geschäften, um neue Produkte zu kaufen.“
Zum Thema „Recht auf Reparatur“ und die verfehlte Reparaturförderung des Bundes sagte Trautmann: „Zuerst werden die Amateure ausgestattet. Die Profis, also die Händler, werden auf die Ersatzbank gesetzt.“ Und mit Blick auf „seine“ Verbundgruppe merkte er an: „Das beste Leistungspaket im Markt! Und das steht nicht nur in einer Powerpoint-Präsentation, es wird täglich gelebt.“
Erfreulich auch in stürmischen Zeiten: Die Marke EP: befindet sich auch weiterhin auf Wachstumskurs, konnte in den vergangenen Monaten neue Unternehmerinnen und Unternehmer dazu gewinnen. Vorstand Friedrich Sobol: „Unsere ‚Partner werden‘-Kampagne trägt eindeutig Früchte. Wir durften uns in 2024 sowohl über neue Mitglieder freuen – die teilweise vom Wettbewerb zu uns gewechselt sind – als auch über einige Umfirmierungen bestehender Mitgliedsbetriebe, die jetzt das EP:Brand tragen.“ Mutig sein, auf Angriff zu gehen sei die DNA von ElectronicPartner, so Sobol weiter. Sein Fazit: „Wir sind wetterfest!“
Auch beim Großflächenkonzept Medimax geht es sichtbar voran: Die Franchisepartner investieren deutschlandweit in ihre Märkte, modernisieren und integrieren neue Sortimente. Allein in diesem Jahr wurden elf Standorte umgebaut. Für 2025 sind Modernisierungen in zwölf weiteren Märkten geplant.
Dabei werden unter anderem Küchenwelten in Zusammenarbeit mit der MHK umgesetzt. Auch für den Fachhandel, also kleinere Flächen, gibt es nun ausgearbeitete Konzepte und bereits erste Gespräche mit Händlern für entsprechende Umsetzungen. „Zum Thema Kooperation mit der MHK können wir außerdem vermelden, dass seit Mai 2024 über 750 Küchenstudios vom Zugriff auf das ElectronicPartner Lager in den Bereichen SDA- und IT-Produkte profitieren. Wir haben hier also eine eindeutige Win-Win-Situation geschaffen“, erklärte Sobol. Und weiter: „Als Händler kann man mit dem Thema Küche auch heute Geld verdienen.“
Ähnlich verhalte es sich bei der neuen Kooperation mit Telering, deren Mitglieder seit dem 1. Oktober 2024 auf das ElectronicPartner Lager zugreifen können. Ab 1. Januar 2025 werden dann im Gegenzug die Weltfunkgroßhändler an die ElectronicPartner Zentralregulierung angeschlossen, damit auch Mitglieder und Partnerunternehmen der Düsseldorfer Verbundgruppe von der Zusammenarbeit profitieren.
Friedrich Sobol ergänzte: „Wir freuen uns außerdem, dass wir mit den Telering ‚Technik-Profis‘ die optimalen Partner für den Aufbau unserer neuen Fachkonzept Reparatur an Bord haben. Dieses Projekt ist unsere Antwort auf die kommenden gesetzlichen Anforderungen der EU und wird entsprechend länderübergreifend und effektiv von uns umgesetzt.“ Aktuell vereint die Verbundgruppe rund 3.000 Reparaturfachbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter ihrem Dach, zusammen mit der Telering sind es gar 4.200.
Ein weiteres Fokusthema in den vergangenen Monaten und für die kommenden Jahre ist die neue Marke WENDEpunkt, deren Fokus auf nachhaltiger Energiegewinnung liegt. Seit ihrem Start im März 2024 in Deutschland haben sich 107 Fachgeschäfte der Verbundgruppe für eine Teilnahme an dem Konzept entschieden, 55 von ihnen sind bereits TÜV-zertifiziert. Sobol: „WENDEpunkt ist ein Herzensthema. Sie werden bei uns die beste Beratung und die beste Montage bekommen.“
Und: Im Herbst 2024 ist WENDEpunkt auch in der Landesgesellschaft Österreich an den Start gegangen. „Unser Mehrstufenkonzept bietet optimale Einstiegsmöglichkeiten in den Bereich Vermarktung von PV-Anlagen. Die Unternehmen können selbst entscheiden, welche Bereiche der Dienstleistung sie selbstständig erbringen und welche sie an kuratierte Partner auslagern wollen. In 2025 werden wir auch Wärmepumpen integrieren und die ersten WENDEpunkt-Teilnehmer begrüßen, die das vollständige Leistungsspektrum anbieten – von der Planung bis zur fertig installierten Anlage“, so Sobol.
Mit nachhaltigen Neuigkeiten in gleich mehrfacher Hinsicht ging es weiter: IT-Vorstand Matthias Assmann zeigte auf, warum konsequent optimierte Prozesse vom Hersteller über die Kooperationen bis zum Fachhändler existenziell für eine erfolgreiche Zukunft des Elektronikhandels vor Ort sind. Außerdem betonte er, dass ElectronicPartner hier frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt habe und weiterhin Vorreiter sein werde bei anwendungsorientierten, fortschrittlichen IT-Lösungen.
Nachhaltige Prozesse gelte es auch beim Thema Ressourcenschonung zu entwickeln: „Hier haben wir mit unseren Partnern ASWO und Weyrauch Repair einen effizienten Weg eingeschlagen, indem wir defekte Geräte in ihre Einzelteile zerlegen und dann dem Kreislauf wieder zuführen“, sagte Matthias Assmann.
Als Vorstand ist Assmann auch für das Technologie-Netzwerk comTeam zuständig, das 2024 40-jähriges Jubiläum feiert. Auf der großen Partnerkonferenz im Oktober präsentierte das Netzwerk seine neuesten Lösungen für die angeschlossenen Systemhäuser: Den „comTeam MSP-Manager“ der speziell für Unternehmen entwickelt wurde, die als Managed Service Provider agieren und die White-Label-Plattform „comTeach4you“, die es den comTeam-Partnern ermöglicht, Schulungen aus dem comTeach Campus unter eigenem Namen und individuellem Branding ihren Kunden anzubieten.
Zum Abschluss des Branchentreffs ging es um führende Köpfe der Verbundgruppe: Finanz-Vorstand Volker Marmetschke wechselt von ElectronicPartner in die Haubrich Holding und gab symbolisch den Staffelstab weiter an seine Nachfolgerin Greta Ziob. Außerdem verabschiedete sich Vorstand Karl Trautmann nach 34 Jahren Einsatz für die Verbundgruppe in den Ruhestand.
Die kurzweilige Laudatio hielt der inzwischen 85 Jahre alte Hartmut Haubrich, der Gründer der Verbundgruppe, der Trautmann seit 64 Jahren, also seit seiner Geburt kennt, pflegten doch die Eltern beider Familien eine „enge Beziehung“ miteinander. Haubrich: „Beim dritten oder vierten Glas ‚Schumacher Altbier‘ habe ich Karl Trautmann nach dem Wasserball-Training vor fast 35 Jahren vorgeschlagen, was Vernünftiges mit großem Entscheidungsspielraum zu machen.“
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]]>Lieber Karl Trautmann, ganz ehrlich, ich werde Sie vermissen. Und das ist nicht so leichtfertig daher gesagt wie bei vergleichbaren Anlässen. Wann immer ich einen Interview-Termin mit Ihnen hatte, wusste ich, ich komme mit einer knackigen Headline zurück. Denn mir fällt aktuell kein zweiter Branchenakteur ein, der mit Leidenschaft so ungeschminkt Klartext redet wie Sie. Daher: Gibt es jemanden, bei dem Sie sich dafür entschuldigen müssen?
Danke für das Kompliment. Es ist mir ein persönliches Anliegen, in der Sache klar zu kommunizieren, ohne dabei zu verletzen. Man sollte ein Thema präzise auf den Punkt bringen und dabei nichts verschwurbeln. Ich denke, dass es mir gelungen ist, in der Sache klar, aber nicht beleidigend zu kommunizieren. Daher meine Antwort auf Ihre Frage: „nein“.
Und auch das ist selten geworden: Seit über 30 Jahren engagieren Sie sich für das Unternehmen ElectronicPartner. Sie sind ein Mann der Wirtschaft, waren zunächst im Finanzbereich tätig, bevor Sie über ElectronicPartner zum Einzelhandel kamen …
Zu Beginn meiner Laufbahn bei ElectronicPartner 1990 habe ich zweieinhalb Jahre die Schossau Filiale auf der Königsallee in Düsseldorf geleitet. In dieser intensiven Zeit habe ich sehr viel über Endkunden und den Einzelhandel sowie über Lieferanten und deren Vertriebspolitik gelernt.
Dann bin ich Anfang 1993 als Niederlassungsleiter nach Hamburg gewechselt und habe viele Unternehmer kennengelernt, die ihre Fachgeschäfte mit großem Engagement, Herzblut, aber auch hohem persönlichen Risiko geführt haben.
Ende 1995 bin ich in die Zentrale nach Düsseldorf gewechselt und habe bei der Leitung des Projektes „Multimedia“ zum ersten Mal eine Ahnung davon bekommen sowie eine Vorstellung entwickelt, was die Digitalisierung für Wirtschaft, Gesellschaft und vor allem für ElectronicPartner und seine Mitglieder bedeuten könnte. Digitalisierung? Damals noch ein ziemlich unscharfer Begriff. Ich habe die Chance erhalten, die gewonnenen Erkenntnisse in der Sortimentsgestaltung und im Einkauf in die Praxis umzusetzen. Meine damalige Botschaft an die Händler: „Wer 1996 keine Computer verkauft, den wird es im Jahr 2006 nicht mehr geben.“
In den Bereichen Kooperation und Einzelhandel habe ich dann im Laufe der Zeit so ziemlich alle Funktionen ausgeübt. Dabei begleiten mich die Aufgaben im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus 14 Ländern im Rahmen meiner Tätigkeit für unseren internationalen Verbund E-Square seit vielen Jahren. Besonders spannend waren meine Jahre als Verantwortlicher für comTeam, da konnte ich sozusagen im Maschinenraum der Systemhäuser die Entwicklung der Digitalisierung verfolgen.
Wie ist Ihre persönliche Bilanz des Wirkens als Vorstand bei ElectronicPartner?
Unser Vorstand arbeitet als Team. Und das ist im Wortsinn so gemeint. Unser System von „check & balance“ funktioniert gut. Unsere Vorstandsentscheidungen sind abgestimmt, nicht das Tun eines Einzelnen.
Klar, nicht alle meine Ideen und Marktangänge waren erfolgreich. Rückblickend kann ich aber mit gutem Gewissen sagen, in der Mehrzahl hat es deutlich funktioniert. Gerne erinnere ich mich an die Phase der Marktkonsolidierung in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre und an das Entstehen des Themas E-Commerce in den 2000ern.
Rückblickend kann ich sagen, dass mit der Qualitätsoffensive, die wir zunächst für den Fachhandel bei ElectronicPartner und später dann auch für das Großflächenkonzept Medimax aufgesetzt haben, eine der wichtigsten Maßnahmen zur Zukunftssicherung des Handels in unserer Verbundgruppe eingeleitet wurde.
Auf das Jahr 2019 (und die Medimax-Krise im Jahr zuvor) hätten Sie vermutlich gerne verzichtet …
Ja und nein. Natürlich war solch eine Situation erstmal ein Schock und löst einen Alarmzustand aus. Andererseits war es der letzte Anstoß für eine ganze Reihe von Veränderungen in der Organisation und im Geschäftsmodell.
Ohne die Ereignisse im Jahre 2019 hätten wir nicht mit der notwendigen Radikalität die Digitalisierung unserer internen wie externen Geschäftsprozesse vorangetrieben, die mittlerweile Branchen-Benchmark sind.
Was sind aktuell die Top-Themen für ElectronicPartner?
Neben der Digitalisierung sicherlich der Fachkräftemangel und die geradezu alptraumhaft wuchernde Bürokratie. Bei der Digitalisierung sind wir auf einem sehr guten Weg, und mit dem Konzept „ElectronicFamiliy“ haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsbetrieben den nächsten Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels getan. Nicht zu vergessen: In der Zentrale haben wir mit unserem „New Work“-Konzept einen sehr wichtigen Meilenstein erfolgreich gesetzt.
Wie zukunftsfähig ist ElectronicPartner aufgestellt?
Ich bin von der Zukunftsfähigkeit von ElectronicPartner und seiner Mitglieder zu 100% überzeugt. Unser Leistungsangebot für Fachhändler und Franchise-Partner steht nicht nur auf dem Papier, sondern bewährt sich täglich in der Praxis. Mit dem Format „WENDEpunkt“ schaffen wir für bestehende wie neue Mitgliedsunternehmen ein Betätigungsfeld, das langfristige wachstumsperspektiven hat und somit auch nachhaltige Umsatz- und Ertragschancen
Gibt es Anekdoten aus Ihrer ElectronicPartner-Zeit?
Immer wieder verblüfft war ich über die wenig ausgeprägten Kenntnisse der Lieferanten über unsere Unternehmung. Mein persönliches Highlight war eine komplette Jahresgesprächspräsentation, inklusive Marketingplan und Konditionsangebot für das nächste Jahr, die ziemlich schwungvoll gehalten wurde. Indes: Der Adressat für das Angebot fing im Namen zwar auch mit dem Buchstaben „E“ an, allerdings wich die Postanschrift doch deutlich von unserer ab …
Zum Jahresende ist Schluss: Wie sieht der kommende Lebensabschnitt von Ihnen aus?
Ich werde mir zunächst eine kleine Auszeit nehmen, um etwas Abstand zu gewinnen. Mein politisches Engagement wird darunter allerdings nicht leiden, denn im kommenden Jahr sind ja sowohl Bundestags- als auch Kommunalwahlen in NRW. Mit meiner Frau möchte ich die Zeit nutzen, um ein gemeinsames Projekt zu Ende zu bringen. Und dann schaue ich mal, wohin mich das Leben noch so führt …
Befürchten Sie Entzugserscheinungen vom Branchenbetrieb?
Nein. Ich rechne damit, dass mich die Ankündigung neuer, wirklich innovativer Produkte weiterhin elektrisieren wird. Die vertriebliche Umsetzung schaue ich mir dann gerne im nächsten Medimax oder beim EP:Händler meines Vertrauens an. Und sollte ich doch Entzugserscheinungen haben, dann besuche ich im nächsten Jahr die IFA.
Noch ein paar persönliche Fragen: Was haben Sie zuletzt eingekauft?
Schuhe der Marke „zeha“ in einem kleinen Fachgeschäft in Berlin. Das war ein echter Lustkauf und ein gutes Beispiel dafür, dass ein gutes Storytelling unbedingt zu erfolgreichem Marketing gehört.
Was kaufen Sie bevorzugt online, und wo ist der stationäre Handel Ihre erste Wahl?
Online kaufe ich vor allem ÖPNV-, Bahn- und Flugtickets. Alle anderen Dinge kaufe ich vorzugsweise stationär.
Ihr schönstes Einkaufserlebnis?
Vielleicht ein Einkauf bei EP:Fehrenbach in Düsseldorf mit einer Top-Beratung zu einer technischen Frage. Für die Lösung meines Problems, habe ich dann einfach direkt den Wohnungsschlüssel im Geschäft abgegeben und als ich von meiner Reise nach Hause kam, waren alle Arbeiten wunschgemäß perfekt erledigt – und durchgesaugt hatte das Serviceteam auch. Das war wie aus dem Lehrbuch!
Mit wem möchten Sie gerne mal einen Einkaufsbummel unternehmen?
Ehrlicherweise bin ich ein klassischer Zielkäufer und kein großer Fan von „nur so“-Einkaufsbummeln. Damit ich beim Zielkauf nicht allzu sehr daneben liege, gehe ich am liebsten ins Fachgeschäft – gemeinsam mit meiner Frau.
War Ihre Tätigkeit „nur“ Beruf oder auch Berufung?
Ganz klar Berufung. Für den Mittelstand in einer mittelständisch geprägten Unternehmung zu arbeiten, hat mir sehr große Freude bereitet.
Ihr allererster Berufswunsch als Kind?
Förster. Meine Familie hatte in meinen ersten Lebensjahren am Rande eines großen Waldgebietes in Ostfriesland gewohnt. Der Förster mit seinem Hund hat mich sehr beeindruckt.
Wo geht die erste Reise als Privatier hin?
Mit einer meiner Töchter auf die schottische Insel Skye.
Wenn Sie noch einmal – und wäre es für einen Tag – den „Job“ eines Anderen machen könnten …
…dann würde ich als Stammkunde der Deutschen Bahn gerne den Vorsitz im Personalausschuss des Aufsichtsrates der DB übernehmen und die Gehaltssystematik des Vorstandes zu 100% auf die Messgrößen Kundenzufriedenheit, Sauberkeit und Pünktlichkeit umstellen.
Ihr Lieblingsplatz, um entspannen zu können?
Eine Radtour mit meiner Frau, im Cockpit eines Segelbootes und beim Bier mit meinen Clubkameraden nach dem Wasserballtraining.
Mein größtes Laster ist…?
Mir fällt zu dieser Frage nichts ein. Meine Familie behauptet, ich würde mit Vorliebe am Abend ganze Tafeln Schokolade, am liebsten mit Nüssen, vertilgen.
Was nervt Sie derzeit besonders?
Erstens, wenn in jeder Form von Diskussion nicht zwischen korreliert und kausal unterschieden wird. Zweitens, wenn insbesondere in Politik und Wirtschaft, der „Jammermodus“ eingeschaltet wird. Statt Problembeschreibung finde ich Lösungsvorschläge deutlich besser.
Welche Freiheit nehmen Sie sich?
Meine gesellschaftlichen und politischen Überzeugungen öffentlich zu vertreten. Flagge zeigen ist angesagt!
Für Ihre Position gibt es zunächst einmal keinen Nachfolger, die Aufgaben werden verteilt. Sind da die Fußstapfen, die Sie hinterlassen zu groß oder sind nicht genug Aufgaben da?
Eine der großen Stärken von ElectronicPartner ist es, zum richtigen Zeitpunkt die passende personelle und organisatorische Struktur für die vor uns liegenden Anforderungen zu schaffen. Und dieser Zeitpunkt ist jetzt, mit drei Vorständen in der richtigen Altersstruktur. Es ist also keine Frage der Schuhgröße, sondern der Einschätzung der kommenden Herausforderungen.
Heute in zwei Jahren bin ich …
… hoffentlich ein gesunder und weiterhin grundoptimistischer Mensch.
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]]>Der Beitrag 29. November‘24: Black Friday ist das neue Weihnachten erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Für Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsverbandes Technik (BVT) gibt es da gar keinen Zweifel: „Der Black Friday ist das neue Weihnachten!“ Und auch für den BVT-Vorstandsvorsitzenden Frank Schipper gilt mit Blick auf das Jahresendgeschäft: „Mit Blick auf den Umsatz ist der November für den Handel wichtiger als der Dezember. Die Tage rund um Black Friday haben sich fest in das Konsumenten-Gedächtnis gebrannt.“
Am 29. November 2024, wie jedes Jahr der Freitag nach Thanksgiving, findet der diesjährige Black Friday statt. Dieser läutet traditionell in den USA den Beginn der Weihnachtseinkäufe ein und steht daher für große Rabattaktionen im Einzelhandel. Das Shopping Event wird mittlerweile von Einzelhändlern in vielen anderen Ländern auch, sowohl stationär als auch online, übernommen. Es folgt nur drei Tage später Cyber Monday, in diesem Jahr am Montag, den 2. Dezember – ein weiterer von inzwischen vielen Aktionstagen, bei dem Online-Händler und -Shops mit vermeintlich attraktiven Rabatten locken.
Betrachtet man diese sowie weitere „Mega Sale“-Events wie den Amazon Prime Day oder den Valentinstag, sticht in Deutschland der Black Friday als der beliebteste hervor: 30% der Deutschen, also knapp jeder Dritte, sagen, dass es für sie wahrscheinlich sei, Einkäufe im Rahmen von Black Friday zu tätigen. Über den alljährlichen Oster-Sale sagen dies 27%, über den Amazon Prime Day 26%. Und der Cyber Monday wird von knapp jedem Fünften (19%) wahrscheinlich zum Shoppen genutzt. Dies zeigen Daten der aktuellen Studie „Black Friday & Cyber Monday Report“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov.
11% derjenigen, die wahrscheinlich an Black Friday und Cyber Monday einkaufen, geben an, in diesem Jahr noch mehr Geld dafür ausgeben zu wollen als im letzten Jahr. 44% planen, genauso viel wie letztes Jahr auszugeben, jeder Vierte (24%) indes will weniger ausgeben.
Dabei liegen technische Geräte für die Black Friday- und Cyber Monday-Shopper am höchsten im Kurs: 54% der Zielgruppe geben an, für gewöhnlich Technikprodukte anlässlich von „Mega Sale“-Events einzukaufen. Es folgen Geschenke (48%) und Kleidung (46%), weiterhin Kosmetik/Beauty-Produkte sowie Accessoires (z. B. Schuhe, Taschen, Schmuck) mit jeweils 34%
Die Daten des Reports zeigen aber auch u.a. beim Geschlechtervergleich Unterschiede: Während Männer bei Sale Events häufiger Technik einkaufen, shoppen Frauen häufiger Geschenke. Ähnlich sieht es bei Eltern im Vergleich zu Kinderlosen aus: Eltern shoppen eher Geschenke, Befragte ohne Kinder eher Technik-Produkte.
Knapp die Hälfte der Black Friday- und Cyber Monday-Shopper (47%) geben an, über Online-Werbung am ehesten auf große Sale Events aufmerksam zu werden. Über soziale Medien werden 40% am ehesten darauf aufmerksam, über Webseiten für Online-Shopping 35%. Die starke Rolle von Social Media kommt besonders bei der jüngsten von YouGov untersuchten Altersgruppe zum Tragen: Unter den 18- bis 34-Jährigen sagen 51%, dass sie am ehesten über soziale Netzwerke auf Sale Events aufmerksam werden. Das ist der höchste Wert in dieser Altersgruppe.
Weltweit wurden im vergangenen Jahr am Black Friday übrigens 12,3% mehr Produkte verkauft als im Vorjahr. Der Traffic auf Produktdetailseiten stieg um 10,7%, wie eine Analyse von mehr als 1,5 Mrd. Transaktionen bei über 7.200 Händlern und Herstellern durch das Online-Marketing-Unternehmen Criteo ergab. Für Deutschland ergab sich demnach ein Plus von 12% bei den Verkäufen und 15% mehr Traffic.
Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Tag im Oktober wurden am Black Friday doppelt so viele Produktseiten geöffnet und signifikant mehr Klicks auf den „Kaufen“-Button getätigt. Weltweit konnten Mode- und Luxusartikel mit einem Plus von 17,6% im Vergleich zum Vorjahr am deutlichsten zulegen, gefolgt von Konsumgütern mit 14,6% und Home & Garden mit 9,7%.
Aber auch das gehört zur Wahrheit: Der Black Friday war laut einer Preisanalye von billiger.de der zweitteuerste Tag in der gesamten Black Week. Denn bereits in den Tagen davor lockten der Einzel- und vor allem der Onlinehandel bereits mit massiven Rabattaktionen. Die Preisvergleichsexperten von billiger.de haben im Nachgang zum Black Friday 2023 am die Preisentwicklungen der Top 1.000 Produkte während der Black Week analysiert. Die Analyse zeigt: Am Black Friday gab es für die Kunden nicht die besten Preise.
Der Black Friday war für die am meisten nachgefragten Produkte auf billiger.de sogar der zweitteuerste Tag der gesamten Black Week. Dennoch waren die Preise in dieser Woche für die Online-Kunden tatsächlich sehr attraktiv. Insgesamt lag das Preisniveau während der Black Week im Schnitt rund 5% unter dem durchschnittlichen Preisniveau vor der Black Week.
Die neue Studie „Black Friday & Cyber Monday Report“ analysiert mit Daten von YouGov Surveys sowie mithilfe des Zielgruppen-Segmentierungs- und Analyse-Tools YouGov Profiles die Konsumgewohnheiten jener deutschen Verbraucher, die am Black Friday oder Cyber Monday einkaufen, und blickt mithilfe von Daten aus dem YouGov BrandIndex auf jene Marken im Retail-Sektor mit dem positivsten Buzz im Black Friday-Monat November 2023.
Philipp Schneider, Head of Marketing bei YouGov DACH: „Black Friday ist das führende Mega-Sale-Ereignis in Deutschland. Knapp ein Drittel der Deutschen plant im Rahmen der Aktion, Produkte zu kaufen. Die Relevanz von Black Friday und Cyber Monday für den Handel zeigt sich deutlich an den Ausgaben der Verbraucher. So hat jeder dritte Black Friday- und Cyber Monday-Shopper im letzten Jahr mehr als 250 Euro bei Sale Events ausgegeben.“
Der „Black Friday & Cyber Monday Report“ hier heruntergeladen werden.
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]]>Der Beitrag Coolblue eröffnet ersten Store in Frankfurt erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Zentral in Frankfurt gelegen, wird auf 1.400 Quadratmetern ein innovatives Einkaufserlebnis mit acht Produktwelten geboten. Kundinnen und Kunden erleben auf zwei Etagen eine große Vielfalt an Elektronikprodukten rund um Fernseher, Smartphones, Notebooks, Gaming, Audio, Waschen & Trocknen, Haushalt und Küche.
Dabei helfen in jeder Themenwelt Produktspezialistinnen und -spezialisten mit fachkundiger Beratung, das beste Gerät für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Darüber hinaus macht der In-Store-App-Modus der Coolblue-App das Einkaufen noch einfacher, da die Kundinnen und Kunden nicht in der Schlange warten müssen, Produkte einfach vergleichen und Bewertungen direkt auf ihrem Handy lesen können.
Der Store punktet zudem mit einem klaren Store-Design, das eine schnelle Orientierung und ein einfaches Auffinden der gewünschten Produkte ermöglicht. Die entspannte Atmosphäre wird durch ein Angebot an kostenlosen Tee- und Kaffee-Variationen sowie der Kinderspielecke unterstrichen, um den Aufenthalt für alle Familienmitglieder zum Shopping-Erlebnis zu machen.
„Mit der Eröffnung unseres ersten Stores in Frankfurt möchten wir noch mehr Kundinnen und Kunden glücklich machen“, sagt Urs Möller, Country Manager Germany bei Coolblue.
Möller weiter: „Unser Ziel ist es, den Menschen ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten, bei dem sie unsere Produkte nicht nur sehen, sondern auch anfassen und ausprobieren können – unterstützt durch erstklassige Beratung, den Sofortkauf vor Ort und die Abholung von Online-Bestellungen. Als erster Standort außerhalb von Nordrhein-Westfalen ist der neue Coolblue Store in Frankfurt ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau unserer Präsenz in Deutschland“, führt er abschließend aus.
Damit nicht genug: In der Wochenend-Ausgabe der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) sprach Coolblue-Gründer und Vorstandsvorsitzender Pieter Zwart unter der Headline „Ansage an Mediamarkt & Co“ über die Expansionspläne auf dem deutschen Markt. Bis 2029 will das Unternehmen hierzulande 38 (!) Filialen betreiben, die Erlöse sollen dann jene im Heimatmarkt Niederlande übersteigen.
„Ich erwarte, dass 2029 der größte Teil unseres Umsatzes nicht mehr aus den Niederlanden, sondern aus Deutschland kommen wird“ so Zwart in der FAZ. Im vergangenen Jahr erzielte Coolblue 2,4 Mrd. EUR Umsatz, davon 188 Mio. EUR in Deutschland.
Eine Prognose für dieses Jahr wollte Zwart auf Nachfrage der FAZ zwar nicht abgeben, da die wichtige Saison mit Black Friday und den festagen noch ausstehe. Der Umsatz solle aber über dem Vorjahreswert liegen: „Wir erwarten sicher Wachstum für dieses Jahr.“ Noch in diesem Jahr will Coolblue eine vierte Filiale (in Dortmund) und ein drittes Verteilerzentrum (in Hamm) eröffnen.
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]]>Der Beitrag Großbrand bei Electrolux in Rothenburg ob der Tauber: Produktion nicht betroffen erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Rund 250 Feuerwehrkräfte aus Rothenburg und zahlreichen Nachbargemeinden waren bei dem Brand auf dem Firmengelände im Einsatz. Zusätzlich unterstützten Flugfeldlöschfahrzeuge der US Army die Löschwasserversorgung. Umliegende Straßen wurden von der Polizei abgesperrt. Ausgebrochen war das verheerende Feuer gegen 16.45 Uhr in einer Halle mit Verpackungsmaterial.
Gegen 20 Uhr war der Brand laut Feuerwehr Rothenburg unter Kontrolle, die Löschmaßnahmen indes dauerten bis spät in die Nacht an. Verletzt wurde niemand, doch es entstand ein immenser Sachschaden. Laut Polizeipräsidium Mittelfranken dürfte sich der Sachschaden nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.
Beunruhigend: Bereits zwei Tage zuvor hatte es ein (kleineres) Feuer auf dem Werksgelände gegeben, das durch eine Sprinkleranlage gelöscht wurde. Die Brandursache ist in beiden Fällen derzeit noch unklar. Die Ansbacher Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache „in alle Richtungen”.
Auch Brandstiftung könne nicht ausgeschlossen werden. Christopher Tesch, Vice President Corporate Communications Europe der Electrolux Group, kündigte an, dass die internen Sicherheitsmaßnahmen verstärkt würden: „Wir nehmen diese Situation ernst und arbeiten eng mit den Behörden zusammen.“
Mit Blick auf die Produktion kommt „Entwarnung“ von Michael Geisler, Geschäftsführer der Electrolux Hausgeräte GmbH als Cluster Manager für Deutschland und Österreich: Bei dem Brand seien Verpackungsmaterialien wie Holzpaletten betroffen gewesen.
„Die Produktion wurde in Absprache mit den Behörden und der Feuerwehr am 21. Oktober planmäßig wieder aufgenommen. Aktuell sind keine Produktions- oder Lieferverzögerungen zu erwarten“, so Geisler auf Nachfrage von infoboard.de.
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]]>Der Beitrag Einzigartige Genussdestination: Michelin Key für die Villa Mittermeier erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Das familiengeführte Hotel vereint historischen Charme mit modernem Komfort und bietet seinen Gästen ein unvergleichliches Erlebnis. „Individualität wird bei uns großgeschrieben“, sagt Christian Mittermeier, nicht nur kreativer (kulinarischer) Markenbotschafter für AEG, sondern immer wieder auch Interview-Partner für infoboard.de und Rezept-Entwickler für das infoboard.de-Genussmagazin GUSTOrazzo. Mittermeier weiter: „Hinter jedem Detail steckt eine besondere Idee, die eng mit uns als Inhabern verbunden ist.“
Diesen Anspruch haben die Mittermeiers mit dem „alter ego“ weiterentwickelt, in dem Qualität und Professionalität eines High-End-Hotels mit der Freiheit und Ungezwungenheit eines privaten Appartements verknüpft werden. Das Gebäude liegt in direkter Nähe des Stammhauses.
Die „Villa Mittermeier“ beherbergt das Gourmet-Restaurant „Mittermeiers Restaurant“, das in diesem Jahr mit einem Michelin Stern ausgezeichnet worden ist. Hier erwartet die Gäste eine moderne und kreative Küche, die regionale Produkte und handwerkliches Können in den Mittelpunkt stellt. Küchenchef Thorsten Hauk und sein Team sorgen dafür, dass jedes Gericht zu einem kulinarischen Erlebnis wird – ganz ohne Schnörkel und Standesdünkel. Das Motto dahinter: Casual Dining, nur eben auf höchstem Niveau.
„Gastfreundschaft endet bei uns nicht an der Tür. Wir möchten unseren Gästen einen Aufenthalt bieten, der unvergesslich bleibt und bei dem keine Wünsche offenbleiben“, betont Christian Mittermeier. Gemeinsam mit seiner Frau Ulli führt er das Hotel mit großer Hingabe und schafft so einen Ort, an dem sich die Gäste rundum wohlfühlen und wie zu Hause fühlen. Den Testern des Michelins ist dieser Sachverhalt nicht entgangen, die „Villa Mittermeier“ wurde als einziges Hotel im gesamten Bezirk Mittelfranken mit einem Key ausgezeichnet.
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]]>Der Beitrag Kölner Paukenschlag: Flaggschiff Möbelmesse’25 fällt aus erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Damit reagiert die Koelnmesse auf die aktuell problematischen Rahmenbedingungen der Möbelbranche insbesondere in Deutschland. Diese Entscheidung soll allen Beteiligten die Möglichkeit geben, sich im Dialog mit der Koelnmesse ein neues Messeformat zu erarbeiten, das sich als tragfähig für die Zukunft erweist. Hauptgrund für die Absage ist das schwierige wirtschaftliche Fahrwasser für deutsche Möbelhersteller, die mangelnde Nachfrage nach Möbeln im Inland und damit die verständliche, budgetäre Zurückhaltung der Branche.
Laut aktueller Branchenzahlen des VDM verzeichnete der gesamte Markt in 2023 sowie im 1. Halbjahr 2024 einen signifikanten Umsatzrückgang. Bei den Möbeln insgesamt betrug er 9,7%, bei den Polstermöbeln sogar 11,2%. Auch die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe ist rückläufig.
Den Blick nach vorne der Vorsitzende der Geschäftsführung der Koelnmesse: „Die imm cologne zu diesem Zeitpunkt auszusetzen, ist die folgerichtige Entscheidung unter Berücksichtigung der allgemeinen Branchensituation“, so Gerald Böse. „Die imm cologne hat in den Corona-Jahren durch ihren Januar-Termin drei Mal in Folge nicht stattfinden können. Diese fehlende Kontinuität, verbunden mit dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld, macht es für uns als Veranstalter unmöglich, ein attraktives Ausstellerangebot für den Handel im Januar 2025 in Köln zu gewährleisten. Unser Anspruch bleibt es, der Möbelbranche eine internationale Bühne in Deutschland anzubieten. Jetzt gilt es, unser Flaggschiff zusammen mit der Möbelindustrie wieder auf Kurs zu bringen!“
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]]>Der Beitrag Das rockt! AEG mit neuer Produkt- und Markenwelt auf der Küchenmeile erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Der neue Showroom von AEG in Löhne, nach der Zentrale in Nürnberg jetzt das zweite „Home of AEG“, ist auf über 1.000 Quadratmetern eine echte Augenweide in Burgunderrot-Tönen, das neue „Look and Feel“ der Marke, sowie Holz und Betonoptik geworden. Eingebettet in die moderne visuelle Markenidentität erleben Fachbesucher und Händler die neuesten AEG Küchenlösungen, die gleichsam Hobby- als auch Profiköche begeistern sollen – mit dem Fokus auf intuitiver Bedienung, KI-unterstütztem Kochen und Energieeffizienz.
„Mit unserem neu designten Showroom und der starken AEG Markenwelt haben wir die perfekte Bühne geschaffen, um unsere größte und beste AEG Küchenlinie erstmals außerhalb der IFA zu präsentieren“, so Michael Geisler, Geschäftsführer Electrolux Hausgeräte. Und weiter: „Wir haben uns sehr gefreut, unseren Gästen in Löhne diese Symbiose aus modernster Technologie, anspruchsvollem Design und Nachhaltigkeit in diesem einzigartigen Ambiente vorzustellen. Wie unsere neue Küchenlinie gezielt auf die Erwartungen und Wünsche der Konsumenten eingeht, das haben wir unseren Handelspartnern im direkten Austausch gezeigt.“
Ein echter Hingucker schon im Entree: Der neu gestaltete Showroom im Kitchen Center Löhne erstreckt sich über mehr als 1.000 Quadratmeter und bietet mit seinem „Look and Feel“ in Burgunderrot-Tönen, kombiniert mit warmen Holz- und Betonoptiken, den idealen Rahmen für die Präsentation der neuen AEG Produktwelt. Das Designkonzept unterstreicht glaubhaft und mit Anspruch die Premium-Positionierung der Marke. Die Fachbesucher konnten und können sich inspirieren lassen, die neuesten Küchentechnologien in modern Atmosphäre direkt erleben.
Der Showroom in Löhne ist nach dem „Home of AEG“ in Nürnberg das zweite „Markenzuhause“ in Deutschland, mit besonderem Fokus auf Küchenlösungen und Raum für Veranstaltungen und Schulungen. Und, eingebettet in Küchen wie Wohnwelten, ist es viel mehr als eine pure Geräte-Schau.
Im Mittelpunkt des neuen Showrooms steht natürlich die nach Unternehmensangaben „bislang innovativste Küchenlinie“, die Anfang September auf der IFA in Berlin ihre Weltpremiere feierte. Die Lösungen der neuen Linie umfassen alle relevanten Produktkategorien – von (Dampf-)Backöfen über Kochfelder bis hin zu Abzugshauben, Kühlgeräten und Geschirrspülern (kommen in 2025). Dabei liegt der Fokus auf der Kombination von intuitiver Bedienung, fortschrittlicher Technologie und smarten Funktionen, die das Kochen auf ein neues Level heben.
Besonderes Highlight sind die neuen (Dampf-)Backöfen, die smartes Kochen und Backen in den Mittelpunkt stellen. Hierzu gehört der KI-unterstützte Rezept-Assistent, eine neuartige Funktion der AEG App. Diese Technologie wurde von AEG entwickelt, um Verbraucher: bei der Umsetzung von Online-Rezepten zu unterstützen. Der KI Rezept-Assistent analysiert das gewählte Rezept und schlägt die optimalen Einstellungen für den AEG Back- oder Dampfbackofen vor. Ob Temperatur, Heizart oder Dampfmenge – jede Kochphase wird so optimiert für perfekte Ergebnisse.
Zudem ermöglicht das CookSmart Touch Display eine besonders intuitive Bedienung. Diese benutzerfreundliche Oberfläche, vergleichbar mit einem Smartphone, führt Nutzer Schritt für Schritt durch den Kochprozess und erleichtert so auch anspruchsvollere Kochvorgänge. Dank Funktionen wie dem Kochassistenten 2.0 oder der Kontrolle von Sous Vide, Schmelzvorgängen und Kochwasser kann der Kochvorgang mühelos überwacht und angepasst werden.
Ein weiteres Highlight der neuen Küchenlinie ist auch in Löhne die mehrfach ausgezeichnete und im letzten Jahr gelaunchte SaphirMatt-Oberfläche. Diese Oberfläche besticht durch ihre besondere Widerstandsfähigkeit. Sie ist bis zu viermal kratzresistenter als herkömmliche Keramikoberflächen und besonders schmutzabweisend, was eine schnelle und mühelose Reinigung ermöglicht.
Nachhaltigkeit spielt bei der neuen AEG Küchenlinie eine zentrale Rolle. Die Geräte sind nicht nur leistungsstark, sondern auch besonders energiesparend. Zu den innovativsten Geräten gehört der AEG 9000 ProAssist Dampfbackofen, der durch seine herausragende Energieeffizienz überzeugt und sich besonders an umweltbewusste Konsumenten richtet.
Durch Funktionen wie Vorheizen und Restwärmenutzung mit SteamPro und Sous Vide können Verbraucher mit dem AEG 9000 ProAssist Dampfbackofen den Energieverbrauch um bis zu 17% reduzieren. Insgesamt senken die Geräte den CO2-Fußabdruck um bis zu 30%, da die Modelle die besten Energieeffizienzklassen aufweisen und mit verschiedenen Energiesparfunktionen ausgestattet sind.
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]]>Für infoboard.de sind es drei Messeauftritte, die uns staunen ließen und den neuen, noch einmal gestiegenen Stellenwert des Küchenherbstes in Ostwestfalen unterstreichen: Bosch feierte seine Küchenmeilen-Premiere in der Architekturwerkstatt in Löhne (und macht damit die BSH-Markenfamilie komplett), Miele erfand seinen Showroom auf Gut Böckel quasi neu mit ungemein viel Licht und Luft – und AEG setzte mit der Eröffnung des neuen Markenzuhauses „Home of AEG“ im KitchenCenter in Löhne inklusive neuer Küchenlinie und komplett neuem „Look & Feel“ dem Ganzen die Krone auf. Mehr Wertschätzung für den Messe-Standort und Küchen-Cluster „Küchenmeile A30“ geht kaum. Chapeau!
Dementsprechend voll war es in den Ausstellungszentren, insbesondere am Messe-Sonntag gab es hier und da kaum ein Durchkommen, geschweige denn einen Parkplatz. „Das war echt Rock’n’Roll“, strahlte Markenbotschafter und Sternekoch Christian Mittermeier, der zusätzliche Manpower aus Rothenburg sowie Delikatessen von lokalen Metzgern und Lebensmittelhändlern nachordern musste, obwohl man im Vorfeld großzügig geplant hatte. Aber der neue Showroom von AEG in Löhne, nach der Zentrale in Nürnberg jetzt das zweite „Home of AEG“, war mit seinen über 1.000 Quadratmetern eine echte Augenweide und ein Hotspot der Messe.
area30-Macher Michael Rambach (Trendfairs) zog am vergangenen Freitag beinahe euphorisch Bilanz: „Der Zuspruch für die 13. Auflage der area30 war fulminant. Hochkarätige Aussteller, Marktführer und innovative Newcomer überzeugten mit großartigen Marken, erstklassigen Produkten und Leistungen. Die Rückmeldung der ausstellenden Unternehmen war grandios und bestätigt die enorme Bedeutung der area30.“
Exakt 12.042 Experten aus der Küchenbranche besuchten in diesem Jahr die Fachmesse in Löhne. Rambach: „Es ist das perfekte Match zwischen Industrie und Handel sowie die Fokussierung auf die Branche, welche die area30 als das Herz der Küchenbranche manifestiert. Hier trifft sich die Community, hier werden Geschäfte abgeschlossen und Visionen gedacht.“
Die Aussteller präsentierten eine breite Facette von attraktiven Produkten, exzellenten Dienstleistungen, spannenden Neuheiten und Top-Innovationen erstmalig (abgesehen von einigen IFA-Neuheiten) auf der area30. Mit dabei waren u.a. Berbel, Der Kreis, Falmec, Midea, Novy, Oranier, Quooker, Samsung und KüchenTreff.
Apropos KüchenTreff: „Lokale Helden“ lautete das Motto zur diesjährigen area30 – und damit war und ist niemand anderes gemeint als die Händlerinnen und Händler, die ihre Kundschaft in der jeweiligen Region mit passgenauen Traumküchen versorgen. „Die Messe ist für uns ein wichtiges Event im Jahr“, so Daniel Borgstedt, der gemeinsam mit Marko Steinmeier die Geschäftsführung des Verbands bildet. Denn: „Für KüchenTreff ist es eine gute Gelegenheit zu zeigen, was wir alles für unsere Händlerinnen und Händler leisten können.“
Nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“ können die über 500 Mitgliedshäuser von den vielen nützlichen Services, die KüchenTreff anbietet, diejenigen für sich auswählen, bei denen sie Unterstützung benötigen. Ein zentrales Instrument ist dabei der KüchenTreff Campus. Dort können Küchenhändlerinnen und -händler gezielt Wissen für ihr tägliches Geschäft erlangen.
Der KüchenTreff Campus bietet eine Vielzahl an Schulungen und Veranstaltungen, die die Küchenstudios gezielt bei ihren jeweiligen Fragestellungen unterstützen. „Darin sehen wir unsere Kernaufgabe“, sagt Marko Steinmeier. Und weiter: „Unsere Gesellschafterinnen und Gesellschafter sind sehr unterschiedlich, sie brauchen auch sehr unterschiedliche Services. Wir wollen sie dort abholen, wo Impulse von außen wirklich hilfreich sind.“ Ob neues Marketing-Portal oder Content für Social-Media-Aktionen: KüchenTreff hält seinen Mitgliedern den Rücken frei für ihr Kerngeschäft, den Verkauf von Küchen.
Aufmersamkeitsstark der Auftritt von Midea mit einer Reihe von innovativen Produkten, die sowohl in Sachen Effizienz als auch im Design überzeugen wollen. Die area30 bot die passende Bühne, um den Fachbesuchern zu demonstrieren, wie die Marke technologische Spitzenleistung mit nutzerfreundlicher Handhabung verbindet. „Die area30 ist der perfekte Ort, um unsere neuesten Innovationen im Bereich Haushaltsgeräte vorzustellen. Mit unseren Produkten wollen wir den Alltag der Nutzer vereinfachen und durch nachhaltige sowie energieeffiziente Lösungen überzeugen,“ so Ralph Kobsik, Geschäftsführer Midea Europe.
Von Löhne nach Rödinghausen zum wunderbaren Gut Böckel, wo neben Miele auch Marken wie Bauknecht, Beko, Grundig, Gorenje, Hisense und Smeg ihre Heimat im ostwestfälischen Küchenherbst gefunden haben.
Mit Pearlbeige und Obsidianschwarz matt präsentierte Miele trendprägende Farbwelten für Einbaugeräte. Insbesondere der neue Farbton Pearlbeige – eine Komposition aus Beige und Grau – fasziniert und passt zu hellen wie dunklen Einrichtungsstilen. Für die Geräte in Obsidianschwarz matt bietet Miele im Jubiläumsjahr eine kostenlose Garantieverlängerung. Weitere Highlights: Neue Dunstabzugshauben sowie hochwertiges Kochgeschirr, das insbesondere für Kochfelder mit integriertem Dunstabzug geeignet ist.
Im Entree von Gut Böckel stellte Bauknecht zahlreiche Neuheiten vor, die den Alltag in der Küche erleichtern sollen und Zeit für mehr Wohlbefinden schenken wollen. Unser Highlight: Die neue Backofen-Range fügt sich mit ihrem satten Schwarz stilvoll in moderne wie klassische Küchen ein. Ein Kerntemperaturfühler, eine AirFry-Funktion sowie bis zu 70 vordefinierte Rezepte unterstützen bei der perfekten Zubereitung – und das sogar von bis zu vier Gerichten gleichzeitig.
Stellvertretend für viele zieht Peter Braukmann, Geschäftsführer Caso Design, ein positives Fazit nach der 13. Ausgabe der Küchenfachmesse area30: „Die area30 bietet uns die perfekte Plattform, um direkt mit der Küchenbranche in Kontakt zu treten und uns in Küchenstudios sowie den Fachabteilungen der Möbelhäuser nachhaltig zu positionieren. Es war eine rundum erfolgreiche Messe mit vielen interessanten Gesprächen und neuen nationalen und internationalen Kontakten.“
Ein Fokus der Ausstellung lag auf den hochwertigen Weinkühlschränken von Caso: Sieben Modelle wurden vorgestellt, die eine grifflose Push-to-open-Türsteuerung sowie Soft-close-Scharniere für ein sanftes und leises Schließen bieten. Die Einbau-Weinkühlschränke lassen sich stilvoll in die Küchenfront integrieren. Besonders praktisch: Mit der Control App von Caso können Funktionen wie die Lichtsteuerung ganz einfach smart gesteuert werden. Großes Küchen-Kino!
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]]>Der Beitrag 125 Jahre: Miele feierte auf der IFA erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>In kurzweiligen Vorträgen schauten die beiden Geschäftsführenden Gesellschafter, Dr. Reinhard Zinkann und Dr. Markus Miele, in die spannende Historie des Gütersloher Unternehmens und wagten mit ihren Gästen einen Blick in die Zukunft. Highlight des Abends war ein viergängiges Menü des neuen kulinarischen Markenbotschafters von Miele, Alexander Herrmann, voller Geschmackstiefe und auf auf Sterne-Niveau. Genießen Sie mit in unserer Bildgalerie.
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]]>Der Beitrag ElectronicPartner kooperiert mit Telering: Rückendeckung für den lokalen Handel erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>ElectronicPartner präsentierte anlässlich einer IFA-Pressekonferenz seinen aktuellen Stand in den Bereichen Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien, Recht auf Reparatur, Employer Branding und Expansion sowie Kooperationserweiterungen. Schwerpunkt bildete besagte Ankündigung einer neuen Zusammenarbeit mit der Telering/Weltfunk in Deutschland sowie der „high-end company ag“ in der Schweiz.
Ab dem 1. Oktober 2024 können die 1.450 Mitglieder der Telering Kooperation über das Lager von ElectronicPartner Ware bestellen, die sie bisher im System ihrer Verbundgruppe nicht ordern können. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder und Franchisepartner der Düsseldorfer Verbundgruppe ab dem 1. Januar 2025 direkten, zentralregulierten Zugriff auf die Sortimente der Weltfunk Großhandelslager.
Friedrich Sobol, Vorstand ElectronicPartner, erläutert, wie es zu diesem Schritt kam: „Wir befassen uns seit Anfang dieses Jahres intensiv mit den Rahmenbedingungen für den Aufbau einer neuen Fachgruppe mit Fokus auf Reparatur. Etwa zur gleichen Zeit ereigneten sich die strukturellen Veränderungen in der Weltfunk. Wir nahmen die Gespräche mit der Telering-Führung auf, denn hier schien sich für beide Seiten eine Win-Win-Situation zu ergeben.“
Die „Technik-Profis“ der Telering haben einen deutlichen Schwerpunkt auf dem Thema Werkstatt, was sie zu potenziellen Partnern einer auf Reparaturen ausgerichteten Fachgruppe macht. Außerdem können sie durch die Kooperation zwischen Telering und ElectronicPartner nun auch wieder zu attraktiven Konditionen auf Lagerware von Herstellern zugreifen, die ihnen in den vergangenen Monaten nicht zur Verfügung standen.
Auf der anderen Seite ist es den bei ElectronicPartner angeschlossenen Fachhändlern möglich, zentralreguliert Ware bei den Weltfunkgroßhändlern einzukaufen, die die Verbundgruppe bislang nicht im Lager führt. Dazu zählen vor allem Artikel, wie sie bei Reparaturen und Installationen gebraucht werden. „Durch die neue Kooperation stärken wir unsere Position gegenüber der Industrie und tragen dazu bei, dass der lokale Handel und das Handwerk weitere Rückendeckung erhalten“, sagt ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann und ergänzt: „Wir wollen die Substanz der Verbundgruppen festigen.“
Und auch der Elektronikfachhandel in der Schweiz ist in Bewegung. Hier haben die high-end company ag – ehemals Euronics Schweiz AG – und ElectronicPartner Schweiz eine weitreichende Zusammenarbeit vereinbart. Der erste Schritt ist bereits vollzogen: Seit Anfang September wickelt die high-end company ag ihr Lagergeschäft vollumfänglich über ElectronicPartner Schweiz ab.
Ebenfalls Thema der IFA-Pressekonferenz war die Employer Branding Kampagne „ElectronicFamily“. Durch diese neue Arbeitgebermarke werden gezielt potenzielle Mitarbeitende für die Verbundgruppenzentrale aber auch für die EP:Fachhändler und Medimax Märkte angesprochen.
„Der Kern unseres Geschäftes ist, besten Service zu liefern – für unsere Mitglieder und die wiederum für ihre Kunden. Das geht nur mit den richtigen Leuten und wenn langfristig die Nachfolge gesichert ist. Die Suche nach und Gewinnung von Fachpersonal ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, die wir proaktiv angehen“, erklärte Friedrich Sobol.
Auch auf die bereits vor einem Jahr gestartete „Partner werden-Kampagne“ zahlt die Employer Branding Offensive ein, denn sie stellt einen wichtigen Wettbewerbsvorteil für neue – und bestehende – Partnerunternehmen dar. Ein weiterer attraktiver Grund für eine Partnerschaft mit der Düsseldorfer Verbundgruppe ist die Teilnahme am WENDEpunkt-Konzept, also der Fachgruppe, die auf erneuerbare Energien spezialisiert ist.
„Wir sind zu unserem Kongress im März damit an den Start gegangen und haben schnell gemerkt, dass wir mit dem Mehrstufenkonzept den richtigen Ansatz gewählt haben. Aktuell lassen sich bereits über hundert unserer Mitglieder in zertifizierten Schulungen zu Verkäuferinnen und Verkäufern von Photovoltaikanlagen ausbilden“, berichtete Sobol.
Die Vermarktung und Installation von Technik zur Gewinnung erneuerbarer Energien ist dabei nur ein Beispiel für die Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Die Vorbereitungen für den verpflichtenden Bericht zur CSRD nach EU-Taxonomie ziehen sich durch die gesamte Unternehmung. „Unsere Nachhaltigkeitsbeauftragten arbeiten abteilungs- und länderübergreifend zusammen. Die Herausforderung, vor die wir als Unternehmen hier gestellt werden, ist wahrlich eine Mammutaufgabe – in der viele Chancen und Potenziale, aber auch jede Menge offensichtlich realitätsferne Bürokratie stecken“, sagt Karl Trautmann.
Neben all der theoretischen Arbeit setzt ElectronicPartner zahlreiche praktische und unmittelbar nützliche Projekte um, wie eine großformatige PV-Anlage auf dem eigenen Lagerdach oder die finanzielle Unterstützung der Renaturierung einer Moorfläche über zehn Jahre.
Und wie lief 2024 bislang? Karl Trautmann fasste dies in wenigen Worten zusammen: „Auch wenn wir uns ein ganz kleines bisschen vom allgemeinen Trend abkoppeln konnten: Die ersten fünf Monate ist nichts passiert, dann schlug die Europameisterschaft positiv zu Buche. Freitags flogen wir raus, Dienstag war der Umsatz weg. Dann kamen die Sommerferien …“ Die Verbraucher seien verunsichert, hielten ihr Geld zusammen. Mehr noch: „Der gesellschaftliche Konsens, der stets für Optimismus sorgte, hat eine massive Störung.“
Und dennoch: Nach positiven Umsatzentwicklungen während der Sommermonate blickt die Verbundgruppe zuversichtlich auf das letzte Quartal 2024. „Die IFA 100 hat uns gezeigt, in was für einer spannenden Branche wir auch – oder gerade – nach einer so langen Zeit unterwegs sind und dass unsere Produkte die Menschen begeistern. Das kombiniert mit den richtigen Angeboten, die auf Service, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit einzahlen, ist unser Schlüssel zum Erfolg“, ist Karl Trautmann überzeugt.
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]]>Der Beitrag Jura: Herausragende Genusserlebnisse erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Horst Nikolaus zu infoboard.de: „Nach dem Sommerloch – momentan geht es eher um Ersatzbedarf, denn um die Erstausstattung – kommt das Weihnachtsgeschäft.“ Auf der IFA feierte Jura den 100. Geburtstag der Messe, 15 Jahre Jura auf der IFA sowie acht Millionen verkaufte Vollautomaten und präsentierte dazu einmal mehr ein wegweisendes Portfolio. Im Zentrum standen in diesem Jahr die neuen Vollautomaten J10 und ENA 5, ein „Cold Sweet Nitro Kit“ für eine neue Genuss-Dimension, aber natürlich auch die Expertise und der Innovationsgeist der Schweizer Traditionsmarke.
Sie sind ein unschlagbares Duo: Mit der jüngst präsentierten ENA 5 und der auf der IFA gezeigten brandneuen J10 bringt Jura zwei Vollautomaten auf den Markt, die das attraktive Sortiment des Innovations-Leaders (Nikolaus: „Wir haben den Markt mit entwickelt!“) optimal ergänzen.
Die ENA 5 steht dabei für stilvollen Kaffeegenuss in jedem Moment und eine abwechslungsreiche Auswahl – mit klassischem Hot Brew, erfrischendem Cold Brew und harmonischem Light Brew. Der Light Extraction Process sorgt dafür, dass die Spezialität bei ca. 60 °C gebrüht und dabei mit weniger Kaffeepulver zubereitet wird: der ultimative Ready-to-Drink-Genuss eben. Mit ihrer klaren, geradlinigen Form und der edlen Farbvariante Night Inox definiert der Vollautomat einen neuen Standard in der Kompaktklasse, der den technischen Anspruch, die Genuss-Vielfalt und ein stilsicheres Design vereint.
Unser neuer Kaffee-Liebling indes ist ein wahrer Alleskönner: Die jetzt auf der IFA erstmals präsentierte J10 vereint edle Hochwertigkeit mit zeitloser Eleganz. Sie verfügt über die jüngste Generation des P.A.G.+-Präzisionsmahlwerks und setzt mit der Funktion Aroma-Kontrolle, eine aktive Mahlgradüberwachung, neue Maßstäbe. Die J10 kann sowohl die beliebten Cold-Brew-Trendspezialitäten zubereiten als auch süße Verführungen per Sweet-Foam-Funktion zaubern. In edlem Piano Black kommt die überzeugende Formensprache der J10 in der für Jura typischen Kombination von Klarheit und Symmetrie perfekt zur Geltung.
„Die diesjährige IFA bot die beste Gelegenheit für Industrie und Handel, die motivierende Energie des Jubiläums weiterzutragen und in Erfolge umzuwandeln. Gerade bei den vielfältigen Herausforderungen für die Branche war es ungemein wichtig, die Gespräche mit Fachhandelspartnern zu vertiefen und gemeinsame Ziele zu verfolgen. Die Erfolgsgeschichte der Vollautomaten ist in der Branche einmalig. Mit der neuen J10 und umfangreichen Verkaufsförderungs- und Kommunikations-Maßnahmen setzen wir dafür die richtigen Impulse für das bevorstehende Jahresendgeschäft.“, so Horst Nikolaus.
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]]>Der Beitrag Das IFA-Fieber ist zurück. „Die weiße Ware macht einen geilen Job!“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Das IFA-Lob – auch und vor allem an die Adresse des Messe-Machers Leif Lindner, CEO der IFA Management, und seinem Team – kommt von allen Seiten. „Die weiße Ware am Südeingang macht einfach einen geilen Job“, so ElectronicPartner-Vorstand Karl Trautmann. Und weiter: „Großes Kompliment an Leif Lindner. Ich hätte gerne sein Miles & More-Konto.“ Den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem Messegelände zur offiziellen Eröffnung wie beim Messerundgang tags darauf bezeichnete Trautmann als „guten Schachzug“. Noch nie sei das Medien-Interesse bei einer IFA-Eröffnung so groß gewesen.
Mehr als 1.800 Aussteller kamen zur Jubiläumsausgabe der IFA, um die neuesten Innovationen aus den Bereichen Consumer Electronics und Home Appliances zu präsentieren. Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Digital Health gehörten zu den großen Themen. Mehr als 215.000 Besucher aus 138 Ländern – darunter mehr als 133.000 Fachbesucher – versammelten sich unter dem Funkturm an der Avus. Das Gesprächsthema der ersten Messe-Tage: Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnete auf der IFA-Gala am Donnerstagabend feierlich die Messe, gefolgt von einem Rundgang am nächsten Morgen.
Unter den mehr als 150 Redebeiträgen ragten in diesem Jahr gleich mehrere Keynotes heraus. Dr. Reinhard Zinkann, geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe, erörterte, wie Elektro-Hausgeräte Teil der Kreislaufwirtschaft werden können. Mark Barrocas, CEO von SharkNinja, sprach über den Innovationsmotor seines Unternehmens und die Strahkkraft von Elektrokleingeräten als Problemlöser des Alltags. Dr. Karsten Wildberger, CEO von MediaMarktSaturn, beschäftigte sich derweil mit KI, Connectivity, Gaming sowie Content Creation. Damit nicht genug: Die Sängerin, Schauspielerin und Philanthropin Nicole Scherzinger diskutierte, wie Technologie und soziale Medien Musik, Unterhaltung, Philanthropie und allgemeines Engagement verändern.
Mit einem Besucherzuwachs von satten 18% – alleine Samsung registrierte am Eröffnungstag rund 30.000 Besucher im City Cube – gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die IFA vor allem einen Anstieg der Gäste aus den USA, Italien, Frankreich, Polen, Korea und Großbritannien. Jochen Pohle, Chief Retail Officer, EK Retail: „Die Besucherfrequenz an unserem Stand lag deutlich über dem Vorjahr. Wir konnten zahlreiche konstruktive Gespräche mit Händlern und Industrievertretern führen. Ein Höhepunkt war die von uns organisierte Verabschiedung von Berthold Niehoff (Vorsitzender ProBusiness), zu der wir viele namhafte Branchenakteure begrüßen durften.“
Von infoboard.de erhofft und gefordert: Im Rahmen der IFA 100 kehrte auch das Frequenzbringer-Format „Sommergarten“ zurück, in dem Musiklegenden wie Bryan Adams und Faithless sowie einige der besten deutschen Hip-Hop-Künstler auftraten. Auch die Live-Aufzeichnung des beliebten „Fest und Flauschig“-Podcasts sorgte für großen Andrang im Sommergarten.
Die IFA Berlin präsentierte sich den Besuchern zum 100-Jährigen alles andere als verstaubt, vielmehr in einem neuen Look and Feel – ein Rebranding, das kräftige und frische Farben mit dem traditionellen „Funk Otto“-Logo kombinierte und prächtig zum strahlend blauen Spätsommer Himmel passte.
Die Bedeutung der IFA als Plattform für Aussteller und Händler der Tech-Branche wurde mehr als deutlich. Das zeigt sich an den hohen Besucherzahlen, vor allem bei Fachbesuchern – und zunehmend auch (wieder) bei Besuchern aus der Politik. Und auch das ist ein Spitzenwert: Die Medienbeteiligung stieg um 43%, die Zahl der Tech-Blogger und Influencer sogar um 300%. „Es ist schön zu sehen, dass das Interesse der Endverbraucher wieder wächst und die Wahrnehmung sowie die mediale Präsenz der Messe – auch dank der Eröffnung durch den Bundeskanzler – in diesem Jahr besonders stark war“, so Suhel Semerci, Executive Vice President Hisense Gorenje Germany.
Wie jedes Jahr war die IFA ein Schaufenster in die nahe Zukunft der Technologiebranche und Booster für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Es gab ein breites Spektrum an KI-Implementierungen der neuesten Generation zu erleben. Nachhaltigkeit war ein weiteres großes Thema an den Ständen auf dem gesamten Messegelände. Digital Health nicht zu vergessen. Die vorgestellten Technologien zeigten den Verbraucher eindrucksvoll, wie die Technologie ihnen helfen kann, gesund zu bleiben.
Und was sagen die, die die „Party“ bezahlen? „Ein denkwürdiges IFA-Jubiläum, das in die AEG Geschichte eingehen wird“, war Michael Geisler, Geschäftsführer AEG/Electrolux Deutschland & Österreich, noch ganz unter dem Eindruck des Kanzlerbesuchs und mit Blick auf die gelungene Inszenierung einer Weltpremiere (komplett neue Küchenlinie), die in Halle 4 gezeigt wurde, geradezu euphorisch.
Überhaupt hat sich die Halle 4 zu unserer ganz persönlichen Lieblingshalle entwickelt (ohne dabei die Premium-Halle 2 mit Jura, Liebherr und Miele, die BSH-Halle 1 oder die Halle 3, in der vor allem SharkNinja für Aufsehen sorgte, zu schmälern). Neben dem Frequenzbringer AEG sorgten EK Retail und ein gutes Dutzend ProBusiness-Marken – Danke an Berthold Niehoff für die Planung dieses sehens- wie staunenswerten Kleingeräte Boulevards – von Beurer über Nivona bis Rommelsbacher und RussellHobbs/Remington für ein echtes Messe-Feeling.
Die Beobachtungen von Andreas Diebold, Geschäftsführer Robert Bosch Hausgeräte: „Auffallend viele junge Menschen haben die Messe besucht, es waren mehr Medienvertreter vor Ort und in der Stadt Berlin lag eine größere Aufmerksamkeit auf der IFA.“
Das Fazit von Leif Lindner, CEO der IFA Berlin Management: „Was für eine wunderbare Party zum 100. Geburtstag der IFA und was für ein erstaunliches Jahr für die weltweit führende Technologiemesse. Wir sind der gesamten Branche, allen Fachbesuchern, dem Publikum und den Medien sehr dankbar, dass sie nach Berlin gekommen sind und die IFA 100 zu einem unvergesslichen Event gemacht haben.“ Und weiter: „Wir sind sehr zufrieden mit der großen Anzahl an bereits jetzt erfolgten Buchungen unserer Aussteller für die IFA 2025.“
Michael Mehnert, Geschäftsführer Siemens Hausgeräte, ergänzt: „Wir freuen uns über die positive Stimmung und hoffen, dass sich diese Dynamik auf das Herbstgeschäft überträgt.“
Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu als Inhaberin der Marke IFA, konstatiert: „Die IFA 100 hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Dass das veränderte Konzept der IFA aufgeht, sehen wir nicht zuletzt daran, dass vor allem junge Medienschaffende und Content Creator ihre Generation für die IFA begeistern haben. Das Feedback unserer Partner, der Aussteller, des Handels und natürlich aller Besucher ist einhellig. Die IFA 100 war ein großer Erfolg für sie, für ihr Geschäft und für unsere Branche.“ Vor allem: „Das Jubiläumsjahr ist die Basis, um die IFA in die nächsten 100 erfolgreichen Jahre zu führen.“
Schauen wir erst einmal nur ein Jahr voraus: Die IFA 2025 findet am 5. bis 9. September 2025 in Berlin statt. Wir freuen uns jetzt schon darauf!
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]]>Der Beitrag IFA 2024: AEG feiert 20 Jahre Handstick-Akku-Staubsauger erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Mit mehr Leistung als je zuvor und größerer Vielseitigkeit umfasst das neue Sortiment Modelle vom neuen AEG 6000 über AEG 8000 Akku-Staubsauger bis hin zum 8000 3in1 Wet&Dry Akku-Staubsauger.
„Mit über 20 Jahren Akku-Kompetenz wissen wir genau, welche Reinigungsroutinen und Bedürfnisse unsere Verbraucher an ihre Staubsauger haben und welche Technologien diese am besten abdecken. Unsere breite Produktpalette an Akku-Staubsaugern spiegelt diese Expertise wider, indem sie für jede Anwendung die passende Lösung bietet. Dabei setzen wir auf Vielseitigkeit und Innovation, um den unterschiedlichsten Anforderungen unserer Anwender gerecht zu werden“, so Andreas Gelsheimer, Product Line Manager Wellbeing & SDA. Und weiter: „Unsere neuen Akku-Staubsauger wurden so konzipiert, dass sie vielseitig, leicht zu bedienen sowie einfach zu entleeren und zu reinigen sind. Dabei ist es unser Ziel, starke Leistung mit einem besonders mühelosen Reinigungserlebnis zu verbinden.“
Die neuen AEG Akku-Staubsauger sind in europaweit erhältlich. Weitere Modelle, darunter der 8000 3in1 Wet&Dry Akku-Staubsauger, werden ab Februar/März 2025 auf den Markt kommen.
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]]>Der Beitrag Telering Hauptversammlung: Kooperation mit ElectronicPartner erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Wafzig gab sich mit dem Blick in die Zukunft kämpferisch: „Ich bin überzeugt, dass wir eine zukunftsfähige Konstellation mit der Telering haben.“ Und weiter: „Unser Motto ist ‚Anpacken und neu orientieren!‘“. Bestes Beispiel dafür ist die auf der IFA vorgestellte Kooperation mit der Düsseldorfer Verbundgruppe ElectronicPartner mit der man eine strategische Zusammenarbeit mit Blick auf das Thema Warenversorgung sowie eine gemeinsame Vermarktungsplattform zum „Recht auf Reparatur“ geschlossen hat.
„Tradition. Veränderung. Perspektiven.“ lautete das Motto der Hauptversammlung der Telering Verbundgruppe, die ihre Mitgliederversammlung in die IFA100 integriert hatte. Bereits am Freitagabend begrüßten die Weltfunk Großhandelshäuser auf Ihren jeweiligen Veranstaltungen hunderte von Telering-Mitgliedern.
Am IFA-Samstag eröffnete dann der Aufsichtsrats-Vorsitzende Michael Wafzig die Hauptversammlung auf der Innovation Stage im City Cube der Messe Berlin. In seinem Geschäftsbericht ging Geschäftsführer Udo Knauf, der Telering als Lösungsanbieter positionierte, auf die bekannten Veränderungen innerhalb der Weltfunk-Gesellschafterstruktur des letzten Jahres ein.
Die Abgänge der Großhandelshäuser Sonepar und Brömmelhaupt konnten durch den aktuellen Weltfunk-Gesellschafterkreis mehr als kompensiert werden. Durch hohe Investitionen in das Fachpersonal der GH-Häuser konnte die Betreuungsqualität der Telering-Mitglieder flächendeckend sichergestellt und ausgebaut werden. Einen Seitenhieb in Richtung Sonepar verteilte Knauf dennoch: „Sonepar ist Großhandelsprogramm und kein Verbundgruppenkonzept.“
Somit konnte Udo Knauf mit zahlreichen Argumenten und Fakten den anwesenden Telering-Mitgliedern schlüssige Antworten darauf geben, warum die Telering-Verbundgruppe für inhabergeführte Fachhändler mit Fokus auf Service, Dienstleistung und gesamtheitlichen Lösungsansatz unverändert die für ihn beste Kooperation am Markt darstellt. Der 3-stufige Vertrieb biete unverändert zahlreiche Alleinstellungsmerkmale hinsichtlich Betreuungsqualität, Persönlichkeit, Kompetenz und Liefer-Performance.
Im Jahr 2022 erfolgte der neue Markenaufbau als Technik-Profi mit einhergehendem CI-Guide. Die Resonanz sowohl der Mitglieder als auch der Konsumenten ist derart positiv, dass sich aktuell bereits mehrere hundert Fachgeschäfte zur Technik-Profi Ausflaggung entschlossen haben. Und dennoch mahnte Knauf bei seinen Mitgliedern zwischen den Zeilen mehr Engagement wie den Mut zur Veränderung an: „Wir müssen unsere Themen wie Internet oder das CI entschlossen angehen.“
Bei Telering ist man selbstständiger Unternehmer mit allen Freiheiten und kann sich dennoch aus einem Blumenstrauß verschiedener Maßnahmen genau das rauspicken, was in das jeweilige Leistungsspektrum und in das regionale Marktumfeld des Technik-Profis passt. In den meisten Fällen ist dies die kostenlose rechtssichere Homepage, die unkompliziert als eigene Unternehmensseite aufgebaut ist.
Das System Digital Signage, das die Technik-Profis zukünftig mit DISA bezeichnen (digitales Schaufenster), löst die analoge Plakatwelt ab und bietet jedem Fachhändler seinen eigenen Laden-TV Kanal. Hiervon haben bereits viele Technik-Profis Gebrauch gemacht und nutzen diese passgenaue Infrastruktur. Die Technik-Profi-Plattform wird weiter ausgebaut und soll künftig jedem Mitglied noch mehr qualifizierte Konsumenten-Kontakte zuführen.
Udo Knauf verschwieg nicht, dass man trotz aller Veränderungen und Anpassungen ebenso wie alle anderen Verbundgruppen auch mit der Herausforderung von schwindenden Mitgliederzahlen zu kämpfen hat. Es sei sehr wichtig, das eigene Fachgeschäft so zu verändern und optimieren, dass dies übergabefähig ist. Das größte Problem stellt die Geschäftsaufgabe durch nicht mögliche Unternehmensübergabe dar.
Im Zuge dessen hat man nach fast 40 Jahren die Neufassung des Gesellschaftsvertrags der Telering KG während der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. Dieser ermöglicht eine Ausrichtung auf qualitätsorientierte Händler und handwerklich geprägte Strukturen, die über praktizierte Kundennähe in die Häuser und Wohnungen der Konsumenten kommen. Hier wird das gesamte fachhandelsspezifische Dienstleistungsangebot mit Lieferung, Montage, Einweisung und Altgeräte-Entsorgung vollumfänglich erbracht.
Die Verbundgruppen Telering und ElectronicPartner haben eine strategische Zusammenarbeit beschlossen. Diese beinhaltet die gegenseitige Unterstützung in der Warenversorgung. So beliefern zukünftig die Weltfunk-Großhandelshäuser als Lieferantenpartner alle Verbundgruppen-Mitglieder von ElectronicPartner mit seinen Marken/Kobnzepten EP: und Medimax. Im Gegenzug können Telering-Mitglieder bei ElectronicPartner im Lager einkaufen und dort auf Marken zugreifen, die nicht im strategischen Vermarktungsfokus der Weltfunk/Telering stehen.
Mehr noch: Im Hinblick auf das neue Gesetz „Recht auf Reparatur“ wird man eine gemeinsame Vermarktungsplattform erstellen, die Fachhändler mit Reparatur und Service-Kompetenz optimal positioniert. Diese Plattform wird ausschließlich ElectronicPartner- und Telering-Händlern zugänglich. Starten wird man mit der Kaufmöglichkeit für Telering-Mitglieder ab dem 1. Oktober, die anderen Bereiche folgen schrittweise nach Fertigstellung.
Nach der sehr erfolgreichen Geschäftsentwicklung in den Jahren 2020 und 2021 mit jeweils 10% Steigerung zu den Vorjahren, die geprägt waren von besonderen Kaufeffekten in der ersten Corona-Zeit, kühlten die Ergebnisse in den Jahren 2022 und 2023 erwartungsgemäß ab. Knauf: „Corona war kein Zusatzgeschäft, sondern vorweggenommene Investitionen.“
Im Jahr 2022 hatte man einen Umsatzrückgang von 3%, im Jahr 2023 von 10% hinnehmen müssen. Ein Minus gab es auch bei den Mitgliederzahlen: Diese gingen über die beiden letzten Jahre ebenso zurück. Von 1732 Mitgliedern per 31.12.2021 reduzierten sich die Zahlen per 31.12.2023 auf 1622.
Trotz der widrigen Rahmenbedingungen konnte das Gesamtergebnis der Telering-Verbundgruppe für die beiden Jahre 2022 und 2023 erfolgreich gestaltet werden, so dass sich die Mitglieder über eine Dividende in Höhe 7,5% Bruttoverzinsung auf die Kapitaleinlage freuen können.
Die drei Mitglieder des Telering-Aufsichtsrats Michael Wafzig, Achim Schultze und Marcus Herold aus dem Gremium der Fachhändler wurden für die nächsten beiden Jahren einstimmig wiedergewählt, was als wertschätzendes und bestätigendes Signal für die gute Arbeit der letzten beiden Jahre gewertet werden kann. Von Großhandelsseite aus wurden Matthias Gaydoul, (Geschäftsführer Uni Elektro), Andreas Brand (Leiter Konsum Löffelhardt) und Frank Schweizer (Leiter Kooperation Telering Bürkle) berufen.
Abschließend warb Udo Knauf im Rahmen des Veranstaltungsmottos dafür, mit Stolz auf die Tradition und dem Willen zu Veränderungen, die Chancen und Perspektiven für die Zukunft zu erkennen und auch für sich zu nutzen: „Wenn sich nichts verändert, entsteht nichts Neues.“
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]]>Der Beitrag Los geht’s: IFA100 mit Welt-Premieren, fliegenden Autos, Kochshows & KI erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Der erste Eindruck am Mittwochvormittag im hochsommerlichen Berlin bei 35 Grad C: Die IFA ist in der Tat bunter geworden (und das neue „Kleid“ steht ihr prima), auch die Akkreditierung am Messe-Südeingang erfolgt zügiger und professioneller denn je. Und sie zeigt sich (wieder) mit aufmerksamkeitsstarken Bannern – wie etwa an der Gedächtniskirche – im Herzen der Stadt.
Geblieben indes ist der Ablauf der Pressekonferenzen: Erst kommt Siemens, dann folgt Miele und schließlich Bosch. Und während bei den beiden BSH-Marken die Genuss-Themen im Lebensraum Küche im Vordergrund standen, lag der Miele-Schwerpunkt im Jubiläums-IFA-Jahrgang auf den „Muss“-Themen, konkret Wäsche- und Bodenpflege.
Die IFA, weltweit führende Messe für Home Appliances und Consumer Electronics, macht Berlin seit heute wieder zum Hotspot für Technikbegeisterte – und das zu ihrem 100. Jahrestag. Auf dem ausgebuchten Berliner Messegelände zeigen die führenden Technologieunternehmen und Top-Marken der Welt ihre Innovationen und neuesten Produkte. Die 100 Jahre IFA werden auch mit „100 Moments“ gefeiert und im Sommergarten durch Musik und Events begleitet. Neben anderen locken Bryan Adams (gestern Abend), Faithless sowie „Fest & Flauschig“ mit Olli Schulz und Jan Böhmermann weit mehr als das Fachpublikum auf das Messegelände.
Bei Key Notes, Pressekonferenzen und Podiumsdiskussionen diskutieren mehr als 150 Meinungsführer und Pioniere der Tech-Welt die neusten Trends der Branche. Die fünf großen Themen im diesjährigen Programm sind Künstliche Intelligenz, Sustainability, Connectivity, Fitness & Digital Health und Content Creation. Der Innovation Hub IFA NEXT stellt zahlreiche Startups vor, wobei Südkorea als IFA NEXT Innovation Partner Country 2024 eine zentrale Rolle spielt. Und: Parallel findet auch wieder Europas führende B2B-Einkaufsplattform IFA Global Markets in der „Station Berlin“ statt.
Die IFA kommt als Umsatz-Booster für das anstehende Weihnachtsgeschäft wie gerufen: Der Markt für Home Electronics-Produkte verzeichnete im 1. Halbjahr 2024 in Deutschland ein Umsatzvolumen von rund 20,9 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Rückgang um 2,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Immerhin: Damit schwächt sich der seit 2022 anhaltende Negativtrend deutlich ab.
Mit einem Umsatz von rund 13 Mrd. EUR weist der Bereich Consumer Electronics im 1. Halbjahr 2024 ein Minus von 4,1% im Vergleich zum Vorjahr auf. Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich im 1. Halbjahr 2024 in ihren Umsatzentwicklungen gegenläufig. Bei den Elektro-Großgeräten ging der Umsatz um 2,2% auf 4,7 Mrd. EUR zurück. Die Elektro-Kleingeräte indes verzeichneten wieder ein Plus von 3,1% auf knapp 3,3 Mrd. EUR Umsatz.
„Die IFA wird auch in ihrem Jubiläums-Jahr die bedeutendsten Trends der Produkte und Lösungen im Bereich Consumer Electronics und Home Appliances sowie angrenzender Branchen aufzeigen sowie die nationalen und internationalen Märkte positiv beeinflussen. Zudem ist die IFA in Berlin der Treffpunkt für Industrie und Handel, Fachbesucher und Medien sowie natürlich die Konsumenten. Nirgendwo sonst gibt es die Möglichkeit, Markenwelten und Innovationen so eindrucksvoll zu erleben“, sagt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics, Inhaberin der Markenrechte an der IFA.
Passend zum Jubiläum feiert die IFA mit 100 exklusiven Momenten ihre 100jährige Geschichte, blickt zurück und nach vorn. Es gibt wieder bewährte Highlights wie die Eröffnungsgala, zu der gestern Abend Bundeskanzler Olaf Scholz auf das Messegelände gekommen ist. Und: Es finden auch wieder wie im vergangenen Jahr Start-up Pitch Battles auf der IFA NEXT statt.
Zusätzlich gibt es viele neue Momente, die der IFA ein neues Gesicht geben. Die Metal Hammer Awards rocken die IFA, eine neue Gaming Area und der neue Fokus auf Audio bringt noch mehr Facetten der Unterhaltungselektronik auf das Messegelände. Die 100 Jahre IFA Ausstellung ist nicht nur etwas für Nostalgiker, sie zeigt auch wie Technologie unsere Zukunft leiten wird.
Kein Wunder also, dass das Medien-Echo angesichts dieses Programms die vergangenen Jahre weit überholt. 15% mehr Journalistinnen und Journalisten haben sich für die Messetage akkreditiert. Die Berichterstattung und damit die Reichweite der IFA ist seit Anfang des Jahres zweistellig gewachsen – vor allem auch international. Gerade in den asiatischen Märkten lenkte die IFA mit Media-Briefings und Interviews das Interesse der Medien auf sich.
„Die Zahlen sind enorm und zeigen, dass wir mit unserer anspruchsvollen und ambitionierten Strategie richtig liegen“, sagt Leif Lindner, CEO der IFA Berlin. Und weiter: „Die IFA ist viel mehr als nur eine Technologiemesse. Sie ist ein Kraftort für technologische und kulturelle Impulsgeber auf der ganzen Welt. Entsprechend haben wir von Anfang großen Wert darauf gelegt, weltweit zu kommunizieren.“
Auch in den sozialen Medien ist die IFA präsenter als zuvor. Auf Meta und YouTube kommt sie auf eine organische Gesamtreichweite von 40 Millionen. Maßgeblich dafür sind auch langfristige und strategisch angelegte Influencer-Partnerschaften. Auch während der Messetage spielen Influencer eine besondere Rolle. Der Content Creator Hub gibt ihnen in Berlin eine neue Heimat. In der Home Appliances Welt beispielsweise zeigen Influencer ihre besten Tipps rund ums Kochen und Backen und sind für ihre Fans zum Anfassen nah.
Um das alles zu ermöglichen, hat sich die IFA 2024 im Vergleich zum Vorjahr erheblich vergrößert und nutzt in diesem Jahr deutlich mehr Ausstellungsfläche auf dem Berliner Messegelände. Auch wenn es einige prominente IFA-„Schwänzer“ (u.a. Beko/Grundig, Groupe/SEB/WMF, De’Longhi, Gastroback) aus unterschiedlich gelagerten Gründen gibt, die Top-Unternehmen, die Impulsgeber der Branche sind vor Ort: u.a. mit dabei sind AEG/Electrolux, BSH mit Bosch und Siemens, Haier, Hisense/Gorenje, Jura, Kärcher, LG Electronics, Liebherr, Miele, Panasonic, Samsung und SharkNinja sowie zudem zeigen die führenden Kooperationen des Fachhandels wie EK Retail, ElectronicPartner, Euronics, expert und Telering prominent Flagge.
Hier ein erster Blick auf die am Mittwoch präsentierten Neuheiten von Bosch, Miele und Siemens:
Siemens machte den Auftakt und stellte mit KI & Vereinfachung zwei Top-Trends in den Mittelpunkt. Michael Mehnert, Geschäftsführer Siemens Hausgeräte, betonte, dass in einem „Gefühl der Überlastung“ in einer immer komplexeren und überfordernden Welt das Thema Regeneration zum Trend wird: „Wir müssen nicht alles wissen, wir müssen nicht alles können – im Alltag wie in der Küche.“ Gut, dass da nicht nur bei den Geschirrspülern von Siemens „alles easy“ ist. Denn: „Wir müssen Hausgeräte immer weniger bedienen – dafür dienen sie uns!“
72% der Deutschen empfinden die Welt heute als anstrengend, komplex und überfordernd. Nahezu ebenso viele (70%) sehnen sich nach mehr Einfachheit im Leben und Alltag. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Trendstudie von „The Future:Project“ im Auftrag von Siemens Hausgeräte. Das Zuhause wird dem Report zufolge zum Ort der neuen Sehnsucht: Regeneration hat Vorrang, entspanntes Nichtstun zählt mehr als Selbstverwirklichung.
Der Küche kommt dabei die Rolle einer Vereinfacherin zu. Sie ist ein Ort, der Stress reduziert und Freiräume schafft. Die Unterstützung von KI in Hausgeräten wird vor allem von jüngeren Befragten akzeptiert, wenn diese klare Vorteile bringt.
Exzellente Ergebnisse, ohne viel können und machen zu müssen, sind also gefragt: Unter anderem mit dem Modell HR478G5B7F aus der neuen iQ500 Backofenreihe von Siemens wird das möglich. Der Backofen ist mit zahlreichen intelligenten Features ausgestattet, die Nutzern während des gesamten Zubereitungsprozesses unterstützen. Sein elegantes Design vereint dunkles Glas mit gebürstetem, schwarzem Stahl und integriert sich perfekt in moderne Wohnwelten. Für den schnellen und intuitiven Zugang zu allen Funktionen sorgt wahlweise das moderne Display oder die Vernetzung per Siemens Hausgeräte App.
Was heißt das konkret: Der Duft von frisch gebackenem Brot liegt in der Luft. Ab und zu gibt der Backofen automatisch einen Dampfstoß ab, während man selbst auf dem Sofa entspannt. Eine Pushnachricht auf dem Handy gibt Bescheid, sobald das Brot die perfekte Kruste erreicht, fertig gebacken ist und herausgenommen werden kann.
Dank intelligenter Technologie ist das kein Zukunftsszenario mehr, denn der neue Siemens iQ500 Backofen mit zweistufiger Dampfunterstützung verhilft allen, die gerne Selbstgebackenes essen, zu perfekten Ergebnissen. Ob Roggenbrot oder Croissant, Baguette oder Brezel: Durch das feuchte Klima im Backofen wird Gebäck außen knusprig und glänzend, während der Teig insgesamt luftig und locker aufgeht.
Da bleibt genügend Zeit, um zwischendurch eine Kaffeespezialität zu genießen: Der neue EQ900 plus von Siemens bietet alles, was für den perfekten Kaffeemoment benötigt wird: Individuelle Einstellungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass der Kaffee passgenau den eigenen Geschmack trifft. Und die Technologie macht jeden Schritt der Zubereitung ganz einfach – auch die anschließende Reinigung. Zusätzliches Plus: Ab sofort lassen sich drei neue Kaffeespezialitäten zubereiten: Cold Brew, Cold Brew Macchiato und Slow Brew.
Stärke, Brühtemperatur, Milchanteil – der perfekte Kaffee erfüllt eine ganze Reihe individueller Anforderungen. Dank des baristaMode können Wasser- und Kaffeemenge, der Mahlgrad, die Brühtemperatur und -geschwindigkeit sowie die Milchmenge beim EQ900 plus ganz nach den eigenen Vorlieben eingestellt und angepasst werden. Zusätzlich zu den bis zu elf klassischen Getränken, bietet dieser Genuss-Verstärker Kaffeetrinkenden die Auswahl aus bis zu 24 Spezialitäten aus zehn verschiedenen Ländern und bei Bedienung per App sogar bis zu 35 verschiedene Spezialitäten. Chapeau!
Wie kein anderer Hersteller gilt Miele als Inbegriff für ebenso gründliche wie schonende Wäschepflege. Auf der IFA schreibt der Gütersloher Hausgerätekonzern diese Erfolgsstory nun weiter fort – mit den Spitzenmodellen einer komplett neu konzipierten Generation Waschmaschinen und Trocknern.
Herzstück der Waschmaschine ist die weltweit erste Trommel ohne die sogenannten Mitnehmerrippen – für noch mehr Schonung und längere Lebensdauer empfindlicher Textilien. Dank weiter optimierter Verfahrenstechnik bietet die W2 bzw. T2 „Nova Edition“ kürzere Programmlaufzeiten bei kleineren Beladungsmengen, mehr Flexibilität bei der Beladung und vieles mehr. Der Marktstart ist für das 1. Quartal 2025 geplant.
Bodenpflege mit Stecker und Staubbeutel? Offenbar immer noch ein Bestseller für die ganz große IFA-Bühne. Mit fast elf Millionen Exemplaren ist er das meistverkaufte Miele-Gerät aller Zeiten und Sieger in ungezählten Produkttests – der Bodenstaubsauger „Complete C3“.
Zwölf Jahre nach seinem Marktstart bringt Miele nun eine neue Generation Bodenstaubsauger mit Beutel auf den Markt – und setzt mit seinem Guard L1 zur IFA nochmal ordentlich eins drauf: Das neue Spitzenmodell soll noch komfortabler, hygienischer, eleganter und vernetzter sein. In Verbindung mit den beiden weiteren Baureihen M1 und S1 stellt sich Miele damit bei den Bodenstaubsaugern mit Beuteln zur IFA komplett neu auf.
Smarte Hausgeräte machen nicht nur den Alltag einfacher, sondern können auch dabei helfen, Ressourcen zu schonen und nachhaltiger zu leben. Bosch möchte Verbraucher bestmöglich dabei unterstützen und bietet mit Home Connect seit vielen Jahren eine Plattform, auf der zahlreiche nützliche Funktionen zu finden sind. Von Rezepten bis hin zu Smart Home und Energiemanagement: Home Connect vernetzt Hausgeräte verschiedener Marken in einer praktischen App und ermöglicht die Steuerung per Sprachassistent oder das Einrichten individueller Routinen.
Bei den Geschirrspülern von Bosch stehen jetzt neue Funktionen zur Verfügung, mit denen beispielsweise gezielt erneuerbare Energien genutzt oder günstige Strompreise ausgenutzt werden können. Außerdem führt Bosch noch in diesem Jahr die ersten Matter-fähigen Hausgeräte ein. Alle Home Connect-fähigen Geschirrspüler von Bosch sind nun mit Smart Start ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine Energiemanagement-Lösung innerhalb der Home Connect App. Dank Smart Start können Nutzer die Startzeit ihres Geschirrspülers nach verschiedenen Kriterien optimieren, unter anderem nach dem Anteil erneuerbarer Energien im Netz oder nach dem Strompreis.
So können sie ihren Geschirrspüler genau zu der Tageszeit automatisiert starten lassen, wenn der Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz besonders hoch ist oder der Strompreis günstig. Zusätzlich können Verwender auch zeitliche Beschränkungen festlegen, zum Beispiel wenn der Geschirrspüler nicht nachts laufen oder der Spülgang bis zum Abendessen beendet sein soll.
Ab November bringt Bosch zudem die ersten Matter-fähigen Hausgeräte auf den Markt. Den Start machen die Einbau XXL Kühl-Gefrier-Kombinationen, Geräte aus anderen Produktbereichen werden nach und nach folgen. Matter ist ein neuer Smart-Home-Standard, der entwickelt wurde, um die Nutzung von Smart-Home-Produkten via App herstellerübergreifend zu ermöglichen und damit zu vereinfachen.
Wie ernähren wir uns gesund? Ist Veggie besser als Mischkost? Bio wichtiger als regional? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen uns täglich. Die richtige Wahl aus der Vielfalt an Ernährungsweisen, Zutaten, Rezepten und Zubereitungsmöglichkeiten zu treffen, ist eine echte Herausforderung. Umso wichtiger ist es Bosch, hier Lösungen zu entwickeln, die zumindest die Zubereitung der Mahlzeiten selbst erleichtern. Und mit deren Hilfe man ohne großen Aufwand Genuss und Gesundheit miteinander verbinden kann. Die Premium-Backöfen der Serie 8 lösen diesen Anspruch in besonderer Weise ein – mit hilfreichen Funktionen wie der Dampf-Funktion Plus, der Heizart Air Fry oder der Gerichterkennung.
Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und der integrierten Kamera erkennt der Backofen 80 Gerichte und schlägt die optimale Zubereitungsmethode vor. Er wählt nicht nur das passende Programm und die richtige Temperatur, sondern stellt auch das gelegentliche Zuschalten von Dampfstoß oder Grill automatisch ein. Bei vielen Gerichten, zum Beispiel Pizza oder Brötchen, kann zudem der Bräunungsgrad individuell ausgewählt werden – ganz nach den persönlichen Präferenzen.
Unser erster Eindruck: Der IFA-Auftakt 2024 ist sehr vielversprechend, die Organisation rund um die „Show“ bestens choreographiert. Die Besucher können entdecken, was die weltgrößten Tech-Brands und Hersteller bis zu den entscheidenden Handelsperioden vor dem Black Friday, Singles Day, Weihnachten und dem chinesischen Neujahr auf den Markt bringen werden. Ein Muss für den Handel!
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]]>Lieber Marcel Kühn, Mitte Juli haben Amica International und Frank Trittel, der bisherige Geschäftsführer, ihre Zusammenarbeit beendet. Für uns war das überraschend. Daher: Gibt es mit dem Wechsel in der Geschäftsführung auch einen Wechsel in der strategischen Ausrichtung?
Nein, einen Wechsel in der strategischen Ausrichtung gibt es nicht. Arthur Stahlberg als Operations Director und ich wirken ja schon seit 2017 an der definierten Strategie mit und werden das auch künftig fortführen. Unser Erfolg gibt uns hier Recht und wir werden weiterhin die Bedürfnisse unserer Kunden in den Fokus stellen. Richtung Handel sind wir weiter darauf bedacht, passende Sortimente für jeden Kanal anzubieten.
Amica legt großen Wert auf die Entwicklung und Produktion von hochwertigen Backöfen, Induktions- und Glaskeramikkochfeldern. Mit einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Herstellungsverfahren am Standort Polen bekennt sich Amica zu Qualität „Made in Europe“. Was bedeutet dieses Bekenntnis zu Europa und Polen ganz konkret?
Die Produktion im Amica-Werk in Polen ist für uns von großer Bedeutung. Unsere Hauptproduktionsstätten befinden sich in Wronki in der Nähe unseres Firmensitzes in Posen. So können wir die Fertigung selber kontrollieren und garantieren unseren Kunden eine gleichbleibend hohe Produktqualität, die europäischen Qualitätsstandards entsprechen.
Jährlich verlassen 1 Mio. Herde und Öfen sowie 300.000 Kochfelder das Werk. Natürlich profitieren wir auch von den deutlich kürzeren Transportwegen zu unseren europäischen Partnern. Ein großer Vorteil, da wie wir alle wissen, die Logistikkosten seit der Corona-Pandemie stark schwanken. So sind wir sehr flexibel in Sachen Produktion neuer Geräte und können diese auch schnell an unsere Partner ausliefern.
Aber nicht nur bezogen auf Kosten und Preisstabilität ist das ein relevanter Faktor. Durch den geringeren Co2-Ausstoß haben unsere Produkte auch eine bessere Umweltbilanz. Ganz zentral ist für uns aber die Tatsache, dass wir mit der Produktion in Europa die lokale Wirtschaft unterstützen und Arbeitsplätze vor Ort schaffen.
„Made in Europe“ ist für Amica also nicht nur ein einfacher Herstellungsnachweis, sondern ein klares Qualitäts- und Garantieversprechen, das wir unseren Partnern als unabhängig agierende Marke geben können.
Bei allen Prozessen zum Thema Produktion setzt Amica auf Transparenz und Kommunikation mit den Kunden: „Kundenzufriedenheit ist ein wichtiges Anliegen“, heißt es in einer PR-Meldung und „Kunden im Mittelpunkt“. Wir kennen, zumindest im Bereich der Markenartikel, keinen Anbieter, bei dem das nicht so ist. Daher: Was ist die spezielle DNA bei Amica?
Amica ist eine junge, innovative und moderne Marke, die sich an kostenbewusste Verbraucher richtet. Umfangreichen Funktionen zeichnen unsere Geräte aus und das wissen unsere Kunden seit Jahren zu schätzen. Diese Tatsache wird auch immer wieder durch Auszeichnungen belegt. Sechsmal in Folge hat uns beispielsweise der „Plus X Award“ für „Beste Kundenzufriedenheit“ ausgezeichnet. Denn wir stellen durch automatisierte und kontrollierte Fertigungslinien sicher, dass jedes Gerät, das die Produktion verlässt, höchsten Standards entspricht, sowohl in puncto Leistung als auch in Bezug auf Sicherheit und Langlebigkeit.
Unsere 70-jährige Erfahrung als europäischer Hersteller in der Produktion von Haushaltsgeräten spricht natürlich für sich selbst und für unsere Kompetenz.
So haben wir eine stabile Lieferqualität und können unsere Handelspartner, wie ich oben schon erwähnt hatte, schnell beliefern. Denn: Wer will schon bei einer neuen Küche lange auf die Geräte warten?
Amica bedient mit seinen Geräten den Küchen- und den Elektrohandel. Wie unterscheiden sich die Sortimente, wo liegen die jeweiligen Schwerpunkte und was sind die strategischen Ziele, einmal im Küchen-, einmal im Elektrohandel?
Die Unterschiede in den Sortimenten erklären sich durch die unterschiedlichen Anforderungen der beiden Handelskanäle. Im Küchenhandel werden vornehmlich Einbaugeräte nachgefragt, die dann auch in Sachen Design eine Linie bilden müssen.
Im Elektrohandel werden oft Austauschgeräte gekauft und Standgeräte wie Kühl-Gefrierkombinationen machen einen Großteil der nachgefragten Geräte aus. Unser Ziel war es in den letzten Jahren, uns als Marke im Küchenhandel zu etablieren. Das hat gut funktioniert. Nun gilt es die erkämpfte Position zu halten und unsere Handelspartner immer wieder aufs Neue mit tollen Produkten zu überzeugen.
Die besten Voraussetzungen dafür haben wir auf jeden Fall, denn unsere beiden Außendienst-Teams sind durch unsere Vertriebsstruktur jeweils auf einen Kanal – entweder auf Retail- oder den Küchenhandel – spezialisiert und wissen genau, was ihre Kunden wünschen.
Die Branche stöhnt und ächzt unter der schleppenden Konjunktur und den eher mauen Frequenzen im Fachhandel sowie einem Wohnungsbau, der phasenweise fast zum Erliegen gekommen ist. Wie lief das 1. Halbjahr 2024 bei Amica?
Für das 1. Halbjahr 2024 mussten wir einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Wir sehen die kommende area30 aber als große Chance, 2024 besser als der Markt abzuschließen.
Welche Unterstützung benötigt der Küchenhandel seitens der Marken, welche Unterstützung leistet Amica ganz konkret?
Unser Außendienst-Team steht für Fragen, Klagen und Wünsche immer bereit und weiß genau, worauf es ankommt in Sachen persönlicher Betreuung. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern erweitern wir unsere Strukturen stetig und stocken unsere Teams auf. Gerade in unsicheren Zeiten können wir garantiert liefern und die Vorteile unserer europäischen Produktion voll ausnutzen.
So sind wir davon überzeugt, dass wir Händler von uns überzeugen können, denn auch in Puncto Preis-Leistung bieten wir auch preisbewussten Kunden eine super Ausstattung. Außerdem punkten wir mit immer neuen Innovationen, wie wir auf der area30 wieder unter Beweis stellen werden.
Blicken wir mal auf die Kernkompetenzen der Geräte: Was macht die Produkte von Amica von den Features her zum „must have“?
Geräte von Amica bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine Ausstattung, die es mit vielen Premiummarken aufnehmen kann. Auch in Sachen Energieeffizienz stehen wir anderen Herstellern in nichts nach. Unsere Kochfelder und Backöfen sind in unserem europäischen Forschungszentrum entwickelt und werden in Polen hergestellt.
Als unabhängiger, europäischer Markenhersteller, der auf die Wünsche europäischer Verbraucher eingeht, sprechen unsere Geräte für sich. International stehen wir bereits in über 500 Mio. Haushalten. Auf der area30 werden wir Modelle aus allen Produktgruppen vorstellen, die mit einer besseren Energieeffizienzklasse auf den Markt kommen.
Auf welchen Messen & Veranstaltungen werden wir Amica in der zweiten Jahreshälfte sehen in Deutschland sehen, wobei die area30 im September ja gesetzt ist …
Natürlich, die area30 ist die wichtigste Messe für uns im Jahr. Hier können wir uns dem Fachpublikum präsentieren und wirklich im großen Stil zeigen, was unser Sortiment ausmacht. Des Weiteren sind wir natürlich auf allen Messen der großen Kooperationen wie Euronics, EP und Expert vertreten.
Apropos area30: Mit welchen Neuheiten startet Amica in den Messeherbst; wie wird der Stand auf der area30 gestaltet sein?
Amica wird auf dem großzügigen, von der Aufteilung her neuen Messestand innovative Induktionskochfelder und Backöfen vorstellen, die alle „Made in Europe“ sind. Das ist auch das Thema, was bei Amica in nächster Zeit sehr im Fokus stehen wird. Neben verbesserter Energieeffizienz in fast allen Produktbereichen bieten die Neuheiten von Amica wie gewohnt einen hohen praktischen Gebrauchsnutzen und eine komfortable Ausstattung.
Die Inverter-Technologie sorgt zum Beispiel bei Kühlgeräten dafür, dass der Energieverbrauch sinkt und die Geräte noch leiser sind. Ein weiteres Highlight am Stand sind die neuesten Entwicklungen bei Herden und Dunstabzugshauben.
Wenn wir richtig informiert sind, ist ein Highlight die neuesten Entwicklungen bei Herden und Dunstabzugshauben, die dank HoodConnect Pro-Funktion die Kommunikation zwischen Kochfeld und Dunstabzug ermöglichen …
Ja, wir bringen mehrere Dunstabzugshauben und Induktionskochfelder auf den Markt, die mit der HoodConnect Pro-Funktion ausgestattet sind. Sie ermöglicht es, dass das Kochfeld und der Dunstabzug via Bluetooth selbstständig interagieren. Ganz konkret bedeutet das: Wenn das Kochfeld aktiviert wird, schaltet sich an der Dunstabzugshaube automatisch das Licht ein, beginnt man mit dem Kochvorgang, passt sich der Dunstabzug jedem Kochschritt an. Diese Automatik-Steuerung erfolgt über einen Algorithmus und die Haube regelt ihre Leistung nach dem Betrieb der Kochzonen.
Was sind die aktuell größten Herausforderungen für Amica?
Eine der größten Herausforderungen wird sein, dass sich Amica am Markt als europäische Marke weiterhin mit gut ausgestatteten Geräten behauptet. Denn es gibt natürlich zurzeit einige belastenden Faktoren wie die Inflation, krisenbedingter Konsumentenverunsicherung und die von Ihnen oben erwähnte schlechte Baukonjunktur. Eine gewisse Dynamik bringen Krisen immer in den Markt, aber wir blicken optimistisch in die Zukunft und sind sehr zuversichtlich, die Markt-Position von Amica weiter ausbauen zu können.
Wie wird das Thema Service, Reklamationen, Reparaturen und Ersatzteile in Deutschland abgewickelt?
Wir haben am Standort in Ascheberg ein großes Service-Team, aber auch unsere Außerdienstmitarbeiter verstehen sich als Problemlöser und haben immer ein offenes Ohr für unsere Handelspartner.
Wie stellen Sie sicher, dass der Spirit der Marke beim Endkunden landet?
Wir kommen aus dem klassischen Elektrohandel, inzwischen finden Endkunden unsere Geräte aber auch im Küchenfachhandel oder in Küchenabteilungen größerer Möbelhäuser. Das schafft mehr Sichtbarkeit und gibt uns die Möglichkeit unsere Geräte in ausgestellten Küchen zu positionieren. Darüber hinaus investieren wir in Kooperationen, die eine jüngere Zielgruppe ansprechen.
So sind wir zum Beispiel auf Musik-Festivals vertreten und haben im Allgemeinen in den letzten Jahren viel mehr in Kommunikationsarbeit Richtung Endverbraucher investiert. Auch auf Sozialen Medien sind wir aktiv und eine der wenigen Marken aus dem Bereich Elektrogroßgeräte, die auch auf Tiktok stattfinden.
Mit pfiffigen Ansätzen und gut ausgestatteten und erschwinglichen Geräten für die erste Haushaltsausstattung sind wir inzwischen sehr attraktiv für junge Leute. Des Weiteren sind wir mit Eye-Catchern am Point of Sale vertreten. Vor allem unser vielfältiges Sortiment der Retrokühlgeräte ist ein absoluter Blickfang.
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]]>Der Beitrag Fußball & Heißluftfritteusen: Ceconomy wächst weiter (und stärker als gedacht) erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Auf der Ergebnisseite stieg das bereinigte EBIT im Quartal im Vorjahresvergleich um 9 Mio. EUR auf -51 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten lag das bereinigte EBIT mit 202 Mio. EUR rund 53 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (9M 2022/23: 149 Mio. EUR). Zwei der Erfolgsgaranten: Die Fußball-EM, die im TV-Geschäft des Elektronikhändlers für einen echten Wachstumsschub sorgte sowie der Handel mit Heißluftfritteusen.
Ceconomy verzeichnete im 3. Quartal Marktanteilsgewinne in zehn von elf Ländern, unter anderem auch in Deutschland. Das Unternehmen arbeitet dort derzeit an der Integration ausgewählter Gravis-Filialen, um sein kompaktes Smart-Store-Format auch in Deutschland auszubauen.
Deutliche Umsatzsteigerungen wurden in der Türkei, Spanien, den Benelux-Ländern, Österreich und Ungarn erzielt. Zudem verbesserte sich die Profitabilität in Spanien, den Benelux-Ländern sowie dem größten Einzelmarkt Deutschland. Ferner wird der Konzern seine Flächenpräsenz in der Schweiz erhöhen und 20 Melectronics-Märkte von Migros übernehmen. Der erfolgreiche Abschluss der Übernahme ist abhängig von der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden und wird voraussichtlich im Herbst 2024 stattfinden.
Im 3. Quartal legte das Online-Geschäft von Ceconomy und MediaMarktSaturn in allen Regionen zu und verzeichnete einen Anstieg um 9,7% auf einen Umsatz von 1,0 Mrd. EUR (Q3 2022/23: 963 Mio. EUR). In den ersten neun Monaten 2023/24 stieg der Online-Anteil des Konzerns auf 24,2% (9M 2022/23: 23,1%).
Der Bereich Services & Solutions hat sich für Ceconomy zu einem wichtigen Wachstumstreiber entwickelt, der zugleich die Ertragskraft des Unternehmens weiter stärkt. Dies unterstreichen auch die Entwicklungen im 3. Quartal: Der Services & Solutions-Umsatz erhöhte sich um 18,1% auf 348 Mio. EUR (Q3 2022/23: 301 Mio. EUR), beispielsweise mit seinen Angeboten zu Garantieverlängerungen und Mobilfunkverträgen.
Das Unternehmen arbeitet außerdem kontinuierlich daran, das Service-Angebot für seine Kunden zu erweitern. So wird unter anderem die neue Direktlieferung binnen 90 Minuten in Kooperation mit Uber in Großstädten von den Kunden sehr gut angenommen.
Auch das Marketplace-Angebot, als Verlängerung des Sortiments von MediaMarktSaturn, entwickelt sich erfreulich: Seinen Marketplace-Umsatz (Gross Merchandise Value) konnte Ceconomy im 3. Quartal mehr als verdoppeln. Bis Ende Juni waren bereits rund 1.470 Verkäufer mit insgesamt über 1,6 Millionen Produkten auf der Plattform vertreten.
Seit Mai 2024 pilotiert MediaMarktSaturn einen Pop-Up-Store in Tübingen, in dem wiederaufbereitete Geräte von Marketplace-Anbietern erstmalig aus der Onlinewelt auf die physische Verkaufsfläche gebracht werden.
Ein kräftiges Plus erzielte Ceconomy auch bei den Eigenmarken: Im 3. Quartal stieg der Eigenmarkenumsatz um 22%, insbesondere durch ein Wachstum des Absatzvolumens. Der Eigenmarkenumsatzanteil lag im selben Zeitraum bei knapp 3%.
Der Bereich Retail Media entwickelte sich im 3. Quartal positiv. Im Mai erweiterte der Konzern sein internationales Retail Media-Angebot um „Sponsored Brand Ads“. Partner können das neue Produkt in acht von elf Ländern wählen, um ihrer Marke mehr Sichtbarkeit und Relevanz auf den MediaMarktSaturn-Plattformen zu geben.
Vorstandschef Dr. Karsten Wildberger „Ich freue mich, dass wir in unseren Wachstumsfeldern Services & Solutions, Marketplace, Retail Media und bei unseren Eigenmarken weiter zulegen. Die Fußball-Europameisterschaft war ein Wachstumstreiber und wir konnten mit höheren Umsätzen punkten. Besonders TV-Geräte wurden nachgefragt. Die Kundenzufriedenheit erreichte ein neues Hoch. Gleichzeitig bauen wir unsere Omnichannel-Plattform weiter aus: In der Schweiz erhöhen wir unsere Flächenpräsenz mit der geplanten Übernahme von 20 Melectronics-Märkten und in Italien vergrößern wir unsere Standort-Partnerschaft mit dem Lebensmitteleinzelhändler Bennett. Das alles wäre nicht möglich ohne den Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich danke ihnen, dass sie unsere Entwicklung jeden Tag vorantreiben.“
Ceconomy und MediaMarktSaturn konzentrieren sich darauf, kontinuierlich das Kundenerlebnis und die Kundenzufriedenheit (gemessen am NPS = Net Promoter Score) zu verbessern. Im Verlauf des dritten Quartals erreichte der NPS 61 Punkte und übertraf damit den Vorjahreswert um 6 Punkte.
Und: Mit der erfolgreichen Platzierung einer an Nachhaltigkeitsziele gebundenen Anleihe am Kapitalmarkt Anfang Juli hat das Unternehmen seine Finanzierungsstruktur langfristig gesichert. Im 3. Quartal 2023/24 hat der Konzern seinen Free Cashflow um rund 100 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr verbessert.
CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner: „Wir haben Umsatz und Ergebnis erneut gesteigert – im sechsten Quartal in Folge. Durch eine kluge Liquiditätssteuerung und strenge Kostenkontrolle haben wir unsere finanzielle Solidität gewährleistet. Die Platzierung unserer nachhaltigkeitsgebundenen Anleihe am Kapitalmarkt sichert uns für die kommenden Jahre eine erstklassige Finanzierung und zeigt das Vertrauen der Investoren in unser Handeln. Mit Fokus und Sicherheit erreichen wir Schritt für Schritt unsere strategischen Ziele.”
Ceconomy hat seinen Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 leicht nach oben angepasst: Das Unternehmen erwartet nun einen moderaten Anstieg des währungs- und portfoliobereinigten Gesamtumsatzes und ein bereinigtes EBIT in der Spanne zwischen 290 Mio. EUR und 310 Mio. EUR. Dabei werden vor allem die Segmente West- und Südeuropa sowie Osteuropa zum Umsatzwachstum beitragen. Die erwartete Verbesserung des bereinigten EBIT soll primär aus dem Segment West-/Südeuropa resultieren.
Vorstandschef Dr. Karsten Wildberger in einer Telefonkonferenz mit der Wirtschaftspresse: „Aufgrund unserer beeindruckenden Entwicklung in den vergangenen neun Monaten bin ich für das restliche Gesamtjahr zuversichtlich. Wir bleiben unserem Motto treu: Taten sprechen lauter als Worte. So kommen wir unserem Ziel, der Experience Champion zu sein, konsequent näher.“
Der Beitrag Fußball & Heißluftfritteusen: Ceconomy wächst weiter (und stärker als gedacht) erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Der Beitrag AEG & der größte Küchenlaunch der Markengeschichte: Bereit für das nächste Level (mit starkem Wachstum im Rücken). erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Zusammen mit Marketingleiterin Nina Wünsch gab Michael Geisler infoboard.de einen exklusiven Vorgeschmack auf die diesjährigen Produkthighlights und Innovationen zur IFA in Berlin wie zur Küchenmeile A30 in Ostwestfalen. Im Mittelpunkt steht dabei der größte Produktlaunch in der Geschichte von AEG im Küchenbereich.
Nachdem der Hausgerätehersteller im Herbst vergangenen Jahres mit einer neuen Kühlserie sowie der Weltpremiere des Induktionskochfeldes AEG SaphirMatt mit kratzresistentem Glas, das auf dem Markt mit großem Erfolg reüssiert, einen ersten Einblick in die neue Serie gab, stehen ab Anfang September die Backöfen im Blickpunkt der Innovationen. Nicht ohne Grund. „Der Backofen ist das Herz der Küche, das Gerät mit der größten Sichtbarkeit“, so Michael Geisler zu infoboard.de. Und weiter: „Die Technik, die da kommt, ist für mich der Thermomix der Backöfen!“
Und in der Tat: Hier wird kein alter Wein in neuen Schläuchen inszeniert, sondern Produkte gelauncht, die, so Geisler, „vom Fit, Feel und Finish deutsche Ingenieurskunst dokumentieren“. Hinter einer Gerätefassade, die Wertigkeit und Langlebigkeit – eingebettet in ein modernes und zeitloses Design – ausstrahlt, stecken technologische Features, die eine komplett neue Bedienphilosophie in Szene setzen werden. Was wir bereits (ein wenig) erfahren durften: Das wird, ohne Zweifel, ein Relaunch, der auf den Markenclaim einzahlt, eben „für alle die mehr erwarten“! Das vorerst nur am Rande: Ein Jahr später soll dann das Thema Geschirrspülen mit einem großen Relaunch „auf links gedreht“ werden.
Michael Geisler und Nina Wünsch schauen voller Vorfreude auf die bevorstehenden IFA-Tage: „Es gibt für uns keinen besseren Ort als Berlin, um die Enthüllung unserer neuen AEG Küchenlinie zu feiern. Hier, wo Emil Rathenau 1887 die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft gründete, hat unsere Reise begonnen. Mit seinem Innovationsgeist legte er den Grundstein für die Marke AEG, die bis heute für Innovation, Qualität, Design und Nachhaltigkeit steht.“
Auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Stand (wie gewohnt in Halle 4.1) ist für Nina Wünsch natürlich die Premiere der neuen Marken- und Gerätewelt von AEG sowie ein Event für die Handelspartner am Messe-Sonntag das Highlight. Und darüber hinaus? „Ich freue mich auf das Zusammenkommen der Branche, auf unser Team. Die IFA ist für eine Woche einfach der ‚place to be‘.“ Und bei Michael Geisler? „Das wird die intensivste Woche des Jahres. Die Taten zählen. Wenn man den IFA Kick-Off als Referenzpunkt bewertet, hat sich beim IFA-Geschehen etwas ganz grundsätzlich verändert: modern und professionell!“
Das Team Geisler-Wünsch entpuppt sich derweil als ein echter Glücksfall für AEG. Denn natürlich stehen Namen auch für eine persönliche Philosophie und Unternehmenskultur, und gerade im Falle von AEG für Vertrauen, Kontinuität und Verlässlichkeit. Behutsam wurde die Marke in jüngster Vergangenheit weiterentwickelt und sichtbarer, erscheint dabei in diesen Tagen jünger, moderner und fokussierter denn je.
Mehr noch: Echte Produkt-Innovationen und Erfolge wie der dreifache Testsieg bei der Stiftung Warentest im November vergangenen Jahres mit Gewinner-Modellen in den Produktkategorien Waschmaschine, Trockner und Waschtrockner, Auszeichnungen für das AEG SaphirMatt-Kochfeld oder im Kühlen-Einbausegment wecken Begehrlichkeiten bei Verbrauchern wie im Handel. Übersetzt in Zahlen: Im 1. Halbjahr 2024 kann AEG auf ein Umsatz-Wachstum von 20% verweisen, ist damit nach eigenen Angaben die am stärksten wachsende A-Marke bei Großgeräten.
Michael Geisler: „Man sieht an vielen Stellschrauben, dass wir nicht nur Oberflächenkosmetik betreiben, sondern ein Gesamtpaket anbieten, das uns als Premium-Marke prädestiniert.“ Und: „Auch die Fachhandelskooperationen spüren deutlich, dass wir eine verlässliche Konstante sind und immer attraktiver werden.“
So wird die Premium-Marke AEG in Berlin und Löhne nicht nur mit Produktneuheiten glänzen, sondern auch mit einem neuen ‚Look and Feel‘, der durch vielfältige visuelle Elemente unterstrichen wird. Inspiriert von der Design-Philosophie von Peter Behrens, dem Begründer des modernen Industriedesigns und Wegbereiter des Bauhaus-Stils, vereint die neue visuelle Markenidentität Stärke und Wiedererkennbarkeit.
Konkret: Weniger Schwarz, dafür mehr Rot wagen. Die in der Markengeschichte tief verwurzelte Farbe Rot tritt künftig noch prägnanter in Erscheinung. Die Farbpalette in Rottönen soll das Premium-Image steigern, zudem eine Zielgruppe ansprechen, die verantwortungsvolles Handeln schätzt und in ihrem Lebensstil keine Kompromisse eingeht. Das durchgängige Burgunderrot zieht sich wie ein roter Faden durch den neuen Markenauftritt, vermittelt gleichsam Wärme und einen Hauch Frische, und fördert durch Kontinuität und Konsistenz einen starken Wiedererkennungswert.
Für jeden, der in Kontinentaleuropa mit Küchen handelt, geht es keine zehn Tage nach der IFA in Berlin auf die Küchenmeile A30 nach Ostwestfalen. Natürlich zeigt AEG in Löhne seine IFA-Weltpremieren, ergänzt um Highlights aus dem Electrolux-Portfolio als strategische Marke für den Küchenhandel. Für Aufsehen jedoch wird die Ausstellungsfläche im KitchenCenter in Löhne sorgen, denn hier ist, so Michael Geisler, kein Stein auf dem anderen geblieben.
Nach Nürnberger Vorbild ist in Löhne ein zweites „Home of AEG“ entstanden, das vor allem für die Handelspartner aus dem Norden wie der Mitte des Landes die Marke AEG erlebbar machen soll. Dabei geht man auch in Ostwestfalen weg vom klassischen Messeauftritt, hin zu einem realen, erlebbaren Marken-Zuhause, das im Übrigen für Händler und Partner für Trainings und Workshops ganzjährig geöffnet sein wird.
„Wir wollen damit die AEG-Markenidentität und Sichtbarkeit noch mehr zum Leben erwecken“, so Nina Wünsch. In Nürnberg, so weiß es Michael Geisler, hat man seit der Eröffnung des neuen „Home of AEG“ in den vergangenen fünf, sechs Monaten mehr Besucher aus dem Handel gezählt als in den vergangenen sechs Jahren zuvor. Geisler: „Wir machen die Marke erlebbar, sind bereit für das nächste Level!“
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]]>Der Beitrag electroplus mit Shop-in-Shop-Premiere in Korbach: Neues Format für neue Marktsegmente erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Die Qualität des electroplus-Konzeptes ist nach über 70 Markenstore-Umsetzungen bundesweit bekannt. Kundennah, lösungsorientiert und individuell sind dabei nur drei Adjektive, die das Full-Service-Programm der EK „Konzeptmacher“ um Martin Wolf (Vertriebs- und Marketingleiter Elektro, Küche, Licht) beschreiben. Hinzu kommt eine unnachahmliche Flexibilität, die die Bielefelder mit einem neuen Format unter Beweis stellen: die erste Shop-in-Shop-Lösung ist jetzt im hessischen Korbach an den Start gegangen.
Als Baufachhandel und Partner des Handwerks ist das Unternehmen C.C. Curtze in der gesamten Region zwischen Kassel und Sauerland seit Jahren eine große Nummer. Ein moderner Baufachhandel fernab der großen Städte? Funktioniert prima. Denn in der Region rund um bekannte Ausflugs- und Kurzurlaubsziele wie den Eder- oder Diemelsee sowie den Touristen-Hotspots im Sauerland, Willingen und Winterberg, gibt es unzählige Ferien- und Apartmenthäuser.
„Wir haben hier in der Region die größte Handwerker-Dichte in ganz Hessen. An guten Tagen kommen vierhundert bis fünfhundert Kunden“, weiß Weidemann. Und weiter: „Wir liefern alles für den Innenausbau, da lag ein ausgewähltes Sortiment an Hausgeräten einfach nahe“. Die Geschäftsführer Herbert Curtze und Kai Weidemann und ihr 42 Köpfe zählendes Team überzeugen vor Ort mit starken Fachhandelssortimenten und hoher Beratungskompetenz. Zu den Kunden zählen neben ambitionierten Heimwerkern vor allem Profi-Handwerker, die sich u. a. mit dem Innenausbau der zahllosen Ferienhäuser und Appartements in der beliebten Naherholungs- und Urlaubsregion befassen.
Ohne Zweifel, hier werden Profi-Handwerker und Hobby-Bastler schnell fündig: Ob Berufsbekleidung, Bauelemente, Beschlagsysteme, Sicherheitstechnik oder „nur“ Schrauben und Dübel: Der Baufachhandel C.C. Curtze setzt eine stylische Benchmark. Vielleicht auch, weil sich das Unternehmen von bekannten Baumarktketten signifikant unterscheidet. Denn: Hier kaufen die Profis ein. Rund 60% der Kunden sind Gewerbekunden – Tischler und Zimmerer vor allem, aber Anlagenmechaniker für Sanitär- und Heizungstechnik – 40% zählen zur Privatkundschaft. „Wir wollen Qualitätsprodukte verkaufen. Alles, was wir hier verkaufen, bedarf der Beratung und Erklärung. Das ist unsere große Stärke“, erklärt Kai Weidemann.
Der Geschäftsführer des Baufachhandels C.C. Curtze weiter: „Eine qualifizierte Auswahl und Präsentation hochwertiger Hausgeräte ist da eine ideale Ergänzung unseres Angebots.“ Bei der Entscheidungsfindung für electroplus spielte der zuständige EK Regionalleiter, Dirk Borutta, eine wesentliche Rolle. Als professionelles und persönliches Bindeglied ebnete er den Weg für die gute Zusammenarbeit. „Die Korbacher waren in jeder Hinsicht entscheidungsfreudig und auf das Konzept fokussiert“, resümiert Borutta.
Erfahrungen im Hausgeräte-Segment hatten die Hessen schon vorher reichlich gesammelt, aber jetzt startet C.C. Curtze auf der komplett neu gestalteten Konzept-Fläche voll durch. Auf 300 qm wurden alle markterprobten electroplus-Komponenten umgesetzt. Die nach Themen strukturierte Präsentation der hochwertigen Großgeräte (Waschen & Trocken, Backen & Kochen etc.) mit Premium-Marken wie Miele und Liebherr, dazu AEG, Samsung und Siemens, sorgt für klare Orientierung, das stylische Store-Design mit Highlight-Möbeln und modernster LED-Beleuchtung für emotionale Einkaufsmomente.
„On top“ kommt ein 360°-Marketingpaket, das individuell und zielgruppengenau zugeschnitten ist und weder stationär noch online Wünsche offenlässt. Auch die Integration der neuen Shop-in-Shop-Lösung in das C.C. Curtze-Gesamtkonzept weiß zu überzeugen.
„electroplus passt ideal zu unserer Qualitätsphilosophie und entlastet uns durch die optimierten Abläufe im Alltagsgeschäft. So können wir uns auch im Hausgeräte-Sektor ganz auf die Kunden konzentrieren“, freut sich Kai Wiedemann.
Die Installation des Konzeptes in einem Baufachhandelsunternehmen war für die Hausgeräte-Profis aus Ostwestfalen eine neue, aber jederzeit gut meisterbare Herausforderung. „electroplus bietet allein durch den modularen Aufbau alle Voraussetzungen, um gemeinsam mit Handelspartnern wie C.C. Curtze und unserem Top-Team für jeden Standort die ideale Lösung zu finden. Wir freuen uns über den Start des ersten Shop-in-Shop-Systems in Korbach“, so Martin Wolf. Ist Korbach eine Blaupause für weitere Shop-in-Shop-System? „Ich gehe stark davon aus, dass weitere folgen werden“, so Wolf mit einem Augenzwinkern auf Nachfrage.
Am 18. Juli war in Korbach Premiere. Eine große Eröffnungskampagne mit starken Angeboten und Gewinnspiel war bereits eine gute Woche vor der Eröffnung angelaufen. Martin Wolf und Dirk Borutta freuen sich in Korbach nicht nur über einen stimmigen Auftritt für den lupenreiner ersten „Shop-in-Shop“ von electroplus, sondern auch über eine komplette Neugründung. „Das bringt auch für die Industriepartner der Hausgerätebranche zusätzlichen, frischen Umsatz. Denn hier hat einmal kein Händler lediglich die Flagge, das Konzept und die Verbundgruppe gewechselt, sondern startet mit seiner Fläche komplett neu.“
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]]>Der Beitrag Michael Maier (SharkNinja): „Wir ruhen uns nicht auf den Erfolgen aus!“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Lieber Herr Maier, SharkNinja ist aktuell die Lokomotive der Branche. Wie fühlt sich das an?
Es ist eine herausfordernde Zeit für die gesamte Branche. Umso mehr freuen wir uns, dass uns hier eine Art Ausnahmestellung zugeschrieben wird. Und diese kommt nicht von ungefähr – sie ist das Ergebnis harter und kontinuierlicher Arbeit: von ständiger Innovation und Weiterentwicklung unserer Produkte sowie einem tiefen Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden.
Wir haben in den letzten Jahren erheblich in Forschung und Entwicklung investiert, um Produkte zu schaffen, die das Leben unserer Kunden erleichtern und verbessern. Dabei legen wir immer noch eine Schippe drauf und ruhen uns auch nicht auf den erreichten Erfolgen aus. Das ist es, was den Spirit des Unternehmens ausmacht.
Wie ist es um die Zukunft der SmallAppliances im Fachhandel bestellt? Was muss der Fachhandel – aber auch die Hersteller – tun, um in Zukunft erfolgreich im Kleingeräte-Segment tätig zu sein?
Das hängt stark von der Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft sowohl des Handels als auch der Industrie ab. In einem aktuell so dynamischen Marktumfeld ist es wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und demnach ein tiefgreifendes Verständnis für aktuelle Trends und Präferenzen zu entwickeln.
Welchen Mehrwert liefern die Produkte und warum sollten Kunden diesen und keinen anderen Anbieter, bzw. genau dieses Produkt wählen? Es ist unsere Aufgabe, auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren und entsprechende Lösungen zu finden.
Ein wichtiger Faktor ist für uns auch die enge Zusammenarbeit mit dem Fachhandel, welche uns extrem wichtig ist. Um eine kompetente Kaufberatung zu liefern, muss das Personal entsprechend geschult sein. Hier unterstützen wir durch ein kompetentes Trainerteam, ein flächendeckendes Außendienstteam und eine sich im Aufbau befindliche Online-Trainingsplattform.
Welche Unterstützung benötigt der Fachhandel seitens der Marken, welche Unterstützung leistet SharkNinja ganz konkret?
Der Fachhandel profitiert von einem guten Storytelling rund um eine Marke und deren Produkte. Mit unseren Marken Shark, Shark Beauty und Ninja erreichen wir dies durch massive Marketingkampagnen in allen relevanten Werbemedien. Allein im 1. Quartal haben wir damit über 83 Millionen Kontakte für alle Marken erreicht.
Wir setzen weiterhin stark auf zahlreiche Influencer- und Content-Partnerschaften. Neben den genannten Maßnahmen ist es aber natürlich auch wichtig, unsere Produkte dem Konsumenten am POS sichtbar und begreiflich zu machen. Hier unterstützen wir durch hochwertige Möbelkonzepte, Produktschulungen und der persönlichen Betreuung durch unser Außendienst-Team.
Last but not least treffen unsere Produkte den Zeitgeist und bieten Lösungen für die Probleme und Wünsche unserer gemeinsamen Kunden. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist unsere Eismaschine, die Ninja Creami – sie ist mittlerweile global zu einem absoluten „Must-have“ und „It-piece“ geworden.
Wenn man die XXL-er von Euronics bei Dirk Wittmer in Ratingen oder Frank Schipper in Lüdinghausen betritt, kommt man an SharkNinja und den aufmerksamkeitsstarken Präsentationen einfach nicht vorbei … Bei welchen Kooperationen läuft es besonders gut, wo besteht noch Nachholbedarf?
Schön, dass das auffällt! An dieser Stelle natürlich ein großes Dankeschön an die oben genannten Händler aber auch an alle anderen Partner – denn nur gemeinsam mit dem Handel können wir den Endkunden ein umfassendes Marken- und Produkterlebnis bieten, das den gewissen Unterschied ausmacht. Generell streben wir eine Zusammenarbeit mit allen relevanten Fachhandelskanälen an und sind hier mit allen auch im Austausch.
Wir verfolgen den Markteintritt von SharkNinja bereits seit 2020. Wenn wir richtig mitgezählt haben, ist das unter ihrer Ägide bereits der dritte Anlauf, um auf dem deutschen Markt so richtig Fuß zu fassen. Warum läuft das dieses Mal so viel besser und so ganz anders?
Wie sie wissen, ist SharkNinja einer der größten und eines der am schnellsten wachsenden Elektrokonzerne der Welt. Es freut mich persönlich sehr, dass unsere aktuellen Erfolge in der DACH-Region so positiv wahrgenommen werden. Aller Anfang ist schwer – in den ersten Jahren wurden Erfahrungen gemacht, die wir jetzt aufarbeiten konnten.
Laut einem unabhängigen Marktforschungsinstitut ist Ninja in Deutschland mittlerweile in einigen Kategorien, unter anderem in der Kategorie Heißluftfritteusen führend auf dem deutschen Markt. Und: Die Marke Shark, in den USA und Großbritannien schon seit einiger Zeit führend im Bereich Bodenpflege, ist auch in Deutschland in der Kategorie Kabellose Staubsauger die am stärksten wachsende Marke.
Dahinter steht eine wahnsinnige Power an Know-how, Produktentwicklung und internationaler Expertise. Und natürlich trägt auch ein starker Mutterkonzern zum jetzigen Erfolg in Deutschland bei. Sicherlich schadet es auch nicht, wenn man in regelmäßigem Austausch mit dem Handel ist, die Anforderungen des Marktes kennt und gemeinsam intensiv mit unseren Partnern daran arbeitet, unseren Kunden ein perfektes Marken- und Produkterlebnis zu bieten. Dies ist keine Einzelleistung, sondern ein Verdienst unseres gesamten Teams auf welches ich sehr stolz bin.
Was besonders auffällt: Neben TV-Spots hat insbesondere die Marke Ninja einen unnachahmlichen Siegeszug via Social media angetreten …
Allrounder wie unsere AirFryer sind auf den Social Media Kanälen nicht mehr wegzudenken. Aber auch unsere Ninja Creami oder unsere Stylingprodukte, wie der Shark FlexStyle sind Produkte, die von unseren Konsumenten wirklich geliebt werden. Hier konnten wir in einigen Produktkategorien Kunden bereits zu wirklichen Fans der Marke machen, die dann von sich aus über ihre positiven Erlebnisse mit unseren Produkten sprechen und via Social Media teilen. Diese starke und loyale Community hilft natürlich unsere Marken und unsere Produkte erfolgreich zu positionieren.
TV-Werbung, Social media, Promotoren, viele spektakuläre Events, Sponsorings & Veranstaltungen: Das kostet viel Geld … Zugespitzt: Die Marktanteile werden sicher auch „erkauft“. Für wann ist der Return of invest, eine schwarze Null geplant?
Natürlich gehört „Klappern zum Handwerk“ – das ist auch im Bereich der Elektrokleingeräte nichts Neues. Man kann das beste Produkt in der Galaxis haben, wenn der Konsument es nicht kennt, wird er es nicht kaufen.
Unser absolutes Top-Thema ist es, die Sichtbarkeit unserer Marken im deutschsprachigen Raum zu stärken und auszubauen. Dabei nehmen wir unsere Handelspartner mit und können dadurch gemeinsam ein gutes und vernünftiges Geschäft betreiben. Da wir ein an der NYSE gelistetes Unternehmen sind, sind unsere Kennzahlen jederzeit einsehbar. (Hinweis der Redaktion: Die Kennzahlen von SharkNinja finden Sie hier.)
Ist der Erfolg ausschließlich auf Grundlage strategischer Planung entstanden oder hat er sich gar ein wenig verselbstständigt?
Man kann zwar nicht alles planen, aber dass manche Produkte wie unsere Creami viral gehen, liegt natürlich am einzigartigen Produkt und den überzeugten wie begeisterten Anwendern. Das kann man pushen. Generell überlassen wir bei SharkNinja wenig dem Zufall, sondern versuchen strategisch die richtigen Weichen zu stellen und Budget bereitzulegen, damit die Produkte sich in der jeweiligen Zielgruppe rasch verbreiten.
Blicken wir auf die Kernkompetenzen der Geräte, mal über alle Produktkategorien hinweg: Was macht die Produkte von SharkNinja von den Features her zum echten „must have“?
Es ist ja unsere Mission, das Leben der Menschen positiv zu beeinflussen und den Alltag zu erleichtern. Genau das machen unsere Produkte! Sie sind Alltagshelfer und Problemlöser. Dazu gehört ihre innovative Technologie, die fortschrittliche Funktionen mit Benutzerfreundlichkeit kombiniert. Unsere Staubsauger z. B. vereinen leistungsstarke Saugkraft für verschiedenste Böden mit Benutzerfreundlichkeit und gutem Design.
SharkNinja entwickelt Produkte, die nicht nur effizient, sondern auch intuitiv bedienbar sind. Die Marke Ninja punktet mit der Multifunktionalität der meisten Geräte. Unsere Air Fryer können schon lange nicht nur Heißluftfrittieren sondern auch Braten, Backen, Dörren u.v.m. Nicht zuletzt bieten unsere Produkte ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Auf welchen Messen & Veranstaltungen werden wir SharkNinja in der zweiten Jahreshälfte sehen?
Das nächste Highlight steht ja bereits in wenigen Wochen an: Für uns ist die IFA mit ihrem 100-jährigen Jubiläum ein absolutes Must-Have. Hier haben wir unsere Ausstellungsfläche gegenüber 2023 knapp verdreifacht und werden mit unseren Marken Shark, Shark Beauty und Ninja dieses Mal auf über 1.300 Quadratmetern in der Halle 3.1 vertreten sein.
Wir werden diverse neue Produkte, aber auch für uns neue Produktkategorien vorstellen, man darf hier absolut gespannt sein. Ich kann Ihnen auf jeden Fall versprechen, dass sich ein Besuch bei uns lohnen wird. „Unsere“ IFA startet übrigens bereits einen Tag zuvor mit einer Pressekonferenz.
Ein weiteres Highlight und eine sehr große Ehre für uns ist, dass unser CEO Mark Barrocas einer der Keynote-Speaker der IFA (Freitag, 6. September, 15 Uhr) sein wird. Ich kann Ihnen bereits jetzt schon versprechen kann, dass es diese Keynote in sich haben wird. Aber wir wären natürlich nicht SharkNinja wenn wir noch eine ganze Reihe von zusätzlichen Events und Veranstaltungen im zweiten Halbjahr planen würden.
Was sind die aktuell größten Herausforderungen?
Wenn wir über den deutschsprachigen Raum reden, ist eine unserer Herausforderungen tatsächlich die Warenverfügbarkeit. Unsere Handelspartner haben das Wachstum unserer Marken manchmal mit dem aktuellen Marktwachstum im Bereich Elektrokleingeräte (lt. HEMIX-Index Wachstum Elektrokleingeräte +2,5%) gleichgesetzt und Ihre Forecasts und ihre Bestellungen bei uns auf einem ähnlichen Niveau platziert.
Das ist natürlich viel zu wenig da wir deutlich stärker als der Markt wachsen. Aber selbstkritisch betrachtet sind auf jeden Fall auch wir gefragt, um mit unseren Handelspartnern in einen engen und intensiven Austausch zu gehen, um ausreichende Warenverfügbarkeiten speziell für das 4. Quartal und auch bereits für das erste 1. 2025 sicherstellen zu können.
Wofür stehen die Marken Shark und Ninja, was ist Ihre jeweilige DNA?
Die Marke Shark ist bekannt für ihre Haushaltsgeräte, insbesondere für Produkte aus dem Bereich Bodenpflege wie Robots, Nass-Trockensauger und kabellose Akkusauger. Mittlerweile sind wir aber auch im Bereich Beauty eine bekannte Größe. Unter unserer jüngsten Marke führen wir Haartrockner und -styler und machen mit unserer Kampagne #forallhairkind deutlich, dass wir Stylingprodukte für alle Haartypen anbieten.
Ninja, unsere Küchenmarke zeichnet sich durch innovative Küchengeräte wie Mixer, Food Prozessoren, Multikochern, Eismaschinen und natürlich Heißluftfritteusen aus.
Auch der ganze Outdoor-Bereich entwickelt sich sehr positiv. Wir können auch hier mittlerweile an umfangreiches Sortiment an Elektrischen Grills, Öfen und Zubehörartikeln anbieten. Die DNA von Ninja liegt in der Kombination von Hochleistungstechnologie mit intelligenter Multifunktionalität, die es Verbrauchern ermöglicht, kreative und gesunde Gerichte zuzubereiten.
Welche Rolle spielt D2C im Vertriebskonzept?
Neben unseren Fachhandelskanälen ist der Bereich D2C für uns ein relevanter Kanal, um hier direktes Kundenfeedback zu erhalten und auch neue Kategorien zu testen. Dabei haben wir zum Beispiel herausgefunden, dass speziell der Bereich Zubehör bei unseren stationären Fachhandelspartnern noch deutliches Ausbaupotenzial bietet.
Speziell in einigen Produktkategorien, beispielsweise Zusatzbehälter für unsere Creami-Eismaschine oder auch die chemischen Reinigungsmittel für unsere Nass-/Trockensauger werden stark nachgefragt.
Wie werden die Themen Service, Reklamationen, Reparaturen und Ersatzteile in Deutschland abgewickelt?
Unser Kundendienst-Team kümmert sich um unsere Kunden. Diese können Probleme telefonisch oder per E-Mail melden und erhalten Unterstützung sowie Anweisungen zur Einsendung defekter Produkte für Reparaturen oder Austausch. Ersatzteile sind ebenfalls über unseren Kundendienst erhältlich.
Wie groß ist Ihr Team in Deutschland, um den Markt zu bearbeiten?
In Deutschland sind wir aktuell knapp 70 Personen. Die Tendenz ist stark wachsend. Schauen Sie doch einfach mal auf unsere aktuellen Stellenangebote …
Wie stellen Sie sicher, dass der Spirit Ihrer Marken beim Endkunden landet?
Der Spirit unsere Marken steckt in den Produkten und in der Begeisterung, die wir durch sie vermitteln können. Die Kombination aus unseren Produkten – die für sich stehen – und einer konsistenten Markenkommunikation stellt eine Übermittlung der Emotionen dahinter recht gut sicher.
Auf welche Produkte dürfen sich der Handel wie der Markt in der zweiten Jahreshälfte freuen? Vor allem: Wann, wie erfolgt der (kolportierte) Einstieg ins Kaffee-Segment – das müsste ja als Ex-De’Longhi-Commercial Director auch ein Steckenpferd von Ihnen sein?
Mittlerweile habe ich tatsächlich mehrere Steckenpferde, aber es geht ja nicht um mich, sondern welche neuen Lösungen und Innovationen wir unseren Konsumenten bieten können. Hier werden wir als „Innovation-Powerhouse“ auf der IFA mit Sicherheit nicht enttäuschen – wir freuen uns auf jeden Fall auf Ihren Besuch!
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]]>Der Beitrag Benedict Kober: „Der Stimmungsumschwung durch die Heim-EM macht sich im Handel bemerkbar!“ erschien zuerst auf infoboard.de.
]]>Lieber Herr Kober, die Euronics Summer Convention (ESC) liegt jetzt einige Wochen zurück. Wie ist, mit etwas Abstand, Ihre persönliche Bilanz?
Die ESC ist und bleibt eine unverzichtbare Veranstaltung mit wertvollen Impulsen für die ganze Branche, vor allem aber für unsere Mitglieder, die davon maximal profitieren. Wir freuen uns, dass wir selbst nach so vielen Jahren die Relevanz der Veranstaltung steigern können – das liegt natürlich nicht nur am Vortragsprogramm und den spannenden Präsentationen, sondern auch am wirtschaftlichen Mehrwert aller Beteiligten, der durch die besondere Location in Palma zum „Geschäfte machen“ einlädt.
Der Austausch untereinander ist und bleibt zentrales Element der ESC. Persönliche Gespräche im Kollegenkreis und mit der Industrie machen die ESC zum echten Branchentreff. Das zeigen auch die konstant hohen Teilnehmerzahlen. Dieses Jahr sind über 800 Gäste unserer Einladung nach Mallorca gefolgt. Das Feedback von Mitgliedern, Industrie und Zentralmitarbeitenden zur Veranstaltung war durch die Bank positiv. Und daher steht auch der Termin für die ESC 2025 schon fest: 21. bis 24. Juni 2025.
Im Fokus der diesjährigen ESC standen Wachstum, Wertschöpfung und Digitalisierung. Wenn es denn einen roten Faden entlang des Branchentreffs gab, lässt sich dieser mit einem Wort beschreiben: Umsetzungsstärke! Aber was bedeutet diese „Umsetzungsstärke“ ganz konkret, wie lässt sich das anhand praktischer Beispiele mit Leben füllen?
Umsetzungsstärke zeichnet sich dadurch aus, dass aktuelle Herausforderungen schnell erkannt, unmittelbar analysiert und Lösungen dafür zeitnah erarbeitet werden. Dies bedarf einer effizienten Kommunikation untereinander sowie schnellen Entscheidungen.
Beispiele für die aktuelle Umsetzungsstärke der Euronics sind der Umbau des kompletten Category Managements, das Projekt Digitale Beilage, die neue Markenkampagne „Genau richtig“, die geplante Altwarenvermarktungsplattform, Jubiläums-Deals und -Aktionen und vieles mehr.
Der Aufsichtsrat von Euronics hat beschlossen, das Vorstands-Duo um ein drittes Mitglied zu erweitern. Auch wenn, so der Tenor in Palma, keine Eile herrscht, wie ist da Ihre Roadmap?
Die Bestellung von Vorständen wie der Auswahlprozess obliegen gemäß unserer Satzung dem Euronics Aufsichtsrat.
Mit Blick auf das 1. Halbjahr jubelt in der Handelslandschaft wie in unserer Branche niemand, bestenfalls ist ein „solide“ ist zu hören. Welche Erwartungen haben Sie für das 2. Halbjahr und wann könnte es wieder spürbar aufwärtsgehen?
Wir bringen aus dem 1. Halbjahr schon eine solide Basis mit, besonders Online haben wir deutlich besser performt als der Markt. Das ist in diesen wirtschaftlich turbulenten Zeiten viel wert. Der Stimmungsumschwung in Deutschland durch die Heim-EM macht sich auch im Handel bemerkbar. Die Konsumenten sind deutlich entspannter und lassen sich von Negativ-Schlagzeilen nicht mehr so sehr beeinflussen. Dies führt auch zu einer höheren Ausgabenbereitschaft im Handel.
Nun gilt es, die positive Grundstimmung über die EM hinaus zu bewahren und mit in die Saison zu nehmen. Geringe Inflation, möglicherweise sinkende Zinsen, aber auch Olympia und die 100. IFA, als wichtige branchenrelevante Ergebnisse, könnten durchaus zusätzliche Kaufimpulse liefern.
Die KOOP, die uns vor Ort in Berlin zuletzt begeistert hat, zieht 2026 um – von Berlin nach Hannover. Bei der Bilanzpressekonferenz der „experten“ war zu hören, dass es „keine Entscheidung“ gegen Berlin gewesen sei. Indes: Was gab konkret den Ausschlag für den neuen Messestandort in Hannover? Und welche konzeptionellen Veränderungen könnten mit diesem Standortwechsel einhergehen?
Unser Vertrag mit der Messe Berlin läuft nächstes Jahr regulär aus, weshalb wir die KOOP neu ausgeschrieben haben. Letztlich hat die Messe Hannover das wirtschaftlich beste Angebot in den Ring geworfen. Hannover ist als Austragungsort großer Veranstaltungen sehr gut aufgestellt, was Infrastruktur oder Hallenkonzept angeht. Kurze Wege, eine effiziente Verkehrsanbindung und ausreichende Hotelkapazitäten waren weitere Argumente für die KOOP-Standortwahl.
Sie waren ja auch beim IFA Kick-Off in Berlin vor Ort. Welchen Eindruck dieser zwei Tage haben Sie mitgenommen? Warum sollten Händler von Euronics die IFA in diesem Jahr auf keinen Fall verpassen?
Überall spürbar war, dass das Team rund um Leif Erik Lindner 24/7 für die IFA „brennt“. Die Aktivierung des gesamten Messegeländes inklusive Sommergarten wird ebenso zum Erfolg der IFA beitragen, wie der frische, moderne Auftritt in allen Medien und die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Berlin.
Das Salz in der Suppe eines jedes Messebesuchers sind natürlich die zahlreichen, zu erwartenden Produktneuheiten und intensiven Verhandlungen für das Jahresendgeschäft. Mein persönliches Highlight ist selbstverständlich das traditionelle Currywurst Event am Samstagnachmittag auf dem Euronics Stand.
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