Matthias M. Machan, Autor auf infoboard.de https://www.infoboard.de/author/machan/ LEB Dein Elektrogerät! Mon, 15 Jul 2024 10:10:30 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png Matthias M. Machan, Autor auf infoboard.de https://www.infoboard.de/author/machan/ 32 32 Benedict Kober: „Der Stimmungsumschwung durch die Heim EM macht sich im Handel bemerkbar!“ https://www.infoboard.de/benedict-kober-der-stimmungsumschwung-durch-die-heim-em-macht-sich-im-handel-bemerkbar/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=benedict-kober-der-stimmungsumschwung-durch-die-heim-em-macht-sich-im-handel-bemerkbar Mon, 15 Jul 2024 10:10:27 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71448 Mächtig was los in der Branche in diesem Frühsommer: Euronics Deutschland Vorstandssprecher Benedict Kober im infoboard.de Interview über die Euronics Summer Convention auf Mallorca, die Suche nach einem dritten Vorstand, die wirtschaftlichen Erwartungen an das 2. Halbjahr, den IFA Kick-Off in Berlin sowie den Umzug der KOOP nach Hannover. Lieber...

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Mächtig was los in der Branche in diesem Frühsommer: Euronics Deutschland Vorstandssprecher Benedict Kober im infoboard.de Interview über die Euronics Summer Convention auf Mallorca, die Suche nach einem dritten Vorstand, die wirtschaftlichen Erwartungen an das 2. Halbjahr, den IFA Kick-Off in Berlin sowie den Umzug der KOOP nach Hannover.
Benedict Kober freut sich über eine gelungene Euronics Summer Convention auf Mallorca.
Benedict Kober freut sich über eine gelungene Euronics Summer Convention auf Mallorca.

Lieber Herr Kober, die Euronics Summer Convention (ESC) liegt jetzt einige Wochen zurück. Wie ist, mit etwas Abstand, Ihre persönliche Bilanz?

Die ESC ist und bleibt eine unverzichtbare Veranstaltung mit wertvollen Impulsen für die ganze Branche, vor allem aber für unsere Mitglieder, die davon maximal profitieren. Wir freuen uns, dass wir selbst nach so vielen Jahren die Relevanz der Veranstaltung steigern können – das liegt natürlich nicht nur am Vortragsprogramm und den spannenden Präsentationen, sondern auch am wirtschaftlichen Mehrwert aller Beteiligten, der durch die besondere Location in Palma zum „Geschäfte machen“ einlädt.

Der Austausch untereinander ist und bleibt zentrales Element der ESC. Persönliche Gespräche im Kollegenkreis und mit der Industrie machen die ESC zum echten Branchentreff. Das zeigen auch die konstant hohen Teilnehmerzahlen. Dieses Jahr sind über 800 Gäste unserer Einladung nach Mallorca gefolgt. Das Feedback von Mitgliedern, Industrie und Zentralmitarbeitenden zur Veranstaltung war durch die Bank positiv. Und daher steht auch der Termin für die ESC 2025 schon fest: 21. bis 24. Juni 2025.

Im Fokus der diesjährigen ESC standen Wachstum, Wertschöpfung und Digitalisierung. Wenn es denn einen roten Faden entlang des Branchentreffs gab, lässt sich dieser mit einem Wort beschreiben: Umsetzungsstärke! Aber was bedeutet diese „Umsetzungsstärke“ ganz konkret, wie lässt sich das anhand praktischer Beispiele mit Leben füllen?

Umsetzungsstärke zeichnet sich dadurch aus, dass aktuelle Herausforderungen schnell erkannt, unmittelbar analysiert und Lösungen dafür zeitnah erarbeitet werden. Dies bedarf einer effizienten Kommunikation untereinander sowie schnellen Entscheidungen.

Beispiele für die aktuelle Umsetzungsstärke der Euronics sind der Umbau des kompletten Category Managements, das Projekt Digitale Beilage, die neue Markenkampagne „Genau richtig“, die geplante Altwarenvermarktungsplattform, Jubiläums-Deals und -Aktionen und vieles mehr.

Der Aufsichtsrat von Euronics hat beschlossen, das Vorstands-Duo um ein drittes Mitglied zu erweitern. Auch wenn, so der Tenor in Palma, keine Eile herrscht, wie ist da Ihre Roadmap?

Die Bestellung von Vorständen wie der Auswahlprozess obliegen gemäß unserer Satzung dem Euronics Aufsichtsrat.

Das Euronics Vorstands-Duo Bendict Kober (l.) und Denis-Benjamin Kmetec bekommt demnächst Verstärkung.
Das Euronics Vorstands-Duo Bendict Kober (l.) und Denis-Benjamin Kmetec bekommt demnächst Verstärkung.

IFA & Olympia: Zusätzliche Kaufimpulse …

Mit Blick auf das 1. Halbjahr jubelt in der Handelslandschaft wie in unserer Branche niemand, bestenfalls ist ein „solide“ ist zu hören. Welche Erwartungen haben Sie für das 2. Halbjahr und wann könnte es wieder spürbar aufwärtsgehen?

Wir bringen aus dem 1. Halbjahr schon eine solide Basis mit, besonders Online haben wir deutlich besser performt als der Markt. Das ist in diesen wirtschaftlich turbulenten Zeiten viel wert. Der Stimmungsumschwung in Deutschland durch die Heim-EM macht sich auch im Handel bemerkbar. Die Konsumenten sind deutlich entspannter und lassen sich von Negativ-Schlagzeilen nicht mehr so sehr beeinflussen. Dies führt auch zu einer höheren Ausgabenbereitschaft im Handel.

Nun gilt es, die positive Grundstimmung über die EM hinaus zu bewahren und mit in die Saison zu nehmen. Geringe Inflation, möglicherweise sinkende Zinsen, aber auch Olympia und die 100. IFA, als wichtige branchenrelevante Ergebnisse, könnten durchaus zusätzliche Kaufimpulse liefern.

„Der Termin für die ESC 2025 steht schon fest: 21. bis 24. Juni 2025“, Benedict Kober.
„Der Termin für die ESC 2025 steht schon fest: 21. bis 24. Juni 2025“, Benedict Kober.

Die KOOP, die uns vor Ort in Berlin zuletzt begeistert hat, zieht 2026 um – von Berlin nach Hannover. Bei der Bilanzpressekonferenz der „experten“ war zu hören, dass es „keine Entscheidung“ gegen Berlin gewesen sei. Indes: Was gab konkret den Ausschlag für den neuen Messestandort in Hannover? Und welche konzeptionellen Veränderungen könnten mit diesem Standortwechsel einhergehen?

Unser Vertrag mit der Messe Berlin läuft nächstes Jahr regulär aus, weshalb wir die KOOP neu ausgeschrieben haben. Letztlich hat die Messe Hannover das wirtschaftlich beste Angebot in den Ring geworfen. Hannover ist als Austragungsort großer Veranstaltungen sehr gut aufgestellt, was Infrastruktur oder Hallenkonzept angeht. Kurze Wege, eine effiziente Verkehrsanbindung und ausreichende Hotelkapazitäten waren weitere Argumente für die KOOP-Standortwahl.

Leif Lindner und sein Team „brennen“ 24/7 für die IFA

Sie waren ja auch beim IFA Kick-Off in Berlin vor Ort. Welchen Eindruck dieser zwei Tage haben Sie mitgenommen? Warum sollten Händler von Euronics die IFA in diesem Jahr auf keinen Fall verpassen?

Überall spürbar war, dass das Team rund um Leif Erik Lindner 24/7 für die IFA „brennt“. Die Aktivierung des gesamten Messegeländes inklusive Sommergarten wird ebenso zum Erfolg der IFA beitragen, wie der frische, moderne Auftritt in allen Medien und die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Berlin.

Das Salz in der Suppe eines jedes Messebesuchers sind natürlich die zahlreichen, zu erwartenden Produktneuheiten und intensiven Verhandlungen für das Jahresendgeschäft. Mein persönliches Highlight ist selbstverständlich das traditionelle Currywurst Event am Samstagnachmittag auf dem Euronics Stand.

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NL 29-24 Markt & Branche: Bilanz expert https://www.infoboard.de/nl-29-24-markt-branche-bilanz-expert/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nl-29-24-markt-branche-bilanz-expert Mon, 15 Jul 2024 10:06:27 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71434 expert-Bilanz 2023/2024 „solide“, aber: Kostendruck zwingt zur Zentralisierung Im expert-Geschäftsjahr 2023/2024 (1. April 2023 bis 31. März 2024) erzielte die expert-Gruppe einen Innenumsatz zu Industrieabgabepreisen ohne Mehrwertsteuer in Höhe von 2,23 Mrd EUR (Vorjahr 2,24 Mrd EUR). Trotz des leichten Rückgangs, der auf die wirtschaftlich und politisch angespannte Gesamtsituation zurückzuführen...

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expert-Bilanz 2023/2024 „solide“, aber: Kostendruck zwingt zur Zentralisierung

Im expert-Geschäftsjahr 2023/2024 (1. April 2023 bis 31. März 2024) erzielte die expert-Gruppe einen Innenumsatz zu Industrieabgabepreisen ohne Mehrwertsteuer in Höhe von 2,23 Mrd EUR (Vorjahr 2,24 Mrd EUR). Trotz des leichten Rückgangs, der auf die wirtschaftlich und politisch angespannte Gesamtsituation zurückzuführen ist, konnte expert nach eigenen Angaben seine starke Position am Markt weiter ausbauen.


In der expert-Zentrale in Langenhagen wurde unter dem Motto „Neue Bürowelten“ ein neuer Office-Bereich eingeweiht.
In der expert-Zentrale in Langenhagen wurde unter dem Motto „Neue Bürowelten“ ein neuer Office-Bereich eingeweiht.

„Auch, wenn es nicht schön ist: Wir sind unter den gegebenen Rahmenbedingungen mit dem Geschäftsjahr zufrieden. Alles, was global passiert, wirkt sich auch auf die Kauflaune und Konsumstimmung hierzulande aus“, sagte Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE, anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Verbundgruppe am Donnerstag vorvergangener Woche in Langenhagen. Dr. Müller weiter: „In den vergangenen gut 20 Jahren sind wir immer kontinuierlich gewachsen, die vergangenen eineinhalb Jahre indes sind deutlich schwieriger gewesen. Restrukturierung ist kein schönes Wort, aber insbesondere das letzte halbe Jahr war enttäuschend. Wir haben immer noch eine ungewöhnliche hohe Kostensituation, die sich durch die Umsatzentwicklung nicht kompensieren lässt. Wir müssen uns daher in allen Bereichen konzentrieren und fokussieren – und uns auf zusätzliche Ertragsbausteine wie beispielsweise den Kundendienst konzentrieren.“

„Wir sind unter den gegebenen Rahmenbedingungen mit dem Geschäftsjahr zufrieden. Alles, was global passiert, wirkt sich auch auf die Kauflaune und Konsumstimmung hierzulande aus“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE.
„Wir sind unter den gegebenen Rahmenbedingungen mit dem Geschäftsjahr zufrieden. Alles, was global passiert, wirkt sich auch auf die Kauflaune und Konsumstimmung hierzulande aus“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE.

„Fokussierung bildete für expert den Schwerpunkt des vergangenen Geschäftsjahres, welcher das Unternehmen wie ein roter Faden begleitete“, so Dr. Stefan Müller rückblickend auf das Geschäftsjahr 2023/2024. Und weiter: „Angesichts einer angespannten Wirtschaftslage, die sowohl expert als auch den Markt beeinflusst hat, haben wir uns verstärkt auf erfolgsversprechende Ansätze konzentriert und unsere Wertschöpfung durch klar auf den Einzelhandel abgestimmte Maßnahmen in den Bereichen digitale Kundenansprache, Ertragsoptimierung im stationären Geschäft, Ausbildung und Lieferung gesteigert. Gemeinsam mit unseren Gesellschaftern haben wir so die wirtschaftlich solide Basis unserer Unternehmensgruppe gestärkt, durch die sich expert auch in herausfordernden Zeiten am Markt behaupten kann, und die Weichen in Richtung einer unternehmerisch erfolgreichen Zukunft gestellt.“

Steigerung der Wirtschaftlichkeit

Da es sich bei expert um eine Verbundgruppe handelt, kann kein Gewinn im klassischen Sinne kommuniziert werden. Der Gradmesser für den Unternehmenserfolg ist damit die Gesamtbonusausschüttung an die expert-Gesellschafter. Diese fiel mit 229 Mio. EUR (Vorjahr: 237 Mio. EUR, Geschäftsjahr 2021/22: 250,5 Mio. EUR) auf einem weiterhin sehr hohen Niveau aus und entspricht 13% des jahresbonuspflichtigen Umsatzes. Zudem konnte die expert SE mit 27,9% zum Bilanzstichtag 31.03.2024 (Vorjahr 29,4%) erneut eine hohe Eigenkapitalquote ausweisen.

„Das vergangene Geschäftsjahr der expert-Gruppe wurde durch ein anhaltend schwieriges Marktumfeld sowie ein zurückhaltendes Konsumklima bei unseren Kunden stark geprägt“, erklärte Michael Grandin, Finanzvorstand der expert SE. „Zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres gaben die Prognoseinstitute erstmals Einschätzungen einer leichten wirtschaftlichen Belebung und einer sich bessernden Konsumlaune ab, dennoch rechnen wir frühestens ab dem zweiten Halbjahr 2025 mit einer Trendumkehr und Erholung der Konjunktur.“

„Das vergangene Geschäftsjahr der expert-Gruppe wurde durch ein anhaltend schwieriges Marktumfeld sowie ein zurückhaltendes Konsumklima bei unseren Kunden stark geprägt“, Michael Grandin, Finanzvorstand expert SE.
„Das vergangene Geschäftsjahr der expert-Gruppe wurde durch ein anhaltend schwieriges Marktumfeld sowie ein zurückhaltendes Konsumklima bei unseren Kunden stark geprägt“, Michael Grandin, Finanzvorstand expert SE.

Daher sei es für expert umso bedeutender, die bereits begonnenen Maßnahmen zur Restrukturierung und Effizienzsteigerung weiterzuentwickeln und gemeinsam mit den Gesellschaftern fortzuführen – mit Augenmaß, aber konsequent und auf die Wirtschaftlichkeit der Unternehmensgruppe ausgerichtet. Christoph Komor, Einzelhandelsvorstand der expert SE, ergänzte: „Der Kostendruck zwingt uns zur Zentralisierung. Das wesentliche Potenzial liegt dabei als in den Verwaltungskosten der Zentralen der Einzelhandelsgesellschaften. Deren Eigenständigkeit und Regionalität bleibt aber erhalten.“

„Unser stationärer Einzelhandel bildet das Herzstück unserer Kooperation: Durch die qualifizierte Beratung, optimale Services und Dienstleistungen sowie die Nähe zu den Kunden heben wir uns positiv vom Markt ab und positionieren uns als die expert-Technik-Nachbarn“, Einzelhandelsvorstand Christoph Komor.
„Unser stationärer Einzelhandel bildet das Herzstück unserer Kooperation: Durch die qualifizierte Beratung, optimale Services und Dienstleistungen sowie die Nähe zu den Kunden heben wir uns positiv vom Markt ab und positionieren uns als die expert-Technik-Nachbarn“, Einzelhandelsvorstand Christoph Komor.

„Technik-Nachbarn“: Stationärer Einzelhandel ist das Herzstück

Im Geschäftsjahr 2023/2024 zählte die expert-Gruppe 186 Gesellschafter mit 385 Standorten, 140 davon betreiben eine eigene Service-Werkstatt. Die Anzahl der Fachmärkte ist leicht gesunken und betrug zum Geschäftsjahresende 287. Die expert-Gruppe konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr mehrere Standorte aus dem Regiebetrieb in Gesellschafterhand übergeben: Zum 1. April 2023 wurde der Standort Coesfeld von der expert Handels GmbH West & Co. KG an die expert Ahaus GmbH & Co. KG übergeben. Auch die expert Handels GmbH konnte Standorte an Gesellschafter übergeben: Die expert-Fachmärkte in Bünde und Melle werden seit dem 1. Oktober 2023 durch die expert Gröblinghoff GmbH geführt.

Auch die deutschlandweite Kooperation mit famila und den dort integrierten expert-Flächen wurde ausgebaut. Im famila-Markt in Falkensee eröffnete im November 2023 eine weitere Shop-in-Shop-Fläche von expert. Dort finden die Kunden ein ausgewähltes expert-Elektroniksortiment, das sie schnell und bequem im Rahmen ihres famila-Einkaufes erwerben können. Mit den expert-Flächen in den famila-Märkten in Bielefeld, Langenhagen und Rendsburg beinhaltet die Kooperation zwischen expert und famila inzwischen vier Instore-Shops.

Einzelhandelsvorstand Christoph Komor zum expert-Fachmarktnetz: „Unser stationärer Einzelhandel bildet das Herzstück unserer Kooperation: Durch die qualifizierte experten-Beratung, optimale Services und Dienstleistungen sowie die Nähe zu den Kunden heben wir uns positiv vom Markt ab und positionieren uns als die expert-Technik-Nachbarn.“

Diese lokale Verwurzelung sei ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. „Daher haben wir im vergangenen Geschäftsjahr den stationären Einzelhandel verstärkt in den Fokus gerückt und Maßnahmen zur Stärkung unserer Gesellschafter, zur Gewinnung und Ausbildung von Fachkräften sowie zur sinnvollen Restrukturierung unserer expert-eigenen Einzelhandelsaktivitäten eingeleitet. Diese Maßnahmen werden uns auch im Geschäftsjahr 2024/2025 als Schwerpunkt begleiten“, so Komor.

Ausbau des Logistiknetzwerkes

Die Optimierung des Logistiknetzwerks im Bereich der Großgeräte (Hausgeräte und TV) wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr vorangetrieben. Ausgangssituation war, dass Kunden aufgrund der dezentralen Online-Shops durch Suchfunktionen und Angebotsplattformen oftmals Produkte bei entfernteren expert-Händlern kaufen und nicht bei dem ihnen am nächsten gelegenen Händler. Dadurch entstehen längere Transportwege und damit verbunden höhere Kosten.

Das Ziel eines expert betriebenen Logistiknetzwerkes ist es, dass online gekaufte Großgeräte möglichst immer von einem kundennahen expert-Standort ausgeliefert werden. Dies führt zu einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit und einer Verbesserung der Umweltbilanz des Online-Geschäfts. Zudem wird die Warenbelieferung der Kunden direkt durch ihren „Technik-Nachbarn“ ermöglicht, der auf Wunsch zusätzliche Serviceleistungen wie Anschluss und Inbetriebnahme der Geräte anbietet. Dr. Müller: „Derartige Dienstleistungen sind im Onlinehandel mit Standardlogistikern kaum darstellbar.“

Ausblick: Fokus auf Kundenmehrwert & Wertschöpfung

Im laufenden Geschäftsjahr arbeitet expert verstärkt an der Weiterentwicklung seines Multi-Channel-Ansatzes, um auch für die Kunden zum Technik-Nachbarn zu werden, in deren Einzugsgebiet die Fachhandelskooperation aktuell nicht stationär vertreten ist. Durch den weiteren Ausbau der digitalen Kundenansprache, z. B. durch die neue expert Kunden-App sowie die kürzlich eingeführte Präsenz auf Online-Marktplätzen, erhöht expert seine Sichtbarkeit und erreicht dadurch noch mehr Kunden in ganz Deutschland.

Zudem wird expert im Geschäftsjahr 2024/2025 den Fokus auf die Wertschöpfung in Zusammenarbeit mit seinen Industrie- und Dienstleistungspartnern legen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit Partnern, die die expert-Strategie mittragen und die an der gemeinsamen Steigerung der Wertschöpfung im Sinne aller Beteiligten interessiert sind, gezielt zu fördern und auszubauen. Gleichzeitig werden auch bestehende Partnerschaften auf ihren gegenseitigen Nutzen hin neu beleuchtet und bewertet.

Die expert-Hauptversammlung (28./29.9.) kehrt in diesem Jahr mit einem neuen wie innovativen Messe-Konzept nach Göttingen unter dem Motto „Wir laden Sie in den Fachmarkt ein“ zurück. Der an einen typischen expert-Fachmarkt angelehnte Hallenaufbau bietet allen anwesenden Gesellschaftern, Mitarbeitern und Industrie- und Dienstleistungspartnern neue Impulse in der gemeinsamen Gestaltung des Point of Sale. Zudem werden verstärkt Schulungsmöglichkeiten für das Fachpersonal in das Messekonzept integriert.

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Leif Lindner über die IFA100: „Ein Verwöhn-Programm für die Händler.“ https://www.infoboard.de/leif-lindner-ueber-die-ifa100-ein-verwoehn-programm-fuer-die-haendler/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leif-lindner-ueber-die-ifa100-ein-verwoehn-programm-fuer-die-haendler Sun, 14 Jul 2024 13:46:20 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71415 Es ist IFA-Jubiläum und ein wahrhaft neugierig machender Neubeginn: Natürlich schauen die IFA-Macher zum 100. Geburtstag auf die ruhmreiche Historie. Doch die IFA des Jahrgangs 2024 erfindet sich, kommt alles so wie geplant, ein Stück weit neu. Fast alles auf Anfang! Das weckt sechs Wochen vor dem Start der Branchen-Leitmesse...

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Es ist IFA-Jubiläum und ein wahrhaft neugierig machender Neubeginn: Natürlich schauen die IFA-Macher zum 100. Geburtstag auf die ruhmreiche Historie. Doch die IFA des Jahrgangs 2024 erfindet sich, kommt alles so wie geplant, ein Stück weit neu. Fast alles auf Anfang! Das weckt sechs Wochen vor dem Start der Branchen-Leitmesse am 6. September unter dem Funkturm in Berlin echte Neugier und Vorfreude.
Leif Lindner beim IFA Kick-Off im Bikini Berlin Ende Juni.
Leif Lindner beim IFA Kick-Off im Bikini Berlin Ende Juni.

Auch wenn es natürlich Team-Arbeit ist, steht vor allem Leif Lindner, CEO der IFA Management GmbH, mit seinen klugen Weichenstellungen im Schaufenster der Öffentlichkeit. Das Lob für seine Arbeit kommt – ob von Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober im infoboard.de Interview oder Michael Maier, Geschäftsführer DACH SharkNinja am Rande der Summer Lounge vergangene Woche in Frankfurt – von allen Seiten. Leif Lindner im infoboard.de Interview über die Vorfreude auf die Jubiläums-IFA, warum er Bryan Adams gerne die Messe zeigen möchte, das Fernbleiben einiger prominenter Marken und warum eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für die IFA 2025 ist.

Lieber Leif Lindner, in rund sechs Wochen öffnet die Jubiläums-IFA100 ihre Tore. Warum ist es für den Händler in diesem Jahr ein Muss, Anfang September nach Berlin zur IFA zu kommen?

Das geht schon beim Zugang auf das Messegelände los: Die Händlerinnen und Händler werden wesentlich einfacher und morgens auch ein Stündchen früher in die Hallen kommen können. Wir kümmern uns während des Messebesuchs rundum um die Händlerinnen und Händler, ein echtes Verwöhn-Programm. Das Feedback, was wir von den rund 800 Euronics Händlern anlässlich der Summer Convention vor wenigen Wochen auf Mallorca bekommen haben, zeigt uns, wir sind auf dem richtigen Weg.

Und wo sonst will man den eine Leistungsschau der gesamten Branche sehen, wenn nicht hier zur IFA in Berlin mit ihren aktivierenden „100 Moments“. Und es wird ganz viele, mitunter spektakuläre Neuheiten, gar Weltneuheiten geben. SharkNinja beispielsweise, die von Halle 6 in die Halle 3 ziehen, präsentieren sich jetzt auf rund 1.300 Quadratmetern und bringen alleine 20 Neuheiten mit. Ein echtes Statement!

Applaus: Leif Lindner steht mit seinen klugen Weichenstellungen zur IFA100 im Schaufenster der Öffentlichkeit.
Applaus: Leif Lindner steht mit seinen klugen Weichenstellungen zur IFA100 im Schaufenster der Öffentlichkeit.

Sie sind jetzt seit einem Dreivierteljahr als CEO der IFA Management für das Wohl & Wehe der Leitmesse verantwortlich. Was hat Sie in dieser Zeit am meisten überrascht?

Es ist sehr spannend, sich mit der Politik hier in Berlin zu vernetzen. Dabei geht es auch um Fördergelder, beispielsweise, um noch mehr Werbung für die IFA nach außen zu tragen und um in der Stadt noch sichtbarer zu werden. Die „Fashion Week“ beispielsweise bekommt mehr Fördergelder als die IFA, obwohl die IFA deutlich mehr Umsatz in die Stadt bringt. Da wünsche ich mir doch noch mehr Unterstützung.

Was hat sich zum eher faden IFA-Jahrgang 2023, Sie selbst haben die letzte Messe als „eine IFA zwischendurch“ bezeichnet, aber auch im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren, am augenfälligsten am Format der IFA verändert?

Die IFA wird, nicht nur beim Logo, sondern in jeder Hinsicht, bunter. Sie soll global ein Publikum ansprechen, das so vielfältig ist, wie die Stadt, in der sie beheimatet ist. Dies gilt auch für die Werte, die wir vertreten. Und die IFA soll ein Ort sein, an dem wirklich Jeder Innovation entdecken und erleben kann, eben „Innovation For All“!

Die IFA 2024 wird sich offen, zugewandt und zeitgemäß präsentieren. Nur ein Beispiel: Mit der App zur IFA wissen unsere Besucherinnen und Besucher immer, was auf dem Gelände gerade wo passiert und angesagt ist. Sie werden sich bei ihrem Besuch nicht verloren fühlen.

Die Herzkammer der IFA: Dr. Sarah Warneke und Leif Lindner.
Die Herzkammer der IFA: Dr. Sarah Warneke und Leif Lindner.

„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren und in Vorfreude versetzt“, sagten Sie im März. Sie als Ur-Berliner sind ja für diese Frage geradezu prädestiniert: Was ist denn davon in der Stadt zu spüren, ist die IFA wieder Stadtgespräch?

Das Interesse in der Stadt steigt von Woche zu Woche. Jetzt gehen wir, auch in Zusammenarbeit mit der Tagespresse in Berlin, in die entscheidende Phase der Aktivierung und Sichtbarkeit. Unsere Intention: Die Neugier der Berlinerinnen und Berliner wecken.

Apropos Sichtbarkeit, der Bundeskanzler kommt zur Eröffnung …

Ja, so ist es geplant, und es sieht gut aus. In diesen Tagen werden die letzten Details für seinen Besuch geklärt.

Gab in den vergangenen Wochen ungezählte Interviews: Leif Lindner.
Gab in den vergangenen Wochen ungezählte Interviews: Leif Lindner.

„Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns!“

Auch wenn es Erbsenzählen ist, erneut fehlen einige prominente Brands auf dem Messegelände, etwa De’Longhi, die Groupe SEB oder WMF. Und auch das Branchen-Dickschiff Arçelik mit seinen Marken Beko, Grundig und jetzt auch Bauknecht hat recht kurzfristig abgesagt. Wie sehr schmerzt Sie so etwas?

Die kurzfristige Absage von Arçelik schmerzt mich, aber offenbar reichte die vorgesehene Standgröße in Halle 3 nicht aus, um alle Marken, inklusive Bauknecht, dort angemessen zu zeigen. Indes: Arçelik hat nur die Pause-Taste gedrückt und hat schon jetzt ein starkes Interesse bei uns hinterlegt, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein.

Zudem gibt es ja auch von der Groupe SEB WMF Consumer GmbH das Signal, sich ab dem kommenden Jahr wieder verstärkt auf den wichtigen Branchenmessen zu zeigen. Generell gilt: Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns!

„Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns“, Leif Lindner.
„Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns“, Leif Lindner.

Welche großen Trends wird der IFA-Jahrgang 2024 abbilden?

Natürlich werden Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz ein großes Thema sein. Ferner werden Digital Health und auch Beauty Tech Trends auf der IFA setzen.

Worauf freuen Sie sich ganz persönlich während der Messe besonders?

Auf die positive Stimmung, die ich bei Ausstellern wie Besuchern auf dem Messegelände erwarte. Und ich freue mich auf die Konzerte und Veranstaltungen im IFA Sommergarten, u.a. ja mit Weltstar Bryan Adams, der unter dem Funkturm die IFA rocken wird.

Alle reden über die Jubiläums-IFA 2024. Aber es gibt – hinter vorgehaltener Hand, auch von prominenten Vertretern des Handels wie der Industrie – immer mal wieder Spekulationen über die Zukunft der Messe …

… das nehme ich natürlich auch zur Kenntnis und, ehrlich gesagt, kann ich das nicht mehr hören. Mein Tipp: Nach Berlin zur IFA kommen und einfach schauen, was wir hier für eine Show ablegen werden. Ich habe es ja gerade schon einmal gesagt: Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns!

Mit wem würden Sie als CEO der IFA Management in diesem Jahr gerne einen Rundgang über die Messe machen?

Mit Bryan Adams. Er ist ja sehr Berlin-affin – und hat sich auch als Fotograf einen Namen erarbeitet. Und da für Tech- und Lifestyle-Enthusiasten der neue Content Creators Hub ein ultimativer Hotspot der IFA zu werden verspricht, würde ich mit ihm genau dorthin gehen.

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Medimax reloaded (in Goch): Eine Blaupause für die Branche https://www.infoboard.de/medimax-reloaded-in-goch-eine-blaupause-fuer-die-branche/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=medimax-reloaded-in-goch-eine-blaupause-fuer-die-branche Wed, 03 Jul 2024 06:38:49 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71349 Mächtig was los bei Ralf Gassner, Franchisenehmer von vier Medimax Märkten zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet (von West nach Ost: Goch, Dinslaken, Oberhausen, Dortmund), in den kommenden Wochen: Am 25. Juli eröffnet in Dortmund-Aplerbeck das neue Einkaufszentrum (mit Ankermieter und Frequenzbringer „Marktkauf“), in dem bereits Anfang Dezember 2023 Medimax die Wiedereröffnung...

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Mächtig was los bei Ralf Gassner, Franchisenehmer von vier Medimax Märkten zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet (von West nach Ost: Goch, Dinslaken, Oberhausen, Dortmund), in den kommenden Wochen: Am 25. Juli eröffnet in Dortmund-Aplerbeck das neue Einkaufszentrum (mit Ankermieter und Frequenzbringer „Marktkauf“), in dem bereits Anfang Dezember 2023 Medimax die Wiedereröffnung inklusive neuer Küchenwelt feierte. Zudem bekommt der Medimax-Standort in Dinslaken im Herbst eine eigene Küchenabteilung. Ganz aktuell feierte Gassner Mitte Juni erst einmal die Eröffnung seines vierten Standortes in Goch.
Mit der Neueröffnung im früheren Kaufland-Center in Goch bringt Gassner „Mehr Mensch. Mehr Technik.“ nach Goch.
Mit der Neueröffnung im früheren Kaufland-Center in Goch bringt Gassner „Mehr Mensch. Mehr Technik.“ nach Goch.

Wer das Wohl und Wehe der Branche, insbesondere der ElectronicPartner Marke Medimax seit Jahren verfolgt, kommt schnell zu dem Schluss: So viel Selbstbewusstsein war nie zuvor. Ein Franchise-Konzept, das als echte Blaupause in nicht einfachen Zeiten gelten darf. Das gilt nicht nur für ehrgeizig formulierte Medimax Expansionspläne des Vorstandes, das gilt inzwischen vor allem für eine bärenstarke Performance und Umsetzung am Point of Sale. Das einst eher konturlose Image ist weg, die Braut hat sich schön gemacht!

Medimax Franchisepartner Ralf Gassner (l.) und sein Marktleiter in Goch, Marco Incantalupo, freuen sich beim Pre-Opening über zahlreiche Gäste.
Medimax Franchisepartner Ralf Gassner (l.) und sein Marktleiter in Goch, Marco Incantalupo, freuen sich beim Pre-Opening über zahlreiche Gäste.

„Ein beratungsstarker Fachmarkt“

„Wer selbst verantwortlich ist, Gestaltungsspielraum hat und mit seinem Namen als lokaler Ansprechpartner für Qualität steht, der geht eben ganz anders an seine Aufgabe heran als ein Angestellter“, weiß Friedrich Sobol. Die Umbauten der engagierten Franchisepartnerinnen und -partner sowie das Feedback der Kunden und Mitarbeiter vor Ort zeigen immer deutlicher, dass die Transformation in ein reines Franchisesystem (derzeit 72 Märkte, fünf weitere Standorte werden aktuell „sehr intensiv“ geprüft, man ist in der Zentrale weiterhin auf der Suche nach geeigneten Objekten. Auf dem Jahreskongress im März in Neuss gab Sobol bis Ende 2026 die Zielgröße 100 aus). Sobol: „Medimax ist ein echtes Qualitätskriterium, ein hochwertiger, beratungsstarker und vor allem unternehmergeführter Fachmarkt.“

Ralf Gassner, gebürtiger Würzburger ist bereits seit 2003 bei ElectronicPartner, war nach Stationen bei Duttenhofer und QVC (Einkauf Unterhaltungselektronik) langjähriger Leiter des Bereichs Consumer Electronics bei ElectronicPartner. Einer also, der sich mit der Ware, den Abläufen und Strukturen bestens auskennt. Und Einer, der mit Mitte 50 noch den Absprung vom Angestelltendasein in der ElectronicPartner-Zentrale in Düsseldorf ins selbstständige Unternehmertum mit Medimax gewagt hat und damit ohne Zweifel auch beispielgebend für den Kulturwandel der Fachmarktkette steht.

PreOpening in Goch (v.l.n.r.): ElectronicPartner Vorstand Volker Marmetschke, Medimax Regionalleiter Frank Ternieden, Ralf Gassner, Marco Incantalupo und Medimax Vertriebsleiter Sebastian Wildenberg.
PreOpening in Goch (v.l.n.r.): ElectronicPartner Vorstand Volker Marmetschke, Medimax Regionalleiter Frank Ternieden, Ralf Gassner, Marco Incantalupo und Medimax Vertriebsleiter Sebastian Wildenberg.

Kulturwandel der Fachmarktkette

Gassners Anspruch: „Die Kunden müssen sich bei uns wohlfühlen. Wir wollen ein Fachhändler auf großer Fläche sein.“ Filialgeschäftsführer Marco Incantalupo, Ralf Gassner und das 14-köpfige Team präsentieren in Goch auf rund 1.000 Quadratmetern Verkaufsfläche Trends in Sachen Haushalts- und Unterhaltungselektronik, IT/Multimedia und Telekommunikation. Ein starker Fokus liegt auf Einbaugeräten wie Backöfen und Kühlschränken, Elektrogroßgeräten wie Waschmaschinen und Trocknern sowie Elektrokleingeräten aus Segmenten wie Kaffee (mit einem aufmerksamkeitsstarken Auftritt von Jura), Bodenpflege, Beauty & Wellness.

Die Menschen haben den neuen Medimax in Goch am Eröffnungstag regelrecht gestürmt: „Wie schön, dass Sie da sind“, hat Gassner immer wieder zu hören bekommen. Bereits eine halbe Stunde vor Öffnung standen 50 Kundinnen und Kunden vor der Tür, über 800 Artikel gingen am Eröffnungstag über die Ladentheke. „Der Handel ist nicht tot“, sagt Gessner. Glauben wir ihm hier und heute sofort: Wir sehen während unseres Gesprächs binnen 45 Minuten gleich drei Vollautomaten von Jura, die den Besitzer wechseln, zudem Staubsauger von Miele und etliche TV-Geräte (es ist ja noch EM).

Im Jahr 2021 ging Gassner den Schritt von der ElectronicPartner Zentrale unweit des Düsseldorfer Flughafens in die Selbstständigkeit und übernahm mit Oberhausen, Dinslaken und Dortmund drei Medimax Märkte im Ruhrgebiet. „Den Traum von der beruflichen Selbstständigkeit hatte ich schon immer. Als die Medimax Qualitätsoffensive inklusive Privatisierung angekündigt wurde, habe ich die Chance genutzt.“ Und weiter: „Wichtig ist mir, das Verkaufserlebnis der Kundinnen und Kunden so attraktiv und interessant wie möglich zu gestalten.“ Aus diesem Grund hat Gassner die letzten drei Jahre kontinuierlich in seine Märkte investiert – wie zuletzt in Dortmund mit einem großen Umbau inklusive neuer Küchenwelt.

Am 18. Juni eröffnete Medimax Goch offiziell – es ist der vierte Markt von Franchisepartner Ralf Gassner.
Am 18. Juni eröffnete Medimax Goch offiziell – es ist der vierte Markt von Franchisepartner Ralf Gassner.

Verkaufserlebnis so attraktiv wie möglich gestalten

Mit der Neueröffnung im früheren Kaufland-Center in Goch, einer Stadt des Kreises Kleve, bringt Gassner „Mehr Mensch. Mehr Technik.“ in die Stadt nahe der niederländischen Grenze. Apropos: Bei unserem Besuch zum Sommeranfang am 20. Juni war gefühlt jedes dritte Kennzeichen im runderneuerten Parkhaus aus dem Nachbarland, augenscheinlich sorgt der EU-Binnenmarkt hier für eine Sonderkonjunktur (insbesondere bei Kaffee-Vollautomaten).

Über Frequenzbringer muss sich Gassner keine Gedanken machen: Im Erdgeschoss des Centers habe mit Deichmann, Netto und Rossmann drei Dickschiffe des Einzelhandels ihre Märkte eröffnet. Und wer mit dem Auto kommt und vom Parkhaus ins Erdgeschoss möchte, kommt automatisch bei Medimax vorbei. „Es handelt sich um eine ‚Rückkehr‘ an altbekannte Stelle“, weiß Friedrich Sobol. Im Zuge der Privatisierung der Marke Medimax hatte ElectronicPartner den Markt im September 2020 an einen selbstständigen Elektrofachhändler übergeben.

Dieser führte den Standort zunächst unter eigenem Namen weiter. Da das ehemalige Kaufland-Center jedoch stark renovierungsbedürftig war und die Kundschaft sukzessive ausblieb, zogen immer mehr Mieter aus. Ein großer Leerstand entstand. Vorbei! Das Center wurde inklusive Fassade sowie Flächen modernisiert und auch Medimax erstrahlt in neuem Glanz. „Was wir hier gestemmt haben, da bekomme ich Gänsehaut“, so Gassner zu infoboard.de.

Zum Pre-Opening des neuen Fachmarktes waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus der ElectronicPartner Zentrale angereist, um zu gratulieren – u.a. ElectronicPartner Vorstand Volker Marmetschke, Medimax Vertriebsleiter Sebastian Wildenberg und Jochen Cramer, Leiter Gesamteinkauf bei ElectronicPartner. „Ralf Gassner hat den Standort optimal und vor allem zukunftsweisend aufgestellt. Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg für die Umsetzung seiner stets ambitionierten Ziele als Unternehmer. Wir sind schon jetzt gespannt auf die kommenden Projekte!“, so Sebastian Wildenberg.

„Kommende Projekte“? Kommt da also noch mehr, ein weiterer Medimax-Standort oder zur Abwechslung mal ein „ProMarkt“, zumal sich dieser ja mit Blick auf Sortiment und Preisstellung nicht mit Medimax kannibalisieren würde? Ralf Gassner lächelt vielsagend – und schweigt.

Immerhin lässt er sich so viel entlocken: Die Woche habe fünf Tage. Einmal pro Woche sei er für ein „Jour Fix“ in jeder Filiale. Bliebe also noch ein Wochentag übrig … Zudem sei der Support aus der Medimax Zentrale in Düsseldorf mit Blick auf Ladenbau, Marketing, Controlling und Reporting „superprofessionell“: Und: Vor allem mache das junge Recruiting-Team in Zeiten, in den Mitarbeitende händeringend gesucht werden, einen prima Job.

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„gfu Insights & Trends“ zu künstlicher Intelligenz: Über Risiken und Nebenwirkungen … https://www.infoboard.de/gfu-insights-trends-zu-kuenstlicher-intelligenz-ueber-risiken-und-nebenwirkungen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=gfu-insights-trends-zu-kuenstlicher-intelligenz-ueber-risiken-und-nebenwirkungen Tue, 02 Jul 2024 15:59:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71289 Nicht wenige heben den Einsatz von „künstlicher Intelligenz“ (KI bzw. AI) auf eine Stufe mit der Erfindung des Internets, gar der Industrialisierung. Echt jetzt? Bei dieser immer noch vorhandenen Fehlerquote? „Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, beruhigt Robert M....

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Nicht wenige heben den Einsatz von „künstlicher Intelligenz“ (KI bzw. AI) auf eine Stufe mit der Erfindung des Internets, gar der Industrialisierung. Echt jetzt? Bei dieser immer noch vorhandenen Fehlerquote? „Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, beruhigt Robert M. Taylor, Senior Technology Strategist Retail & Consumer Goods bei Microsoft Deutschland, anlässlich der diesjährigen „Insights & Trends“ der gfu zum Top-Thema „Künstliche Intelligenz“.
„Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, Robert M. Taylor, Senior Technology Strategist Retail & Consumer Goods, Microsoft Deutschland.
„Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, Robert M. Taylor, Senior Technology Strategist Retail & Consumer Goods, Microsoft Deutschland.

Viele schauen beim Thema „Künstliche Intelligenz“ wie das Kaninchen auf die Schlange, wägen die Risiken und Nebenwirkungen (gibt es jede Menge im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext) mit den unbestrittenen Chancen (gibt es auch jede Menge, gerade auch im Hinblick auf Effizienz und Nachhaltigkeit) ab.

Wie gut, dass die „gfu Insights & Trends“, das Innovationsforum der gfu im Vorfeld der IFA, in gut 90 Minuten die Chance nutzten, mit hochklassigen Referentinnen und Referenten zu informieren und die Augen zu öffnen, einige Mythen abzuräumen, vor allem aber zur Versachlichung beizutragen. Der vielleicht klügste Satz des Vormittags kam von Gina Elsholz, Managing Director bei Ketchum: „Es kommt auf die Balance und das Zusammenspiel von menschlicher Intelligenz (in dem ich die richtigen Fragen stelle und die Antworten mit geschultem Menschenverstand und Wissen abgleiche) und künstlicher Intelligenz an, also „HiAi“ für Human- UND Artificial Intelligence.

Wie bereits beschrieben: Manche Experten erwarten durch KI weitaus größere Veränderungen, als sie seinerzeit das Internet oder das Smartphone gebracht haben – und das auch noch mit einer viel schnelleren Umsetzungsgeschwindigkeit. Gleichzeitig ist die Skepsis gegenüber KI hierzulande weit verbreitet, wie eine Umfrage der gfu am Anfang dieses Jahres gezeigt hat.

Die diesjährige Ausgabe des Innovationsforums gfu Insights & Trends stellte daher das Thema KI in den Fokus. In Kurzvorträgen wurde eine sachliche Standortbestimmung zur KI geliefert – unterlegt durch konkrete Einsatzbeispiele als auch Beispiele dafür, woran Wissenschaft und Forschung für zukünftige Entwicklungen arbeiten.

Gina Elsholz, Managing Director & Executive Creative Director und Frederik Tautz, Global Partner bei Ketchum stellten ihren Vortrag unter die Headline „Mehr als eine neue Technologie: Warum Künstliche Intelligenzen in Zukunft die entscheidende Zielgruppe sind“. Beide zeigten auf, was das für Marketing, Kommunikation und die Industrie bedeutet.
Gina Elsholz, Managing Director & Executive Creative Director und Frederik Tautz, Global Partner bei Ketchum stellten ihren Vortrag unter die Headline „Mehr als eine neue Technologie: Warum Künstliche Intelligenzen in Zukunft die entscheidende Zielgruppe sind“. Beide zeigten auf, was das für Marketing, Kommunikation und die Industrie bedeutet.

KI kann Kundenzufriedenheit steigern

Hoffnungsträger KI? Jedenfalls kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz den Umsatz wie die Kundenzufriedenheit bei Verbraucher- und Haushaltselektronik steigern!  Eine gemeinsame Umfrage der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman und der Branchenorganisation gfu (Consumer & Home Electronics) – vorgestellt zur „gfu Insights & Trends“ – zeigt auf, dass Führungskräfte innerhalb der nächsten fünf Jahre einen zügigen Ausbau des Einsatzes von künstlicher Intelligenz (KI) in kundenbezogenen Services erwarten.

Befragt wurden dazu mehr als 100 Entscheider und Entscheiderinnen aus den Branchen Consumer Electronics, Elektro-Großgeräte und -Kleingeräte, Smart Home, Telekommunikation und Automobil. Für die Befragung wurden sieben KI-Anwendungsfälle, darunter Marketing, vorausschauende Wartung und Kundendienst, in den verschiedenen Phasen der Kundeninteraktion analysiert: vor dem Kauf, während der Produktnutzung und nach dem Kauf.

Demnach nimmt die KI-Implementierung insgesamt kontinuierlich zu, der Implementierungsgrad hinsichtlich Anwendungsfall und Branche variiert jedoch zum Teil beträchtlich. So setzen etwa Anbieter von Telekommunikationsprodukten und Elektro-Großgeräten KI bereits vielfältig ein, während die Hersteller elektronischer Kleingeräte tendenziell eher zurückhaltend agieren.

Was für ein erfrischender Beitrag: Professor Dr. Ing. Cristian Axenie (Computer Science, TH Nürnberg) stellte unter dem Titel „Tiny AI – Die KI macht Diät“ seine Forschung an einer schlanken KI vor, die schnell, persönlich und umweltfreundlich ist und bei der die privaten Daten auch privat bleiben.
Was für ein erfrischender Beitrag: Professor Dr. Ing. Cristian Axenie (Computer Science, TH Nürnberg) stellte unter dem Titel „Tiny AI – Die KI macht Diät“ seine Forschung an einer schlanken KI vor, die schnell, persönlich und umweltfreundlich ist und bei der die privaten Daten auch privat bleiben.

Nachholbedarf bei Elektro-Kleingeräten

„Anbieter von Telekommunikationsprodukten und Consumer Electronics sind führend darin, KI zur Personalisierung einzusetzen und liegen auch beim Kundendienst im vorderen Feld. Die Elektro-Kleingeräte-Branche schneidet hingegen in allen Kategorien allenfalls durchschnittlich ab und zeigt auch gegenüber dem Großgeräte-Segment Nachholbedarf“, so Dr. Martin Schulte, Partner bei Oliver Wyman.

Dr. Martin Schulte, Senior Partner und globaler Sektorleiter bei Oliver Wyman und Dr. Sara Warneke präsentierten „KI – eine neue Hoffnung“. Die Ergebnisse einer Industrie-Expertenbefragung zur künstlichen Intelligenz an der Schnittstelle zum Konsumenten.”
Dr. Martin Schulte, Senior Partner und globaler Sektorleiter bei Oliver Wyman und Dr. Sara Warneke präsentierten „KI – eine neue Hoffnung“. Die Ergebnisse einer Industrie-Expertenbefragung zur künstlichen Intelligenz an der Schnittstelle zum Konsumenten.”

Rasanter Anstieg erwartet

Bereits heute setzt nahezu jedes der befragten Unternehmen (95%) in mindestens einem der genannten Bereiche KI ein. 68% geben an, KI in drei und mehr Bereichen eingeführt zu haben. Eine breite KI-Implementierung in mindestens fünf Anwendungsfeldern verzeichnen aktuell indes nur 7% der Unternehmen.

Innerhalb der nächsten fünf Jahre erwarten die Befragten einen rasanten Anstieg: Bis zum Jahr 2029 wollen 83% der Unternehmen KI in mindestens drei Bereichen anwenden, 75% gehen sogar von fünf und mehr Anwendungsszenarien aus. „Der geplante Ausbau zeugt von einer enormen Dynamik und verdeutlicht die Zuversicht der Führungskräfte, dass sich der Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Unternehmensabläufen und kundenzentrierten Anwendungen gleichermaßen auszahlen wird“, so gfu-Geschäftsführerin Dr. Sara Warneke.

Dr. Martin Schulte ist Senior Partner und globaler Sektorleiter bei der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman.
Dr. Martin Schulte ist Senior Partner und globaler Sektorleiter bei der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman.

KI-Einsatz liefert messbare finanzielle Vorteile

KI verbessert laut den Befragten nicht nur die Qualität, die Effizienz und die Kundenzufriedenheit, sondern liefert auch messbare finanzielle Vorteile. Demnach führt der KI-Einsatz durchschnittlich zu einem Umsatz- und Gewinnanstieg von 2,8 bzw. 1,9%. Zugleich sanken die strukturellen Kosten durchschnittlich um 3,4%.

Insbesondere im Marketing verzeichnen die befragten Unternehmen einen messbaren Nutzen, so dass im Vergleich zu heute mehr als doppelt so viele Unternehmen (97%) bis 2029 in ihrem Marketing auf KI zurückgreifen wollen. Ähnliches gilt für die Verkaufsberatung, wo im selben Zeitraum ein Anstieg von 39 auf 94% erwartet wird.

Eine abschließende Paneldiskussion mit allen Vortragenden wurde von Dr. Sara Warneke (gfu, 1.v.l.) und Dr. Martin Schulte (1.v.r.) geleitet.
Eine abschließende Paneldiskussion mit allen Vortragenden wurde von Dr. Sara Warneke (gfu, 1.v.l.) und Dr. Martin Schulte (1.v.r.) geleitet.

Ein noch wenig erschlossenes Anwendungsfeld ist die vorausschauende Wartung: Nur 23% der Unternehmen nutzen KI in diesem Bereich. Hier rechnen Führungskräfte mit den stärksten Zuwachsraten und einem Anstieg auf 88% bis zum Jahr 2029.

„Kaum ein Unternehmen außerhalb der Auto-Branche nutzt aktuell KI für die vorausschauende Wartung. Die erwarteten Zuwachsraten zeugen vom hohen Potenzial. Wer KI frühzeitig in noch wenig erschlossene Anwendungsgebiete implementiert, verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil“, so Oliver Wyman-Partner Dr. Martin Schulte.

„Bei den befragten Führungskräften überwiegt eine positive Einstellung gegenüber KI. Neben Qualitäts- und Effizienzsteigerungen für die Unternehmen werden sowohl gesteigerte Kunden- als auch Mitarbeiterzufriedenheit gepaart mit gesenkten Strukturkosten ins Feld geführt. Das ist eine eher seltene Multiple-Win-Situation,“ fasst gfu-Geschäftsführerin Warneke die Erkenntnisse der Befragung zusammen.

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Packender Kick-Off in Berlin: Das IFA-Fieber ist zurück! https://www.infoboard.de/packender-kick-off-in-berlin-das-ifa-fieber-ist-zurueck/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=packender-kick-off-in-berlin-das-ifa-fieber-ist-zurueck Tue, 02 Jul 2024 14:29:32 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71262 So viel Neuanfang war nie: Mit dem Kick-Off zum 100. Jubiläum hat sich die IFA vergangene Woche Donnerstag und Freitag ein Stück weit neu erfunden. Rund 240 Gäste – Medienvertreter vor allem, aber auch die führenden Köpfe aus Handel und Industrie – erlebten an beiden Tagen nicht nur eine bis...

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So viel Neuanfang war nie: Mit dem Kick-Off zum 100. Jubiläum hat sich die IFA vergangene Woche Donnerstag und Freitag ein Stück weit neu erfunden. Rund 240 Gäste – Medienvertreter vor allem, aber auch die führenden Köpfe aus Handel und Industrie – erlebten an beiden Tagen nicht nur eine bis ins Detail perfekt orchestrierte Veranstaltung, sondern auch einen spannenden wie informativen Mix aus Branchen-News, Keynotes (vor allem zum Top-Thema KI) und Networking.
Die Herzkammer der IFA: Dr. Sarah Warneke und Leif Lindner.
Die Herzkammer der IFA: Dr. Sarah Warneke und Leif Lindner.

Die eigentlichen Hausgeräte-Premieren kommen zur IFA im September, im Vordergrund standen „Inspirational Keynotes“. Prominente IFA-Austeller wie AEG, die BSH, Jura, Liebherr, Miele und Samsung nutzten im Bikini Berlin, zentral gelegen zwischen Gedächtniskirche und Zoologischer Garten, zwei Monate vor Messebeginn die Möglichkeit, einen Ausblick zu geben, der neugierig machte, vor allem über Visionen und Innovationen für die Zukunft. AEG macht uns besonders neugierig: Deutschland-Chef Michael Geisler kündigte den „größten Küchenlaunch der Markengeschichte an“.

Vieles ist komplett neu im diesjährigen IFA Jahrgang. Zum 100. Jubiläum heißt es nun „Innovation For All“, statt Internationale Funkausstellung. Vor allem aber: Die IFA erstrahlt im neuen Design, in frischen Farben und ist zurück mitten im Herzen der Stadt. Entsprechend war die erste Auslage des komplett neugestalteten IFA Kick-Offs am vergangenen Donnerstag und Freitag ein voller Erfolg.

Gab ungezählte Interviews und Stellungnahmen ab: Leif Lindner, CEO der IFA Management.
Gab ungezählte Interviews und Stellungnahmen ab: Leif Lindner, CEO der IFA Management.

Rund 240 Gäste fanden an beiden Tagen den Weg in das Bikinihaus Berlin (direkt gegenüber der EM-Fanzone und der Gedächtniskirche) und erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden, erhellenden Keynotes, einer unterhaltsamen Media Night (inklusive der in diesem Sommer obligatorischen nassen Abkühlung von oben) und der offiziellen Eröffnung der IFA 100 Years The Exhibition. (Die Ausstellung bleibt bis Mitte August gratis für alle Berlinerinnen und Berliner im Bikinihaus besuchbar.)

IFA wird zum Place-to-be

In seiner Begrüßung betonte Leif Lindner, Geschäftsführer der IFA Management, die neuen Maßstäbe, die die Jubiläums-IFA 2024 für die Branche setzen soll: „Wir haben hier etwas auf die Beine gestellt, was so viele nicht von uns vermutet hätten. Die IFA ist bereits jetzt wahrnehmbar in ganz Berlin mit spannenden Aktionen und Events im Rahmen der 100Moments Kampagne.“ Mehr noch: „Durch den Kick-Off und die Ausstellung wird die IFA zu einem Place-to-be bereits jetzt im Juli.”

„Die Zukunft ist zirkulär“, Viola Linke, Division Head, Global Communication & Brand Management, Liebherr-Hausgeräte.
„Die Zukunft ist zirkulär“, Viola Linke, Division Head, Global Communication & Brand Management, Liebherr-Hausgeräte.

Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics, ergänzte: „Der IFA-Zug ist in Bewegung, ich freue mich auf ein volles Messe-Gelände Anfang September.“ Und weiter: „Wir freuen uns, dass die Ausstellung und der Kick-Off auf so großes Interesse stoßen. Für alle Teilnehmenden gab es eine Menge toller Neuigkeiten und Informationen zu den Produkt-Launches. Und auch die Diskussionsformate kamen sehr gut an.“

Unverzichtbarer Teil des Kick-Offs waren die Media Night im „Spreegold“ sowie die höchst Veranstaltung gfu Insights & Trends. Hier stand das Thema Künstliche Intelligenz im Fokus. Unseren Beitrag dazu finden Sie hier.

Kündigte den größten Produktlaunch jemals bei AEG im Küchenbereich an: AEG Deutschland-Chef Michael Geisler
Kündigte den größten Produktlaunch jemals bei AEG im Küchenbereich an: AEG Deutschland-Chef Michael Geisler

AEG: Größter Küchenlaunch der Markengeschichte

Gut zwei Monate vor Beginn der weltgrößten Hausgeräte-Messe gab die Premium-Marke AEG beim IFA Presse Kick-Off einen ersten Vorgeschmack auf ihre diesjährigen Produkt-Highlights und Innovationen. Im Mittelpunkt steht dabei nicht weniger als der größte Produktlaunch im Küchenbereich in der Geschichte von AEG sowie die Einführung eines neuen Markenauftritts.

„Es gibt für uns keinen besseren Ort als Berlin, um die Enthüllung unserer neuen AEG Küchenlinie zu feiern. Hier werden Trends gesetzt. Hier trifft sich die Branche. Und genau hier, wo Emil Rathenau 1887 die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft gründete, hat unsere Reise begonnen. Mit seinem Innovationsgeist legte er den Grundstein für die Marke AEG, die bis heute für Innovation, Qualität, Design und Nachhaltigkeit steht“, so AEG Deutschland-Chef Michael Geisler in seiner Keynote unter dem Titel „Für alle die mehr erwarten“.

Dieser Launch wird für AEG ein besonderer: Vom 6. bis 10. September präsentiert die Premium-Marke ihre neue Küchenlinie, die modernste Technologie, markantes Design und höchste Funktionalität vereint. „Wir bringen damit die beste Küchenlinie auf den Markt, die es je von AEG gegeben hat“, kündigte Geisler in an. So viel sei bereits verraten: Bereits im vergangenen Jahr gab der Hausgerätehersteller mit der Weltpremiere des Induktionskochfeldes AEG SaphirMatt mit kratzresistentem Glas, einen ersten Einblick in die neue Serie.

Burgunderrot: Das neue „Look & Fell“ bei AEG.
Burgunderrot: Das neue „Look & Fell“ bei AEG.

Damit nicht genug: Auf der IFA 2024 wird AEG nicht nur mit Produktneuheiten punkten, sondern auch mit einem neuen ‚Look and Feel‘, der durch vielfältige visuelle Elemente unterstrichen wird. Inspiriert von der Design-Philosophie von Peter Behrens, dem Begründer des modernen Industriedesigns und Wegbereiter des Bauhaus-Stils, vereint die neue visuelle Markenidentität Stärke und Wiedererkennbarkeit.

Konkret: Die in der Markengeschichte tief verwurzelte Farbe Rot tritt nun besonders prägnant in Erscheinung. Die selbstbewusste Farbpalette in Rot-Tönen stärkt das Premium-Image und soll eine Zielgruppe ansprechen, die verantwortungsvolles Handeln schätzt und in ihrem Lebensstil keine Kompromisse eingeht. Das durchgängige Burgunderrot wird sich buchstäblich wie ein roter Faden durch den gesamten Markenauftritt ziehen und durch Kontinuität und Konsistenz einen starken Wiedererkennungswert fördern.

Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe, eröffnete das neue Keynote-Format.
Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe, eröffnete das neue Keynote-Format.

„Made by Miele ist unteilbar“

Dr. Reinhard Zinkann, der Geschäftsführende Gesellschafter der Miele Gruppe, eröffnete das neue Keynote-Format: „Die IFA ist eine legendäre Messe und Schauplatz wahnsinniger Weltpremieren! Ich freue ich über die Chance, in diesem symbolträchtigen Jahr zu Ihnen sprechen zu dürfen.“

Zinkann präsentierte einen ersten Ausblick auf die Messeneuheiten des Gütersloher Premium-Herstellers. Zu den Produkt-Highlights zählen die neue Baureihe „Nova Edition“ bei den Waschmaschinen und Trocknern, die zum Beispiel maximale Schonung der Textilien verspricht. „Wie kein anderes Unternehmen der Branche steht Miele für Qualität und Langlebigkeit“, sagte Zinkann, dessen Urgroßvater das Unternehmen mit Carl Miele sen. zusammen gegründet hat.

Im IFA- und Miele-Jubiläumsjahr präsentiert Miele in zwei Aktionsreihen mehr als 70 attraktiv ausgestattete Sondermodelle aus allen Produktbereichen: Zur „125 Edition“ zählen insgesamt 28 attraktiv ausgestattete Modelle mit Preisvorteil und/oder kostenlosem Zubehör. Die 45 Geräte der „125 Gala Edition“ bieten darüber hinaus eine kostenlose Garantieverlängerung um 125 Wochen.

Zugleich wiederholte der Urenkel des gleichnamigen Mitgründers des Unternehmens das klare Bekenntnis zum Standort Deutschland, an dem Miele acht seiner derzeit 15 Werke betreibt, mit Investitionszusagen für die deutschen Werke in Höhe von 500 Mio. EUR. In allen Miele-Werken, so Zinkann weiter, gelten dieselben strengen Qualitätsstandards, die auch überall zu 100% umgesetzt und kontrolliert werden. „Made by Miele ist unteilbar“, so Zinkann.

„Der IFA-Zug ist in Bewegung, ich freue mich auf ein volles Messe-Gelände Anfang September“, Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin gfu Consumer & Home Electronics.
„Der IFA-Zug ist in Bewegung, ich freue mich auf ein volles Messe-Gelände Anfang September“, Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin gfu Consumer & Home Electronics.

Geräten ein zweites Leben geben

Ein Teil der „DNA“ von Miele ist die Nachhaltigkeit – zu dieser IFA mit dem Fokus auf Zirkularität und Einbeziehung von KI. „Wir wollen unseren Geräten ein zweites Leben geben und setzen auf die Wiederverwendbarkeit und Wiederverwendung von Geräte-Komponenten und Materialien.“ Daher setze das Unternehmen weiterhin auf langlebige, reparaturfreundliche Produkte und eine ressourcenschonende Produktion. Zur IFA wird Miele eine Konzeptstudie eines Gerätes vorstellen, dass fast vollständig aus zirkulärem Material besteht und sich auch fast komplett in den Materialkreislauf zurückführen lässt.

Im Bereich KI setzt das Unternehmen digitale Anwendungen über den ganzen Lebenszyklus seiner Produkte ein: Von der KI-unterstützten Software in Forschung und Entwicklung, über KI-basierte Optimierung der Produktqualität in der Produktion bis hin zu der KI-gestützten Garguterkennung Smart Food ID. Beispielhaft zeigte Zinkann eines der jüngsten Funktionen der Miele App, die ebenfalls ihren Beitrag für mehr Nachhaltigkeit leistet: „Mit AI Diagnostics bieten wir unseren Nutzerinnen und Nutzern eine Hilfe zur Selbsthilfe bei Gerätestörungen und ersparen so manchen unnötigen Kundendiensteinsatz.“

Miele wird seine Neuheiten mit 270 Geräte auf 3.000 Quadratmetern Standfläche wie gewohnt in der Premiumhalle 2.1 (mit den Nachbarn Jura und Liebherr) präsentieren. Für kulinarische Köstlichkeiten sorgt in diesem Jahr 2-Sterne-Koch Alexander Herrmann.

„Wir setzen Standards in der Branche“, Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa der BSH Hausgeräte GmbH.
„Wir setzen Standards in der Branche“, Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa der BSH Hausgeräte GmbH.

BSH: „Wir setzen Standards in der Branche“

Stefanie Lipps, Managing Director Home Connect bei der BSH Hausgeräte, blickte in ihrer charmanten wie unterhaltsamen Keynote auf eine erfolgreiche Geschichte der Innovation zurückzublicken, warf aber auch einen Blick in das Zuhause der Zukunft: „Unsere Hausgeräte lassen sich intuitiv vernetzen, sparen dabei Strom und bares Geld.“ Seit der Gründung 1967 als Joint Venture von Bosch und Siemens stehe die BSH für kontinuierliche Innovationen und Qualitätsprodukte.

„Unser Erfolg beruht auf der starken Verbindung von Tradition und Innovation. Wir setzen Standards in der Branche und bleiben unseren Werten ‚Made in Germany‘ treu“, so Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa der BSH Hausgeräte GmbH, beim Networking mit infoboard.de im Anschlöuss an den ersten Kick-Off-Tag. Seit der Integration von Weißer Ware auf der IFA im Jahr 2008 ist die BSH mit den Messeständen von Bosch und Siemens fester Bestandteil der Messe. Stefanie Lipps: „Wir wären gerne schon noch früher dabei gewesen.“

 „Unsere Hausgeräte lassen sich intuitiv vernetzen, sparen dabei Strom und bares Geld“, Stefanie Lipps, Managing Director Home Connect bei der BSH Hausgeräte.
„Unsere Hausgeräte lassen sich intuitiv vernetzen, sparen dabei Strom und bares Geld“, Stefanie Lipps, Managing Director Home Connect bei der BSH Hausgeräte.

Die IFA ist für die BSH nicht nur eine Plattform, um den Handel und die Öffentlichkeit mit Innovationen zu begeistern, sondern auch eine Gelegenheit, die Zukunft der Hausgeräteindustrie mitzugestalten. „Mit unseren Geräten und Lösungen füllen wir zum dritten Mal die gesamte Messehalle 1.1. Wir freuen uns, auch im IFA-Jubiläumsjahr unsere neuen Technologien zu präsentieren, die die Bedürfnisse unserer Konsumentinnen und Konsumenten berücksichtigen und die großen Trendthemen wie KI und Energie adressieren“, sagt Friedrich.

Und weiter: „Bei Bosch wird sich in diesem Jahr alles um das ‚Leben Zuhause‘ drehen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Auf dem Siemens-Messestand wird das Publikum erleben, was es heißt, wenn Küchen-KI erlebbar wird“, blickt Friedrich auf den September. Die Zukunft der Hausgeräteindustrie werde zunehmend von vernetzten Lösungen und künstlicher Intelligenz geprägt sein, die das Leben der Konsumenten erleichtern sollen und gleichzeitig umweltfreundlich sind. „Unsere Vision ist es, intelligente Lösungen anzubieten, die nicht nur effizient arbeiten, sondern auch nahtlos in das moderne Zuhause integriert sind“, betonen Lipps und Friedrich unisono.

„Wenn es um Genuss geht, kommt Jura ins Spiel“, Horst Nikolaus, Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH.
„Wenn es um Genuss geht, kommt Jura ins Spiel“, Horst Nikolaus, Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH.

Wenn es um Genuss geht: Jura!

Und natürlich kommt auf der IFA wie beim IFA Kick-Off vergangene Woche in Berlin der Genuss nicht zu kurz: „Wenn es um Genuss geht, kommt Jura ins Spiel“, sagte Horst Nikolaus, Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH. Wer das beste Resultat in der Kaffeetasse erzielen möchte, sollte nicht nur auf hochwertige Bohnen, sondern auch auf erstklassige, innovative Technologien setzen.

Wiebke Reineke, Leitung Verkaufsförderung und PR bei Jura: „Wer das beste Resultat in der Kaffeetasse erzielen möchte, sollte auf erstklassige, innovative Technologien setzen.“
Wiebke Reineke, Leitung Verkaufsförderung und PR bei Jura: „Wer das beste Resultat in der Kaffeetasse erzielen möchte, sollte auf erstklassige, innovative Technologien setzen.“

Nikolaus: „Bei Jura ist Innovation nicht nur ein Konzept, sondern tief in der DNA des Unternehmens verankert. Jede neue Entwicklung soll unvergessliche Genusserlebnisse schaffen und die Erwartungen der Kunden übertreffen.“ Diesen Anspruch hat Jura als offizieller Kaffee-Versorger beim IFA Kick-Off mit genussvollen Kaffee-Kreationen wunderbar in Szene gesetzt.

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Tschüss Berlin! Kooperationsmesse KOOP ab 2026 in Hannover https://www.infoboard.de/tschuess-berlin-kooperationsmesse-koop-ab-2026-in-hannover/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=tschuess-berlin-kooperationsmesse-koop-ab-2026-in-hannover Tue, 02 Jul 2024 14:11:12 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71255 „Und was passiert ab 2026?“, fragte infoboard.de bereits im Februar dieses Jahres mit Blick auf den auslaufenden Vertrag der Kooperationsmesse von expert und Euronics, KOOP, mit der Messe Berlin. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die KOOP zieht von der Spree an die Leine, findet ab 2026 in Hannover...

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Und was passiert ab 2026?“, fragte infoboard.de bereits im Februar dieses Jahres mit Blick auf den auslaufenden Vertrag der Kooperationsmesse von expert und Euronics, KOOP, mit der Messe Berlin. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die KOOP zieht von der Spree an die Leine, findet ab 2026 in Hannover statt.
Tschüss Berlin: Die Messe der Kooperationen zieht 2026 an die Leine. Foto: G. Wagner
Tschüss Berlin: Die Messe der Kooperationen zieht 2026 an die Leine. Foto: G. Wagner

Die gemeinsame Kooperationsmesse KOOP der beiden größten deutschen Verbundgruppen im Elektrofachhandel, Euronics und expert, findet ab 2026 in Hannover statt. Beide Partner wollen das erfolgreich etablierte Format auf dem dortigen Messegelände fortführen und weiterentwickeln.

„Die KOOP ist ein Format, wie wir es immer haben wollten. Eine geniale Veranstaltung!“, Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober. Foto: Euronics
„Die KOOP ist ein Format, wie wir es immer haben wollten. Eine geniale Veranstaltung!“, Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober. Foto: Euronics

Das Format in die Zukunft führen

Fakt ist und wurde mit der 2024er Ausgabe eindrucksvoll bestätigt: Das Konzept der KOOP hat sich bewährt. Die angestrebten Synergien sind wie gewünscht eingetreten mit positiven Auswirkungen auf allen Ebenen für alle Beteiligten. „Die KOOP ist ein Format, wie wir es immer haben wollten. Eine geniale Veranstaltung! Wirklich Bombe“, so Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober bei seinem Messe-Fazit.

„In enger Abstimmung mit unseren Industrie- und Dienstleistungspartnern haben wir gemeinsam ein Messeformat geschaffen, dass neue Standards in der Branche setzt“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE.
„In enger Abstimmung mit unseren Industrie- und Dienstleistungspartnern haben wir gemeinsam ein Messeformat geschaffen, dass neue Standards in der Branche setzt“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE.

Am künftigen Veranstaltungsort Hannover sollen die Effizienzgewinne noch verstärkt werden. Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE, und Benedict Kober sind sich einig: „Die Messe Hannover passt genau auf den Bedarf beider Kooperationen. Ob Hallenkonzept, Anbindung an den Nah- und Fernverkehr oder Wirtschaftlichkeit – alle Voraussetzungen sind erfüllt, um das Format auszubauen und in die Zukunft zu führen, sodass sich das für uns aktuell optimale Gesamtpaket ergibt.“

Der Messestand von SharkNinja wurde auf der KOOP 2024 zu allen Zeiten rege frequentiert.
Der Messestand von SharkNinja wurde auf der KOOP 2024 zu allen Zeiten rege frequentiert.

Die nächste Auflage der KOOP findet im Februar kommenden Jahres erneut in Berlin statt, dem aktuellen Veranstaltungsort. Der 2019 von beiden Fachhandelskooperationen mit der Messe Berlin geschlossene Vertrag läuft danach regulär aus. Die gemeinsame Folge-Ausschreibung von Euronics und expert für den künftigen Standort der KOOP konnte die Messe Hannover mit ihrem Angebot für sich entscheiden.

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WMF Store in Essen zeigt das Beste zweier Welten: Markenvielfalt vereint! https://www.infoboard.de/wmf-store-in-essen-zeigt-das-beste-zweier-welten-markenvielfalt-vereint/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wmf-store-in-essen-zeigt-das-beste-zweier-welten-markenvielfalt-vereint Tue, 02 Jul 2024 14:00:28 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71246 Die Groupe SEB und die WMF haben ihre Consumer-Brand-Power für ein gesichertes Wachstum der DACH-Region gebündelt. Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH: „Wir sind jetzt Eins! Wir zeigen das Beste von beiden Welten.“ Wie das „Beste zweier Welten“ aussehen kann, lässt sich im WMF Store in Essen begutachten: Dort werden...

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Die Groupe SEB und die WMF haben ihre Consumer-Brand-Power für ein gesichertes Wachstum der DACH-Region gebündelt. Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH: „Wir sind jetzt Eins! Wir zeigen das Beste von beiden Welten.“ Wie das „Beste zweier Welten“ aussehen kann, lässt sich im WMF Store in Essen begutachten: Dort werden nicht nur die Highlights aus dem WMF-Sortiment in Szene gesetzt, sondern auch eine vielfältige Auswahl an Produkten von Krups, Tefal, Rowenta und Emsa aufmerksamkeitsstark gezeigt. Von Kochgeschirr und Messern bis hin zu Hausgeräten findet man im Store alles, was man im Lebensraum Küche so braucht.
Stylisch in Szene gesetzt: Die Kaffee-Welt von WMF.
Stylisch in Szene gesetzt: Die Kaffee-Welt von WMF.

Ende April war es so weit: Die WMF Filiale in Essen öffnete nach umfangreichem Umbau ihre Türen zu einem Shoppingerlebnis der Extraklasse mit gänzlich neuer Markenvielfalt. Kundinnen und Kunden dürfen sich ab sofort auf ein erweitertes Produktsortiment freuen, das nicht nur die bekannte Premium-Marke WMF umfasst, sondern auch die Partnermarken Tefal, Rowenta, Krups und Emsa. Ein Ort für die unterschiedlichsten Bedürfnisse des Haushalts und ein breites Publikum.

Küche, Tischkultur und Haushalt an einem Ort vereint

Über 90 Jahre ist die WMF bereits in Essen mit einer Filiale vertreten, seit dem Jahr 2020 am Standort in der Kettwiger Str. 47. Nun erwartet die Kundschaft ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis auf 195 Quadratmetern in neuem Glanz. „Mit der WMF Filiale mit weiteren Partnermarken eröffnet sich eine ganz besondere Marken- und Produktwelt und damit ein spannender, neuer und belebender Einkaufs-Fixpunkt für die Stadt Essen”, so Sascha Neubert, Director Retail DACH der Groupe SEB WMF Retail GmbH.

Von eleganten Bestecksets, stilvollen Tischaccessoires und praktischen Frischhalteboxen, über (messerscharfe) Küchenhelfer oder innovative Elektrokleingeräte, bis hin zu kabellosen Staubsaugern: Hier finden Kundinnen und Kunden alles, was das Herz begehrt. Mit dieser Vielfalt an Marken, Produkten und Preiskategorien treffen in der Filiale klassische Haushaltsbegleiter auf smarte Lösungen für den Alltag.

„Wir sind jetzt Eins und zeigen das Beste von beiden Welten“, Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH, Groupe SEB WMF Consumer.
„Wir sind jetzt Eins und zeigen das Beste von beiden Welten“, Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH, Groupe SEB WMF Consumer.

Demnächst auch in Augsburg & Bayreuth

Die WMF Filiale mit weiteren Partnermarken ist mit der Eröffnung nach dem Umbau die erste ihrer Art. Weitere Filialen nach gleichem Konzept sollen im Laufe des Sommers in Augsburg und Bayreuth folgen. Neubert kommentiert: „Wir sind stolz darauf, die erste WMF Filiale mit weiteren Partnermarken in Essen an den Start zu schicken. Hier können unsere Kundinnen und Kunden in die faszinierende Welt unserer Marken eintauchen. Wir möchten ihnen damit ein inspirierendes und ganzheitliches Shoppingerlebnis in der Innenstadt bieten und sie dabei unterstützen, die perfekten Produkte für ihre individuellen Bedürfnisse in unterschiedlichen Preisklassen zu finden.”

Jede Menge Highlight-Produkte

In den ersten Tagen der Wiedereröffnung erwarteten Interessierte in der Essener Filiale Live-Cooking Performances mit Highlight-Produkten wie der WMF Avantgarde. Showköche kreierten dabei ein Geschmacksfeuerwerk aus rosa gebratenem Roastbeef mit erlesenen Beilagen.

Auch Kaffeeliebhabende sind eingeladen die Filiale zu erkunden und kreative Kreationen wie Kaffee Smoothies und den Blue Barry Bally Macchiato zu probieren. Passend zur aktuellen Barbecue-Saison zeigte ein Influencer vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten auf dem OptiGrill von Tefal.

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WMF: „Wir bleiben so lange dran, bis wir den Markt knacken.“ https://www.infoboard.de/wir-bleiben-so-lange-dran-bis-wir-den-markt-knacken/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wir-bleiben-so-lange-dran-bis-wir-den-markt-knacken Tue, 02 Jul 2024 13:56:11 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71238 Mit Gründung der Groupe SEB WMF Consumer GmbH haben die Groupe SEB und WMF die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft ihrer Consumer-Marken in der DACH-Region gestellt. Die neue Gesellschaft bündelt zentrale Aktivitäten ihrer Marken (und Love-Brands) für den Haushalt, um insbesondere in puncto Marketing und Vertrieb von Synergieeffekten zu profitieren...

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Mit Gründung der Groupe SEB WMF Consumer GmbH haben die Groupe SEB und WMF die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft ihrer Consumer-Marken in der DACH-Region gestellt. Die neue Gesellschaft bündelt zentrale Aktivitäten ihrer Marken (und Love-Brands) für den Haushalt, um insbesondere in puncto Marketing und Vertrieb von Synergieeffekten zu profitieren und konstantes Wachstum zu sichern.

Mit einem vielfältigen Produktportfolio, das für Leidenschaft, Qualität und Innovation steht, sollen die Bedürfnisse von Verbrauchern und Verbraucherinnen künftig noch besser erfüllt. Die strategische Allianz soll dabei nicht nur Service und Effizienz steigern, sondern auch die Beziehung zu Handelspartnern stärken. Wir sprachen mit Lars Hengstler, der seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB vorantreibt, über die künftige Positionierung des großen Marken- und Produkt-Portfolios, die Omni-Channel-Strategie inklusive der eigenen Stores und des Fachhandels sowie die Vision, die Nummer 1 bei Kaffee-Vollautomaten werden zu wollen.

Lars Hengstler treibt seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB voran.
Lars Hengstler treibt seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB voran.

Sie treiben seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB voran, unter deren Dach auch die Premiummarke WMF eine Heimat gefunden hat. Auch bei ihren früheren Stationen wie Unilever oder Procter & Gamble waren Sie für Multibrands tätig. Was macht für Sie den Reiz aus, mehrere Marken strategisch aus einer Hand zu führen? Wo liegen die Vorteile?

Das breite Markenportfolio der Groupe SEB ermöglicht es uns zum einen weltweit die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse abzudecken, zum anderen erlaubt es uns mit relevanten und differenzierten Angeboten die Strategien unserer Handelspartner zu unterstützen.

Wir achten dabei darauf, dass jede Marke ihre eigene, klar definierte Identität hat. Diese Identität drückt sich im Produktsortiment, im Design, in der Kommunikation, und nicht zuletzt auch in den Markenwerten aus. So schaffen wir Marken die relevant, differenziert und sichtbar sind.

Ein großes Markenportfolio zieht außerdem ein entsprechend großes Produktportfolio nach sich, gerade in den Kategorien in denen wir als Groupe SEB unterwegs sind. Konsumenten können unsere Marken in über 60 verschiedenen Produktkategorien kaufen – von Kaffeevollautomaten und Heißluftfritteusen über Töpfe und Pfannen bis hin zu hochwertigen Messern und Bestecken.

Dabei bleibt der rote Faden der Groupe SEB Innovation. Das machen wir, das können wir. Jedes Jahr bringen wir viele neue Produkte auf den Markt – Beispiel Heißluftfritteusen. Nicht jedes davon wird erfolgreich sein, aber wir bleiben so lange aktiv dran, bis wir den Markt knacken und das Geschäft boomt.

Hieran mitzuwirken, macht mir auch nach 16 Jahren in der Groupe SEB noch sehr viel Freude.

Im Dialog: Lars Hengstler (l.) und Fenno de Boer
Im Dialog: Lars Hengstler (l.) und Fenno de Boer

Innovation ist der rote Faden der Groupe SEB

Konkret auf die Groupe SEB WMF Consumer GmbH geschaut: Wie werden die Marken künftig positioniert, so wie bisher? Vereinfacht gesagt fängt die WMF ja dort an, wo die Groupe SEB mit Tefal, Krups und Rowenta aufhört …

Dass „WMF dort anfängt, wo SEB aufhört“ ist nicht ganz falsch, aber auch nicht die ganze Story.

Wir haben mit WMF und Tefal zwei der stärksten Marken in unserer Industrie im Sortiment, die zudem auch noch unterschiedliche Konsumentensegmente, unterschiedliche Preisklassen, und in vielen Fällen auch unterschiedliche Vertriebskanäle abdecken. Diese zwei Marken werde sicherlich den Großteil unserer Investitionen, unserer Innovationen, und am Ende auch unseres Marktanteils ausmachen.

Daneben haben wir aber noch eine Reihe weiterer Marken im Sortiment, die für unsere Wachstumsambitionen genauso relevant, aber allesamt vom Portfolio spitzer positioniert sind: Krups, Emsa, Rowenta, Silit und Kaiser sind Marken, die in ihren spezifischen Produktsegmenten starke Positionen haben und zum Teil auch Marktführer sind.

„Wir verstehen unsere Filialen als Geschäftszentren, Schaufenster für Innovationen und wichtige Berührungspunkte mit unseren Kunden“, Lars Hengstler.
„Wir verstehen unsere Filialen als Geschäftszentren, Schaufenster für Innovationen und wichtige Berührungspunkte mit unseren Kunden“, Lars Hengstler.

Welche Synergieeffekte gibt es bei der Markenführung? Und wie ist das mit den Schnittmengen? Reicht es aus, einen Optigrill mit Cromargan zu adeln und schon hat man ein WMF Produkt?

Bei einem breiten Markenportfolio wie unserem stehen weniger die klassischen Synergieeffekte wie Kosten oder Effizienzen im Vordergrund, sondern eher solche auf Ebene des Portfolios: Ein differenziertes Portfolio erlaubt es uns, besser auf veränderte Konsumentenbedürfnisse, auf Veränderungen im Markt und auch auf den Wettbewerb zu reagieren.

Ein breites Markenportfolio hilft uns auch, Konsumentenbedürfnisse in Segmenten zu bedienen, in die wir nicht jede Marke beliebig „stretchen“ können. Und nicht zuletzt hilft uns ein breites Portfolio, unseren Handelspartnern differenzierte und relevante Lösungen anzubieten.

Wichtig ist hierbei natürlich, dass unser Markenangebot tatsächlich differenziert ist und bleibt.

„Als Konzern setzen wir konsequent auf eine Omni-Channel Strategie. Ob im Einzelhandel, im Online-Shop, beim Teleshopping, in unseren eigenen Geschäften, in der App, im Live-Stream oder über Social Media – wir wollen dort sein, wo unsere Konsumenten sind“, Lars Hengstler (l.).
„Als Konzern setzen wir konsequent auf eine Omni-Channel Strategie. Ob im Einzelhandel, im Online-Shop, beim Teleshopping, in unseren eigenen Geschäften, in der App, im Live-Stream oder über Social Media – wir wollen dort sein, wo unsere Konsumenten sind“, Lars Hengstler (l.).

„Eine Marke muss sich stets weiterentwickeln, um relevant zu bleiben“

Stichwort Plattform-Strategie: Kommen Kaffee-Vollautomaten oder Grillgeräte künftig alle aus dem gleichen Werk der Gruppe oder spielen die vorhandenen, historisch gewachsenen Kernkompetenzen, etwa WMF beim Kaffee, Tefal beim Grillen, bei der Produktion eine große Rolle?

Unabhängig vom Produktionsstandort – wir haben 44 eigene Produktionsstandorte auf der ganzen Welt, davon ein gutes Dutzend in Frankreich und auch fünf in Deutschland – spielen die historischen Produktkategorien natürlich eine große Rolle in unseren Markenstrategien.

Oft haben diese Kategorien noch einen wichtigen Umsatzanteil und sind auch für das Markenbild enorm wichtig. Und trotzdem muss sich eine Marke auch stets weiterentwickeln, um am Markt relevant zu bleiben. Dies kann in etablierten Kategorien passieren, kann aber auch in neuen Kategorien geschehen.

Vor zehn Jahren hätten wir von Tefal vielleicht eher als Pfannen- und Wäschepflegemarke gesprochen. Heute sprechen wir von Tefal als Grillmarke. Und Pfannenmarke. Und Wäschepflegemarke. Und Heißluftfritteusenmarke. Und, und, und …

Welche Vertriebskanäle der Hausgerätebranche spielen für welche Marken eine strategisch wichtige Rolle und welche Rolle spielt das (eigene) Online-Geschäft?

Als Konzern setzen wir konsequent auf eine Omni-Channel Strategie. Ob im Einzelhandel, im Online-Shop, beim Teleshopping, in unseren eigenen Geschäften, in der App, im Live-Stream oder über Social Media – wir wollen dort sein, wo unsere Konsumenten sind. Verbraucher sind heute stärker vernetzt als je zuvor. Sie erwarten, dass für sie relevante Marken auch in ihrem bevorzugten Kanal präsent sind.

Markenvielfalt vereint: Ende April feierte der WMF Store in Essen seine Wiedereröffnung mit gänzlich neuer Markenvielfalt.
Markenvielfalt vereint: Ende April feierte der WMF Store in Essen seine Wiedereröffnung mit gänzlich neuer Markenvielfalt.

Mit 160 Stores spielt das Direct2Consumer Geschäft eine große Rolle. Gerade hat in Essen ein generalüberholter WMF Store wiedereröffnet, der die Markenvielfalt der Love-Brands der gesamten Gruppe präsentiert. Im Sommer folgen zwei weitere Standorte in Augsburg und Bayreuth. Was ist die Roadmap für die weitere Entwicklung der Stores?

Wir verstehen unsere Filialen als Geschäftszentren, Schaufenster für Innovationen und wichtige Berührungspunkte mit unseren Kunden. Wir freuen uns sehr, dass wir vor wenigen Wochen in Essen nach einem Umbau den ersten WMF Store mit weiteren Partnermarken öffnen konnten.

Weitere Stores mit Partnermarken sind in Planung. Was wir gleichzeitig aber auch machen, ist regelmäßig alle Filialen hinsichtlich Lage, Besucherfrequenz und Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Entscheidungen über bestimmte Filialen basieren immer auf strategischen Überlegungen.

Bleibt der stationäre Fachhandel für die Group SEB WMF Consumer weiterhin eine Säule des Vertriebs?

Der stationäre Einzelhandel bleibt ein zentraler Bestandteil unserer langfristigen Strategie.

Aufhorchen lassen mich zwei „Visionen“: Tefal soll die Marktführerschaft für Indoorgrillen verteidigen, vor allem aber soll WMF als Outdoor Premium Grill-Marke aufgebaut werden? Was sind da die Erfolgsbausteine für den Outdoor-Bereich, welches Potenzial sehen Sie hier?

Unsere Vision ist, mit Tefal die Marktführerschaft für Indoor-Grillen zu verteidigen (OptiGrill) und mit weiteren Innovationen zu punkten. WMF möchten wir als Outdoor Premium Grill-Marke aufbauen.

Der BBQ-Markt ist in Deutschland ein großer und attraktiver Markt. Knapp 60% der Deutschen grillen zwar immer noch mit Holzkohle, aber dieser Wert ist seit Jahren rückläufig. Immer mehr Konsumenten greifen inzwischen zu Gas- oder Elektrogrills, und genau hier haben wir als Groupe SEB schon einiges an Produkten zu bieten. Sicherlich werden wir hier unsere bereits starke Position mit weiteren Innovationen ausbauen.

„Der Platzhirsch von heute ist nicht automatisch auch der Platzhirsch von morgen.“

Noch spannender finde ich die Kaffee-Vision: Die Nummer 1 bei Kaffee-Vollautomaten werden zu wollen, ist bei den starken Platzhirschen am deutschen Markt eine echte Ansage und Herausforderung. Aber auch realistisch?

Ich kenne kaum eine Industrie, in der es regelmäßig so gravierende Markanteilsverschiebungen gibt wie in unserer. Und genau das macht unsere Industrie so spannend. Akkustaubsauger, Saugroboter, Kontaktgrills und zuletzt auch Heißluftfritteusen sind Kategorien, in denen Innovationen zu dramatischen Markt- und Marktanteilsveränderungen geführt haben.

Der Platzhirsch von heute ist nicht automatisch auch der Platzhirsch von morgen. Und das kann auch für Vollautomaten gelten. Wir werden mit unseren Innovationen und mit unseren Marken alles daransetzen selbst einer dieser Platzhirsche zu werden!

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Leidenschaft für BBQ & Outdoor-Cooking https://www.infoboard.de/leidenschaft-fuer-bbq-outdoor-cooking/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leidenschaft-fuer-bbq-outdoor-cooking Tue, 02 Jul 2024 13:40:52 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71226 Die spoga+gafa in Köln bestätigte auch 2024 ihre Position als die wohl wichtigste Plattform für die globale Garten- wie Grill-Branche. Rund 28.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 113 Ländern nahmen Mitte Juni an der größten Garten- und BBQ-Messe der Welt teil. Damit knüpfte die Messe zwar nahtlos an den Erfolg des...

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Die spoga+gafa in Köln bestätigte auch 2024 ihre Position als die wohl wichtigste Plattform für die globale Garten- wie Grill-Branche. Rund 28.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 113 Ländern nahmen Mitte Juni an der größten Garten- und BBQ-Messe der Welt teil. Damit knüpfte die Messe zwar nahtlos an den Erfolg des Vorjahres an, „Grillen mit Stecker“ indes war eher ein Randthema. Unter den bekannten Namen sorgten vor allem Weber und Severin für Aufmerksamkeit. Doch die Messe ist, vor allem auch mit Blick auf arrondierende Sortimente, ein Muss für die Hausgeräte-Branche.
Der Marktführer zeigt unmissverständlich seine Größe in Köln, wobei der (bewusste?) Abstand zu den anderen Ausstellern ein wenig befremdlich wirkte.
Der Marktführer zeigt unmissverständlich seine Größe in Köln, wobei der (bewusste?) Abstand zu den anderen Ausstellern ein wenig befremdlich wirkte.

Auf Besucherseite konnte die Messe insbesondere in Deutschland wachsen und verzeichnete hier ein Besucherplus von über 8%. „Der Erfolg der spoga+gafa ist ein Beweis für das Vertrauen und die Unterstützung unserer Aussteller und Besuchenden. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten hat sich die spoga+gafa einmal mehr als unverzichtbare und verlässliche Plattform für die Grüne Branche erwiesen. Die positive Resonanz der internationalen Fachbesuchenden, das Besucherwachstum aus dem Inland, und die hohe Qualität der Gespräche mit unseren Partnern bestärken uns in unserem Engagement, die spoga+gafa stetig weiterzuentwickeln”, so Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse.

An der Fachmesse spoga+gafa 2024 beteiligten sich über 1.800 Aussteller aus 66 Ländern. Insgesamt kamen gut 28.000 Besucherinnen und Besucher aus 113 Ländern nach Köln. Mit dem größten Besucherzuwachs gehörte Deutschland neben den Niederlanden, Italien, Belgien sowie den USA und Australien abermals zu den Top-Besuchernationen.

Mit neuen Themenwelten wie „From Budget to Luxury – BBQ for Every Wallet”, „cooling world” und „Outdoor Adventure” hat die spoga+gafa zudem ihre inhaltliche Weiterentwicklung im BBQ-Segment erneut unter Beweis gestellt und wurde ihrer Position als Leitmesse vollauf gerecht.

Top-Thema bei Severin: Grillen auf dem Balkon.
Top-Thema bei Severin: Grillen auf dem Balkon.

Die Personalisierung des BBQs

Unser Fazit nach dem Messebesuch: Die Begeisterung für BBQ und Outdoor-Cooking ist ungebrochen, wobei immer vielfältigere und spezialisiertere Formen die Branche prägen. Mit der großen Auswahl an Grills, Outdoorküchen und Zubehör steigen auch die Ansprüche an die Zubereitung. Nicht nur die Rezepte werden immer ausgefeilter, sondern auch die Neuheiten der Branche.

Die zunehmende Leidenschaft für BBQ und Outdoor-Cooking verändert die Anforderungen an das Equipment. Zum traditionellen Holzkohlegrill gesellt sich heute eine Vielzahl an Grills und Outdoorküchen für unterschiedliche Brennstoffe, Größen und Preisklassen. Dazu kommt eine Riesenauswahl an Zubehör. Das alles lässt sich heute munter kombinieren. Modulare Elemente ermöglichen dabei die personalisierte Zusammenstellung des Grills oder der Außenküche – je nach Anspruch, Budget und Gartenraum.

Mehr Präzision bei der Zubereitung

Die Grillbranche zündet im wahrsten Sinne des Wortes den Turbo. Aktuelle Geräte geben per Knopfdruck volle Power und erreichen auch als E-Modell Temperaturen bis zu 800 Grad. Digitale Displays behalten die Kontrolle und ermöglichen eine exakte Einstellung der Hitze. Deren gleichmäßige Verteilung sorgt für saftigeres Grillgut und reduziert den Verbrauch von Strom oder Gas.

Früher war alles besser? Nicht unbedingt, aber häufig einfacher. Das Zubereiten von Speisen über offenem Feuer zum Beispiel. Für solche Oldschool-Grillerlebnisse gibt es eine Rückbesinnung auf traditionelle Produktformen. Überkommene Geräte erleben ein Revival und gleichzeitig ein Update – sei es der Aztekenofen in XXL, der portable Pizzaofen oder die höhenverstellbare Feuerschale. Auch Töpfe und Pfannen aus Gusseisen oder Grillhandschuhe aus Leder vermitteln ein klassisches BBQ-Gefühl.

Vom einfachen Kohlegrill früherer Zeiten haben sich heutige Formen von BBQ und Outdoor-Cooking jedenfalls weit entfernt. Ob Minutensteak, Räucherlachs, Pizza oder Brot – die aktuellen Grill-Modelle können (fast) alles.

Welche Neuheiten an Grills, Outdoorküchen und Zubehör diese Vielfalt ergänzen, finden Sie u.a. auch in der 2024-er Edition unseres E-Magazins „BBQ 4.0hier.

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„Man muss immer den Dialog anstreben!“ https://www.infoboard.de/man-muss-immer-den-dialog-anstreben/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=man-muss-immer-den-dialog-anstreben Tue, 02 Jul 2024 13:25:46 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71215 Was für ein fulminanter Abgang! Mitte Mai verabschiedete sich Dr. Ludwig Veltmann, fast ein Vierteljahrhundert Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes, in Berlin anlässlich des Mittelstandsgipfels „Peak“ von der politischen Bühne im Berlin. Nicht nur Wirtschaftsminister Robert Habeck kam zu seinem letzten Arbeitstag, auch ungezählte Weggefährten aus Politik, Verwaltung und Verbandswesen machten die...

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Was für ein fulminanter Abgang! Mitte Mai verabschiedete sich Dr. Ludwig Veltmann, fast ein Vierteljahrhundert Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes, in Berlin anlässlich des Mittelstandsgipfels „Peak“ von der politischen Bühne im Berlin. Nicht nur Wirtschaftsminister Robert Habeck kam zu seinem letzten Arbeitstag, auch ungezählte Weggefährten aus Politik, Verwaltung und Verbandswesen machten die Abschiedsparty zu einer Veranstaltung voller Wertschätzung mit viel Herzblut.

„Du warst einer der absolut stärksten!“, bekannte Marius Müller-Böge, Leiter Mittelstandspolitik beim Mittelstandsverbund, mit Blick auf „seinen“ Hauptgeschäftsführer. Und weiter: „Mit Deiner Leidenschaft, Deinem Mut zum Risiko, Deiner Loyalität und Deiner Fähigkeit, andere zu großen Leistungen zu motivieren! So jemand ist ein echter Gewinn für einen Verband.“

„Wenn ich mal in den Himmel komme, soll es dort genauso aussehen wie hier“, wünscht sich Dr. Ludwig Veltmann
„Wenn ich mal in den Himmel komme, soll es dort genauso aussehen wie hier“, wünscht sich Dr. Ludwig Veltmann

Dr. Veltmann wurde zudem die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold verliehen, die höchste Auszeichnung der Genossenschaftsorganisation, die an maximal 100 lebende Personen vergeben werden kann. Das passt prima, hat doch Dr. Veltmann seine Wurzeln im Agrar-Business auf einem Bauernhof in der Eifel. Wir trafen Dr. Ludwig Veltmann abseits des Berliner Blitzlichtgewitters in seiner Heimat, auf seinem Hof in Kommern, ein Ortsteil Mechernich, gute 30 Autominuten westlich von Köln.

Entschleunigung par excellence und zumindest für den Großstädter Idylle pur. Wir wechseln vom SUV auf den Bock seines auf Sonntag herausgeputzten, roten Porsche-Traktors, um zu seiner kleinen Galloway-Rinderherde auf einer Anhöhe der Ländereien zu gelangen. Hier oben auf der Weide – mit Blick auf die weite Ebene des Rheinlandes – ist Dr. Ludwig Veltmann ganz bei sich: „Das ist, gerade, wenn im Juni alles blüht sowie brummt und summt, mein Lieblingsplatz. Wenn ich mal in den Himmel komme, soll es dort genauso aussehen wie hier“, wünscht sich der jahrzehntelange Fürsprecher für den Mittelstand.

Der Himmel indes muss noch lange warten, denn Dr. Veltmann hat ungezählte Projekte und Initiativen im Hinterkopf, u.a. die etwaige Gründung einer Partei, resultierend aus der Erkenntnis, dass seine Boomer-Generation den nachfolgenden Generationen zu viele Probleme hinterlassen hat, die es noch zu lösen, zumindest doch zu lindern gilt.

Dr. Ludwig Veltmann war fast ein Vierteljahrhundert Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes.
Dr. Ludwig Veltmann war fast ein Vierteljahrhundert Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes.

Verantwortung – über Generationen hinweg

Verantwortung, auch über Generationen hinweg, und Gestaltungsmacht sind zwei seiner ganz großen Themen: „Unsere tagtägliche Arbeit wird von einer großen Verantwortung für den kooperierenden Mittelstand begleitet. Immerhin sprechen wir über mehr als 300 Verbundgruppen im Mittelstandsverbund, denen 230.000 kleine und mittlere Unternehmen aus 45 Branchen angeschlossen sind. Das bedeutet für uns eine große gesellschaftliche Verantwortung.“

Die großen Player aus dem Handel wie Edeka, Rewe und Intersport sind dabei, aber auch Euronics, expert, EK Retail und Electronic Partner oder Alliance Möbelmarketing, Der Kreis, Küchenring, die Garant-Gruppe, Küchentreff oder die MHK Group.

„Die kooperierenden Mittelständler erwirtschaften mit 2,5 Mio. Vollzeitbeschäftigten einen Umsatz von mehr als 513 Mrd. EUR, das sind rund 18% des BIP und bieten 440.000 Ausbildungsplätze“, zählt Dr. Veltmann auf. Und: „Alle fördern ihre Mitglieder durch eine Vielzahl von Angeboten wie Beratung, Einkaufsverhandlungen, Logistik, IT, Multi-Channel, Finanzdienstleistungen, Marketing, Ladeneinrichtung oder Trendforschung.“

„Man kann sich Politik, die für uns relevant ist, nicht aussuchen. Aber man muss immer den Dialog anstreben, das Verbindende, nicht das Trennende betonen“, Dr. Ludwig Veltmann.
„Man kann sich Politik, die für uns relevant ist, nicht aussuchen. Aber man muss immer den Dialog anstreben, das Verbindende, nicht das Trennende betonen“, Dr. Ludwig Veltmann.

Herzensprojekte

Ein Herzensprojekt für den berufenen Landwirt: „Mit dem Projekt ‚Mittelstand und Moor‘ versuchen wir Moore und ehemalige Moorflächen zu renaturieren, um auch das Thema Umweltschutz und CO2-Bindung noch mal in besonderer Weise zu forcieren.“ Vorbildlich umgesetzt wird dieses Projekt derzeit von ElectronicPartner. Eine Herzensangelegenheit ist auch das Partnerschaftsprojekt „Vamos!“ in Brasilien, ein mit Fördermitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über die Sequa gGmbH finanziertes Partnerschaftsprojekt zwischen dem Mittelstandsverbund und dem brasilianischen Verband für Baustoffhandelskooperationen Febramat.

Verbessert sollen hier nicht nur die Fähigkeiten in der Information über Verbundgruppen-Themen und der Interessenvertretung. Febramat führt zudem ein Angebot an Qualifizierung für die spezifischen Bedarfe von Verbundgruppen ein und entwickelt zu diesem Zweck ein eigenes Programm sowie eine eigene E-Plattform.

Dr. Ludwig Veltmann in seiner Heimatgemeinde Mechernich-Kommern.
Dr. Ludwig Veltmann in seiner Heimatgemeinde Mechernich-Kommern.

Als Privatier indes geht die Reise für Dr. Veltmann jetzt erst einmal mit dem „Sprinter“ nach Italien, „und zwar entlang der Küsten einmal ganz Drumherum“. Ein echtes Sehnsuchtsziel, das ebenfalls auf der Roadmap steht, ist der Serengeti Nationalpark in Tansania. In die Ferne hat es Dr. Ludwig schon vergleichsweise früh gezogen, wohl auch, weil die Kindheit auf dem Bauernhof alles andere als idyllisch war. Schon im Alter von fünf Jahren musste er beim Saatgut die Spreu vom Weizen trennen, ist mit dem Traktor aufs Feld gefahren.

Heute sitzt er aus Leidenschaft auf dem Traktor, damals war es ein „Muss“. Denn: „Ich war der Hofsklave.“ Eine Zeit, die ihn für sein späteres Leben geprägt hat: „Ich wollte nie wieder geknebelt werden.“ Und wenn Ludwig Veltmann heute für einen Tag den Job eines anderen machen könnte, wäre er sofort Unternehmer, „möglichst in einer Branche ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit.“ Und: „Ich lasse mich nie für eine Meinung instrumentalisieren, die ich nicht auch selber vertrete.“

Die Reise meines Lebens

Mit 15 Jahren wollte Veltmann nur noch weg von Zuhause, möglichst weit weg und in eine andere Lebenswelt. Indonesien hieß das Land seiner Träume, ein Land, was er aber erst viele Jahre später mit dem Bulli bereisen sollte: „Teegärten, Vulkane, Buddha-Tempel: Es war die Reise meines Lebens, noch schöner, als ich es mir erträumt hatte. Wie aus tausendundeiner Nacht.“

Veltmanns Vater starb früh, er war der geborene Nachfolger, doch hatte der Hof schon damals nicht die richtige Größe, um wirtschaftlich überleben zu können. Und so studierte er in Bonn, mit dem Ziel in die Entwicklungszusammenarbeit zu gehen, zunächst Diplom-Agraringenieur.

Über Verbindungen seines Doktorvaters ging es dann zunächst nach Taiwan, später über die Friedrich-Naumann-Stiftung nach China. Und so sprach viel für eine berufliche Karriere in Asien, bis 1988 ein Anruf von Constantin Freiherr Heereman, CDU Bundestagsabgeordneter und damals gestaltungsmächtiger Bauernpräsident, kam: „Er stellte enorme Anforderungen, ich hatte viel Verantwortung, habe aber viel gelernt“, erinnert sich Veltmann.

Ludwig Veltmann ist durchweg ein Verbandsmensch. Nach dem Studium und Aufenthalten in Taiwan und China wurde er also persönlicher Referent des damaligen Präsidenten des Bauernverbandes. Weitere Stationen beim Bundesverband der Industrie (BDI) und dem Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) folgten, ehe er im Jahr 2000 zum Mittelstandsverbund (ZGV) – mit Standorten in Berlin und Köln sowie einem Büro in Brüssel – wechselte.

Seine beiden Top-Themen über beinahe zweieinhalb Jahrzehnte: Die Wettbewerbspolitik, insbesondere das Kartellrecht, sowie der Abbau der Bürokratie: „Ich habe mich 25 Jahre gegen die Bürokratie gestemmt, doch ich habe nicht den Eindruck, dass es besser geworden ist.“

Ein Privileg, für die Treiber der Gesellschaft zu arbeiten

Und so werden er und sein Nachfolger in Berlin (Dr. Henning Bergmann) weiter und mit Leidenschaft dafür kämpfen, dass keine neuen Bürokratiemonster entstehen, vor allem aber auch Bürokratie abgebaut wird. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist da nur ein Beispiel dafür, was den Unternehmen an zusätzlichen Pflichten ins Haus geflattert ist. Veltmanns innerer Antrieb für seine herausfordernde Tätigkeit als „Lobbyist“ für die Verbundgruppen des kooperierenden Mittelstandes: „Für mich ist es ein Privileg für eine Gruppe von Menschen zu arbeiten, die Treiber der Gesellschaft sind. Es ist wichtig, dass es Menschen gibt, die ihr Glück in die Hand nehmen, um unser Land nach vorne zu bringen.“

Die Koffer in Berlin, die Stadt, die ihm mit ihrer „Vielfalt an Menschen und Kultur“ so ans Herz gewachsen ist, sind gepackt. Ein Abschied aus der Hauptstadt vielleicht nicht für immer, aber doch mit einer ordentlichen Prise Wehmut („Wir haben in Berlin viele kluge Beamte und Kompetenzträger. Man tut den Menschen da oft unrecht – und den Verbänden auch. Wir drücken nicht nur Lobbymacht aus. Ich habe viele Freunde hier und lange überlegt, in Berlin zu bleiben“) – und reichlich Stoff für eine ganz persönliche Biographie des Lebens mit einer Fülle an Zitaten, die über den Tag hinausreichen werden, wie an diesem Mai-Sonntag in der Eifel, die seine Heimat ist und wo seine Familie lebt: „Man kann sich Politik, die für uns relevant ist, nicht aussuchen. Aber man muss immer den Dialog anstreben, das Verbindende, nicht das Trennende betonen.“

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„Wir sind die Spezialisten!“ https://www.infoboard.de/wir-sind-die-spezialisten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wir-sind-die-spezialisten Wed, 19 Jun 2024 12:15:20 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71129 Wolfgang Neuhoff gilt in der Branche (und über diese hinaus) als Denker und Lenker. Der 65-Jährige prägt die Geschicke von electroplus küchenplus Neuhoff in Dortmund genauso wie den Kurs der EK in Bielefeld, in deren Aufsichtsrat er – damals als Nachfolger von Willi Walgenbach – seit über einem Jahrzehnt sitzt....

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Wolfgang Neuhoff gilt in der Branche (und über diese hinaus) als Denker und Lenker. Der 65-Jährige prägt die Geschicke von electroplus küchenplus Neuhoff in Dortmund genauso wie den Kurs der EK in Bielefeld, in deren Aufsichtsrat er – damals als Nachfolger von Willi Walgenbach – seit über einem Jahrzehnt sitzt.
Reibungsloser Übergang von der 3. zur 4. Generation: Wolfgang (l.) und Charly Neuhoff.
Reibungsloser Übergang von der 3. zur 4. Generation: Wolfgang (l.) und Charly Neuhoff.

Mit Weitsicht und strategischem Geschick führt er sein Unternehmen mit Stammsitz unweit der B1 in Dortmund sowie zwei weiteren „Filialen“ im Stadtteil Mengede sowie in Schwerte. Jetzt steht mit Charly Neuhoff der gut geplante, sukzessive Übergang von der dritten in die vierte Generation an. Für rund zwei Jahre wird sich der 30-Jährige die Geschäftsführung des Unternehmens mit seinem Vater teilen, ehe er Ende 2025/Anfang 2026 alleine das Ruder in die Hand nehmen wird. Ein Generationswechsel wie aus dem Lehrbuch!

Wir treffen uns zum Branchengespräch mit Charly und Wolfgang Neuhoff im Stammhaus an der Märkischen Straße, wenn man so will in einem Hinterhof – aber was für einer: ein großzügiger Platz mit viel Parkraum mitten in der Dortmunder Innenstadt. Die Halsschlagader des Reviers, die B1, ist ebenso gerademal einen Steinwurf entfernt wie der Fußball-Tempel des BVB.

Auf der linken Seite des Hofes steht die erst kürzlich eröffnete, auf beinahe 500 Quadratmetern neu gestaltete küchenplus Küchenausstellung mit lauter Wohlfühlräumen und ganzheitlichen Wohnwelten, rechterhand hat electroplus seine Heimat. Hier wird in den kommenden Monaten kaum ein Stein auf dem anderen bleiben: Geplant sind u.a. neue Shops von Miele und Siemens wie eine offene Werkstatt für die Kaffeevollautomaten von Jura.

„Ist der Vorgänger zu dominierend, dann ist der Nachfolger zu schwach“, Charly Neuhoff.
„Ist der Vorgänger zu dominierend, dann ist der Nachfolger zu schwach“, Charly Neuhoff.

Planungs- & Lösungskompetenz

In der Küchenausstellung von küchenplus haben die Architekten und Planer gezielt auf einen Materialmix aus Altem und Neuem gesetzt. So wurden alte Eisensäulen und eine „Laufkatze“, ein in die Jahre gekommenes Förderband an der 4,50 Meter hohen Decke, aufwendig instand und in Szene gesetzt. Neben hochwertig ausgestatteten Küchen (u.a. Nolte, Nobilia, Sachsenküchen) mit stylischen Einbaugeräten (von AEG über Liebherr und Miele bis Samsung und Siemens) fällt der Blick bei unserem Rundgang auch auf ein komplett eingerichtetes Apartment mit offener Küche, Wohnbereich, Bad, Hauswirtschaftsraum und Garderobe. Hier wird eindrucksvoll Planungs- und Lösungskompetenz präsentiert, die weit über die klassische Einbauküche hinausgeht.

In der Küchenausstellung von küchenplus haben die Architekten und Planer gezielt auf einen Materialmix aus Altem und Neuem gesetzt.
In der Küchenausstellung von küchenplus haben die Architekten und Planer gezielt auf einen Materialmix aus Altem und Neuem gesetzt.

„Der Standort funktioniert“, freuen sich Charly und Wolfgang Neuhoff unisono. Man lebt vor allem von Stammkunden und einer hohen Weiterempfehlungsquote. Neuhoff in Dortmund kennt man als Problemlöser rund um den Lebensraum Küche. Nun gehe es darum, das Unternehmen zukunftsorientiert aufzustellen. Dafür bringt Charly Neuhoff eine glänzende Expertise mit.

Wir trafen Charly Neuhoff vor vier Jahren das erste Mal, damals als Unternehmensberater der Wirtschaftsberatung und Steuerberatungsgesellschaft WSG, eine Tochter von EK Retail. Foto: G. Wagner
Wir trafen Charly Neuhoff vor vier Jahren das erste Mal, damals als Unternehmensberater der Wirtschaftsberatung und Steuerberatungsgesellschaft WSG, eine Tochter von EK Retail. Foto: G. Wagner

Wir trafen Charly Neuhoff vor vier Jahren das erste Mal, damals als Unternehmensberater der Wirtschaftsberatung und Steuerberatungsgesellschaft WSG, eine Tochter von EK Retail. „Das war meine Basis“, so Charly Neuhoff rückblickend. Bei der internationalen Managementberatung Horvarth beriet er anschließend Großkonzerne zu Strategieprojekten, ehe er bei einer Restrukturierungsberatung Unternehmen aus dem gehobenen Mittelstand aus Krisensituationen heraus moderierte: „Hier ging es um schnelle Entwicklung und Umsetzung von Ertragssteigerungskonzepten. Keine strategischen Hochglanzpräsentationen für die Schublade, sondern praxisnahe Konzepte, die die relevanten Ertragshebel identifizieren und aufzeigen, wie diese realisiert werden.“

„Der Standort funktioniert“, Charly Neuhoff.
„Der Standort funktioniert“, Charly Neuhoff.

Bestens ausgebildet & der Blick von außen

Keine schlechten Voraussetzungen, um in einer Branche zu reüssieren, die aktuell weiterhin von allen Seiten ziemlich gebeutelt wird. „Ein unschätzbarer Vorteil: Charly ist in betriebswirtschaftlichen Dingen bestens ausgebildet und hat den kritisch prüfenden Blick von außen“, so Wolfgang Niehoff. Ein Umstand, den auch Martin Wolf (EK Vertriebs- und Marketingleiter Elektro, Küche, Licht) zu schätzen weiß und gleichsam herausforderte: „Charly Neuhoff stellt uns zurecht viele kritische und analytische Nachfragen.“

Vater Wolfgang Neuhoff wird sich in den kommenden 18 Monaten immer mehr vom Tagesgeschäft „entkoppeln“, sich weiterhin um übergeordnete Themen wie die Immobilien kümmern, während Charly Neuhoff die Veränderungsprozesse verstärkt im Blick hat. Dazu gehören u.a. Herausforderungen wie Personalthemen und Kostensteigerungen aufzufangen. „Kosten, die ich produziere, muss ich wieder einspielen, also Erträge schaffen und Zukunftsperspektiven aufzeigen.“

Zahlreiche Gespräche mit den insgesamt 40 Mitarbeitenden drehten sich zuletzt denn auch um die Organisation innerhalb des Unternehmens und die Sicherung der Erträge. Für Charly Neuhoff wie für seinen Vater ist es dabei enorm wichtig, für die Belegschaft ein Vertrauensumfeld zu schaffen.

„Bei einem geringen Fixum nur provisionsgetrieben bezahlt zu werden, das läuft bei uns nicht“, so Neuhoff. Denn: „Wer nur über den Umsatz, den er macht, bezahlt wird, kümmert sich nicht um unsere Klientel, die Beratung und Service nachfragt.“ In der Firmenphilosophie spielt ein jüngst neu aufgesetztes Pricing eine wichtige Rolle: „Unser Pricing für Dienstleistungen, seien es Anlieferung, Montage oder Reparatur, ist ein guter Hebel für die Sicherung der Erträge, den man nutzen kann und sollte.“

Unser Foto zeigt v.l.n.r. Martin Wolf, Wolfgang Neuhoff, Charly Neuhoff und Dirk Borutta.
Unser Foto zeigt v.l.n.r. Martin Wolf, Wolfgang Neuhoff, Charly Neuhoff und Dirk Borutta.

Überall deckungsgleiche Sortimente

Apropos Dienstleistungen: „Wir sind die Spezialisten und unterscheiden uns in erster Linie durch unseren hohen Servicegrad und unsere Küchenkompetenz“, bringt es Wolfgang Neuhoff auf den Punkt. Ob Coolblue, Euronics oder MediaSaturn: „Im Wettbewerb gibt es überall deckungsgleiche Sortimente, die reine Distribution ist austauschbar. Dann hätte ich auch eine Tankstelle betreiben können. Unsere Beratung und unser Service indes sind nicht austauschbar. Zudem ist Emotionalität am POS ein entscheidender Faktor, um Kunden zu binden.“

Wolfgang Neuhoff, Diplom-Betriebswirt und Geschäftsführender Gesellschafter der Neuhoff Hausgeräte Küchen GmbH & Co. KG, ist Ende September vergangenen Jahres 65 Jahre alt geworden. Der gebürtige Dortmunder, einst Taxi-Unternehmer, kam als „Spätberufener“ erst mit 34 Jahren in die Branche und führt das bereits 1940 gegründete Familienunternehmen erfolgreich in dritter Generation. Dass er sich fortan, wenn er die Geschäftsführung komplett an seinen Sohn Charly übergeben hat, ausschließlich seinen Hobbys Bergwandern, Motorrad-, Fahrrad- und Ski-Fahren und dem BVB widmet, fällt erst einmal schwer zu glauben.

„Ein jeder denkt, dass man gut abgeben kann – bis man dann tatsächlich abgeben muss“, neckt Charly Neuhoff mit einem Augenzwinkern. Die Antwort seines Vaters kommt postwendend: „Ist der Vorgänger zu dominierend, dann ist der Nachfolger zu schwach.“ Diese Sorge muss man bei Neuhoffs wohl nicht haben, im Gegenteil. „Er ist sehr klar und deutlich in seiner Analyse. Seine Stärke ist es zudem, die Dinge umzusetzen“, so der Vater über den Sohn zum Abschluss unseres Besuches in Dortmund.

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Miele-Transformation: Neuer Tarifvertrag, rund 1.300 Arbeitsplätze entfallen https://www.infoboard.de/miele-transformation-neuer-tarifvertrag-rund-1-300-arbeitsplaetze-entfallen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=miele-transformation-neuer-tarifvertrag-rund-1-300-arbeitsplaetze-entfallen Wed, 19 Jun 2024 11:54:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71109 Nach langen und intensiven Verhandlungen über einen Zukunfts- und Sozialtarifvertrag für die Standorte der Miele & Cie. KG, der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland KG und der Imperial-Werke OHG sind die Beteiligten zu einem Verhandlungsergebnis gekommen. Miele sichert Millioneninvestitionen zu, die Beschäftigten indes müssen auf Geld verzichten. Miele sichert bis zum Ende...

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Nach langen und intensiven Verhandlungen über einen Zukunfts- und Sozialtarifvertrag für die Standorte der Miele & Cie. KG, der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland KG und der Imperial-Werke OHG sind die Beteiligten zu einem Verhandlungsergebnis gekommen. Miele sichert Millioneninvestitionen zu, die Beschäftigten indes müssen auf Geld verzichten.

Miele sichert bis zum Ende des sogenannten „Sozial- und Zukunftsvertrags” im Jahr 2028 den Erhalt aller deutschen Standorte zu. Zudem gibt die Geschäftsführung Investitionszusagen in Höhe von 500 Mio. EUR. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll verzichtet werden. Stattdessen seien freiwillige Ausstiegsprogramme mit Abfindungen vereinbart.

„Wir schaffen sehr gute Voraussetzungen für das gemeinsame Ziel, die notwendigen Veränderungen ohne betriebsbedingte Beendigungskündigungen in die Tat umsetzen zu können“, Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Resources & Corporate Affairs der Miele Gruppe.
„Wir schaffen sehr gute Voraussetzungen für das gemeinsame Ziel, die notwendigen Veränderungen ohne betriebsbedingte Beendigungskündigungen in die Tat umsetzen zu können“, Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Resources & Corporate Affairs der Miele Gruppe.

Aber auch die Beschäftigten müssen Zugeständnisse machen, konkret „zur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen”, wie es in den Eckpunkten heißt. Für sie sollen ab kommendem Jahr tarifliche Einmalzahlungen wegfallen und vereinbarte Entgelterhöhungen jeweils erst zwei Monate später greifen.

Miele sichert bis zum Ende des sogenannten „Sozial- und Zukunftsvertrags" im Jahr 2028 den Erhalt aller deutschen Standorte zu.
Miele sichert bis zum Ende des sogenannten „Sozial- und Zukunftsvertrags” im Jahr 2028 den Erhalt aller deutschen Standorte zu.

Geeinigt hat man sich im Wesentlichen auf folgende Eckpunkte, die jetzt final ausformuliert werden sollen:

  • Miele gibt Investitionszusagen in Höhe von 500 Mio. EUR für die deutschen Standorte während der Laufzeit des Tarifvertrages (1. August .2024 bis 31. Dezember 2028).
  • Miele sichert den Erhalt aller Standorte in Deutschland während der Laufzeit des Tarifvertrages zu.
  • Für den angekündigten Personalabbau wurde ein freiwilliges Ausstiegsprogramm mit großzügigen Abfindungen und einer sozialen Komponente vereinbart.
  • Zusätzlich wurden attraktive Konditionen für Altersteilzeit- bzw.  Vorruhestandsmodelle vereinbart sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme zugesagt.
  • Betriebsbedingte Kündigungen sind grundsätzlich bis zum 31.12.2027 ausgeschlossen. Für den Fall, dass sich konkretisiert, dass sich die vereinbarten Abbauziele nicht sozialverträglich realisieren lassen, können nach einem abgestimmten Ablauf betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden.
  • Zur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen leisten auch die Beschäftigten einen finanziellen Beitrag. Für die Jahre 2025 bis 2027 entfällt das tarifliche T-Geld. Zudem werden tarifvertragliche Entgelterhöhungen, die bis dahin vereinbart werden, zwei Monate später ausgezahlt als in der Fläche.
  • Ergänzend wurde vereinbart, dass für alle deutschen Standorte gemeinsam Zielbilder zu entwickeln sind, um die Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der Miele Standorte langfristig zu sichern.
Miele hatte im Februar bekanntgegeben, große Teile der Waschmaschinen-Produktion von Gütersloh nach Ksawerów in Polen zu verlagern.
Miele hatte im Februar bekanntgegeben, große Teile der Waschmaschinen-Produktion von Gütersloh nach Ksawerów in Polen zu verlagern.

Keine betriebsbedingten Kündigungen

Mit diesen Vereinbarungen leisten die Parteien dieses Tarifvertrags einen wesentlichen Beitrag zu einer Beschäftigungssicherung in Deutschland und einer erfolgreichen sowie nachhaltigen Transformation bei Miele. Im Zuge dessen werden in Deutschland insgesamt ca. 1.300 Arbeitsplätze entfallen, davon bis zu 700 Arbeitsplätze im Rahmen der angekündigten Verlagerung von Teilen der Waschmaschinenproduktion von Gütersloh nach Ksawerów.

„Wir schaffen sehr gute Voraussetzungen für das gemeinsame Ziel, die notwendigen Veränderungen ohne betriebsbedingte Beendigungskündigungen in die Tat umsetzen zu können“, sagt Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Resources & Corporate Affairs der Miele Gruppe.

Die Verhandlungen führten auf Arbeitgeberseite das Unternehmen Miele und der Unternehmerverband des Kreises Gütersloh sowie auf Arbeitnehmerseite eine Verhandlungskommission bestehend aus Vertretern der IG Metall und des Miele Gesamtbetriebsrats. Die jetzt getroffenen Vereinbarungen stehen noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Mitglieder der IG Metall, sollen aber bis Ende Juni mit den Unterschriften der Tarifparteien finalisiert sein. Für Rebecca Steinhage sind die getroffenen Regelungen ein „gutes Beispiel für gelebte Sozialpartnerschaft in einer für alle Beteiligten herausfordernden Zeit“.

Licht & Schatten

Geschäftsführung und Gewerkschaft interpretieren die Einigung aber durchaus unterschiedlich. Von „viel Licht, aber auch Schatten” spricht Patrick Loos, Verhandlungsführer der IG Metall in einer Mitteilung. Denn: Ihnen sei es „nicht gelungen, Miele von ihren grundsätzlichen Abbau- und Verlagerungsplänen abzubringen.” Lobend erwähnt Loos allerdings die großzügigen Abfindungen, die mit einer sozialen Komponente insbesondere den unteren Entgeltgruppen zugutekommen werden.

Miele hatte bereits im Februar – infoboard.de berichtete darüber am 6. Februar – bekanntgegeben, große Teile der Waschmaschinen-Produktion von Gütersloh nach Ksawerów in Polen zu verlagern. Am Standort Gütersloh würden dadurch 700 Stellen wegfallen. Weltweit möchte Miele wegen sinkender Nachfrage und steigenden Preisen sogar 2.000 Stellen einsparen.

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Euronics Summer Convention 2024: Das Herzensanliegen „Umsetzungsstärke“ https://www.infoboard.de/euronics-summer-convention-2024-das-herzensanliegen-umsetzungsstaerke/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=euronics-summer-convention-2024-das-herzensanliegen-umsetzungsstaerke Wed, 19 Jun 2024 08:46:41 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71093 Es ist abseits der Fachmessen wohl die Top-Veranstaltung der Branche (und ein großes Klassentreffen): Zur 12. Summer Convention von Euronics versammelten sich vergangenes Wochenende die wichtigsten Akteure der Branche auf Mallorca. Vier Tage lang trafen sich vom 14. bis 17. Juni im sommerlichen Palma über 800 Teilnehmende – Mitglieder, Vertreter...

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Es ist abseits der Fachmessen wohl die Top-Veranstaltung der Branche (und ein großes Klassentreffen): Zur 12. Summer Convention von Euronics versammelten sich vergangenes Wochenende die wichtigsten Akteure der Branche auf Mallorca. Vier Tage lang trafen sich vom 14. bis 17. Juni im sommerlichen Palma über 800 Teilnehmende – Mitglieder, Vertreter von Industrie- und Dienstleistungspartnern sowie Mitarbeitende aus der Zentrale in Ditzingen – um sich beim traditionellen Branchentreff über die anstehenden Pläne zur Vorstandserweiterung, neueste Trends und Konzepte sowie Branchen-Insights zu informieren und auszutauschen.
Benedict Kober freut sich über bislang 15 Neumitglieder im aktuellen Geschäftsjahr.
Benedict Kober freut sich über bislang 15 Neumitglieder im aktuellen Geschäftsjahr.

Euronics Deutschland Vorstandssprecher Bendict Kober zog bei einem rund 90-minütigem Pressegespräch Montagmittag ein überaus positives Fazit: „Das Feedback der Teilnehmer ist extrem positiv, organisatorisch wie inhaltlich. Es hat alles geklappt, alles ineinandergegriffen. Das Format ESC gibt allen Beteiligten jede Menge Anknüpfungspunkte – ein Format, zu dem man nur gratulieren kann.“

Kober weiter: „Wir sind begeistert über die hohe Teilnehmerzahl in diesem Jahr und den großen Stellenwert der Veranstaltung für unsere Mitglieder und Partner. Im Fokus der diesjährigen ESC standen Wachstum, Wertschöpfung und Digitalisierung unter dem Motto Umsetzungsstärke und ihre Relevanz für Endkunden. Das durchweg positive Feedback und der Austausch über die Inhalte zeigen, dass wir auch in diesem Jahr den Nerv der Zeit und der Branche getroffen haben.“

Wenn es denn einen roten Faden entlang dieses inhaltlich wie organisatorisch bestens vorbereiteten Branchentreffs gab, lässt sich dieser mit einem Wort beschreiben: Umsetzungsstärke! Oder wie es Vorstand Denis-Benjamin Kmetec auf den Punkt brachte: „Was wir uns vornehmen, setzen wir um!“ Die informativen Vorträge und wie auch die spannenden Präsentationen der Ditzinger wurden durch exklusive Produktvorstellungen (über 50 Marken stellten aus; Kober: „Es ist alles da.“) und Powerbriefings der Industriepartner (u.a. AEG, BSH, De’Longhi, Liebherr, SharkNinja, Samsung) sowie ein informatives Rahmenprogramm ergänzt, durch das wie bewährt die Moderatorin Judith Rakers geführt hat.

Der Vorstand wird aufgestockt

Zunächst sickerte es nur als eine unbestätigte Nachricht durch das Auditorium, dann wurde es doch recht schnell offiziell bekannt gegeben: Der Aufsichtsrat von Euronics hat beschlossen, das an der Kapazitätsgrenze agierende Vorstands-Duo der Verbundgruppe um ein drittes Mitglied zu erweitern. Mit dieser Entscheidung zeigt das Gremium, dass es vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen schlagkräftig agiert.

Der Vorstand wird somit breiter aufgestellt, um die Euronics Strategie weiter in den Bereichen Umsetzungsstärke und Entscheidungsschnelligkeit zu festigen. Christoph Lux, Vorsitzender des Aufsichtsrats, zu diesem Schritt: „Die Aufgabenfelder werden immer komplexer. Das Vorstands-Team macht eine hervorragende Arbeit, gerade jetzt in diesen sehr turbulenten Zeiten, in denen Großes bewegt werden muss. Wir möchten das Team und den Zusammenhalt weiter stärken und den Vorstand tatkräftig unterstützen. Wir als Aufsichtsrat sind unseren Mitgliedern und auch Mitarbeitenden der Zentrale dankbar, dass sie diesen Weg mit uns gehen und hinter uns stehen.“

Der ESC-Dreikampf: Networking, neueste Trends begutachten, sich über Branchen-Insights informieren.
Der ESC-Dreikampf: Networking, neueste Trends begutachten, sich über Branchen-Insights informieren.

Entscheidende Impulse für die Strategie

Zurück zur viel beschworenen „Umsetzungsstärke“: „In unserer dynamischen Branche ermöglicht es die so wichtige Umsetzungsstärke, Innovationen effizient einzuführen. Wir als Euronics sind fest davon überzeugt, dass wir damit die Zukunftsfähigkeit unserer Mitglieder optimal fördern, Wettbewerbsvorteile sichern und die Kundenzufriedenheit steigern. Dies trägt nicht nur zur Stärkung unserer Marktposition bei, sondern auch zu unserer langfristigen Wachstumsstrategie“, so Vorstand Denis-Benjamin Kmetec.

„Was wir uns vornehmen, setzen wir um“, Denis-Benjamin Kmetec.
„Was wir uns vornehmen, setzen wir um“, Denis-Benjamin Kmetec.

Die Fähigkeit, neue Produkte und Dienstleistungen schnell und effektiv entlang der drei strategischen Euronics Säulen – Wachstum, Wertschöpfung, Digitalisierung – umzusetzen, sei entscheidend für den Erfolg und die Relevanz der Verbundgruppe in einem sich ständig wandelnden Markt. „Bei der Umsetzung der Strategie setzen wir vor allem auch auf das Thema Entscheidungsschnelligkeit. Denn: Eine Strategie allein schafft noch keinen Mehrwert“, so Kmetec weiter.

Herzlich Willkommen im Auditorium De Palma de Mallorca.
Herzlich Willkommen im Auditorium De Palma de Mallorca.

Die Performance im Marktvergleich

Das Marktumfeld der „Euronicer“ befindet sich bekanntlich aktuell in einer recht turbulenten Phase, in der sich die Verbundgruppe indes gut behauptet. Benedict Kober: „Wir haben nichts falsch gemacht, aber wir heben uns auch nicht ab.“ Dass der Gesamtmarkt negativ ist, sei kein Konjunkturproblem, sondern ein Stimmungsthema. Kober: „Es ist genügend Geld da. Die Menschen geben es aber für etwas Anderes aus.“

Vergliechen mit den GfK-Zahlen für den Zeitraum von Januar bis April 2024, so sieht es bei Euronics wie folgt aus:

  • Euronics (-4%) entwickelt sich beim Umsatz stationär seit Jahresbeginn ein klein wenig besser als der Markt (Panelmarkt -5%).
  • Online performen die Ditzinger (+8%) deutlich über Marktniveau (Panelmarkt +1%).
  • Die Mitglieder unter der Marke Euronics zeigen eine besonders positive Entwicklung (Stationär: Markenteilnehmer Euronics -3%, Nicht-Markenteilnehmer -9%; Online: Markenteilnehmer Euronics +12%, Nicht-Markenteilnehmer -3%).

Die aktuellen Ergebnisse der Analysen sind für das Vorstands-Duo ein nachhaltiges Zeichen dafür, dass der Genossenschaftsgedanke und die Gemeinschaft von Euronics – vor allem in einem ambitionierten Marktumfeld – der genau richtige Ansatz sind.

Bestens vernetzt bei Euronics.
Bestens vernetzt bei Euronics.

Die Marke funktioniert!

Auch die starke Marke trägt zu einem positiven Abschneiden bei. Und zieht neue Mitglieder an! Zu den bislang 15 Neumitgliedern im aktuellen Geschäftsjahr zählen auch die Verbrauchermärkte V-Markt (mit 49 Standorten), Hausgerätewelt in Stuttgart und das Elektrohaus Schröder in Friedberg. Kober: „Ein einziges neues Mitglied kompensiert beim Umsatz mitunter bis zu 20 Betriebe, die – vor allem aufgrund fehlender Nachfolge – ausscheiden oder in der Abwicklung sind.“

Ein starkes Zeichen für den Markt ist zudem die Kooperation zwischen Euronics Deutschland und Euronics Austria, wo die Marke „Red Zac“ mehr denn je ein gewichtiges Pfund ist. Kober: „Red Zac ist der Elektronikfachhändler in Österreich. Diese Marke aufzugeben wäre Wahnsinn!“ Die länderübergreifende Zusammenarbeit schaffe langfristig Synergien bei den Themen Warenbeschaffung, Digitalisierung und dem Aufbau von Marketingplattformen.

Über 800 Teilnehmende nutzten die ESC vor allem auch zum Networking.
Über 800 Teilnehmende nutzten die ESC vor allem auch zum Networking.

Darüber hinaus startete zum 55. Euronics-Geburtstag in diesem Jahr die „Genau richtig“-Kampagne. Die Verbundgruppe hat es sich damit einmal mehr zur Aufgabe gemacht, Kundinnen und Kunden das Leben einfacher zu machen – ob bei der Produktauswahl, dem Kauf oder der Nutzung.

Dafür wurden fünf zentrale Versprechen der Marke definiert, die die Positionierung als „Lebensvereinfacher“ untermauern:

  • Kürzere Wege: Mit über 500 Standorten ist Euronics nah an den Kundinnen und Kunden.
  • Weniger Komplexität: Euronics Mitglieder bieten ein umfangreiches, aber vorgefiltertes Sortiment.
  • Bessere Entscheidungen durch persönliche Beratung.
  • Hohe Gelingsicherheit mit 500 Services vor und nach dem Kauf.
  • Erlebte Fairness, garantiert durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Kampagne verzeichnet schon erste Erfolge. Neben der Steigerung der Markenbekanntheit ist besonders der Sprung auf den zweiten Platz im Net Promoter Score (NPS) hervorzuheben.

Gastgeber der ESC (v.l.): Vorstandssprecher Benedict Kober, Vorstand Denis-Benjamin Kmetec und Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Lux.
Gastgeber der ESC (v.l.): Vorstandssprecher Benedict Kober, Vorstand Denis-Benjamin Kmetec und Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Lux.

Service-Gedanke in der DNA verwurzelt

Der Service-Gedanke ist tief in der DNA der Verbundgruppe verwurzelt. Vom umfassenden Serviceangebot profitieren Mitglieder und Kunden gleichermaßen. Etwa mit der HIW-App, die relevante Abläufe für die Mitglieder erleichtert und ein konstant hohes Servicelevel am POS abbildet. Auch die Euronics Service-Allianz verspricht hervorragende Serviceleistungen, indem die Zentrale eng mit Mitgliedern und entsprechenden Dienstleistern zusammenarbeitet.

Zudem unterstützt und bereitet Euronics seine Mitglieder auf das Thema ‚Recht auf Reparatur‘ vor. Hierzu wird mit Verbänden (BVT, ZVEI, Mittelstandsverbund) und anderen Partnern im Markt eng zusammengearbeitet. Mit diesen Partnern sowie der Industrie versucht Euronics aber auch grundlegend die Zukunft des Service zu gestalten.

Das Vorstands-Duo Bendict Kober (l.) und Denis-Benjamin Kmetec bekommen schon bald Verstärkung.
Das Vorstands-Duo Bendict Kober (l.) und Denis-Benjamin Kmetec bekommen schon bald Verstärkung.

Dabei geht es vorrangig um das Aufsetzen von standardisierten Prozessen und um einen engen Austausch aller Beteiligten u.a. zu kooperationsübergreifenden Best Practice-Beispielen. Getreu dem Motto „Die Zukunft des Service gemeinsam gestalten“ liegt der Fokus beispielsweise darauf, dem Fachkräftemangel zu begegnen, Berichtspflichten nachzukommen und sich Nachhaltigkeitsaspekten zu widmen.

Mit der Nähe zum Kunden sowie der regionalen und bundesweiten Aufstellung positioniert sich Euronics als leistungsstarker strategischer Partner der Industrie. Der Servicegedanke der Verbundgruppe kommt aber auch bei den Endkunden an: Die Ditzinger sind 2024 bei noch mehr Kunden die erste Wahl bei der Inanspruchnahme von Serviceleistungen.

Digitale Lösungen: Vereinfachte Prozesse & Effizienzsteigerung

Ausschließlich „Print“ war gestern: Die Digitale Beilage von Euronics dient dazu, Kunden schnell und effizient zu erreichen und ist somit für Mitglieder die optimale Ergänzung zu Printmedien. Die Digitale Beilage von Euronics ist mit optimierter Darstellung auf unterschiedlichen Endgeräten und mit Verlinkung auf den individuellen Marktplatz verfügbar. Zudem ist die Beilage dynamisch: Nach Auswahl ermöglicht sie eine schnelle Erstellung, da automatisch Produkt, Preis und Beschreibung übernommen werden. Der Produkttausch und Preisänderungen in Echtzeit bieten darüber hinaus noch mehr Flexibilität.

„Es ist genügend Geld da. Die Menschen geben es aber für etwas Anderes aus“, Benedict Kober.
„Es ist genügend Geld da. Die Menschen geben es aber für etwas Anderes aus“, Benedict Kober.

Außerdem können Bewegtbild, Video und Variantenkarusselle eingebunden werden. Sobald die relevanten Informationen eingepflegt sind, veröffentlichen Mitglieder die Beilage nahtlos auf ihren digitalen Kanälen und erhalten durch die Auswertung von Ansichten, Klicks oder Seitenaufrufen wertvolle Insights in das Kundenverhalten.

Im Digital Competence Center konnten sich die Mitglieder derweil rund um Themen zur Digitalisierung – einer der drei Säulen der Euronics Strategie – informieren. Das Angebot dient der Unterstützung der Mitglieder aus der Zentrale heraus und hilft bei der Vereinfachung von Prozessen. Umfassende Informationen gab es auf Mallorca zur HIW-App als Meilenstein des Service der Verbundgruppe, zu POS-IT, zum E-Learning-Angebot, zum Datawarehouse und zum neu vorgestellten Konzept zur Altwarenvermarktung.

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Groupe SEB & WMF bündeln Consumer-Brand-Power: „Das Beste aus zwei Welten“ in einer neuen Vertriebsorganisation https://www.infoboard.de/groupe-seb-wmf-buendeln-consumer-brand-power-das-beste-aus-zwei-welten-in-einer-neuen-vertriebsorganisation/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=groupe-seb-wmf-buendeln-consumer-brand-power-das-beste-aus-zwei-welten-in-einer-neuen-vertriebsorganisation Wed, 19 Jun 2024 08:31:52 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71076 Wenn sich zwei Branchen-Dickschiffe zusammentun, wohnt nicht nur – wie bei jedem Anfang – ein Zauber inne, auch die Ziele, die man „gemeinsam, wegweisend und visionär“ angehen möchten, strotzen vor selbstbewussten Ambitionen: Die Groupe SEB und die WMF haben ihre Consumer-Brand-Power für ein gesichertes Wachstum der DACH-Region gebündelt. Auf der...

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Wenn sich zwei Branchen-Dickschiffe zusammentun, wohnt nicht nur – wie bei jedem Anfang – ein Zauber inne, auch die Ziele, die man „gemeinsam, wegweisend und visionär“ angehen möchten, strotzen vor selbstbewussten Ambitionen: Die Groupe SEB und die WMF haben ihre Consumer-Brand-Power für ein gesichertes Wachstum der DACH-Region gebündelt.
General Manager Emmanuel Serot Almeras skizzierte die Roadmap der kommenden Monate.
General Manager Emmanuel Serot Almeras skizzierte die Roadmap der kommenden Monate.

Auf der Roadmap stehen neben vielen neuen Produkten (natürlich auch Heißluftfritteusen) u.a. die Marktführerschaft im Bereich Kaffee sowie die Eroberung des Outdoor- Grillsegmentes mit WMF als Premium-Marke. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt das Direct2Consumer-Geschäft mit 160 Filialen in besten Innenstadtlagen, einem neuen Vorzeige-Store in Essen sowie dem Online-Business. Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH: „Wir sind jetzt Eins! Wir zeigen das Beste von beiden Welten.“ Und auch auf Messen will das neue Unternehmen ab 2025 wesentlich präsenter sein als zuletzt.

Wie das „Beste zweier Welten“ u.a. aussehen kann, lässt sich seit einigen Wochen bereits im WMF Store in der besten Einkaufslage von Essen, am Limbecker Platz, begutachten: Dort werden nicht nur die Highlights aus dem WMF-Sortiment in Szene gesetzt, sondern auch eine vielfältige Auswahl an Produkten von Krups, Tefal, Rowenta und Emsa gezeigt. Von Kochgeschirr und Messern bis hin zu Hausgeräten findet man im Store alles, was man im Lebensraum Küche so braucht. Regelmäßige Produkt-Demonstrationen und Tryout-Zonen verstärken den Point of Emotion wie den Kaufanreiz.

Präsentierten sich vergangene Woche Dienstag in Geislingen der Presse (v.l.n.r.): Lars Hengstler, Emmanuel Serot Almeras und Fenno de Boer.
Präsentierten sich vergangene Woche Dienstag in Geislingen der Presse (v.l.n.r.): Lars Hengstler, Emmanuel Serot Almeras und Fenno de Boer.

Wachstum sichern, von Synergien profitieren

Mit der Gründung der Groupe SEB WMF Consumer GmbH stellen Groupe SEB und WMF die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft ihrer Consumer-Marken in der DACH-Region. Unter der Leitung von Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH, bündelt die neue Gesellschaft zentrale Aktivitäten ihrer renommierten Marken (und Love-Brands) für den Haushalt, um insbesondere in puncto Marketing und Vertrieb von Synergieeffekten zu profitieren und konstantes Wachstum zu sichern.

Mit einem vielfältigen Produktportfolio, das für Leidenschaft, Qualität und Innovation steht, sollen die Bedürfnisse von Verbrauchern und Verbraucherinnen künftig noch besser erfüllt. Die strategische Allianz wird dabei nicht nur Service und Effizienz steigern, sondern auch die Beziehung zu Handelspartnern stärken. Mit vereinten Kräften verfolgt das agile internationale Management-Team, das am Dienstag vergangener Woche in Geislingen die Weichenstellungen für die DACH-Region skizzierte, getreu dem Motto „One Dach” die Vision, die Marktposition in den Bereichen Kochgeschirr und SDA zu festigen und auszubauen.

Das tägliche Leben der Verbraucher und Verbraucherinnen einfacher und angenehmer zu machen und weltweit zu einem besseren Leben beizutragen – diese Mission eint die Groupe SEB-Marken wie Emsa, Krups, Moulinex, Rowenta und Tefal sowie Silit, Kaiser und die Premium-Marke WMF. Die neu gegründete Organisation Groupe SEB WMF Consumer GmbH trägt dieser Schnittmenge nun Rechnung und ebnet dem Consumer-Geschäft der nach eigenen Angaben weltweit führenden Gruppe in der DACH-Region den Weg in eine erfolgreiche Zukunft.

„Wir sind Eins!“, General Manager Emmanuel Serot Almeras.
„Wir sind Eins!“, General Manager Emmanuel Serot Almeras.

Gemeinsam. Wegweisend. Visionär.

Mit ihrer neu aufgesetzten Vertriebs- und Vermarktungsstrategie vereint die Groupe SEB WMF Consumer nun das Beste aus beiden Welten und folgt dabei dem Anspruch, „gemeinsam, wegweisend, visionär” zu agieren. Die gemeinsame Vermarktung komplementärer Sortimente soll am POS sowie in der Kundenberatung gewinnbringende Synergien entfalten – so zum Beispiel im Bereich von Kaffeevollautomaten mit Krups im Mainstream und WMF im Premium-Segment und Cookware, wo man nicht nur Marktführer ist, sondern mit Tefal, WMF und Silit die Plätze 1 bis 3 belegt.

Durch die breite Abdeckung von Wachstumsfeldern, wie es aktuell vor allem in den Bereichen Heißluftfritteusen oder Connected Kitchen (mit WMF Avantgarde und Tefal iCoach) geschieht, soll der DACH-Organisation eine wegweisende Erschließung des Marktes gelingen. Lars Hengstler, der seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB vorangetrieben hat, mit Blick auf die Dualen Heißluftfritteusen, (insbesondere die neue Dual Easy Fry XXL von Tefal): „Wir werden raue Menge in den Markt bringen.“

Visionäre Vermarktung

Mithilfe einer visionären Vermarktung möchte man es zudem schaffen, die Groupe SEB-Grillwelt langfristig am Outdoor-BBQ-Markt (neu: ein Outdoor Plancha von WMF) zu positionieren und zu etablieren. Dabei gilt es, Tefal als (Innovations-)Leader für das Indoor-Grillen zu verteidigen, während WMF als Outdoor Premium Grillmarke aufgebaut wird.

Gemeinsam, Wegweisend, Visionär: Pressegespräch mit der neuen Groupe SEB WMF Consumer DACH.
Gemeinsam, Wegweisend, Visionär: Pressegespräch mit der neuen Groupe SEB WMF Consumer DACH.

Auch bei der strategischen Neustrukturierung des Vertriebs folgt die Groupe SEB WMF Consumer GmbH einer „gemeinsamen, wegweisenden und visionären“ Maxime. Neue, professionelle Kompetenzzentren sollen die Vertriebsteams über alle Marken und Kategorien hinweg mit Fachwissen unterstützen.

Im Dialog: Lars Hengstler und Fenno de Boer.
Im Dialog: Lars Hengstler und Fenno de Boer.

Digitalisierungsmaßnahmen und eine neue Struktur werden den Außendienst stärken und eine weitaus intensivere Kundenbetreuung erlauben. Fenno de Boer, der seit Anfang 2024 als Vice President Sales bei Groupe SEB für die WMF Consumer GmbH tätig ist: „Mit dieser Priorisierung grenzt sich die Organisation einmal mehr vom Wettbewerb ab.“

Übergeordnetes Ziel der Groupe SEB WMF Consumer ist es, speziell in den Bereichen Kochgeschirr und SDA in den nächsten drei Jahren weitere Marktanteile zu gewinnen und den Vorsprung an der Spitze des Wettbewerbs auszubauen. Ferner soll eine konsequent einheitliche Praxis und Denkweise die Marktgesellschaft künftig als Referenz im DACH-Markt für Talente und hervorragende Qualität bekannt machen.

„Wir glauben an Direct2Consumer“, General Manager Emmanuel Serot Almeras.
„Wir glauben an Direct2Consumer“, General Manager Emmanuel Serot Almeras.

DACH-Region mit enormer Schlagkraft

Emmanuel Serot Almeras ist als General Manager Consumer DACH für die neue Geschäftseinheit verantwortlich. Er lobt den eingeschlagenen Weg: „Mit der neuen Organisationsstruktur bieten wir Handelspartnern, Kunden und Kundinnen noch bessere Produktlösungen und Beratung sowie Service aus einer Hand. Unseren renommierten Marken verleiht dies in der DACH-Region eine enorme Schlagkraft. Erste Marktanteilsgewinne in den Schlüsselkategorien Kaffee, Heißluftfritteusen, Töpfe und Pfannen liefern bereits einen Vorgeschmack auf das, was das neue Team mit den entstehenden Synergien erreichen kann.“

Zudem skizzierte Almeras die Prioritäten bei den Produkten: „Mit WMF (Premium) und Tefal (Mainstream) die Referenz in der Küche sein, um alle Lösungen beim Zubereiten, Kochen und Trinken anzubieten.“ Zudem soll sich WMF als Marktführer im Bereich Kaffee etablieren, sowohl im Bereich Professional als auch im Bereich Consumer.

Mit D2C den Kunden besser verstehen

Im Vertrieb liegen die Prioritäten im Omnichannel-Ansatz. Ob Online oder Offline, in den eigenen Stores oder bei den Buying Groups: Man wolle stets das beste Einkaufserlebnis für die Kundinnen und Kunden schaffen. Der direkte Kontakt zum Kunden solle dabei u.a. auch dazu dienen, Insights zu erhalten und den Kunden besser zu verstehen.

Die Groupe SEB WMF Consumer GmbH DACH ist bereits heute die zweitgrößte Region (nach China) der Groupe SEB weltweit. Allein der Marktanteil des Bereichs Kochgeschirr macht einen bedeutsamen Treiber des Erfolgs aus. Das neue Consumer-Dach vereint nun 1.680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 160 Einzelhandelsgeschäfte unter sich.

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Erstmals als Shop-in-Shop: electroplus-Premiere in Korbach https://www.infoboard.de/erstmals-als-shop-in-shop-electroplus-premiere-in-korbach/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=erstmals-als-shop-in-shop-electroplus-premiere-in-korbach Tue, 04 Jun 2024 13:05:18 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70929 Premiere für electroplus im hessischen Korbach: Erstmals rollt die Bielefelder EK Retail für ihr Erfolgsformat im Juli ein „Shop-in-Shop“-Konzept aus. Der Premieren-Partner wurde dabei bestens und mit Bedacht gewählt: Der Baufachhandel C.C. Curtze ist mit seinen starken Fachhandelssortimenten und 42 Mitarbeitern nicht nur ein „blue chip“ seiner Branche zwischen Kassel...

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Premiere für electroplus im hessischen Korbach: Erstmals rollt die Bielefelder EK Retail für ihr Erfolgsformat im Juli ein „Shop-in-Shop“-Konzept aus. Der Premieren-Partner wurde dabei bestens und mit Bedacht gewählt: Der Baufachhandel C.C. Curtze ist mit seinen starken Fachhandelssortimenten und 42 Mitarbeitern nicht nur ein „blue chip“ seiner Branche zwischen Kassel und dem Sauerland im Landkreises Waldeck-Frankenberg.

Zum 1. Januar 2024 ist man zudem als selbstständiger Systempartner dem „Bauen+Leben“-System beigetreten. Gleichzeitig erfolgte der Wechsel als Gesellschafter von der Verbundgruppe Hagebau zur Eurobaustoff. infoboard.de schaute sich als einer der ersten das neue Konzept an und ließ sich bei einem Baustellenbesuch die Einzelheiten der electroplus-Konzeptfläche von Martin Wolf (EK Vertriebs- und Marketingleiter Elektro, Küche, Licht) EK Regionalleiter Dirk Borutta, Herbert Curtze (geschäftsführender Gesellschafter) und Geschäftsführer Kai Weidemann erklären.

In Kürze wird die electroplus „Shop-in-Shop“-Fläche fertig gestellt sein.
In Kürze wird die electroplus „Shop-in-Shop“-Fläche fertig gestellt sein.

Ohne Zweifel, hier werden Profi-Handwerker und Hobby-Bastler schnell fündig: Ob Berufsbekleidung, Bauelemente, Beschlagsysteme, Sicherheitstechnik oder „nur“ Schrauben und Dübel: Der Baufachhandel C.C. Curtze setzt eine stylische Benchmark. Vielleicht auch, weil sich das Unternehmen von bekannten Baumarktketten signifikant unterscheidet. Denn: Hier kaufen die Profis ein. Rund 60% der Kunden sind Gewerbekunden – Tischler und Zimmerer vor allem, aber Anlagenmechaniker für Sanitär- und Heizungstechnik – 40% zählen zur Privatkundschaft.

Handwerker, Architekt und Kümmerer in Personalunion: Christian Uredat (Store Designer electroplus).
Handwerker, Architekt und Kümmerer in Personalunion: Christian Uredat (Store Designer electroplus).

„Beratung ist unsere große Stärke“

Was beide Kundengruppen eint: Der Anspruch an Qualität. „Wir wollen Qualitätsprodukte verkaufen. Alles, was wir hier verkaufen, bedarf der Beratung und Erklärung. Das ist unsere große Stärke“, erklärt Geschäftsführer Kai Weidemann.

Ein moderner Baufachhandel fernab der großen Städte? Funktioniert prima. Denn in der Region rund um bekannte Ausflugs- und Kurzurlaubsziele wie den Eder- oder Diemelsee sowie den Touristen-Hotspots im Sauerland, Willingen und Winterberg, gibt es viele Ferien- und Apartmenthäuser. „Wir haben hier in der Region die größte Handwerker-Dichte in ganz Hessen. An guten Tagen kommen vierhundert bis fünfhundert Kunden“, weiß Weidemann. Und weiter: „Wir liefern alles für den Innenausbau, da lag ein ausgewähltes Sortiment an Hausgeräten einfach nahe“.

Mit der größten Handwerker-Dichte in Hessen

Martin Wolf und Dirk Borutta freuen sich in Korbach nicht nur über einen stimmigen Auftritt für den lupenreiner ersten „Shop-in-Shop“ von electroplus, sondern auch über eine komplette Neugründung. „Das bringt auch für die Industriepartner der Hausgerätebranche zusätzlichen, frischen Umsatz. Denn hier hat einmal kein Händler lediglich die Flagge, das Konzept und die Verbundgruppe gewechselt, sondern startet mit seiner Fläche komplett neu.“

Freilich profitiert electroplus Curtze auch von der Schließung eines expert-Fachmarktes direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite. „Da ist ein Vakuum entstanden, das wir nun beherzt füllen“, so Weidemann. So ganz neue indes ist das Thema Hausgeräte für Curtze dennoch nicht, betrieb man doch schon vorher das Lagergeschäft mit der EK. Weidemann: „Erst waren wir mit Hausgeräten ein ‚no name‘, dann B-Marke. Jetzt starten wir mit dem electroplus-Konzept durch.“

Ein wichtiges Argument, die Beratung und den Verkauf von Hausgeräte künftig unter der Flagge von electroplus segeln zu lassen, nennt Gesellschafter Herbert Curtze: Die Entscheidung für electroplus habe auch damit zu tun, weil mit den Bielefeldern eine große Entlastung an Hintergrundaufgaben gewährleistet werde. Vor allem aber: „Für mich war es wichtig, einem System beizutreten, das in der Praxis erfolgreich funktioniert, uns aber auch den nötigen Freiraum ermöglicht.“

Das laufend aktualisierte 360-Grad-Marketingpaket der Bielefelder EK rückt auch einen Händler wie Curtze über die personalisierte Umsetzung aller Offline- und Online-Aktivitäten ins rechte Licht. Dabei ist der „Werkzeugkasten“ bekanntermaßen bestens sortiert, hat Vorbildcharakter für die Hausgeräte-Branche. Die Leistungen zur Profilschärfung und Marktpositionierung des Unternehmens decken die Website genauso ab wie zielgruppengenau ausgespielte Aktionen über Google und wichtige Social-Media-Kanäle.

„Wir kümmern uns darum“

„Wir kümmern uns darum“ ist bei der EK nicht nur ein Marketing-Versprechen, sondern gelebte Realität. Bestes Beispiel und Testimonial dafür ist Christian Uredat, Store Designer bei EK Retail, den wir bei unserem Besuch auf der Fläche im Einsatz hoch oben auf einer Leiter treffen, um Liebherr ins rechte Licht zu rücken. „Er ist unbezahlbar mit seiner Expertise – wie ein Handwerker und Architekt vereint in einer Person“, lobt Kai Weidemann.

Auf der rund 300 Quadratmeter großen electroplus-Fläche, um die sich künftig drei Mitarbeitende des Unternehmens kümmern werden, sind die Marken-Hausgeräte (ausschließlich Großgeräte und ein wenig Bodenpflege) thematisch nach den bewährten Bereichen wie Backen & Kochen oder Waschen & Trocken geordnet.

Eine moderne Ladenbauarchitektur mit Highlight-Möbeln im Corporate Design und modernster LED-Beleuchtung sorgen hier künftig für eine hochwertige und stimmungsvolle Einkaufsatmosphäre, die sich harmonisch in das Gesamtkonzept des Baufachhandels C.C. Curtze einfügt. Ein Ausrufezeichen setzt dabei wie gewohnt die aufmerksamkeitsstarke Präsentation von Miele und die Premium-Präsentation von Liebherr, aber auch Marken wie AEG, Samsung und Siemens sind prominent vertreten.

„Das electroplus Markenstore-Konzept von EK Retail rollt auch 2024 mit hohem Tempo auf der Überholspur“, zeigt sich Martin Wolf mit Blick auf die kommenden Monate äußerst optimistisch.“ Und: „Wir entwickeln uns mit electroplus weiter, schauen dabei wie in Korbach auch auf neue Zielgruppen, gehen dabei aber sehr verantwortungsbewusst mit um.“

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„Ein Stein im Mosaik unserer Premium-Luxus-Strategie“ https://www.infoboard.de/ein-stein-im-mosaik-unserer-premium-luxus-strategie/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ein-stein-im-mosaik-unserer-premium-luxus-strategie Sun, 02 Jun 2024 09:45:42 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70811 Der Markt der Kaffeezubereitung bleibt ein Markt der Begehrlichkeiten. Jetzt steigt auch die Premium-Marke Loewe in die Welt der Kaffeezubereitung (und Kleingeräte) ein. Der Launch des edlen Siebträgers „aura.pure“ im Sommer markiert für das Kronacher Unternehmen – seit Anfang 2020 hat der Investor Skytech das Sagen – der Einstieg in...

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Der Markt der Kaffeezubereitung bleibt ein Markt der Begehrlichkeiten. Jetzt steigt auch die Premium-Marke Loewe in die Welt der Kaffeezubereitung (und Kleingeräte) ein. Der Launch des edlen Siebträgers „aura.pure“ im Sommer markiert für das Kronacher Unternehmen – seit Anfang 2020 hat der Investor Skytech das Sagen – der Einstieg in das neue Segment „Home“.

Über welche Vertriebskanäle wird die „aura.pure“ distribuiert? Wo wird der Siebträger idealerweise gezeigt: In der Unterhaltungselektronik bei den Geräten von Loewe oder im Wettbewerb mit den Siebträgern anderer Marken in der Abteilung der Kleingeräte? Wir haben nachgefragt bei Thomas Putz, Chief Technology Officer (CTO) bei Loewe Technology.

Nach dem Jubiläumsjahr 2023 zeigt Loewe Technology – dem Handel vorgestellt auf einer deutschlandweiten Roadshow – in diesem Jahr weitere Meilensteine der Unternehmensentwicklung. Unser Foto zeigt v.l.n.r. Aslan Khabliev (CEO & Eigentümer Loewe Technology), Chrisitan Alber (COO) und Thomas Putz (CTO). Foto: G. Wagner
Nach dem Jubiläumsjahr 2023 zeigt Loewe Technology – dem Handel vorgestellt auf einer deutschlandweiten Roadshow – in diesem Jahr weitere Meilensteine der Unternehmensentwicklung. Unser Foto zeigt v.l.n.r. Aslan Khabliev (CEO & Eigentümer Loewe Technology), Chrisitan Alber (COO) und Thomas Putz (CTO). Foto: G. Wagner

Mit der exklusiven Espresso-Siebträger-Maschine „aura.pure“ vollzieht Loewe den Einstieg in eine neue Produktkategorie, das „Home“-Umfeld der Home Appliances. Wie ordnet sich dieser Einstieg in die mittelfristige Strategie des Unternehmens ein?

Nach dem Jubiläumsjahr 2023 mit dem Highlight „100 Jahre Loewe Design & Innovation“ präsentiert Loewe Technology in diesem Jahr weitere strategische Meilensteine der Unternehmensentwicklung. Neben dem Start der eigenen Produktionslinie für Oled-Display-Module sind dies der Einstieg in neue Produktkategorien sowohl im etablierten Segment der Consumer Electronics als auch im „Home“-Umfeld der Home Appliances.

Damit vollziehen wir die nächsten konsequenten Schritte im Rahmen unserer Premium-Luxus-Strategie und Diversifizierung unseres Portfolios.

Für welche Zielgruppe ist die „aura.pure“ gedacht und gemacht?

Die Loewe „aura.pure“ ist für alle gedacht, die die Leidenschaft für puren Kaffeegenuss und einfachste Zubereitung von Premium-Kaffee teilen. Sowohl Kaffeeexperten als auch Kaffeeliebhaber werden durch die Loewe „aura.pure“ angesprochen. Zudem besticht die Espresso-Siebträger-Maschine mit ihrem luxuriösen Design mit hochwertigen Echtholz-Akzenten und edlem Stahl in Basaltgrau.

Das Design der Espresso-Siebträger-Maschine „aura.pure“, aufgenommen anlässlich der Roadshow in Berlin, besticht mit edlen Echtholz-Akzenten. Foto: G. Wagner
Das Design der Espresso-Siebträger-Maschine „aura.pure“, aufgenommen anlässlich der Roadshow in Berlin, besticht mit edlen Echtholz-Akzenten. Foto: G. Wagner

Design ist das Eine, aber mit welchen „inneren Werten“ punktet die „aura.pure“? Gibt es Alleinstellungsmerkmale?

Wir haben die „aura.pure“ mit leistungsstarker Thermoblock-Technologie und drei unabhägigen Thermoblöcken ausgestattet. Dies sorgt für eine schnelle Aufheizphase von nur zwei Minuten mit gleichzeitigem Kaffee und Dampf-/Heißwasserbezug ohne lange Wartezeit.

Die drei Thermoblöcke heizen nicht nur die Kaffeemaschine selbst, sondern auch den Brühkopf und garantieren somit eine gleichmäßige Leistungs- und Temperaturkontrolle. Zur Kaffeezubereitung ist eine konstante Brüh-Temperatur von beispielweise 92 Grad Celsius über den gesamten Extraktionsprozess gewährleistet. Natürlich ist die Kaffeebrühtemperatur auch einstellbar.

Das integrierte Hochleistungs-/Präzisionsmahlwerk garantiert mittels spezieller Technologie einerseits eine punktgenaue aber auch äußerst gleichmäßige Ausgabe und Verteilung des Kaffeepulvers in den Siebträger.

Wie schaffe ich unter dem Markendach von Loewe ein kaffeeaffines Umfeld mit Blick auf weitere „Genussverstärker“ im Sortiment Kaffee? Wird es weitere Siebträger oder Vollautomaten geben, ist auch an arrondierende Sortimente wie Bohnen, Gläser, Tassen etc. gedacht?

Zum Einstieg liefern wir umfangreiches Zubehör, das die Design-Akzente nahtlos übernimmt. So sind Siebträger, Tamper und Reinigungspinsel mit Echtholzgriffen ausgeführt. Ein elegantes Milchkännchen in Basaltgrau für die Milchaufschäumung, eine Gummimatte für den Tamper sowie ein Tuch mit Loewe Logo runden das Zubehör ab. Des weiteren wird es Zubehörartikel, wie Knockbox, Leveler, etc. geben.

Wir arbeiten an weiteren Produkten für dieses Segment, können dazu aber aktuell noch nicht mehr verraten. Hier bitten wir aber noch um etwas Geduld.

Wird es in diesem und dem kommenden Jahr weitere Elektro-Kleingeräte von Loewe geben?

Wie bereits erwähnt können wir dazu aktuell noch keine weiteren Details bekannt geben. Aber so viel vorab, der Siebträger wird nicht das einzige Loewe Produkt aus dem Genuss-Segment bleiben.

Wo wird der Siebträger idealerweise gezeigt: In der Unterhaltungselektronik bei den Geräten von Loewe oder im Wettbewerb mit den Siebträgern anderer Marken in der Abteilung der Kleingeräte?

Zweckmäßigerweise empfehlen wir die Positionierung im Rahmen des Kaffee-Segments. Allerdings machen wir unseren Partnern im Handel keine Vorschriften und stellen dies frei. Warum also nicht eine edle Espressomaschine neben einem hochwertigen Loewe Oled-TV platzieren und bei der Präsentation und Beratung des TVs für exzellenten Kaffee-Genuss sorgen?

Über welche Vertriebskanäle wird die „aura.pure“ distribuiert?

Wir setzen auch bei der „aura.pure“ auf unsere Partner im qualifizierten Fachhandel. Sie kennen unser Markenumfeld und sind auch in der Lage, solche hochwertigen Produkte adäquat zu vermarkten.

Ist für den Handel das Führen der Marke Loewe in der Unterhaltungselektronik Voraussetzung, um auch die neuen Elektro-Kleingeräte der Marke zu führen?

Nein, wir sind hier offen für neue Partnerschaften. Allerdings muss das Umfeld zu unserer Marke und ihrer Positionierung passen. Interessierte Händler können sich gern bei uns melden.

Welche Erwartungen sind ganz generell an den Launch geknüpft?

Wir sehen die Marke Loewe, die seit über einem Jahrhundert für Erfindergeist und Produkte der Luxusklasse steht, nicht auf Consumer Electronics beschränkt. Loewe steht auch in der Tradition, sich immer wieder neu zu erfinden. Die „aura.pure“ ist ein Stein im Mosaik unserer Premium-Luxus-Strategie.

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Constructa: Klares Bekenntnis zum Fachhandel https://www.infoboard.de/constructa-klares-bekenntnis-zum-fachhandel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=constructa-klares-bekenntnis-zum-fachhandel Sun, 02 Jun 2024 09:08:51 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70802 Sechs Ausstellungsküchen werden bei „Schröder Küchensysteme“ in Bottrop auf rund 180 Quadratmetern gezeigt, vor allem von Anbietern aus dem ostwestfälischen Küchencluster rund um die Autobahn A30 wie Nolte, Pronorm und RWK Kuhlmann. Bei den Einbaugeräten spielt mit Miele ein „Blue Chip“ der Branche die Hauptrolle. Wer indes etwas sparsamer mit...

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Am PoS erleichtern es Aufsteller als verkaufsunterstützende Maßnahme Kunden auf die Constructa Qualitätsmerkmale aufmerksam zu machen.
Am PoS erleichtern es Aufsteller als verkaufsunterstützende Maßnahme Kunden auf die Constructa Qualitätsmerkmale aufmerksam zu machen.

Sechs Ausstellungsküchen werden bei „Schröder Küchensysteme“ in Bottrop auf rund 180 Quadratmetern gezeigt, vor allem von Anbietern aus dem ostwestfälischen Küchencluster rund um die Autobahn A30 wie Nolte, Pronorm und RWK Kuhlmann.


„Mit unserem klaren ‚Ja‘ zum Fachhandel setzen wir ein Zeichen und verankern auch zukünftig unsere exklusive Stellung mit Constructa energy im Elektrofachhandel“, Eric Seiter, Vertriebsleiter Constructa.
„Mit unserem klaren ‚Ja‘ zum Fachhandel setzen wir ein Zeichen und verankern auch zukünftig unsere exklusive Stellung mit Constructa energy im Elektrofachhandel“, Eric Seiter, Vertriebsleiter Constructa.

Bei den Einbaugeräten spielt mit Miele ein „Blue Chip“ der Branche die Hauptrolle. Wer indes etwas sparsamer mit seinem Haushaltsbudget umgehend muss, ist dort mit der BSH-Marke Constructa bestens beraten. „Eine zu Unrecht unterschätzte Marke“, so Oliver Schröder zu infoboard.de. Mit seinem Qualitätsurteil ist sich Schröder mit vielen Kollegen einig.

In schnelllebigen Zeiten sind Stabilität und Zuverlässigkeit wichtiger denn je.Deshalb setzt Constructa gerade in diesen Tagen auf eine starke Bindung zum Fachhandel: Allein in Deutschland sind Constructa-Hausgeräte bei mehr als 1.500 Handelspartnern vertreten.

Vor Ort oder digital, der Fachhandel punktet durch Vorteile, die für viele Haushalte ausschlaggebend sind. Von der kompetenten, persönlichen Beratung bis hin zu Sonderausstattungen, die Constructa exklusiv vereinzelten Fachmärkten anbietet. Denn wenn es um Technikprodukte geht, kommt dem Fachhandel nach wie vor eine tragende Rolle in Deutschland zu: Laut GfK entfallen über 70% der Gesamtumsätze 2023 aus dem Einzelhandel mit elektrischen Geräten auf den Elektrofachhandel.

Authentisch, nahbar und lebensfroh – so definiert sich die Markenzielgruppe von Constructa. Um Kunden noch gezielter ansprechen zu können, hat der Hausgerätehersteller 2022 sein Markendesign überarbeitet.
Authentisch, nahbar und lebensfroh – so definiert sich die Markenzielgruppe von Constructa. Um Kunden noch gezielter ansprechen zu können, hat der Hausgerätehersteller 2022 sein Markendesign überarbeitet.

Beständigkeit & Vertrauen

Aufgrund der anhaltenden, schwierigen Wirtschaftslage könnte diese Zahl jedoch abnehmen – ein Grund mehr für Constructa, sich zum Fachhandel zu bekennen. Vertriebsleiter Eric Seiter: „In sehr volatilen Zeiten und einer schwachen Konsumlaune sind für die Konsumenten Beständigkeit und Vertrauen wichtig. Mit unserem klaren ‚Ja‘ zum Fachhandel setzen wir hier ein Zeichen und verankern auch zukünftig unsere exklusive Stellung mit Constructa energy im Elektrofachhandel.“

Jungen Familien, Alleinerziehenden, Studenten oder Senioren fehlt häufig die Zeit oder das Fachwissen, sich mit technischen Spezifikationen intensiv auseinanderzusetzen. Die persönliche Beratung schafft Abhilfe: Viele Constructa-Hausgeräte sind „Made in Germany“ und erfüllen hohe Erwartungen an Qualität bei überschaubarem Budget-Einsatz.

Viele Constructa-Hausgeräte sind „Made in Germany“ und erfüllen hohe Erwartungen an Qualität bei einem überschaubaren Budget-Einsatz.
Viele Constructa-Hausgeräte sind „Made in Germany“ und erfüllen hohe Erwartungen an Qualität bei einem überschaubaren Budget-Einsatz.

Einfach gut zusammenarbeiten

Eine besonders lange Nutzungsdauer gewährt die 15-Jahre-Ersatzteilgarantie, denn nicht immer muss bei einer Fehlfunktion ein neues Gerät gekauft werden. Oftmals können die Kunden sogar selbst Einzelteile austauschen oder der Kundendienst macht „aus Alt wieder Neu“. Das schont sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel.

Von der ersten Waschmaschine mit Bullauge bis zur Kühl-Gefrier-Kombination – in den letzten 70 Jahren hat sich die deutsche Traditionsmarke immer wieder neu erfunden. Durchdachte Designs, solide Qualität und erschwingliche Preise bilden das Herz des Unternehmens mit Werken in Deutschland und Europa. Durch die kurzen Transportwege leistet Constructa auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

„Constructa ist eine zu Unrecht unterschätzte Marke“, Oliver Schröder, Inhaber Schröder Küchensysteme, Bottrop. Foto: M. Machan
„Constructa ist eine zu Unrecht unterschätzte Marke“, Oliver Schröder, Inhaber Schröder Küchensysteme, Bottrop. Foto: M. Machan

Am Point of Sale erleichtern es Aufsteller als Teil verkaufsunterstützender Maßnahmen dem Fachhandel, Endkunden auf diese Qualitätsmerkmale sowie praktische Funktionen für den Alltag aufmerksam zu machen. Dazu zählen selbstreinigende Backöfen, Waschmaschinen in Energie-Effizienzklasse A und Features wie „No Frost“, mit dem das lästige Abtauen des Gefrierschranks der Vergangenheit angehört.

Mit einer Vielfalt an Gerätegrößen, beispielsweise XL-Geschirrspülmaschinen in 86 cm Höhe oder extra-schmale Modelle in 45 cm Breite für kleine Einbaunischen, unterstützt Constructa den Fachhandel dabei, in Zeiten zunehmender Individualisierung den unterschiedlichen Anforderungen an Küche und Haushalt gerecht zu werden.

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Beko Europe: Auf in eine „strahlende Zukunft“! https://www.infoboard.de/beko-europe-auf-in-eine-strahlende-zukunft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=beko-europe-auf-in-eine-strahlende-zukunft Mon, 20 May 2024 09:06:56 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70727 So viel Neuanfang gibt es in der Branche auch nicht alle Tage: Anfang April verkündigte Arçelik zum Abschluss der Whirlpool-Transaktion (u.a. Bauknecht) die Gründung von Beko Europe. Keine fünf Wochen später informierte das neu gründete Unternehmen Beko Europe am Donnerstag vorvergangener Woche in seinem Showroom (auch beim zweiten infoboard.de-Besuch binnen...

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So viel Neuanfang gibt es in der Branche auch nicht alle Tage: Anfang April verkündigte Arçelik zum Abschluss der Whirlpool-Transaktion (u.a. Bauknecht) die Gründung von Beko Europe. Keine fünf Wochen später informierte das neu gründete Unternehmen Beko Europe am Donnerstag vorvergangener Woche in seinem Showroom (auch beim zweiten infoboard.de-Besuch binnen eines Jahres ein echter Hingucker mit Wow-Effekten) in Eschborn bei Frankfurt über erste Einzelheiten. So viel vorweg: Die Whirlpool-Integration in die Arçelik-Architektur läuft nahezu geräuschlos wie harmonisch.
Wie lief 2023, was kommt 2024, wie kommt die Integration von Whirlpool voran: Am 8. Mai informierte Beko in seinem Showroom in Eschborn über Einzelheiten.
Wie lief 2023, was kommt 2024, wie kommt die Integration von Whirlpool voran: Am 8. Mai informierte Beko in seinem Showroom in Eschborn über Einzelheiten.

Ragıp Balcıoğlu, CEO von Beko Europe, meldete sich zu Beginn in einem Video-Grußwort: „Wir respektieren das Erbe der Marken und werden eine reibungslose Integration sicherstellen.“ Balcıoğlu freut sich auf „eine strahlende Zukunft“ sowie „eine Reise mit einem immensen Potenzial“.

„Wir können viel voneinander lernen, sind aber gar nicht so weit voneinander entfernt“, konstatierte Jens-Christoph Bidlingmaier, VicePresidentNorthern Europe bei Beko Europe, bei seiner öffentlichen Premiere nach gut vier Wochen in seiner neuen Funktion. Apropos Premiere: Auch Dr. Evren Aksoy, seit Januar Geschäftsführer Beko Germany, aber bereits seit einem Vierteljahrhundert im Unternehmen tätig, hatte vergangene Woche im stylischen Showroom seinen ersten größeren öffentlichen Branchen-Auftritt in neuer Funktion.

Blickten für Beko Germany in Eschborn auf 2023 zurück und stellten die Fokusthemen für 2024 vor (v.l.n.r.): Geschäftsführer Dr. Evren Aksoy, Marketing Director Jens Grubert, Roland Wälde (Product Management Director) und Uwe Paul (Sales Director).
Blickten für Beko Germany in Eschborn auf 2023 zurück und stellten die Fokusthemen für 2024 vor (v.l.n.r.): Geschäftsführer Dr. Evren Aksoy, Marketing Director Jens Grubert, Roland Wälde (Product Management Director) und Uwe Paul (Sales Director).
Dr. Evren Aksoy ist seit Januar Geschäftsführer von Beko Germany.
Dr. Evren Aksoy ist seit Januar Geschäftsführer von Beko Germany.

„Gemacht fürs echte Leben“

Damit nicht genug: Es gibt einen neuen Claim für Beko („Gemacht fürs echte Leben“), für Grundig die Konzentration in 2024 auf ein „Jahr des Kaffees“ (mit neuem Siebträger „für alle“ wie einen Kaffee-Vollautomaten) sowie – angesichts des herausfordernden Gesamtmarktes – respektable Ergebnisse zum Verlauf des Geschäftsjahres 2023.

Dr. Evren Aksoy: „Wir haben unseren Marktanteil in einem rückläufigen Markt sukzessive gesteigert! Ohne konkrete Zahlen zu veröffentlichen, wurden als Wachstumstreiber insbesondere Backöfen (+47%) und das Thema Einbau (+20%) benannt. Roland Wälde, Director Product Management, ergänzt: „Wir setzen auf ein organisches, wertiges Wachstum.“

Ein Blick auf die Anteile der Warengruppen im Jahr 2023 zeigt: Die Großgeräte (MDA) machen über 70% vom Umsatz aus. Was auffällt, ist der Ausbau der Position der Einbaugeräte in einem insgesamt stark rückläufigen Küchen- & Möbelhandel: Hier verzeichnete Beko Germany in den Jahren 2022 und 2023 ein Umsatzwachstum von satten 49%. Einen steigenden Umsatz gibt es auch bei den Kleingeräten mit bereits 10% Anteil, während die Consumer Electronics (CE) in einem schwierigen Markt einen Anteil von 18% für sich reklamieren kann.

Beko: Die Marke für den Bauch der Gesellschaft

Und 2024? Für das laufende Geschäftsjahr wurden bei Beko Germany mehrere Fokusthemen definiert: die Umfirmierung Corporate mit dem Ziel, als echter Global Player zu agieren, ferner weiteres Wachstum (Wachstum steigern, Marktanteile ausbauen) sowie die Themen „gesunder Lebensstil“ und Nachhaltigkeit. Unter dem Motto „Sustainability in every home“ soll ein einfacher Zugang zu einem nachhaltigen Lebensstil für alle ermöglicht werden. Roland Wälde (Product Management Director): „Beko ist die Marke für den Bauch der Gesellschaft – ganz bodenständig, nicht verkünstelt.“

Hatten die Veranstaltung perfekt vorbereitet: Jessica Schnabel (Senior Lead Public Relations) und Beko Germany Geschäftsführer Dr. Evren Aksoy.
Hatten die Veranstaltung perfekt vorbereitet: Jessica Schnabel (Senior Lead Public Relations) und Beko Germany Geschäftsführer Dr. Evren Aksoy.

Auf den „Bauch der Gesellschaft“ zahlt auch der neue „Volks“-Siebträger (KSM 5330) von Grundig zu einem konsumigen Preis (UVP 219,- EUR) ein. Marketing Director Jens Grubert auf Nachfrage von infoboard.de zu den Alleinstellungsmerkmalen des Genuss-Verstärkers in dieser Preisklasse: „Die Kunden wollen einen guten Espresso mit 15 Bar Pumpendruck sowie gut aufgeschäumte Milch haben. Beides liefern wir. Hinzu kommt ein Touch-Display für die einfache Bedienung.“ Generell setze man bei Grundig SDA auf „Verjüngung und Emotionalisierung“.

Jens-Christoph Bidlingmaier ist neuer VicePresidentNorthern Europe bei Beko Europe.
Jens-Christoph Bidlingmaier ist neuer VicePresidentNorthern Europe bei Beko Europe.

Grundig: Verjüngung & Emotionalisierung

Wie sich Beko Europe künftig aufstellen wird, skizzierte ein bestens aufgelegter Jens-Christoph Bidlingmaier. Mit seiner Berufung zum VicePresidentNorthern Europe bei Beko Europe hat Arçelik einen klugen Schachzug unternommen. Bidlingmaiers langjährige Branchenerfahrung durch Tätigkeiten im Vertrieb, Marketing und Management bei Philips und Whirlpool prädestinieren ihn unstrittig für seine neue Aufgabe.

Mehr als die schiere Größe (Beko Europe ist jetzt nach eigenen Angaben größtes Hausgeräteunternehmen in Europa mit 5,5 Mrd. EUR Umsatz, 16 Marken, darunter „lovedbrands“ wie Beko, Bauknecht, Grundig, Indesit oder Whirlpool, elf Produktionsstandorten in Europa, 24 Mio. verkaufte nachhaltige Haushaltsgeräte pro Jahr) interessiert uns die künftige vertriebliche Ausrichtung sowie die Positionierung der Marken auf dem deutschen Markt. Das Ziel, so Bildlingmaier: „Europas führender Anbieter von nachhaltigen Haushaltsgeräten.“

Unser Foto zeigt (v.l.n.r.): Dr. Evren Aksoy, Roland Wälde, Jens Grubert und Uwe Paul.
Unser Foto zeigt (v.l.n.r.): Dr. Evren Aksoy, Roland Wälde, Jens Grubert und Uwe Paul.

Mehrwerte für den Handel generieren

Für infoboard.de mindestens genauso spannend: Wie werden die Marken Bauknecht, Beko und Grundig auf dem deutschen Markt künftig positioniert? Dazu Bidlingsmaier auf Nachfrage von infoboard.de:„Wir sind ja erst gut vier Wochen als neues Unternehmen am Start. Alle drei Marken werden eine Rolle spielen, wobei Bauknecht eine Schlüsselrolle auf dem deutschen Markt zukommt. Die Positionierung braucht aber noch etwas Zeit.“

Gesichert aber ist: „Wir wollen dem Handel die Möglichkeit geben, Mehrwerte zu generieren.“ Wie sieht es mit der künftigen „Mannschaftsaufstellung“ in Eschborn und Stuttgart – Bidlingmaier, der die Geschwindigkeit wie die Agilität im Manufacturing der Beko-Organisation lobte, schwärmte derweil vor allem vom Europa-Headquarter in Amsterdam – aus? „Wir werden den Markt erst einmal mit zwei Organisationen bedienen und dann später schauen, welche möglichen Synergieeffekte es geben wird.“ Sicher aber ist: „Der Kunde wie der Handel stehen im Mittelpunkt unserer Überlegungen.“

Ragıp Balcıoğlu, CEO von Beko Europe, meldete sich zu Beginn in einem Video-Grußwort.
Ragıp Balcıoğlu, CEO von Beko Europe, meldete sich zu Beginn in einem Video-Grußwort.

Noch einmal zu Ragıp Balcıoğlu, CEO von Beko Europe: „Heute ist ein besonderer Tag. Der europäische Markt mit seiner Schlüsselregion Deutschland hatte zuletzt mit Gegenwind zu kämpfen. Doch Beko ist unverwüstlich geblieben. Mit der Gründung von Beko Europe trotzen wir dem Sturm. Wir haben großen Respekt vor der deutschen Hausgeräteindustrie und werden ein verantwortungsbewusster Partner für die Branche sein. Dabei wollen wir unsere marktführende Position nutzen, die Innovationen im Streben nach einer besseren Zukunft voranzutreiben.“

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Beko Europe mit Jens-Christoph Bidlingmaier https://www.infoboard.de/beko-europe-mit-jens-christoph-bidlingmaier/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=beko-europe-mit-jens-christoph-bidlingmaier Mon, 20 May 2024 08:57:52 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70724 In den Urlaub ging Jens-Christoph Bidlingmaier noch als General Manager Nordeuropa bei Whirlpool. Als er Anfang April bestens erholt zurückkehrte, schlüpfte er im Rahmen der Whirlpool-Integration in die Arçelik-Architektur in seine neue Rolle als VicePresidentNorthern Europe und Mitglied des Europäischen Leadership Teams von Beko Europe beim ebenfalls neu firmierten Unternehmen...

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In den Urlaub ging Jens-Christoph Bidlingmaier noch als General Manager Nordeuropa bei Whirlpool. Als er Anfang April bestens erholt zurückkehrte, schlüpfte er im Rahmen der Whirlpool-Integration in die Arçelik-Architektur in seine neue Rolle als VicePresidentNorthern Europe und Mitglied des Europäischen Leadership Teams von Beko Europe beim ebenfalls neu firmierten Unternehmen Beko Europe.

Mit Bidlingmaiers Berufung zum VicePresidentNorthern Europe bei Beko Europe hat Arçelik ohne Zweifel einen klugen Schachzug unternommen. Seine langjährige Branchenerfahrung durch Tätigkeiten im Vertrieb, Marketing und Management bei Philips und Whirlpool prädestinieren Bidlingmaier geradezu für seine neue Aufgabe. Sein Credo: „Wir wollen dem Handel die Möglichkeit geben, Mehrwerte zu generieren.“ Und weiter: „Der Kunde wie der Handel stehen im Mittelpunkt unserer Überlegungen.“

Mehrwerte generieren

Bidlingmaier war seit Mai 2014 Vorsitzender der Geschäftsführung bei Bauknecht in Stuttgart. 2019 wurde sein Verantwortungsbereich mit der neu geschaffenen DACH Region neben Deutschland und Österreich um die Schweiz erweitert. Zum 1. Februar 2020 hatte die Whirlpool Corporation ihre Unternehmensstrukturen neu organisiert. Jens-Christoph Bidlingmaier wurde zum General Manager Nordeuropa ernannt.

Der ausgewiesene Marketing- und Vertriebsexperte weist eine umfassende wie langjährige Expertise im Consumer Electronics Bereich auf. Bevor er 2014 zur Bauknecht wechselte, verantwortete er in seiner Position als Senior Director Sales Philips Consumer Lifestyle die Bereiche Consumer Electronics und Small Domestic Appliances für Deutschland, Österreich und Schweiz. Bidlingmaier zu seiner neuen Aufgabe bei Beko Europe mit Blick auf seine alte Whirlpool-Organsiation: „Wir können viel voneinander lernen, sind aber gar nicht so weit voneinander entfernt.“

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Starke Zuwächse: Ceconomy forciert Wachstumskurs! https://www.infoboard.de/starke-zuwaechse-ceconomy-forciert-wachstumskurs/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=starke-zuwaechse-ceconomy-forciert-wachstumskurs Mon, 20 May 2024 08:18:41 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70646 Chapeau Ceconomy! Die MediaMarktSaturn-Konzernmutter performte ein starkes 1. Halbjahr im Geschäftsjahr 2023/2024. Ceconomy verzeichnete auf währungs- und portfoliobereinigter Basis ein Umsatzwachstum von 4,8%. Hervorzuheben ist das 2. Quartal, in dem das Unternehmen ein Wachstum von 6,5% erreichte. Dieses Wachstum wurde durch eine Kombination aus flächenbereinigten Umsätzen und strategischen Anpassungen in...

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Chapeau Ceconomy! Die MediaMarktSaturn-Konzernmutter performte ein starkes 1. Halbjahr im Geschäftsjahr 2023/2024. Ceconomy verzeichnete auf währungs- und portfoliobereinigter Basis ein Umsatzwachstum von 4,8%. Hervorzuheben ist das 2. Quartal, in dem das Unternehmen ein Wachstum von 6,5% erreichte. Dieses Wachstum wurde durch eine Kombination aus flächenbereinigten Umsätzen und strategischen Anpassungen in verschiedenen Geschäftsbereichen ermöglicht, die zusammen ein bereinigtes EBIT von 253 Mio. EUR für das 1.Halbjahr lieferten – ein Anstieg von 43 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
MediaMarktSaturn: Startschuss für den Marketplace in den Niederlanden.
MediaMarktSaturn: Startschuss für den Marketplace in den Niederlanden.

Die Verbesserungen sind teilweise auf die Optimierung der Zentralstrukturen und die fortschreitende Digitalisierung von Prozessen zurückzuführen, allesamt Maßnahmen, die die Effizienz steigern und die Kundenbindung in den Kernmärkten verbessern sollen. On top zu den operativen Erfolgen hat Ceconomy auch von stabilen makroökonomischen Bedingungen und einer günstigen Verbraucherstimmung in Europa profitiert.

Präzisiert hat Ceconomy bei Vorlage der Quartals- wie Halbjahreszahlen am 15. Mai auch den Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/2024: Erwartet wird nunmehr bereinigtes EBIT im Bereich zwischen 290 Mio. EUR und 310 Mio. EUR. Das übertrifft klar die Markterwartungen!

„Die beeindruckende Leistung unseres Teams im ersten Halbjahr stärkt meine Zuversicht für das Gesamtjahr und verdeutlicht, dass wir die strategischen Grundlagen für weiteren Erfolg gelegt haben“, Dr. Karsten Wildberger, CEO Ceconomy & MediaMarktSaturn.
„Die beeindruckende Leistung unseres Teams im ersten Halbjahr stärkt meine Zuversicht für das Gesamtjahr und verdeutlicht, dass wir die strategischen Grundlagen für weiteren Erfolg gelegt haben“, Dr. Karsten Wildberger, CEO Ceconomy & MediaMarktSaturn.

„Wir versprechen nicht nur, wir handeln“

CEO Dr. Karsten Wildberger zu den Zahlen, die man so optimistisch lange nicht aus Düsseldorf vernommen hat: „Nach einem starken Weihnachtsgeschäft haben wir im 2. Quartal unsere Dynamik weiter gesteigert. Unsere Halbjahresbilanz zeigt: Wir versprechen nicht nur, wir handeln. In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld konnten wir unseren Umsatz signifikant steigern. Dabei haben wir in fast allen Ländern unsere Marktanteile ausgebaut – sowohl online als auch offline. Und wir haben unsere Profitabilität deutlich gesteigert. Dies zeigt: Wir setzen unsere Transformationsstrategie konsequent um.“

In den strategischen Wachstumsfeldern Services & Solutions, Marketplace und Retail Media ist Ceconomy deutlich gewachsen. „Diese Erfolge sind das Ergebnis der konsequenten Umsetzung unserer Zukunftswende, die den Kunden in den Mittelpunkt stellt. Mit unserer Dynamik blicke ich zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte und freue mich, dass wir unseren Ausblick hier in eine positive Richtung konkretisieren konnten“, so Dr. Wildberger.

Konkret: Die Ceconomy AG hat im 2. Quartal 2023/24 seinen Umsatz um 6,5% auf 5,3 Mrd. EUR gesteigert. Das Unternehmen erzielte in allen Regionen eine Trendverbesserung gegenüber dem 1. Quartal und erreichte sowohl im stationären Geschäft als auch online ein Wachstum. Auf Halbjahressicht hat das Unternehmen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,8% auf 12,3 Mrd. erhöht.

MediaMarktSaturn und der 2-Sterne-Koch Tim Raue haben im neuen Geschäftsjahr 2023/24 eine neue Produktlinie unter dem Namen „Tim Raue by Koenic” auf den Markt gebracht.
MediaMarktSaturn und der 2-Sterne-Koch Tim Raue haben im neuen Geschäftsjahr 2023/24 eine neue Produktlinie unter dem Namen „Tim Raue by Koenic” auf den Markt gebracht.

Auf der Ergebnisseite stieg das bereinigte EBIT im Quartal im Vorjahresvergleich um 26 Mio. EUR auf 5 Mio. EUR. In den ersten sechs Monaten kletterte das bereinigte EBIT um 44 Mio. EUR auf 253 Mio. EUR, mit einem Anstieg von 21% gegenüber dem Vorjahr (H1 2022/23: 209 Mio. EUR).

Maßgeblich hierfür waren nicht nur die Verbesserung des Umsatzes und der Produktmarge sowie eine weiterhin strikte Kostenkontrolle, sondern auch die positive Entwicklung in den Wachstumsbereichen Services & Solutions, Marketplace und Retail Media, sowie der gestiegene Anteil an Eigenmarkenprodukten im Umsatzmix des Konzerns.

Marktanteilsgewinne in nahezu allen Ländern

Ceconomy verzeichnete im 2. Quartal Marktanteilsgewinne in acht von elf Ländern und setzt damit seine starke Dynamik fort. Besonders gute Umsatzzuwächse wurden in der Türkei, Spanien sowie Benelux und Österreich erzielt. Zudem erhöhte sich die Profitabilität in Spanien und den Benelux-Ländern. Im größten Einzelmarkt Deutschland konnten eine höhere Produktmarge sowie eine strikte Kostendisziplin einen leichten Umsatzrückgang kompensieren.

Im 2. Quartal legte das Onlinegeschäft von Ceconomy und MediaMarktSaturn in allen Regionen zu und verzeichnete einen Anstieg um 8,8% auf einen Umsatz von 1,2 Mrd. EUR (Q2 2022/23: 1,1 Mrd. EUR). Positiv wirkten sich u.a. die Starts neuer Webshops in Polen und der Schweiz aus. Im 1. Halbjahr erzielte der Konzern einen Online-Anteil von 24,9% (H1 2022/23: 24%).

Voll im Plan

Im ertragsstarken Geschäft mit Services & Solutions, einem Eckpfeiler der Unternehmensstrategie, hat Ceconomy den Umsatz im 2. Quartal um 14,5% auf 349 Mio. EUR erhöht (Q2 2022/23: 311 Mio. EUR). Dazugewinnen konnte das Unternehmen im Bereich Operative Services & Solutions beispielsweise mit seinen Angeboten zu Garantieverlängerungen und Mobilfunkverträgen.

Auch das Marketplace-Angebot – als Verlängerung des Sortiments von MediaMarktSaturn – entwickelt sich erfreulich: Seinen Marketplace-Umsatz (Gross Merchandise Value) konnte Ceconomy im 2. Quartal und im 1. Halbjahr jeweils mehr als verdoppeln. Bis Ende März waren bereits rund 1.300 Verkäufer mit insgesamt über 1,7 Mio. Produkten auf der Plattform vertreten. Das Marketplace-Angebot wurde Anfang März 2024 in den Niederlanden ausgerollt. Das Unternehmen plant, es später im Jahr auch in Italien verfügbar zu machen.

Auch im strategisch wichtigen Bereich Retail Media verzeichnete das Unternehmen ein signifikantes Wachstum: Im 2. Quartal konnte der Konzern seinen Ertrag verglichen zum Vorjahr nahezu verfünffachen. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres verdreifachte sich der Ertrag. Ceconomy baut sein Angebot an Retail-Media-Produkten und -Lösungen auf allen seinen Märkten fortwährend weiter aus. Das Angebot umfasst neuerdings auch Werbeprodukte für Marketplace-Verkäufer sowie neue Produkte, die auf Erkenntnissen über das Verbraucherverhalten basieren und von Herstellern gut angenommen werden.

„Wir haben im 2. Quartal sowohl in unserem Kerngeschäft als auch in unseren Wachstumsfeldern eine erhöhte Dynamik bei Umsatz und EBIT verzeichnet“, Dr. Kai-Ulrich Deissner, CFO von Ceconomy & MediaMarktSaturn.
„Wir haben im 2. Quartal sowohl in unserem Kerngeschäft als auch in unseren Wachstumsfeldern eine erhöhte Dynamik bei Umsatz und EBIT verzeichnet“, Dr. Kai-Ulrich Deissner, CFO von Ceconomy & MediaMarktSaturn.

Allzeithoch: Kundenzufriedenheit steigt weiter

Ceconomy und MediaMarktSaturn konzentrieren sich darauf, kontinuierlich das Kundenerlebnis und die Kundenzufriedenheit (gemessen am NPS = Net Promoter Score) zu verbessern. Im Verlauf des 2. Quartals erreichte der NPS 58 Punkte und übertraf damit erneut den bisherigen Höchstwert aus dem 1. Quartal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte die Gruppe den NPS um 5 Punkte erhöhen.

Der Free Cashflow lag im ersten Halbjahr bei 229 Mio. EUR und führte bei deutlich verbesserter Produktverfügbarkeit zu einer starken Liquiditätsposition von 897 Mio. EUR. „Wir haben im 2. Quartal sowohl in unserem Kerngeschäft als auch in unseren Wachstumsfeldern eine erhöhte Dynamik bei Umsatz und EBIT verzeichnet“, so Dr. Kai-Ulrich Deissner, CFO von Ceconomy und MediaMarktSaturn.

Deissner weiter: „Gleichzeitig festigt unsere starke Liquiditätslage unsere finanzielle Stabilität. Die Restrukturierungsmaßnahmen zahlen sich aus, wie sich an der im Quartalsvergleich verbesserten Kostenquote zeigt. So arbeiten wir weiterhin Schritt für Schritt daran, unsere auf dem Kapitalmarkt vorgestellten Mittelfristziele zu erreichen.“

Zudem hat Ceconomy seinen Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 konkretisiert: Das Unternehmen erwartet einen leichten Anstieg des währungs- und portfoliobereinigten Gesamtumsatzes und nun ein bereinigtes EBIT in der Spanne zwischen 290 Mio. EUR und 310 Mio. EUR. Dabei werden alle Segmente zum Umsatzwachstum beitragen. Die erwartete Verbesserung des bereinigten EBIT soll primär aus dem Segment West-/Südeuropa resultieren.

Vorstandschef Dr. Karsten Wildberger abschließend: „Die beeindruckende Leistung unseres Teams im ersten Halbjahr stärkt meine Zuversicht für das Gesamtjahr und verdeutlicht, dass wir die strategischen Grundlagen für weiteren Erfolg gelegt haben – insbesondere im Hinblick auf unser Ziel der Zukunftserneuerung.“

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Digitales Recruiting: „Wir bewerben uns beim Bewerber“ https://www.infoboard.de/digitales-recruiting-wir-bewerben-uns-beim-bewerber/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=digitales-recruiting-wir-bewerben-uns-beim-bewerber Mon, 20 May 2024 08:09:57 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70637 Digitale Transformation, sinkende Frequenzen und Umsätze in den Innenstädten, ausufernde Bürokratie, explodierende Kosten, Mangel an geeigneten Mitarbeitern und Auszubildenden: Die Herausforderungen für den Handel sind enorm. Nicht selten macht der Service den Unterschied, zumindest dort, wo dieser auch mit Haut und Haaren gelebt wird. Jede Menge „best practice“ und Motivation...

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Digitale Transformation, sinkende Frequenzen und Umsätze in den Innenstädten, ausufernde Bürokratie, explodierende Kosten, Mangel an geeigneten Mitarbeitern und Auszubildenden: Die Herausforderungen für den Handel sind enorm. Nicht selten macht der Service den Unterschied, zumindest dort, wo dieser auch mit Haut und Haaren gelebt wird. Jede Menge „best practice“ und Motivation für den serviceorientierten Geschäftsalltag vermittelte die „Service-Erfa“ der Euronics Plus/Max-Gruppe bei Dirk Wittmer (Euronics XXL Johann + Wittmer) in Ratingen. Ein Top-Thema mit reichlich Mehrwert: Neue Wege in der digitalen Personalfindung für Technik, Service und Verkauf mittels (Jola-)App.

Gut ist, wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt. Bei Dirk Wittmer ist es Frank Rehme, der als einer der wichtigsten Vordenker im Bereich Innovation und Zukunftsgestaltung im Handel gilt und als Unternehmer, Strategieberater und Speaker gefühlt überall da seine Hände mit im Spiel hat, wo es um praxisgerechte Antworten auf Fragen der digitalen Handelszukunft geht.

Rehme machte Wittmer mit der Diplom Betriebswirtin Gaby Flatinger bekannt, die zusammen mit ihren zwei Schwestern in Baden-Württemberg unter dem Dach der Vogt Modemarketing GmbH fünf Modegeschäfte mit einem Sortiment im „modernen Mainstream“ unter dem Label „Schwesterherzen“ betreibt. 

Gaby Flatinger präsentierte die „Jola“-App anlässlich der Service-Erfa 2024 der Euronics Plus/Max-Gruppe
Gaby Flatinger präsentierte die „Jola“-App anlässlich der Service-Erfa 2024 der Euronics Plus/Max-Gruppe

„Unser digitales Kleid“

Nun ist Euronics ja bekannt für die Erweiterung der strategischen Geschäftsfelder, der Mode-Einzelhandel indes gehört nicht dazu. Was aber Gaby Flatinger und Dirk Wittmer verbindet: Die „Schwesterherzen“ haben sich mit der Entwicklung einer eigenen Mitarbeiter-Kommunikations-App („Jola“) ein zweites Standbein aufgebaut, das bei Euronics XXL Johann+Wittmer als erfolgreiche Blaupause für das digitale Recruiting dient. „Eben unser digitales Kleid“, scherzt Dirk Wittmer.

Dirk Wittmer hat mit der „Jola“-App in den ersten Monaten beste Erfahrungen gemacht: „Wenn ich Personal finden will, dann schalte ich heute nicht länger eine Anzeige in der Zeitung, sondern lasse mir in Zeiten, wo das Video als die neue Währung gilt, etwas Kreatives einfallen: Die ‚Jola‘-App ist von Händlern, den Schwesterherzen, für Händler gemacht. Wir nutzen diese App für das Recruiting, und das funktioniert wirklich richtig gut.“

Bei den „Schwesterherzen“ ist Gaby Flatinger vor allem für die Führung, Bindung und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig: „Ich habe die Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen mit dem Wachstum unseres Unternehmens in den letzten Jahren vorangetrieben und dadurch extrem schlanke Strukturen geschaffen. Mein Augenmerk gilt der Mitarbeitersuche, bei der wir in den bekannten Social-Media-Kanälen auf uns aufmerksam machen, um uns mit einer anonymen Betriebsbesichtigung in Videos via ‚Jola‘-App zu präsentieren. Mit meiner Erfahrung wirke ich bei der Weiterentwicklung der App mit. Das Schöne ist: „Wir können neue Ideen vorab im eigenen Unternehmen testen.“

Erfolg im Modehandel und mit der „Jola“-App: die Schwesterherzen.
Erfolg im Modehandel und mit der „Jola“-App: die Schwesterherzen.

Nachhaltige, wertschätzende Mitarbeiter-Schulung

Als stationärer Textileinzelhändler standen die „Schwesterherzen“ vor dem Problem, dass die Schulung neuer Mitarbeiter in Form von Präsenzschulungen sowohl zeit- als auch kostenintensiv war. Zudem seien die Verbesserungen in den Umsätzen wie bei den Mitarbeiterkennzahlen lediglich vier Wochen sichtbar gewesen – um sich danach wieder auf das alte Niveau einzupendeln. „Wir haben eine Möglichkeit gesucht, unsere Mitarbeiterschulung nachhaltiger zu gestalten. Das Ergebnis: die ‚Jola‘-App!

Die Jola-App ist das Informationsmedium für das Team der „Schwesterherzen“: „Wir versenden Informationen, Arbeitsanweisungen, schulen unser Team und wickeln das komplette On-Boarding über die App ab. Auch wenn wir uns nicht täglich sehen, so sehen sie immer wieder Videos sowie Bilder von uns. Die App ist der direkter Kanal zu unseren Mitarbeitern. So bauen wir eine Verbindung zu auf. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Und ja, wir nutzen die ‚Jola‘ auch, um Spaß zu haben. Ein echtes Highlight ist die Mitarbeitersuche mit der App, um einen Einblick in unser Team zu geben und um aus Interessenten Bewerber und Mitarbeiter zu machen.“

Auf der „Haben“-Seite der „Jola“-App steht: Mehr Umsatz pro Kunde im Handel durch automatisierte Schulungen, kleine Schulungsbausteine für eine bessere Umsetzung, eine direkte, schnelle Kommunikation mit jedem Mitarbeiter im Verkauf, ein digitales On-Boarding neuer Mitarbeiter sowie – nicht zu vernachlässigen – die Mitarbeiterbindung durch Wertschätzung in der Kommunikation.

Eine Bewerbung via „Jola“-App kostet Bewerberinnen und Bewerber weder Zeit noch Überwindung, denn potenzielle Hürden wie gestelzte Anschreiben, minutiöser Lebenslauf und lückenlose Qualifikationen haben im digitalen Zeitalter etwas Dinohaftes. Keine Viertelstunde dauert die Bewerbung bei den Schwesterherzen, bei Euronics XXL Johann+Wittmer reichen gar schon fünf Minuten für die erste Kontaktaufnahme. „Das Video ist die neue Währung im Bewerbungsgespräch“, sagt Dirk Wittmer.

„Das Video ist die neue Währung“

„Mit einem ‚das haben wir schon immer so gemacht‘ kommt man heute nicht mehr weiter. Wir haben uns vielmehr überlegt, wie wir uns für Bewerberinnen und Bewerber präsentieren, damit sie sich bei uns bewerben“, so Flatinger und Wittmer unisono. Und auch da sind sich beide einig: „Unsere Bewerber müssen keine gelernten Verkäufer sein. Es müssen idealerweise Mitarbeiter sein, die mit Herzblut verkaufen können und wollen.“

Und wie läuft das mit der Jola-App konkret bei der Personalsuche? Flatinger: „Wir holen potenzielle Bewerber auf Social-Media ab und laden sie dazu ein, unsere Schwesterherzen-App herunterzuladen. Über einen anonymen Login können die Interessenten uns kennenlernen. Das Besondere: Wir haben ganz bewusst Inhalte produziert, mit denen wir uns bei den Bewerbern vorstellen. Meine beiden Schwestern und ich zeigen den Bewerbern, was bei uns wichtig ist, wie ein Arbeitstag aussehen kann und auch, dass wir uns selbst nicht ganz so wichtig nehmen. Wir bewerben uns also beim Bewerber!“

Auch wenn Flatinger die Frage bestimmt schon dutzende Male gehört hat, kommen wir nicht drum herum: Was kann die „Jola“-App, was WhatsApp und andere Messenger-Dienste nicht können? „Klar, wir verschicken Nachrichten und Videos wie andere Messenger-Dienst auch. Aber wir halten uns mit unserer App aus sämtlichen privaten Kommunikationskanälen der Mitarbeiter heraus und respektieren die Privatsphäre“, so Flatinger, die unmissverständlich hinterher schiebt: „Wir sind keine Chatgruppe und wollen das auch nicht sein!“

Wahr ist für Flatinger und Wittmer aber auch: „Das persönliche Gespräch mit den Mitarbeitern ist digital nicht zu ersetzen!“ Bei der Personalsuche indes ist die App ein hocheffizientes wie erfolgreiches Tool.

Weitere Informationen zur „Jola‘-App gibt es hier.

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Vorwerk Bilanz: Erfolgsgarant Direktvertrieb, aber:  Gegenwind für den Thermomix https://www.infoboard.de/vorwerk-bilanz-erfolgsgarant-direktvertrieb-aber-gegenwind-fuer-den-thermomix/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=vorwerk-bilanz-erfolgsgarant-direktvertrieb-aber-gegenwind-fuer-den-thermomix Mon, 20 May 2024 07:52:01 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70609 Vorwerk hat im Jahr 2023 das zweite Jahr in Folge weniger Thermomix-Geräte verkauft. Indes: Trotz der Sparsamkeit der Verbraucher verdreifacht sich der Vorwerk-Gewinn. Das Wuppertaler Familienunternehmen verzeichnete 2023 weltweit zwar deutlich mehr als eine Million verkaufte Küchenmaschinen und erzielte damit auch einen Rekordumsatz von über 1,7 Mrd. EUR. Das kleine...

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Vorwerk hat im Jahr 2023 das zweite Jahr in Folge weniger Thermomix-Geräte verkauft. Indes: Trotz der Sparsamkeit der Verbraucher verdreifacht sich der Vorwerk-Gewinn. Das Wuppertaler Familienunternehmen verzeichnete 2023 weltweit zwar deutlich mehr als eine Million verkaufte Küchenmaschinen und erzielte damit auch einen Rekordumsatz von über 1,7 Mrd. EUR. Das kleine Plus von 0,8% zum Vorjahr ist jedoch wohl vor allem darauf zurückzuführen, dass der Preis für den Thermomix seit Mitte 2022 gleich zweimal erhöht wurde. Vorwerk-Chef Thomas Stoffmehl: „Wir spüren die Kaufzurückhaltung. Unsere Beraterinnen und Berater müssen mehr Einsatz zeigen und mehr Vorführungen machen, um zum Abschluss zu kommen.“
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Die Vorwerk Gruppe hat das herausfordernde Geschäftsjahr 2023 alles in allem aber erneut erfolgreich abgeschlossen. Der Gesamtumsatz der Gruppe konnte auf 3,2 Mrd. EUR gesteigert werden. Der bereinigte Jahresumsatz unter ausschließlicher Berücksichtigung der fortgeführten Geschäftstätigkeiten ist dabei im Vergleich zum Vorjahr um 135 Mio. EUR (+4,4%) gestiegen.

Die „Culinary“-Sparte (Thermomix, Bimby, Cookidoo) verzeichnete zum vierten Mal in Folge mit 1,7 Mrd. EUR einen Umsatzrekord. Gleichzeitig ist es im Bereich „Cleaning“ (u.a. Kobold) gelungen, mit einem Umsatzvolumen von 860 Mio. EUR (+7,1%) den zweithöchsten Umsatz seit 2015 in der Geschichte der Vorwerk Gruppe zu erzielen. Mit einem Umsatz von 570 Mio. EUR trägt auch die akf bank zum Erfolg von Vorwerk bei und erzielt mit einem Plus von 14,8% einen neuen Rekordwert. 

„Die konsequente Fokussierung auf unser Kerngeschäft und auf das Vorwerk Direktvertriebsmodell hat sich erneut als Erfolgsfaktor bewiesen“, Dr. Thomas Stoffmehl, Vorstandssprecher der Vorwerk Gruppe.
„Die konsequente Fokussierung auf unser Kerngeschäft und auf das Vorwerk Direktvertriebsmodell hat sich erneut als Erfolgsfaktor bewiesen“, Dr. Thomas Stoffmehl, Vorstandssprecher der Vorwerk Gruppe.

Klares Bekenntnis zum Direktvertrieb

Angesichts der zahlreichen Herausforderungen und schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen war ein wesentlicher Treiber der Geschäftsentwicklung nach Unternehmensangaben erneut das konsequente Bekenntnis zum Direktvertrieb. Im Kerngeschäft konnte – getragen von einem Beraterwachstum auf nunmehr über 100.000 Beraterinnen – bereits im vierten Jahr in Folge ein Umsatzwachstum erzielt werden.

Das operative Jahresergebnis ist auf 291,9 Mio. EUR gewachsen und liegt 50,1% über dem Vorjahr – und damit im Planungskorridor. Diese Zahlen stellten Vorstandssprecher Dr. Thomas Stoffmehl sowie die Vorstandsmitglieder Hauke Paasch und Dr. Thomas Rodemann im Rahmen einer Pressekonferenz Anfang Mai vor. Mit einem Gesamtumsatz von 3,2 Mrd. EUR bleibt Vorwerk im 140. Jahr des Bestehens das Direktvertriebsunternehmen Nummer 1 in Europa und ist weltweit führend im Direktvertrieb hochwertiger Haushaltsgeräte.

„Wir freuen uns sehr über die positive Entwicklung der Vorwerk Gruppe. Die konsequente Fokussierung auf unser Kerngeschäft und auf das Vorwerk Direktvertriebsmodell hat sich erneut als Erfolgsfaktor bewiesen“, ordnet Dr. Thomas Stoffmehl die Bilanz-Ergebnisse ein.

Dem Bereich „Cleaning“ (u.a. Kobold) ist es gelungen, mit einem Umsatzvolumen von 860 Mio. EUR den zweithöchsten Umsatz seit 2015 in der Geschichte der Vorwerk Gruppe zu erzielen.
Dem Bereich „Cleaning“ (u.a. Kobold) ist es gelungen, mit einem Umsatzvolumen von 860 Mio. EUR den zweithöchsten Umsatz seit 2015 in der Geschichte der Vorwerk Gruppe zu erzielen.

Konsequente Umsetzung der Strategie 2025

Im Rahmen der Strategie 2025 wurden bereits 2019 die drei Kernelemente, die im Mittelpunkt des Handelns der Vorwerk Gruppe stehen, festgeschrieben: Ausbau und Pflege der Vorwerk Community aus Beraterinnen und Beratern, Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Weiterentwicklung des personengestützten Direktvertriebs über drei verbundene Kanäle mit den Beraterinnen und Beratern im Mittelpunkt sowie innovative Produkte und Dienstleistungen.

Damit einher gehen auch Investitionen in die Zukunft der Vorwerk Gruppe. So wurden 2023 rund 57 Mio. EUR in den Bau eines neuen Thermomix-Produktionsgebäudes in Frankreich investiert, das im September 2023 Richtfest feiern konnte, sowie weitere rund 47 Mio. EUR in ein neues Bürogebäude in Wuppertal. Zudem hat die Vorwerk Gruppe ihre Robotik-Kompetenz in Wuppertal mit dem Ziel gebündelt, sowohl das Engagement am Standort Deutschland als auch die Wettbewerbsposition im Wachstumsmarkt Staubsauger-Robotik sowohl im Consumer- als auch im B2B-Bereich weiter zu stärken.

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Realitäts-Check beim „Recht auf Reparatur“ angemahnt, oder: “Nichts für Hobby-Bastler” https://www.infoboard.de/realitaets-check-beim-recht-auf-reparatur-angemahnt-oder-nichts-fur-hobby-bastler/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=realitaets-check-beim-recht-auf-reparatur-angemahnt-oder-nichts-fur-hobby-bastler Mon, 06 May 2024 13:28:28 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70455 Im Grundsatz begrüßen alle, Handel wie Hersteller, das am 23. April auf EU-Ebene beschlossene „Recht auf Reparatur“ als eine Möglichkeit zur Verringerung von Abfall und zur Verlängerung der Lebensdauer von Produkten. Die Umsetzung muss jetzt binnen zwei Jahren in nationales Recht unter Federführung des Justizministeriums gegossen werden. Handel und Industrie...

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Im Grundsatz begrüßen alle, Handel wie Hersteller, das am 23. April auf EU-Ebene beschlossene „Recht auf Reparatur“ als eine Möglichkeit zur Verringerung von Abfall und zur Verlängerung der Lebensdauer von Produkten. Die Umsetzung muss jetzt binnen zwei Jahren in nationales Recht unter Federführung des Justizministeriums gegossen werden. Handel und Industrie sehen hier Schwierigkeiten, Fallstricke und Klippen vielfältiger Art bei der Umsetzung.
„Reparieren statt Wegwerfen?“ Das „Who is who“ der Branche informierte sich und diskutierte in Berlin.
„Reparieren statt Wegwerfen?“ Das „Who is who“ der Branche informierte sich und diskutierte in Berlin.

Denn dass, was in Straßburg, Brüssel und Berlin an den Schreibtischen erdacht wird, erinnert infoboard.de an eine Bullerbü-Politik, die stellenweise fassungslos macht, zugespitzt in einem Statement von Elke Salzmann aus dem Referat Ressourcenschutz der Verbraucherzentrale Bundesverband, anlässlich des Branchendialoges Industrie und Handel von BVT und ZVEI vorvergangene Woche in Berlin: „Die Verbraucher könnten öfter zum Schraubenzieher greifen.“ Da möchte man ihr, mit Blick auf die Reparatur von Kaffee-Vollautomat oder einer Waschmaschine nur „viel Glück“ zurufen sowie ein „Passen Sie dabei auf sich auf“.

Während Joachim Dünkelmann (stellv. Geschäftsführer des BVT) ob seiner gebotenen Neutralität als Moderator auf dem Podium sichtlich um Fassung rang, gab es im Plenum ungläubiges Kopfschütteln – im direkten wie übertragenen Sinne. Das muss man den Machern des Branchendialoges Industrie und Handel unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen? Chancen und Herausforderungen“ lassen: Das Thema wie das Timing am Tag der Beschlussfassung auf EU-Ebene war perfekt.

Und auch die Vorahnung, die Frank Schipper, Vorstandsvorsitzender des Handelsverbandes Technik, bei der Begrüßung der hochkarätigen Gäste – gekommen war die oberste Führungsebene aus den Verbundgruppen wie aus der Industrie – hatte, war beinahe eine Vorwegnahme der nachfolgenden gut 90 Minuten. Schipper: „Das Recht auf Reparatur wird kein Selbstläufer. Es gibt da aktuell mehr Fragen als Antworten. Die Praxis muss zeigen, ob das politische Ziel mit dieser Richtlinie erreicht werden kann.“

Diskussion „Was jetzt, Industrie und Handel“ mit v.l.n.r.: Carine Chardon (ZVEI), Harald Friedrich (BSH), Tabea Rößner (MdB), Benedict Kober (Euronics) und Joachim Dünkelmann (BVT).
Diskussion „Was jetzt, Industrie und Handel“ mit v.l.n.r.: Carine Chardon (ZVEI), Harald Friedrich (BSH), Tabea Rößner (MdB), Benedict Kober (Euronics) und Joachim Dünkelmann (BVT).

Wer macht es? Wer bezahlt es?

Fragen, die sich nicht nur Schipper stellte: „Wer macht es? Wer bezahlt es? Und wie kann man Konsumenten dazu bewegen, diesen ökologisch richtigen Weg zu gehen, wenn der Ersatzkauf billiger ist als die Reparatur oder es sich für den Handwerker ökonomisch einfach nicht lohnt. Nachhaltigkeit als Argument wird alleine nicht reichen“, so Schipper.

Wirklich überzeugende Antworten konnten weder der SPD-Europa-Abgeordnete Rene Repasi, der zugleich Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments zum Recht auf Reparatur ist, noch die Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner von Bündnis 90/Die Grünen und Jakob Gross aus dem Bundesumweltministerium (Referat Nachhaltiger Konsum, Produktbezogener Umweltschutz) finden. Im Gegenteil: Die Podiums-Teilnehmer aus dem Handel wie aus der Industrie mahnten mehrfach einen „Realitäts-Check“ an. Denn: „Eine zuverlässige, sicherheitsrelevante Reparatur ist nichts für Hobbybastler“, brachte es Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Ost- und Zentraleuropa bei der BSH, auf den Punkt.

Verbraucher, die ihren kaputten Staubsauger oder den Kaffee-Vollautomaten reparieren lassen wollen, sollen das in Zukunft leichter bei unabhängigen Werkstätten oder in Reparatur-Cafés tun können. Die Hersteller müssen in Zukunft Ersatzteile und Anleitungen für die erwartete Lebensdauer des Produkts bereithalten. Eine europäische Reparaturplattform soll den Verbraucherinnen und Verbrauchern zudem den schnellsten Weg zu Reparaturwerkstätten aufzeigen.

Die neuen Regeln sollen es auch Tüftlern und Bastlern leichter machen, selbst wieder ein Produkt zu reparieren. Das beginnt bereits bei der Entwicklung der Produkte. Hersteller werden verpflichtet, darauf zu achten, dass die Produkte reparaturfreundlich sind, also keine Hindernisse bei Soft- oder Hardware eingebaut sind, die es schwierig machen, die Geräte mit handelsüblichen Werkzeugen zu öffnen.

Reparaturwerkstatt ein Differenzierungsmerkmal

Wer am Ende die Kosten trägt, beschäftigte auch Benedict Kober, Vorstandssprecher Euronics Deutschland: „Reparieren muss wirtschaftlich abgebildet werden. Da sind noch viele Fragen offen.“ Gleichwohl: „Wir reparieren gerne. Das hat eine lange Tradition im Fachhandel“, so Kober, der auch darauf hinwies, dass eine Reparaturwerkstatt ein Differenzierungsmerkmal im Handel sei.

Klartext redete Manfred Schnabel, Geschäftsführer von expert Esch, insbesondere an die Adresse von Jacob Gross aus dem Bundesumweltministerium: „Die Reparaturkultur liegt uns in den Genen. Aber schauen Sie sich an, was die Lebenswirklichkeit bietet: Die Kosten für Ersatzteile, Kraftfahrzeuge und Personal steigen wie die Anforderungen an uns Händler immer mehr. Sich dann mit 15 Jahre alten Geräten zu beschäftigen, das ist unfinanzierbar. Wo sind da unsere Perspektiven?“

„Reparieren statt Wegwerfen?“ Die Chancen und Herausforderungen im Mittelpunkt.
„Reparieren statt Wegwerfen?“ Die Chancen und Herausforderungen im Mittelpunkt.

Gleichwohl unterstützen Industrie und Handel die Zielsetzung der europäischen Richtlinie zur Förderung der Reparatur von Waren. Gleichzeitig mahnte die Branche substanzielle Unterstützung bei der nationalen Rechtsumsetzung in Form von reichweitenstarken Kampagnen, wirkungsvoller Förderung und dem weitest möglichen Verzicht auf Bürokratie an.

„Die Zielsetzung, die Reparatur von elektrotechnischen Produkten zu fördern, damit die Nutzungsdauer von Geräten zu verlängern und so insgesamt zu einem nachhaltigeren Lebenszyklus der Produkte beizutragen, unterstützen wir voll und ganz”, unterstrich Dr. Reinhard Chr. Zinkann, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Group. Indes: „Wir brauchen für die Umsetzung qualifiziertes Fachpersonal. Und das kostet Geld!“

Bürokratische Hürden vermeiden

Zinkann weiter: „Nationale Maßnahmen zur Förderung der Reparaturkultur sind unerlässlich, wenn die Richtlinie die gewünschte Wirkung entfalten soll. Initiativen zur Aufklärung von Verbrauchern über den Stellenwert von Reparaturen im Rahmen der Kreislaufgesellschaft können wertvolle Impulse für mehr Reparaturen setzen.” Bei der Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht gelte es, die europäische Harmonisierung nicht zu konterkarieren und Prozesse und Abläufe so einfach wie möglich zu halten. Zinkann mahnte: „Nationale Alleingänge belasten die Wirtschaftsabläufe und stehen dem freien Binnenmarkt entgegen. Bürokratische Hürden gilt es in jedem Fall zu vermeiden.”

Frank Schipper ließ keinen Zweifel daran, dass beim Recht auf Reparatur der Handel an der Seite seiner Kunden stehe und bereit sei, seinen Beitrag zu leisten. Schipper wörtlich: „Damit der Verbraucher die durch die Richtlinie entstehenden Kosten nicht allein schultern muss, halten wir im Interesse der Bürger eine staatliche Förderung der Reparatur, wie es sie in Teilen Europas bereits gibt, für unabdingbar.”

Mit der zu erwartenden Zunahme des Reparaturaufkommens werde der Fachkräftemangel noch deutlicher zutage treten. E-Handwerker seien im Rahmen der Energiewende heute gefragter denn je. Schipper: „Ausbildung zu fördern und gleichzeitig Dienstleistung bezahlbar zu halten, kann die Wirtschaft alleine nicht leisten. Wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, werden die erforderlichen Investitionen ausbleiben.” Hier ist laut den Verbänden die Politik gefordert, innerbetriebliche Ausbildung zu fördern und die Betriebe zu entlasten. Man ahnt, um mit Dr. Reinhard Zinnkann zu sprechen: „Das Thema ist noch lange nicht am Ende.“

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„Handel heute – so geht’s …!“ https://www.infoboard.de/handel-heute-so-gehts/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=handel-heute-so-gehts Mon, 06 May 2024 12:22:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70371 Über 100 Gäste kamen am Mitte April zur 33. Auflage des Handelsforum OWL in die Stadthalle Bielefeld. Das Wirtschaftsforum für Handel und Dienstleistung, veranstaltet vom Handelsverband Nordrhein-Westfalen Ostwestfalen-Lippe, befasst sich seit vielen Jahren mit wichtigen Themen rund um den Handel, die auch branchenübergreifend von großem Interesse sind. So ist das...

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Über 100 Gäste kamen am Mitte April zur 33. Auflage des Handelsforum OWL in die Stadthalle Bielefeld. Das Wirtschaftsforum für Handel und Dienstleistung, veranstaltet vom Handelsverband Nordrhein-Westfalen Ostwestfalen-Lippe, befasst sich seit vielen Jahren mit wichtigen Themen rund um den Handel, die auch branchenübergreifend von großem Interesse sind. So ist das Handelsforum OWL zu Recht als renommierter Branchentreff weit über die Region hinaus bekannt.

Unter dem Motto „Handel heute – so geht’s!“ standen Mehrwert-Themen wie Personalsuche, Künstliche Intelligenz und Markenbildung als Erfolgsfaktor im Wettbewerb im Fokus. Nur kurz ging Rainer Schorcht, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Handelsverbandes NRW Ostwestfalen Lippe, auf die aktuelle Gemengelage und die vielen Belastungen und negativen Einflussfaktoren, denen sich der Handel vom Fachkräftemangel über die Energiepreise bis hin zu den Frequenzverlusten in den Innenstädten konfrontiert sieht, ein.

Schorcht wörtlich: „Die Bürokratie ist eine Last. Es gibt (neue) Verordnungen ohne Ende.“ Schorcht beklagte insbesondere eine dadurch entstandene „Kultur des Misstrauens“ und forderte großzügigere Abschreibungsregeln für Investitionen, insbesondere bei denen in Künstliche Intelligenz, ein. Den Kopf in den Sand zu stecken ist keine Option, denn: „Man kann kein Händler sei, ohne optimistisch zu sein.“

Die Mutmacher von electroplus küchenplus

Apropos Optimismus. Ein echter Mutmacher-Beitrag war der Vortrag von Martin Wolf, Vertriebs- und Marketingleiter Elektro/Küche/Licht bei EK Retail, dem Bielefelder Mehrbranchenverbund mit rund 4.000 Händlern und einem Jahresumsatz von 2,4 Mrd. Euro. Wolf, treibender Motor der eindrucksvollen Expansion der beiden Markenstore-Konzepte „electroplus“ und „küchenplus“, hatte sich für seine Präsentation „Schluss mit Jammern – Fachkräftemangel ade. So meistern wir den Fachkräftemangel bei electrolplus mutig, kreativ – und nachhaltig erfolgreich“ mit Jochen Malz (Geschäftsführender Gesellschafter von electroplus küchenplus Malz) einen „Local Hero“ der Verbundgruppe mit auf die Bühne geholt.

Malz ist das, was man einen Vorzeige-Händler – mit inzwischen einem halben Dutzend Standorten (zweimal Bielefeld, Detmold, Herford, Lemgo und Bad Salzuflen) nennt. Bekannt ist Malz als innovationsgetriebener, kreativer Denker, stets leidenschaftlich dabei, innovative Konzepte und Ideen im Bereich der Küchen- und Hausgeräteplanung zu entwickeln und umzusetzen. Er steht für kollaborative Führung und transparente Kommunikation.

Martin Wolfs Leidenschaft gilt Themen wie Leadership, Engagement sowie Motivation und Mindset, die er täglich im Umgang mit seinem Team wie seinen Kunden im Vertrieb umsetzt. Gemeinsam berichtete das Duo, wie der Fachkräftemangel kreativ und nachhaltig gemeistert werden kann. Wolf: „Keine Frage, der Fachkräftemangel ist makroökonomisch da. Aber jeder einzelne Händler kann für sich im Unternehmen etwas dafür tun, dass es bei ihm im Geschäft nicht so ist!“ Und weiter: „Die Kandidaten sind nicht weg, sie sind nur woanders. Wir helfen unseren Händlern dabei, sie zu finden.“ Wolf und sein Team verstehen sich als „Magneten“, der die Kunden, aber eben auch die Fachkräfte seinen Händlern zuführt.

Bewerbung heute: Einfach, schnell und unkompliziert

„Einfach, schnell und unkompliziert“ müsse es heute für potentielle Bewerber sein. Wolf: „Wir brauchen keinen Lebenslauf, auch kein Anschreiben, eine Bewerbung bei uns ist, dank geringer Einstiegshürden, binnen 60 Sekunden möglich.“ Und die Händler? Sie sorgen immer öfter mit Bewegtbildern – das Video ist die neue Währung! – nach einem festgelegten Script der EK für Aufmerksamkeit. „Aufmerksamkeit zu generieren ist enorm wichtig“, weiß Wolf. Und so stolpert man, folgt man der EK auf Social Media, über Thumbstopper wie Giraffen, Elefanten oder Lamas. Dazu Wortspiele wie: „Lama Job – nicht bei uns!“ Genauso wichtig ist für Wolf eine klare Zielgruppendefinition. Heißt: „Wo halten sich die Menschen auf, die ich suche?“

„Erkennbar wird man durch Abgrenzung“

Zum Auftakt des 33. Handelsforums, bei dem sich regelmäßig Einzelhändler, handelsnahe Dienstleister, Branchenpartner, Vertreter aus Industrie und Handwerk, Politiker, Stadtplaner und Interessierte aus anderen Wirtschaftszweigen über die aktuellen Entwicklungen und Trends im Handel informieren, sprach Paul Underberg über „Marke – Abgrenzung ein Erfolgsfaktor im Wettbewerb“.

Underberg startete seine Karriere mit 25 Jahren als Selbstständiger und eröffnete 1985 eine bedeutende Fitnessanlage, die den Grundstein für seine Erfolgsgeschichte legte. In seiner Laufbahn unterstützte der Gründer des Franchisesystems „Injoy“ nach eigenen Angaben über 100 Unternehmer, schuf 5.000 Arbeitsplätze und initiierte sogar zwei Gesetzesänderungen. Sein Credo: „Eine Marke muss einen bestimmenden Charakter haben, etwas vorgeben. Erkennbar wird man durch Abgrenzung. Erst dann ist eine Marke geschäftswirksam.“

Der renommierte niederländische KI-Experte Ton Abelen überschrieb den spanenden Schlussvortrag mit der Headline „Willkommen im Zeitalter der KI“. Abelen gab einen Einblick, wie Künstliche Intelligenz den Handel revolutionieren könne. Er konzentrierte sich in seinen Ausführungen darauf, was KI bereits heute zu leisten vermag und zeigte eine Perspektive für die praktische Umsetzung, bei dem wir uns allerdings etwas mehr Handelsbezug gewünscht hätten, auf. Abelens roter Faden: Wie kann KI trotz ihrer Komplexität erfolgreich in der Praxis angewendet werden.

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„Es gibt nichts Besseres!“ https://www.infoboard.de/es-gibt-nichts-besseres/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=es-gibt-nichts-besseres Sun, 21 Apr 2024 08:16:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70209 Kann es ein besseres Verkaufsargument geben? Wenn wochentags um 19 Uhr die Türen bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen schließen und das (externe) Reinigungsteam mit seiner Arbeit beginnt, kommen Bürstsauger aus dem Objektpflege-Segment von Sebo zum Einsatz. Diese erfüllen seit Jahrzehnten die hohen Ansprüche, die in der professionellen...

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Kann es ein besseres Verkaufsargument geben? Wenn wochentags um 19 Uhr die Türen bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen schließen und das (externe) Reinigungsteam mit seiner Arbeit beginnt, kommen Bürstsauger aus dem Objektpflege-Segment von Sebo zum Einsatz. Diese erfüllen seit Jahrzehnten die hohen Ansprüche, die in der professionellen Gebäudereinigung gestellt werden. Eben erstklassige Staubsauger für die Praxis gemacht, die sich weltweit im täglichen Einsatz auch bei hoher Beanspruchung bewähren. Das gilt auch für die private Haushaltspflege daheim. Dirk Wittmer: „Die Staubsauger von Sebo sind unglaublich gut verarbeitet. Wer sein Zuhause richtig solide reinigen will, nimmt den Sebo.“
Auf der Fläche lenkt eine zwei Meter breite Sebo-Wand und ein Videofilm die Aufmerksamkeit auf den Reinigungsspezialisten aus dem Bergischen Land.
Auf der Fläche lenkt eine zwei Meter breite Sebo-Wand und ein Videofilm die Aufmerksamkeit auf den Reinigungsspezialisten aus dem Bergischen Land.

„‘Einmal Sebo, immer Sebo!‘ hören wir oft, 95% der Endkunden bleiben bei unserer Marke. Und wenn Sie in Ihrem Freundes- und Familienkreis eine Empfehlung abgeben, dann ist Sebo erste Wahl“, weiß Marvin Müller, Vertriebsleiter und Head of Sales DACH bei Sebo in Velbert. Die Staubsauger aus dem Niederbergischen werden im Weißen Haus in Washington, im Buckingham Palace in London, im Deutschen Bundestag in Berlin und in führenden Hotels der Welt (u.a. Tokyo, Kapstadt, Paris, Las Vegas, Singapur) eingesetzt. Und im beratungsstarken Fachhandel, übrigens nicht nur bei Dirk Wittmer und Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen.

Marvin Müller erzählt folgende Anekdote: „Eine Endkundin besuchte einen Händler, der Sebo nicht mehr aktiv vertreibt und fragte nach unseren Produkten. Der Händler wollte stattdessen ein bekanntes, ‚vorverkauftes‘ Fabrikat veräußern. Die Kundin verstand das nicht, deutete vielmehr auf ein Sebo-Gerät im Bereich der Theke und fragte, wofür dieses Gerät denn gedacht sei. ‚Damit saugen wir seit 20 Jahren unser Geschäft – es gibt nichts Besseres!‘ entgegnete der Händler. Und natürlich gab es auch für die Kundin ein Happy End: „Wir haben ihr nach diesem Bericht dann einen Handelspartner mit Begeisterung für unsere Marke empfohlen“, so Müller.

Markus Dress (l.) und Marvin Müller (r.), beide Sebo, beim „Store-Check“ in Ratingen.
Markus Dress (l.) und Marvin Müller (r.), beide Sebo, beim „Store-Check“ in Ratingen.

Beispielsgebend in Szene gesetzt

Bei Dirk Wittmer und Euronics XXL in Ratingen könnte das so nicht passieren, im Gegenteil. Bereits auf dem Parkplatz weist ein aufmerksamkeitsstarkes Großflächenplakat auf Sebo hin. Auf der Fläche im Store lenkt dann eine zwei Meter breite Sebo-Wand und ein Videofilm (Wittmer: „Die neue Währung im Marketing.“) die Aufmerksamkeit auf den Reinigungsspezialisten aus dem Bergischen Land. Angeschlossene Vorführmodelle demonstrieren eindrucksvoll die Saugkraft der Geräte. Sebo steht im Regal eben nicht lustlos irgendwo dazwischen, sondern wird Beispielgebend in Szene gesetzt.

infoboard.de erlebte eine Zusammenarbeit voller gegenseitiger Wertschätzung (v.l.): Jens Hofmann, Dirk Wittmer, Markus Drees und Marvin Müller.
infoboard.de erlebte eine Zusammenarbeit voller gegenseitiger Wertschätzung (v.l.): Jens Hofmann, Dirk Wittmer, Markus Drees und Marvin Müller.

Wahr ist aber auch: Nach Sebo werde von Kundenseite proaktiv kaum gefragt, der Bekanntheitsgrad sei gering, so Dirk Wittmer. Aber: „Was jeder kennt und wonach alle fragen, damit wird auch meist kein Geld mehr verdient.“ Sebo müsse man bei den Kunden ins Gespräch bringen, sind sich Dirk Wittmer und Jens Hofmann, der bei Johann + Wittmer im Verkauf arbeitet, einig.

Was macht die Bodenpflege-Lösungen von Sebo so attraktiv? „Top-Qualität, eigene wie einmalige technologische Entwicklungen wie die textile Stoßbandage ‚Airbelt‘, in Deutschland gefertigte Geräte, stabile Preise“, sagt Hofmann. Kunden, die einmal einen Sebo gekauft haben, blieben der Marke treu. Hofmann: „Der Kundendienst ist zuverlässig, schnell und kulant. Das sorgt für Kundenzufriedenheit.“ Zudem generiere der Nachkauf von Staubsaugerbeuteln Frequenz auf der Fläche.

„Die Bürst- und Bodenstaubsauger von Sebo sind optimierte ‚Werkzeuge‘ für die Reinigung und Pflege von Teppichen und Hartböden. Technisch durchdacht und ausgereift, solide verarbeitet, leicht zu bedienen, funktional gestaltet“, Jens Hofmann, im Verkauf bei Euronics XXL Johann + Wittmer.
„Die Bürst- und Bodenstaubsauger von Sebo sind optimierte ‚Werkzeuge‘ für die Reinigung und Pflege von Teppichen und Hartböden. Technisch durchdacht und ausgereift, solide verarbeitet, leicht zu bedienen, funktional gestaltet“, Jens Hofmann, im Verkauf bei Euronics XXL Johann + Wittmer.

30% & mehr: Attraktive Spannen möglich

Für Dirk Wittmer ist neben der Qualität und der Konstanz im Sebo-Außendienst (Markus Drees ist seit 33 Jahren im Unternehmen und für den Außendienst in den Postleitzahlgebieten 40-42, 50-59 sowie 34 und 37 verantwortlich. Er kommt ursprünglich aus dem Handel und betreut Johann + Wittmer seit über zwei Jahrzehnten.) eine weitere „Währung“ bedeutsam: „Die Geräte von Sebo sind wie ein Insider-Tipp. Man muss diese bei unseren Kunden ins Gespräch bringen und vor Ort demonstrieren. Das ist beratungsintensiv, belohnt aber auch mit attraktiven Spannen von 30% und mehr.“

Und mit Blick auf Markus Drees: „Er spricht über die Geräte mit einer Hingabe und Begeisterung, als hätte er jedes Gerät selbst erfunden. Wenn es denn Probleme zu lösen gibt, kümmert er sich verbindlich, vorbildlich und schnell.“ Und auch das spricht für den „Nachbarn“ aus dem Kreis Mettmann: Bei Schulungen vor Ort wie im Werk, können sich die Johann + Wittmer Mitarbeiter einen Sebo Sauger selber zusammenbauen. Dirk Wittmer: „Ein einmaliges Erlebnis.“

Aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt: Bereits auf dem Parkplatz weist ein Großflächenplakat auf Sebo hin.
Aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt: Bereits auf dem Parkplatz weist ein Großflächenplakat auf Sebo hin.

Die Bodenpflege macht bei Euronics XXL in Ratingen wie auch bei den meisten anderen Händlern rund 30% des Kleingeräteumsatzes aus, die Mitarbeiter, die speziell für die Bodenpflege zuständig sind, werden entsprechend geschult. Kunden hätten heute oft bis zu einem halben Dutzend Staubsauger im eigenen Zuhause weiß man bei Euronics XXL Johann + Wittmer, etwa Bodenstaubsauger, Nass-/Feuchtsauger, Handstick, Saugroboter, Tischsauger und mitunter einen Rasenroboter. „Ein Beutelsauger mit maximaler Saugkraft gehört aber nach wie vor zur Grundausstattung für die regelmäßige Reinigung. Und da ist bei uns im Geschäft wie bei mir daheim Sebo die erste Wahl“, so Jens Hofmann.

Angeschlossene Vorführmodelle demonstrieren die Saugkraft der Geräte.
Angeschlossene Vorführmodelle demonstrieren die Saugkraft der Geräte.

Unverzichtbar: Der beratende Verkäufer

Der Spirit von Sebo? „Von den Mitarbeitern wird die Faszination auf unsere Handelspartner übertragen und von hieraus wiederum zu den Endkunden“, freut sich Marvin Müller. Und weiter: „Zu unserem Vorteil sind sowohl bei Sebo (Stein & Co.) als auch bei unseren Handelspartnern die Betriebszugehörigkeiten überdurchschnittlich lang.“

Branchen-Dialog in Ratingen (v.l.n.r.): Marvin Müller, Jens Hofmann, infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan, Dirk Wittmer und Markus Drees.
Branchen-Dialog in Ratingen (v.l.n.r.): Marvin Müller, Jens Hofmann, infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan, Dirk Wittmer und Markus Drees.

Man benötige am POS den beratenden Verkäufer, eben sympathisch, produktsicher und gut geschult. Bei Euronics XXL Johann + Wittmer heißt dieser Bodenpflege-Spezialist im Team Jens Hofmann, der das Verkaufsgespräch in der Regel mit einer substantiellen Bedarfsanalyse (Teppich- oder Hartboden, Allergiker, Haustiere, Raumgröße u.v.m.) des Kunden beginnt. „Die Kunden, die zu mir kommen, suchen Lösungen, keine Gimmicks. Die Bürst- und Bodenstaubsauger von Sebo sind optimierte ‚Werkzeuge‘ für die Reinigung und Pflege von Teppichen und Hartböden. Technisch durchdacht und ausgereift, solide verarbeitet, leicht zu bedienen, funktional gestaltet. Da ist Sebo einfach erste Wahl“, sagt er.

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BSH-Bilanz: Minus 7% in 2023 – Trendwende noch nicht sichtbar https://www.infoboard.de/bsh-bilanz-minus-7-in-2023-trendwende-noch-nicht-sichtbar/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bsh-bilanz-minus-7-in-2023-trendwende-noch-nicht-sichtbar Sat, 20 Apr 2024 13:09:03 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70166 Kochfelder, die unsichtbar unter der Küchenarbeitsplatte verschwinden, Backöfen, die die künstliche Intelligenz und eine eingebaute Kamera nutzen, um Gerichte automatisch zu erkennen und passende Backeinstellungen vorzuschlagen, Weingläser, die nach dem „Waschgang“ in der Geschirrspülmaschine nicht mehr poliert werden müssen oder einen „Wunderkessel“ wie den Cookit, der die Geling-Garantie der Gerichte...

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Kochfelder, die unsichtbar unter der Küchenarbeitsplatte verschwinden, Backöfen, die die künstliche Intelligenz und eine eingebaute Kamera nutzen, um Gerichte automatisch zu erkennen und passende Backeinstellungen vorzuschlagen, Weingläser, die nach dem „Waschgang“ in der Geschirrspülmaschine nicht mehr poliert werden müssen oder einen „Wunderkessel“ wie den Cookit, der die Geling-Garantie der Gerichte praktisch ab Werk eingebaut hat: „Ich möchte unsere Kunden begeistern“, so BSH CEO Dr. Matthias Metz anlässlich der Bilanzpressekonferenz in München. Für wenig Begeisterung indes sorgen die aktuellen Geschäftszahlen sowie der angekündigte Stellenabbau, bei dem die Hausgerätetochter von Bosch eher schmallippig blieb und nur auf explizite Nachfragen antwortete.
„Wir sehen noch keinen Trendwechsel. Der Markt bleibt unter Druck“, Matthias Metz, CEO BSH.
„Wir sehen noch keinen Trendwechsel. Der Markt bleibt unter Druck“, Matthias Metz, CEO BSH.

Die BSH erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 14,8 Mrd. EUR. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Umsatz zwar auf dem Niveau des Vorjahres. Nominal indes ging der Umsatz nach der Corona-Sonderkonjunktur in den Jahren 2021/2022 im vergangenen Jahr um satte 7% gegenüber dem Vorjahr zurück. CEO Dr. Matthias Metz zeigte sich anlässlich der Bilanzpressekonferenz in München am 11. April dennoch optimistisch: „Wir haben einen klaren Zukunftsfahrplan, um in diesem herausfordernden Marktumfeld nachhaltig erfolgreich zu sein: Unsere Konsumenten begeistern und unsere Kunden und Handelspartner bei ihrem Erfolg unterstützen.“

Trotz übergreifend rückläufiger Entwicklungen in den Regionen verzeichnet die BSH auch Umsatzzuwächse in einigen Ländern und Marktanteilsgewinne. „Wir verfolgen einen klaren Zukunftsfahrplan, mit dem wir nicht nur die aktuellen Herausforderungen meistern, sondern darüber hinaus unsere Stärken weiter ausbauen können”, betonte Metz.

Wie die gesamte Branche blickt auch Europas führender Hausgerätehersteller auf ein herausforderndes Jahr zurück. Geopolitische Krisen, eine weltweit angespannte Wirtschaftslage und ein damit einhergehend stagnierender globaler Hausgerätemarkt stellten schwierige Rahmenbedingungen dar. Während die BSH in den Vorjahren noch von einer pandemiebedingten Sonderkonjunktur im Konsumgütergeschäft profitieren konnte, sorgten hohe Inflationsraten, massiv gestiegene Zinsen und vor allem der daraus resultierende weltweite Einbruch der Immobilienmärkte 2023 für ein deutlich gedämpftes Konsumklima.

Das Jahr 2023 bei der BSH in Zahlen.
Das Jahr 2023 bei der BSH in Zahlen.

„Die Politik muss sich Gedanken machen“

„Die anhaltenden weltwirtschaftlichen und geopolitischen Krisen haben die Rahmenbedingungen für die gesamte Hausgerätebranche nachhaltig verändert. Um die Wettbewerbsfähigkeit der BSH weiter zu stärken und die dafür nötigen Investitionen zu finanzieren, ist es erforderlich, die Kostensituation im Fokus zu halten und auch die zugehörige Personalplanung vorausschauend auf die Zukunft auszurichten“, erklärte Matthias Metz.

„Die Politik muss sich Gedanken machen, die Rahmenbedingungen zu verbessern“, forderte Metz als CEO eines „globalen Unternehmens mit deutschen Wurzeln“ mit Blick auf die ausufernde Bürokratie sowie die Energiekosten hierzulande. Und weiter: „In einem herausfordernden Umfeld hat die BSH ihre Resilienz einmal mehr unter Beweis gestellt und sich insgesamt deutlich besser entwickelt als der Markt. Das verdanken wir vor allem dem engagierten Einsatz unserer weltweit rund 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Mit Blick auf den Personalabbau bei der BSH (2022 beschäftigte das Unternehmen noch 63.000 Mitarbeiter, bis 2027 soll sich die Zahl auf rund 58.000 Mitarbeiter einpendeln) betonte Metz: „Wir haben keine betriebsbedingten Kündigungen geplant. Auch stehen nicht die Werke im Fokus, sondern indirekte Bereiche wie in der Verwaltung.“

Eine von 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BSH weltweit: Montage eines Backofens im BSH-Werk in Traunreut.
Eine von 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BSH weltweit: Montage eines Backofens im BSH-Werk in Traunreut.

Wechselkurseffekte belasten Umsatz in allen Regionen

Die Region Nordamerika (USA/Kanada) verzeichnete trotz stabiler Marktanteile einen Umsatzrückgang von minus 11,3%, im Wesentlichen bedingt durch eine sehr schwache Nachfrage und ein sehr wettbewerbsintensives Umfeld. Einen deutlichen Umsatzrückgang von minus 10,5% erlebte auch die Region Greater China – vor allem aufgrund negativer Währungseffekte und der Abschwächung der chinesischen Wirtschaft. Dennoch: Die BSH ist nach wie vor der größte nicht-chinesische Hausgerätehersteller in China.

Verstärkt durch den Einbruch der Immobilienmärkte und die damit verbundenen Auswirkungen auf das wichtige Einbaugeschäft, ging die Zahl der verkauften Hausgeräte auch in der Region Europa zurück. Höhere Durchschnittserlöse konnten den Umsatzrückgang auf ein Minus von 6,3% beschränken. Trotz der rückläufigen Entwicklung, insbesondere im Heimatmarkt Deutschland, gab es auch positive Ergebnisse: So erzielte die BSH Umsatzzuwächse etwa in Südeuropa.

In der Region Emerging Markets, die unter anderem Osteuropa, den Mittleren Osten und den afrikanischen Kontinent umfasst, fiel der Umsatzrückgang mit einem Minus von 2,2% vergleichsweise geringer aus. Ohne Berücksichtigung der vollständig vollzogenen Aufgabe des Russlandgeschäfts konnte die BSH insbesondere durch die positive Entwicklung in der Türkei ein leichtes Umsatzwachstum verzeichnen.

D2C? „Handel ist Rückgrat unseres Geschäftes!“

Die BSH blickt zuversichtlich in die Zukunft. „Unser Anspruch ist klar: Wenn sich die Konsumenten in unsere Produkte verlieben, haben wir unser Ziel erreicht. Wir wollen mit herausragenden Marken und leistungsstarken, innovativen und langlebigen Produkten unsere Konsumenten begeistern und darüber gleichzeitig zum Erfolg unserer Kunden und Handelspartner beitragen“, betonte Matthias Metz. „Dafür verfolgen wir einen strategischen Zukunftsfahrplan: Wir wollen in allen BSH-Regionen weiterhin erfolgreich wachsen und bauen dafür unsere Präsenz in den lokalen Märkten weiter aus.“

„Der Fachhandel ist und bleibt das Rückgrat unseres Geschäftes“, Rudolf Klötscher, Chief Sales & Service Officer der BSH.
„Der Fachhandel ist und bleibt das Rückgrat unseres Geschäftes“, Rudolf Klötscher, Chief Sales & Service Officer der BSH.

Apropos Erfolg der Handelspartner: Zuletzt war der Verbundgruppe ElectronicPartner das D2C-Geschäftsgebahren der BSH sauer aufgestoßen. Rudolf Klötscher, Chief Sales & Service Officer und Mitglied der BSH-Geschäftsführung, positionierte sich klar: „Der Fachhandel ist und bleibt das Rückgrat unseres Geschäftes.“ Gleichwohl gebe es Märkte, in denen der Konsument nach entsprechenden Produkten, Services und Dienstleistungen direkt beim Hersteller nachfrage. Da möchte man ein relevanter Partner sein.

Wachstum bei Wäschepflege & Kundendienst

Der Rückgang der Haus- und Wohnungskäufe im vergangenen Jahr führte zu einer deutlichen Reduktion des Küchenabsatzes und damit zu einer insgesamt geringeren Nachfrage nach Hausgeräten, insbesondere im Einbausegment. Besonders deutlich wird dies im Bereich Kochen, also bei Öfen und Kochfeldern, sowie im Bereich Kühlen und Geschirrspülen.

Positiv entwickelten sich der Bereich Wäschepflege sowie der Kundendienst mit seinem umfassenden Serviceangebot. Consumer Products, der Bereich der kleinen Hausgeräte, verzeichnete einen Umsatzrückgang von 7,2%, der auch auf die hochwasserbedingte Fertigungsunterbrechung in der slowenischen Produktionsstätte in Nazarje zurückzuführen war.

Innovationen mit echtem Mehrwert

Einer der für positive Schlagzeilen sorgte: Der Cookit von Bosch überflügelte als Testsieger und damit beste Küchenmaschine mit Kochfunktion bei der Stiftung Warentest den Thermomix von Vorwerk.
Einer der für positive Schlagzeilen sorgte: Der Cookit von Bosch überflügelte als Testsieger und damit beste Küchenmaschine mit Kochfunktion bei der Stiftung Warentest den Thermomix von Vorwerk.

2023 hat die BSH unter ihrem leistungsstarken Markenportfolio weltweit neue, innovative Produkte vorgestellt und auf den Markt gebracht, die individuelle Lösungen für Konsumentenbedürfnisse bieten. Bester Beleg dafür ist die Auszeichnung des Bosch Cookit als Testsieger und damit beste Küchenmaschine mit Kochfunktion durch die Stiftung Warentest Ende 2023.

Mehr noch: Die neue Premium-Einbaubackofenreihe von Siemens bietet eine Lösung für das perfekte Backergebnis: Der Backofen nutzt Künstliche Intelligenz und eine eingebaute Kamera, um Gerichte automatisch zu erkennen und passende Backeinstellungen vorzuschlagen.

Echter Hingucker: Das „Essential Induction“- Kochfeld der BSH-Marke Gaggenau liegt unsichtbar unter der Arbeitsplatte aus gepresstem Sandstein und schafft damit für Architekten und Designer vollkommen neue Gestaltungsspielräume.
Echter Hingucker: Das „Essential Induction“- Kochfeld der BSH-Marke Gaggenau liegt unsichtbar unter der Arbeitsplatte aus gepresstem Sandstein und schafft damit für Architekten und Designer vollkommen neue Gestaltungsspielräume.

Die hohen Ansprüche an das Design hat die BSH mit einer Weiterentwicklung des minimalistischen Trends in Luxusküchen im Blick: So verschwindet das „Essential Induction“- Kochfeld der BSH-Marke Gaggenau unsichtbar unter der Arbeitsplatte aus gepresstem Sandstein und schafft damit für Architekten und Designer vollkommen neue Gestaltungsspielräume.

Rekordausgaben für Forschung und Entwicklung sichern Basis für Wachstumsziele Dank vorausschauender Planung steht die BSH auch in diesen herausfordernden Zeiten auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament und kann auch weiterhin gezielt in ihre Zukunft investieren. Mit Investitionen von 600 Mio. EUR, rund 4% des Umsatzes, setzt die BSH ihre Produkt- und Wachstumsstrategie in allen Regionen fokussiert um.

„2023 war kein einfaches Jahr. Aufgrund extrem hoher Inflationsraten und hoher Zinslast brach das Immobiliengeschäft, der Treiber für unser Geschäft mit Einbaugeräten, ein“, Dr. Gerhard Dambach, Chief Financial Officer BSH.
„2023 war kein einfaches Jahr. Aufgrund extrem hoher Inflationsraten und hoher Zinslast brach das Immobiliengeschäft, der Treiber für unser Geschäft mit Einbaugeräten, ein“, Dr. Gerhard Dambach, Chief Financial Officer BSH.

„Mit einer Rekordsumme von rund 850 Mio. EUR investieren wir zudem so viel in Forschung und Entwicklung wie nie zuvor. Damit schaffen wir die Basis zur Erreichung unserer ehrgeizigen Wachstumsziele als einer der weltweit führenden Hausgerätehersteller”, sagte CFO Gerhard Dambach.

Qualität. Langlebigkeit. Nachhaltigkeit.

Die BSH investiert weiter in das Thema Nachhaltigkeit: Über 10 Mio. EUR hat die BSH allein im vergangenen Jahr in mehr als 270 Energieeffizienzmaßnahmen investiert und damit rund 35 Gigawattstunden Energie in der Produktion eingespart. Im deutschen Kühlgerätewerk in Giengen wurde beispielsweise eine Wärmerückgewinnungsanlage installiert, in China die größte Photovoltaikanlage der gesamten Bosch-Gruppe errichtet.

Bereits in der Entwicklung und Produktion spielt der Einsatz möglichst umweltfreundlicher Materialien eine wichtige Rolle: Seit September 2023 kommt am Standort Dillingen in Deutschland bei der Fertigung von Geschirrspülern teilweise Edelstahl zum Einsatz, der einen bis zu 47% geringeren CO2-Fußabdruck als herkömmlicher Edelstahl hat. Dieser wird europaweit in Geschirrspülern der Energieeffizienzklassen A und B eingesetzt.

Darüber hinaus setzt die BSH auf Qualität und Langlebigkeit. Um den Einsatz von Reparaturen als nachhaltigere Alternative zum Austausch zu stärken, hat die BSH im vergangenen Jahr die Ersatzteilverfügbarkeit für Großgeräte auf bis zu 15 Jahre, für Kleingeräte auf bis zu zehn Jahre verlängert. Für die meisten Konsumenten ist dabei die tatsächliche Ersatzteilverfügbarkeit vom Tag des Kaufes gerechnet sogar deutlich länger. Damit übertrifft der Hausgerätehersteller bei Großgeräten die gesetzlichen Anforderungen in der EU deutlich.

Ausblick: „Wir sehen noch keinen Trendwechsel“

Und 2024? „Wir blicken trotz aller Umstände optimistisch in die Zukunft“, betont Matthias Metz. Zur Wahrheit gehört aber auch: Nach einem guten Jahresbeginn mit einem „sehr positiven Umsatzverlauf“, notiert der Monat März wieder schwächer. Aktuell liege man 4% unter Vorjahr. Metz: „Wir sehen noch keinen Trendwechsel. Der Markt bleibt unter Druck.“ Man sei im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld „robust aufgestellt – mit einem klaren Zukunftsfahrplan, herausragenden Marken, überzeugenden Innovationen“. Metz. „Auch 2024 wollen wir den Markt aktiv gestalten, Konsumenten begeistern, Handelskunden in ihrem Erfolg unterstützen und in der Folge in allen Regionen profitabel wachsen“.

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HEPT 2024 atmet Premium-Spirit: Frische Ideen. Neue Motivation. Fachhandels-Wertschätzung. https://www.infoboard.de/hept-2024-atmet-premium-spirit-frische-ideen-neue-motivation-fachhandels-wertschaetzung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hept-2024-atmet-premium-spirit-frische-ideen-neue-motivation-fachhandels-wertschaetzung Sat, 20 Apr 2024 12:59:23 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70146 Heute ab 16 Uhr noch einmal in München (BMW Welt, Am Olympiapark 1), nächste Woche Montag zum Abschluss dann in Offenburg (Oberrheinhalle Messe Offenburg): Die HEPT 2024, Mutter aller Roadshows, geht nach drei Wochen in zehn Städten in die Schlusskurve. Ein lieb gewonnener Pflichttermin für den Handel, der Spaß macht,...

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Heute ab 16 Uhr noch einmal in München (BMW Welt, Am Olympiapark 1), nächste Woche Montag zum Abschluss dann in Offenburg (Oberrheinhalle Messe Offenburg): Die HEPT 2024, Mutter aller Roadshows, geht nach drei Wochen in zehn Städten in die Schlusskurve. Ein lieb gewonnener Pflichttermin für den Handel, der Spaß macht, der schon Tage zuvor die Vorfreude enorm steigen lässt. Mehr Wertschätzung zwischen Industriepartnern und Handel als auf der HEPT ist kaum denkbar. Eine wunderbare Auszeit auch für alle Krisengeplagten der Branche, um mit neuer Motivation, Top-Produkten und frischen Ideen für den Abverkauf in den Frühsommer zu starten.
Die DNA der HEPT: Verwöhnprogramm für den Fachhandel.
Die DNA der HEPT: Verwöhnprogramm für den Fachhandel.

Das ungemein praxisnahe wie kundenorientierte Konzept der Roadshow hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten bestens etabliert. Nie zuvor atmete die HEPT so viel Premium-Spirit „made in Germnay“ wie in jüngster Vergangenheit. Hinzukommen: Kurze Anfahrtswege, händlerfreundliche Öffnungszeiten, Parkplätze direkt um die Ecke, ein schmackhaftes Büfett, Top-Neuheiten und – dies vor allem – jede Menge Zeit für vertiefende Gespräche mit dem „ersten Anzug“ aus Vertrieb und Marketing der ausstellenden Unternehmen (AEG, Beurer, Jura, Jura Gastro, Kärcher, Liebherr und Miele) machen die HEPT zu einem angenehmen „Muss“ für den Fachhändler und seine Mitarbeitenden.

Ein Händler-Verwöhnprogramm (nicht nur) für viele Experten, Euronicer, ElectronicPartner und EK-ler, die wir bei unserem Besuch im Kölner Palladium getroffen haben. Die HEPT ist über zwei Jahrzehnte zu einem unverzichtbaren wie äußerst beliebten Branchen-Treffpunkt avanciert, bei dem das aktuelle Produkt-Portfolio der ausstellenden Marken – gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Händler stellten viele dezidierte Fragen, checkten die Geräte auf ihre Alltagstauglichkeit und den Mehrwert – ebenso im Mittelpunkt stehen wie der Erfahrungsaustausch und das Networking.

Wertvolle Inspirationen

Horst Nikolaus, Geschäftsführer der Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH und wenn man so will der „Tour-manager der HEPT: „Als Dialogplattform zwischen Fachhandel und den teilnehmenden Premiummarken bietet die HEPT wertvolle Inspirationen für das Tagesgeschäft und sorgt für eine kontinuierliche Vertiefung der Partnerschaft.“

Daniel Köhn, Sales Director Electrical Retail bei AEG, outete sich gegenüber infoboard.de als „echter HEPT-Liebhaber“, denn: „Die Roadshow ist für uns eine tolle Gelegenheit, unsere Premium-Strategie mit einem klaren Bekenntnis zum Fachhandel fortzuführen.“ Highlights waren die zur letzten IFA vorgestellte SaphirMatt-Kochfeldoberfläche, die EcoLine und ihr „philosophischer Überbau“ mit den aktuellen ressourcenschonendsten Geräten, die drei Wäschepflege-Testsieger-Heros der Stiftung Warentest und zwei Akku-Staubsauger (Ultimate 8000 Wet&Dry sowie Ultimate 7000, ebenfalls Testsieger (bei ETM).

Aprops Ecoline: Diese Auswahl der energieeffizientesten Geräte ist ein integraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von AEG. Die Modelle sollen den Anwendern ermöglichen, durch die Reduzierung von Energie- und Ressourcenverbrauch eine nachhaltigere Lebensweise zu führen, ohne dabei auf Leistung verzichten zu müssen.

Entspannung zum Mitnehmen

Markus Bisping, Head of Sales Buying Groups bei Beurer, hatte die neue MenCare-Range mit Rotationsrasierer, Barttrimmer, Haarschneider, Präzisionstrimmer und Bodygroomer mit im Tourgepäck. „Diese Produkte wie auch die neuen elektrischen Zahnbürsten und die für alle Rotationsbürsten kompatiblen Ersatzbürsten versprechen dem Handel attraktive Zusatzerträge“, so Bisping. Unser Liebling indes ist Beurers Akku-Massagekissen MG 139 mit Wärmefunktion. Ein vielseitig einsetzbares Massageprodukt für Rücken, Nacken, Arme und Beine, zudem gleichzeitig auch ein schickes Wohnaccessoire. Entspannung zum Mitnehmen!

Jura wartete neben der Abrundung der erfolgreichen S8- und E8-Linien durch attraktive Farbvarianten mit zwei neuen Genussverstärkern auf: Die neue ENA 5 verspricht als „Coffee-only“-Vollautomat stilvollen Kaffeegenuss für jeden Moment. Klassischer Hot Brew, trendiger Cold Brew oder – ganz neu – ein luftig-leichter Light Brew sorgen für überraschend vielfältige Geschmackserlebnisse. Damit definiert die ENA 5 nichts weniger als einen neuen Standard in der Kompaktklasse.

Light Brew? Aromatisch-leichter Kaffee-Genuss

„Light Brew“? Das ist ein wohltemperierter, aromatisch-leichter Kaffee oder Espresso. Für das Erlebnis Light Brew hat Jura den „Light Extraction Process“ entwickelt. Der Light Brew wird bei etwa 60°C gebrüht und mit weniger Kaffeepulver zubereitet. So entsteht ein neues, eigenständiges Geschmacksprofil, das von Kennern vor allem wegen seiner Leichtigkeit und aromatisch-milden Note geschätzt wird. Oder wie es Mandy Gieseler aus der Verkaufsförderung der Nürnberger formuliert: „Der ultimative Ready-to-Drink-Genuss!“. Hinzu kommen die äußeren Werte: eine klare, geradlinige Form und ein stilvoller Wassertank. Und das alles in der edlen Farbvariante „Night Inox“.

Neu ist auch die C8, die mit ihrem kompakten Format und einer großen Vielfalt an Kaffeespezialitäten eine neue Kategorie bei Jura begründet: Mit der Premium-Economy-Klasse stellt die Traditionsmarke ihre starke Innovationskraft heraus. Denn noch nie gab es im Portfolio der Marke mit Schweizer Wurzeln einen so kompakten Full-Size-Vollautomaten wie die neue C8 – sowohl in der Höhe als auch Breite.

Was für ein stylischer Auftritt: Die konvex-konkave Form der Front und die edle Toppartie steht für eine klare, einheitliche Designsprache und zeigt deutliche Stilelemente der Premium-Klasse. „Unkonventionelle Einfachheit“ lautet das Konzept, dahinter, wenn man so will eine neue Definition des Minimalismus-Prinzips in der „Kaffeeküche“. Technisch ist alles mit an Bord, was man an einer Jura schätzt: Professional Aroma Grinder, eine Fullsize Brüheinheit und der Puls-Extraktionsprozess (P.E.P.).

In Verbindung mit der Brüheinheit der achten Generation garantiert das Hochleistungsmahlwerk die maximale Ausschöpfung der vielfältigen Aromen bei jeder Spezialität. Mit der variablen Brühkammer, die über ein Fassungsvermögen von 5 bis 16 Gramm verfügt, bringt die C8 den vollen Umfang sämtlicher Kaffeearomen in die Tasse.

Befreit von Falten & Knitter

Kärcher bereichert derweil das Zubehörsortiment seiner Dampfreiniger um einen praktischen Dampfglättaufsatz. Dieser bietet eine schnelle und effektive Lösung, um Kleidung von Falten und Knitter zu befreien. Kompatibel mit allen Kärcher Dampfreinigern, die Zubehör aufnehmen können, fügt es vorhandenen Geräten eine nützliche Funktion für den Alltag hinzu. Anwender können Kleidung einfach an einem Bügel aufhängen und mit dem Dampf behandeln, wodurch der Stoff nicht nur geglättet wird, sondern auch Gerüche neutralisiert und Textilien zwischen Waschgängen aufgefrischt werden.

Mit auf der HEPT dabei auch die Premium-Produktlinie „Signature Line, etwa ein Hartbodenreiniger, der die Anwendung dank App-Unterstützung noch einfacher macht. Auch neue, mobile Akku-Produkte, die bei der Reinigung im Bereich Outdoorsport und Camping zum Einsatz kommen und Produktlösungen für die Reinigung von Solar-Panels zogen das Interesse des Fachpublikums auf sich.

Zeitlos & sparsam

Miele feiert auch auf der HEPT seinen 125. Geburtstag mit einer Vielzahl attraktiver Aktionsgeräte in allen Produktgruppen sowie einer kostenfreien Garantieverlängerung von 125 Wochen. Diese gilt für alle Modelle der „125 Gala Edition“, zu der auch Kücheneinbaugeräte im neuen Design Obsidianschwarz matt zählen. Jörg Ch. Bachert, Leiter Vertrieb Elektrofachhandel: „Natürlich jeweils mit der herausragenden Perfomance, zeitlosen Eleganz und konsequent nachhaltigen Ausrichtung, die unsere Kundinnen und Kunden von Miele gewohnt sind.“

Das Liebherr-Sortiment 2024 ist das bisher sparsamste des Kühl- und Gefrierspezialisten. Zur Sortimentsumstellung in diesem Monat geht Liebherr in Deutschland mit 235 neuen Modellen an den Start. Allen neuen Kühl- und Gefriergeräten gemeinsam ist die erneute Steigerung der Energie-Effizienz.

Eine Zielsetzung, die bei Liebherr seit vielen Jahren konsequent und sehr erfolgreich von Generation zu Generation mit immer neuen Bestwerten umgesetzt wird. Michael Haiminger, Head of Sales Business Area Deutschland bei Liebherr: „Liebherr möchte die Umweltauswirkungen seiner hochwertigen Produkte über den gesamten Lebenszyklus so gering wie möglich halten.“

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Quo vadis, Haier? https://www.infoboard.de/quo-vadis-haier/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=quo-vadis-haier Sun, 07 Apr 2024 12:22:21 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70035 „Es ist an der Zeit zu liefern“, begann Rogier Volmer, seit Anfang August vergangenen Jahres Cluster Leader für DACH und Managing Director Deutschland bei Haier, unser Gespräch auf der letztjährigen area30. Nun müsse nach dem Wachstum der vergangenen Jahre Stabilität kommen, so Volmer weiter. Denn: „Es ist gut, ambitioniert zu...

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„Es ist an der Zeit zu liefern“, begann Rogier Volmer, seit Anfang August vergangenen Jahres Cluster Leader für DACH und Managing Director Deutschland bei Haier, unser Gespräch auf der letztjährigen area30. Nun müsse nach dem Wachstum der vergangenen Jahre Stabilität kommen, so Volmer weiter. Denn: „Es ist gut, ambitioniert zu sein, aber manchmal ist man auch zu ambitioniert“. Unser Eindruck der vergangenen Monate: Seit der Demission von Thomas Wittling vor gut einem Jahr kommt Haier nicht zur Ruhe.

Nach Till von der Osten (zu SharkNinja) im vergangenen Sommer hatte auch Christian Burghardt (CCO Deutschland und Country Managing Director Austria) Ende Dezember Haier Knall auf Fall verlassen. Damit nicht genug. Eine Etage höher verlässt mit Yannick Fierling der CEO von Haier Europe zum 30. April 2024 das Unternehmen. Fierling, er kam 2015 zu Haier, hat das Unternehmen in den vergangenen neun Jahren sichtbar weiterentwickelt. Durch organisches Wachstum wie durch Fusionen und Übernahmen machte er Haier Europe zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche.

„Die Einführung des neuen Managementmodells zeigt bereits erste Erfolge”, Rogier Volmer. Fotos: Haier
„Die Einführung des neuen Managementmodells zeigt bereits erste Erfolge”, Rogier Volmer. Fotos: Haier

Mehr Kundennähe & Service versprochen

Immerhin wird künftig „mehr Kundennähe und Service“ durch ein neues Management-Team versprochen. Das scheint auch bitter nötig. Nicht nur Roger Schäfer („Leider haben meine wichtigsten Partner das Unternehmen verlassen.“) hat seine „Haier Experience Lounge“ unweit des Frankfurter Hauptbahnhofs umbenannt und ist von Haier zu Midea gewechselt. Auch der ein oder andere (Euronics-) Leuchtturmhändler der Branche hat Haier zwischenzeitlich aus dem Sortiment geworfen, u.a. weil der Service offenbar fehlte.

Yannick Fierling, CEO von Haier Europe, verlässt das Unternehmen zum 30. April 2024.
Yannick Fierling, CEO von Haier Europe, verlässt das Unternehmen zum 30. April 2024.

Indes: Nach der Restrukturierung und Einführung des neuen Managementmodells geht Haier jetzt einen weiteren wichtigen Schritt: Mit neuen Schlüsselpositionen wird die Vertriebs- und Marketingorganisation für den deutschsprachigen Raum verstärkt.

Mehr Nähe …

Haier läutet eine neue Phase für den Vertrieb in Deutschland und Österreich ein: Mit dem Jahreswechsel 2023/2024 begann das Unternehmen mit der Umsetzung eines strategischen Ansatzes, der für mehr Nähe zu den Partnern und zu einer Optimierung der Absatzkanäle sorgen soll. Dafür wurde die Vertriebsabteilung in drei Bereiche unterteilt: den Retail-Vertrieb, den E-Commerce und den Built-In-Vertrieb.

Jede dieser Vertriebssäulen wird von einem erfahrenen Team betreut, das um einen neuen Mitarbeiter erweitert wurde: Den Bereich Retail hat Florian Paulus (zuletzt Head of Sales, Trust Deutschland, davor Seagate Technology) im Januar 2024 übernommen. Er bringt einen reichen Erfahrungsschatz aus dem Retail-Bereich in Deutschland und Österreich sowie einen beruflichen Hintergrund im Bereich Consumer Electronics mit. „Haier hat ein spannendes Businessmodell, bei dem der Einzelne viel Gestaltungsspielraum hat, gleichzeitig sind die Ziele ehrgeizig. Das ist eine spannende Aufgabe, der ich mich gerne stelle“, so Paulus.

Die strategische Dreiteilung im Vertrieb wird von Änderungen im Marketing begleitet. Seit Mitte Januar hat sich Philipp Hartmann als Director Marketing DACH dem Unternehmen angeschlossen. Philipp Hartmann ist seit fast 20 Jahren ein Experte für die Bereiche Marketing und strategische Markenführung. Er war in verschiedenen Positionen bei Top Brands tätig – die letzten knapp zehn Jahre bei Microsoft im Consumer Business.

Marke bekannter machen, Markenwert steigern

„Haier hat schon heute intelligente Produkte und Technologien, um auch im deutschsprachigen Markt zu den Marktführern zu gehören“, so Philipp Hartmann. Und weiter: „Das Ziel muss es sein, die Marke bekannter zu machen und den Markenwert zu steigern. Der Konsument kauft nicht nur ein Produkt – er bekommt eine smarte Lösung. Ich freue mich sehr darauf, die Zukunft der Marke mitgestalten zu dürfen.“

Vervollständigt wird das neue Managementteam durch Nermin Gnam, der die Position des Service Director DE/AT besetzt. Zu seinen Kernaufgaben gehört es fortan, durch kundenorientierte Lösungen den Service und damit das Wachstum von Haier weiter voranzutreiben.

Der Haier Messestand auf der area30 im vergangenen Herbst.
Der Haier Messestand auf der area30 im vergangenen Herbst.

Nermin Gnam zeichnet sich durch langjährige Führungs- und Management-Erfahrung in der FMCG-Industrie aus. Während der vergangenen zehn Jahre war er im Bereich Consumer Service von Hausgeräten bei Whirlpool/Bauknecht und Electrolux/AEG tätig. Er freut sich darauf, „den weiteren Expansionskurs der Haier-Marken mit einem auf Konsumenten und den Handel ausgerichteten Premium-Service zu unterstützen. Das ist vor dem Hintergrund der ‚Zero distance to consumer‘-Positionierung im Service besonders naheliegend, da wir die sogenannte letzte Meile zum Kunden sind.“

„Die Einführung des neuen Managementmodells zeigt bereits erste Erfolge”, freut sich derweil Rogier Volmer. Und weiter: „Nun geht es darum, unsere Strategie auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden abzustimmen.“

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Offenes Branchengeflüster: Wackelt Galaxus Deutschland? https://www.infoboard.de/offenes-branchengefluester-wackelt-galaxus-deutschland/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=offenes-branchengefluester-wackelt-galaxus-deutschland Sun, 07 Apr 2024 11:26:42 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69977 Ende März hat die Schweizer Migros ihre Bilanz für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Eigentlich fast alles Paletti. Trotz anspruchsvoller Marktbedingungen – genannt wurden Inflationsdruck, Arbeitskräftemangel, zurückhaltende Stimmung bei den Konsumentinnen und Konsumenten und eine zunehmende Wettbewerbsintensität – konnte ein Umsatzplus von 2,6% im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Ein...

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Ende März hat die Schweizer Migros ihre Bilanz für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Eigentlich fast alles Paletti. Trotz anspruchsvoller Marktbedingungen – genannt wurden Inflationsdruck, Arbeitskräftemangel, zurückhaltende Stimmung bei den Konsumentinnen und Konsumenten und eine zunehmende Wettbewerbsintensität – konnte ein Umsatzplus von 2,6% im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Ein dickes Plus gab es für die zu Migros gehörende Galaxus-Gruppe (+11.6%). Dennoch gibt es ein veritables Fragezeichen hinter dem Galaxus-Engagement in Deutschland.

Fakt ist: Der Migros-Führung bereitet die Expansion der Online-Tochter Digitec Galaxus in Deutschland mit Blick auf hohe Verluste derzeit keine Freude. Wie es damit weitergehe, werde derzeit rege diskutiert, sagte Migros-Chef Mario Irminger anlässlich einer Bilanzmedienkonferenz in Zürich.

Deutschlandgeschäft offenbar schwer defizitär

Mit Blick auf den Umsatz ist Digitec Galaxus zwar um 11,6% gewachsen – und ein Drittel dieses Wachstums gelang der Migros-Tochter hierzulande. Doch das Geschäft mit dem Online-Handel in Deutschland ist offenbar schwer defizitär. „Deutschland ist ein sehr kompetitiver Markt und es gibt dort verschiedene, auch globale Konkurrenten, die eine dominante Stellung haben”, zitiert das Schweizer Nachrichtenportal „nau.ch“ Mario Irminger.

Im Moment, so Irminger weiter, investiere man noch einen substantiellen Betrag, um in Deutschland Fuß fassen zu können. Auch gehöre es dazu, dass man dafür stark in Vorleistung gehen müsse. Auch in der Schweiz habe man am Anfang „jahrelang investiert, um profitabel zu werden”, wird Irminger zitiert. Aufhorchen lässt dieser Satz: „Wir diskutieren im Moment sehr stark, in welchem Ausmaß wir uns dort (in Deutschland) weiter engagieren.“ Uns erinnert das ein wenig an die sehr kurze Geschichte von AO.de in Deutschland. Der Online-Pure-Player strich im Sommer 2022 hierzulande die Segel.

Wie hoch der Verlust bei der deutschen Tochter im vergangenen Jahr gewesen sei, wollte Finanzchefin des Unternehmens, Isabelle Zimmermann, nicht beziffern. Indes: „Galaxus in Deutschland hat die Ziele aus dem Businessplan von 2021 immer übertroffen. Die Entwicklung war stets besser als geplant.“

After Sales und Großteillager von Digitec Galaxus im Aargauischen Dintikon.
After Sales und Großteillager von Digitec Galaxus im Aargauischen Dintikon.

„Deutschlands ehrlichster Onlineshop“? – Galaxus verzichtet …

Fast wie eine Petitesse liest sich vor diesem Hintergrund ein geschlossener Vergleich nach einer Verhandlung am Landgericht Hamburg. Darum ging es: Die „Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs“ störte sich an Galaxus Werbung mit dem Claim „Deutschlands ehrlichster Onlineshop“. Galaxus wird ab Mai freiwillig auf den Claim verzichten.

Die 6. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Hamburg hatte sich mit dem Fall befasst, die Verhandlung fand bereits am 5. März statt. Der Vorsitzende Richter führte aus, dass Galaxus „veritable Argumente“ auf seiner Seite hat. Galaxus-Anwalt Claudius Klueting hatte dem Gericht im schriftlichen Vorverfahren erklärt, warum sich das Unternehmen als ehrlichster Onlineshop sieht.

Doch der Fall sei auch eine „Probatio diabolica“, wie der Richter sagte. Wikipedia definiert dies als „a legal requirement to achieve an impossible proof“. Den Beweis, der ehrlichste Shop zu sein, könne Galaxus also nahezu unmöglich erbringen. Ein Urteil wurde nicht gesprochen, beide Seiten haben einen Vergleich geschlossen.

Das Onlinewarenhaus mit Schweizer Wurzeln hatte immer schon kommuniziert, dass der Superlativ zugegebenermaßen „zugespitzt“ ist. Zum Selbstverständnis von Galaxus gehört weiterhin, auch über Klagen wie jene der Wettbewerbszentrale öffentlich und ehrlich zu berichten. Einen Shop, der ehrlicher ist als Galaxus, nannte die Wettbewerbszentrale während des Verfahrens nicht …

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Das war’s! ProBusiness macht zum 31. Oktober 2024 dicht https://www.infoboard.de/das-wars-probusiness-macht-zum-31-oktober-2024-dicht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-wars-probusiness-macht-zum-31-oktober-2024-dicht Tue, 02 Apr 2024 14:16:19 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69854 Im vergangenen Jahr hatte man noch mit sichtlichem Stolz das 20-jährige Bestehen gefeiert, doch jetzt ist überraschend Schluss: ProBusiness, die Marketing-Initiative von 17 mittelständisch geprägten Hausgeräte-Herstellern, hat die Auflösung des eingetragenen Vereins (e.V.) bekannt gegeben. Die Mitglieder haben anlässlich ihrer turnusgemäßen Sitzung in Frankfurt bereits Ende Februar die Auflösung von...

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Im vergangenen Jahr hatte man noch mit sichtlichem Stolz das 20-jährige Bestehen gefeiert, doch jetzt ist überraschend Schluss: ProBusiness, die Marketing-Initiative von 17 mittelständisch geprägten Hausgeräte-Herstellern, hat die Auflösung des eingetragenen Vereins (e.V.) bekannt gegeben. Die Mitglieder haben anlässlich ihrer turnusgemäßen Sitzung in Frankfurt bereits Ende Februar die Auflösung von ProBusiness zum 31. Oktober 2024 beschlossen.
Starker Auftritt der ProBusiness Mitglieder auf der KOOP 2024 in Berlin.
Starker Auftritt der ProBusiness Mitglieder auf der KOOP 2024 in Berlin.

Berthold Niehoff, der Vorsitzende von ProBusiness, kam 2017 in das Amt. Er ist ein profunder Branchen-Kenner und Strippenzieher, war zuvor rund ein Vierteljahrhundert zunächst für Philips, später für Beurer in der Branche unterwegs. Niehoff modernisierte ProBusiness behutsam wie höchst erfolgreich und führte die Marketing-Initiative in ein digital geprägtes wie zunehmend vom Omnichannel-Handel bestimmtes Handels-Zeitalter.

Zu den Hintergründen der Auflösung von ProBusiness sagt er: „Gründungszweck war vor über zwei Jahrzehnten die Bündelung von Messe-Aktivitäten mit dem Ziel, eine erhöhte Aufmerksamkeit für den Marken-Auftritt der Mitglieder und ihrer Produkte zu erreichen. Diese Ziele werden heute dank der Marketing-Aktionen, Social-Media-Aktivitäten und Internet-Auftritte der einzelnen Marken und Mitglieder viel direkter und damit effektiver durch diese selbst erzielt.“

Erst verzichtete die IFA auf „Miss IFA“, jetzt haben sich auch die Aufgaben für Berthold Niehoff und ProBusiness überholt.
Erst verzichtete die IFA auf „Miss IFA“, jetzt haben sich auch die Aufgaben für Berthold Niehoff und ProBusiness überholt.

Aufgaben haben sich überholt

Die Aufgaben hätten sich zudem mit Blick auf eine veränderte Messelandschaft im Laufe der letzten Jahre weitestgehend überholt. Beispielsweise habe sich die Zahl der Verbands- und Großhandelsmessen zuletzt deutlich reduziert. Hinzu kommt: Niehoff hätte im Herbst 2024 den Vorsitz bei ProBusiness aus Altersgründen eh‘ abgegeben. Das sind heute die 17 Mitglieder der Marketing-Initiative: Beurer, Caso, Cloer, Fakir, Graef, Jura, Kärcher, Laurastar, Melitta, Nivona, Remington/Russell Hobbs, Ritter, Rommelsbacher, Sage, Severin, Steba und Thomas

Berthold Niehoff mit Blick in den Rückspiegel der vergangenen Jahre: „Durch die Bündelung von Messeaktivitäten, Stärkung der Marken nach außen sowie die Realisierung besonderer Ideen und anspruchsvoller Lösungen ist es ProBusiness über alle die Jahre eindrucksvoll gelungen, den Entwicklungen am Markt wie dem generellen Wettbewerbsdruck mit neuen, innovativen Vorstellungen zu begegnen.“

„Durch die Bündelung von Messeaktivitäten, Stärkung der Marken nach außen sowie die Realisierung besonderer Ideen und anspruchsvoller Lösungen ist es ProBusiness über alle die Jahre eindrucksvoll gelungen, den Entwicklungen am Markt wie dem generellen Wettbewerbsdruck mit neuen, innovativen Vorstellungen zu begegnen“, Berthold Niehoff.
„Durch die Bündelung von Messeaktivitäten, Stärkung der Marken nach außen sowie die Realisierung besonderer Ideen und anspruchsvoller Lösungen ist es ProBusiness über alle die Jahre eindrucksvoll gelungen, den Entwicklungen am Markt wie dem generellen Wettbewerbsdruck mit neuen, innovativen Vorstellungen zu begegnen“, Berthold Niehoff.

Unter dem Dach von ProBusiness haben sich vor über zwei Jahrzehnten starke Marken und Macher zusammengefunden, die bei den „kleinen“ Hausgeräten die Trendthemen der Branche mit Blick auf Genuss & Gesundheit, Beauty & Wellness sowie Wäsche- und Bodenpflege erfolgreich besetzen. Das Ziel blieb seit der Gründung von ProBusiness am 6. Mai 2003 im Hotel Maritim am Flughafen Hannover praktisch nahezu unverändert: den Entwicklungen am Markt und dem Wettbewerbsdruck mit neuen, kreativen Vorstellungen zu begegnen.

Denn bis zur Gründung von ProBusiness hatten es die mittelständischen Hersteller der kleinen Helfer für den großen Küchen-Alltag eher schwer, in der Öffentlichkeit nachhaltig in Erscheinung zu treten. Die Bündelung der Aktivitäten durch ProBusiness bei Messen, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit stellte dann erstmals eine nennenswerte Aufmerksamkeit für die Anbieter der kleinen Hausgeräte her.

Zielsetzungen gemeinsam übertroffen

„Die Initiative Pro Business hat die Branche der Elektro-Hausgeräte eindeutig gestärkt und bereichert. Die ursprünglichen Zielsetzungen sind nicht nur erfüllt worden, wir haben sie gemeinsam übertroffen. Pro Business ist geprägt von einem außerordentlich hohen Niveau an Markenkompetenz, Sortimentsvielfalt und innovativen Technologien, auf das jedes Mitglied stolz sein kann“, schrieben die Gründerväter der ersten Stunde – Rolf Diehl, Georg Walkenbach, Paul-Gerhard Thomas, Michael Schüller, Siegrid Klenk, und Hermann Graef – der Marketing-Initiative ins Stammbuch.

Was das Besondere an ProBusiness ausmachte, beschrieb kaum jemand besser als einer der Gründerväter, Paul-Gerhard Thomas. Seine Zeilen lesen sich wie eine Präambel: „Es ist gelungen, gemeinsame Ziele über Einzelinteressen zu stellen und so einen gemeinsamen Marktauftritt starker Marken zu erreichen. Diese bieten eine attraktive Bündelung hochwertiger Produkte. Pro Business ist aus der Handelslandschaft nicht mehr wegzudenken und stellt sich den Herausforderungen der Märkte, um mit qualitativ-hochwertigen, innovativen und zukunftsgerechten Premium-Produkten im Auftrag des Mittelstands für den Handel und die Verbraucher da zu sein.“

Berthold Niehoff kam 2017 in sein Amt bei ProBusiness. Er ist ein profunder Branchen-Kenner und Strippenzieher, war zuvor rund ein Vierteljahrhundert zunächst für Philips, später für Beurer in der Branche unterwegs.
Berthold Niehoff kam 2017 in sein Amt bei ProBusiness. Er ist ein profunder Branchen-Kenner und Strippenzieher, war zuvor rund ein Vierteljahrhundert zunächst für Philips, später für Beurer in der Branche unterwegs.

Und dennoch, so Berthold Niehoff: „Mit Blick auf die neuen Strukturen in der Handels- wie in der Messelandschaft hatte sich für ProBusiness zuletzt die Sinn- und Zukunftsfrage gestellt, denn: ProBusiness war und ist kein Selbstzweck.“

Die unter ProBusiness zusammengeschlossenen Unternehmen sind weiterhin im ZVEI Verband der Elektro – und Digitalindustrie untereinander verbunden. Der ZVEI wird sich daher künftig einzelnen, bislang von ProBusiness betreuten Themen eigenständig im Rahmen geeigneter Gremien des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte widmen.

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Die IFA wird bunt (und jünger) https://www.infoboard.de/die-ifa-wird-bunt-und-juenger/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-ifa-wird-bunt-und-juenger Tue, 19 Mar 2024 21:53:25 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69777 IFA100-Update mit Leif Lindner, CEO der IFA Management GmbH, am vergangenen Dienstag. Ein Spagat zwischen „konkret werden“ und „vage bleiben“, denn über Verträge (beispielsweise mit Ausstellern und Künstlern), bei denen die Tinte noch nicht getrocknet ist, sollte man schweigen. Und dennoch hat beim neuen IFA-Management die viel zitierte „Zeitenwende“ stattgefunden:...

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IFA100-Update mit Leif Lindner, CEO der IFA Management GmbH, am vergangenen Dienstag. Ein Spagat zwischen „konkret werden“ und „vage bleiben“, denn über Verträge (beispielsweise mit Ausstellern und Künstlern), bei denen die Tinte noch nicht getrocknet ist, sollte man schweigen. Und dennoch hat beim neuen IFA-Management die viel zitierte „Zeitenwende“ stattgefunden: Man kommuniziert offen, transparent und regelmäßig über das, was Anfang September kommt und wo es vielleicht noch hakt. Mein Eindruck: Die IFA wird in jeder Hinsicht bunter und jünger. Und sie wird, glaubt man den Veranstaltern, deutlich mehr Relevanz für den Handel, für die Branche und für Berlin und sein Umland haben.
Ein letztes Mal ein Blick auf die alten IFA-Farben, auch wenn der „Funk Otto“ Anfang April nicht gänzlich verschwinden aus der Kommunikation verschwinden wird. So viel sei verraten: Es wird bunt!
Ein letztes Mal ein Blick auf die alten IFA-Farben, auch wenn der „Funk Otto“ Anfang April nicht gänzlich verschwinden aus der Kommunikation verschwinden wird. So viel sei verraten: Es wird bunt!

Auch wenn manches noch im Ungefähren blieb – ein Marken-Relaunch ist für Anfang April angekündigt, am Line-Up der Messe-Aussteller wie der Künstler („Sting“?!) für den Sommergarten wird genauso noch gewerkelt wie am Ticketing und der Event-App sowie am „Besucher- und Aussteller-Erlebnis“ – man spürt förmlich den Kultur- und Bewusstseinswandel nach der letztjährigen IFA (Lindner: „Das war eine IFA zwischendurch.“). Ja, so ein Stückchen weit erfindet sich die Leitmesse der Branche gerade neu.

Digitales IFA-Update mit Leif Lindner am vergangenen Dienstag.
Digitales IFA-Update mit Leif Lindner am vergangenen Dienstag.

„Handel ist das Salz in der Suppe der IFA“

Nicht nur Einstein kehrt als Hologramm zurück, auch der Handel inklusive der Buying Groups wird deutlich mehr Präsenz zeigen als zuletzt. Euronics, expert, ElectronicPartner und EK Retail standen auch trotz vielstimmiger, berechtigter Kritik in den hinter uns liegenden Krisenjahren wie eine Bank zur Marke IFA und sind gesetzt.

Neu auf jeden Fall in diesem Jahr: Die Telering wird ihre Jahreshauptveranstaltung erstmals unter dem Funkturm durchführen – damit wird die IFA zum „Pflichttermin“ für die Weltfunk-Familie. Und auch von MediaSaturn werden in diesem Spätsommer rund 100 Geschäftsführer auf der IFA erwartet, auch weil man in den Märkten in Berlin und um Berlin herum, der Platzhirsch der Region ist. Zielmarke ist ein Plus an Fachbesuchern von 20% bis 25% im Vergleich zu den Vorjahren. Lindner: „Der Handel ist das Salz in der Suppe der IFA. Er lebt die IFA!“

„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren und in Vorfreude versetzt“, Leif Lindner.
„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren und in Vorfreude versetzt“, Leif Lindner.

„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren“

Der Countdown zum 100. IFA-Geburtstag startet dieses Jahr bereits im Mai. Mit dem Launch des neuen Formats 100Moments rückt die IFA mit spannenden Aktionen und Events vom Messegelände auch in das Herz der Hauptstadt. Mit Aktivierungen, Parties, online- und offline-Events zum Mitmachen soll ganz Berlin vom IFA-Fieber erfasst werden.

„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren und in Vorfreude versetzt“, freut sich Leif Lindner. „Nicht nur die Rückkehr des Sommergarten als großes Musik- und Unterhaltungsprogramm mit Festival-Charakter an fünf Tagen verspricht einzigartige Erlebnisse. Das neue Format 100Moments schafft Momente und bleibende Erinnerungen für alle Besucherinnen und Besucher der Hauptstadt und das bereits genau ab 100 Tagen vor der Jubiläumsmesse.“

Lindner weiter: „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein rund um das IFA100-Jubiläum zu schärfen und die Neupositionierung der IFA zu stärken. Wir werden neue Zielgruppen durch spannende und inspirierende Aktivierungen und Inhalte erschließen, und dafür mit relevanten Medien (u.a. Verlagsgruppe Handelsblatt) und Influencern zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Community aufzubauen.“

Die Zukunft startet jetzt

Mit den 100Moments will die IFA besonders junge technikbegeisterte und -interessierte Menschen für sich gewinnen. Für die so genannte GenZ – eine Zielgruppe, die in den letzten Jahren vor allem bei Events wie der Gamescom, dem GreenTech Festival und dem OMR in Hamburg anzutreffen war, soll künftig auch die IFA relevant und ein “must see” werden.

Denn auch in den nächsten 100 Jahren will die IFA ihr unvergleichliches Erbe über das Messegelände hinaus weitertragen (wobei, hinter vorgehaltener Hand, einige prominente Industrievertreter erst einmal froh wären, wenn es auch 2025 und 2026 weiterginge…). Unser Wunsch: Der „neuen IFA“ eine Chance geben, vorurteilsfrei besuchen und sich auf ein Füllhorn an Highlights, Keynotes und Innovationen freuen.

Dazu passend will die IFA mit einer aufgefrischten visuellen Identität 2024 nicht weniger als den Wendepunkt von einer erfolgreichen Messe zu einem jährlichen kulturellen Festival der technischen Innovation markieren.

Erstmalig wird es in diesem Jahr auf der IFA auch einen „Content Creation Hub” geben; ein Bereich, der speziell für Kreative, Influencer und solche, die es werden wollen, entwickelt wurde. Hier haben Content Creators eine Bühne und ein Publikum. Dazu werden ein eigenes Podcast-Studio, ein Broadcast-Bereich sowie verschiedene Lounges, in denen Influencer, Follower, aber auch Hardware-Hersteller in direkten Kontakt treten können, auf der IFA errichtet.

Anfang April wird dann auch der Vorhang mit einem neuen Logo und entsprechend neu gestalteten Kommunikations-Tools, wie dem Internet-Auftritt, gelüftet. Und die ersten Namen der Top-Aussteller und Show-Acts für den Sommergarten lanciert. Lindner: „Von den 25 Top-Ausstellern der Branche, habe ich mir inzwischen 18 mit grün markiert.“ Fakt ist: Von den Herstellern der Haushaltsgroßgeräte sind alle wieder mit dabei, die auch im Vorjahr ausgestellt haben.

„IFA Kickoff“ ersetzt die IMB

Neu ist auch der „IFA Kickoff“ am 27. und 28. Juni, der die bisherigen International Media Briefings (IMB) ersetzen wird. Lindner: „Statt der bislang bekannten Powerbriefings denken wir in diesem Jahr ein ganzes Stück größer. Auf einer zentralen Bühne im Herzen der Jubiläums-Ausstellung werden die Powerbriefings zu „Inspirational Keynotes“, in denen unsere Aussteller ihre Visionen der Zukunft, ihre Ideen und bahnbrechende Innovationen der nationalen Presse präsentieren. Eingebettet in eine visuell hochwertige Ausstellung verbinden wir hier Historie und Zukunft.“

Dazu passt auch: Zur IFA100 Opening Gala, eine Nacht des Feierns, um an ein Jahrhundert IFA als wichtiger internationaler Player zu erinnern, wird, neben Prominenz aus Musik, Sport und Wirtschaft auf dem Roten Teppich auch der Bundeskanzler als Ehrengast erwartet.

Genauso muss das sein, um der IFA endlich wieder die Bedeutung einzuhauchen, die ihr zusteht. Schwamm drüber über die jüngste Vergangenheit. Wir freuen uns auf die Jubiläums-IFA als Leitmesse der Branche. Der Countdown läuft!

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„Eine Nische, die wir erobern wollen!“ https://www.infoboard.de/eine-nische-die-wir-erobern-wollen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=eine-nische-die-wir-erobern-wollen Sun, 17 Mar 2024 14:00:24 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69669 Anlässlich der KOOP in Berlin präsentierte expert den Gesellschaftern mit Blick auf die Fokussierung zusätzlicher Ertragsbausteine erstmals auch eine eigene Küchenzeile. Über die Hintergründe sprachen wir mit Jan Hillebrand, Abteilungsleiter Weiße Ware bei expert. Für welche Betriebe ist die neue Küchenzeile von expert gedacht? Wir haben während unserer Frühjahrstagung im...

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Anlässlich der KOOP in Berlin präsentierte expert den Gesellschaftern mit Blick auf die Fokussierung zusätzlicher Ertragsbausteine erstmals auch eine eigene Küchenzeile. Über die Hintergründe sprachen wir mit Jan Hillebrand, Abteilungsleiter Weiße Ware bei expert.

Für welche Betriebe ist die neue Küchenzeile von expert gedacht?

Wir haben während unserer Frühjahrstagung im Rahmen der KOOP nicht nur eine Küchenzeile präsentiert, sondern thematisch den Hauswirtschaftsraum sowie eine Pantry- und Küchenzeile in einem Blockmodul vorgestellt. Das Konzept ist aus einem Arbeitskreis mit expert-Gesellschaftern entstanden und soll für alle interessierten expert-Standorte zugänglich gemacht werden.

Fokus-Zielgruppe ist dabei nicht der Käufer der sogenannten Erstküche, sondern vielmehr der Käufer der Küchenzeile für den Hauswirtschaftsraum, der ersten Küche für ausziehende Kinder, von Teeküchen für Firmen oder Vereine oder auch von modularen Küchen für den Wohnungsbau, wo viele expert-Gesellschafter auch heute schon als Technik-Ausstatter fungieren.

Fokus-Zielgruppe der expert-Küchenzeile ist nicht der Käufer der Erstküche, sondern der Käufer der Küchenzeile für den Hauswirtschaftsraum oder der ersten Küche für ausziehende Kinder.
Fokus-Zielgruppe der expert-Küchenzeile ist nicht der Käufer der Erstküche, sondern der Käufer der Küchenzeile für den Hauswirtschaftsraum oder der ersten Küche für ausziehende Kinder.

Zu welchem Preis soll die Küche inkl. Einbaugeräte vermarktet werden?

Hier sind wir noch in der Erarbeitung einer finalen Strategie, die darauf basieren soll dem expert-Gesellschafter verschiedene Lösungen anzubieten. Zum einen kann die Küchenzeile ohne Geräte vermarktet werden – da werden wir uns unter 2.000 Euro bewegen – zum anderen wird die Küchenzeile nicht mit „dem einen“ Einbaupartner, sondern individuell mit Geräten aus dem vielfältigen Hausgeräte-Sortiment von expert angeboten werden können.

Für die Fronten und Griffe stehen verschiedene Farben und Formen zur Verfügung. Jede Küche wird individuell produziert. Die Idee ist dabei jedoch nicht, eine Küchenplanung im Stile eines Küchenstudios vorzunehmen, sondern in der 60er-Modularität mit fertigen Elementen zu arbeiten.

Ihr Küchen-Partner ist die Baumann Group. Was waren die Kriterien für den Zuschlag?

Die Baumann Group mit den Marken Burger, Bauformat und badea ist ja ein mittelständisches, familiäres Unternehmen in der Küchenbranche. Die Flexibilität und „Hands-On“-Mentalität für neue Ideen und Projekte hat uns sehr schnell auf einen gemeinsamen Nenner gebracht.

Ein Workshop in Löhne konnte am Ende die teilnehmenden expert-Gesellschafter überzeugen. Einen weiteren entscheidenden Impuls haben die Flexibilität und Schnelligkeit in der individuellen Fertigung sowie die Möglichkeit, die Küchen auch palettiert zu versenden, gegeben. Parallel finden aber auch noch Gespräche mit weiteren Herstellern statt.

Auch das Thema Hauswirtschaftsraum wird von expert „bespielt“.
Auch das Thema Hauswirtschaftsraum wird von expert „bespielt“.

„Wir werden kein Wettbewerber der Küchenstudios sein“

Wer kümmert sich um die Beratung zu dieser Küche in den Märkten, wer ist für Aufbau und Installation zuständig?

Das expert-Küchenkonzept wird keine Beratungs- und Planungsleistung wie in einem Küchenstudio enthalten. Wir möchten und werden auch kein Wettbewerber der Küchenstudios sein. Im Gegenteil: Wir überlegen sogar, ergänzend und kooperierend zu agieren. Grundsätzlich soll unser modulares Konzept von den Mitarbeitenden der expert-Standorte beraten und verkauft werden.

Aufbau und Installation wird unterschiedlich angeboten werden. Viele expert-Gesellschafter möchten es selbst machen. Wir bereiten dafür regionale Schulungskonzepte in Abstimmung mit der AMK und dem TÜV Rheinland LGA Products vor. Für Gesellschafter, die es selbst nicht umsetzen können oder möchten, sind wir auf der Suche nach Dienstleistern.

Sie arbeiten direkt mit dem Küchenhersteller zusammen, gehen also nicht den Weg über einen Einkaufsverbund. Was sind die Gründe?

Der Hauptgrund dafür ist, dass wir einen relevanten Teil der Küchen – die Geräte – heute bereits selbst und wettbewerbsfähig einkaufen können. Viele Dienstleistungen und Vorteile der Einkaufsverbünde würden durch expert gar nicht genutzt werden – wie z. B. auch der Einsatz von Planungssoftware.

Die Zusammenarbeit mit einem Küchenhersteller und Anbietern von erforderlichem Zubehör lässt sich für expert bewerkstelligen. Nichtsdestotrotz sind wir auch mit relevanten Verbünden und Organisationen im Austausch.

Welche Rolle spielt das Thema Küche bei expert derzeit und welche Rolle könnte es perspektivisch spielen?

Wenn mit der Frage das Thema Küche in Verbindung mit einer Ausstellung gemeint ist, ändert sich nichts an der bisherigen zentralen Ausrichtung. Vollumfängliche Küchenausstellungen können und werden durch die expert-Gesellschafter ausschließlich bei regionalem und unternehmerischem Interesse betrieben werden.

Potentiale sehen wir für expert mit dem vorgestellten Projekt der Modulküche in Verbindung mit einem Möbelkonzept für den Hauswirtschaftsraum sowie die Forcierung des Ersatzbedarfs.

Die Umsetzung eines Küchenangebots bei expert wird derzeit individuell von den einzelnen Gesellschaftern an ihren Standorten umgesetzt. Eine Zusammenarbeit mit entsprechenden Kooperations- und Vertriebspartnern sowie Küchenherstellermarken liegt dabei in der jeweiligen individuellen unternehmerischen Entscheidung. Die Burger Küche indes wird zentralseitig vertrieben?

Alles kann, nichts muss – der Gesellschafter entscheidet

Das mit Burger Küchen entwickelte Konzept wird zentralseitig angeboten und im geplanten Roll-Out, der für den Spätsommer 2024 vorgesehen ist, gemeinsam mit dem expert-Flächenmanagement umgesetzt. Das zentrale Konzept ändert jedoch nichts an der expert-Philosophie der Dezentralität.

Alles kann, nichts muss – der Gesellschafter entscheidet, ob er an dem Konzept teilnimmt oder nicht. Unser Anspruch ist es ein Konzept zu entwickeln, das jeder experte mit der unterstützenden Dienstleistung der Zentrale umsetzten kann.

expert setzt künftig auf zusätzliche Ertragsbausteine wie Garantieversicherungen. Zahlt darauf auch das Thema Küche ein, um neue Umsätze zu generieren? Das Thema Küchen hat ja für expert „großes Potenzial“, dies jedoch vor allem mit Blick auf die Kernkompetenzen: das Angebot eines sorgfältig ausgewählten Produktportfolios an Küchen-Elektrogeräten, verbunden mit qualifizierter Beratung sowie optimalen Services und Dienstleistungen.

Richtig, auch hier haben wir mit unseren Partnern erste Gespräche geführt, um das neue Geschäftsfeld gleich zu Beginn in den Dienstleistungssektor zu integrieren. Die expert-Gesellschafter sollen in der Lage sein, ein vollumfängliches Paket nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden anbieten zu können.

Wie viele Ihrer Händler in Deutschland verkaufen auch Küchen?

Aktuell betrieben ca. 20 expert- Gesellschafter ein aktives Küchengeschäft.

Wie viele Händler möchte man in den kommenden Jahren für das neue Küchen-Konzept gewinnen?

Unser Ziel ist es, das neue expert-Konzept im ersten Jahr auf ca. 100 Standorte auszurollen. Konkrete Ziele von Mengen und Anzahl der verkauften Küchen gibt es nicht. Wir wollen anfangen, Erfahrungen sammeln und von Quartal zu Quartal besser werden.

Welche Vorteile bestehen darin, mit dem Thema Küche auch das Thema Einbaugeräte offensiv zu vermarkten bzw. ganzheitliche Lösungen für Küche und Hausgeräte anzubieten?

Gerade hier sehen wir viele Potentiale. Neben der Küchenthematik setzten wir auch auf den qualifizierten Ersatzbedarf. Das, was für viele Küchenhändler nicht im Fokus steht, können expert-Gesellschafter schon sehr gut: einzelne Geräte beraten, liefern, einbauen und das Altgerät fachgerecht entsorgen. Ein sichtbares Küchenangebot im Markt, auch als modulares Konzept, steigert die Sichtbarkeit und Kompetenz in diesem Bereich. 

Was sind für Ihre Gesellschafter etwaige Beweggründe, dass Angebot um eine Küchenwelt zu bereichern?

Die Integration einer Küchenwelt ist nicht die Intention des Projekts, da wir nicht in die vollumfängliche Planung und 3D-Simulation einsteigen möchten. Ziel ist es, ein neues Geschäftsfeld mit einem klar abgesteckten Handlungsraum anzubieten und gemeinsam Erfahrungen zu sammeln.

Eine Küchenwelt kann nicht einfach so betrieben werden. Dafür braucht es mehr – daher soll auch nicht der Eindruck entstehen, dem Küchenhandel Konkurrenz zu machen. Wir sehen in unserem Konzept eine Nische, die wir erobern möchten.

Wie groß sollte die Fläche für die Küchenpräsentation mindestens sein?

Am Ende werden das die expert-Gesellschafter selbst entscheiden. Aktuell planen wir ein Modul, das mit zwei Küchenzeilen oder auch mit dem Thema Hauswirtschaftsraum oder Pantry-Küche bestückt werden kann. Dafür reichen mit umlaufender Fläche 20 Quadratmeter aus.

Die Planung wie der Verkauf von Küchen verlangt ja eine ganz andere Kundenansprache als bei Hausgeräten. Hier steht bisweilen noch mehr die Beratung im Vordergrund, auch weil ein Küchenstudio als Generalunternehmer gesehen wird. Wie stellen Sie diese Beratungsqualität sicher?

Unsere Motivation besteht nicht in einem Konzept, welches die Hauptküche für einen Haushalt hervorbringen soll und wofür genau diese intensiven Beratungen und Simulationen erforderlich sind, um am Ende die Kunden zu begeistern. Wichtig wird sein, unsere Fachberaterinnen und Fachberater so zu schulen, dass die modularen Küchen mit Anpassungen in moderatem Umfang – z. B. in der Ausstattung mit Auszügen statt Drehtüren oder bei verschiedenen Einbaugrößen für Kühlschränke – sicher funktionieren.

Unsere Stärke – die Auswahl der passenden Geräte im Sinne der Kunden – brauchen wir nicht mehr zu schulen. Ebenso gilt es Schulungskonzepte für die Montage zu erstellen, damit auch die modularen Elemente fachgerecht installiert werden können. Hier erarbeiten wir mit den expert-Gesellschaftern, die heute schon Küchen verkaufen sowie mit den Fachleuten der Baumann-Group die relevanten Maßnahmen und Prozesse.

Wie verändern sich generell Ihre Sortimente, um für die Kunden relevant zu bleiben?

Unsere Sortimente haben sich in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten immer wieder verändert und das werden sie auch zukünftig tun. Die künstliche Intelligenz hält mehr und mehr Einzug in die Haushalte und zwangsläufig auch in die Geräte. Die Berufswelt verändert sich und der Kunde sucht zunehmend vollumfängliche Lösungen.

Zu den Stärken unserer Kooperation zählen die kompetente Beratung, der Verkauf und die Installation von Hausgeräten – warum also nicht auch passende Möbellösungen für den wohnlichen Hauswirtschaftsraum mitanbieten? Ebenso können wir auch im modularen Küchensegment Lösungen anbieten, bei denen in Verbindung mit einem energiesparenden, freistehenden Kühlgerät trendige kleine Küchenzeilen entstehen, die besonders bei der nachrückenden Generation Z für den ersten eigenen Haushalt auf Interesse stoßen.

Hier gilt der altbekannte Spruch „Handel ist Wandel“ – expert wird mit diesem Projekt dazu beitragen, dies zu bestätigen.

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Wertgarantie: „Einmalig im Markt unterwegs“ https://www.infoboard.de/wertgarantie-einmalig-im-markt-unterwegs/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wertgarantie-einmalig-im-markt-unterwegs Sun, 17 Mar 2024 13:56:14 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69658 Das Geschäftsjahr 2023 mit allem Wohl und Wehe in zwei Sätzen zusammenfassen? Wertgarantie Vorstandsvorsitzender Patrick Döring kann das: „Ein extrem hartes und extrem erfolgreiches Geschäftsjahr liegt hinter uns. Trotz trüber Konjunkturaussichten schauen wir mit viel Optimismus und großen Erwartungen nach vorne.“ „Hinter uns liegt ein Jahr harter und erfolgreicher Arbeit:...

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Das Geschäftsjahr 2023 mit allem Wohl und Wehe in zwei Sätzen zusammenfassen? Wertgarantie Vorstandsvorsitzender Patrick Döring kann das: „Ein extrem hartes und extrem erfolgreiches Geschäftsjahr liegt hinter uns. Trotz trüber Konjunkturaussichten schauen wir mit viel Optimismus und großen Erwartungen nach vorne.“
„Ein extrem hartes und extrem erfolgreiches Geschäftsjahr liegt hinter uns. Trotz trüber Konjunkturaussichten schauen wir mit viel Optimismus und großen Erwartungen nach vorne“, Wertgarantie Vorstandsvorsitzender Patrick Döring.
„Ein extrem hartes und extrem erfolgreiches Geschäftsjahr liegt hinter uns. Trotz trüber Konjunkturaussichten schauen wir mit viel Optimismus und großen Erwartungen nach vorne“, Wertgarantie Vorstandsvorsitzender Patrick Döring.

„Hinter uns liegt ein Jahr harter und erfolgreicher Arbeit: Das Geschäftsjahr im Bereich CE haben wir mit über 1,8 Million Verträgen im Neugeschäft abgeschlossen. Im Geschäftsfeld Bike gibt es bei den Neuverträgen ein Plus von 50% – beides vor dem Hintergrund der konjunkturellen Herausforderungen, die uns 2023 und auch dieses Jahr noch in Deutschland beschäftigen“, blickte Wertgarantie-Vorstandsvorsitzender Patrick Döring anlässlich der traditionellen Wirtschaftspressekonferenz des Spezialversicherers vergangene Woche Donnerstag zurück.

Der Wertgarantie Group sei es gelungen, ihre ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen – und in allen Bereichen die Planungen sogar zu übertreffen. Geschäftsfeldübergreifend hat die Unternehmensgruppe das Geschäftsjahr mit zwei Millionen Neuverträgen abgeschlossen.

Der Vorstand der Wertgarantie Group (v.l.): Konrad Lehmann, Susann Richter, Patrick Döring und Udo Buermeyer.
Der Vorstand der Wertgarantie Group (v.l.): Konrad Lehmann, Susann Richter, Patrick Döring und Udo Buermeyer.

Ambitionierte Wachstumsziele erreicht

In den Geschäftsfeldern CE und Bike steht mit acht Millionen Verträgen ein neuer Rekordbestand zu Buche. „Wir haben uns erfolgreich in unseren Märkten behauptet. Das ist eine gute Nachricht“, ordnete Döring die Zahlen ein. „Dennoch: Wir agieren in einem Umfeld, in dem es konjunkturell nicht gut aussieht in Deutschland! Uns als Schadenversicherer, der Konsumgüter versichert, muss Sorge es machen, dass Deutschland gerade eher stagniert oder schrumpft, während in anderen europäischen Ländern die Konjunktur ein wenig besser ist.“

Allein der CE-Markt in Deutschland hatte im vergangenen Jahr in den ersten drei Quartalen einen Rückgang von sechs Prozent verkraften müssen, verdeutlichte Patrick Döring: „Umso erfreulicher und anerkennenswerter ist es, dass wir uns als Wertgarantie deutlich anders positioniert haben und stark zulegen konnten!“

Die Kennzahlen der Wertgarantie im Hauptgeschäftsfeld CE.
Die Kennzahlen der Wertgarantie im Hauptgeschäftsfeld CE.
Auf einen Blick: Die Kennzahlen der Wertgarantie Group im vergangenen Jahr.
Auf einen Blick: Die Kennzahlen der Wertgarantie Group im vergangenen Jahr.

Mit großer Zufriedenheit blickt Wertgarantie auf das zurückliegende Geschäftsjahr, das 60. Jahr seit Unternehmensgründung: Besagte 1,8 Millionen Neuverträge und ein Bestand von deutlich 7,4 Millionen Verträgen im Hauptgeschäftsfeld CE – von diesen Zahlen wagte man im Gründungsjahr 1963 nicht einmal zu träumen. „Nicht nur die 60 Jahre Wertgarantie im vergangenen Jahr waren ein guter Grund zu feiern. Unser Jubiläumskomplettschutz hat am Markt eine absolute Erfolgsgeschichte geschrieben“, so Döring

Ein starker Partner des Fachhandels: Jahresgespräch bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen mit (v.l.) Vertriebsgeschäftsführer Thilo Dröge, Außendienstleister Maurice Jöhler und Dirk Wittmer (Euronics XXL Johann + Wittmer).
Ein starker Partner des Fachhandels: Jahresgespräch bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen mit (v.l.) Vertriebsgeschäftsführer Thilo Dröge, Außendienstleister Maurice Jöhler und Dirk Wittmer (Euronics XXL Johann + Wittmer).

‘Reparieren statt Wegwerfen‘ wird mit allen Poren gelebt

Im Geschäftsbereich CE liegt Wertgarantie trotz eines leicht rezessiven Marktes beim Neugeschäft fast 10% besser als zum Vorjahr. „Das beweist, dass das Leistungspaket von Wertgarantie nahezu konkurrenzlos ist. Insbesondere mit unserem Geburtstags-Komplettschutz und der Option, Gebraucht- und Neugeräte zum gleichen Preis zu versichern, sind wir einmalig im Markt unterwegs“, unterstrich Döring.

Der Geburtstags-Komplettschutz rückt damit klar das Engagement des Versicherers für „Reparieren statt Wegwerfen“ in den Mittelpunkt: Kunden müssen ihre Geräte, die sie seit Jahren nutzen und auf die sie nicht verzichten möchten, bei einem Defekt nicht entsorgen, sondern haben mit der Versicherung und der einhergehenden Kostenübernahme einen Anreiz, sie reparieren zu lassen. Döring: „‘Reparieren statt Wegwerfen‘ wird bei uns mit allen Poren gelebt, es ist weit mehr als nur ein Slogan.“

Durch den Erfolg des Geburtstags-Komplettschutzes konnte die Gebrauchtgerätequote massiv erhöht werden. Das Produkt wurde zudem aufgrund der großen Akzeptanz bei den Partnern und Kunden bis zum 31. März 2024 verlängert. Am 1. April löst es der „Komplettschutz 24“ ab, der gleiche Tarif für neue, gebrauchte oder refurbished Geräte bleibt konsequenterweise bestehen.

Effektiv und zielführend: Wertgarantie-Schulung direkt am POS.
Effektiv und zielführend: Wertgarantie-Schulung direkt am POS.

Leistungspaket nahezu konkurrenzlos

Der „Komplettschutz“ ist das Premium-Versicherungsprodukt von Wertgarantie und gilt als umfangreichster Versicherungsschutz und nachhaltigstes Kundenbindungsinstrument der Branche. Eine der Neuerungen ist die Erweiterung der Premium-Option: Diese ist jetzt auch für braune und weiße Ware verfügbar und beinhaltet den Schutz vor Folgeschäden bei Wäsche, Gefriergut oder Möbeln im Wert von bis zu 600 Euro und den Leitungsschutz – vom versicherten Gerät bis zum Sicherungskasten. Der Tarif der Premium-Option bleibt dabei unverändert.

Während das Thema „Recht auf Reparatur“ mit einer Entscheidung auf EU-Ebene zu Anfang des Jahres medial Kreise zog, gehört die Abwicklung von Schäden – überwiegend durch Reparaturen – bei Wertgarantie längst zum Tagesgeschäft. In die bis dahin längerfristig stabile Schadenssituation kam im abgelaufenen Geschäftsjahr Bewegung. Nicht zuletzt spielte und spielt hier das Thema Inflation eine Rolle: Steigende Arbeitswerte und Ersatzteilpreise trugen ebenso zum Anstieg der Schadenszahlungen bei, wie ein, im Vergleich zu den etwas ruhigeren Jahren der Pandemie, dynamischeres Schadengeschehen.

„Einerseits zeigt die Entwicklung den klaren Nutzen unserer Produkte“, ordnet Patrick Döring ein. „Und andererseits müssen wir als Schadenversicherer sehr genau auf diese Entwicklung schauen, da die Schadenentwicklung der für uns wichtigste Gradmesser ist, wie profitabel wir uns in unseren Märkten aufstellen können.“

Größter Wertgarantie-Partner in den Märkten ist und bleibt der Fachhandel. Hier wird auch künftig weiter auf Qualifikation gesetzt: Wertgarantie hat unter anderem intern neue Stellen für Online-Präsenztrainer geschaffen. Die Wertgarantie-Produktschulungen oder das bewährte Profitraining, das mittlerweile über 35.000 Verkäufer erfolgreich abgeschlossen haben, wurden aktualisiert. Zudem gibt es ein Entwicklungsprogramm für Führungskräfte mit vier Modulen im Handel, das Wert-Management.

„Uns als Schadenversicherer, der Konsumgüter versichert, muss Sorge machen, dass Deutschland gerade eher stagniert oder schrumpft, während in anderen europäischen Ländern die Konjunktur ein wenig besser ist“, Patrick Döring.
„Uns als Schadenversicherer, der Konsumgüter versichert, muss Sorge machen, dass Deutschland gerade eher stagniert oder schrumpft, während in anderen europäischen Ländern die Konjunktur ein wenig besser ist“, Patrick Döring.

Große Expertise im Verkaufstraining

Dieses richtet sich gezielt an den Bedarf im Fachhandel, erklärt Patrick Döring. „Wir haben seit vielen Jahren große Expertise im Verkaufstraining. Unsere Partner haben uns gesagt, dass sie Bedarf für ein Entwicklungsprogramm für die Führung haben. Mittlerweile haben über 200 Teilnehmer die verschiedenen Module erfolgreich absolviert.“

Auch in der Firmenhistorie neuere Geschäftsfelder, wie der Komplettschutz für Hörgeräte, wurden im vergangenen Jahr weiter vorangebracht: Wertgarantie ist es gelungen, mit überzeugenden Argumenten auf dem internationalen Hörakustiker-Kongress neue Partnerschaften auf den Weg zu bringen: Neue Kooperationspartner, Filialisten und zahlreiche weitere Fachhändler aus ganz Deutschland setzen zukünftig auf die Produkte des Spezialversicherers aus Hannover, der mittlerweile Marktführer für Hörgeräteversicherungen ist.

Einen großen Schritt voran hat Wertgarantie zudem im Segment Uhrenschutz gemacht: Das Unternehmen ist Premium-Partner des Zentralverbandes für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik. Wertgarantie unterstreicht mit der Premium-Partnerschaft die Unterstützung des Uhrmacherhandwerks und der Ausbildungsoffensive des Kölner Verbandes.

Den Fachhandel wettbewerbsfähig machen

„Unsere Grundausrichtung, den Fachhandel wettbewerbsfähig zu machen und den Kunden Mehrwerte zu bieten, hat sich bewährt“, fasste Patrick Döring zusammen. Und weiter: „Wir werden auch zukünftig darauf setzen, den Fachhandel zu stärken. Kluge und schlüssige Trainingskonzepte, Produkte, die in ihrer Einfachheit unschlagbar gut sind, mehr Leistung für die Kunden – dafür steht Wertgarantie auch künftig!“ Kernmarkt der Wertgarantie Group bleibt Deutschland. Während die verhaltene Konjunktur, deren schwache Entwicklung und ein getrübtes Geschäftsklima in Deutschland deutlich auf den Märkten spürbar sind, zeigt das Auslandsgeschäft den Trend hin zu einer leichten allmählichen Erholung der europäischen Wirtschaft, verdeutlichte Patrick Döring.

„In Frankreich, Belgien und Luxemburg ist es uns gelungen, hohe Stückzahlen bei unseren Garantieverlängerungen zu erzielen. Die Entwicklung in Spanien ist ebenfalls äußerst positiv verlaufen. Gleiches gilt für die Niederlande. Ein Ausreißer im positiven Sinn ist unser Geschäft in Österreich: Dort haben wir mit mehr als 100.000 Verträgen ein gigantisches Wachstum organisiert!“

Die ungebrochene Attraktivität der Wertgarantie Group als Arbeitgeber hat sich im vergangenen Jahr auch bei den Mitarbeiterzahlen gezeigt: Über 1.200 Menschen sind in der Unternehmensgruppe tätig. Am Hauptsitz der Unternehmensgruppe in Hannover sind über 750 Mitarbeitende beschäftigt. „Die kontinuierliche Steigerung unserer Belegschaft ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es uns gelingt, als erstklassiger Arbeitgeber wahrgenommen zu werden“, sagte Patrick Döring.

Partnerschaftlich. Fair. Flexibel.

Unter Beteiligung zahlreicher Mitarbeitenden hat die Wertgarantie Group ihren Purpose, einen verbindlichen Leitgedanken, entwickelt: „Wir schützen nachhaltig, was für dich zählt – partnerschaftlich, fair, flexibel.“ – so lautet die verdichtete Essenz.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Purpose eine solide Grundlage für unsere zukünftige Zusammenarbeit geschaffen haben. Ich bin vor allem deshalb vom Purpose überzeugt, weil wir alle gemeinsam mutig vorangehen und ihn als verbindlichen Anspruch begreifen“, sagte der Vorstandsvorsitzender.

Das Konzernergebnis von 60 Millionen Euro – hier hat der 2023 erfolgreich abgewickelte Verkauf der Agila AG einen deutlich positiven Effekt – markiert das erfolgreichste Geschäftsjahr der Wertgarantie Geschichte.

Die erzielten Erfolge, gerade auch in konjunkturell schwierigen und wirtschaftlich unsicheren Zeiten, lassen Patrick Döring zuversichtlich auf die Entwicklung der Unternehmensgruppe vorausblicken: „Unsere Position im Markt ist gefestigter denn je. Wir sind optimistisch, dass der ein oder andere Einschlag, der national und international das Bild trübt, uns nicht so stark trifft, wie das in anderen Industrien und Unternehmen der Fall ist. Wir sind sicher, dass wir unsere Erfolgsstory fortsetzen werden. Das Wertgarantie-Unsiversum entwickelt sich dynamisch.“ Dazu passt: Im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres liegen die Hannoveraner zehn Prozent über Vorjahr.

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Graef: „Schaufenster zur Faszination!“ https://www.infoboard.de/graef-schaufenster-zur-faszination/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=graef-schaufenster-zur-faszination Wed, 06 Mar 2024 08:49:15 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69558 Was für ein Aufschlag 2024: Zur Ambiente Ende Januar in Frankfurt überraschte Graef mit einem komplett überarbeiteten, neuen Kaffeesortiment, einer optimierten Vertriebsstrategie, die zusätzlich die echten Kaffee-Spezialisten von der Rösterei bis zum Szene-Café in den Fokus nimmt, und einer klaren Ansage: „Das Unternehmen hat große Pläne und investiert konsequent in...

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Was für ein Aufschlag 2024: Zur Ambiente Ende Januar in Frankfurt überraschte Graef mit einem komplett überarbeiteten, neuen Kaffeesortiment, einer optimierten Vertriebsstrategie, die zusätzlich die echten Kaffee-Spezialisten von der Rösterei bis zum Szene-Café in den Fokus nimmt, und einer klaren Ansage: „Das Unternehmen hat große Pläne und investiert konsequent in seinen Fortschritt.“ Wie das konkret mit Leben gefüllt wird, erläuterten Marketingleiterin Franziska Graef, Chief Commercial Officer (CCO) Christian Strebl und Lukas Hense (Projekt Management Marketing) im Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan Anfang März in Arnsberg.

Was für ein Sinnbild: Der erste echte Frühlingstag im Sauerland. Nicht nur die Natur, auch das Familienunternehmen Graef scheint sich zum Jahresauftakt fast ein wenig neu erfunden zu haben. Aufbruchsstimmung, wohin man schaut: im Showroom, reichlich bestückt mit neuen Genuss-Verstärken und intelligenten Küchenhelfern, viele Stunden später dann nach dem Update im Restaurant „bei Graefs“ im Markenzentrum des Unternehmens „Graefs Mundwerk“.

„Wir müssen uns in Themenwelten wiederfinden, nicht nur in singulären Produkten“, Christian Strebl.
„Wir müssen uns in Themenwelten wiederfinden, nicht nur in singulären Produkten“, Christian Strebl.

Manufaktur mit Premium-Charakter

Gut 14 Monate ist Christian Strebl jetzt als Chief Commercial Officer (CCO) bei Graef. Anlass genug für ein Strategie-Update mit infoboard.de. Unser Eindruck: Es hat sich mächtig was getan, Strebls Handschrift ist unverkennbar, freilich ohne das dabei die familiären Wurzeln in den Hintergrund rücken. Graef gelingt es anno 2024 überzeugender denn je, sich als „Manufaktur für Allesschneider“ noch wertiger mit Premium-Charakter zu inszenieren. Die Treue zum Fachhandel bleibt dabei ein unverzichtbarer Teil der DNA, die der Familie als das (nachhaltige) Fundament der Unternehmensidee schlechthin auch.

„Wir haben den Spirit der Marke auf ein neues Level gehoben!“, Lukas Hense (links).
„Wir haben den Spirit der Marke auf ein neues Level gehoben!“, Lukas Hense (links).

Fast alles so wie immer also? Nicht ganz, behutsam hat man sich bei Graef auf den Weg gemacht, die Marke zu verjüngen, sie in den neuen Zeiten des „Manufacturer to Consumer“ zur „First-Coice“- und Premium-Marke im Bewusstsein der Konsumenten zu entwickeln. Nach einem Jahr der Transformation in 2023, in dem Vertriebswege hinterfragt, das Sortiment erst kritisch auf den Prüfstand gestellt, dann signifikant verschlankt – u.a. wurde die Zahl der angebotenen Allesschneider auf von 150 auf die Hälfte reduziert – wurde, steht für dieses und das kommende Jahr die Umsetzung der neuen Strategie an. Lukas Hense: „Wir haben den Spirit der Marke auf ein neues Level gehoben! Denn Markenwelt heißt für uns Erlebniswelt.“

Siebträger-Sortiment wird erwachsen

Prominentestes Beispiel für diesen neuen Graef-Spirit ist die runderneuerte Kaffeewelt. Die beiden brandneuen Siebträgermaschinen Estessa und Batessa bilden, auch preislich, das Flaggschiff-Duo. Die wirklich hochwertigen Siebträger überzeugen durch modernste Duo-Thermoblock-Technologie und ihre individuellen Einstellmöglichkeiten. Unser Eindruck: Mit diesen beiden Genuss-Verstärkern nahe an der 2.000 EUR-Preisschwelle wird das Siebträger-Sortiment von Graef technisch wie optisch erwachsen, muss sich vor den kultigen „state of the art“-Siebträgern aus Italien oder Spanien nicht verstecken.

Zu beiden Siebträgern bietet Graef eine passende On-Demand-Kaffeemühle an, die optimal gemahlenen Kaffee verspricht. Intelligent abgerundet wird das Sortiment durch eine stilvolle Handmade Coffee Collection für Kaffeepuristen, die übrigens auch in jedem Elektrofachmarkt eine „bella figura“ machen würde, da sie ein echter Hingucker ist. Zudem wurde das Sortiment der Kaffeewelt mit weiteren Premium-Kaffeemühlen in verschiedenen Farben, einem Glas-Milchauschäumer und einem edlen Pour-Over Wasserkocher umfangreich erweitert.

Präsentierten u.a. die Neuheiten aus den Schneid-, Kaffee-, Back- und Helferwelten: Franziska Graef und Lukas Hense.
Präsentierten u.a. die Neuheiten aus den Schneid-, Kaffee-, Back- und Helferwelten: Franziska Graef und Lukas Hense.

Mit der neuen Kaffeewelt im hochwertigen Bereich (ab 1.800 EUR) verfolgt Graef ambitionierte Ziele. Christian Strebl: „Wir haben im letzten Jahr unser gesamtes Kaffeesortiment überarbeitet, alle Vertriebswege hinterfragt. Wir wollen im hart umkämpften Markt für Siebträger wirklich gesehen werden!“

Franziska Graef präsentierte den Milchaufschäumer aus der Handbrew Collection.
Franziska Graef präsentierte den Milchaufschäumer aus der Handbrew Collection.

Bedeutet übersetzt: Man setzt ganz bewusst bei der Kaffee-Zubereitung ab sofort auf die ausschließliche Premium-Strategie. „Das ist unser Schaufenster zur Faszination“, strahlt Franziska Graef, die dabei einen der neuen Glas-Milchaufschäumer in der Hand hält, damit aber auf das gesamte Sortiment abzielt.

Mehr noch: „Wir haben zusätzlich ein harmonisches Gesamtsortiment mit zahlreichen Innovationen aufgebaut, das den gesamten Weg von der Bohne in die Tasse abdeckt. So komplett und schlagkräftig – vom Produkt bis zum Vertriebsteam – war Graef im Kaffeemarkt noch nie aufgestellt“, so Strebl. Und weiter: „Wir müssen uns in Themenwelten wiederfinden, nicht nur in singulären Produkten.“ Man strebe nicht nach Marktanteilen, wichtiger sei das Standing als Spezialist.

Vor allem aber: „Wir wollen keine Artikel zu Lagerartikeln machen, sondern kooperieren verstärkt mit Partnern, die wissen, wovon sie sprechen und die Graef-DNA verinnerlichen.“ Diese Botschaft sei, das war ein Fazit der „Ambiente“, im Handel angekommen und verstanden. Eben vom Spezialisten Graef mit den Spezialisten in den Röstereien und Coffeeshops für die Spezialisten daheim, also den Home Baristi.

Ein bisschen Spaß muss sein: Christian Strebl mit dem Wasserkocher der Handbrew Collection.
Ein bisschen Spaß muss sein: Christian Strebl mit dem Wasserkocher der Handbrew Collection.

Langfristige, wertegetriebene Partnerschaft mit dem Handel

Dabei wird auch weiterhin in aller Deutlichkeit die Treue zum Fachhandel gelebt. Christian Strebl mit Blick auf die zusätzlich angestrebten Premium-Distributionspunkte außerhalb des klassischen Fachhandels für die Kaffeewelt von Graef: „Wir bleiben unserer DNA als Fachhandelsmarke treu und sind an einer langfristigen, wertegetriebenen Partnerschaft mit dem Handel interessiert. Mit dem neuen Vertriebskonzept für unsere Siebträger betreiben wir eine fokussierte qualitative Weiterentwicklung.“

Für die neuen Partner – Strebl: „Wir wollen vor allem die Leuchttürme der Kaffeebranche für uns gewinnen.“ – erarbeite man individuelle, maßgeschneiderte Konzepte. Helfen soll dabei auch Kaffeebotschafter Raffaele Iuliucci, der jüngst zum Head of Business Development Coffeeworld bei Graef ernannt wurde. Iuliucci ist ein langjähriger Wegbegleiter des Unternehmens im Bereich Kaffee. Als Hausbarista und Espresso Italiano Champion 2018 weist er besonderes Kaffee-Know-how auf und kann als Türöffner in der Kaffeebranche das Unternehmen bei seiner Expansion und Neuorientierung im Kaffeesegment wirkungsvoll unterstützen.

Willkommen in der „MYtiny“-Welt (v.l.): Lukas Hense, Franziska Graef und Christian Strebl.
Willkommen in der „MYtiny“-Welt (v.l.): Lukas Hense, Franziska Graef und Christian Strebl.

Allesschneider: Mit dem Anspruch des Marktführers

Graef ist und bleibt aber vor allem der Spezialist für Schneidetechnik. Rund ein Viertel des Unternehmensumsatzes erwirtschaftet der Professional Bereich mit Schneidemaschinen und Spezialisten-Lösungen für Gastronomie, Hotellerie, Metzgereien, Großküchen, Catering oder den Lebensmitteleinzelhandel. Und auch im Consumer-Bereich dominieren die Allesschneider des Marktführers (die A-Marke für langlebige Premium-Schneidetechnik ist hierzulande nach eigenen Angaben „absoluter wertmäßiger Marktführer“). In der Planung der Produkt-Genusswelten entfallen rund 60% des Umsatzes auf die Allesschneider, 20% auf die „Kaffeeküche“ und jeweils rund 10% auf die Produktwelten des Backens wie der Helferwelt mit Produkten von der Eismaschine bis zum Wasserkocher.

Es überrascht daher kaum, dass Graef in der Kategorie der Allesschneider – derzeit ein Markt mit hohen Kostenfaktoren (u.a. Energie, Aluminium) – „den Markt in seiner Tonalität treiben“ muss. Dazu passt der „MYtiny“, ein Allesschneider, der durch seine Kompaktheit in jedes Leben passt und trotzdem nicht mit Präzision und Qualität geizt. Der Allesschneider zum Zusammenklappen passt praktisch in jede Küchenschublade und ist ein prima Begleiter in Küchen mit wenig Platz, für den nächsten Campingurlaub oder das Tiny House. Unser Urteil: Qualität, Schärfe und Kompaktheit vereint in einem Allessschneider.

Produkt- wie Kategorie übergreifend steht für Graef in diesem Jahr der Erfolgs-Dreiklang aus Wachstum, Distribution und Wertschöpfung ganz oben auf der Agenda. Gestartet sei man in das Jahr 2024 „auf Budget-Niveau“.

Strebl: „Wir müssen unsere Marke als deutsches, mittelständisch geführtes Unternehmen herausstellen und unsere Werte, vor allem das Prinzip der Familie als Unternehmensidee, mittels Storytelling kommunizieren.“ Dazu gehöre auch, nahbar zu sein und erlebbar zu werden. Zwar sei die Zukunft mehr denn je nicht vorhersehbar – aber eben dennoch gestaltbar. Vorteil Graef: „Wir sind ein Schnellboot, kein Tanker. Wir können also auch mal ausscheren, ohne dabei das Ziel zu verlieren.“

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Jetzt auch die BSH: Bis 2027 Abbau von 3.500 Stellen https://www.infoboard.de/jetzt-auch-die-bsh-bis-2027-abbau-von-3-500-stellen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=jetzt-auch-die-bsh-bis-2027-abbau-von-3-500-stellen Tue, 05 Mar 2024 09:06:26 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69478 Der Hausgeräte-Hersteller BSH plant nach übereinstimmenden Medienberichten bis 2027 den Abbau von 3.500 Stellen weltweit. Die Arbeitsplätze sollen vorrangig in der Zentrale und in der Verwaltung, nicht jedoch in der Produktion oder in produktionsnahen Bereichen wegfallen. In einer Reportage („Krise in der Küche“) in der Wochenend-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ)...

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Der Hausgeräte-Hersteller BSH plant nach übereinstimmenden Medienberichten bis 2027 den Abbau von 3.500 Stellen weltweit. Die Arbeitsplätze sollen vorrangig in der Zentrale und in der Verwaltung, nicht jedoch in der Produktion oder in produktionsnahen Bereichen wegfallen.

In einer Reportage („Krise in der Küche“) in der Wochenend-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 24. Februar 2024 äußert sich Matthias Metz, seit Oktober 2022 Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte, dezidiert zum Stellenabbau der Bosch-Tochter BSH. Demnach sollen bereits in diesem Jahr die ersten eintausend Stellen gestrichen werden, davon 450 hierzulande.

Der Stellenabbau soll sozialverträglich umgesetzt werden. Betriebsbedingte Kündigungen will die Bosch-Hausgerätesparte eigenen Angaben zufolge vermeiden. Metz in der SZ wörtlich: „Unsere Werke sind nicht im Fokus. Dort wollen wir die Stammbelegschaft halten – auch, um bei erstarkenden Märkten auf einen höheren Absatz vorbereitet zu sein.“

Dr. Matthias Metz ist Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte. In dieser Funktion verantwortet er das globale Geschäft mit derzeit noch mehr als 62.000 Mitarbeitenden und einem globalen Produktionsnetzwerk von 40 Fabriken weltweit.
Dr. Matthias Metz ist Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte. In dieser Funktion verantwortet er das globale Geschäft mit derzeit noch mehr als 62.000 Mitarbeitenden und einem globalen Produktionsnetzwerk von 40 Fabriken weltweit.

Rapide veränderte Marktlage

Dem Unternehmen zufolge müssen die Komplexität wie die Kosten deutlich reduziert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Dies gelte vor allem angesichts der sich rapide veränderten Marktlage und der anhaltend schwierigen und rückläufigen wirtschaftlichen Situation. Es sei zwingend notwendig, die Organisation an die neue Strategie und die Wachstumsmärkte anzupassen.

Metz zeigte zudem Verständnis dafür, wenn Firmen verstärkt im Ausland investierten. Es sei, lesen wir in der SZ, „rational schon nachvollziehbar, wenn Unternehmen angesichts überbordender Regulierung und Bürokratie, der Energiekosten und sonstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland über Standortentscheidungen im Ausland nachdenken“. Wörtlich fügte der BSH-CEO hinzu: „Es ist ja nicht gottgegeben, dass die deutsche und europäische Wirtschaft, die heute stark ist, auch noch in zehn oder 20 Jahren stark ist. Das ist kein Automatismus.”

Die vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeiter aus den „indirekten Bereichen“ sollen in eine Transformationseinheit wechseln, in der sie für interne Stellen oder auch für den externen Arbeitsmarkt qualifiziert werden. Die BSH reagiert damit auf die eingebrochene Nachfrage nach Waschmaschinen, Kühlschränken und anderen Küchengeräten sowie den steigenden Kostendruck in der Branche. Und auch durch die Krise im Bausektor bekommt die BSH wie andere auch (u.a. AEG, Miele, Liebherr) massiven Gegenwind zu spüren: Weil immer weniger Neubauten entstehen, werden eben auch signifikant weniger Einbauküchen verkauft.

Die BSH Hausgeräte GmbH – ehemals Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH – wurde 1967 als Joint Venture von Bosch und Siemens gegründet. Heute gehören zur Bosch-Hausgerätesparte die Top-Marken Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff.

Erst Anfang Februar hatte Miele angekündigt, bis zu 2.700 von 23.000 Stellen zu streichen oder nach Polen zu verlagern. Und auch bei Electrolux mit der Top-Marke AEG regiert der Rotstift. Der Befund ist, wenig überraschend, bei allen gleich: Einbruch der Nachfrage bei gleichzeitig drastischen Preissteigerungen!

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V-Zug: Küchen-Luxus am Kurfürstendamm https://www.infoboard.de/v-zug-kuechen-luxus-am-kurfuerstendamm/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=v-zug-kuechen-luxus-am-kurfuerstendamm Tue, 05 Mar 2024 08:40:11 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69455 Der Zeitpunkt am Vorabend der Kooperationsmesse KOOP in Berlin war gut gewählt: Nach den Studioflächen in München, London und Paris öffnete nun auch das deutsche Hauptstadtstudio des Schweizer Premiumküchen- und Haushaltsgeräteherstellers V-Zug am 16. Februar seine Türen. Direkt auf dem repräsentativen Boulevard Kurfürstendamm (Hausnummer 170) gelegen, bildet das luxuriös und...

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Der Zeitpunkt am Vorabend der Kooperationsmesse KOOP in Berlin war gut gewählt: Nach den Studioflächen in München, London und Paris öffnete nun auch das deutsche Hauptstadtstudio des Schweizer Premiumküchen- und Haushaltsgeräteherstellers V-Zug am 16. Februar seine Türen.
Nach Gründung der V-ZUG Deutschland GmbH zum 1. Januar 2024 war die Eröffnung des Berliner Studios ein weiterer Meilenstein für die Marke, um mit Schweizer Premiumprodukten Leichtigkeit und Kreativität in das Zuhause zu bringen.
Nach Gründung der V-ZUG Deutschland GmbH zum 1. Januar 2024 war die Eröffnung des Berliner Studios ein weiterer Meilenstein für die Marke, um mit Schweizer Premiumprodukten Leichtigkeit und Kreativität in das Zuhause zu bringen.

Direkt auf dem repräsentativen Boulevard Kurfürstendamm (Hausnummer 170) gelegen, bildet das luxuriös und gleichzeitig geschmackvoll-wohnlich ausgestattete Küchen-Studio einen exklusiven Blickfang, der zum Eintreten geradezu einlädt. Unser erster Eindruck: Ein optisches wie haptisches Erlebnis auf Sterne-Niveau.

Was die globalen Studios von V-Zug eint: Sie teilen allesamt ein raffiniertes Gespür für Design und Innenarchitektur, das sich gekonnt an den lokalen Kontext anschmiegt und individuelle Details integriert, um ihren Standort widerzuspiegeln. Und so lassen das Gebäude und die Räumlichkeiten des Berliner Studios die Aspekte des Brutalismus mit luxuriöser Anmut verschmelzen – wie eine Referenz an die Fusion von Ost- und Westberlin.

Die klaren, nahtlosen Linien und das schöne Spiegelglas der Geräte der Excellence-Linie, welche das Licht seicht in den komplett matten Raum reflektieren, fallen sofort ins Auge. Der unaufdringliche Glanz, den die Premium-Haushaltsgeräte aus der Schweiz ausstrahlen, spricht eine eindeutige Sprache.

Ein Ort der Inspirationen

Das Layout ist wie das einer anheimelnd luxuriösen Wohnung gestaltet. Genau wie zu Hause liegt der Arbeitsbereich etwas zurückgesetzt von den Wohnräumen mit genügend Platz, um der Kreativität freien Lauf oder sich einfach mal bekochen zu lassen. Neben der Kundenpräsentation dient der wohnlich eingerichtete Raum auch als Location für exklusive kulinarische Vorführungen und Veranstaltungen im Berliner Studio. Eine lockere Lebendigkeit geht hier um, die zu ausgelassenen Abenden einlädt.

Die Küche bietet mehrere Bereiche, in denen das Sortiment an hochwertigen Küchenprodukten präsentiert wird. Hier wird dem Besucher die Möglichkeit sowie der Freiraum geboten, sein zukünftiges Küchendesign in entspannter Atmosphäre zu visualisieren. Chapeau!

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Dr. Joyce Gesing verlässt Severin: Ein Verlust für die Branche https://www.infoboard.de/dr-joyce-gesing-verlaesst-severin-ein-verlust-fur-die-branche/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=dr-joyce-gesing-verlaesst-severin-ein-verlust-fur-die-branche Fri, 01 Mar 2024 07:49:36 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69435 Sie kam fast auf den Tag genau vor zwei Jahren als Transformations-Expertin und Chief Commercial Officer (CCO) zu Severin, hauchte der Marke aus Sundern im Sauerland seit ihrer Berufung zum CEO im Sommer 2022 einen neuen Spirit und neues Selbstbewusstsein ein, ja hat die Marke auch ein Stück weit neu...

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Sie kam fast auf den Tag genau vor zwei Jahren als Transformations-Expertin und Chief Commercial Officer (CCO) zu Severin, hauchte der Marke aus Sundern im Sauerland seit ihrer Berufung zum CEO im Sommer 2022 einen neuen Spirit und neues Selbstbewusstsein ein, ja hat die Marke auch ein Stück weit neu erfunden. Damit ist nun Schluss: Dr. Joyce Gesing verlässt Severin zum 30. Juni 2024 „auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen“.
Hauchte Severin einen neuen Spirit und neues Selbstbewusstsein ein, ja hat die Marke auch ein Stück weit neu erfunden: Dr. Joyce Gesing
Hauchte Severin einen neuen Spirit und neues Selbstbewusstsein ein, ja hat die Marke auch ein Stück weit neu erfunden: Dr. Joyce Gesing

Das ist aus unserer Sicht doppelt bitter: Zum einen hat Gesing die DNA beim Traditionsunternehmen Severin in kurzer Zeit mit vielen Ideen und Innovationen auf ein neues, erfolgversprechendes Gleis gesetzt und auch in der Binnenwirkung mit klugen, nach vorne gedachten Personalentscheidungen für eine neue Identität und ja, auch Stolz und Motivation unter den Mitarbeitenden, gesorgt. Die Fesseln der Fabrik wurden abgestreift, Severin zur Konsumentenmarke weiterentwickelt.

Zum anderen wird Joyce Gesing auch der Hausgeräte-Branche fehlen. Nicht nur, dass sich die weiblichen Führungskräfte in der Branche an einer Hand abzählen lassen. Gesing brannte (und brennt!) für die Weiße Ware, insbesondere die „kleinen“ Hausgeräte, sie war und ist ein (sicherlich für manche auch unbequemer) Aktivposten, der in zahlreichen Interviews wie als Speakerin auf vielen Bühnen und Podien für Denkanstöße sorgte.

Agieren für das 1. Halbjahr 2024 gemeinsam als Co-CEOs bei Severin: Dr. Joyce Gesing und Gerhard Sturm.
Agieren für das 1. Halbjahr 2024 gemeinsam als Co-CEOs bei Severin: Dr. Joyce Gesing und Gerhard Sturm.

Mit Gewinnung von Gerhard Sturm zum 2. Januar 2024 und der Bekanntgabe des Co-CEO-Modells bei Severin am 22. November 2023 wuchsen bei infoboard.de indes bereits erste Zweifel, ob dies für Dr. Gesing nicht ein Abschied auf Raten in Sundern bedeute. „Nein, ich fühle mich Severin und dem Team sehr verbunden, ich schätze Gerhard Sturm und freue mich auf die Zusammenarbeit. Es gibt also für mich aktuell keinen Grund, über einen Abschied nachzudenken, sagte die 39-Jährige im Interview mit infoboard.de vor gut einem Vierteljahr. Und weiter: „Wir sind noch nicht an dem Punkt, wo wir das, was ich mir persönlich vorgenommen habe, erreicht haben. Es gibt noch viel zu tun – auch für mich persönlich.“

Unbestritten ist: Dr. Joyce Gesing hat in den letzten zwei Jahren trotz eines schwierigen Marktumfeldes bei Severin die Voraussetzung für eine neue Phase des Wachstums und der Internationalisierung geschaffen. Um diese Entwicklung zu einer international anerkannten Konsumentenmarke weiter nachhaltig zu verstärken, wird Gerhard Sturm – er verfügt über drei Jahrzehnte an Erfahrung im internationalen Vertrieb und im Aufbau von globalen Premium-Marken bei Unternehmen wie L’Oréal, Sony und Grohe – das Unternehmen ab dem 1. Juli 2024 dann als alleiniger CEO und Sprecher der Geschäftsführung leiten.

„Severin hat sich in den letzten beiden Jahren weiterentwickelt und ist für die Zukunft gut aufgestellt“, Dr. Joyce Gesing.
„Severin hat sich in den letzten beiden Jahren weiterentwickelt und ist für die Zukunft gut aufgestellt“, Dr. Joyce Gesing.

„Die DNA der Marke Severin noch klarer kommunizieren!“

Seine Mission skizzierte er im Interview mit infoboard.de Mitte Januar: „Die DNA der Marke Severin noch klarer kommunizieren!“ Und weiter: „Nach fast 30 Jahren in führenden Markenunternehmen freue ich mich sehr auf die Aufgabe, dem Unternehmen Severin zu helfen, sein Potential im Markt zu realisieren.“

Severin habe seines Erachtens sehr großes Potential: ein deutsches Mittelstandsunternehmen aus Sundern im Sauerland, eine starke Marke mit mehr als 130 Jahren Tradition, ein sehr talentiertes und motiviertes Team, begeisterte Endkunden und solide Partnerships mit den Handelskunden. „Gleichzeitig ist Severin ein echter ‚Hidden Champion‘“, so Sturm.

„Severin hat sich in den letzten beiden Jahren weiterentwickelt und ist für die Zukunft gut aufgestellt. Ich fühle mich dem Unternehmen, der Organisation und der Branche sehr verbunden und wünsche dem Team rund um Gerhard Sturm viel Erfolg in der nun kommenden Phase“, sagt Joyce Gesing. 

Premiere: Den ersten Kaffee aus der „Filka“ kredenzte Dr. Joyce Gesing im Sommer 2022 infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan (l.).
Premiere: Den ersten Kaffee aus der „Filka“ kredenzte Dr. Joyce Gesing im Sommer 2022 infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan (l.).

Gerhard Sturm ergänzt: „Severin ist eine echte deutsche Traditionsmarke, mit mehr als 130 Jahren beeindruckender Geschichte und großem Potential. Joyce Gesing hat in den letzten zwei Jahren eine gute Ausgangsbasis für weiteres Wachstum geschaffen und ich möchte mich im Namen des Unternehmens für Ihre Beiträge bedanken. Wir freuen uns darauf, Severin gemeinsam mit dem Team weiterzuentwickeln.“

Dieses Foto der „neuen“ Severin Geschäftsführung ist gerade mal zwei Jahre alt und inzwischen komplett überholt (v.l.): Dr. Joyce Gesing geht im Sommer, Christian Strebl zog es zum Jahreswechsel 2022/2023 zu Graef, Ulrich Cramer ging im März 2023 von Bord.
Dieses Foto der „neuen“ Severin Geschäftsführung ist gerade mal zwei Jahre alt und inzwischen komplett überholt (v.l.): Dr. Joyce Gesing geht im Sommer, Christian Strebl zog es zum Jahreswechsel 2022/2023 zu Graef, Ulrich Cramer ging im März 2023 von Bord.

Gute Ausgangsbasis für weiteres Wachstum

Eher nüchtern das Statement des Gesellschafters. Die TRM Beteiligungsgesellschaft mbH schreibt in einer Severin-Pressemeldung: „Das Unternehmen hat in den letzten zwei Jahren große Fortschritte gemacht. Wir bedanken uns bei Frau Dr. Gesing für den Einsatz und wünschen Ihr alles Gute für die Zukunft.“

Gerhard Sturm, dem man jetzt nur wünschen möchte, Ruhe und vor allem eine dringend benötigte Kontinuität ins Unternehmen zu bringen, hat am 1. Januar als Co-CEO und Verantwortlicher für Vertrieb und Marketing bei Severin begonnen und übernimmt die Geschäftsführung ab dem 1. Juli als Allein-CEO. Bei seiner letzten Station besetzte er die Position als globaler CMO bei der Grohe AG und als Mitglied des kommerziellen Vorstands von Lixil, der Mutterfirma von Grohe, für die Region EMENA.

Davor sammelte er bei Sony als Präsident für die Region Zentral- und Osteuropa profunde Vertriebserfahrung in verschiedenen internationalen Märkten. Bei L’Oréal leitete er den Aufbau verschiedener Kosmetikmarken im Premium-Segment, unter anderem als Marketingleiter für Giorgio Armani Parfums auf dem spanischen Markt.

Severin sieht sich aktuell „auf einem sehr guten Weg“: Das neue und prämierte Design, das letztes Jahr präsentiert wurde, wird ab diesem Jahr sukzessive ausgerollt. Worauf das Unternehmen besonders stolz ist: Man ist seit mehr als 130 Jahren ein vertrauensvoller Partner von Endkunden und Fachhandelspartnern. Mit einem speziellen Fachhandelssortiment soll in diesem Jahr der nächste Schritt für eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Fachhandel gesetzt. Die Stärkung der Marke, des Produktportfolios und der Ausbau der engen Partnerschaften mit den Handelspartnern sind zentrale Ziele der nächsten Wachstumsphase.

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Euronics XXL Lüdinghausen: „Wir sind einer von hier!“ https://www.infoboard.de/euronics-xxl-luedinghausen-wir-sind-einer-von-hier/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=euronics-xxl-luedinghausen-wir-sind-einer-von-hier Wed, 21 Feb 2024 16:00:48 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69358 Es gibt in diesem Jahr so einiges zu feiern bei Euronics XXL Lüdinghausen, gelegen auf halbem Wege zwischen dem Ruhrgebiet und Münster. Vor genau 20 Jahren hat sich Frank Schipper mit seinem Unternehmen im Kreis Coesfeld niedergelassen. Seine Verbundgruppe, Euronics Deutschland, schaut 2024 gar auf ihr 55-jähriges Bestehen zurück. Frank...

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Es gibt in diesem Jahr so einiges zu feiern bei Euronics XXL Lüdinghausen, gelegen auf halbem Wege zwischen dem Ruhrgebiet und Münster. Vor genau 20 Jahren hat sich Frank Schipper mit seinem Unternehmen im Kreis Coesfeld niedergelassen. Seine Verbundgruppe, Euronics Deutschland, schaut 2024 gar auf ihr 55-jähriges Bestehen zurück.

Frank Schipper kennt man, wenn man hierzulande mit Hausgeräten und Consumer Electronics handelt. Der 64-Jährige engagiert sich mit Leidenschaft für seine Branche, denn: „Man kann viel verändern, wenn man sich mit Gleichgesinnten zusammentut.“

Und so war Schipper nicht nur viele Jahre stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates von Euronics Deutschland, sondern wurde im vergangenen Jahr auch Aufsichtsratsvorsitzender. Mitte Februar 2023 in Berlin als Nachfolger von Dirk Wittmer gewählt, konnte er in den gut zehn Monaten seiner Amtszeit mit einem Weg des „offenen Dialoges“ einiges bewirken – auch auf dem Weg hin zur immer wieder diskutierten ‚Kooperation der Kooperationen‘ mit expert –  ehe er nach Weihnachten überraschend von all‘ seinen Ämtern bei Euronics zurücktrat.

Sein Wort hat Gewicht in der Branche: Frank Schipper.
Sein Wort hat Gewicht in der Branche: Frank Schipper.

Für seine Ausrichtung und Pläne des Geschäftsjahres 2024 fehlte im Euronics-Aufsichtsrat die notwendige Übereinstimmung. Grund für Schipper, sein Amt wieder abzugeben: „Bei der Ausrichtung einer Verbundgruppe sollte es nach außen keine zwei Meinungen geben.“

Der „Branchenpolitik“ bleibt er dennoch erhalten: Beim Bundesverband Technik (BVT) ist Schipper Vorstandsvorsitzender. Sein Wort hat Gewicht in der Branche, für deren Belange er sich leidenschaftlich gerne einsetzt. Kein Wunder, denn das Thema Unterhaltungselektronik hat er „mit der Muttermilch aufgesogen“: „Ich habe die Branche in die Wiege gelegt bekommen.“

Schippers Eltern betrieben in seiner Geburtsstadt Gelsenkirchen den Radioladen „Radio Richter“. „Mein Herzblut hängt an der Technik, mein ganzes Leben war schon technikerfüllt und mein Unternehmen ist es auch. Das ging damals bei der Schallplatte los und beim Hype um den Mobilfunk weiter.“ Schipper machte seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann im elterlichen Betrieb.

Trotzdem sah er für seinen Beruf und seine Berufung in Gelsenkirchen vor einem Vierteljahrhundert keine Zukunft mehr. Zum einen entwickelte sich die Kaufkraft in Gelsenkirchen zusehends negativ. Schwerer wog indes die Tatsache, dass man in der Ruhrgebietsstadt einfach keine geeignete Fachmarktfläche fand, um zu expandieren.

„Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen. Ob Konsumzurückhaltung durch Inflation und wirtschaftliche sowie politische Krisen oder Fachkräftemangel sowie der permanente Preiskampf – mit allem versuchen wir möglichst proaktiv umzugehen“, Frank Schipper. Foto: M. Machan
„Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen. Ob Konsumzurückhaltung durch Inflation und wirtschaftliche sowie politische Krisen oder Fachkräftemangel sowie der permanente Preiskampf – mit allem versuchen wir möglichst proaktiv umzugehen“, Frank Schipper. Foto: M. Machan

„Brauchen Sie eine Bushaltestelle?“

In Lüdinghausen indes wurden Schipper und seine Frau Barbara mit offenen Armen empfangen. Es fehlte ein Elektrofachmarkt im Ort, die Menschen fuhren bis vor zwei Jahrzehnten zur Bedarfsdeckung bis nach Münster oder Recklinghausen. So war denn auch der damalige Bürgermeister sofort Feuer und Flamme für die Neuansiedlung eines Elektrofachmarktes: „Brauchen Sie eine Bushaltestelle? Kein Problem!“, erinnert sich Schipper gerne zurück.  

Und so startete man dann im Juli 2004 mit einem Fachmarkt in der Wohnwelt Rathmer in der Ascheberger Straße in Lüdinghausen. Auf der linken Seite, im Erdgeschoss des Möbelhauses, entstand die „Mega Company“, ein in ein Möbelhaus integrierter Elektronik-Fachmarkt – damals ein echtes Novum.

Rund zwei Jahrzehnte später zeigt diese symbiotische Partnerschaft immer noch keine Ermüdungserscheinungen; im Gegenteil. Zwar hatte sich nach über 34 Jahren die Familie Rathmer entschlossen, das Möbelhaus Ende Februar 2017 aufzugeben. Wie gut für die Eheleute Schipper, dass mit dem Möbelfilialisten Poco nicht nur ein Nachfolger und echter Frequenzbringer gefunden wurde, es bot sich auch die große Chance, die gehegten Expansionspläne neu anzugehen und in den rechten Teil des großen Gebäudekomplexes umzuziehen.

Attraktives Einkaufserlebnis

Auf rund 1.000 Quadratmetern – mehr war aufgrund bestehender Vorgaben nicht möglich – bietet Euronics XXL Lüdinghausen nun seit dem Sommer 2017 ein höchst attraktives Einkaufserlebnis – von der genussvollen Kaffeewelt über eine stylische Showküche bis hin zu einer TV-Wand, auf der die Geräte-Stars optimal in Szene gesetzt werden können. Zu je rund einem Drittel teilen sich die weiße, braune und graue (Telekomunikation & PC) Ware die Verkaufsfläche. Für reichlich Frequenz sorgen auch eine DHL-Paket Station und ein von Apple autorisierter Reseller Store.

Schipper im Gespräch mit infoboard.de: „Ich freue mich ganz besonders auf 2024, da es für mich persönlich zwei tolle Jubiläen zu feiern gibt. Wir feiern 20 Jahre Euronics XXL Lüdinghausen. In meiner Rolle als Geschäftsführer bin ich besonders stolz, dass wir nach dem erfolgreichen Umbau und der Neueröffnung vor einigen Jahren die 20-Jahre-Marke geknackt haben. Zudem haben wir bei Euronics das 55-jährige Bestehen und beweisen auch im Jubiläumsjahr erneut unsere Zukunftsfähigkeit.“

Auch wenn das Jahr 2023 für Euronics XXL Lüdinghausen ein erfolgreiches war – Schipper: „Über alle Warengruppen hinweg sind wir um 6,5% gewachsen, mit den Kategorien Waschen & Trocknen sowie Elektrokleingeräte gab es auch echte Ausreißer nach oben.“ – spürt man die momentane Gemengelage natürlich auch in Lüdinghausen: „Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen. Ob Konsumzurückhaltung durch Inflation und wirtschaftliche sowie politische Krisen oder Fachkräftemangel sowie der permanente Preiskampf – mit allem versuchen wir möglichst proaktiv umzugehen“, so Schipper.

Und weiter: „Trotzdem konnten wir oft besser performen als der Durchschnitt der Branche.“ Auch 2024 werde sicher kein Selbstläufer, doch die beiden Jubiläen böten Anlass für eine Sonderkonjunktur. Schipper: „Ich bin optimistisch. Mitte Januar 2024 liegen wir jedenfalls über dem Vorjahr.“ Auch bei unserem Besuch vor Ort an einem Montagmorgen Ende Januar hat der Fachmarkt, so Schipper“, „eine gute Durchblutung“.

„Wir haben einen echten Vorsprung.“

Warum fiel die Wahl der Verbundgruppe auf Euronics, was macht die Attraktivität aus? „Die Marke und das Gesamtkonzept machen den Unterschied, ich fühle mich bei Euronics sehr wohl.“ Schipper nennt vor allem zwei Punkte: „Zum einen unterscheiden uns der Service und die Beratung, die wir bieten, stark von unseren Mitbewerbern. Da haben wir einen echten Vorsprung. Zum anderen beweist der Erfolg unseres Online-Marktplatzes, dass der hybride Multichannel-Ansatz der Verbundgruppe funktioniert – Euronics verzahnt den Onlinehandel und das Einkaufserlebnis vor Ort.“

Bestes Beispiel dafür sei die neu eingeführte App „Meine Euronics“: Kundinnen und Kunden wählen den Euronics Händler in ihrer Region aus, sammeln vor Ort Punkte bei jedem Einkauf und erhalten Status-Vorteile sowie Coupons. Öffnungszeiten und Neuigkeiten von Händlern können ebenso eingesehen wie Technik-News abgerufen werden. Schipper: „Unser Online-Marktplatz war und ist auf Zuführung in den stationären Handel optimiert und ergänzt unser stationäres Angebot, das sich durch die Nähe zu Kundinnen und Kunden auszeichnet.“

Markenvielfalt & Servicementalität

Wichtige Erfolgsbausteine für Schipper: „Wo Euronics draufsteht, muss auch Euronics mit all seiner Markenvielfalt und Servicementalität drin sein.“ Und: „Ich versuche alles aus der Sicht der Endkunden zu betrachten und zu optimieren.“

Trendprodukte, Innovationen oder Produkte, die einen echten Mehrwert für die Kundschaft bieten, kurbeln den Verkauf an. Dazu zählen die Produktbereiche aus dem Kleingerätesegment wie Beauty, Speisezubereitung oder auch die Dauerbrenner Kaffee-Vollautomaten und Kapselmaschinen.

„Gerade bei Hairstyling-Produkten, Kontaktgrills oder Heißluftfritteusen sehen wir Umsatzwachstum. Und auch alles rund um Entertainment und Gaming liegt weiterhin voll im Trend“, so Schipper. Zudem hat der Ausbau des Warenbereichs „Erneuerbare Energien“ für Euronics strategische Bedeutung und wurde in den vergangenen Jahren in der Verbundgruppe stark vorangetrieben.

Problemlöser für den Kunden

Ob hochwertige Fernseher, stylische Kaffee-Vollautomaten oder Genussverstärker für die Küche: „Wir bieten ‚Best of Electronics‘, wollen für den Kunden in seinem Zuhause ein Problemlöser sein“, so Schipper. Um das Wohl und Wehe der Kunden kümmern sich Marktleiter Luka Kiefer und 22 Mitarbeitende, davon 18 im Verkauf. Frank Schipper: „Meine Mitarbeiter agieren wie Unternehmer im Unternehmen, sind zur Kundschaft verbindlich, höflich und kompetent.“

Einen Plan B hat es für Frank Schipper auch in jungen Jahren nie gegeben: „Mich fasziniert diese Branche. Und mich fasziniert der Handel mit seinen sich ständig verändernden Herausforderungen.“ Nach zwanzig Jahren habe man sich im Kreis Coesfeld sehr gut etabliert. Euronics XXL Lüdinghausen hat Magnetwirkung, strahlt aus bis nach Haltern, Datteln, Olfen oder sogar Münster. Schipper: „Wir sind längst einer von hier!“

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Frühjahrtagung: expert schmeißt Dyson raus! https://www.infoboard.de/fruehjahrtagung-expert-schmeisst-dyson-raus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=fruehjahrtagung-expert-schmeisst-dyson-raus Wed, 21 Feb 2024 15:20:42 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69297 Paukenschlag anlässlich der expert-Frühjahrstagung 2024 im Rahmen der KOOP am vergangenen Wochenende in Berlin: Die Verbundgruppe aus Langenhagen stellt die zentralseitige Zusammenarbeit mit Dyson zu Ende März ein. „Das Geschäftsmodell ist für expert nicht mehr transportierbar“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Müller. Auch wenn, so wird kolportiert, die Lager mit...

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Paukenschlag anlässlich der expert-Frühjahrstagung 2024 im Rahmen der KOOP am vergangenen Wochenende in Berlin: Die Verbundgruppe aus Langenhagen stellt die zentralseitige Zusammenarbeit mit Dyson zu Ende März ein. „Das Geschäftsmodell ist für expert nicht mehr transportierbar“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Müller.
Ein Paukenschlag: expert beendet die Zusammenarbeit mit Dyson!
Ein Paukenschlag: expert beendet die Zusammenarbeit mit Dyson!

Auch wenn, so wird kolportiert, die Lager mit Dyson-Ware noch gut gefüllt sein sollen und auch wenn sich mancher Fachhändler, der auch in Zukunft nicht auf die Briten als Frequenzbringer für das Sortiment verzichten möchte und sich anderweitig nach Dyson-Produkten umschauen wird, und auch wenn sich Marktbegleiter fragen, ob dieser Schritt Dyson oder expert mehr weh tue, so ist diese Entscheidung doch ein Statement, das an Deutlichkeit kaum zu überbieten ist.

„Wir müssen die Kostenstrukturen in der Wertschöpfungskette neu justieren“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE.
„Wir müssen die Kostenstrukturen in der Wertschöpfungskette neu justieren“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE.

„Wirtschaftlicher Schwachsinn“

„In einer Partnerschaft muss es ein gewisses Gleichgewicht geben“, so Dr. Müller in einem Pressegespräch am Rande der Frühjahrstagung. Dies sei mit einem Selektivvertrag als Einbahnstraße und einem Wertschöpfungsrisiko ausschließlich bei expert nicht mehr gegeben. „Das ist wirtschaftlicher Schwachsinn“, so Dr. Müller mehr als deutlich. Der Umsatzverlust lasse sich aber gegenkompensieren, Alternativen ständen derweil parat. Genannt wurden AEG, Shark, Hoogo und Samsung.

Apropos Wertschöpfung: Chancen optimal nutzen und Potenziale voll ausschöpfen, um dadurch zusätzliche Wertschöpfung zu generieren – auf diese Kernpunkte fokussiert sich die expert-Strategie für 2024, die der Vorstand den Gesellschaftern auf der Frühjahrstagung vorstellte. Dr. Müller: „Wir müssen die Kostenstrukturen in der Wertschöpfungskette neu justieren.“

Die Leitungen von Vertrieb, Marketing und E-Commerce, Flächenmanagement sowie den Dienstleistungsbereichen bei expert nahmen anlässlich der Frühjahrstagung aktuelle Markttrends, Branchenentwicklungen und geplante Schwerpunktthemen in den Blick. Mit über 1.500 teilnehmenden „expertinnen“ und „experten“ lag die Teilnahmequote erneut bei 90% der Gesellschafterbetriebe. Ein Highlight: Rudi Völler, Fußballer-Ikone und DFB-Sportdirektor, begrüßte als neuer expert-Markenbotschafter die Gesellschafter höchstpersönlich von der Bühne.

Fokussierung auf zusätzliche Ertragsbausteine

In einem Strategievortrag führte Dr. Stefan Müller aus, auf welche Schwerpunkte sich die Verbundgruppe in den kommenden zwölf Monaten konzentrieren will: „Über die Optimierung der Kostenstruktur und Maßnahmen zur Steigerung der Wertschöpfung zielen wir darauf ab, zusätzliche Potenziale zu heben und noch mehr Chancen zu nutzen, Umsatz und vor allem Ertrag zu generieren.“

Angesichts äußerer Einflüsse wie Inflation und hoher Energiekosten und dem daraus resultierenden schwachen Konsumklima gelte es, in enger Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern gegenzusteuern: „Gemeinsam mit unseren Gesellschaftern analysieren wir aktuelle Kosten- und Nutzenstrukturen und drehen an verschiedenen Stellschrauben, um diese neu zu justieren. Ziel ist dabei die Ertragsoptimierung bei unseren Gesellschaftern und der Zentrale – gemeinsam und mit unseren Partnern“, so Dr. Stefan Müller.

Ein Baustein der expert-Strategie ist die Fokussierung auf zusätzliche Ertragsbausteine. Besonders im Blick hat der expert-Vorstand dabei das Thema Garantievermarktung. Dr. Müller: „Wie schaffen wir es, dass jeder Mitarbeiter im Markt jeden Kunden darauf anspricht.“

Umsatzentwicklung „stärker als am Markt“

Die aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Einflüsse schwache Kaufstimmung schlägt sich auch in den Umsatzzahlen von expert nieder: „Natürlich merken wir auch an unseren Umsätzen stationär und online, dass die Kunden sich aktuell beim Konsum zurückhalten“, sagte Michael Grandin, Vorstand der expert SE. Und weiter. „Die gedämpfte Umsatzentwicklung betrifft jedoch den gesamten Markt, nicht expert im Einzelnen. Im Vergleich zum Markt und den Wettbewerbern zeigt sich, dass expert von den negativen Einflüssen deutlich schwächer betroffen ist und wirtschaftlich solide standhält. Das unterstreicht, dass unser Geschäftsmodell auch in herausfordernden Zeiten funktioniert.“

Übersetzt heißt das „stärker als der Markt“: Für das Gesamtjahr 2023 lag der Markt bei einem Minus von 4,6%, expert bei lediglich marginalen 0,1% im Minus (Weiße Ware mit einem Plus von 2,2%!). Für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2023/2024 kommt expert beim Außenumsatz von April bis Dezember auf ein Minus von 1,4% (Markt -4%). Bei der Weißen Ware gibt es für die ersten drei Quartale ein hauchdünnes Plus von 0,3% (Markt -2,7%).

Christoph Komor, neuer Einzelhandels-Vorstand der expert SE, hat die Gelegenheit der Frühjahrstagung genutzt, sich den expert-Gesellschaftern in der neuen Rolle persönlich vorzustellen. Komor hat zum 1. Februar 2024 im expert-Vorstand die Ressorts Regiebetriebe, Services und Dienstleistungen sowie Flächenmanagement übernommen.

„Es liegen spannende erste Tage als expert-Vorstand hinter mir und ich freue mich auf diese Aufgaben und Herausforderung“, so Christoph Komor. Und weiter: „Durch die Konzentration meiner Vorstands-Ressorts auf den Einzelhandel unterstreichen wir unsere Fokussierung auf unsere Stärken: die kompetente Fachberatung im stationären Handel vor Ort. Dank meiner langjährigen Erfahrung als Geschäftsführer der Regiebetriebe kenne ich sowohl die Gesellschafter- als auch die Kundenbedürfnisse an den stationären Elektronikfachhandel und werde diese in unsere unternehmerischen Entscheidungen einfließen lassen.“

Mitarbeiterbindung gegen Fachkräftemangel

Um dem branchenübergreifenden Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken, verstärkt expert im Rahmen von „Mitarbeiter 6.0“ seine Maßnahmen in den Bereichen Recruiting und Mitarbeiterbindung. Im Bereich Recruiting wurden bestehende Prozesse analysiert und auf gut funktionierende sowie zu optimierende Teilschritte untersucht. Ziel dieser Schritte ist es, Fachkräfte bestmöglich zu erreichen und ihnen eine niedrigschwellige Bewerbung zu ermöglichen.

Um für expert gewonnene Fachkräfte bestmöglich an das Unternehmen zu binden, wurden in den vergangenen Monaten neue Ansätze in den Bereichen Schulungen und Onboarding eingeführt. Die Schulungsdienstleistungen von expert wurden in diesem Zuge neu ausgerichtet: So richten sich angebotene Schulungen ab sofort noch stärker nach dem Gesellschafterbedarf. Ein fokussierter Schulungskatalog umfasst dabei vor allem relevante Schulungen am Point of Sale und zielt auf die Stärkung der fachlichen und personellen Kompetenzen der Mitarbeiter an den Standorten ab. Unterstützt werden die Gesellschafter bei Auswahl und Einsatz der möglichen Schulungen durch die expert-Zentrale.

Für das Onboarding neuer Mitarbeiter in den Fachgeschäften und -märkten wurden IT-gestützte Lösungen eingeführt. Mithilfe dieser IT-Lösungen werden neue Mitarbeiter anhand rollenspezifischer Lernpfade im Umgang mit den expert-Systemen geschult, um diese in der täglichen Arbeit zielführend einsetzen zu können.

Prämierung von Best Practices: experten Performance Cup

Zur zielgerichteten und erfolgreichen Entwicklung wurde auch im Jahr 2023 der experten Performance Cup fortgeführt. Beim experten Performance Cup werden jeden Monat expert-Standorte und deren Teams mit besonders positiven Entwicklungen in verschiedenen Bereichen entlang der Customer Journey prämiert.

Ziele des experten Performance Cups sind die Förderung von Teambuilding an den Standorten, die nachhaltige Steigerung des Geschäftserfolgs, die Ableitung von Best Practices sowie die Steigerung der Kundenzufriedenheit. Die Auszeichnung der Gesamtjahresgewinner fand im Rahmen der expert-Frühjahrstagung statt: Den 1. Platz belegte die Norbert Schaper GmbH in Damme, auf den Plätzen zwei und drei folgten Herfag Elektrotechnik in Leinefelde sowie die expert-Stommel (Helmut & Vanessa Stommel, Michelstadt).

Auf die Stärken im regionalen Handelsgeschäft zielen die für 2024 geplanten Marketing-Aktivitäten von expert, die Marcus Willbold, Geschäftsbereichsleiter Marketing & E-Commerce bei expert, präsentierte. Marcus Willbold zog ein sehr positives Fazit unter die „Technik-Nachbarn“-Kampagne, die authentisch auf die räumliche sowie persönliche Nähe der experten zu ihren Kunden in der jeweiligen Region abzielt, und kündigte ihre Fortsetzung und Vertiefung an.

Ein besonderes Gewicht liegt auf der Fußball-Europameisterschaft. Marcus Willbold stellte die EM-Kampagne vor, in deren Mittelpunkt als Markenbotschafter und authentischer Sympathieträger Rudi Völler steht. „Rudi Völler verkörpert Teamgeist, Bodenständigkeit und Erfolg – Werte, die uns verbinden und die wir teilen“, so Marcus Willbold.

Mit der Heim-EM im Blick startet expert in diesem Jahr seine erste Schulungsoffensive für Unterhaltungselektronik-Produkte. Während der „UE-Schulungsoffensive“ stehen an insgesamt vier Terminen im April 2024 rund 15 Hersteller aus dem Bereich Unterhaltungselektronik zur Verfügung, um den expert-Gesellschaftern und -Fachberatern während einer zweitägigen Schulung „aus erster Hand“ die Vorzüge ihrer jeweiligen UE-Produkte zu präsentieren.

Nach der EM ist vor der IFA

Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Müller schaute derweil gemeinsam mit IFA-Handelsbotschafter Peter Zyprian voraus auf das diesjährige IFA-Jubiläum. „Die 100. IFA stellt die perfekte Gelegenheit dar, das Format zu erneuern und zu neuer Strahlkraft zu führen“, erklärte Dr. Stefan Müller. expert setze sich dafür mit aller Kraft ein.

Sichtbarstes Zeichen dafür sei nicht nur die Berufung von Peter Zyprian als Vermittler zwischen Veranstalter, Handel und Industrie, sondern auch die fortwährend starke Präsenz von expert auf der IFA – sowohl der Gesellschafter als auch der gesamten Kooperation mit ihrer eigenen Halle.

Peter Zyprian betonte: „Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten ist, den größtmöglichen Erfolg der Jubiläums-IFA zu erreichen und sie zusammen optimal vorzubereiten. Entscheidender Faktor für das gute Gelingen der IFA – sowohl beim Jubiläum als auch in Zukunft – ist neben einem zukunftsfähigen Veranstaltungskonzept auch das Engagement des Fachhandels. Daher gilt es jetzt, möglichst viele Branchenunternehmen sowie ihre Gesellschafter, Mitglieder und Mitarbeiter für eine Teilnahme an der IFA 2024 zu begeistern und damit die IFA auch für die Folgejahre fest zu etablieren.“

Müller betonte, dass man neben der Jubiläums-IFA in diesem Jahr auch bereits die Jahre 2025, 2026 und 2027 in den Blick nehme.

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