Matthias M. Machan, Autor auf infoboard.de https://www.infoboard.de/author/machan/ LEB Dein Elektrogerät! Mon, 02 Dec 2024 16:08:07 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png Matthias M. Machan, Autor auf infoboard.de https://www.infoboard.de/author/machan/ 32 32 Black Friday Fieber: Das vorgezogene Weihnachten https://www.infoboard.de/black-friday-fieber-das-vorgezogene-weihnachten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-fieber-das-vorgezogene-weihnachten Mon, 02 Dec 2024 16:00:24 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74436 Am Montag war Cyber Monday, vergangenen Freitag der Black Friday. Ideal, wenn beide Aktionstage des Handels das 1. Advents-Wochenende einrahmen. Hinter uns liegt mithin die umsatzstärkste Woche des Jahres, aus Sicht des Handels ein vorgezogenes Weihnachten, auch wenn der Monat Dezember nach wie vor ein sehr starker Monat ist. Für...

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Am Montag war Cyber Monday, vergangenen Freitag der Black Friday. Ideal, wenn beide Aktionstage des Handels das 1. Advents-Wochenende einrahmen. Hinter uns liegt mithin die umsatzstärkste Woche des Jahres, aus Sicht des Handels ein vorgezogenes Weihnachten, auch wenn der Monat Dezember nach wie vor ein sehr starker Monat ist. Für Frank Schipper, Inhaber von Euronics XXL Lüdinghausen und Vorstandsvorsitzender des Handelsverbandes Technik (BVT) gibt es keinen Zweifel: „Das war die umsatzstärkste Woche des Jahres.“ Mehr noch: „Für uns ist der November mittlerweile der umsatzstärkste Monat im Jahr.“
„Schon seit Wochen sind die Menschen im Black Fieber.“ Frank Schipper (l.) und Steffen Kahnt gaben vergangene Woche für den BVT Auskunft.
„Schon seit Wochen sind die Menschen im Black Fieber.“ Frank Schipper (l.) und Steffen Kahnt gaben vergangene Woche für den BVT Auskunft.

Doch wo viel Licht ist, breitet sich immer auch Schatten aus: „Der Black Friday ist natürlich auch eine Vernichtung von Werten. Aber ich kann die Welt nicht mehr zurückdrehen“, so Schipper in einem BVT-Branchengespräch vergangene Woche in Köln. Schipper zu infoboard.de: „Auf diesen Umsatz kann ich als Händler nicht verzichten. Wir verlieren zwar Spanne, aber der Umsatzanteil des Black Fridays ist derart hoch, dass man damit dennoch seinen Ertrag erwirtschaften kann.“

Zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,9 Mrd. EUR.
Zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,9 Mrd. EUR.

Zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,9 Mrd. EUR. Damit bewegen sich die Umsätze – obwohl die Konsumenten verunsichert sind und Deutschland auch mit Blick auf die angekündigten Massenentlassungen bei Ford, ThyssenKrupp und VW mehr denn je aufs Geld schaut – auf dem Vorjahresniveau.

Konsumklima bleibt im Keller

„Das Konsumklima bleibt im Keller“, macht Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM, wenig Hoffnung auf Besserung. Denn: „Die Verunsicherung der Konsumenten hat zuletzt wieder etwas zugenommen, wie die steigende Sparneigung belegt. Hinzu kommt ein weiterer Unsicherheitsfaktor: die Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz in Deutschland werden größer. Gründe dafür sind sicherlich der aus der Industrie gemeldete Stellenabbau und die Verlagerung von Produktionen ins Ausland. Zudem ist die Zahl der Insolvenzen zuletzt gestiegen.“

Das weiß man natürlich auch beim HDE in Berlin: „In diesem Jahr gehen online und offline wieder viele Verbraucher zu Black Friday und Cyber Monday auf die Jagd nach Schnäppchen. Doch auch rund um die Aktionstage ist die allgemeine Kaufzurückhaltung zu spüren“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer.

In den vergangenen Jahren stiegen die Ausgaben zu den Aktionstagen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr noch um satte 20% und mehr. Allerdings war schon 2023 im Vorjahresvergleich nur ein geringes Umsatzwachstum um sechs Prozent zu verzeichnen. „Der jahrelange Aufwärtstrend der Umsätze zu Black Friday und Cyber Monday hat sich deutlich abgeschwächt und kommt in diesem Jahr auf hohem Niveau zum Stillstand“, so Tromp weiter.

Aufwärtstrend kommt auf hohem Niveau zum Stillstansd

Wie bereits in den vergangenen Jahren planen viele Verbraucher, die Aktionstage für Einkäufe zu nutzen. Das zeigt eine vom HDE beauftragte Umfrage. Zum Black Friday wollte mit 46% demnach fast die Hälfte der Befragten auf Schnäppchenjagd gehen, zum Cyber Monday gut ein Drittel. Im Vergleich zum Vorjahr geht der Anteil der Verbraucher, die die Aktionstage nutzen wollen, somit etwas zurück. „Trotz schwacher Konsumstimmung stoßen die Sonderangebote rund um Black Friday und Cyber Monday weiterhin auf großes Interesse“, so Tromp.

Black Friday und Cyber Monday sind weitgehend bekannt und etwas weniger als die Hälfte der Onlineshoppenden beabsichtigt zum Black Friday reduzierte Produkte zu kaufen, beim Cyber Monday ist es gut ein Drittel. Die Werte zur geplanten Nutzung sind in diesem Jahr nicht weiter angestiegen. In der Rückschau ist der Anteil in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. Trotz angespannter Konjunkturlage und schwacher Konsumlaune können die Aktionen also kaum weitere Potenziale schöpfen.

Preisargument erzeugt kein weiteres Wachstum

Bis 2022 verzeichneten die Aktionstage noch Wachstumsraten der Ausgaben von 20% und mehr. Doch schon 2023 hat sich der Zuwachs mit 6% an Black Friday und Cyber Monday deutlich abgeschwächt. Im aktuellen Jahr 2024 werden die Onlineshoppenden voraussichtlich „nur“ genauso viel für preisreduzierte Ware während der Aktionstage ausgeben wie im Vorjahr. Bei anhaltender Konsumzurückhaltung kann offenbar auch das Preisargument kein weiteres Wachstum erzeugen.

Auch könnten niedrigpreisige Angebote aus Asien bremsend wirken. Verliert der Black Friday für die Konsumenten an Reiz? Immerhin ist, auch eine „Mitgift“ der asiatischen Shoppingportale Temu und Shein, irgendwo immer Aktionitis. Mehr als 40%, so eine Umfrage des Vergleichsportals Idealo, benötigen die Rabattaktionen der Black Week daher eher nicht.

Die Entwicklung des Geschenkebudgets der Deutschen seit 2020.
Die Entwicklung des Geschenkebudgets der Deutschen seit 2020.

Aktionstage setzen dennoch Umsatzimulse

Und dennoch: Im Weihnachtsgeschäft setzen die Aktionstage für gewöhnlich wichtige Umsatzimpulse. In diesem Jahr entfallen laut HDE rund 1,6 Mrd. EUR der Ausgaben an Black Friday und Cyber Monday auf Weihnachtseinkäufe. Laut Umfrage nutzt mit 52% mehr als die Hälfte der Befragten den Black Friday auch für Weihnachtseinkäufe. Der Cyber Monday ist für 42% der Befragten ein Anlass, um für die Festtage einzukaufen.

Apropos Festtage: Das Weihnachtsgeschäft 2024 verspricht trotz unsicherer gesellschaftlicher Gemengelage positive Impulse für den Handel. Sagen zumindest die Handelsexperten des ECC Köln: „Die Konsumlaune verbessert sich, die Lage zeigt sich entspannter als in den Vorjahren, wie der neue Trend Check Handel Vol. 12 zeigt.“

Doch womit kann der Handel in diesem Jahr punkten und was ist Konsumenten rund um ihre Weihnachtseinkäufe wichtig? Die Ergebnisse zeigen: Konsumenten wollen Weihnachtsgeschenke dieses Jahr vermehrt online kaufen (58%, 2023: 51%). Die stationären Geschäfte sind allerdings Anlaufstelle Nummer eins, wenn es um Inspiration geht (49%), gefolgt von Online-Marktplätzen (41%) und Onlineshops (32%). Bei den 18- bis 29-Jährigen werden der stationäre Handel und Social Media gleichermaßen als Inspirationsquelle genutzt (je 41%).

Dieses Jahr gibt nur noch rund ein Viertel der Konsumenten an, bei Weihnachtsgeschenken sparen zu wollen – 2022 war es noch ein Drittel. Wenn Einsparungen vorgenommen werden, betrifft dies am häufigsten Weihnachtsmärkte (33%, 2023: 37%, 2022:46 %). Trotz dieser insgesamt positiven Tendenzen nehmen Preisvergleiche (56%) und Preissteigerungen (59%) aber auch weiterhin großen Einfluss auf das Konsumverhalten zur Weihnachtszeit.

Die beliebtesten Geschenke der Deutschen 2024. Und wo bleiben Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik?
Die beliebtesten Geschenke der Deutschen 2024. Und wo bleiben Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik?

Weihnachtsgeschäft am 1. Advent: Durchwachsener Start

Wie war der Start ins Weihnachtsgeschäft am vergangenen Wochenende vor dem 1. Advent? Angesichts schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen eher durchwachsen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 276 Unternehmen. Obwohl es insbesondere am Samstag etwas besser als im Vorjahr lief, kommt die positive Entwicklung noch nicht in der Breite der Handelsunternehmen an.

„Das war für viele im Einzelhandel trotz der herausfordernden Zeiten ein anständiger Start in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts. Allerdings zeigt sich derzeit kein einheitliches Bild“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Überdurchschnittlich positiv ist laut HDE-Umfrage die Lage bei größeren Betrieben mit über zwei Millionen Euro Jahresumsatz sowie bei Händlern in zentralen Innenstadtlagen und städtischen Vororten.

Hier ist jeweils ein Drittel der Händlerinnen und Händler mit dem Wochenverlauf zufrieden. Betrachtet man die einzelnen Branchen, so wird die erste Adventswoche demnach überdurchschnittlich häufig vom Einzelhandel mit Unterhaltungselektronik, Uhren und Schmuck, Büchern sowie Spielwaren positiv bewertet. Auch der Lebensmittelhandel ist vielfach zufrieden.

„Viele Verbraucher kaufen zurückhaltend ein. Echte Impulse für das Weihnachtsgeschäft sind derzeit nur vereinzelt zu beobachten. Fast zwei Drittel der Geschäfte berichten von sinkenden Kundenfrequenzen gegenüber dem Vorjahr. Hier zeigt sich erwartungsgemäß die nach wie vor eher zurückhaltende Konsumstimmung“, so Genth.

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„Die Menschen sind im Black Fieber“: Die umsatzstärkste Woche des Jahres https://www.infoboard.de/die-menschen-sind-im-black-fieber-die-umsatzstaerkste-woche-des-jahres/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-menschen-sind-im-black-fieber-die-umsatzstaerkste-woche-des-jahres Wed, 27 Nov 2024 07:51:00 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74382 Die Wirtschaft schwächelt, die Konsumenten sind verunsichert – Deutschland schaut aufs Geld. Weihnachten findet trotzdem statt. Und alle wollen Geschenke zum besten Preis. „Schon seit Wochen sind die Menschen im Black Fieber. Sie beobachten den Preis ihrer Lieblingsprodukte oder lassen sich von Deals zum Kauf inspirieren“, so BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt....

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Die Wirtschaft schwächelt, die Konsumenten sind verunsichert – Deutschland schaut aufs Geld. Weihnachten findet trotzdem statt. Und alle wollen Geschenke zum besten Preis. „Schon seit Wochen sind die Menschen im Black Fieber. Sie beobachten den Preis ihrer Lieblingsprodukte oder lassen sich von Deals zum Kauf inspirieren“, so BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt. Der Handelsverband Technik (BVT) und die Marktforscher von NIQ/GfK berichteten am Dienstag (26.11.) in Köln über die aktuelle Marktentwicklung – die steuert mit dem morgigen Black Friday auf ihren Jahreshöhepunkt zu.

„Wir sind in der umsatzstärksten Woche des Jahres“, frohlockte der BVT-Vorstandsvorsitzende Frank Schipper (Euronics XXL Lüdinghausen). Und weiter: „Für uns ist der November mittlerweile der umsatzstärkste Monat im Jahr.“ So ist das bereits seit November 2021, weiß Alexander Dehmel, Head of CSM Germany & Austria NIQ/GfK, der eine weitere gute Nachricht beisteuerte: „Wenn der Konsument im Laden ist, nimmt er meistens nicht nur das Schnäppchen mit.“

In der von Franziska Köster (stellvertretende Geschäftsführerin des BVT) moderierten Experten-Runde mit BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt, Frank Schipper, Alexander Dehmel und der Schweizer TV-Köchin (sowie Ninja-Markenbotschafterin) Meta Hiltebrand standen vor allem die Elektrokleingeräte, konkret die Heißluftfritteusen, Eisbereiter und Staubsauger im Mittelpunkt. „Wer innovativ ist, kann auch in diesen Zeiten erfolgreich sein“, so Steffen Kahnt mit Blick auf die (wieder) boomenden Elektrokleingeräte.

Heißluftfritteusen: Gesundes Essen, schnell gemacht!

Alexander Dehmel ergänzte: „Da wo Innovation ist, ist auch Wachstum, insbesondere wenn die Innovationen für die Konsumenten echte Problemlöser sind.“ Dehmel verwies in diesem Zusammenhang auf den Markt der Heißluftfritteusen: „Gesundes Essen, schnell gemacht!“ Wie bei den Heißluftfritteusen hat auch bei den Eismaschinen die steile Erfolgskurve einen Namen: Ninja. Der Umsatz der Eisbereiter hat sich binnen kurzer Zeit vervielfacht. Dehmel: „Die Innovation einer Marke generiert einen Markt komplett neu.“

Ninja-Markenbotschafterin Meta Hiltebrand hatte vor allem den Eisbereiter Creami im Blick: „So einen Run auf ein Produkt habe ich noch nie erlebt.“ Kein Wunder, sei die Marke doch sehr sichtbar, lebendig und innovativ. Apropos innovativ: „Die schlafen nicht, arbeiten permanent an Innovationen.“

Markt bewegt sich seitwärts

Vom Über-Performer der Kleingeräte zur allgemeinen Marktlage: In Deutschland werden im Jahr 2024 voraussichtlich 75 Mrd. EUR (2023: 76 Mrd. EUR) für die „Technischen Gebrauchsgüter“ ausgegeben – rund 1% weniger als im Vorjahr. Nach mehreren Jahren mit starkem Wachstum bewegt sich der Markt mittlerweile in fast allen Sektoren seitwärts. Der Gesamtmarkt umfasst Unterhaltungselektronik, Foto, Elektrogroß- und -kleingeräte, Telekommunikation, Informationstechnik und Büroprodukte.

Mit Blick auf die konsumentenbezogenen Verkäufe gemäß GfK Sales Tracking Daten (B2C-Kanal) sind im bisherigen Jahresverlauf 2024 (bis einschließlich September) folgende Trends zu beobachten:

Der Markt für Haushalts-Großgeräte entwickelte sich zuletzt leicht negativ. Positiv entwickelt sich der Absatz von Wäschetrocknern, die zweistellig wachsen. So geben die preissensiblen Deutschen für Waschtrockner 9% mehr aus. Ihr Kalkül: Diese Geräte vereinen die Funktion von Waschmaschine und Trockner in einem Gerät, was Platz und Anschaffungskosten spart.

Zudem investieren sie angesichts weiterhin hoher Energiekosten ihr Geld in energieeffiziente Geräte der besten Energie-Effizienzklassen A, B und C. Für diese Geräte aus dem Bereich Waschen, Kühlen, Spülen, und Gefrieren geben sie 17% mehr aus.

Siegeszug der Kleingeräte

Der Siegeszug der Elektro-Kleingeräte setzt sich fort. Die Branche schafft es immer wieder neue Trends zu entfachen. So entspann sich in 2024 ein Hype um besagte Eiszubereiter, für die rund 20 Mio. EUR mehr ausgegeben wurden, wodurch sich der Markt praktisch verdoppelte.

Weiterhin stark nachgefragt sind die portablen Heißluftfritteusen mit denen sich komfortabel vielfältige und gesunde Mahlzeiten zubereiten lassen, was nicht nur junge Zielgruppen anspricht. Die Ausgaben für diese Geräte stiegen um +75%. Bei Kaffee fallen vor allem Siebträgergeräte auf, für die +6% mehr ausgegeben wurden. Auch die Vollautomaten wachsen erstmals wieder, während die Kapselmaschinen stabil in ihrer Entwicklung bleiben.

Die Consumer Electronics-Branche profitierte in 2024 vom EM-Effekt im Mai und Juni. Alexander Dehmel, Head of CSM Germany & Austria NIQ/GfK: „Die Deutschen wollten die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land im Stadion oder zumindest auf großen TV-Bildschirmen mit bis zu 100 Zoll zuhause erleben. Das führte zu teils sehr hohen Wachstumsraten im zweistelligen Bereich in Bezug auf die Menge und die Ausgaben bei TVs.“ Der Hype um Kopfhörer erlebte in 2024 einen Dämpfer, vielleicht ein Zeichen für eine gewisse Marktsättigung.

„Persönliche Beziehung zum Kunden ist das größte Kapital des Händlers“

Für die Technikhändler bleibt es in 2024 wichtiger denn je, neben einem stationären Geschäft auch online präsent zu sein. Auch in diesem Jahr sind die Konsumenten ihren Bezugsquellen – ob stationär oder online – eher treu geblieben. „Die persönliche Beziehung zum Kunden ist das größte Kapital eines Händlers“, weiß Frank Schipper aus seinem alltäglichen Geschäft im Münsterland. Seine Erfahrung: „Wer stationär und online clever verbindet, dominiert den Markt.“ Aktuell werden 54% des Umsatzes bei Technikartikeln in Multi-Channel-Kanälen gemacht, 31% bei Pure Online Playern und 14% in rein stationären Geschäften.

Ein Übersetzer im Ohr, der gehypte Eis-Maker oder ein innovativer Robotersauger, der sich selbst reinigt: Welche Produkte 2024 den Ton angeben, verrät auch in diesem Jahr die „TOP 10 Technik“-Aktion des BVT. „Wir als Handel nennen die zehn genialsten Produkte beim Namen und küren mit ihnen die Innovationen des Jahres. Diese sind nicht nur smart, sondern echte Gamechanger für unseren Alltag“, so Franziska Köster.

Die Gewinner der „TOP 10 Technik 2024“: Galaxy Buds3 Pro von Samsung, Creami Deluxe von Ninja, BS5 (der erste kabellose Stielstaubsauger mit Staubbeutel) von hoogo, der Kaffee-Vollautomat J10 von Jura, der Robotersauger Deebot X5 Omni von Ecovacs, der Weintemperierschrank WPbsi 5052 von Liebherr, der LG Oled evo M4, das Miele Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug und MattFinish, die EOS R5 Mark II von Canon als Kamera für das Storytelling sowie die Playstation PS5 Pro von Sony. Mehr zur „TOP 10 Technik“ finden Sie hier.

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IFA-Kamingespräch: „Überprüfen. Analysieren. Optimieren.“ https://www.infoboard.de/ifa-kamingespraech-ueberpruefen-analysieren-optimieren/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ifa-kamingespraech-ueberpruefen-analysieren-optimieren Tue, 26 Nov 2024 05:58:41 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74369 „Alles Jahre wieder“, also wenn es Richtung Jahresende zugeht, informieren die IFA-Macher zusammen mit der gfu im eher gediegenen Format „Kamingespräch“ die Branchen-Fachpresse über das, was war (Jubiläums-IFA100 in 2024) und das, was denn im IFA-Jahrgang 2025 kommen mag. „Es war ein Change erkennbar. Es wurde Stimmung erzeugt. Wir haben...

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„Alles Jahre wieder“, also wenn es Richtung Jahresende zugeht, informieren die IFA-Macher zusammen mit der gfu im eher gediegenen Format „Kamingespräch“ die Branchen-Fachpresse über das, was war (Jubiläums-IFA100 in 2024) und das, was denn im IFA-Jahrgang 2025 kommen mag.
„Es gibt von den großen Zehn der Branche wenig bis keinen der 2025 nicht zur IFA kommen möchte“, Leif Lindner.
„Es gibt von den großen Zehn der Branche wenig bis keinen der 2025 nicht zur IFA kommen möchte“, Leif Lindner.

„Es war ein Change erkennbar. Es wurde Stimmung erzeugt. Wir haben neue Zielgruppen angesprochen“, zog Leif Lindner, CEO der IFA Management zufrieden, aber nicht auch ohne einen Schuss Selbstkritik eine ehrliche Messe-Bilanz. Man sei dabei die vergangene Ausgabe der IFA zu überprüfen, zu analysieren und zu optimieren. „Wir bauen auf einem guten Fundament auf“, so Lindner.

Dazu gehöre auch, neue Zielgruppen für die IFA zu begeistern, freilich ohne die alten Zielgruppen – laut Auswertung der letzten Jahre war der Durchschnitts-Messebesucher etwas über 50 Jahre alt und eher männlich – zu verprellen. Lindner: „Wir gehen mit der Zeit, ohne uns komplett zu verändern.“

Dr. Sara Warneke präsentierte die aktuellen Marktzahlen der gfu.
Dr. Sara Warneke präsentierte die aktuellen Marktzahlen der gfu.

Neue Zielgruppen begeistern

Neben den Klassikern Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik sollen auch Themen wie Gaming, Audio („bleibt wichtig“), Mobility („bislang nur ein zart angefasster Themenbereich“) und Content Creation („muss mehr als ein Schlagwort werden“) fokussiert werden, nicht zu vergessen der rote Faden der letzten IFA, die künstliche Intelligenz unter dem (internationalen) Kürzel AI, ein Thema, welches man inklusive Robotics künftig noch besser darstellen könne.

Die Erfolgszahlen der IFA100 (Besucherplus von 18%, ein Plus der Medien-Schaffenden von 43%, was sich u.a. in einer Reichweite von 219 Milliarden Kontakten, ein Plus von 200% äußert; vor allem aber ein dickes Plus auf Händlerseite mit 51%) sind soweit bekannt.

IFA-Kamingespräch in der Alten Oper in Frankfurt. Foto: M. Machan
IFA-Kamingespräch in der Alten Oper in Frankfurt. Foto: M. Machan

Jetzt gilt es, dass Feuer des Jubiläumsjahrgangs 2024 auf die 101. Auflage der Branchen-Leitmesse im September 2025 weiterzutragen. Wie? Beispielsweise mit einer maßgeschneiderten Kommunikation für segmentierte Zielgruppen die zu einer Erhöhung der Relevanz bei gleichzeitiger Minimierung von Streuverlusten führe.

Ohne Zweifel, die IFA100 in diesem Jahre war ein Erfolg.
Ohne Zweifel, die IFA100 in diesem Jahre war ein Erfolg.

Aussteller-Fragezeichen bei Beko Europe & Groupe SEB

Vor allem aber: „Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns!“, sagte Leif Linder im Interview mit infoboard.de im Sommer 2024. Was aber im Detail gar nicht so einfach ist. „Es gibt von den großen Zehn der Branche wenig bis keinen der nicht kommen möchte“, sagte Lindner. Doch infoboard.de vermisst bislang u.a. Zusagen von Beko Europe (mit Bauknecht und Grundig) wie von der Groupe SEB (mit WMF).

Im Sommer hieß es: „Arçelik hat nur die Pause-Taste gedrückt und hat schon jetzt ein starkes Interesse bei uns hinterlegt, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Zudem gibt es ja auch von der Groupe SEB WMF Consumer das Signal, sich ab dem kommenden Jahr wieder verstärkt auf den wichtigen Branchenmessen zu zeigen.“

Bei beiden Unternehmen, so hören wir auf Nachfrage bei Lindner vergangene Woche heraus, gibt es Probleme mit der Platzierung etwaiger Messestände für die Brands. Geht es bei der Groupe SEB vor allem um einen konkreten Wunschstandort, scheint die Sache, schon alleine der Standgröße wegen, bei Beko Europe komplizierter zu sein. Denn der Stammplatz – die kurzfristige Absage in diesem Jahr „wurmt“ die IFA-Macher immer noch hörbar – wurde bei der IFA100 durch eine machtvolle Marken-Demonstration seitens SharkNinja gleichwertig besetzt.

Die gfu sagt Danke für die Arbeit von Roland Stehle (2.v.l.) und Kaus Petri (3.v.l.).
Die gfu sagt Danke für die Arbeit von Roland Stehle (2.v.l.) und Kaus Petri (3.v.l.).

„Weg gegangen, Platz vergangen“, fällt einem da aus Kindertagen ein. Und genauso ist es. Eine große, adäquate Fläche in den Süd- und Hausgerätehallen der Messe Berlin lässt sich für die Marken Bauknecht, Beko und Grundig nicht mal soeben aus dem Hut zaubern.

Halten wir uns an die, die bereits zugesagt haben. Aus dem Bereich der kleinen und großen Hausgeräte sind das u.a. AEG & Electrolux, Bosch, Haier, Hinsense, Jura, LG, Liebherr, Midea, Panasonic, Samsung, SharkNinja, Sharp, Severin, Siemens und Vestel. Und auch Miele habe sich, so Lindner, bereits eindeutig „committed“.

Die IFA-PR-Macherinnen und –Macher mit Dr. Sara Warneke (2.v.r.) vor der Frankfurter Skyline auf der Dachterrasse der Alten Oper.
Die IFA-PR-Macherinnen und –Macher mit Dr. Sara Warneke (2.v.r.) vor der Frankfurter Skyline auf der Dachterrasse der Alten Oper.

Händlergruppen internationaler ansprechen

Uns sonst? Die Händlergruppen sollen für 2025 internationaler angesprochen werden, also beispielsweise nicht nur Euronics Deutschland, sondern auch Euronics Italien. Auf Länderseite wird vor allem um Japan gebuhlt, welches sich aktuell noch „deutlich unter Wert“ verkaufe. Sicher auch als Gegengewicht zu China (wieder) ein interessanter IFA-Partner. Lindner: „Wir kuratieren sehr klar und wollen auch chinesische Firmen haben, die die Pace machen. Wir wollen als IFA aber keine chinesische Plattform sein. Wir brauchen die richtigen Firmen, nicht den x-ten OEM-Partner für Haartrockner.“

Wenig hilfreich – aber vielleicht lehrreich für die Messe Berlin – ist derweil der Fortgang der Verbundgruppen-Messe KOOP von Euronics und Expert von Berlin nach Hannover im übernächsten Jahr. Lindner: „Aus meiner Sicht ein ‚worst case‘. Wir hätten die Händler über die IFA hinaus gerne an Berlin gewöhnt.“

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„Wir sind noch mitten im Prozess der Umstrukturierung …“ https://www.infoboard.de/wir-sind-noch-mitten-im-prozess-der-umstrukturierung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wir-sind-noch-mitten-im-prozess-der-umstrukturierung Wed, 13 Nov 2024 10:02:10 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74126 Seit dem 1. September 2024 hat Till Bickelmann in seiner neuen Funktion als Managing Director der Bauknecht Hausgeräte GmbH und der Beko Germany GmbH bei Beko Europe die Gesamtverantwortung für die Marken Beko, Bauknecht, Grundig und Privileg in Deutschland inne. Eine neue Organisationsstruktur für die DACH-Region soll eine nahtlose Integration...

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Seit dem 1. September 2024 hat Till Bickelmann in seiner neuen Funktion als Managing Director der Bauknecht Hausgeräte GmbH und der Beko Germany GmbH bei Beko Europe die Gesamtverantwortung für die Marken Beko, Bauknecht, Grundig und Privileg in Deutschland inne. Eine neue Organisationsstruktur für die DACH-Region soll eine nahtlose Integration und eine möglichst effiziente Arbeitsweise für die Zukunft gewährleisten. Die Arbeitsabläufe und Sortimente werden optimiert, der Kundenfokus gestärkt – alles, um den Konsumenten ein noch besseres Gesamtpaket bieten zu können. Über den aktuellen Stand spricht Bickelmann im Interview mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan.

Lieber Herr Bickelmann, die Küchenmeile mit dem Auftritt von Bauknecht auf Gut Böckel liegt gut einen Monat hinter uns. Wie ist Ihre Bilanz mit Blick auf die Kundengespräche und Neuheiten?

Die Küchenmeile war für uns wieder eine großartige Plattform, um neue und bestehende Handelspartner von unseren Innovationen zu begeistern und gemeinsam Ideen und Konzepte für eine erfolgreiche Vermarktung zu entwickeln. Dieses Jahr konnten wir besonders viele Neuheiten präsentieren – wobei ein Fokus auf dem Bereich Kochen lag.

Hier decken wir alle Produktbereiche mit spannenden Innovationen ab, die einerseits für den Händler einfach an den Kunden zu kommunizieren sind und außerdem für die Konsumentinnen und Konsumenten echten Mehrwert und Erleichterung im Alltag bringen. Das konnten wir im Rahmen unseres Auftritts besonders gut vermitteln, und unsere Neuheiten kamen sehr gut an.

… oder gab es seitens der Händler mehr Nachfragen zur Whirlpool-Integration in die Beko Europe-Architektur?

Es ist absolut verständlich, dass es Fragen zur Integration gibt. Uns ist es sehr wichtig, die Handelspartner mit auf unsere Reise zu nehmen und bestmöglich über unsere Neuaufstellung zu informieren. Wir sind noch mitten im Prozess der Umstrukturierung und informieren sukzessive transparent über unsere Fortschritte.

Maßstab für bezahlbare Spitzentechnik

Apropos Neuheiten: Was waren die Heros, welche Innovationen kamen beim Fachpublikum besonders gut an?

Unter dem Motto „Made for Kitchen – Innovationen in ihrer schönsten Form“ konnten wir auf Gut Böckel die Besucher von unseren neuesten Einbaugeräten von Bauknecht begeistern. Besonders im Fokus stand unsere neue Backofen-Plattform, die mit innovativen Funktionen wie der AirFry-Technologie, der High-Temperature-Pizza-Funktion und dem formstabilen Kerntemperaturfühler das Backen, Kochen und Dampfgaren deutlich erleichtert.

Anlässlich der Küchenmeile A30 stellte Bauknecht DropProtect Kopffrei-Dunstabzugshauben vor und setzte damit neue Maßstäbe für sauberes Kochen.
Anlässlich der Küchenmeile A30 stellte Bauknecht DropProtect Kopffrei-Dunstabzugshauben vor und setzte damit neue Maßstäbe für sauberes Kochen.

Ebenso beeindruckten unsere neuen, temperaturgesteuerten Induktionskochfelder, die DropProtect-Dunstabzugshauben mit patentierter Nanobeschichtung und unsere neue Kühlgeräte-Reihe mit Less Frost und Invisible Installation die Fachbesucher und erhielten durchweg positive Rückmeldungen.

Bei Beko haben wir den bPRO 700 Ofen mit TFT Display präsentiert inklusive intelligentem Bratenthermometer, Automatikprogrammen, Pyrolyse und Energieeffizienzklasse A+. Damit haben wir erneut einen Maßstab für bezahlbare Spitzentechnik für die Küche gesetzt. Bei Grundig haben wir einen Geschirrspüler mit Statusanzeige vorgestellt mit einem seitlichen Statusindikator für eine genaue Angabe, in welchem Stadium sich der Spülvorgang befindet. Und bei Beko und Grundig jeweils neue Einbau-Kühlgefrierkombis mit 70cm Breite. Diese Geräte erfüllen den Verbraucherwunsch nach breiteren Geräten und bieten fast ein Drittel mehr Stauraum. Die Verbraucherorientierung hat hier absolut überzeugt.

Im Küchenkanal liegt der Schwerpunkt bei Bauknecht auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collection aus dem Passion Programm.
Im Küchenkanal liegt der Schwerpunkt bei Bauknecht auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collection aus dem Passion Programm.

Was ist die DNA von Bauknecht heute und hat sich bzw. wird sich diese unter dem neuen Dach von Beko und Grundig verändern?

Die DNA von Bauknecht ist von deutscher Tradition und Qualität geprägt – Werte, die unser Selbstverständnis formen und unser Handeln leiten. Gleichzeitig entwickelt sich Bauknecht kontinuierlich weiter, um den Anforderungen eines modernen Lebensstils gerecht zu werden.

Das heißt konkret, dass wir unsere traditionellen Stärken durch innovative Technologie und hochwertiges Design ergänzen. So können wir Produkte anbieten, die nicht nur langlebig und zuverlässig sind, sondern auch zu ihrem Lifestyle und ihren individuellen Bedürfnissen nach einer ausgewogenen, bewussteren Lebensweise passen.

Unter dem Dach von Beko und Grundig wird sich an diesen Kernwerten, also der „Bauknecht-DNA“ nichts ändern. Im Gegenteil: Die Zugehörigkeit zur Unternehmensgruppe eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten, die führende Rolle im Bereich innovativer Haushaltsgeräte weiter auszubauen. Mit Technologien wie unserer Dynamic Intelligence bieten wir kluge und effiziente Lösungen, die den Alltag vereinfachen und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Das Beste aus zwei Welten als starke Einheit

So viel Neuanfang gibt es in der Branche nicht alle Tage: Anfang April verkündete Arçelik zum Abschluss der Whirlpool-Transaktion die Gründung von Beko Europe. Keine fünf Wochen später informierte das neu gegründete Unternehmen Beko Europe im Mai über erste Einzelheiten. Die Whirlpool-Integration in die Beko Europe-Architektur scheint nahezu geräuschlos wie harmonisch über die Bühne gegangen zu sein …

Wir sind in der aktuellen Joint-Venture-Situation auf einem guten Weg, aus dem Besten aus zwei Welten eine starke Einheit zu formen. Ich lege großen Wert darauf, nah bei unseren Teams zu sein und die interne Zusammenarbeit weiter zu stärken. Nach der Festlegung der Teamstruktur auf CEO-Ebene, seinem Team für Europa und der Länder- und Cluster-Leiter strukturieren wir jetzt die weiteren Ebenen. Aktuell befinden wir uns noch in einer Übergangsphase hinsichtlich der endgültigen Managementstruktur in den Ländern – auch in Deutschland – und planen, diese in den kommenden Wochen zu finalisieren.

Im Küchenkanal liegt der Schwerpunkt bei Bauknecht auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collection aus dem Passion Programm.
Im Küchenkanal liegt der Schwerpunkt bei Bauknecht auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collection aus dem Passion Programm.

Im Hinblick auf den Markt haben wir einen sehr genauen Blick auf die Bedürfnisse unserer Kunden – und auf die der Konsumenten. Wir müssen genau verstehen, was sie jeweils brauchen, um auf dieser Basis unsere Integration bestmöglich zu gestalten. Wir hören unseren Kunden genau zu und setzen ihre Anforderungen schnell in maßgeschneiderte Lösungen um. Die ausgeprägte Kundennähe ist eine der größten Stärken von Beko und verschafft uns einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Die wichtigste Frage für mich und den Handel: Wie werden die Marken Bauknecht, Beko und Grundig auf dem deutschen Markt künftig positioniert? Im Mai, lieber Herr Bickelmann, haben Sie mir in Eschborn geantwortet: „Alle drei Marken werden eine Rolle spielen, wobei Bauknecht eine Schlüsselrolle auf dem deutschen Markt zukommt. Die Positionierung braucht aber noch etwas Zeit.“ Wie lautet Ihre Antwort ein halbes Jahr später?

Die Marken sind unser größtes Gut. Wir haben mit Bauknecht, Beko, Grundig und Privileg vier unterschiedliche Marken mit eigenen Philosophien im Portfolio. Und genau diese Unterschiede werden wir in Zukunft stärker betonen, denn wir wollen mit unterschiedlichen Markenversprechen unterschiedliche Konsumentenbedürfnisse erfüllen.

In unserer zukünftigen Markenstrategie bauen wir besonders stark auf Bauknecht und Beko: Über gezielte Kampagnen werden wir Bauknecht an Markenbekanntheit und Markenwert in Deutschland gewinnen lassen, während Beko als „Global Champ” die starke Marke im Bereich Mass Market sein wird und für Zuverlässigkeit und die Demokratisierung von Innovation steht.

Was Privileg und Grundig angeht, so sprechen wir mit Privileg eher preisbewusste Konsumenten in bestimmten Marktsegmenten an und verteidigen damit unsere Value Brands gegen B-Brands und Trade Brands. Und Grundig ist unsere Speerspitze für Kunden, die Grundig seit jeher kennen und lieben und weiterhin gerne Grundig kaufen möchten.

Neue Kühlgeräte-Reihe von Bauknecht mit „Less Frost“ und „Invisible Installation“.
Neue Kühlgeräte-Reihe von Bauknecht mit „Less Frost“ und „Invisible Installation“.

Die DNA von Bauknecht bleibt erhalten

Wie und von wo aus wird die Marke Bauknecht künftig strategisch geführt? Wofür steht die Marke, welche Zielgruppe möchte man erreichen und welche Vertriebskanäle sind angedacht?

Die Marke Bauknecht wird strategisch auch künftig aus Deutschland geführt, wobei wir zusätzlich auf die lokale Marktkompetenz unserer internationalen Teams setzen, um regionale Bedürfnisse bestmöglich zu adressieren. Auf diese Weise schaffen wir Synergien, die unsere Markenwerte – Qualität, Innovation und Design – optimal stärken.

Die DNA von Bauknecht bleibt unverändert erhalten, indem wir als Traditionsmarke mit deutschen Wurzeln den Konsumenten und sein Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellen: Unter dem Leitmotiv „für mich und mein Zuhause“ entwickeln wir Produkte, die den Alltag erleichtern und Freiräume für das persönliche Leben schaffen. Mit dieser Ausrichtung sprechen wir eine jüngere Zielgruppe an, die Wert auf hochwertige und innovative Haushaltsgeräte legt. Der Vertrieb erfolgt daher weiterhin über den Küchen- und Elektrofachhandel, die für uns auch in Zukunft sehr wichtig sein werden.

Beko Europe hat im Herbst eine neue Organisationsstruktur für Deutschland, Österreich und die Schweiz angekündigt, die eine nahtlose Integration und eine möglichst effiziente Arbeitsweise für die Zukunft gewährleisten soll. Gibt es schon erste Erfahrungen und Rückmeldungen dazu aus der eigenen Organisation wie aus dem Handel?

Auf die Bekanntgabe der Geschäftsführung für Deutschland und Österreich/Schweiz folgte eine überaus positive Resonanz sowohl intern als auch von Kundenseite. Aktuell legen wir die weiteren Management-Ebenen fest und stellen die Teams zusammen.

Mit der neuen Struktur werden wir noch näher an den Märkten agieren und lokale Teams etablieren, die die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden und Konsumenten in jedem Land genau verstehen und flexibel umsetzen können. Damit schaffen wir die Basis, um effektiver und schneller auf die Anfragen der individuellen Märkte reagieren zu können.

Die Arbeitsabläufe und Sortimente sollen optimiert, der Kundenfokus gestärkt werden, um den Konsumenten ein noch besseres Gesamtpaket bieten zu können. Klingt gut, aber auch sehr abstrakt. Was heißt das konkret und übersetzt in den Alltag?

In der DACH-Region finden unter der neuen Leitung diverse Optimierungen bei den Arbeitsabläufen und in den Sortimenten statt. Bei der Entwicklung der Sortimente haben wir vor allem die Komplementierung im Blick. Ein Beispiel: Bauknecht hat stark in das Kompaktbackofen Sortiment investiert, von dem künftig auch Beko profitieren wird. Bauknecht wiederum kann von der Beko Produktpalette profitieren. So komplettieren wir die Produktrange in verschiedenen Preisklassen.

Bauknecht ist, zumindest gefühlt, mittlerweile mehr im Küchen-, denn Elektrohandel zu Hause. Bleibt das so und unterscheiden sich die Sortimente, wo liegen die jeweiligen Schwerpunkte?

Im Bereich der Einbaugeräte ist und bleibt Bauknecht sowohl im Küchen- als auch im Retail-Handel fest verankert. Daher passen wir unsere Sortimente gezielt an die jeweiligen Marktanforderungen der beiden Kanäle an. Im Küchenkanal liegt unser Schwerpunkt beispielsweise auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collections 05, 07, 09 und 11 aus dem Passion Programm. Im Retail-Kanal fokussieren wir uns hingegen stärker auf die Backöfen der Collection.04 sowie auf zwei spezielle Modelle der Collection.07.

Da das Thema Built-In Growth für uns von großer strategischer Bedeutung ist, planen wir im Kalenderjahr 2025 zahlreiche hochwertige Produkteinführungen. Neben der neuen Backofen-Range einschließlich Kompaktbacköfen sind auch temperaturgesteuerte Kochfelder, Dunstabzugshauben mit Nanobeschichtung sowie neue Einbau-Kühl- und Gefrierkombinationen mit LessFrost-Technologie zu erwarten.

Marktanteile gewonnen

Die Branche stöhnt und ächzt unter der schleppenden Konjunktur und eher mauen Frequenzen im Fachhandel sowie einem Wohnungsbau, der phasenweise fast zum Erliegen gekommen ist. Wie lief das 1. Halbjahr 2024? Sehen Sie für die Branche, und damit auch für Bauknecht, ein Licht am Ende des Konjunktur-Tunnels? Wie werden Sie voraussichtlich zum Jahresende abschließen?

Wir stellen uns auf die veränderten Marktgegebenheiten ein – etwa mit unserem sehr diversifizierten Markenportfolio, das jede Preis-Leistungs-Klasse bedient und sich gleichzeitig durch Langlebigkeit und einen exzellenten After-Sales-Services auszeichnet. Damit können wir noch mehr Vertrauen in unsere Marken aufbauen und die Markenbindung erhöhen.

In einem herausfordernden Marktumfeld war der Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr für uns durchaus positiv. Wir haben Marktanteile gewonnen und strategische Sortimentsbereiche erfolgreich weiter ausgebaut. Auch die Planungen für das 2. Halbjahr sind vielversprechend, und wir blicken optimistisch in die Zukunft, da wir genau das anbieten, was die Konsumenten derzeit suchen: Innovation und hohe Qualität zu fairen Preisen.

Welche Unterstützung benötigen der Küchen- wie der Elektrohandel seitens der Marken, welche Unterstützung leistet Bauknecht da ganz konkret? Wir unterstützen den Handel vor allem bei der Einführung von Neuprodukten mitstarken POS-Paketen – sowohl mit hochwertigem Content für die digitalen Kanäleunserer Handelspartner als auch physisch mit POS-Material, Produktkatalogen etc.

Auch im kommenden Jahr werden wir wieder verstärkt in Verbraucher-Kampagnen investieren und damit Aufmerksamkeit und Reichweite bei unseren Käufer-Zielgruppen schaffen.

Was sind die aktuell größten Herausforderungen für Bauknecht?

Die Bekanntheit der Marke ist immer noch sehr hoch (93% laut Kantar BHS), und dieses schlummernde Potential für das Wachstum der Marke werden wir nutzen. Wir werden die bekannte Tradition und Qualität der Marke mit Innovation, Technologie und Design aufladen. Bauknecht soll wieder „top of mind“ werden.

Um dies zu erreichen, haben wir für 2025 eine umfassende Marketing- und Werbeoffensive geplant. Unsere Kampagnen werden die Markenwerte von Bauknecht lebendig und modern vermitteln und gleichzeitig das Innovationspotenzial und die hohe Produktqualität unterstreichen. Diese Offensive wird eine Brücke schlagen zwischen Bauknechts Tradition und den Anforderungen moderner Konsumenten – und dafür sorgen, dass Bauknecht wieder in den Köpfen der Verbraucher präsent ist, wenn es um Haushaltsgeräte geht.

Wie stellen Sie sicher, dass der Spirit der Marke wieder stärker in der Wahrnehmung beim Endkunden landet?

Wir punkten mit großartigen Innovationen, mit starker Performance und hochwertigem Design. Um diese Markenwerte an den Endverbraucher zu kommunizieren, haben wir für 2025 eine starke Marketing- und Media-Aktivierung geplant, die gezielt auf die relevanten Touchpoints der Customer Journey abgestimmt ist.

Damit sorgen wir nicht nur für mehr Sichtbarkeit, sondern schaffen auch Erlebnisse, die den Spirit unserer Marke spürbar machen und unsere Innovationskraft, die Dynamic Intelligence Technologie sowie unser hochwertiges Design in den Vordergrund stellen. So schaffen wir mit unseren Bauknecht Geräten Freiräume für das persönliche Wohlbefinden im Alltag und können damit bestehende Kunden binden und neue Käufer ansprechen.

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ElectronicPartner Branchentreff: „Mutig sein, auf Angriff gehen“ https://www.infoboard.de/electronicpartner-branchentreff-mutig-sein-auf-angriff-gehen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=electronicpartner-branchentreff-mutig-sein-auf-angriff-gehen Tue, 12 Nov 2024 10:57:57 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74101 Beim allerletzten Satz im Rahmen des Branchentreffs von ElectronicPartner vergangene Woche Dienstag in Düsseldorf versagte dem ansonsten wie gewohnt souverän agierenden Vorstand Karl Trautmann dann doch für einen ganz kurzen Moment die Stimme. Nach einer kurzweiligen Laudatio voller Anekdoten durch den Gründer der Verbundgruppe ElectronicPartner, Hartmut Haubrich, und einem Film...

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Beim allerletzten Satz im Rahmen des Branchentreffs von ElectronicPartner vergangene Woche Dienstag in Düsseldorf versagte dem ansonsten wie gewohnt souverän agierenden Vorstand Karl Trautmann dann doch für einen ganz kurzen Moment die Stimme.
Über 200 Teilnehmer aus der Industrie trafen die Teams aus Einkauf und Vertrieb der ElectronicPartner Zentrale beim Branchentreff 2024. Foto: Gabriel Wagner
Über 200 Teilnehmer aus der Industrie trafen die Teams aus Einkauf und Vertrieb der ElectronicPartner Zentrale beim Branchentreff 2024. Foto: Gabriel Wagner

Nach einer kurzweiligen Laudatio voller Anekdoten durch den Gründer der Verbundgruppe ElectronicPartner, Hartmut Haubrich, und einem Film zum Abschied mit den Stimmen vieler Weggefährten der Verbundgruppe aus über drei Jahrzehnten, zu dem u.a. führende Industrievertreter und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan zählten, verabschiedete sich Karl Trautmann, der zum Jahresende in den Ruhestand geht, von der großen Branchen-Bühne (infoboard.de hat darüber bereits vergangene Woche in einem Sonder-Newsletter ausführlich berichtet): „Es war mir eine Ehre und ich bin überzeugt, dass wir das richtige Team haben und die Weichen gestellt sind, für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens ElectronicPartner. Handeln – für Mensch und Erfolg!“

ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann hält seine Abschiedsrede.
ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann hält seine Abschiedsrede.

Um die Zukunft muss man sich freilich weder bei Karl Trautmann (Familie & Kommunalpolitik), noch bei ElectronicPartner sorgen, denn die Verbundgruppe hat sich in der jüngsten Vergangenheit auf allen Ebenen zukunftsfest aufgestellt.

Am 6. November trafen sich Branchen-Entscheider sowie zahlreiche prominente Vertreter der Industrie mit den Teams aus Einkauf und Vertrieb der ElectronicPartner Zentrale. Die Vorstände gaben einen Überblick zum aktuellen Stand bei den Kernmarken EP:, Medimax und comTeam sowie zu verschiedenen Projekten der Verbundgruppe. Besonders im Fokus stehen im Jahr 2025 drei Themen: die neue Marke WENDEpunkte (im Segment der nachhaltigen Energiegewinnung), das Fachkonzept Reparatur sowie das das Thema Küchenwelten.

Bevor sich Karl Trautmann zum Ende des Branchentreffs von den Partnern der Industrie verabschiedete, erlebte man ihn in seiner Begrüßung der Gäste in Bestform und gewohnt bissig, in dem er beispielsweise ein Mehr an wirklichen Innovationen von der Herstellerseite forderte: „Die kleinste Produktveränderung wird heute als große Innovation gefeiert. Folge: Die Endverbraucher übernachten nicht mehr vor den Geschäften, um neue Produkte zu kaufen.“

„Das beste Leistungspaket im Markt!“

Zum Thema „Recht auf Reparatur“ und die verfehlte Reparaturförderung des Bundes sagte Trautmann: „Zuerst werden die Amateure ausgestattet. Die Profis, also die Händler, werden auf die Ersatzbank gesetzt.“ Und mit Blick auf „seine“ Verbundgruppe merkte er an: „Das beste Leistungspaket im Markt! Und das steht nicht nur in einer Powerpoint-Präsentation, es wird täglich gelebt.“

„Die kleinste Produktveränderung wird heute als große Innovation gefeiert. Folge: Die Endverbraucher übernachten nicht mehr vor den Geschäften, um neue Produkte zu kaufen“, Karl Trautmann.
„Die kleinste Produktveränderung wird heute als große Innovation gefeiert. Folge: Die Endverbraucher übernachten nicht mehr vor den Geschäften, um neue Produkte zu kaufen“, Karl Trautmann.

Erfreulich auch in stürmischen Zeiten: Die Marke EP: befindet sich auch weiterhin auf Wachstumskurs, konnte in den vergangenen Monaten neue Unternehmerinnen und Unternehmer dazu gewinnen. Vorstand Friedrich Sobol: „Unsere ‚Partner werden‘-Kampagne trägt eindeutig Früchte. Wir durften uns in 2024 sowohl über neue Mitglieder freuen – die teilweise vom Wettbewerb zu uns gewechselt sind – als auch über einige Umfirmierungen bestehender Mitgliedsbetriebe, die jetzt das EP:Brand tragen.“ Mutig sein, auf Angriff zu gehen sei die DNA von ElectronicPartner, so Sobol weiter. Sein Fazit: „Wir sind wetterfest!“

Ausbau des Küchengeschäfts

Auch beim Großflächenkonzept Medimax geht es sichtbar voran: Die Franchisepartner investieren deutschlandweit in ihre Märkte, modernisieren und integrieren neue Sortimente. Allein in diesem Jahr wurden elf Standorte umgebaut. Für 2025 sind Modernisierungen in zwölf weiteren Märkten geplant.

Dabei werden unter anderem Küchenwelten in Zusammenarbeit mit der MHK umgesetzt. Auch für den Fachhandel, also kleinere Flächen, gibt es nun ausgearbeitete Konzepte und bereits erste Gespräche mit Händlern für entsprechende Umsetzungen. „Zum Thema Kooperation mit der MHK können wir außerdem vermelden, dass seit Mai 2024 über 750 Küchenstudios vom Zugriff auf das ElectronicPartner Lager in den Bereichen SDA- und IT-Produkte profitieren. Wir haben hier also eine eindeutige Win-Win-Situation geschaffen“, erklärte Sobol. Und weiter: „Als Händler kann man mit dem Thema Küche auch heute Geld verdienen.“

„Wir blicken mit Stolz auf unser Management.“ Michael Haubrich moderierte für die Inhaberfamilie und den Verwaltungsrat die neue Vorstandskonstellation.
„Wir blicken mit Stolz auf unser Management.“ Michael Haubrich moderierte für die Inhaberfamilie und den Verwaltungsrat die neue Vorstandskonstellation.

Fachkonzept Reparatur: Strategische Partnerschaft mit Telering

Ähnlich verhalte es sich bei der neuen Kooperation mit Telering, deren Mitglieder seit dem 1. Oktober 2024 auf das ElectronicPartner Lager zugreifen können. Ab 1. Januar 2025 werden dann im Gegenzug die Weltfunkgroßhändler an die ElectronicPartner Zentralregulierung angeschlossen, damit auch Mitglieder und Partnerunternehmen der Düsseldorfer Verbundgruppe von der Zusammenarbeit profitieren.

Friedrich Sobol ergänzte: „Wir freuen uns außerdem, dass wir mit den Telering ‚Technik-Profis‘ die optimalen Partner für den Aufbau unserer neuen Fachkonzept Reparatur an Bord haben. Dieses Projekt ist unsere Antwort auf die kommenden gesetzlichen Anforderungen der EU und wird entsprechend länderübergreifend und effektiv von uns umgesetzt.“ Aktuell vereint die Verbundgruppe rund 3.000 Reparaturfachbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter ihrem Dach, zusammen mit der Telering sind es gar 4.200.

Vorstand Friedrich Sobol: „Unsere ‚Partner werden‘-Kampagne trägt Früchte.“ Foto: Gabriel Wagner
Vorstand Friedrich Sobol: „Unsere ‚Partner werden‘-Kampagne trägt Früchte.“ Foto: Gabriel Wagner

Nachhaltige Energiegewinnung mit WENDEpunkt

Ein weiteres Fokusthema in den vergangenen Monaten und für die kommenden Jahre ist die neue Marke WENDEpunkt, deren Fokus auf nachhaltiger Energiegewinnung liegt. Seit ihrem Start im März 2024 in Deutschland haben sich 107 Fachgeschäfte der Verbundgruppe für eine Teilnahme an dem Konzept entschieden, 55 von ihnen sind bereits TÜV-zertifiziert. Sobol: „WENDEpunkt ist ein Herzensthema. Sie werden bei uns die beste Beratung und die beste Montage bekommen.“

Und: Im Herbst 2024 ist WENDEpunkt auch in der Landesgesellschaft Österreich an den Start gegangen. „Unser Mehrstufenkonzept bietet optimale Einstiegsmöglichkeiten in den Bereich Vermarktung von PV-Anlagen. Die Unternehmen können selbst entscheiden, welche Bereiche der Dienstleistung sie selbstständig erbringen und welche sie an kuratierte Partner auslagern wollen. In 2025 werden wir auch Wärmepumpen integrieren und die ersten WENDEpunkt-Teilnehmer begrüßen, die das vollständige Leistungsspektrum anbieten – von der Planung bis zur fertig installierten Anlage“, so Sobol.

IT für lösungsorientierten Mitgliederservice

Mit nachhaltigen Neuigkeiten in gleich mehrfacher Hinsicht ging es weiter: IT-Vorstand Matthias Assmann zeigte auf, warum konsequent optimierte Prozesse vom Hersteller über die Kooperationen bis zum Fachhändler existenziell für eine erfolgreiche Zukunft des Elektronikhandels vor Ort sind. Außerdem betonte er, dass ElectronicPartner hier frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt habe und weiterhin Vorreiter sein werde bei anwendungsorientierten, fortschrittlichen IT-Lösungen.

Nachhaltige Prozesse gelte es auch beim Thema Ressourcenschonung zu entwickeln: „Hier haben wir mit unseren Partnern ASWO und Weyrauch Repair einen effizienten Weg eingeschlagen, indem wir defekte Geräte in ihre Einzelteile zerlegen und dann dem Kreislauf wieder zuführen“, sagte Matthias Assmann.

Als Vorstand ist Assmann auch für das Technologie-Netzwerk comTeam zuständig, das 2024 40-jähriges Jubiläum feiert. Auf der großen Partnerkonferenz im Oktober präsentierte das Netzwerk seine neuesten Lösungen für die angeschlossenen Systemhäuser: Den „comTeam MSP-Manager“ der speziell für Unternehmen entwickelt wurde, die als Managed Service Provider agieren und die White-Label-Plattform „comTeach4you“, die es den comTeam-Partnern ermöglicht, Schulungen aus dem comTeach Campus unter eigenem Namen und individuellem Branding ihren Kunden anzubieten.

Jünger & weiblicher: Vorstandskonstellation ab 2025

Zum Abschluss des Branchentreffs ging es um führende Köpfe der Verbundgruppe: Finanz-Vorstand Volker Marmetschke wechselt von ElectronicPartner in die Haubrich Holding und gab symbolisch den Staffelstab weiter an seine Nachfolgerin Greta Ziob. Außerdem verabschiedete sich Vorstand Karl Trautmann nach 34 Jahren Einsatz für die Verbundgruppe in den Ruhestand.

Die kurzweilige Laudatio hielt der inzwischen 85 Jahre alte Hartmut Haubrich, der Gründer der Verbundgruppe, der Trautmann seit 64 Jahren, also seit seiner Geburt kennt, pflegten doch die Eltern beider Familien eine „enge Beziehung“ miteinander. Haubrich: „Beim dritten oder vierten Glas ‚Schumacher Altbier‘ habe ich Karl Trautmann nach dem Wasserball-Training vor fast 35 Jahren vorgeschlagen, was Vernünftiges mit großem Entscheidungsspielraum zu machen.“

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Karl Trautmann: „Flagge zeigen ist angesagt!“ https://www.infoboard.de/karl-trautmann-flagge-zeigen-ist-angesagt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=karl-trautmann-flagge-zeigen-ist-angesagt Mon, 04 Nov 2024 14:51:45 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73922 Karl Trautmann geht zum Jahresende in den Ruhestand, sagt als Vorstand „Servus“ bei ElectronicPartner. Das ist für uns bei infoboard.de unstrittig kein Ausscheiden aus der Branche, das man so „en passant“ zur Kenntnis nimmt, denn Trautmann war und ist ein prägender Kopf. Im Interview mit infoboard.de lässt er seine Karriere...

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Karl Trautmann geht zum Jahresende in den Ruhestand, sagt als Vorstand „Servus“ bei ElectronicPartner. Das ist für uns bei infoboard.de unstrittig kein Ausscheiden aus der Branche, das man so „en passant“ zur Kenntnis nimmt, denn Trautmann war und ist ein prägender Kopf. Im Interview mit infoboard.de lässt er seine Karriere noch einmal Revue passieren, schaut auf das Krisenjahr 2019 und lässt uns (zumindest ein wenig) in die privaten Karten schauen.
„Ich bin von der Zukunftsfähigkeit von ElectronicPartner und seiner Mitglieder zu 100% überzeugt. Unser Leistungsangebot für Fachhändler und Franchise-Partner steht nicht nur auf dem Papier, sondern bewährt sich täglich in der Praxis“, Karl Trautmann.
„Ich bin von der Zukunftsfähigkeit von ElectronicPartner und seiner Mitglieder zu 100% überzeugt. Unser Leistungsangebot für Fachhändler und Franchise-Partner steht nicht nur auf dem Papier, sondern bewährt sich täglich in der Praxis“, Karl Trautmann.

Lieber Karl Trautmann, ganz ehrlich, ich werde Sie vermissen. Und das ist nicht so leichtfertig daher gesagt wie bei vergleichbaren Anlässen. Wann immer ich einen Interview-Termin mit Ihnen hatte, wusste ich, ich komme mit einer knackigen Headline zurück. Denn mir fällt aktuell kein zweiter Branchenakteur ein, der mit Leidenschaft so ungeschminkt Klartext redet wie Sie. Daher: Gibt es jemanden, bei dem Sie sich dafür entschuldigen müssen?

Danke für das Kompliment. Es ist mir ein persönliches Anliegen, in der Sache klar zu kommunizieren, ohne dabei zu verletzen. Man sollte ein Thema präzise auf den Punkt bringen und dabei nichts verschwurbeln. Ich denke, dass es mir gelungen ist, in der Sache klar, aber nicht beleidigend zu kommunizieren. Daher meine Antwort auf Ihre Frage: „nein“.

Bildgalerie Karl Trautmann

Und auch das ist selten geworden: Seit über 30 Jahren engagieren Sie sich für das Unternehmen ElectronicPartner. Sie sind ein Mann der Wirtschaft, waren zunächst im Finanzbereich tätig, bevor Sie über ElectronicPartner zum Einzelhandel kamen …

Zu Beginn meiner Laufbahn bei ElectronicPartner 1990 habe ich zweieinhalb Jahre die Schossau Filiale auf der Königsallee in Düsseldorf geleitet. In dieser intensiven Zeit habe ich sehr viel über Endkunden und den Einzelhandel sowie über Lieferanten und deren Vertriebspolitik gelernt.

Dann bin ich Anfang 1993 als Niederlassungsleiter nach Hamburg gewechselt und habe viele Unternehmer kennengelernt, die ihre Fachgeschäfte mit großem Engagement, Herzblut, aber auch hohem persönlichen Risiko geführt haben.

„Es ist mir ein persönliches Anliegen, in der Sache klar zu kommunizieren, ohne dabei zu verletzen“, Karl Trautmann.
„Es ist mir ein persönliches Anliegen, in der Sache klar zu kommunizieren, ohne dabei zu verletzen“, Karl Trautmann.

Ende 1995 bin ich in die Zentrale nach Düsseldorf gewechselt und habe bei der Leitung des Projektes „Multimedia“ zum ersten Mal eine Ahnung davon bekommen sowie eine Vorstellung entwickelt, was die Digitalisierung für Wirtschaft, Gesellschaft und vor allem für ElectronicPartner und seine Mitglieder bedeuten könnte. Digitalisierung? Damals noch ein ziemlich unscharfer Begriff. Ich habe die Chance erhalten, die gewonnenen Erkenntnisse in der Sortimentsgestaltung und im Einkauf in die Praxis umzusetzen. Meine damalige Botschaft an die Händler: „Wer 1996 keine Computer verkauft, den wird es im Jahr 2006 nicht mehr geben.“

In den Bereichen Kooperation und Einzelhandel habe ich dann im Laufe der Zeit so ziemlich alle Funktionen ausgeübt. Dabei begleiten mich die Aufgaben im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus 14 Ländern im Rahmen meiner Tätigkeit für unseren internationalen Verbund E-Square seit vielen Jahren. Besonders spannend waren meine Jahre als Verantwortlicher für comTeam, da konnte ich sozusagen im Maschinenraum der Systemhäuser die Entwicklung der Digitalisierung verfolgen.

„Klar, nicht alle meine Ideen und Marktangänge waren erfolgreich. Rückblickend kann ich aber mit gutem Gewissen sagen, in der Mehrzahl hat es deutlich funktioniert“, Karl Trautmann.
„Klar, nicht alle meine Ideen und Marktangänge waren erfolgreich. Rückblickend kann ich aber mit gutem Gewissen sagen, in der Mehrzahl hat es deutlich funktioniert“, Karl Trautmann.

Qualitätsoffensive als Zukunftssicherung der Verbundgruppe

Wie ist Ihre persönliche Bilanz des Wirkens als Vorstand bei ElectronicPartner?

Unser Vorstand arbeitet als Team. Und das ist im Wortsinn so gemeint. Unser System von „check & balance“ funktioniert gut. Unsere Vorstandsentscheidungen sind abgestimmt, nicht das Tun eines Einzelnen.

Klar, nicht alle meine Ideen und Marktangänge waren erfolgreich. Rückblickend kann ich aber mit gutem Gewissen sagen, in der Mehrzahl hat es deutlich funktioniert. Gerne erinnere ich mich an die Phase der Marktkonsolidierung in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre und an das Entstehen des Themas E-Commerce in den 2000ern.

Rückblickend kann ich sagen, dass mit der Qualitätsoffensive, die wir zunächst für den Fachhandel bei ElectronicPartner und später dann auch für das Großflächenkonzept Medimax aufgesetzt haben, eine der wichtigsten Maßnahmen zur Zukunftssicherung des Handels in unserer Verbundgruppe eingeleitet wurde.

Auf das Jahr 2019 (und die Medimax-Krise im Jahr zuvor) hätten Sie vermutlich gerne verzichtet …

Ja und nein. Natürlich war solch eine Situation erstmal ein Schock und löst einen Alarmzustand aus. Andererseits war es der letzte Anstoß für eine ganze Reihe von Veränderungen in der Organisation und im Geschäftsmodell.

Ohne die Ereignisse im Jahre 2019 hätten wir nicht mit der notwendigen Radikalität die Digitalisierung unserer internen wie externen Geschäftsprozesse vorangetrieben, die mittlerweile Branchen-Benchmark sind.

Mindestens einmal pro Jahr, wie auf unserem Foto im Sommer 2023, trifft sich infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan (r.) zum Branchen-Update mit den ElectronicPartner Vorständen Friedrich Sobol (l.) und Karl Trautmann (M.)
Mindestens einmal pro Jahr, wie auf unserem Foto im Sommer 2023, trifft sich infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan (r.) zum Branchen-Update mit den ElectronicPartner Vorständen Friedrich Sobol (l.) und Karl Trautmann (M.)

Was sind aktuell die Top-Themen für ElectronicPartner?

Neben der Digitalisierung sicherlich der Fachkräftemangel und die geradezu alptraumhaft wuchernde Bürokratie. Bei der Digitalisierung sind wir auf einem sehr guten Weg, und mit dem Konzept „ElectronicFamiliy“ haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsbetrieben den nächsten Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels getan. Nicht zu vergessen: In der Zentrale haben wir mit unserem „New Work“-Konzept einen sehr wichtigen Meilenstein erfolgreich gesetzt.

Wie zukunftsfähig ist ElectronicPartner aufgestellt?

Ich bin von der Zukunftsfähigkeit von ElectronicPartner und seiner Mitglieder zu 100% überzeugt. Unser Leistungsangebot für Fachhändler und Franchise-Partner steht nicht nur auf dem Papier, sondern bewährt sich täglich in der Praxis. Mit dem Format „WENDEpunkt“ schaffen wir für bestehende wie neue Mitgliedsunternehmen ein Betätigungsfeld, das langfristige wachstumsperspektiven hat und somit auch nachhaltige Umsatz- und Ertragschancen

Gibt es Anekdoten aus Ihrer ElectronicPartner-Zeit?

Immer wieder verblüfft war ich über die wenig ausgeprägten Kenntnisse der Lieferanten über unsere Unternehmung. Mein persönliches Highlight war eine komplette Jahresgesprächspräsentation, inklusive Marketingplan und Konditionsangebot für das nächste Jahr, die ziemlich schwungvoll gehalten wurde. Indes: Der Adressat für das Angebot fing im Namen zwar auch mit dem Buchstaben „E“ an, allerdings wich die Postanschrift doch deutlich von unserer ab …

Zum Jahresende ist Schluss: Wie sieht der kommende Lebensabschnitt von Ihnen aus?

Ich werde mir zunächst eine kleine Auszeit nehmen, um etwas Abstand zu gewinnen. Mein politisches Engagement wird darunter allerdings nicht leiden, denn im kommenden Jahr sind ja sowohl Bundestags- als auch Kommunalwahlen in NRW. Mit meiner Frau möchte ich die Zeit nutzen, um ein gemeinsames Projekt zu Ende zu bringen. Und dann schaue ich mal, wohin mich das Leben noch so führt …

ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann im Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan am 24. Oktober in Düsseldorf.
ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann im Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan am 24. Oktober in Düsseldorf.

„Entzugserscheinungen? Dann besuche ich die IFA!“

Befürchten Sie Entzugserscheinungen vom Branchenbetrieb?

Nein. Ich rechne damit, dass mich die Ankündigung neuer, wirklich innovativer Produkte weiterhin elektrisieren wird. Die vertriebliche Umsetzung schaue ich mir dann gerne im nächsten Medimax oder beim EP:Händler meines Vertrauens an. Und sollte ich doch Entzugserscheinungen haben, dann besuche ich im nächsten Jahr die IFA.

Noch ein paar persönliche Fragen: Was haben Sie zuletzt eingekauft?

Schuhe der Marke „zeha“ in einem kleinen Fachgeschäft in Berlin. Das war ein echter Lustkauf und ein gutes Beispiel dafür, dass ein gutes Storytelling unbedingt zu erfolgreichem Marketing gehört.

Was kaufen Sie bevorzugt online, und wo ist der stationäre Handel Ihre erste Wahl?

Online kaufe ich vor allem ÖPNV-, Bahn- und Flugtickets. Alle anderen Dinge kaufe ich vorzugsweise stationär.

Seine Laufbahn bei ElectronicPartner begann Karl Trautmann 1990 bei Schossau auf der Königsallee in Düsseldorf.
Seine Laufbahn bei ElectronicPartner begann Karl Trautmann 1990 bei Schossau auf der Königsallee in Düsseldorf.

Ihr schönstes Einkaufserlebnis?

Vielleicht ein Einkauf bei EP:Fehrenbach in Düsseldorf mit einer Top-Beratung zu einer technischen Frage. Für die Lösung meines Problems, habe ich dann einfach direkt den Wohnungsschlüssel im Geschäft abgegeben und als ich von meiner Reise nach Hause kam, waren alle Arbeiten wunschgemäß perfekt erledigt – und durchgesaugt hatte das Serviceteam auch. Das war wie aus dem Lehrbuch!

Mit wem möchten Sie gerne mal einen Einkaufsbummel unternehmen?

Ehrlicherweise bin ich ein klassischer Zielkäufer und kein großer Fan von „nur so“-Einkaufsbummeln. Damit ich beim Zielkauf nicht allzu sehr daneben liege, gehe ich am liebsten ins Fachgeschäft – gemeinsam mit meiner Frau.

War Ihre Tätigkeit „nur“ Beruf oder auch Berufung?

Ganz klar Berufung. Für den Mittelstand in einer mittelständisch geprägten Unternehmung zu arbeiten, hat mir sehr große Freude bereitet.

Ihr allererster Berufswunsch als Kind?

Förster. Meine Familie hatte in meinen ersten Lebensjahren am Rande eines großen Waldgebietes in Ostfriesland gewohnt. Der Förster mit seinem Hund hat mich sehr beeindruckt.

Wo geht die erste Reise als Privatier hin?

Mit einer meiner Töchter auf die schottische Insel Skye.

Wenn Sie noch einmal – und wäre es für einen Tag – den „Job“ eines Anderen machen könnten …

…dann würde ich als Stammkunde der Deutschen Bahn gerne den Vorsitz im Personalausschuss des Aufsichtsrates der DB übernehmen und die Gehaltssystematik des Vorstandes zu 100% auf die Messgrößen Kundenzufriedenheit, Sauberkeit und Pünktlichkeit umstellen.

Ihr Lieblingsplatz, um entspannen zu können?

Eine Radtour mit meiner Frau, im Cockpit eines Segelbootes und beim Bier mit meinen Clubkameraden nach dem Wasserballtraining.

„Immer wieder verblüfft war ich über die wenig ausgeprägten Kenntnisse der Lieferanten über unsere Unternehmung“, Karl Trautmann.
„Immer wieder verblüfft war ich über die wenig ausgeprägten Kenntnisse der Lieferanten über unsere Unternehmung“, Karl Trautmann.

Mein größtes Laster ist…?

Mir fällt zu dieser Frage nichts ein. Meine Familie behauptet, ich würde mit Vorliebe am Abend ganze Tafeln Schokolade, am liebsten mit Nüssen, vertilgen.

Was nervt Sie derzeit besonders?

Erstens, wenn in jeder Form von Diskussion nicht zwischen korreliert und kausal unterschieden wird. Zweitens, wenn insbesondere in Politik und Wirtschaft, der „Jammermodus“ eingeschaltet wird. Statt Problembeschreibung finde ich Lösungsvorschläge deutlich besser.

Welche Freiheit nehmen Sie sich?

Meine gesellschaftlichen und politischen Überzeugungen öffentlich zu vertreten. Flagge zeigen ist angesagt!

Für Ihre Position gibt es zunächst einmal keinen Nachfolger, die Aufgaben werden verteilt. Sind da die Fußstapfen, die Sie hinterlassen zu groß oder sind nicht genug Aufgaben da?

Eine der großen Stärken von ElectronicPartner ist es, zum richtigen Zeitpunkt die passende personelle und organisatorische Struktur für die vor uns liegenden Anforderungen zu schaffen. Und dieser Zeitpunkt ist jetzt, mit drei Vorständen in der richtigen Altersstruktur. Es ist also keine Frage der Schuhgröße, sondern der Einschätzung der kommenden Herausforderungen.

Heute in zwei Jahren bin ich …

… hoffentlich ein gesunder und weiterhin grundoptimistischer Mensch.

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29. November‘24: Black Friday ist das neue Weihnachten https://www.infoboard.de/29-november24-black-friday-ist-das-neue-weihnachten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=29-november24-black-friday-ist-das-neue-weihnachten Tue, 29 Oct 2024 07:49:01 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73873 Der Black Friday, dieses Jahr am 29. November, bleibt das beliebteste Shopping Event in Deutschland, gefolgt vom Cyber Monday am 2. Dezember. Laut einer Yougov-Umfrage planen 30% der Befragten, am Black Friday einzukaufen, während 19% eher den Cyber Monday bevorzugen. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten beabsichtigen immerhin 44% der Konsumenten genauso viel...

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Der Black Friday, dieses Jahr am 29. November, bleibt das beliebteste Shopping Event in Deutschland, gefolgt vom Cyber Monday am 2. Dezember. Laut einer Yougov-Umfrage planen 30% der Befragten, am Black Friday einzukaufen, während 19% eher den Cyber Monday bevorzugen. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten beabsichtigen immerhin 44% der Konsumenten genauso viel auszugeben wie im Vorjahr,11% planen sogar höhere Ausgaben.

Für Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsverbandes Technik (BVT) gibt es da gar keinen Zweifel: „Der Black Friday ist das neue Weihnachten!“ Und auch für den BVT-Vorstandsvorsitzenden Frank Schipper gilt mit Blick auf das Jahresendgeschäft: „Mit Blick auf den Umsatz ist der November für den Handel wichtiger als der Dezember. Die Tage rund um Black Friday haben sich fest in das Konsumenten-Gedächtnis gebrannt.“

Am 29. November 2024, wie jedes Jahr der Freitag nach Thanksgiving, findet der diesjährige Black Friday statt. Dieser läutet traditionell in den USA den Beginn der Weihnachtseinkäufe ein und steht daher für große Rabattaktionen im Einzelhandel. Das Shopping Event wird mittlerweile von Einzelhändlern in vielen anderen Ländern auch, sowohl stationär als auch online, übernommen. Es folgt nur drei Tage später Cyber Monday, in diesem Jahr am Montag, den 2. Dezember – ein weiterer von inzwischen vielen Aktionstagen, bei dem Online-Händler und -Shops mit vermeintlich attraktiven Rabatten locken.

Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Tag im Oktober wurden am Black Friday doppelt so viele Produktseiten geöffnet
Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Tag im Oktober wurden am Black Friday doppelt so viele Produktseiten geöffnet

Jeder Zehnte will 2024 mehr ausgeben als im letzten Jahr

Betrachtet man diese sowie weitere „Mega Sale“-Events wie den Amazon Prime Day oder den Valentinstag, sticht in Deutschland der Black Friday als der beliebteste hervor: 30% der Deutschen, also knapp jeder Dritte, sagen, dass es für sie wahrscheinlich sei, Einkäufe im Rahmen von Black Friday zu tätigen. Über den alljährlichen Oster-Sale sagen dies 27%, über den Amazon Prime Day 26%. Und der Cyber Monday wird von knapp jedem Fünften (19%) wahrscheinlich zum Shoppen genutzt. Dies zeigen Daten der aktuellen Studie „Black Friday & Cyber Monday Report“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov.

11% derjenigen, die wahrscheinlich an Black Friday und Cyber Monday einkaufen, geben an, in diesem Jahr noch mehr Geld dafür ausgeben zu wollen als im letzten Jahr. 44% planen, genauso viel wie letztes Jahr auszugeben, jeder Vierte (24%) indes will weniger ausgeben.

Technische Geräte liegen für die Black Friday- und Cyber Monday-Shopper am höchsten im Kurs.
Technische Geräte liegen für die Black Friday- und Cyber Monday-Shopper am höchsten im Kurs.

Technik liegt weit vorne

Dabei liegen technische Geräte für die Black Friday- und Cyber Monday-Shopper am höchsten im Kurs: 54% der Zielgruppe geben an, für gewöhnlich Technikprodukte anlässlich von „Mega Sale“-Events einzukaufen. Es folgen Geschenke (48%) und Kleidung (46%), weiterhin Kosmetik/Beauty-Produkte sowie Accessoires (z. B. Schuhe, Taschen, Schmuck) mit jeweils 34%

Die Daten des Reports zeigen aber auch u.a. beim Geschlechtervergleich Unterschiede: Während Männer bei Sale Events häufiger Technik einkaufen, shoppen Frauen häufiger Geschenke. Ähnlich sieht es bei Eltern im Vergleich zu Kinderlosen aus: Eltern shoppen eher Geschenke, Befragte ohne Kinder eher Technik-Produkte.

Black Week, Black Friday, Cyber Monday: Im November gehen immer mehr Menschen auf die Suche nach Sonderangeboten und satten Rabatten. Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz rücken dabei oft in den Hintergrund. Genau deshalb hatte EK Retail gemeinsam mit seinen Handelspartnern 2023 zum dritten Mal die „Green Friday“-Aktion gestartet.
Black Week, Black Friday, Cyber Monday: Im November gehen immer mehr Menschen auf die Suche nach Sonderangeboten und satten Rabatten. Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz rücken dabei oft in den Hintergrund. Genau deshalb hatte EK Retail gemeinsam mit seinen Handelspartnern 2023 zum dritten Mal die „Green Friday“-Aktion gestartet.

Online-Kanäle wichtigste Awareness-Treiber

Knapp die Hälfte der Black Friday- und Cyber Monday-Shopper (47%) geben an, über Online-Werbung am ehesten auf große Sale Events aufmerksam zu werden. Über soziale Medien werden 40% am ehesten darauf aufmerksam, über Webseiten für Online-Shopping 35%. Die starke Rolle von Social Media kommt besonders bei der jüngsten von YouGov untersuchten Altersgruppe zum Tragen: Unter den 18- bis 34-Jährigen sagen 51%, dass sie am ehesten über soziale Netzwerke auf Sale Events aufmerksam werden. Das ist der höchste Wert in dieser Altersgruppe.

Weltweit wurden im vergangenen Jahr am Black Friday übrigens 12,3% mehr Produkte verkauft als im Vorjahr. Der Traffic auf Produktdetailseiten stieg um 10,7%, wie eine Analyse von mehr als 1,5 Mrd. Transaktionen bei über 7.200 Händlern und Herstellern durch das Online-Marketing-Unternehmen Criteo ergab. Für Deutschland ergab sich demnach ein Plus von 12% bei den Verkäufen und 15% mehr Traffic.

Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Tag im Oktober wurden am Black Friday doppelt so viele Produktseiten geöffnet und signifikant mehr Klicks auf den „Kaufen“-Button getätigt. Weltweit konnten Mode- und Luxusartikel mit einem Plus von 17,6% im Vergleich zum Vorjahr am deutlichsten zulegen, gefolgt von Konsumgütern mit 14,6% und Home & Garden mit 9,7%.

„Mit Blick auf den Umsatz ist der November für den Handel wichtiger als der Dezember“, BVT-Vorstandsvorsitzender Frank Schipper.
„Mit Blick auf den Umsatz ist der November für den Handel wichtiger als der Dezember“, BVT-Vorstandsvorsitzender Frank Schipper.

Tiefste Preise zu Beginn der Black Week

Aber auch das gehört zur Wahrheit: Der Black Friday war laut einer Preisanalye von billiger.de der zweitteuerste Tag in der gesamten Black Week. Denn bereits in den Tagen davor lockten der Einzel- und vor allem der Onlinehandel bereits mit massiven Rabattaktionen. Die Preisvergleichsexperten von billiger.de haben im Nachgang zum Black Friday 2023 am die Preisentwicklungen der Top 1.000 Produkte während der Black Week analysiert. Die Analyse zeigt: Am Black Friday gab es für die Kunden nicht die besten Preise.

Der Black Friday war für die am meisten nachgefragten Produkte auf billiger.de sogar der zweitteuerste Tag der gesamten Black Week. Dennoch waren die Preise in dieser Woche für die Online-Kunden tatsächlich sehr attraktiv. Insgesamt lag das Preisniveau während der Black Week im Schnitt rund 5% unter dem durchschnittlichen Preisniveau vor der Black Week.

Für Steffen Kahnt (r.), Geschäftsführer des Handelsverbandes Technik (BVT) und den BVT Vorstandsvorsitzenden Frank Schipper gibt es keinen Zweifel: „Der Black Friday ist das neue Weihnachten!“. Foto: M.Machan
Für Steffen Kahnt (r.), Geschäftsführer des Handelsverbandes Technik (BVT) und den BVT Vorstandsvorsitzenden Frank Schipper gibt es keinen Zweifel: „Der Black Friday ist das neue Weihnachten!“. Foto: M.Machan

Die neue Studie „Black Friday & Cyber Monday Report“ analysiert mit Daten von YouGov Surveys sowie mithilfe des Zielgruppen-Segmentierungs- und Analyse-Tools YouGov Profiles die Konsumgewohnheiten jener deutschen Verbraucher, die am Black Friday oder Cyber Monday einkaufen, und blickt mithilfe von Daten aus dem YouGov BrandIndex auf jene Marken im Retail-Sektor mit dem positivsten Buzz im Black Friday-Monat November 2023.

Philipp Schneider, Head of Marketing bei YouGov DACH: „Black Friday ist das führende Mega-Sale-Ereignis in Deutschland. Knapp ein Drittel der Deutschen plant im Rahmen der Aktion, Produkte zu kaufen. Die Relevanz von Black Friday und Cyber Monday für den Handel zeigt sich deutlich an den Ausgaben der Verbraucher. So hat jeder dritte Black Friday- und Cyber Monday-Shopper im letzten Jahr mehr als 250 Euro bei Sale Events ausgegeben.“

Der „Black Friday & Cyber Monday Report“ hier heruntergeladen werden.

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Coolblue eröffnet ersten Store in Frankfurt https://www.infoboard.de/coolblue-eroeffnet-ersten-store-in-frankfurt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=coolblue-eroeffnet-ersten-store-in-frankfurt Mon, 28 Oct 2024 09:26:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73811 Coolblue, der nach eigenen Angaben kundenorientierteste Online-Elektronikhändler in den Niederlanden und Belgien, hat vergangene Woche Freitag in der Frankfurter Innenstadt (Kaiserstraße 9) seinen ersten Store in Hessen eröffnet. Dort können Kundinnen und Kunden ab sofort ein vielfältiges Angebot an Elektronik und Haushaltsgeräten entdecken, ausprobieren und direkt kaufen sowie von fachkundiger...

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Coolblue, der nach eigenen Angaben kundenorientierteste Online-Elektronikhändler in den Niederlanden und Belgien, hat vergangene Woche Freitag in der Frankfurter Innenstadt (Kaiserstraße 9) seinen ersten Store in Hessen eröffnet. Dort können Kundinnen und Kunden ab sofort ein vielfältiges Angebot an Elektronik und Haushaltsgeräten entdecken, ausprobieren und direkt kaufen sowie von fachkundiger Beratung und zusätzlichen Dienstleistungen wie der Abholung von Online-Bestellungen am selben Tag profitieren.
Ein Feier-Tag: Coolblue hat vergangene Woche Freitag in der Frankfurter Innenstadt seinen ersten Store in Hessen eröffnet. Fotos: Coolblue
Ein Feier-Tag: Coolblue hat vergangene Woche Freitag in der Frankfurter Innenstadt seinen ersten Store in Hessen eröffnet. Fotos: Coolblue

Zentral in Frankfurt gelegen, wird auf 1.400 Quadratmetern ein innovatives Einkaufserlebnis mit acht Produktwelten geboten. Kundinnen und Kunden erleben auf zwei Etagen eine große Vielfalt an Elektronikprodukten rund um Fernseher, Smartphones, Notebooks, Gaming, Audio, Waschen & Trocknen, Haushalt und Küche.

Dabei helfen in jeder Themenwelt Produktspezialistinnen und -spezialisten mit fachkundiger Beratung, das beste Gerät für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Darüber hinaus macht der In-Store-App-Modus der Coolblue-App das Einkaufen noch einfacher, da die Kundinnen und Kunden nicht in der Schlange warten müssen, Produkte einfach vergleichen und Bewertungen direkt auf ihrem Handy lesen können.

„Der neue Coolblue Store in Frankfurt ist ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau unserer Präsenz in Deutschland“, Urs Möller, Country Manager Germany, Coolblue.
„Der neue Coolblue Store in Frankfurt ist ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau unserer Präsenz in Deutschland“, Urs Möller, Country Manager Germany, Coolblue.

Schnelle Orientierung, entspannte Atmosphäre

Der Store punktet zudem mit einem klaren Store-Design, das eine schnelle Orientierung und ein einfaches Auffinden der gewünschten Produkte ermöglicht. Die entspannte Atmosphäre wird durch ein Angebot an kostenlosen Tee- und Kaffee-Variationen sowie der Kinderspielecke unterstrichen, um den Aufenthalt für alle Familienmitglieder zum Shopping-Erlebnis zu machen.

„Mit der Eröffnung unseres ersten Stores in Frankfurt möchten wir noch mehr Kundinnen und Kunden glücklich machen“, sagt Urs Möller, Country Manager Germany bei Coolblue.

Möller weiter: „Unser Ziel ist es, den Menschen ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten, bei dem sie unsere Produkte nicht nur sehen, sondern auch anfassen und ausprobieren können – unterstützt durch erstklassige Beratung, den Sofortkauf vor Ort und die Abholung von Online-Bestellungen. Als erster Standort außerhalb von Nordrhein-Westfalen ist der neue Coolblue Store in Frankfurt ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau unserer Präsenz in Deutschland“, führt er abschließend aus.

Unverzichtbar: Fachkundige Beratung.
Unverzichtbar: Fachkundige Beratung.

Ansage an Mediamarkt & Co

Damit nicht genug: In der Wochenend-Ausgabe der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) sprach Coolblue-Gründer und Vorstandsvorsitzender Pieter Zwart unter der Headline „Ansage an Mediamarkt & Co“ über die Expansionspläne auf dem deutschen Markt. Bis 2029 will das Unternehmen hierzulande 38 (!) Filialen betreiben, die Erlöse sollen dann jene im Heimatmarkt Niederlande übersteigen.

„Ich erwarte, dass 2029 der größte Teil unseres Umsatzes nicht mehr aus den Niederlanden, sondern aus Deutschland kommen wird“ so Zwart in der FAZ. Im vergangenen Jahr erzielte Coolblue 2,4 Mrd. EUR Umsatz, davon 188 Mio. EUR in Deutschland.

Eine Prognose für dieses Jahr wollte Zwart auf Nachfrage der FAZ zwar nicht abgeben, da die wichtige Saison mit Black Friday und den festagen noch ausstehe. Der Umsatz solle aber über dem Vorjahreswert liegen: „Wir erwarten sicher Wachstum für dieses Jahr.“ Noch in diesem Jahr will Coolblue eine vierte Filiale (in Dortmund) und ein drittes Verteilerzentrum (in Hamm) eröffnen.

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Großbrand bei Electrolux in Rothenburg ob der Tauber: Produktion nicht betroffen https://www.infoboard.de/grossbrand-bei-electrolux-in-rothenburg-ob-der-tauber-produktion-nicht-betroffen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=grossbrand-bei-electrolux-in-rothenburg-ob-der-tauber-produktion-nicht-betroffen Sun, 27 Oct 2024 09:47:59 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73775 Am späten Nachmittag des vorvergangenen Sonntags (20. Oktober) war es mit der pittoresken Beschaulichkeit in Rothenburg ob der Tauber erst einmal vorbei: Eine riesige schwarze Rauchwolke schraubte sich hinter der historischen Altstadt in den Himmel: Großbrand bei Electrolux! Rund 250 Feuerwehrkräfte aus Rothenburg und zahlreichen Nachbargemeinden waren bei dem Brand...

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Am späten Nachmittag des vorvergangenen Sonntags (20. Oktober) war es mit der pittoresken Beschaulichkeit in Rothenburg ob der Tauber erst einmal vorbei: Eine riesige schwarze Rauchwolke schraubte sich hinter der historischen Altstadt in den Himmel: Großbrand bei Electrolux!
Kilian Knorr-Held ist Standort-Geschäftsführer von Electrolux in Rothenburg ob der Tauber.
Kilian Knorr-Held ist Standort-Geschäftsführer von Electrolux in Rothenburg ob der Tauber.

Rund 250 Feuerwehrkräfte aus Rothenburg und zahlreichen Nachbargemeinden waren bei dem Brand auf dem Firmengelände im Einsatz. Zusätzlich unterstützten Flugfeldlöschfahrzeuge der US Army die Löschwasserversorgung. Umliegende Straßen wurden von der Polizei abgesperrt. Ausgebrochen war das verheerende Feuer gegen 16.45 Uhr in einer Halle mit Verpackungsmaterial.

Gegen 20 Uhr war der Brand laut Feuerwehr Rothenburg unter Kontrolle, die Löschmaßnahmen indes dauerten bis spät in die Nacht an. Verletzt wurde niemand, doch es entstand ein immenser Sachschaden. Laut Polizeipräsidium Mittelfranken dürfte sich der Sachschaden nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.

Zwei Brände in drei Tagen

Beunruhigend: Bereits zwei Tage zuvor hatte es ein (kleineres) Feuer auf dem Werksgelände gegeben, das durch eine Sprinkleranlage gelöscht wurde. Die Brandursache ist in beiden Fällen derzeit noch unklar. Die Ansbacher Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache „in alle Richtungen”.

Auch Brandstiftung könne nicht ausgeschlossen werden. Christopher Tesch, Vice President Corporate Communications Europe der Electrolux Group, kündigte an, dass die internen Sicherheitsmaßnahmen verstärkt würden: „Wir nehmen diese Situation ernst und arbeiten eng mit den Behörden zusammen.“

Mit Blick auf die Produktion kommt „Entwarnung“ von Michael Geisler, Geschäftsführer der Electrolux Hausgeräte GmbH als Cluster Manager für Deutschland und Österreich: Bei dem Brand seien Verpackungsmaterialien wie Holzpaletten betroffen gewesen.

„Die Produktion wurde in Absprache mit den Behörden und der Feuerwehr am 21. Oktober planmäßig wieder aufgenommen. Aktuell sind keine Produktions- oder Lieferverzögerungen zu erwarten“, so Geisler auf Nachfrage von infoboard.de.

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Einzigartige Genussdestination: Michelin Key für die Villa Mittermeier https://www.infoboard.de/einzigartige-genussdestination-michelin-key-fuer-die-villa-mittermeier/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=einzigartige-genussdestination-michelin-key-fuer-die-villa-mittermeier Tue, 15 Oct 2024 13:10:03 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73657 Die „Villa Mittermeier“ in Rothenburg ob der Tauber, geführt von Ulli und Christian Mittermeier, wurde bei der erstmaligen Verleihung der deutschen Michelin Keys für ihren außergewöhnlichen Service, den hohen Komfort und ein herausragendes Gästeerlebnis ausgezeichnet. Dieser Erfolg unterstreicht das besondere Flair und das vielseitige Angebot des Boutique-Hotels, das direkt am...

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Die „Villa Mittermeier“ in Rothenburg ob der Tauber, geführt von Ulli und Christian Mittermeier, wurde bei der erstmaligen Verleihung der deutschen Michelin Keys für ihren außergewöhnlichen Service, den hohen Komfort und ein herausragendes Gästeerlebnis ausgezeichnet. Dieser Erfolg unterstreicht das besondere Flair und das vielseitige Angebot des Boutique-Hotels, das direkt am historischen Würzburger Tor liegt.
Doppelt Grund zur Freude: Nachdem das Gourmet-Restaurant „Mittermeiers Restaurant“ in diesem Jahre mit einem Michelin Stern ausgezeichnet worden ist, kam nun der Michelin Key dazu.
Doppelt Grund zur Freude: Nachdem das Gourmet-Restaurant „Mittermeiers Restaurant“ in diesem Jahre mit einem Michelin Stern ausgezeichnet worden ist, kam nun der Michelin Key dazu.

Das familiengeführte Hotel vereint historischen Charme mit modernem Komfort und bietet seinen Gästen ein unvergleichliches Erlebnis. „Individualität wird bei uns großgeschrieben“, sagt Christian Mittermeier, nicht nur kreativer (kulinarischer) Markenbotschafter für AEG, sondern immer wieder auch Interview-Partner für infoboard.de und Rezept-Entwickler für das infoboard.de-Genussmagazin GUSTOrazzo. Mittermeier weiter: „Hinter jedem Detail steckt eine besondere Idee, die eng mit uns als Inhabern verbunden ist.“

Diesen Anspruch haben die Mittermeiers mit dem „alter ego“ weiterentwickelt, in dem Qualität und Professionalität eines High-End-Hotels mit der Freiheit und Ungezwungenheit eines privaten Appartements verknüpft werden. Das Gebäude liegt in direkter Nähe des Stammhauses.

„Gastfreundschaft endet nicht an der Tür“

Die „Villa Mittermeier“ beherbergt das Gourmet-Restaurant „Mittermeiers Restaurant“, das in diesem Jahr mit einem Michelin Stern ausgezeichnet worden ist. Hier erwartet die Gäste eine moderne und kreative Küche, die regionale Produkte und handwerkliches Können in den Mittelpunkt stellt. Küchenchef Thorsten Hauk und sein Team sorgen dafür, dass jedes Gericht zu einem kulinarischen Erlebnis wird – ganz ohne Schnörkel und Standesdünkel. Das Motto dahinter: Casual Dining, nur eben auf höchstem Niveau.

„Gastfreundschaft endet bei uns nicht an der Tür. Wir möchten unseren Gästen einen Aufenthalt bieten, der unvergesslich bleibt und bei dem keine Wünsche offenbleiben“, betont Christian Mittermeier. Gemeinsam mit seiner Frau Ulli führt er das Hotel mit großer Hingabe und schafft so einen Ort, an dem sich die Gäste rundum wohlfühlen und wie zu Hause fühlen. Den Testern des Michelins ist dieser Sachverhalt nicht entgangen, die „Villa Mittermeier“ wurde als einziges Hotel im gesamten Bezirk Mittelfranken mit einem Key ausgezeichnet.

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Kölner Paukenschlag: Flaggschiff Möbelmesse’25 fällt aus https://www.infoboard.de/koelner-paukenschlag-flaggschiff-moebelmesse25-faellt-aus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=koelner-paukenschlag-flaggschiff-moebelmesse25-faellt-aus Mon, 14 Oct 2024 09:55:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73577 Wer am Mittwoch vergangener Woche die Meldung aus Köln vernommen hat, muss im Nachhinein noch einmal mit Anerkennung feststellen, welch‘ tollen Job die IFA-Macher im Jubiläumsjahrgang 2024 trotz aller düsteren Szenarien im Vorfeld gemacht haben. Denn: Die Koelnmesse hat gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Handelsverband...

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Wer am Mittwoch vergangener Woche die Meldung aus Köln vernommen hat, muss im Nachhinein noch einmal mit Anerkennung feststellen, welch‘ tollen Job die IFA-Macher im Jubiläumsjahrgang 2024 trotz aller düsteren Szenarien im Vorfeld gemacht haben. Denn: Die Koelnmesse hat gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) beschlossen, die Januar-Ausgabe der imm cologne 2025 auszusetzen. Zur Erinnerung: Mit der Messe „LivingKitchen“ bot die imm zur Premiere 2011 (und dann noch einmal in 2013) ein erfolgreiches wie reizvolles Messe-Doppel an.
Der Stand von Miele auf der „Living Kitchen“, parallel zur imm, war ein Besucher-Magnet.
Der Stand von Miele auf der „Living Kitchen“, parallel zur imm, war ein Besucher-Magnet.

Damit reagiert die Koelnmesse auf die aktuell problematischen Rahmenbedingungen der Möbelbranche insbesondere in Deutschland. Diese Entscheidung soll allen Beteiligten die Möglichkeit geben, sich im Dialog mit der Koelnmesse ein neues Messeformat zu erarbeiten, das sich als tragfähig für die Zukunft erweist. Hauptgrund für die Absage ist das schwierige wirtschaftliche Fahrwasser für deutsche Möbelhersteller, die mangelnde Nachfrage nach Möbeln im Inland und damit die verständliche, budgetäre Zurückhaltung der Branche.

Laut aktueller Branchenzahlen des VDM verzeichnete der gesamte Markt in 2023 sowie im 1. Halbjahr 2024 einen signifikanten Umsatzrückgang. Bei den Möbeln insgesamt betrug er 9,7%, bei den Polstermöbeln sogar 11,2%. Auch die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe ist rückläufig.

Fehlende Kontinuität

Den Blick nach vorne der Vorsitzende der Geschäftsführung der Koelnmesse: „Die imm cologne zu diesem Zeitpunkt auszusetzen, ist die folgerichtige Entscheidung unter Berücksichtigung der allgemeinen Branchensituation“, so Gerald Böse. „Die imm cologne hat in den Corona-Jahren durch ihren Januar-Termin drei Mal in Folge nicht stattfinden können. Diese fehlende Kontinuität, verbunden mit dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld, macht es für uns als Veranstalter unmöglich, ein attraktives Ausstellerangebot für den Handel im Januar 2025 in Köln zu gewährleisten. Unser Anspruch bleibt es, der Möbelbranche eine internationale Bühne in Deutschland anzubieten. Jetzt gilt es, unser Flaggschiff zusammen mit der Möbelindustrie wieder auf Kurs zu bringen!“

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Das rockt! AEG mit neuer Produkt- und Markenwelt auf der Küchenmeile https://www.infoboard.de/das-rockt-aeg-mit-neuer-produkt-und-markenwelt-auf-der-kuechenmeile/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-rockt-aeg-mit-neuer-produkt-und-markenwelt-auf-der-kuechenmeile Mon, 30 Sep 2024 07:38:08 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73331 Klar, wer viel zu zeigen hat – neuer Showroom, neue, zukunftsweisende Küchenlinie, neues Look & Feel –, darf sich wie die (inzwischen glaubhaft gelebte) Premium-Marke AEG auch auf der Küchenmeile A30 in Löhne auf hohe Fachbesucher-Frequenz und großes Interesse der Branche freuen. Der Messe-Sonntag im KitchenCenter übertraf dennoch alle Erwartungen...

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Klar, wer viel zu zeigen hat – neuer Showroom, neue, zukunftsweisende Küchenlinie, neues Look & Feel –, darf sich wie die (inzwischen glaubhaft gelebte) Premium-Marke AEG auch auf der Küchenmeile A30 in Löhne auf hohe Fachbesucher-Frequenz und großes Interesse der Branche freuen. Der Messe-Sonntag im KitchenCenter übertraf dennoch alle Erwartungen und Planungen: „Das war Rock’n’Roll“, so Markenbotschafter und Sternekoch Christian Mittermeier, der Manpower aus Rothenburg sowie Delikatessen im örtlichen Handel nachordern musste.
Präsentierten infoboard.de eine Küchenlinie voller Möglichkeiten: Marketingleiterin Nina Wünsch und Markenbotschafter Christian Mittermeier.
Präsentierten infoboard.de eine Küchenlinie voller Möglichkeiten: Marketingleiterin Nina Wünsch und Markenbotschafter Christian Mittermeier.

Der neue Showroom von AEG in Löhne, nach der Zentrale in Nürnberg jetzt das zweite „Home of AEG“, ist auf über 1.000 Quadratmetern eine echte Augenweide in Burgunderrot-Tönen, das neue „Look and Feel“ der Marke, sowie Holz und Betonoptik geworden. Eingebettet in die moderne visuelle Markenidentität erleben Fachbesucher und Händler die neuesten AEG Küchenlösungen, die gleichsam Hobby- als auch Profiköche begeistern sollen – mit dem Fokus auf intuitiver Bedienung, KI-unterstütztem Kochen und Energieeffizienz.

„Mit unserem neu designten Showroom und der starken AEG Markenwelt haben wir die perfekte Bühne geschaffen, um unsere größte und beste AEG Küchenlinie erstmals außerhalb der IFA zu präsentieren“, Michael Geisler, Geschäftsführer Electrolux Hausgeräte.
„Mit unserem neu designten Showroom und der starken AEG Markenwelt haben wir die perfekte Bühne geschaffen, um unsere größte und beste AEG Küchenlinie erstmals außerhalb der IFA zu präsentieren“, Michael Geisler, Geschäftsführer Electrolux Hausgeräte.

„Mit unserem neu designten Showroom und der starken AEG Markenwelt haben wir die perfekte Bühne geschaffen, um unsere größte und beste AEG Küchenlinie erstmals außerhalb der IFA zu präsentieren“, so Michael Geisler, Geschäftsführer Electrolux Hausgeräte. Und weiter: „Wir haben uns sehr gefreut, unseren Gästen in Löhne diese Symbiose aus modernster Technologie, anspruchsvollem Design und Nachhaltigkeit in diesem einzigartigen Ambiente vorzustellen. Wie unsere neue Küchenlinie gezielt auf die Erwartungen und Wünsche der Konsumenten eingeht, das haben wir unseren Handelspartnern im direkten Austausch gezeigt.“

„Mit unserem neu designten Showroom und der starken AEG Markenwelt haben wir die perfekte Bühne geschaffen, um unsere größte und beste AEG Küchenlinie erstmals außerhalb der IFA zu präsentieren“, Michael Geisler, Geschäftsführer Electrolux Hausgeräte.

Starke Inszenierung

Ein echter Hingucker schon im Entree: Der neu gestaltete Showroom im Kitchen Center Löhne erstreckt sich über mehr als 1.000 Quadratmeter und bietet mit seinem „Look and Feel“ in Burgunderrot-Tönen, kombiniert mit warmen Holz- und Betonoptiken, den idealen Rahmen für die Präsentation der neuen AEG Produktwelt. Das Designkonzept unterstreicht glaubhaft und mit Anspruch die Premium-Positionierung der Marke. Die Fachbesucher konnten und können sich inspirieren lassen, die neuesten Küchentechnologien in modern Atmosphäre direkt erleben.

Der Showroom in Löhne ist nach dem „Home of AEG“ in Nürnberg das zweite „Markenzuhause“ in Deutschland, mit besonderem Fokus auf Küchenlösungen und Raum für Veranstaltungen und Schulungen. Und, eingebettet in Küchen wie Wohnwelten, ist es viel mehr als eine pure Geräte-Schau.

Das Kochen auf ein neues Level heben

Im Mittelpunkt des neuen Showrooms steht natürlich die nach Unternehmensangaben „bislang innovativste Küchenlinie“, die Anfang September auf der IFA in Berlin ihre Weltpremiere feierte. Die Lösungen der neuen Linie umfassen alle relevanten Produktkategorien – von (Dampf-)Backöfen über Kochfelder bis hin zu Abzugshauben, Kühlgeräten und Geschirrspülern (kommen in 2025). Dabei liegt der Fokus auf der Kombination von intuitiver Bedienung, fortschrittlicher Technologie und smarten Funktionen, die das Kochen auf ein neues Level heben.

Besonderes Highlight sind die neuen (Dampf-)Backöfen, die smartes Kochen und Backen in den Mittelpunkt stellen. Hierzu gehört der KI-unterstützte Rezept-Assistent, eine neuartige Funktion der AEG App. Diese Technologie wurde von AEG entwickelt, um Verbraucher: bei der Umsetzung von Online-Rezepten zu unterstützen. Der KI Rezept-Assistent analysiert das gewählte Rezept und schlägt die optimalen Einstellungen für den AEG Back- oder Dampfbackofen vor. Ob Temperatur, Heizart oder Dampfmenge – jede Kochphase wird so optimiert für perfekte Ergebnisse.

Zudem ermöglicht das CookSmart Touch Display eine besonders intuitive Bedienung. Diese benutzerfreundliche Oberfläche, vergleichbar mit einem Smartphone, führt Nutzer Schritt für Schritt durch den Kochprozess und erleichtert so auch anspruchsvollere Kochvorgänge. Dank Funktionen wie dem Kochassistenten 2.0 oder der Kontrolle von Sous Vide, Schmelzvorgängen und Kochwasser kann der Kochvorgang mühelos überwacht und angepasst werden.

Leistungsstark & energiesparend

Ein weiteres Highlight der neuen Küchenlinie ist auch in Löhne die mehrfach ausgezeichnete und im letzten Jahr gelaunchte SaphirMatt-Oberfläche. Diese Oberfläche besticht durch ihre besondere Widerstandsfähigkeit. Sie ist bis zu viermal kratzresistenter als herkömmliche Keramikoberflächen und besonders schmutzabweisend, was eine schnelle und mühelose Reinigung ermöglicht.

Nachhaltigkeit spielt bei der neuen AEG Küchenlinie eine zentrale Rolle. Die Geräte sind nicht nur leistungsstark, sondern auch besonders energiesparend. Zu den innovativsten Geräten gehört der AEG 9000 ProAssist Dampfbackofen, der durch seine herausragende Energieeffizienz überzeugt und sich besonders an umweltbewusste Konsumenten richtet.

Durch Funktionen wie Vorheizen und Restwärmenutzung mit SteamPro und Sous Vide können Verbraucher mit dem AEG 9000 ProAssist Dampfbackofen den Energieverbrauch um bis zu 17% reduzieren. Insgesamt senken die Geräte den CO2-Fußabdruck um bis zu 30%, da die Modelle die besten Energieeffizienzklassen aufweisen und mit verschiedenen Energiesparfunktionen ausgestattet sind.

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Chapeau Küchenmeile A30: Das perfekte Match zwischen Industrie & Handel https://www.infoboard.de/chapeau-kuechenmeile-a30-das-perfekte-match-zwischen-industrie-handel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=chapeau-kuechenmeile-a30-das-perfekte-match-zwischen-industrie-handel Mon, 30 Sep 2024 07:07:24 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73273 So viel Glanz & Gloria war wohl nie zuvor: Betrachtet man die Küchenmeile A30 als Ganzes, also die area30 in der Küchen-Hauptstadt Löhne inklusive der zahlreichen Ausstellungs-Locations wie Gut Böckel, KitchenCenter, Architekturwerkstatt, house4kitchen oder IDF34, muss man den Hut ziehen. Alle relevanten Großgeräte-Hersteller (einzige Ausnahme: Haier) zeigten in der Weite...

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So viel Glanz & Gloria war wohl nie zuvor: Betrachtet man die Küchenmeile A30 als Ganzes, also die area30 in der Küchen-Hauptstadt Löhne inklusive der zahlreichen Ausstellungs-Locations wie Gut Böckel, KitchenCenter, Architekturwerkstatt, house4kitchen oder IDF34, muss man den Hut ziehen. Alle relevanten Großgeräte-Hersteller (einzige Ausnahme: Haier) zeigten in der Weite Ostwestfalens ihre neuen Einbau-Heros, selbst der ein oder andere Kleingeräte-Anbieter mit Einbaulösungen (Caso, Ritter) stellte aus, wobei es „bei den Großen“ wie beispielsweise AEG, Beko, Grundig, Miele und Siemens auch einige Kleingeräte in ihrer schönsten Rolle als Genuss-Verstärker zu sehen gab.

Für infoboard.de sind es drei Messeauftritte, die uns staunen ließen und den neuen, noch einmal gestiegenen Stellenwert des Küchenherbstes in Ostwestfalen unterstreichen: Bosch feierte seine Küchenmeilen-Premiere in der Architekturwerkstatt in Löhne (und macht damit die BSH-Markenfamilie komplett), Miele erfand seinen Showroom auf Gut Böckel quasi neu mit ungemein viel Licht und Luft – und AEG setzte mit der Eröffnung des neuen Markenzuhauses „Home of AEG“ im KitchenCenter in Löhne inklusive neuer Küchenlinie und komplett neuem „Look & Feel“ dem Ganzen die Krone auf. Mehr Wertschätzung für den Messe-Standort und Küchen-Cluster „Küchenmeile A30“ geht kaum. Chapeau!

Küchen-Hotspot „Home of AEG“

Dementsprechend voll war es in den Ausstellungszentren, insbesondere am Messe-Sonntag gab es hier und da kaum ein Durchkommen, geschweige denn einen Parkplatz. „Das war echt Rock’n’Roll“, strahlte Markenbotschafter und Sternekoch Christian Mittermeier, der zusätzliche Manpower aus Rothenburg sowie Delikatessen von lokalen Metzgern und Lebensmittelhändlern nachordern musste, obwohl man im Vorfeld großzügig geplant hatte. Aber der neue Showroom von AEG in Löhne, nach der Zentrale in Nürnberg jetzt das zweite „Home of AEG“, war mit seinen über 1.000 Quadratmetern eine echte Augenweide und ein Hotspot der Messe.

area30-Macher Michael Rambach (Trendfairs) zog am vergangenen Freitag beinahe euphorisch Bilanz: „Der Zuspruch für die 13. Auflage der area30 war fulminant. Hochkarätige Aussteller, Marktführer und innovative Newcomer überzeugten mit großartigen Marken, erstklassigen Produkten und Leistungen. Die Rückmeldung der ausstellenden Unternehmen war grandios und bestätigt die enorme Bedeutung der area30.“

Exakt 12.042 Experten aus der Küchenbranche besuchten in diesem Jahr die Fachmesse in Löhne. Rambach: „Es ist das perfekte Match zwischen Industrie und Handel sowie die Fokussierung auf die Branche, welche die area30 als das Herz der Küchenbranche manifestiert. Hier trifft sich die Community, hier werden Geschäfte abgeschlossen und Visionen gedacht.“

Das Herz der Küchenbranche

Die Aussteller präsentierten eine breite Facette von attraktiven Produkten, exzellenten Dienstleistungen, spannenden Neuheiten und Top-Innovationen erstmalig (abgesehen von einigen IFA-Neuheiten) auf der area30. Mit dabei waren u.a. Berbel, Der Kreis, Falmec, Midea, Novy, Oranier, Quooker, Samsung und KüchenTreff.

Apropos KüchenTreff: „Lokale Helden“ lautete das Motto zur diesjährigen area30 – und damit war und ist niemand anderes gemeint als die Händlerinnen und Händler, die ihre Kundschaft in der jeweiligen Region mit passgenauen Traumküchen versorgen. „Die Messe ist für uns ein wichtiges Event im Jahr“, so Daniel Borgstedt, der gemeinsam mit Marko Steinmeier die Geschäftsführung des Verbands bildet. Denn: „Für KüchenTreff ist es eine gute Gelegenheit zu zeigen, was wir alles für unsere Händlerinnen und Händler leisten können.“

Nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“ können die über 500 Mitgliedshäuser von den vielen nützlichen Services, die KüchenTreff anbietet, diejenigen für sich auswählen, bei denen sie Unterstützung benötigen. Ein zentrales Instrument ist dabei der KüchenTreff Campus. Dort können Küchenhändlerinnen und -händler gezielt Wissen für ihr tägliches Geschäft erlangen.

Der KüchenTreff Campus bietet eine Vielzahl an Schulungen und Veranstaltungen, die die Küchenstudios gezielt bei ihren jeweiligen Fragestellungen unterstützen. „Darin sehen wir unsere Kernaufgabe“, sagt Marko Steinmeier. Und weiter: „Unsere Gesellschafterinnen und Gesellschafter sind sehr unterschiedlich, sie brauchen auch sehr unterschiedliche Services. Wir wollen sie dort abholen, wo Impulse von außen wirklich hilfreich sind.“ Ob neues Marketing-Portal oder Content für Social-Media-Aktionen: KüchenTreff hält seinen Mitgliedern den Rücken frei für ihr Kerngeschäft, den Verkauf von Küchen.

area30 ein perfekter Ort für Innovationen

Aufmersamkeitsstark der Auftritt von Midea mit einer Reihe von innovativen Produkten, die sowohl in Sachen Effizienz als auch im Design überzeugen wollen. Die area30 bot die passende Bühne, um den Fachbesuchern zu demonstrieren, wie die Marke technologische Spitzenleistung mit nutzerfreundlicher Handhabung verbindet. „Die area30 ist der perfekte Ort, um unsere neuesten Innovationen im Bereich Haushaltsgeräte vorzustellen. Mit unseren Produkten wollen wir den Alltag der Nutzer vereinfachen und durch nachhaltige sowie energieeffiziente Lösungen überzeugen,“ so Ralph Kobsik, Geschäftsführer Midea Europe.

Von Löhne nach Rödinghausen zum wunderbaren Gut Böckel, wo neben Miele auch Marken wie Bauknecht, Beko, Grundig, Gorenje, Hisense und Smeg ihre Heimat im ostwestfälischen Küchenherbst gefunden haben.

Mit Pearlbeige und Obsidianschwarz matt präsentierte Miele trendprägende Farbwelten für Einbaugeräte. Insbesondere der neue Farbton Pearlbeige – eine Komposition aus Beige und Grau – fasziniert und passt zu hellen wie dunklen Einrichtungsstilen. Für die Geräte in Obsidianschwarz matt bietet Miele im Jubiläumsjahr eine kostenlose Garantieverlängerung. Weitere Highlights: Neue Dunstabzugshauben sowie hochwertiges Kochgeschirr, das insbesondere für Kochfelder mit integriertem Dunstabzug geeignet ist.

Im Entree von Gut Böckel stellte Bauknecht zahlreiche Neuheiten vor, die den Alltag in der Küche erleichtern sollen und Zeit für mehr Wohlbefinden schenken wollen. Unser Highlight: Die neue Backofen-Range fügt sich mit ihrem satten Schwarz stilvoll in moderne wie klassische Küchen ein. Ein Kerntemperaturfühler, eine AirFry-Funktion sowie bis zu 70 vordefinierte Rezepte unterstützen bei der perfekten Zubereitung – und das sogar von bis zu vier Gerichten gleichzeitig.

Großes Küchen-Kino!

Stellvertretend für viele zieht Peter Braukmann, Geschäftsführer Caso Design, ein positives Fazit nach der 13. Ausgabe der Küchenfachmesse area30: „Die area30 bietet uns die perfekte Plattform, um direkt mit der Küchenbranche in Kontakt zu treten und uns in Küchenstudios sowie den Fachabteilungen der Möbelhäuser nachhaltig zu positionieren. Es war eine rundum erfolgreiche Messe mit vielen interessanten Gesprächen und neuen nationalen und internationalen Kontakten.“

Ein Fokus der Ausstellung lag auf den hochwertigen Weinkühlschränken von Caso: Sieben Modelle wurden vorgestellt, die eine grifflose Push-to-open-Türsteuerung sowie Soft-close-Scharniere für ein sanftes und leises Schließen bieten. Die Einbau-Weinkühlschränke lassen sich stilvoll in die Küchenfront integrieren. Besonders praktisch: Mit der Control App von Caso können Funktionen wie die Lichtsteuerung ganz einfach smart gesteuert werden. Großes Küchen-Kino!

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125 Jahre: Miele feierte auf der IFA https://www.infoboard.de/125-jahre-miele-feierte-auf-der-ifa/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=125-jahre-miele-feierte-auf-der-ifa Wed, 18 Sep 2024 08:18:30 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72969 Nach dem täglichen Messeende um 18 Uhr ging es für viele Fachbesucher, Händler und Aussteller der IFA in die dritte Halbzeit. Die Einen feierten in der Stadt (wie beispielsweise Liebherr am Gendarmenmarkt), die Anderen auf Ihrem Messestand (wie AEG). So auch Miele, dass zu einer exklusiven Abendveranstaltung mit den Fachhändlern...

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Nach dem täglichen Messeende um 18 Uhr ging es für viele Fachbesucher, Händler und Aussteller der IFA in die dritte Halbzeit. Die Einen feierten in der Stadt (wie beispielsweise Liebherr am Gendarmenmarkt), die Anderen auf Ihrem Messestand (wie AEG). So auch Miele, dass zu einer exklusiven Abendveranstaltung mit den Fachhändlern in die Premium-Halle 2 eingeladen hatte, um den 125-jährigen Geburtstag zu feiern.

In kurzweiligen Vorträgen schauten die beiden Geschäftsführenden Gesellschafter, Dr. Reinhard Zinkann und Dr. Markus Miele, in die spannende Historie des Gütersloher Unternehmens und wagten mit ihren Gästen einen Blick in die Zukunft. Highlight des Abends war ein viergängiges Menü des neuen kulinarischen Markenbotschafters von Miele, Alexander Herrmann, voller Geschmackstiefe und auf auf Sterne-Niveau. Genießen Sie mit in unserer Bildgalerie.

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ElectronicPartner kooperiert mit Telering: Rückendeckung für den lokalen Handel https://www.infoboard.de/electronicpartner-kooperiert-mit-telering-rueckendeckung-fuer-den-lokalen-handel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=electronicpartner-kooperiert-mit-telering-rueckendeckung-fuer-den-lokalen-handel Wed, 18 Sep 2024 08:05:13 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72961 „Wir glauben zu 100% an den Fachhandel. Die Liquidität stimmt. Die Profitabilität ist gegeben. ElectronicPartner ist inklusive seiner Mitglieder gut aufgestellt.“ Wenn die beiden ElectronicPartner Vorstände Karl Trautmann und Friedrich Sobol wie zuletzt am IFA-Samstag Bilanz ziehen, ist meistens Klartext angesagt. 2024 sei bislang extrem schwierig gewesen, so Trautmann. Sobol...

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„Wir glauben zu 100% an den Fachhandel. Die Liquidität stimmt. Die Profitabilität ist gegeben. ElectronicPartner ist inklusive seiner Mitglieder gut aufgestellt.“ Wenn die beiden ElectronicPartner Vorstände Karl Trautmann und Friedrich Sobol wie zuletzt am IFA-Samstag Bilanz ziehen, ist meistens Klartext angesagt. 2024 sei bislang extrem schwierig gewesen, so Trautmann. Sobol ergänzt: „Wir teilen nicht den Optimismus, dass es schnell wieder gut wird.“ Indes: Nach den positiven Umsatzentwicklungen während der Sommermonate blickt die Düsseldorfer Verbundgruppe zuversichtlich auf das letzte Quartal 2024. Dazu trägt auch die Kooperation mit der Mainzer Verbundgruppe Telering ab Oktober 2024 bei.
ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann zählt die Vorteile für beide Verbundgruppen durch die neue Kooperation mit Telering/Weltfunk auf.
ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann zählt die Vorteile für beide Verbundgruppen durch die neue Kooperation mit Telering/Weltfunk auf.

ElectronicPartner präsentierte anlässlich einer IFA-Pressekonferenz seinen aktuellen Stand in den Bereichen Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien, Recht auf Reparatur, Employer Branding und Expansion sowie Kooperationserweiterungen. Schwerpunkt bildete besagte Ankündigung einer neuen Zusammenarbeit mit der Telering/Weltfunk in Deutschland sowie der „high-end company ag“ in der Schweiz.

Ab dem 1. Oktober 2024 können die 1.450 Mitglieder der Telering Kooperation über das Lager von ElectronicPartner Ware bestellen, die sie bisher im System ihrer Verbundgruppe nicht ordern können. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder und Franchisepartner der Düsseldorfer Verbundgruppe ab dem 1. Januar 2025 direkten, zentralregulierten Zugriff auf die Sortimente der Weltfunk Großhandelslager.

Entspannt im Dialog: Vertriebsleiter Torsten Schimkowiak (l.) und Vorstand Friedrich Sobol.
Entspannt im Dialog: Vertriebsleiter Torsten Schimkowiak (l.) und Vorstand Friedrich Sobol.

Friedrich Sobol, Vorstand ElectronicPartner, erläutert, wie es zu diesem Schritt kam: „Wir befassen uns seit Anfang dieses Jahres intensiv mit den Rahmenbedingungen für den Aufbau einer neuen Fachgruppe mit Fokus auf Reparatur. Etwa zur gleichen Zeit ereigneten sich die strukturellen Veränderungen in der Weltfunk. Wir nahmen die Gespräche mit der Telering-Führung auf, denn hier schien sich für beide Seiten eine Win-Win-Situation zu ergeben.“

Die „Technik-Profis“ der Telering haben einen deutlichen Schwerpunkt auf dem Thema Werkstatt, was sie zu potenziellen Partnern einer auf Reparaturen ausgerichteten Fachgruppe macht. Außerdem können sie durch die Kooperation zwischen Telering und ElectronicPartner nun auch wieder zu attraktiven Konditionen auf Lagerware von Herstellern zugreifen, die ihnen in den vergangenen Monaten nicht zur Verfügung standen.

Handschlag zwischen ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann (links) und Telering/Weltfunk Geschäftsführer Udo Knauf nach der Verkündung der Zusammenarbeit ab Oktober 2024.
Handschlag zwischen ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann (links) und Telering/Weltfunk Geschäftsführer Udo Knauf nach der Verkündung der Zusammenarbeit ab Oktober 2024.

Substanz der Verbundgruppen festigen

Auf der anderen Seite ist es den bei ElectronicPartner angeschlossenen Fachhändlern möglich, zentralreguliert Ware bei den Weltfunkgroßhändlern einzukaufen, die die Verbundgruppe bislang nicht im Lager führt. Dazu zählen vor allem Artikel, wie sie bei Reparaturen und Installationen gebraucht werden. „Durch die neue Kooperation stärken wir unsere Position gegenüber der Industrie und tragen dazu bei, dass der lokale Handel und das Handwerk weitere Rückendeckung erhalten“, sagt ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann und ergänzt: „Wir wollen die Substanz der Verbundgruppen festigen.“

Und auch der Elektronikfachhandel in der Schweiz ist in Bewegung. Hier haben die high-end company ag – ehemals Euronics Schweiz AG – und ElectronicPartner Schweiz eine weitreichende Zusammenarbeit vereinbart. Der erste Schritt ist bereits vollzogen: Seit Anfang September wickelt die high-end company ag ihr Lagergeschäft vollumfänglich über ElectronicPartner Schweiz ab.

Auch der Kooperationspartner MHK stand den Mitgliedern von ElectronicPartner Rede und Antwort.
Auch der Kooperationspartner MHK stand den Mitgliedern von ElectronicPartner Rede und Antwort.

Willkommen in der „ElectronicFamily“

Ebenfalls Thema der IFA-Pressekonferenz war die Employer Branding Kampagne „ElectronicFamily“. Durch diese neue Arbeitgebermarke werden gezielt potenzielle Mitarbeitende für die Verbundgruppenzentrale aber auch für die EP:Fachhändler und Medimax Märkte angesprochen.

„Der Kern unseres Geschäftes ist, besten Service zu liefern – für unsere Mitglieder und die wiederum für ihre Kunden. Das geht nur mit den richtigen Leuten und wenn langfristig die Nachfolge gesichert ist. Die Suche nach und Gewinnung von Fachpersonal ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, die wir proaktiv angehen“, erklärte Friedrich Sobol.

Auch auf die bereits vor einem Jahr gestartete „Partner werden-Kampagne“ zahlt die Employer Branding Offensive ein, denn sie stellt einen wichtigen Wettbewerbsvorteil für neue – und bestehende – Partnerunternehmen dar. Ein weiterer attraktiver Grund für eine Partnerschaft mit der Düsseldorfer Verbundgruppe ist die Teilnahme am WENDEpunkt-Konzept, also der Fachgruppe, die auf erneuerbare Energien spezialisiert ist.

„Wir sind zu unserem Kongress im März damit an den Start gegangen und haben schnell gemerkt, dass wir mit dem Mehrstufenkonzept den richtigen Ansatz gewählt haben. Aktuell lassen sich bereits über hundert unserer Mitglieder in zertifizierten Schulungen zu Verkäuferinnen und Verkäufern von Photovoltaikanlagen ausbilden“, berichtete Sobol.

Pressekonferenz im Berliner Palais Sommergarten mit den ElectronicPartner Vorständen Friedrich Sobol (links) und Karl Trautmann. Foto: M. Machan
Pressekonferenz im Berliner Palais Sommergarten mit den ElectronicPartner Vorständen Friedrich Sobol (links) und Karl Trautmann. Foto: M. Machan

Die Vermarktung und Installation von Technik zur Gewinnung erneuerbarer Energien ist dabei nur ein Beispiel für die Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Die Vorbereitungen für den verpflichtenden Bericht zur CSRD nach EU-Taxonomie ziehen sich durch die gesamte Unternehmung. „Unsere Nachhaltigkeitsbeauftragten arbeiten abteilungs- und länderübergreifend zusammen. Die Herausforderung, vor die wir als Unternehmen hier gestellt werden, ist wahrlich eine Mammutaufgabe – in der viele Chancen und Potenziale, aber auch jede Menge offensichtlich realitätsferne Bürokratie stecken“, sagt Karl Trautmann.

Neben all der theoretischen Arbeit setzt ElectronicPartner zahlreiche praktische und unmittelbar nützliche Projekte um, wie eine großformatige PV-Anlage auf dem eigenen Lagerdach oder die finanzielle Unterstützung der Renaturierung einer Moorfläche über zehn Jahre.

2024: Die ersten fünf Monate ist nichts passiert …

Und wie lief 2024 bislang? Karl Trautmann fasste dies in wenigen Worten zusammen: „Auch wenn wir uns ein ganz kleines bisschen vom allgemeinen Trend abkoppeln konnten: Die ersten fünf Monate ist nichts passiert, dann schlug die Europameisterschaft positiv zu Buche. Freitags flogen wir raus, Dienstag war der Umsatz weg. Dann kamen die Sommerferien …“ Die Verbraucher seien verunsichert, hielten ihr Geld zusammen. Mehr noch: „Der gesellschaftliche Konsens, der stets für Optimismus sorgte, hat eine massive Störung.“

Und dennoch: Nach positiven Umsatzentwicklungen während der Sommermonate blickt die Verbundgruppe zuversichtlich auf das letzte Quartal 2024. „Die IFA 100 hat uns gezeigt, in was für einer spannenden Branche wir auch – oder gerade – nach einer so langen Zeit unterwegs sind und dass unsere Produkte die Menschen begeistern. Das kombiniert mit den richtigen Angeboten, die auf Service, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit einzahlen, ist unser Schlüssel zum Erfolg“, ist Karl Trautmann überzeugt.

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Jura: Herausragende Genusserlebnisse https://www.infoboard.de/jura-herausragende-genusserlebnisse/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=jura-herausragende-genusserlebnisse Wed, 18 Sep 2024 04:56:30 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72890 Das IFA-Fazit von Horst Nikolaus, Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH, fällt uneingeschränkt positiv aus: „Die Jubiläums-IFA war ein großer Erfolg. Unsere Haushalts- und Professional-Produkte – inklusive der Neuheit J10 und dem Cold Sweet Nitro Kit – stießen bei Verbrauchern, Fachhandel und Medien auf enormes Interesse. Damit sind wir bestens für das...

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Das IFA-Fazit von Horst Nikolaus, Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH, fällt uneingeschränkt positiv aus: „Die Jubiläums-IFA war ein großer Erfolg. Unsere Haushalts- und Professional-Produkte – inklusive der Neuheit J10 und dem Cold Sweet Nitro Kit – stießen bei Verbrauchern, Fachhandel und Medien auf enormes Interesse. Damit sind wir bestens für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft gerüstet.“ Apropos Weihnachtsgeschäft: Ab der KW 50 (bis Anfang Januar) wird die Premium-Marke aus Nürnberg drei verschiedene TV-Spots (Z10, J10, J8 twin) im Vorabendprogramm ausstrahlen.

Horst Nikolaus zu infoboard.de: „Nach dem Sommerloch – momentan geht es eher um Ersatzbedarf, denn um die Erstausstattung – kommt das Weihnachtsgeschäft.“ Auf der IFA feierte Jura den 100. Geburtstag der Messe, 15 Jahre Jura auf der IFA sowie acht Millionen verkaufte Vollautomaten und präsentierte dazu einmal mehr ein wegweisendes Portfolio. Im Zentrum standen in diesem Jahr die neuen Vollautomaten J10 und ENA 5, ein „Cold Sweet Nitro Kit“ für eine neue Genuss-Dimension, aber natürlich auch die Expertise und der Innovationsgeist der Schweizer Traditionsmarke.

Sie sind ein unschlagbares Duo: Mit der jüngst präsentierten ENA 5 und der auf der IFA gezeigten brandneuen J10 bringt Jura zwei Vollautomaten auf den Markt, die das attraktive Sortiment des Innovations-Leaders (Nikolaus: „Wir haben den Markt mit entwickelt!“) optimal ergänzen.

Die ENA 5 steht dabei für stilvollen Kaffeegenuss in jedem Moment und eine abwechslungsreiche Auswahl – mit klassischem Hot Brew, erfrischendem Cold Brew und harmonischem Light Brew. Der Light Extraction Process sorgt dafür, dass die Spezialität bei ca. 60 °C gebrüht und dabei mit weniger Kaffeepulver zubereitet wird: der ultimative Ready-to-Drink-Genuss eben. Mit ihrer klaren, geradlinigen Form und der edlen Farbvariante Night Inox definiert der Vollautomat einen neuen Standard in der Kompaktklasse, der den technischen Anspruch, die Genuss-Vielfalt und ein stilsicheres Design vereint.

Der Kanzler bevorzugt Espresso: Was gibt es am frühen Vormittag schöneres als einen aromatischen Kaffee. Auch Jura war eine Station des Messerundgangs des Kanzlers.
Der Kanzler bevorzugt Espresso: Was gibt es am frühen Vormittag schöneres als einen aromatischen Kaffee. Auch Jura war eine Station des Messerundgangs des Kanzlers.

Süße Verführungen

Mit dem „Cold Sweet Nitro Kit“ lädt Jura zu einer optischen wie geschmacklichen Entdeckungsreise ein. Nitro Coffee ist ein erfrischendes und samtiges Geschmackserlebnis, das beim ersten Schluck begeistert. Durch die Verfeinerung von Cold Brew mit Luft entsteht eine unverwechselbare, cremige Textur. Das „Cold Sweet Nitro Kit“ macht es möglich, das Trendgetränk auch zu Hause zu genießen.
Mit dem „Cold Sweet Nitro Kit“ lädt Jura zu einer optischen wie geschmacklichen Entdeckungsreise ein. Nitro Coffee ist ein erfrischendes und samtiges Geschmackserlebnis, das beim ersten Schluck begeistert. Durch die Verfeinerung von Cold Brew mit Luft entsteht eine unverwechselbare, cremige Textur. Das „Cold Sweet Nitro Kit“ macht es möglich, das Trendgetränk auch zu Hause zu genießen.

Unser neuer Kaffee-Liebling indes ist ein wahrer Alleskönner: Die jetzt auf der IFA erstmals präsentierte J10 vereint edle Hochwertigkeit mit zeitloser Eleganz. Sie verfügt über die jüngste Generation des P.A.G.+-Präzisionsmahlwerks und setzt mit der Funktion Aroma-Kontrolle, eine aktive Mahlgradüberwachung, neue Maßstäbe. Die J10 kann sowohl die beliebten Cold-Brew-Trendspezialitäten zubereiten als auch süße Verführungen per Sweet-Foam-Funktion zaubern. In edlem Piano Black kommt die überzeugende Formensprache der J10 in der für Jura typischen Kombination von Klarheit und Symmetrie perfekt zur Geltung.

„Die diesjährige IFA bot die beste Gelegenheit für Industrie und Handel, die motivierende Energie des Jubiläums weiterzutragen und in Erfolge umzuwandeln. Gerade bei den vielfältigen Herausforderungen für die Branche war es ungemein wichtig, die Gespräche mit Fachhandelspartnern zu vertiefen und gemeinsame Ziele zu verfolgen. Die Erfolgsgeschichte der Vollautomaten ist in der Branche einmalig. Mit der neuen J10 und umfangreichen Verkaufsförderungs- und Kommunikations-Maßnahmen setzen wir dafür die richtigen Impulse für das bevorstehende Jahresendgeschäft.“, so Horst Nikolaus.

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Das IFA-Fieber ist zurück. „Die weiße Ware macht einen geilen Job!“ https://www.infoboard.de/das-ifa-fieber-ist-zurueck-die-weisse-ware-macht-einen-geilen-job/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-ifa-fieber-ist-zurueck-die-weisse-ware-macht-einen-geilen-job Tue, 17 Sep 2024 13:56:46 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72838 Die Organisation, also die vielen kleinen Dinge, die bereits am Einlass den Unterschied und den Messebesuch zum Erlebnis machen, war perfekt, die Hochsommer-Sonne strahlte mit den Ausstellern, (Fach-)Besuchern und Veranstaltern um die Wette, zudem gab es ein sattes Besucher-Plus. Die IFA zeigte sich zum 100-Jährigen von ihrer allerbesten Seite, erinnerte,...

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Die Organisation, also die vielen kleinen Dinge, die bereits am Einlass den Unterschied und den Messebesuch zum Erlebnis machen, war perfekt, die Hochsommer-Sonne strahlte mit den Ausstellern, (Fach-)Besuchern und Veranstaltern um die Wette, zudem gab es ein sattes Besucher-Plus. Die IFA zeigte sich zum 100-Jährigen von ihrer allerbesten Seite, erinnerte, ohne allzu viel in den Rückspiegel schauen zu wollen, an die großen „Shows“ in den Vor-Pandemie-Jahren, auch wenn die Innovationsdichte im Bereich der großen und kleinen Hausgeräte – mit Blick auf die Krise beim Wohnungsbau durchaus verständlich; es kursieren Zahlen von über zehn Millionen Hausgeräten „auf Halde“ – eher zurückhaltend war. Unser Fazit: Der IFA Jahrgang 2024 war Show & Party pur!
Happy Birthday IFA: Michael Mehnert, Geschäftsführer Siemens Hausgeräte.
Happy Birthday IFA: Michael Mehnert, Geschäftsführer Siemens Hausgeräte.

Das IFA-Lob – auch und vor allem an die Adresse des Messe-Machers Leif Lindner, CEO der IFA Management, und seinem Team – kommt von allen Seiten. „Die weiße Ware am Südeingang macht einfach einen geilen Job“, so ElectronicPartner-Vorstand Karl Trautmann. Und weiter: „Großes Kompliment an Leif Lindner. Ich hätte gerne sein Miles & More-Konto.“ Den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem Messegelände zur offiziellen Eröffnung wie beim Messerundgang tags darauf bezeichnete Trautmann als „guten Schachzug“. Noch nie sei das Medien-Interesse bei einer IFA-Eröffnung so groß gewesen.

Mehr als 1.800 Aussteller kamen zur Jubiläumsausgabe der IFA, um die neuesten Innovationen aus den Bereichen Consumer Electronics und Home Appliances zu präsentieren. Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Digital Health gehörten zu den großen Themen. Mehr als 215.000 Besucher aus 138 Ländern – darunter mehr als 133.000 Fachbesucher – versammelten sich unter dem Funkturm an der Avus. Das Gesprächsthema der ersten Messe-Tage: Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnete auf der IFA-Gala am Donnerstagabend feierlich die Messe, gefolgt von einem Rundgang am nächsten Morgen.

Unter den mehr als 150 Redebeiträgen ragten in diesem Jahr gleich mehrere Keynotes heraus. Dr. Reinhard Zinkann, geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe, erörterte, wie Elektro-Hausgeräte Teil der Kreislaufwirtschaft werden können. Mark Barrocas, CEO von SharkNinja, sprach über den Innovationsmotor seines Unternehmens und die Strahkkraft von Elektrokleingeräten als Problemlöser des Alltags. Dr. Karsten Wildberger, CEO von MediaMarktSaturn, beschäftigte sich derweil mit KI, Connectivity, Gaming sowie Content Creation. Damit nicht genug: Die Sängerin, Schauspielerin und Philanthropin Nicole Scherzinger diskutierte, wie Technologie und soziale Medien Musik, Unterhaltung, Philanthropie und allgemeines Engagement verändern.

Besucherplus von 18%

Mit einem Besucherzuwachs von satten 18% – alleine Samsung registrierte am Eröffnungstag rund 30.000 Besucher im City Cube – gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die IFA vor allem einen Anstieg der Gäste aus den USA, Italien, Frankreich, Polen, Korea und Großbritannien. Jochen Pohle, Chief Retail Officer, EK Retail: „Die Besucherfrequenz an unserem Stand lag deutlich über dem Vorjahr. Wir konnten zahlreiche konstruktive Gespräche mit Händlern und Industrievertretern führen. Ein Höhepunkt war die von uns organisierte Verabschiedung von Berthold Niehoff (Vorsitzender ProBusiness), zu der wir viele namhafte Branchenakteure begrüßen durften.“

Umjubelt von Fans wie Musikkritikern: Bryan Adams im Sommergarten.
Umjubelt von Fans wie Musikkritikern: Bryan Adams im Sommergarten.

Von infoboard.de erhofft und gefordert: Im Rahmen der IFA 100 kehrte auch das Frequenzbringer-Format „Sommergarten“ zurück, in dem Musiklegenden wie Bryan Adams und Faithless sowie einige der besten deutschen Hip-Hop-Künstler auftraten. Auch die Live-Aufzeichnung des beliebten „Fest und Flauschig“-Podcasts sorgte für großen Andrang im Sommergarten.

Frische Farben, prächtige Inszenierung

Die IFA Berlin präsentierte sich den Besuchern zum 100-Jährigen alles andere als verstaubt, vielmehr in einem neuen Look and Feel – ein Rebranding, das kräftige und frische Farben mit dem traditionellen „Funk Otto“-Logo kombinierte und prächtig zum strahlend blauen Spätsommer Himmel passte.

Die Bedeutung der IFA als Plattform für Aussteller und Händler der Tech-Branche wurde mehr als deutlich. Das zeigt sich an den hohen Besucherzahlen, vor allem bei Fachbesuchern – und zunehmend auch (wieder) bei Besuchern aus der Politik. Und auch das ist ein Spitzenwert: Die Medienbeteiligung stieg um 43%, die Zahl der Tech-Blogger und Influencer sogar um 300%. „Es ist schön zu sehen, dass das Interesse der Endverbraucher wieder wächst und die Wahrnehmung sowie die mediale Präsenz der Messe – auch dank der Eröffnung durch den Bundeskanzler – in diesem Jahr besonders stark war“, so Suhel Semerci, Executive Vice President Hisense Gorenje Germany.

Wie jedes Jahr war die IFA ein Schaufenster in die nahe Zukunft der Technologiebranche und Booster für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Es gab ein breites Spektrum an KI-Implementierungen der neuesten Generation zu erleben. Nachhaltigkeit war ein weiteres großes Thema an den Ständen auf dem gesamten Messegelände. Digital Health nicht zu vergessen. Die vorgestellten Technologien zeigten den Verbraucher eindrucksvoll, wie die Technologie ihnen helfen kann, gesund zu bleiben.

Michael Geisler: „Ein denkwürdiges IFA-Jubiläum“

Und was sagen die, die die „Party“ bezahlen? „Ein denkwürdiges IFA-Jubiläum, das in die AEG Geschichte eingehen wird“, war Michael Geisler, Geschäftsführer AEG/Electrolux Deutschland & Österreich, noch ganz unter dem Eindruck des Kanzlerbesuchs und mit Blick auf die gelungene Inszenierung einer Weltpremiere (komplett neue Küchenlinie), die in Halle 4 gezeigt wurde, geradezu euphorisch.

Überhaupt hat sich die Halle 4 zu unserer ganz persönlichen Lieblingshalle entwickelt (ohne dabei die Premium-Halle 2 mit Jura, Liebherr und Miele, die BSH-Halle 1 oder die Halle 3, in der vor allem SharkNinja für Aufsehen sorgte, zu schmälern). Neben dem Frequenzbringer AEG sorgten EK Retail und ein gutes Dutzend ProBusiness-Marken – Danke an Berthold Niehoff für die Planung dieses sehens- wie staunenswerten Kleingeräte Boulevards – von Beurer über Nivona bis Rommelsbacher und RussellHobbs/Remington für ein echtes Messe-Feeling.

Die Beobachtungen von Andreas Diebold, Geschäftsführer Robert Bosch Hausgeräte: „Auffallend viele junge Menschen haben die Messe besucht, es waren mehr Medienvertreter vor Ort und in der Stadt Berlin lag eine größere Aufmerksamkeit auf der IFA.“

Das Fazit von Leif Lindner, CEO der IFA Berlin Management: „Was für eine wunderbare Party zum 100. Geburtstag der IFA und was für ein erstaunliches Jahr für die weltweit führende Technologiemesse. Wir sind der gesamten Branche, allen Fachbesuchern, dem Publikum und den Medien sehr dankbar, dass sie nach Berlin gekommen sind und die IFA 100 zu einem unvergesslichen Event gemacht haben.“ Und weiter: „Wir sind sehr zufrieden mit der großen Anzahl an bereits jetzt erfolgten Buchungen unserer Aussteller für die IFA 2025.“

Michael Mehnert, Geschäftsführer Siemens Hausgeräte, ergänzt: „Wir freuen uns über die positive Stimmung und hoffen, dass sich diese Dynamik auf das Herbstgeschäft überträgt.“

Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu als Inhaberin der Marke IFA, konstatiert: „Die IFA 100 hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Dass das veränderte Konzept der IFA aufgeht, sehen wir nicht zuletzt daran, dass vor allem junge Medienschaffende und Content Creator ihre Generation für die IFA begeistern haben. Das Feedback unserer Partner, der Aussteller, des Handels und natürlich aller Besucher ist einhellig. Die IFA 100 war ein großer Erfolg für sie, für ihr Geschäft und für unsere Branche.“ Vor allem: „Das Jubiläumsjahr ist die Basis, um die IFA in die nächsten 100 erfolgreichen Jahre zu führen.“


Die IFA 2025 findet am 5. bis 9. September 2025 in Berlin statt.
Die IFA 2025 findet am 5. bis 9. September 2025 in Berlin statt.

Schauen wir erst einmal nur ein Jahr voraus: Die IFA 2025 findet am 5. bis 9. September 2025 in Berlin statt. Wir freuen uns jetzt schon darauf!

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IFA 2024: AEG feiert 20 Jahre Handstick-Akku-Staubsauger https://www.infoboard.de/ifa-2024-aeg-feiert-20-jahre-handstick-akku-staubsauger/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ifa-2024-aeg-feiert-20-jahre-handstick-akku-staubsauger Tue, 17 Sep 2024 08:03:05 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72778 Im Rahmen der IFA präsentierte AEG ein neues Sortiment an Akku-Staubsaugern. Die Markteinführung ist ein besonderer Meilenstein, da sie das 20-jährige Jubiläum der AEG Handstick-Akkusauger markiert. Mit mehr Leistung als je zuvor und größerer Vielseitigkeit umfasst das neue Sortiment Modelle vom neuen AEG 6000 über AEG 8000 Akku-Staubsauger bis hin...

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Im Rahmen der IFA präsentierte AEG ein neues Sortiment an Akku-Staubsaugern. Die Markteinführung ist ein besonderer Meilenstein, da sie das 20-jährige Jubiläum der AEG Handstick-Akkusauger markiert.

Mit mehr Leistung als je zuvor und größerer Vielseitigkeit umfasst das neue Sortiment Modelle vom neuen AEG 6000 über AEG 8000 Akku-Staubsauger bis hin zum 8000 3in1 Wet&Dry Akku-Staubsauger.

„Mit über 20 Jahren Akku-Kompetenz wissen wir genau, welche Reinigungsroutinen und Bedürfnisse unsere Verbraucher an ihre Staubsauger haben und welche Technologien diese am besten abdecken. Unsere breite Produktpalette an Akku-Staubsaugern spiegelt diese Expertise wider, indem sie für jede Anwendung die passende Lösung bietet. Dabei setzen wir auf Vielseitigkeit und Innovation, um den unterschiedlichsten Anforderungen unserer Anwender gerecht zu werden“, so Andreas Gelsheimer, Product Line Manager Wellbeing & SDA. Und weiter: „Unsere neuen Akku-Staubsauger wurden so konzipiert, dass sie vielseitig, leicht zu bedienen sowie einfach zu entleeren und zu reinigen sind. Dabei ist es unser Ziel, starke Leistung mit einem besonders mühelosen Reinigungserlebnis zu verbinden.“

Die neuen AEG Akku-Staubsauger sind in europaweit erhältlich. Weitere Modelle, darunter der 8000 3in1 Wet&Dry Akku-Staubsauger, werden ab Februar/März 2025 auf den Markt kommen.

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Telering Hauptversammlung: Kooperation mit ElectronicPartner https://www.infoboard.de/telering-hauptversammlung-kooperation-mit-electronicpartner/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=telering-hauptversammlung-kooperation-mit-electronicpartner Mon, 16 Sep 2024 12:32:16 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72677 Auf das Jahr 2023 hätte man bei der Telering liebend gerne verzichtet. Der Verlust der einflussreichen Großhandels-Gesellschafter Brömmelhaupt und Sonepar bescherte der Mainzer Verbundgruppe zumindest kurzfristig einen „Schockmoment“. „Den Kopf in den Sand zu stecken war indes keine Perspektive“, so Michael Wafzig, Vorsitzender des Telering Aufsichtsrates anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung...

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Auf das Jahr 2023 hätte man bei der Telering liebend gerne verzichtet. Der Verlust der einflussreichen Großhandels-Gesellschafter Brömmelhaupt und Sonepar bescherte der Mainzer Verbundgruppe zumindest kurzfristig einen „Schockmoment“. „Den Kopf in den Sand zu stecken war indes keine Perspektive“, so Michael Wafzig, Vorsitzender des Telering Aufsichtsrates anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung im City Cube Berlin in unmittelbarer Nachbarschaft und parallel zur IFA.
„Wir müssen unsere Themen wie Internet oder das CI entschlossen angehen“, Udo Knauf, Geschäftsführer Telering.
„Wir müssen unsere Themen wie Internet oder das CI entschlossen angehen“, Udo Knauf, Geschäftsführer Telering.

Wafzig gab sich mit dem Blick in die Zukunft kämpferisch: „Ich bin überzeugt, dass wir eine zukunftsfähige Konstellation mit der Telering haben.“ Und weiter: „Unser Motto ist ‚Anpacken und neu orientieren!‘“. Bestes Beispiel dafür ist die auf der IFA vorgestellte Kooperation mit der Düsseldorfer Verbundgruppe ElectronicPartner mit der man eine strategische Zusammenarbeit mit Blick auf das Thema Warenversorgung sowie eine gemeinsame Vermarktungsplattform zum „Recht auf Reparatur“ geschlossen hat.

„Tradition. Veränderung. Perspektiven.“ lautete das Motto der Hauptversammlung der Telering Verbundgruppe, die ihre Mitgliederversammlung in die IFA100 integriert hatte. Bereits am Freitagabend begrüßten die Weltfunk Großhandelshäuser auf Ihren jeweiligen Veranstaltungen hunderte von Telering-Mitgliedern.

Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Telering in Berlin.
Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Telering in Berlin.

Telering als Lösungsanbieter

Am IFA-Samstag eröffnete dann der Aufsichtsrats-Vorsitzende Michael Wafzig die Hauptversammlung auf der Innovation Stage im City Cube der Messe Berlin. In seinem Geschäftsbericht ging Geschäftsführer Udo Knauf, der Telering als Lösungsanbieter positionierte, auf die bekannten Veränderungen innerhalb der Weltfunk-Gesellschafterstruktur des letzten Jahres ein.

Die Abgänge der Großhandelshäuser Sonepar und Brömmelhaupt konnten durch den aktuellen Weltfunk-Gesellschafterkreis mehr als kompensiert werden. Durch hohe Investitionen in das Fachpersonal der GH-Häuser konnte die Betreuungsqualität der Telering-Mitglieder flächendeckend sichergestellt und ausgebaut werden. Einen Seitenhieb in Richtung Sonepar verteilte Knauf dennoch: „Sonepar ist Großhandelsprogramm und kein Verbundgruppenkonzept.“

Somit konnte Udo Knauf mit zahlreichen Argumenten und Fakten den anwesenden Telering-Mitgliedern schlüssige Antworten darauf geben, warum die Telering-Verbundgruppe für inhabergeführte Fachhändler mit Fokus auf Service, Dienstleistung und gesamtheitlichen Lösungsansatz unverändert die für ihn beste Kooperation am Markt darstellt. Der 3-stufige Vertrieb biete unverändert zahlreiche Alleinstellungsmerkmale hinsichtlich Betreuungsqualität, Persönlichkeit, Kompetenz und Liefer-Performance.

Machen künftig gemeinsame Sache in Sachen Warenverfügbarkeit und Reparatur: ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann (l.) und Telering Geschäftsführer Udo Knauf. Foto: ElectronicPartner
Machen künftig gemeinsame Sache in Sachen Warenverfügbarkeit und Reparatur: ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann (l.) und Telering Geschäftsführer Udo Knauf. Foto: ElectronicPartner

Erfolgreiche Einführung der Marke Technik-Profi

Im Jahr 2022 erfolgte der neue Markenaufbau als Technik-Profi mit einhergehendem CI-Guide. Die Resonanz sowohl der Mitglieder als auch der Konsumenten ist derart positiv, dass sich aktuell bereits mehrere hundert Fachgeschäfte zur Technik-Profi Ausflaggung entschlossen haben. Und dennoch mahnte Knauf bei seinen Mitgliedern zwischen den Zeilen mehr Engagement wie den Mut zur Veränderung an: „Wir müssen unsere Themen wie Internet oder das CI entschlossen angehen.“

Telering wird digitaler

Bei Telering ist man selbstständiger Unternehmer mit allen Freiheiten und kann sich dennoch aus einem Blumenstrauß verschiedener Maßnahmen genau das rauspicken, was in das jeweilige Leistungsspektrum und in das regionale Marktumfeld des Technik-Profis passt. In den meisten Fällen ist dies die kostenlose rechtssichere Homepage, die unkompliziert als eigene Unternehmensseite aufgebaut ist.

Das System Digital Signage, das die Technik-Profis zukünftig mit DISA bezeichnen (digitales Schaufenster), löst die analoge Plakatwelt ab und bietet jedem Fachhändler seinen eigenen Laden-TV Kanal. Hiervon haben bereits viele Technik-Profis Gebrauch gemacht und nutzen diese passgenaue Infrastruktur. Die Technik-Profi-Plattform wird weiter ausgebaut und soll künftig jedem Mitglied noch mehr qualifizierte Konsumenten-Kontakte zuführen.

Neuer Gesellschaftsvertrag

Udo Knauf verschwieg nicht, dass man trotz aller Veränderungen und Anpassungen ebenso wie alle anderen Verbundgruppen auch mit der Herausforderung von schwindenden Mitgliederzahlen zu kämpfen hat. Es sei sehr wichtig, das eigene Fachgeschäft so zu verändern und optimieren, dass dies übergabefähig ist. Das größte Problem stellt die Geschäftsaufgabe durch nicht mögliche Unternehmensübergabe dar.

Im Zuge dessen hat man nach fast 40 Jahren die Neufassung des Gesellschaftsvertrags der Telering KG während der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. Dieser ermöglicht eine Ausrichtung auf qualitätsorientierte Händler und handwerklich geprägte Strukturen, die über praktizierte Kundennähe in die Häuser und Wohnungen der Konsumenten kommen. Hier wird das gesamte fachhandelsspezifische Dienstleistungsangebot mit Lieferung, Montage, Einweisung und Altgeräte-Entsorgung vollumfänglich erbracht.

Ab 1. Oktober: Strategische Zusammenarbeit mit der EP

Die Verbundgruppen Telering und ElectronicPartner haben eine strategische Zusammenarbeit beschlossen. Diese beinhaltet die gegenseitige Unterstützung in der Warenversorgung. So beliefern zukünftig die Weltfunk-Großhandelshäuser als Lieferantenpartner alle Verbundgruppen-Mitglieder von ElectronicPartner mit seinen Marken/Kobnzepten EP: und Medimax. Im Gegenzug können Telering-Mitglieder bei ElectronicPartner im Lager einkaufen und dort auf Marken zugreifen, die nicht im strategischen Vermarktungsfokus der Weltfunk/Telering stehen.

Mehr noch: Im Hinblick auf das neue Gesetz „Recht auf Reparatur“ wird man eine gemeinsame Vermarktungsplattform erstellen, die Fachhändler mit Reparatur und Service-Kompetenz optimal positioniert. Diese Plattform wird ausschließlich ElectronicPartner- und Telering-Händlern zugänglich. Starten wird man mit der Kaufmöglichkeit für Telering-Mitglieder ab dem 1. Oktober, die anderen Bereiche folgen schrittweise nach Fertigstellung.

Umsatz-Rückgang & Mitglieder-Minus

Nach der sehr erfolgreichen Geschäftsentwicklung in den Jahren 2020 und 2021 mit jeweils 10% Steigerung zu den Vorjahren, die geprägt waren von besonderen Kaufeffekten in der ersten Corona-Zeit, kühlten die Ergebnisse in den Jahren 2022 und 2023 erwartungsgemäß ab. Knauf: „Corona war kein Zusatzgeschäft, sondern vorweggenommene Investitionen.“

Im Jahr 2022 hatte man einen Umsatzrückgang von 3%, im Jahr 2023 von 10% hinnehmen müssen. Ein Minus gab es auch bei den Mitgliederzahlen: Diese gingen über die beiden letzten Jahre ebenso zurück. Von 1732 Mitgliedern per 31.12.2021 reduzierten sich die Zahlen per 31.12.2023 auf 1622.

Trotz der widrigen Rahmenbedingungen konnte das Gesamtergebnis der Telering-Verbundgruppe für die beiden Jahre 2022 und 2023 erfolgreich gestaltet werden, so dass sich die Mitglieder über eine Dividende in Höhe 7,5% Bruttoverzinsung auf die Kapitaleinlage freuen können.

Die drei Mitglieder des Telering-Aufsichtsrats Michael Wafzig, Achim Schultze und Marcus Herold aus dem Gremium der Fachhändler wurden für die nächsten beiden Jahren einstimmig wiedergewählt, was als wertschätzendes und bestätigendes Signal für die gute Arbeit der letzten beiden Jahre gewertet werden kann. Von Großhandelsseite aus wurden Matthias Gaydoul, (Geschäftsführer Uni Elektro), Andreas Brand (Leiter Konsum Löffelhardt) und Frank Schweizer (Leiter Kooperation Telering Bürkle) berufen. 

Abschließend warb Udo Knauf im Rahmen des Veranstaltungsmottos dafür, mit Stolz auf die Tradition und dem Willen zu Veränderungen, die Chancen und Perspektiven für die Zukunft zu erkennen und auch für sich zu nutzen: „Wenn sich nichts verändert, entsteht nichts Neues.“

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Los geht’s: IFA100 mit Welt-Premieren, fliegenden Autos, Kochshows & KI https://www.infoboard.de/los-gehts-ifa100-mit-welt-premieren-fliegenden-autos-kochshows-ki/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=los-gehts-ifa100-mit-welt-premieren-fliegenden-autos-kochshows-ki Wed, 04 Sep 2024 13:55:26 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72537 Showtime für 100 Jahre IFA: Zum Jubiläum zeigt die größte Tech-Messe seit Mittwochfrüh der Welt ihr neues Gesicht mit fliegenden Autos, jeder Menge Koch-Shows & Künstliche Intelligenz, Roboter & Rockstars. Mit über 1.800 Ausstellern und einer noch größeren Ausstellungsfläche präsentiert die IFA ab heute Vormittag fünf Tage lang das Neueste...

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Showtime für 100 Jahre IFA: Zum Jubiläum zeigt die größte Tech-Messe seit Mittwochfrüh der Welt ihr neues Gesicht mit fliegenden Autos, jeder Menge Koch-Shows & Künstliche Intelligenz, Roboter & Rockstars. Mit über 1.800 Ausstellern und einer noch größeren Ausstellungsfläche präsentiert die IFA ab heute Vormittag fünf Tage lang das Neueste und Beste, das die Welt der Home Appliances und Consumer Electronics zu bieten hat.
Showtime am Südeingang: Die neue IFA zeigt sich zum 100-Jährigen bunter und frischer denn je.
Showtime am Südeingang: Die neue IFA zeigt sich zum 100-Jährigen bunter und frischer denn je.

Der erste Eindruck am Mittwochvormittag im hochsommerlichen Berlin bei 35 Grad C: Die IFA ist in der Tat bunter geworden (und das neue „Kleid“ steht ihr prima), auch die Akkreditierung am Messe-Südeingang erfolgt zügiger und professioneller denn je. Und sie zeigt sich (wieder) mit aufmerksamkeitsstarken Bannern – wie etwa an der Gedächtniskirche – im Herzen der Stadt.

Geblieben indes ist der Ablauf der Pressekonferenzen: Erst kommt Siemens, dann folgt Miele und schließlich Bosch. Und während bei den beiden BSH-Marken die Genuss-Themen im Lebensraum Küche im Vordergrund standen, lag der Miele-Schwerpunkt im Jubiläums-IFA-Jahrgang auf den „Muss“-Themen, konkret Wäsche- und Bodenpflege.

Die IFA, weltweit führende Messe für Home Appliances und Consumer Electronics, macht Berlin seit heute wieder zum Hotspot für Technikbegeisterte – und das zu ihrem 100. Jahrestag. Auf dem ausgebuchten Berliner Messegelände zeigen die führenden Technologieunternehmen und Top-Marken der Welt ihre Innovationen und neuesten Produkte. Die 100 Jahre IFA werden auch mit „100 Moments“ gefeiert und im Sommergarten durch Musik und Events begleitet. Neben anderen locken Bryan Adams (gestern Abend), Faithless sowie „Fest & Flauschig“ mit Olli Schulz und Jan Böhmermann weit mehr als das Fachpublikum auf das Messegelände.

100 Jahre: Happy Birthday IFA!
100 Jahre: Happy Birthday IFA!

Stelldichein der Meinungsführer der Branche

Bei Key Notes, Pressekonferenzen und Podiumsdiskussionen diskutieren mehr als 150 Meinungsführer und Pioniere der Tech-Welt die neusten Trends der Branche. Die fünf großen Themen im diesjährigen Programm sind Künstliche Intelligenz, Sustainability, Connectivity, Fitness & Digital Health und Content Creation. Der Innovation Hub IFA NEXT stellt zahlreiche Startups vor, wobei Südkorea als IFA NEXT Innovation Partner Country 2024 eine zentrale Rolle spielt. Und: Parallel findet auch wieder Europas führende B2B-Einkaufsplattform IFA Global Markets in der „Station Berlin“ statt.

Die IFA kommt als Umsatz-Booster für das anstehende Weihnachtsgeschäft wie gerufen: Der Markt für Home Electronics-Produkte verzeichnete im 1. Halbjahr 2024 in Deutschland ein Umsatzvolumen von rund 20,9 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Rückgang um 2,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Immerhin: Damit schwächt sich der seit 2022 anhaltende Negativtrend deutlich ab.

Mit einem Umsatz von rund 13 Mrd. EUR weist der Bereich Consumer Electronics im 1. Halbjahr 2024 ein Minus von 4,1% im Vergleich zum Vorjahr auf. Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich im 1. Halbjahr 2024 in ihren Umsatzentwicklungen gegenläufig. Bei den Elektro-Großgeräten ging der Umsatz um 2,2% auf 4,7 Mrd. EUR zurück. Die Elektro-Kleingeräte indes verzeichneten wieder ein Plus von 3,1% auf knapp 3,3 Mrd. EUR Umsatz.

Eindrucksvolle Markenwelten & Innovationen

„Die IFA wird auch in ihrem Jubiläums-Jahr die bedeutendsten Trends der Produkte und Lösungen im Bereich Consumer Electronics und Home Appliances sowie angrenzender Branchen aufzeigen sowie die nationalen und internationalen Märkte positiv beeinflussen. Zudem ist die IFA in Berlin der Treffpunkt für Industrie und Handel, Fachbesucher und Medien sowie natürlich die Konsumenten. Nirgendwo sonst gibt es die Möglichkeit, Markenwelten und Innovationen so eindrucksvoll zu erleben“, sagt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics, Inhaberin der Markenrechte an der IFA.

Passend zum Jubiläum feiert die IFA mit 100 exklusiven Momenten ihre 100jährige Geschichte, blickt zurück und nach vorn. Es gibt wieder bewährte Highlights wie die Eröffnungsgala, zu der gestern Abend Bundeskanzler Olaf Scholz auf das Messegelände gekommen ist. Und: Es finden auch wieder wie im vergangenen Jahr Start-up Pitch Battles auf der IFA NEXT statt.

„Ein neues Gesicht“ für Tech-Freaks wie Nostalgiker

Zusätzlich gibt es viele neue Momente, die der IFA ein neues Gesicht geben. Die Metal Hammer Awards rocken die IFA, eine neue Gaming Area und der neue Fokus auf Audio bringt noch mehr Facetten der Unterhaltungselektronik auf das Messegelände. Die 100 Jahre IFA Ausstellung ist nicht nur etwas für Nostalgiker, sie zeigt auch wie Technologie unsere Zukunft leiten wird.

Kein Wunder also, dass das Medien-Echo angesichts dieses Programms die vergangenen Jahre weit überholt. 15% mehr Journalistinnen und Journalisten haben sich für die Messetage akkreditiert. Die Berichterstattung und damit die Reichweite der IFA ist seit Anfang des Jahres zweistellig gewachsen – vor allem auch international. Gerade in den asiatischen Märkten lenkte die IFA mit Media-Briefings und Interviews das Interesse der Medien auf sich.

IFA als Impulsgeber & Kraftort

„Die Zahlen sind enorm und zeigen, dass wir mit unserer anspruchsvollen und ambitionierten Strategie richtig liegen“, sagt Leif Lindner, CEO der IFA Berlin. Und weiter: „Die IFA ist viel mehr als nur eine Technologiemesse. Sie ist ein Kraftort für technologische und kulturelle Impulsgeber auf der ganzen Welt. Entsprechend haben wir von Anfang großen Wert darauf gelegt, weltweit zu kommunizieren.“

Auch in den sozialen Medien ist die IFA präsenter als zuvor. Auf Meta und YouTube kommt sie auf eine organische Gesamtreichweite von 40 Millionen. Maßgeblich dafür sind auch langfristige und strategisch angelegte Influencer-Partnerschaften. Auch während der Messetage spielen Influencer eine besondere Rolle. Der Content Creator Hub gibt ihnen in Berlin eine neue Heimat. In der Home Appliances Welt beispielsweise zeigen Influencer ihre besten Tipps rund ums Kochen und Backen und sind für ihre Fans zum Anfassen nah.

Um das alles zu ermöglichen, hat sich die IFA 2024 im Vergleich zum Vorjahr erheblich vergrößert und nutzt in diesem Jahr deutlich mehr Ausstellungsfläche auf dem Berliner Messegelände. Auch wenn es einige prominente IFA-„Schwänzer“ (u.a. Beko/Grundig, Groupe/SEB/WMF, De’Longhi, Gastroback) aus unterschiedlich gelagerten Gründen gibt, die Top-Unternehmen, die Impulsgeber der Branche sind vor Ort: u.a. mit dabei sind AEG/Electrolux, BSH mit Bosch und Siemens, Haier, Hisense/Gorenje, Jura, Kärcher, LG Electronics, Liebherr, Miele, Panasonic, Samsung und SharkNinja sowie zudem zeigen die führenden Kooperationen des Fachhandels wie EK Retail, ElectronicPartner, Euronics, expert und Telering prominent Flagge.

Hier ein erster Blick auf die am Mittwoch präsentierten Neuheiten von Bosch, Miele und Siemens:

Siemens: Intelligenz liegt in der Luft

„Wir müssen Hausgeräte immer weniger bedienen - dafür dienen sie uns“, Michael Mehnert, Geschäftsführer Siemens Hausgeräte.
„Wir müssen Hausgeräte immer weniger bedienen – dafür dienen sie uns“, Michael Mehnert, Geschäftsführer Siemens Hausgeräte.

Siemens machte den Auftakt und stellte mit KI & Vereinfachung zwei Top-Trends in den Mittelpunkt. Michael Mehnert, Geschäftsführer Siemens Hausgeräte, betonte, dass in einem „Gefühl der Überlastung“ in einer immer komplexeren und überfordernden Welt das Thema Regeneration zum Trend wird: „Wir müssen nicht alles wissen, wir müssen nicht alles können – im Alltag wie in der Küche.“ Gut, dass da nicht nur bei den Geschirrspülern von Siemens „alles easy“ ist. Denn: „Wir müssen Hausgeräte immer weniger bedienen – dafür dienen sie uns!“

72% der Deutschen empfinden die Welt heute als anstrengend, komplex und überfordernd. Nahezu ebenso viele (70%) sehnen sich nach mehr Einfachheit im Leben und Alltag. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Trendstudie von „The Future:Project“ im Auftrag von Siemens Hausgeräte. Das Zuhause wird dem Report zufolge zum Ort der neuen Sehnsucht: Regeneration hat Vorrang, entspanntes Nichtstun zählt mehr als Selbstverwirklichung.

Der Küche kommt dabei die Rolle einer Vereinfacherin zu. Sie ist ein Ort, der Stress reduziert und Freiräume schafft. Die Unterstützung von KI in Hausgeräten wird vor allem von jüngeren Befragten akzeptiert, wenn diese klare Vorteile bringt.

Regeneration hat Vorrang

Exzellente Ergebnisse, ohne viel können und machen zu müssen, sind also gefragt: Unter anderem mit dem Modell HR478G5B7F aus der neuen iQ500 Backofenreihe von Siemens wird das möglich. Der Backofen ist mit zahlreichen intelligenten Features ausgestattet, die Nutzern während des gesamten Zubereitungsprozesses unterstützen. Sein elegantes Design vereint dunkles Glas mit gebürstetem, schwarzem Stahl und integriert sich perfekt in moderne Wohnwelten. Für den schnellen und intuitiven Zugang zu allen Funktionen sorgt wahlweise das moderne Display oder die Vernetzung per Siemens Hausgeräte App.

Was heißt das konkret: Der Duft von frisch gebackenem Brot liegt in der Luft. Ab und zu gibt der Backofen automatisch einen Dampfstoß ab, während man selbst auf dem Sofa entspannt. Eine Pushnachricht auf dem Handy gibt Bescheid, sobald das Brot die perfekte Kruste erreicht, fertig gebacken ist und herausgenommen werden kann.

Dank intelligenter Technologie ist das kein Zukunftsszenario mehr, denn der neue Siemens iQ500 Backofen mit zweistufiger Dampfunterstützung verhilft allen, die gerne Selbstgebackenes essen, zu perfekten Ergebnissen. Ob Roggenbrot oder Croissant, Baguette oder Brezel: Durch das feuchte Klima im Backofen wird Gebäck außen knusprig und glänzend, während der Teig insgesamt luftig und locker aufgeht.

Kaffeegenuss ganz nach den eigenen Vorlieben

Da bleibt genügend Zeit, um zwischendurch eine Kaffeespezialität zu genießen: Der neue EQ900 plus von Siemens bietet alles, was für den perfekten Kaffeemoment benötigt wird: Individuelle Einstellungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass der Kaffee passgenau den eigenen Geschmack trifft. Und die Technologie macht jeden Schritt der Zubereitung ganz einfach – auch die anschließende Reinigung. Zusätzliches Plus: Ab sofort lassen sich drei neue Kaffeespezialitäten zubereiten: Cold Brew, Cold Brew Macchiato und Slow Brew.

Stärke, Brühtemperatur, Milchanteil – der perfekte Kaffee erfüllt eine ganze Reihe individueller Anforderungen. Dank des baristaMode können Wasser- und Kaffeemenge, der Mahlgrad, die Brühtemperatur und -geschwindigkeit sowie die Milchmenge beim EQ900 plus ganz nach den eigenen Vorlieben eingestellt und angepasst werden. Zusätzlich zu den bis zu elf klassischen Getränken, bietet dieser Genuss-Verstärker Kaffeetrinkenden die Auswahl aus bis zu 24 Spezialitäten aus zehn verschiedenen Ländern und bei Bedienung per App sogar bis zu 35 verschiedene Spezialitäten. Chapeau!

Miele: Schonender. Schneller. Komfortabler.

Wie kein anderer Hersteller gilt Miele als Inbegriff für ebenso gründliche wie schonende Wäschepflege. Auf der IFA schreibt der Gütersloher Hausgerätekonzern diese Erfolgsstory nun weiter fort – mit den Spitzenmodellen einer komplett neu konzipierten Generation Waschmaschinen und Trocknern.

Herzstück der Waschmaschine ist die weltweit erste Trommel ohne die sogenannten Mitnehmerrippen – für noch mehr Schonung und längere Lebensdauer empfindlicher Textilien. Dank weiter optimierter Verfahrenstechnik bietet die W2 bzw. T2 „Nova Edition“ kürzere Programmlaufzeiten bei kleineren Beladungsmengen, mehr Flexibilität bei der Beladung und vieles mehr. Der Marktstart ist für das 1. Quartal 2025 geplant.

Bodenpflege mit Stecker und Staubbeutel? Offenbar immer noch ein Bestseller für die ganz große IFA-Bühne. Mit fast elf Millionen Exemplaren ist er das meistverkaufte Miele-Gerät aller Zeiten und Sieger in ungezählten Produkttests – der Bodenstaubsauger „Complete C3“.

Perfektes Englisch hört man selbst auf einer Leitmesse wie der IFA selten. Umso erfreulicher war der Auftritt von Rebecca Steinhage (l.), Executive Director Human Resources & Corporate Affairs bei Miele - souverän, charmant und sehr fundiert.
Perfektes Englisch hört man selbst auf einer Leitmesse wie der IFA selten. Umso erfreulicher war der Auftritt von Rebecca Steinhage (l.), Executive Director Human Resources & Corporate Affairs bei Miele – souverän, charmant und sehr fundiert.

Zwölf Jahre nach seinem Marktstart bringt Miele nun eine neue Generation Bodenstaubsauger mit Beutel auf den Markt – und setzt mit seinem Guard L1 zur IFA nochmal ordentlich eins drauf: Das neue Spitzenmodell soll noch komfortabler, hygienischer, eleganter und vernetzter sein. In Verbindung mit den beiden weiteren Baureihen M1 und S1 stellt sich Miele damit bei den Bodenstaubsaugern mit Beuteln zur IFA komplett neu auf.  

Bosch: „Die KI zieht in die Küche ein.“

Smarte Hausgeräte machen nicht nur den Alltag einfacher, sondern können auch dabei helfen, Ressourcen zu schonen und nachhaltiger zu leben. Bosch möchte Verbraucher bestmöglich dabei unterstützen und bietet mit Home Connect seit vielen Jahren eine Plattform, auf der zahlreiche nützliche Funktionen zu finden sind. Von Rezepten bis hin zu Smart Home und Energiemanagement: Home Connect vernetzt Hausgeräte verschiedener Marken in einer praktischen App und ermöglicht die Steuerung per Sprachassistent oder das Einrichten individueller Routinen.

„Fühlen Sie sich wie zu Hause, genießen Sie die Atmosphäre!“ Andreas Diepold, Geschäftsführer Bosch Hausgeräte.
„Fühlen Sie sich wie zu Hause, genießen Sie die Atmosphäre!“ Andreas Diepold, Geschäftsführer Bosch Hausgeräte.

Bei den Geschirrspülern von Bosch stehen jetzt neue Funktionen zur Verfügung, mit denen beispielsweise gezielt erneuerbare Energien genutzt oder günstige Strompreise ausgenutzt werden können. Außerdem führt Bosch noch in diesem Jahr die ersten Matter-fähigen Hausgeräte ein. Alle Home Connect-fähigen Geschirrspüler von Bosch sind nun mit Smart Start ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine Energiemanagement-Lösung innerhalb der Home Connect App. Dank Smart Start können Nutzer die Startzeit ihres Geschirrspülers nach verschiedenen Kriterien optimieren, unter anderem nach dem Anteil erneuerbarer Energien im Netz oder nach dem Strompreis.

So können sie ihren Geschirrspüler genau zu der Tageszeit automatisiert starten lassen, wenn der Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz besonders hoch ist oder der Strompreis günstig. Zusätzlich können Verwender auch zeitliche Beschränkungen festlegen, zum Beispiel wenn der Geschirrspüler nicht nachts laufen oder der Spülgang bis zum Abendessen beendet sein soll.

Top-Thema bei der Pressekonferenz von Bosch Hausgeräte mit Marketingleiterin Undine Lory und Geschäftsführer Andreas Diepold: „Die KI zieht in die Küche ein.“
Top-Thema bei der Pressekonferenz von Bosch Hausgeräte mit Marketingleiterin Undine Lory und Geschäftsführer Andreas Diepold: „Die KI zieht in die Küche ein.“

Ab November bringt Bosch zudem die ersten Matter-fähigen Hausgeräte auf den Markt. Den Start machen die Einbau XXL Kühl-Gefrier-Kombinationen, Geräte aus anderen Produktbereichen werden nach und nach folgen. Matter ist ein neuer Smart-Home-Standard, der entwickelt wurde, um die Nutzung von Smart-Home-Produkten via App herstellerübergreifend zu ermöglichen und damit zu vereinfachen.

Wie ernähren wir uns gesund? Ist Veggie besser als Mischkost? Bio wichtiger als regional? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen uns täglich. Die richtige Wahl aus der Vielfalt an Ernährungsweisen, Zutaten, Rezepten und Zubereitungsmöglichkeiten zu treffen, ist eine echte Herausforderung. Umso wichtiger ist es Bosch, hier Lösungen zu entwickeln, die zumindest die Zubereitung der Mahlzeiten selbst erleichtern. Und mit deren Hilfe man ohne großen Aufwand Genuss und Gesundheit miteinander verbinden kann. Die Premium-Backöfen der Serie 8 lösen diesen Anspruch in besonderer Weise ein – mit hilfreichen Funktionen wie der Dampf-Funktion Plus, der Heizart Air Fry oder der Gerichterkennung.

Smarte Unterstützung

Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und der integrierten Kamera erkennt der Backofen 80 Gerichte und schlägt die optimale Zubereitungsmethode vor. Er wählt nicht nur das passende Programm und die richtige Temperatur, sondern stellt auch das gelegentliche Zuschalten von Dampfstoß oder Grill automatisch ein. Bei vielen Gerichten, zum Beispiel Pizza oder Brötchen, kann zudem der Bräunungsgrad individuell ausgewählt werden – ganz nach den persönlichen Präferenzen.

Unser erster Eindruck: Der IFA-Auftakt 2024 ist sehr vielversprechend, die Organisation rund um die „Show“ bestens choreographiert. Die Besucher können entdecken, was die weltgrößten Tech-Brands und Hersteller bis zu den entscheidenden Handelsperioden vor dem Black Friday, Singles Day, Weihnachten und dem chinesischen Neujahr auf den Markt bringen werden. Ein Muss für den Handel!

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Amica: Mit pfiffigen Ansätzen und erschwinglichen Geräten https://www.infoboard.de/amica-mit-pfiffigen-ansaetzen-und-erschwinglichen-geraeten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amica-mit-pfiffigen-ansaetzen-und-erschwinglichen-geraeten Sun, 01 Sep 2024 10:35:39 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72379 Zwei Wochen nach der IFA startet in Ostwestfalen die Küchenmeile A30. Was Amica auf der area30 in Löhne zeigen wird, wie das 1. Halbjahr 2024 verlief und was die spezielle DNA der Marke ist, das verrät Marcel Kühn, Sales and Marketing Director bei Amica, im infoboard.de-Interview. Lieber Marcel Kühn, Mitte...

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Zwei Wochen nach der IFA startet in Ostwestfalen die Küchenmeile A30. Was Amica auf der area30 in Löhne zeigen wird, wie das 1. Halbjahr 2024 verlief und was die spezielle DNA der Marke ist, das verrät Marcel Kühn, Sales and Marketing Director bei Amica, im infoboard.de-Interview.

Lieber Marcel Kühn, Mitte Juli haben Amica International und Frank Trittel, der bisherige Geschäftsführer, ihre Zusammenarbeit beendet. Für uns war das überraschend. Daher: Gibt es mit dem Wechsel in der Geschäftsführung auch einen Wechsel in der strategischen Ausrichtung?

Nein, einen Wechsel in der strategischen Ausrichtung gibt es nicht. Arthur Stahlberg als Operations Director und ich wirken ja schon seit 2017 an der definierten Strategie mit und werden das auch künftig fortführen. Unser Erfolg gibt uns hier Recht und wir werden weiterhin die Bedürfnisse unserer Kunden in den Fokus stellen. Richtung Handel sind wir weiter darauf bedacht, passende Sortimente für jeden Kanal anzubieten.

Teil der DANN von Amica: „Made in Europe“.
Teil der DANN von Amica: „Made in Europe“.

Amica legt großen Wert auf die Entwicklung und Produktion von hochwertigen Backöfen, Induktions- und Glaskeramikkochfeldern. Mit einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Herstellungsverfahren am Standort Polen bekennt sich Amica zu Qualität „Made in Europe“. Was bedeutet dieses Bekenntnis zu Europa und Polen ganz konkret?

Die Produktion im Amica-Werk in Polen ist für uns von großer Bedeutung. Unsere Hauptproduktionsstätten befinden sich in Wronki in der Nähe unseres Firmensitzes in Posen. So können wir die Fertigung selber kontrollieren und garantieren unseren Kunden eine gleichbleibend hohe Produktqualität, die europäischen Qualitätsstandards entsprechen.

Jährlich verlassen 1 Mio. Herde und Öfen sowie 300.000 Kochfelder das Werk. Natürlich profitieren wir auch von den deutlich kürzeren Transportwegen zu unseren europäischen Partnern. Ein großer Vorteil, da wie wir alle wissen, die Logistikkosten seit der Corona-Pandemie stark schwanken. So sind wir sehr flexibel in Sachen Produktion neuer Geräte und können diese auch schnell an unsere Partner ausliefern.

Aber nicht nur bezogen auf Kosten und Preisstabilität ist das ein relevanter Faktor. Durch den geringeren Co2-Ausstoß haben unsere Produkte auch eine bessere Umweltbilanz. Ganz zentral ist für uns aber die Tatsache, dass wir mit der Produktion in Europa die lokale Wirtschaft unterstützen und Arbeitsplätze vor Ort schaffen.

„Made in Europe“ ist für Amica also nicht nur ein einfacher Herstellungsnachweis, sondern ein klares Qualitäts- und Garantieversprechen, das wir unseren Partnern als unabhängig agierende Marke geben können.

Bei allen Prozessen zum Thema Produktion setzt Amica auf Transparenz und Kommunikation mit den Kunden: „Kundenzufriedenheit ist ein wichtiges Anliegen“, heißt es in einer PR-Meldung und „Kunden im Mittelpunkt“. Wir kennen, zumindest im Bereich der Markenartikel, keinen Anbieter, bei dem das nicht so ist. Daher: Was ist die spezielle DNA bei Amica?

Amica ist eine junge, innovative und moderne Marke, die sich an kostenbewusste Verbraucher richtet. Umfangreichen Funktionen zeichnen unsere Geräte aus und das wissen unsere Kunden seit Jahren zu schätzen. Diese Tatsache wird auch immer wieder durch Auszeichnungen belegt. Sechsmal in Folge hat uns beispielsweise der „Plus X Award“ für „Beste Kundenzufriedenheit“ ausgezeichnet. Denn wir stellen durch automatisierte und kontrollierte Fertigungslinien sicher, dass jedes Gerät, das die Produktion verlässt, höchsten Standards entspricht, sowohl in puncto Leistung als auch in Bezug auf Sicherheit und Langlebigkeit.

Unsere 70-jährige Erfahrung als europäischer Hersteller in der Produktion von Haushaltsgeräten spricht natürlich für sich selbst und für unsere Kompetenz.

So haben wir eine stabile Lieferqualität und können unsere Handelspartner, wie ich oben schon erwähnt hatte, schnell beliefern. Denn: Wer will schon bei einer neuen Küche lange auf die Geräte warten?

Amica bedient mit seinen Geräten den Küchen- und den Elektrohandel. Wie unterscheiden sich die Sortimente, wo liegen die jeweiligen Schwerpunkte und was sind die strategischen Ziele, einmal im Küchen-, einmal im Elektrohandel?

Die Unterschiede in den Sortimenten erklären sich durch die unterschiedlichen Anforderungen der beiden Handelskanäle. Im Küchenhandel werden vornehmlich Einbaugeräte nachgefragt, die dann auch in Sachen Design eine Linie bilden müssen.

Im Elektrohandel werden oft Austauschgeräte gekauft und Standgeräte wie Kühl-Gefrierkombinationen machen einen Großteil der nachgefragten Geräte aus. Unser Ziel war es in den letzten Jahren, uns als Marke im Küchenhandel zu etablieren. Das hat gut funktioniert. Nun gilt es die erkämpfte Position zu halten und unsere Handelspartner immer wieder aufs Neue mit tollen Produkten zu überzeugen.

Die besten Voraussetzungen dafür haben wir auf jeden Fall, denn unsere beiden Außendienst-Teams sind durch unsere Vertriebsstruktur jeweils auf einen Kanal – entweder auf Retail- oder den Küchenhandel – spezialisiert und wissen genau, was ihre Kunden wünschen.

Die Branche stöhnt und ächzt unter der schleppenden Konjunktur und den eher mauen Frequenzen im Fachhandel sowie einem Wohnungsbau, der phasenweise fast zum Erliegen gekommen ist. Wie lief das 1. Halbjahr 2024 bei Amica?

Für das 1. Halbjahr 2024 mussten wir einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Wir sehen die kommende area30 aber als große Chance, 2024 besser als der Markt abzuschließen.

Welche Unterstützung benötigt der Küchenhandel seitens der Marken, welche Unterstützung leistet Amica ganz konkret?

Unser Außendienst-Team steht für Fragen, Klagen und Wünsche immer bereit und weiß genau, worauf es ankommt in Sachen persönlicher Betreuung. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern erweitern wir unsere Strukturen stetig und stocken unsere Teams auf. Gerade in unsicheren Zeiten können wir garantiert liefern und die Vorteile unserer europäischen Produktion voll ausnutzen.

So sind wir davon überzeugt, dass wir Händler von uns überzeugen können, denn auch in Puncto Preis-Leistung bieten wir auch preisbewussten Kunden eine super Ausstattung. Außerdem punkten wir mit immer neuen Innovationen, wie wir auf der area30 wieder unter Beweis stellen werden.

Blicken wir mal auf die Kernkompetenzen der Geräte: Was macht die Produkte von Amica von den Features her zum „must have“?

Geräte von Amica bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine Ausstattung, die es mit vielen Premiummarken aufnehmen kann. Auch in Sachen Energieeffizienz stehen wir anderen Herstellern in nichts nach. Unsere Kochfelder und Backöfen sind in unserem europäischen Forschungszentrum entwickelt und werden in Polen hergestellt.

Als unabhängiger, europäischer Markenhersteller, der auf die Wünsche europäischer Verbraucher eingeht, sprechen unsere Geräte für sich. International stehen wir bereits in über 500 Mio. Haushalten. Auf der area30 werden wir Modelle aus allen Produktgruppen vorstellen, die mit einer besseren Energieeffizienzklasse auf den Markt kommen.

Auf welchen Messen & Veranstaltungen werden wir Amica in der zweiten Jahreshälfte sehen in Deutschland sehen, wobei die area30 im September ja gesetzt ist …

Natürlich, die area30 ist die wichtigste Messe für uns im Jahr. Hier können wir uns dem Fachpublikum präsentieren und wirklich im großen Stil zeigen, was unser Sortiment ausmacht. Des Weiteren sind wir natürlich auf allen Messen der großen Kooperationen wie Euronics, EP und Expert vertreten.

Apropos area30: Mit welchen Neuheiten startet Amica in den Messeherbst; wie wird der Stand auf der area30 gestaltet sein?

Amica wird auf dem großzügigen, von der Aufteilung her neuen Messestand innovative Induktionskochfelder und Backöfen vorstellen, die alle „Made in Europe“ sind. Das ist auch das Thema, was bei Amica in nächster Zeit sehr im Fokus stehen wird. Neben verbesserter Energieeffizienz in fast allen Produktbereichen bieten die Neuheiten von Amica wie gewohnt einen hohen praktischen Gebrauchsnutzen und eine komfortable Ausstattung.

Die Inverter-Technologie sorgt zum Beispiel bei Kühlgeräten dafür, dass der Energieverbrauch sinkt und die Geräte noch leiser sind. Ein weiteres Highlight am Stand sind die neuesten Entwicklungen bei Herden und Dunstabzugshauben.

Wenn wir richtig informiert sind, ist ein Highlight die neuesten Entwicklungen bei Herden und Dunstabzugshauben, die dank HoodConnect Pro-Funktion die Kommunikation zwischen Kochfeld und Dunstabzug ermöglichen …

Ja, wir bringen mehrere Dunstabzugshauben und Induktionskochfelder auf den Markt, die mit der HoodConnect Pro-Funktion ausgestattet sind. Sie ermöglicht es, dass das Kochfeld und der Dunstabzug via Bluetooth selbstständig interagieren. Ganz konkret bedeutet das: Wenn das Kochfeld aktiviert wird, schaltet sich an der Dunstabzugshaube automatisch das Licht ein, beginnt man mit dem Kochvorgang, passt sich der Dunstabzug jedem Kochschritt an. Diese Automatik-Steuerung erfolgt über einen Algorithmus und die Haube regelt ihre Leistung nach dem Betrieb der Kochzonen.

Was sind die aktuell größten Herausforderungen für Amica?

Eine der größten Herausforderungen wird sein, dass sich Amica am Markt als europäische Marke weiterhin mit gut ausgestatteten Geräten behauptet. Denn es gibt natürlich zurzeit einige belastenden Faktoren wie die Inflation, krisenbedingter Konsumentenverunsicherung und die von Ihnen oben erwähnte schlechte Baukonjunktur. Eine gewisse Dynamik bringen Krisen immer in den Markt, aber wir blicken optimistisch in die Zukunft und sind sehr zuversichtlich, die Markt-Position von Amica weiter ausbauen zu können.

Wie wird das Thema Service, Reklamationen, Reparaturen und Ersatzteile in Deutschland abgewickelt?

Wir haben am Standort in Ascheberg ein großes Service-Team, aber auch unsere Außerdienstmitarbeiter verstehen sich als Problemlöser und haben immer ein offenes Ohr für unsere Handelspartner.

Wie stellen Sie sicher, dass der Spirit der Marke beim Endkunden landet?

Wir kommen aus dem klassischen Elektrohandel, inzwischen finden Endkunden unsere Geräte aber auch im Küchenfachhandel oder in Küchenabteilungen größerer Möbelhäuser. Das schafft mehr Sichtbarkeit und gibt uns die Möglichkeit unsere Geräte in ausgestellten Küchen zu positionieren. Darüber hinaus investieren wir in Kooperationen, die eine jüngere Zielgruppe ansprechen.

So sind wir zum Beispiel auf Musik-Festivals vertreten und haben im Allgemeinen in den letzten Jahren viel mehr in Kommunikationsarbeit Richtung Endverbraucher investiert. Auch auf Sozialen Medien sind wir aktiv und eine der wenigen Marken aus dem Bereich Elektrogroßgeräte, die auch auf Tiktok stattfinden.

Mit pfiffigen Ansätzen und gut ausgestatteten und erschwinglichen Geräten für die erste Haushaltsausstattung sind wir inzwischen sehr attraktiv für junge Leute. Des Weiteren sind wir mit Eye-Catchern am Point of Sale vertreten. Vor allem unser vielfältiges Sortiment der Retrokühlgeräte ist ein absoluter Blickfang.

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Fußball & Heißluftfritteusen: Ceconomy wächst weiter (und stärker als gedacht) https://www.infoboard.de/fussball-heissluftfritteusen-ceconomy-waechst-weiter-und-staerker-als-gedacht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=fussball-heissluftfritteusen-ceconomy-waechst-weiter-und-staerker-als-gedacht Sun, 25 Aug 2024 13:49:56 +0000 https://www.infoboard.de/?p=72194 Die Ceconomy AG hat im 3. Quartal 2023/24 seinen Umsatz um 6,6% auf 4,9 Mrd. EUR (Q3 2022/23: 4,5 Mrd. EUR) gesteigert. Auf Neunmonatssicht hat die MediaMarktSaturn-Konzernmutter den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2% auf 17,1 Mrd. EUR (9M 2022/23: 16,9 Mrd. EUR) erhöht. CEO Dr. Karsten Wildberger: „Wir...

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Die Ceconomy AG hat im 3. Quartal 2023/24 seinen Umsatz um 6,6% auf 4,9 Mrd. EUR (Q3 2022/23: 4,5 Mrd. EUR) gesteigert. Auf Neunmonatssicht hat die MediaMarktSaturn-Konzernmutter den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2% auf 17,1 Mrd. EUR (9M 2022/23: 16,9 Mrd. EUR) erhöht. CEO Dr. Karsten Wildberger: „Wir blicken auf ein starkes 3. Quartal zurück: Wir sind im Umsatz deutlich gewachsen und haben unsere Profitabilität weiter verbessert. Unsere Wachstumsstrategie greift.“

Auf der Ergebnisseite stieg das bereinigte EBIT im Quartal im Vorjahresvergleich um 9 Mio. EUR auf -51 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten lag das bereinigte EBIT mit 202 Mio. EUR rund 53 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (9M 2022/23: 149 Mio. EUR). Zwei der Erfolgsgaranten: Die Fußball-EM, die im TV-Geschäft des Elektronikhändlers für einen echten Wachstumsschub sorgte sowie der Handel mit Heißluftfritteusen.

Auf Wachstumskurs

Ceconomy verzeichnete im 3. Quartal Marktanteilsgewinne in zehn von elf Ländern, unter anderem auch in Deutschland. Das Unternehmen arbeitet dort derzeit an der Integration ausgewählter Gravis-Filialen, um sein kompaktes Smart-Store-Format auch in Deutschland auszubauen.

Deutliche Umsatzsteigerungen wurden in der Türkei, Spanien, den Benelux-Ländern, Österreich und Ungarn erzielt. Zudem verbesserte sich die Profitabilität in Spanien, den Benelux-Ländern sowie dem größten Einzelmarkt Deutschland. Ferner wird der Konzern seine Flächenpräsenz in der Schweiz erhöhen und 20 Melectronics-Märkte von Migros übernehmen. Der erfolgreiche Abschluss der Übernahme ist abhängig von der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden und wird voraussichtlich im Herbst 2024 stattfinden.

„Wir haben Umsatz und Ergebnis erneut gesteigert - im sechsten Quartal in Folge. Durch eine kluge Liquiditätssteuerung und strenge Kostenkontrolle haben wir unsere finanzielle Solidität gewährleistet“, CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner.
„Wir haben Umsatz und Ergebnis erneut gesteigert – im sechsten Quartal in Folge. Durch eine kluge Liquiditätssteuerung und strenge Kostenkontrolle haben wir unsere finanzielle Solidität gewährleistet“, CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner.

Online-Geschäft wächst deutlich

Im 3. Quartal legte das Online-Geschäft von Ceconomy und MediaMarktSaturn in allen Regionen zu und verzeichnete einen Anstieg um 9,7% auf einen Umsatz von 1,0 Mrd. EUR (Q3 2022/23: 963 Mio. EUR). In den ersten neun Monaten 2023/24 stieg der Online-Anteil des Konzerns auf 24,2% (9M 2022/23: 23,1%).

Der Bereich Services & Solutions hat sich für Ceconomy zu einem wichtigen Wachstumstreiber entwickelt, der zugleich die Ertragskraft des Unternehmens weiter stärkt. Dies unterstreichen auch die Entwicklungen im 3. Quartal: Der Services & Solutions-Umsatz erhöhte sich um 18,1% auf 348 Mio. EUR (Q3 2022/23: 301 Mio. EUR), beispielsweise mit seinen Angeboten zu Garantieverlängerungen und Mobilfunkverträgen.

Liefern in 90 Minuten: MediaMarktSaturn & Uber.
Liefern in 90 Minuten: MediaMarktSaturn & Uber.

Das Unternehmen arbeitet außerdem kontinuierlich daran, das Service-Angebot für seine Kunden zu erweitern. So wird unter anderem die neue Direktlieferung binnen 90 Minuten in Kooperation mit Uber in Großstädten von den Kunden sehr gut angenommen.

Auch das Marketplace-Angebot, als Verlängerung des Sortiments von MediaMarktSaturn, entwickelt sich erfreulich: Seinen Marketplace-Umsatz (Gross Merchandise Value) konnte Ceconomy im 3. Quartal mehr als verdoppeln. Bis Ende Juni waren bereits rund 1.470 Verkäufer mit insgesamt über 1,6 Millionen Produkten auf der Plattform vertreten.

Der Pop-Up Store in Tübingens Innenstadt verbindet die Themen Marketplace, nachhaltige Produktpalette sowie Refurbishment und bringt sie erstmalig aus der Onlinewelt auf die Verkaufsfläche.
Der Pop-Up Store in Tübingens Innenstadt verbindet die Themen Marketplace, nachhaltige Produktpalette sowie Refurbishment und bringt sie erstmalig aus der Onlinewelt auf die Verkaufsfläche.

Seit Mai 2024 pilotiert MediaMarktSaturn einen Pop-Up-Store in Tübingen, in dem wiederaufbereitete Geräte von Marketplace-Anbietern erstmalig aus der Onlinewelt auf die physische Verkaufsfläche gebracht werden.

Kräftiges Plus bei den Eigenmarken

Ein kräftiges Plus erzielte Ceconomy auch bei den Eigenmarken: Im 3. Quartal stieg der Eigenmarkenumsatz um 22%, insbesondere durch ein Wachstum des Absatzvolumens. Der Eigenmarkenumsatzanteil lag im selben Zeitraum bei knapp 3%.

Der Bereich Retail Media entwickelte sich im 3. Quartal positiv. Im Mai erweiterte der Konzern sein internationales Retail Media-Angebot um „Sponsored Brand Ads“. Partner können das neue Produkt in acht von elf Ländern wählen, um ihrer Marke mehr Sichtbarkeit und Relevanz auf den MediaMarktSaturn-Plattformen zu geben.

Vorstandschef Dr. Karsten Wildberger „Ich freue mich, dass wir in unseren Wachstumsfeldern Services & Solutions, Marketplace, Retail Media und bei unseren Eigenmarken weiter zulegen. Die Fußball-Europameisterschaft war ein Wachstumstreiber und wir konnten mit höheren Umsätzen punkten. Besonders TV-Geräte wurden nachgefragt. Die Kundenzufriedenheit erreichte ein neues Hoch. Gleichzeitig bauen wir unsere Omnichannel-Plattform weiter aus: In der Schweiz erhöhen wir unsere Flächenpräsenz mit der geplanten Übernahme von 20 Melectronics-Märkten und in Italien vergrößern wir unsere Standort-Partnerschaft mit dem Lebensmitteleinzelhändler Bennett. Das alles wäre nicht möglich ohne den Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich danke ihnen, dass sie unsere Entwicklung jeden Tag vorantreiben.“

Kundenzufriedenheit auf neuem Höchstwert

Ceconomy und MediaMarktSaturn konzentrieren sich darauf, kontinuierlich das Kundenerlebnis und die Kundenzufriedenheit (gemessen am NPS = Net Promoter Score) zu verbessern. Im Verlauf des dritten Quartals erreichte der NPS 61 Punkte und übertraf damit den Vorjahreswert um 6 Punkte.

Und: Mit der erfolgreichen Platzierung einer an Nachhaltigkeitsziele gebundenen Anleihe am Kapitalmarkt Anfang Juli hat das Unternehmen seine Finanzierungsstruktur langfristig gesichert. Im 3. Quartal 2023/24 hat der Konzern seinen Free Cashflow um rund 100 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr verbessert.

CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner: „Wir haben Umsatz und Ergebnis erneut gesteigert – im sechsten Quartal in Folge. Durch eine kluge Liquiditätssteuerung und strenge Kostenkontrolle haben wir unsere finanzielle Solidität gewährleistet. Die Platzierung unserer nachhaltigkeitsgebundenen Anleihe am Kapitalmarkt sichert uns für die kommenden Jahre eine erstklassige Finanzierung und zeigt das Vertrauen der Investoren in unser Handeln. Mit Fokus und Sicherheit erreichen wir Schritt für Schritt unsere strategischen Ziele.”

„Unsere Wachstumsstrategie greift!“, Ceconomy CEO Dr. Karsten Wildberger.
„Unsere Wachstumsstrategie greift!“, Ceconomy CEO Dr. Karsten Wildberger.

Ausblick: Etwas mehr Umsatz als ursprünglich geplant angestrebt

Ceconomy hat seinen Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 leicht nach oben angepasst: Das Unternehmen erwartet nun einen moderaten Anstieg des währungs- und portfoliobereinigten Gesamtumsatzes und ein bereinigtes EBIT in der Spanne zwischen 290 Mio. EUR und 310 Mio. EUR. Dabei werden vor allem die Segmente West- und Südeuropa sowie Osteuropa zum Umsatzwachstum beitragen. Die erwartete Verbesserung des bereinigten EBIT soll primär aus dem Segment West-/Südeuropa resultieren.

Vorstandschef Dr. Karsten Wildberger in einer Telefonkonferenz mit der Wirtschaftspresse: „Aufgrund unserer beeindruckenden Entwicklung in den vergangenen neun Monaten bin ich für das restliche Gesamtjahr zuversichtlich. Wir bleiben unserem Motto treu: Taten sprechen lauter als Worte. So kommen wir unserem Ziel, der Experience Champion zu sein, konsequent näher.“

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AEG & der größte Küchenlaunch der Markengeschichte: Bereit für das nächste Level (mit starkem Wachstum im Rücken). https://www.infoboard.de/aeg-der-groesste-kuechenlaunch-der-markengeschichte-bereit-fuer-das-naechste-level-mit-starkem-wachstum-im-ruecken/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=aeg-der-groesste-kuechenlaunch-der-markengeschichte-bereit-fuer-das-naechste-level-mit-starkem-wachstum-im-ruecken Mon, 12 Aug 2024 12:41:40 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71814 Unaufgeregt, verbindlich, ungemein wertschätzend im Miteinander: AEG Deutschland Chef Michael Geisler gehört nun wirklich nicht zu den „Lautsprechern“ der Branche. Umso mehr erweckte er beim IFA Kick-Off Ende Juni in Berlin mit der Ankündigung des größten Küchenlaunches in der Geschichte der Premium-Marke unsere Aufmerksamkeit. Grund genug für einen Hausbesuch im...

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Unaufgeregt, verbindlich, ungemein wertschätzend im Miteinander: AEG Deutschland Chef Michael Geisler gehört nun wirklich nicht zu den „Lautsprechern“ der Branche. Umso mehr erweckte er beim IFA Kick-Off Ende Juni in Berlin mit der Ankündigung des größten Küchenlaunches in der Geschichte der Premium-Marke unsere Aufmerksamkeit. Grund genug für einen Hausbesuch im „Home of AEG“ in Nürnberg vergangene Woche Mittwoch, um mehr zu erfahren: über die Weltpremiere auf der IFA in drei Wochen in Berlin, über den zur Küchenmeile A 30 komplett neu gestalteten Showroom im KitchenCenter in Löhne und über ein überaus erfolgreiches 1. Halbjahr 2024 mit seinem satten Umsatzplus von 20%.
Vergangene Woche im infoboard.de Sommer-Interview: Michael Geisler.
Vergangene Woche im infoboard.de Sommer-Interview: Michael Geisler.

Zusammen mit Marketingleiterin Nina Wünsch gab Michael Geisler infoboard.de einen exklusiven Vorgeschmack auf die diesjährigen Produkthighlights und Innovationen zur IFA in Berlin wie zur Küchenmeile A30 in Ostwestfalen. Im Mittelpunkt steht dabei der größte Produktlaunch in der Geschichte von AEG im Küchenbereich.

Nachdem der Hausgerätehersteller im Herbst vergangenen Jahres mit einer neuen Kühlserie sowie der Weltpremiere des Induktionskochfeldes AEG SaphirMatt mit kratzresistentem Glas, das auf dem Markt mit großem Erfolg reüssiert, einen ersten Einblick in die neue Serie gab, stehen ab Anfang September die Backöfen im Blickpunkt der Innovationen. Nicht ohne Grund. „Der Backofen ist das Herz der Küche, das Gerät mit der größten Sichtbarkeit“, so Michael Geisler zu infoboard.de. Und weiter: „Die Technik, die da kommt, ist für mich der Thermomix der Backöfen!“

Auf dem richtigen Weg: AEG bereitet seinen größten Produktlaunch in der Geschichte im Küchenbereich vor.
Auf dem richtigen Weg: AEG bereitet seinen größten Produktlaunch in der Geschichte im Küchenbereich vor.

Deutsche Ingenieurskunst

Und in der Tat: Hier wird kein alter Wein in neuen Schläuchen inszeniert, sondern Produkte gelauncht, die, so Geisler, „vom Fit, Feel und Finish deutsche Ingenieurskunst dokumentieren“. Hinter einer Gerätefassade, die Wertigkeit und Langlebigkeit – eingebettet in ein modernes und zeitloses Design – ausstrahlt, stecken technologische Features, die eine komplett neue Bedienphilosophie in Szene setzen werden. Was wir bereits (ein wenig) erfahren durften: Das wird, ohne Zweifel, ein Relaunch, der auf den Markenclaim einzahlt, eben „für alle die mehr erwarten“! Das vorerst nur am Rande: Ein Jahr später soll dann das Thema Geschirrspülen mit einem großen Relaunch „auf links gedreht“ werden.

„Der Backofen ist das Herz der Küche, das Gerät mit der größten Sichtbarkeit. Die Technik, die wir zur IFA vorstellen, ist für mich der Thermomix der Backöfen“, Michael Geisler.
„Der Backofen ist das Herz der Küche, das Gerät mit der größten Sichtbarkeit. Die Technik, die wir zur IFA vorstellen, ist für mich der Thermomix der Backöfen“, Michael Geisler.

Michael Geisler und Nina Wünsch schauen voller Vorfreude auf die bevorstehenden IFA-Tage: „Es gibt für uns keinen besseren Ort als Berlin, um die Enthüllung unserer neuen AEG Küchenlinie zu feiern. Hier, wo Emil Rathenau 1887 die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft gründete, hat unsere Reise begonnen. Mit seinem Innovationsgeist legte er den Grundstein für die Marke AEG, die bis heute für Innovation, Qualität, Design und Nachhaltigkeit steht.“

Auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Stand (wie gewohnt in Halle 4.1) ist für Nina Wünsch natürlich die Premiere der neuen Marken- und Gerätewelt von AEG sowie ein Event für die Handelspartner am Messe-Sonntag das Highlight. Und darüber hinaus? „Ich freue mich auf das Zusammenkommen der Branche, auf unser Team. Die IFA ist für eine Woche einfach der ‚place to be‘.“ Und bei Michael Geisler? „Das wird die intensivste Woche des Jahres. Die Taten zählen. Wenn man den IFA Kick-Off als Referenzpunkt bewertet, hat sich beim IFA-Geschehen etwas ganz grundsätzlich verändert: modern und professionell!“

„Wir wollen die AEG-Markenidentität und Sichtbarkeit noch mehr zum Leben erwecken“, Nina Wünsch.
„Wir wollen die AEG-Markenidentität und Sichtbarkeit noch mehr zum Leben erwecken“, Nina Wünsch.

Das Team Geisler-Wünsch entpuppt sich derweil als ein echter Glücksfall für AEG. Denn natürlich stehen Namen auch für eine persönliche Philosophie und Unternehmenskultur, und gerade im Falle von AEG für Vertrauen, Kontinuität und Verlässlichkeit. Behutsam wurde die Marke in jüngster Vergangenheit weiterentwickelt und sichtbarer, erscheint dabei in diesen Tagen jünger, moderner und fokussierter denn je.

Mehr noch: Echte Produkt-Innovationen und Erfolge wie der dreifache Testsieg bei der Stiftung Warentest im November vergangenen Jahres mit Gewinner-Modellen in den Produktkategorien Waschmaschine, Trockner und Waschtrockner, Auszeichnungen für das AEG SaphirMatt-Kochfeld oder im Kühlen-Einbausegment wecken Begehrlichkeiten bei Verbrauchern wie im Handel. Übersetzt in Zahlen: Im 1. Halbjahr 2024 kann AEG auf ein Umsatz-Wachstum von 20% verweisen, ist damit nach eigenen Angaben die am stärksten wachsende A-Marke bei Großgeräten.

Michael Geisler ist seit elf Jahren bei Electrolux. Zunächst verantwortete er sechs Jahre (Juni 2013 bis Mai 2019) lang die Kleingeräte-Organsation und setzte in dieser Zeit eine klare Fachhandelsstrategie um. Seit fünf Jahren ist er als Geschäftsführer der Electrolux Hausgeräte GmbH als Cluster Manager für Deutschland und Österreich verantwortlich.
Vergangene Woche im infoboard.de Sommer-Interview: Michael Geisler.

Als Premium-Marke prädestiniert

Michael Geisler: „Man sieht an vielen Stellschrauben, dass wir nicht nur Oberflächenkosmetik betreiben, sondern ein Gesamtpaket anbieten, das uns als Premium-Marke prädestiniert.“ Und: „Auch die Fachhandelskooperationen spüren deutlich, dass wir eine verlässliche Konstante sind und immer attraktiver werden.“

So wird die Premium-Marke AEG in Berlin und Löhne nicht nur mit Produktneuheiten glänzen, sondern auch mit einem neuen ‚Look and Feel‘, der durch vielfältige visuelle Elemente unterstrichen wird. Inspiriert von der Design-Philosophie von Peter Behrens, dem Begründer des modernen Industriedesigns und Wegbereiter des Bauhaus-Stils, vereint die neue visuelle Markenidentität Stärke und Wiedererkennbarkeit.

Konkret: Weniger Schwarz, dafür mehr Rot wagen. Die in der Markengeschichte tief verwurzelte Farbe Rot tritt künftig noch prägnanter in Erscheinung. Die Farbpalette in Rottönen soll das Premium-Image steigern, zudem eine Zielgruppe ansprechen, die verantwortungsvolles Handeln schätzt und in ihrem Lebensstil keine Kompromisse eingeht. Das durchgängige Burgunderrot zieht sich wie ein roter Faden durch den neuen Markenauftritt, vermittelt gleichsam Wärme und einen Hauch Frische, und fördert durch Kontinuität und Konsistenz einen starken Wiedererkennungswert.

Für jeden, der in Kontinentaleuropa mit Küchen handelt, geht es keine zehn Tage nach der IFA in Berlin auf die Küchenmeile A30 nach Ostwestfalen. Natürlich zeigt AEG in Löhne seine IFA-Weltpremieren, ergänzt um Highlights aus dem Electrolux-Portfolio als strategische Marke für den Küchenhandel. Für Aufsehen jedoch wird die Ausstellungsfläche im KitchenCenter in Löhne sorgen, denn hier ist, so Michael Geisler, kein Stein auf dem anderen geblieben.

Ein selbstbewusstes wie verjüngtes Markenzuhause: AEG an der Fürther Straße in Nürnberg.
Ein selbstbewusstes wie verjüngtes Markenzuhause: AEG an der Fürther Straße in Nürnberg.

Erlebbares Marken-Zuhause

Nach Nürnberger Vorbild ist in Löhne ein zweites „Home of AEG“ entstanden, das vor allem für die Handelspartner aus dem Norden wie der Mitte des Landes die Marke AEG erlebbar machen soll. Dabei geht man auch in Ostwestfalen weg vom klassischen Messeauftritt, hin zu einem realen, erlebbaren Marken-Zuhause, das im Übrigen für Händler und Partner für Trainings und Workshops ganzjährig geöffnet sein wird.

„Wir wollen damit die AEG-Markenidentität und Sichtbarkeit noch mehr zum Leben erwecken“, so Nina Wünsch. In Nürnberg, so weiß es Michael Geisler, hat man seit der Eröffnung des neuen „Home of AEG“ in den vergangenen fünf, sechs Monaten mehr Besucher aus dem Handel gezählt als in den vergangenen sechs Jahren zuvor. Geisler: „Wir machen die Marke erlebbar, sind bereit für das nächste Level!“

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electroplus mit Shop-in-Shop-Premiere in Korbach: Neues Format für neue Marktsegmente https://www.infoboard.de/electroplus-mit-shop-in-shop-premiere-in-korbach-neues-format-fuer-neue-marktsegmente/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=electroplus-mit-shop-in-shop-premiere-in-korbach-neues-format-fuer-neue-marktsegmente Sun, 28 Jul 2024 07:57:57 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71722 Premiere für electroplus im hessischen Korbach: Erstmals hat die Bielefelder EK Retail für ihr Erfolgsformat jetzt ein „Shop-in-Shop“-Konzept ausgerollt. Der Premieren-Partner wurde dabei mit Bedacht gewählt: Der Baufachhandel C.C. Curtze ist mit seinen starken Fachhandelssortimenten und 42 Mitarbeitern ein „blue chip“ seiner Branche zwischen Kassel und dem Sauerland im Landkreises...

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Premiere für electroplus im hessischen Korbach: Erstmals hat die Bielefelder EK Retail für ihr Erfolgsformat jetzt ein „Shop-in-Shop“-Konzept ausgerollt. Der Premieren-Partner wurde dabei mit Bedacht gewählt: Der Baufachhandel C.C. Curtze ist mit seinen starken Fachhandelssortimenten und 42 Mitarbeitern ein „blue chip“ seiner Branche zwischen Kassel und dem Sauerland im Landkreises Waldeck-Frankenberg. infoboard.de konnte sich bereits während der Bauphase Anfang Mai vor Ort ein Bild machen.
Am offiziellen Eröffnungstag zogen die Macherinnen und Macher von C.C. Curtze sowie EK Retail ein erstes, positives Fazit.
Am offiziellen Eröffnungstag zogen die Macherinnen und Macher von C.C. Curtze sowie EK Retail ein erstes, positives Fazit.

Die Qualität des electroplus-Konzeptes ist nach über 70 Markenstore-Umsetzungen bundesweit bekannt. Kundennah, lösungsorientiert und individuell sind dabei nur drei Adjektive, die das Full-Service-Programm der EK „Konzeptmacher“ um Martin Wolf (Vertriebs- und Marketingleiter Elektro, Küche, Licht) beschreiben. Hinzu kommt eine unnachahmliche Flexibilität, die die Bielefelder mit einem neuen Format unter Beweis stellen: die erste Shop-in-Shop-Lösung ist jetzt im hessischen Korbach an den Start gegangen.

Der Anschnitt der Torte darf nicht fehlen: Herbert Curtze (Geschäftsführender Gesellschafter, C.C. Curtze GmbH & Co. KG).
Der Anschnitt der Torte darf nicht fehlen: Herbert Curtze (Geschäftsführender Gesellschafter, C.C. Curtze GmbH & Co. KG).

Als Baufachhandel und Partner des Handwerks ist das Unternehmen C.C. Curtze in der gesamten Region zwischen Kassel und Sauerland seit Jahren eine große Nummer. Ein moderner Baufachhandel fernab der großen Städte? Funktioniert prima. Denn in der Region rund um bekannte Ausflugs- und Kurzurlaubsziele wie den Eder- oder Diemelsee sowie den Touristen-Hotspots im Sauerland, Willingen und Winterberg, gibt es unzählige Ferien- und Apartmenthäuser.

Ein Baufachhandel mit echter Premium-Anmutung.
Ein Baufachhandel mit echter Premium-Anmutung.

„Wir haben hier in der Region die größte Handwerker-Dichte in ganz Hessen. An guten Tagen kommen vierhundert bis fünfhundert Kunden“, weiß Weidemann. Und weiter: „Wir liefern alles für den Innenausbau, da lag ein ausgewähltes Sortiment an Hausgeräten einfach nahe“. Die Geschäftsführer Herbert Curtze und Kai Weidemann und ihr 42 Köpfe zählendes Team überzeugen vor Ort mit starken Fachhandelssortimenten und hoher Beratungskompetenz. Zu den Kunden zählen neben ambitionierten Heimwerkern vor allem Profi-Handwerker, die sich u. a. mit dem Innenausbau der zahllosen Ferienhäuser und Appartements in der beliebten Naherholungs- und Urlaubsregion befassen.

Besprachen Ende Mai letzte Details auf der neuen „Shop-in-Shop-Fläche“ (v.l.): Kai Weidemann, Martin Wolf, Dirk Borutta und Herbert Curtze.
Besprachen Ende Mai letzte Details auf der neuen „Shop-in-Shop-Fläche“ (v.l.): Kai Weidemann, Martin Wolf, Dirk Borutta und Herbert Curtze.

Hier kaufen die Profis ein

Ohne Zweifel, hier werden Profi-Handwerker und Hobby-Bastler schnell fündig: Ob Berufsbekleidung, Bauelemente, Beschlagsysteme, Sicherheitstechnik oder „nur“ Schrauben und Dübel: Der Baufachhandel C.C. Curtze setzt eine stylische Benchmark. Vielleicht auch, weil sich das Unternehmen von bekannten Baumarktketten signifikant unterscheidet. Denn: Hier kaufen die Profis ein. Rund 60% der Kunden sind Gewerbekunden – Tischler und Zimmerer vor allem, aber Anlagenmechaniker für Sanitär- und Heizungstechnik – 40% zählen zur Privatkundschaft. „Wir wollen Qualitätsprodukte verkaufen. Alles, was wir hier verkaufen, bedarf der Beratung und Erklärung. Das ist unsere große Stärke“, erklärt Kai Weidemann.

Der Geschäftsführer des Baufachhandels C.C. Curtze weiter: „Eine qualifizierte Auswahl und Präsentation hochwertiger Hausgeräte ist da eine ideale Ergänzung unseres Angebots.“ Bei der Entscheidungsfindung für electroplus spielte der zuständige EK Regionalleiter, Dirk Borutta, eine wesentliche Rolle. Als professionelles und persönliches Bindeglied ebnete er den Weg für die gute Zusammenarbeit. „Die Korbacher waren in jeder Hinsicht entscheidungsfreudig und auf das Konzept fokussiert“, resümiert Borutta.

Handwerker, Architekt und Kümmerer in Personalunion: Christian Uredat (Store Designer electroplus).
Handwerker, Architekt und Kümmerer in Personalunion: Christian Uredat (Store Designer electroplus).

Volle Konzentration auf die Kunden

Erfahrungen im Hausgeräte-Segment hatten die Hessen schon vorher reichlich gesammelt, aber jetzt startet C.C. Curtze auf der komplett neu gestalteten Konzept-Fläche voll durch. Auf 300 qm wurden alle markterprobten electroplus-Komponenten umgesetzt. Die nach Themen strukturierte Präsentation der hochwertigen Großgeräte (Waschen & Trocken, Backen & Kochen etc.) mit Premium-Marken wie Miele und Liebherr, dazu AEG, Samsung und Siemens, sorgt für klare Orientierung, das stylische Store-Design mit Highlight-Möbeln und modernster LED-Beleuchtung für emotionale Einkaufsmomente.

„On top“ kommt ein 360°-Marketingpaket, das individuell und zielgruppengenau zugeschnitten ist und weder stationär noch online Wünsche offenlässt. Auch die Integration der neuen Shop-in-Shop-Lösung in das C.C. Curtze-Gesamtkonzept weiß zu überzeugen.

„electroplus passt ideal zu unserer Qualitätsphilosophie und entlastet uns durch die optimierten Abläufe im Alltagsgeschäft. So können wir uns auch im Hausgeräte-Sektor ganz auf die Kunden konzentrieren“, freut sich Kai Wiedemann.

„Für jeden Standort die ideale Lösung“

Die Installation des Konzeptes in einem Baufachhandelsunternehmen war für die Hausgeräte-Profis aus Ostwestfalen eine neue, aber jederzeit gut meisterbare Herausforderung. „electroplus bietet allein durch den modularen Aufbau alle Voraussetzungen, um gemeinsam mit Handelspartnern wie C.C. Curtze und unserem Top-Team für jeden Standort die ideale Lösung zu finden. Wir freuen uns über den Start des ersten Shop-in-Shop-Systems in Korbach“, so Martin Wolf. Ist Korbach eine Blaupause für weitere Shop-in-Shop-System? „Ich gehe stark davon aus, dass weitere folgen werden“, so Wolf mit einem Augenzwinkern auf Nachfrage.

Prominenter Auftritt für das Thema Wäschepflege.
Prominenter Auftritt für das Thema Wäschepflege.

Am 18. Juli war in Korbach Premiere. Eine große Eröffnungskampagne mit starken Angeboten und Gewinnspiel war bereits eine gute Woche vor der Eröffnung angelaufen. Martin Wolf und Dirk Borutta freuen sich in Korbach nicht nur über einen stimmigen Auftritt für den lupenreiner ersten „Shop-in-Shop“ von electroplus, sondern auch über eine komplette Neugründung. „Das bringt auch für die Industriepartner der Hausgerätebranche zusätzlichen, frischen Umsatz. Denn hier hat einmal kein Händler lediglich die Flagge, das Konzept und die Verbundgruppe gewechselt, sondern startet mit seiner Fläche komplett neu.“

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Michael Maier (SharkNinja): „Wir ruhen uns nicht auf den Erfolgen aus!“ https://www.infoboard.de/michael-maier-sharkninja-wir-ruhen-uns-nicht-auf-den-erfolgen-aus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=michael-maier-sharkninja-wir-ruhen-uns-nicht-auf-den-erfolgen-aus Tue, 16 Jul 2024 09:47:00 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71526 SharkNinja rockt die Branche. Während das Gros der Händler wie Hersteller angesichts schleppender Konjunktur und eher mauen Frequenzen im Fachhandel stöhnt und ächzt, schreibt SharkNinja eine fulminante Sonderkonjunktur, investiert am POS genauso wie bei Events und im TV mutig wie beherzt (während sich manch anderer scheinbar ins Schneckenhaus zurückzieht), bei...

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SharkNinja rockt die Branche. Während das Gros der Händler wie Hersteller angesichts schleppender Konjunktur und eher mauen Frequenzen im Fachhandel stöhnt und ächzt, schreibt SharkNinja eine fulminante Sonderkonjunktur, investiert am POS genauso wie bei Events und im TV mutig wie beherzt (während sich manch anderer scheinbar ins Schneckenhaus zurückzieht), bei XXL Euronicern wie in Ratingen oder in Lüdinghausen gibt es schon im Entree der Märkte an SharkNinja sprichwörtlich kein Vorbeikommen. infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan traf sich am Rande der „SharkNinja Summer Lounge“ Mitte vergangener Woche in Frankfurt zum großen Sommer-Interview mit Michael Maier, Geschäftsführer DACH. Ein Gespräch über den SharkNinja-Spirit, die Zusammenarbeit mit den relevanten Fachhandelskanälen, das Profitieren von gutem Storytelling und einen beinahe dreimal so großen IFA-Auftritt im Vergleich zum Vorjahr Anfang September.


Michael Maier eröffnete am Mittwoch vergangener Woche die SharkNinja Summer Lounge.
Michael Maier eröffnete am Mittwoch vergangener Woche die SharkNinja Summer Lounge.

Lieber Herr Maier, SharkNinja ist aktuell die Lokomotive der Branche. Wie fühlt sich das an?

Es ist eine herausfordernde Zeit für die gesamte Branche. Umso mehr freuen wir uns, dass uns hier eine Art Ausnahmestellung zugeschrieben wird. Und diese kommt nicht von ungefähr – sie ist das Ergebnis harter und kontinuierlicher Arbeit: von ständiger Innovation und Weiterentwicklung unserer Produkte sowie einem tiefen Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden.

Wir haben in den letzten Jahren erheblich in Forschung und Entwicklung investiert, um Produkte zu schaffen, die das Leben unserer Kunden erleichtern und verbessern. Dabei legen wir immer noch eine Schippe drauf und ruhen uns auch nicht auf den erreichten Erfolgen aus. Das ist es, was den Spirit des Unternehmens ausmacht.

Die SharkNinja Summer Lounge direkt am Main und über den Dächern von Frankfurt.
Die SharkNinja Summer Lounge direkt am Main und über den Dächern von Frankfurt.

Tiefgreifendes Verständnis für aktuelle Trends entwickeln

Wie ist es um die Zukunft der SmallAppliances im Fachhandel bestellt? Was muss der Fachhandel – aber auch die Hersteller – tun, um in Zukunft erfolgreich im Kleingeräte-Segment tätig zu sein?

Das hängt stark von der Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft sowohl des Handels als auch der Industrie ab. In einem aktuell so dynamischen Marktumfeld ist es wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und demnach ein tiefgreifendes Verständnis für aktuelle Trends und Präferenzen zu entwickeln.

Welchen Mehrwert liefern die Produkte und warum sollten Kunden diesen und keinen anderen Anbieter, bzw. genau dieses Produkt wählen? Es ist unsere Aufgabe, auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren und entsprechende Lösungen zu finden.

Ein wichtiger Faktor ist für uns auch die enge Zusammenarbeit mit dem Fachhandel, welche uns extrem wichtig ist. Um eine kompetente Kaufberatung zu liefern, muss das Personal entsprechend geschult sein. Hier unterstützen wir durch ein kompetentes Trainerteam, ein flächendeckendes Außendienstteam und eine sich im Aufbau befindliche Online-Trainingsplattform.

Tom Brown (President EMEA) kündigte einen dreimal so großen Messestand auf der IFA im Vergleich zum Vorjahr sowie den Umzug in die Halle 3.1 an.
Tom Brown (President EMEA) kündigte einen dreimal so großen Messestand auf der IFA im Vergleich zum Vorjahr sowie den Umzug in die Halle 3.1 an.

Welche Unterstützung benötigt der Fachhandel seitens der Marken, welche Unterstützung leistet SharkNinja ganz konkret?

Der Fachhandel profitiert von einem guten Storytelling rund um eine Marke und deren Produkte. Mit unseren Marken Shark, Shark Beauty und Ninja erreichen wir dies durch massive Marketingkampagnen in allen relevanten Werbemedien. Allein im 1. Quartal haben wir damit über 83 Millionen Kontakte für alle Marken erreicht.

Wir setzen weiterhin stark auf zahlreiche Influencer- und Content-Partnerschaften. Neben den genannten Maßnahmen ist es aber natürlich auch wichtig, unsere Produkte dem Konsumenten am POS sichtbar und begreiflich zu machen. Hier unterstützen wir durch hochwertige Möbelkonzepte, Produktschulungen und der persönlichen Betreuung durch unser Außendienst-Team.

Last but not least treffen unsere Produkte den Zeitgeist und bieten Lösungen für die Probleme und Wünsche unserer gemeinsamen Kunden. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist unsere Eismaschine, die Ninja Creami – sie ist mittlerweile global zu einem absoluten „Must-have“ und „It-piece“ geworden.

Wenn man die XXL-er von Euronics bei Dirk Wittmer in Ratingen oder Frank Schipper in Lüdinghausen betritt, kommt man an SharkNinja und den aufmerksamkeitsstarken Präsentationen einfach nicht vorbei … Bei welchen Kooperationen läuft es besonders gut, wo besteht noch Nachholbedarf?

Schön, dass das auffällt! An dieser Stelle natürlich ein großes Dankeschön an die oben genannten Händler aber auch an alle anderen Partner – denn nur gemeinsam mit dem Handel können wir den Endkunden ein umfassendes Marken- und Produkterlebnis bieten, das den gewissen Unterschied ausmacht. Generell streben wir eine Zusammenarbeit mit allen relevanten Fachhandelskanälen an und sind hier mit allen auch im Austausch.

SharkNinja trifft infoboard.de zum Branchen Dialog (v.l.): Tom Brown (President EMEA), Michael Maier (Managing Director DACH), Gabriel Wagner (Herausgeber infoboard.de) und Matthias M. Machan (Chefredakteur).
SharkNinja trifft infoboard.de zum Branchen Dialog (v.l.): Tom Brown (President EMEA), Michael Maier (Managing Director DACH), Gabriel Wagner (Herausgeber infoboard.de) und Matthias M. Machan (Chefredakteur).

Ein perfektes Marken- & Produkterlebnis

Wir verfolgen den Markteintritt von SharkNinja bereits seit 2020. Wenn wir richtig mitgezählt haben, ist das unter ihrer Ägide bereits der dritte Anlauf, um auf dem deutschen Markt so richtig Fuß zu fassen. Warum läuft das dieses Mal so viel besser und so ganz anders?

Wie sie wissen, ist SharkNinja einer der größten und eines der am schnellsten wachsenden Elektrokonzerne der Welt. Es freut mich persönlich sehr, dass unsere aktuellen Erfolge in der DACH-Region so positiv wahrgenommen werden. Aller Anfang ist schwer – in den ersten Jahren wurden Erfahrungen gemacht, die wir jetzt aufarbeiten konnten.

Laut einem unabhängigen Marktforschungsinstitut ist Ninja in Deutschland mittlerweile in einigen Kategorien, unter anderem in der Kategorie Heißluftfritteusen führend auf dem deutschen Markt. Und: Die Marke Shark, in den USA und Großbritannien schon seit einiger Zeit führend im Bereich Bodenpflege, ist auch in Deutschland in der Kategorie Kabellose Staubsauger die am stärksten wachsende Marke.

Sommer-Interview in der Produktwelt von Shark Beauty: Michael Maier (Managing Director DACH, r.) und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan
Sommer-Interview in der Produktwelt von Shark Beauty: Michael Maier (Managing Director DACH, r.) und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan

Dahinter steht eine wahnsinnige Power an Know-how, Produktentwicklung und internationaler Expertise. Und natürlich trägt auch ein starker Mutterkonzern zum jetzigen Erfolg in Deutschland bei. Sicherlich schadet es auch nicht, wenn man in regelmäßigem Austausch mit dem Handel ist, die Anforderungen des Marktes kennt und gemeinsam intensiv mit unseren Partnern daran arbeitet, unseren Kunden ein perfektes Marken- und Produkterlebnis zu bieten. Dies ist keine Einzelleistung, sondern ein Verdienst unseres gesamten Teams auf welches ich sehr stolz bin.

Was besonders auffällt: Neben TV-Spots hat insbesondere die Marke Ninja einen unnachahmlichen Siegeszug via Social media angetreten …

Allrounder wie unsere AirFryer sind auf den Social Media Kanälen nicht mehr wegzudenken. Aber auch unsere Ninja Creami oder unsere Stylingprodukte, wie der Shark FlexStyle sind Produkte, die von unseren Konsumenten wirklich geliebt werden. Hier konnten wir in einigen Produktkategorien Kunden bereits zu wirklichen Fans der Marke machen, die dann von sich aus über ihre positiven Erlebnisse mit unseren Produkten sprechen und via Social Media teilen. Diese starke und loyale Community hilft natürlich unsere Marken und unsere Produkte erfolgreich zu positionieren.

Networking anlässlich der SharkNinja Summer Lounge in Frankfurt.
Networking anlässlich der SharkNinja Summer Lounge in Frankfurt.

TV-Werbung, Social media, Promotoren, viele spektakuläre Events, Sponsorings & Veranstaltungen: Das kostet viel Geld … Zugespitzt: Die Marktanteile werden sicher auch „erkauft“. Für wann ist der Return of invest, eine schwarze Null geplant?

Natürlich gehört „Klappern zum Handwerk“ – das ist auch im Bereich der Elektrokleingeräte nichts Neues. Man kann das beste Produkt in der Galaxis haben, wenn der Konsument es nicht kennt, wird er es nicht kaufen.

Unser absolutes Top-Thema ist es, die Sichtbarkeit unserer Marken im deutschsprachigen Raum zu stärken und auszubauen. Dabei nehmen wir unsere Handelspartner mit und können dadurch gemeinsam ein gutes und vernünftiges Geschäft betreiben. Da wir ein an der NYSE gelistetes Unternehmen sind, sind unsere Kennzahlen jederzeit einsehbar. (Hinweis der Redaktion: Die Kennzahlen von SharkNinja finden Sie hier.)

„Wir überlassen wenig dem Zufall“

Ist der Erfolg ausschließlich auf Grundlage strategischer Planung entstanden oder hat er sich gar ein wenig verselbstständigt?

Man kann zwar nicht alles planen, aber dass manche Produkte wie unsere Creami viral gehen, liegt natürlich am einzigartigen Produkt und den überzeugten wie begeisterten Anwendern. Das kann man pushen. Generell überlassen wir bei SharkNinja wenig dem Zufall, sondern versuchen strategisch die richtigen Weichen zu stellen und Budget bereitzulegen, damit die Produkte sich in der jeweiligen Zielgruppe rasch verbreiten.

Blicken wir auf die Kernkompetenzen der Geräte, mal über alle Produktkategorien hinweg: Was macht die Produkte von SharkNinja von den Features her zum echten „must have“?

Es ist ja unsere Mission, das Leben der Menschen positiv zu beeinflussen und den Alltag zu erleichtern. Genau das machen unsere Produkte! Sie sind Alltagshelfer und Problemlöser. Dazu gehört ihre innovative Technologie, die fortschrittliche Funktionen mit Benutzerfreundlichkeit kombiniert. Unsere Staubsauger z. B. vereinen leistungsstarke Saugkraft für verschiedenste Böden mit Benutzerfreundlichkeit und gutem Design.

SharkNinja entwickelt Produkte, die nicht nur effizient, sondern auch intuitiv bedienbar sind. Die Marke Ninja punktet mit der Multifunktionalität der meisten Geräte. Unsere Air Fryer können schon lange nicht nur Heißluftfrittieren sondern auch Braten, Backen, Dörren u.v.m. Nicht zuletzt bieten unsere Produkte ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Zur IFA: Ausstellungsfläche fast verdreifacht – und eine Keynote „die es in sich haben wird“

Auf welchen Messen & Veranstaltungen werden wir SharkNinja in der zweiten Jahreshälfte sehen?

Das nächste Highlight steht ja bereits in wenigen Wochen an: Für uns ist die IFA mit ihrem 100-jährigen Jubiläum ein absolutes Must-Have. Hier haben wir unsere Ausstellungsfläche gegenüber 2023 knapp verdreifacht und werden mit unseren Marken Shark, Shark Beauty und Ninja dieses Mal auf über 1.300 Quadratmetern in der Halle 3.1 vertreten sein.

Wir werden diverse neue Produkte, aber auch für uns neue Produktkategorien vorstellen, man darf hier absolut gespannt sein. Ich kann Ihnen auf jeden Fall versprechen, dass sich ein Besuch bei uns lohnen wird. „Unsere“ IFA startet übrigens bereits einen Tag zuvor mit einer Pressekonferenz.

Ein weiteres Highlight und eine sehr große Ehre für uns ist, dass unser CEO Mark Barrocas einer der Keynote-Speaker der IFA (Freitag, 6. September, 15 Uhr) sein wird. Ich kann Ihnen bereits jetzt schon versprechen kann, dass es diese Keynote in sich haben wird. Aber wir wären natürlich nicht SharkNinja wenn wir noch eine ganze Reihe von zusätzlichen Events und Veranstaltungen im zweiten Halbjahr planen würden.

Was sind die aktuell größten Herausforderungen?

Wenn wir über den deutschsprachigen Raum reden, ist eine unserer Herausforderungen tatsächlich die Warenverfügbarkeit. Unsere Handelspartner haben das Wachstum unserer Marken manchmal mit dem aktuellen Marktwachstum im Bereich Elektrokleingeräte (lt. HEMIX-Index Wachstum Elektrokleingeräte +2,5%) gleichgesetzt und Ihre Forecasts und ihre Bestellungen bei uns auf einem ähnlichen Niveau platziert.

Das ist natürlich viel zu wenig da wir deutlich stärker als der Markt wachsen. Aber selbstkritisch betrachtet sind auf jeden Fall auch wir gefragt, um mit unseren Handelspartnern in einen engen und intensiven Austausch zu gehen, um ausreichende Warenverfügbarkeiten speziell für das 4. Quartal und auch bereits für das erste 1. 2025 sicherstellen zu können.

Wofür stehen die Marken Shark und Ninja, was ist Ihre jeweilige DNA?

Die Marke Shark ist bekannt für ihre Haushaltsgeräte, insbesondere für Produkte aus dem Bereich Bodenpflege wie Robots, Nass-Trockensauger und kabellose Akkusauger. Mittlerweile sind wir aber auch im Bereich Beauty eine bekannte Größe. Unter unserer jüngsten Marke führen wir Haartrockner und -styler und machen mit unserer Kampagne #forallhairkind deutlich, dass wir Stylingprodukte für alle Haartypen anbieten.

Ninja, unsere Küchenmarke zeichnet sich durch innovative Küchengeräte wie Mixer, Food Prozessoren, Multikochern, Eismaschinen und natürlich Heißluftfritteusen aus.

Auch der ganze Outdoor-Bereich entwickelt sich sehr positiv. Wir können auch hier mittlerweile an umfangreiches Sortiment an Elektrischen Grills, Öfen und Zubehörartikeln anbieten. Die DNA von Ninja liegt in der Kombination von Hochleistungstechnologie mit intelligenter Multifunktionalität, die es Verbrauchern ermöglicht, kreative und gesunde Gerichte zuzubereiten.

Zubehör hat im Fachhandel deutliches Ausbaupotenzial

Welche Rolle spielt D2C im Vertriebskonzept?

Neben unseren Fachhandelskanälen ist der Bereich D2C für uns ein relevanter Kanal, um hier direktes Kundenfeedback zu erhalten und auch neue Kategorien zu testen. Dabei haben wir zum Beispiel herausgefunden, dass speziell der Bereich Zubehör bei unseren stationären Fachhandelspartnern noch deutliches Ausbaupotenzial bietet.

Speziell in einigen Produktkategorien, beispielsweise Zusatzbehälter für unsere Creami-Eismaschine oder auch die chemischen Reinigungsmittel für unsere Nass-/Trockensauger werden stark nachgefragt.

Wie werden die Themen Service, Reklamationen, Reparaturen und Ersatzteile in Deutschland abgewickelt?

Unser Kundendienst-Team kümmert sich um unsere Kunden. Diese können Probleme telefonisch oder per E-Mail melden und erhalten Unterstützung sowie Anweisungen zur Einsendung defekter Produkte für Reparaturen oder Austausch. Ersatzteile sind ebenfalls über unseren Kundendienst erhältlich.

Wie groß ist Ihr Team in Deutschland, um den Markt zu bearbeiten?

In Deutschland sind wir aktuell knapp 70 Personen. Die Tendenz ist stark wachsend. Schauen Sie doch einfach mal auf unsere aktuellen Stellenangebote

Wie stellen Sie sicher, dass der Spirit Ihrer Marken beim Endkunden landet?

Der Spirit unsere Marken steckt in den Produkten und in der Begeisterung, die wir durch sie vermitteln können. Die Kombination aus unseren Produkten – die für sich stehen – und einer konsistenten Markenkommunikation stellt eine Übermittlung der Emotionen dahinter recht gut sicher.

Auf welche Produkte dürfen sich der Handel wie der Markt in der zweiten Jahreshälfte freuen? Vor allem: Wann, wie erfolgt der (kolportierte) Einstieg ins Kaffee-Segment – das müsste ja als Ex-De’Longhi-Commercial Director auch ein Steckenpferd von Ihnen sein?

Mittlerweile habe ich tatsächlich mehrere Steckenpferde, aber es geht ja nicht um mich, sondern welche neuen Lösungen und Innovationen wir unseren Konsumenten bieten können. Hier werden wir als „Innovation-Powerhouse“ auf der IFA mit Sicherheit nicht enttäuschen – wir freuen uns auf jeden Fall auf Ihren Besuch!

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Benedict Kober: „Der Stimmungsumschwung durch die Heim-EM macht sich im Handel bemerkbar!“ https://www.infoboard.de/benedict-kober-der-stimmungsumschwung-durch-die-heim-em-macht-sich-im-handel-bemerkbar/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=benedict-kober-der-stimmungsumschwung-durch-die-heim-em-macht-sich-im-handel-bemerkbar Mon, 15 Jul 2024 10:10:27 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71448 Mächtig was los in der Branche in diesem Frühsommer: Euronics Deutschland Vorstandssprecher Benedict Kober im infoboard.de Interview über die Euronics Summer Convention auf Mallorca, die Suche nach einem dritten Vorstand, die wirtschaftlichen Erwartungen an das 2. Halbjahr, den IFA Kick-Off in Berlin sowie den Umzug der KOOP nach Hannover. Lieber...

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Mächtig was los in der Branche in diesem Frühsommer: Euronics Deutschland Vorstandssprecher Benedict Kober im infoboard.de Interview über die Euronics Summer Convention auf Mallorca, die Suche nach einem dritten Vorstand, die wirtschaftlichen Erwartungen an das 2. Halbjahr, den IFA Kick-Off in Berlin sowie den Umzug der KOOP nach Hannover.
Benedict Kober freut sich über eine gelungene Euronics Summer Convention auf Mallorca.
Benedict Kober freut sich über eine gelungene Euronics Summer Convention auf Mallorca.

Lieber Herr Kober, die Euronics Summer Convention (ESC) liegt jetzt einige Wochen zurück. Wie ist, mit etwas Abstand, Ihre persönliche Bilanz?

Die ESC ist und bleibt eine unverzichtbare Veranstaltung mit wertvollen Impulsen für die ganze Branche, vor allem aber für unsere Mitglieder, die davon maximal profitieren. Wir freuen uns, dass wir selbst nach so vielen Jahren die Relevanz der Veranstaltung steigern können – das liegt natürlich nicht nur am Vortragsprogramm und den spannenden Präsentationen, sondern auch am wirtschaftlichen Mehrwert aller Beteiligten, der durch die besondere Location in Palma zum „Geschäfte machen“ einlädt.

Der Austausch untereinander ist und bleibt zentrales Element der ESC. Persönliche Gespräche im Kollegenkreis und mit der Industrie machen die ESC zum echten Branchentreff. Das zeigen auch die konstant hohen Teilnehmerzahlen. Dieses Jahr sind über 800 Gäste unserer Einladung nach Mallorca gefolgt. Das Feedback von Mitgliedern, Industrie und Zentralmitarbeitenden zur Veranstaltung war durch die Bank positiv. Und daher steht auch der Termin für die ESC 2025 schon fest: 21. bis 24. Juni 2025.

Im Fokus der diesjährigen ESC standen Wachstum, Wertschöpfung und Digitalisierung. Wenn es denn einen roten Faden entlang des Branchentreffs gab, lässt sich dieser mit einem Wort beschreiben: Umsetzungsstärke! Aber was bedeutet diese „Umsetzungsstärke“ ganz konkret, wie lässt sich das anhand praktischer Beispiele mit Leben füllen?

Umsetzungsstärke zeichnet sich dadurch aus, dass aktuelle Herausforderungen schnell erkannt, unmittelbar analysiert und Lösungen dafür zeitnah erarbeitet werden. Dies bedarf einer effizienten Kommunikation untereinander sowie schnellen Entscheidungen.

Beispiele für die aktuelle Umsetzungsstärke der Euronics sind der Umbau des kompletten Category Managements, das Projekt Digitale Beilage, die neue Markenkampagne „Genau richtig“, die geplante Altwarenvermarktungsplattform, Jubiläums-Deals und -Aktionen und vieles mehr.

Der Aufsichtsrat von Euronics hat beschlossen, das Vorstands-Duo um ein drittes Mitglied zu erweitern. Auch wenn, so der Tenor in Palma, keine Eile herrscht, wie ist da Ihre Roadmap?

Die Bestellung von Vorständen wie der Auswahlprozess obliegen gemäß unserer Satzung dem Euronics Aufsichtsrat.

Das Euronics Vorstands-Duo Bendict Kober (l.) und Denis-Benjamin Kmetec bekommt demnächst Verstärkung.
Das Euronics Vorstands-Duo Bendict Kober (l.) und Denis-Benjamin Kmetec bekommt demnächst Verstärkung.

IFA & Olympia: Zusätzliche Kaufimpulse …

Mit Blick auf das 1. Halbjahr jubelt in der Handelslandschaft wie in unserer Branche niemand, bestenfalls ist ein „solide“ ist zu hören. Welche Erwartungen haben Sie für das 2. Halbjahr und wann könnte es wieder spürbar aufwärtsgehen?

Wir bringen aus dem 1. Halbjahr schon eine solide Basis mit, besonders Online haben wir deutlich besser performt als der Markt. Das ist in diesen wirtschaftlich turbulenten Zeiten viel wert. Der Stimmungsumschwung in Deutschland durch die Heim-EM macht sich auch im Handel bemerkbar. Die Konsumenten sind deutlich entspannter und lassen sich von Negativ-Schlagzeilen nicht mehr so sehr beeinflussen. Dies führt auch zu einer höheren Ausgabenbereitschaft im Handel.

Nun gilt es, die positive Grundstimmung über die EM hinaus zu bewahren und mit in die Saison zu nehmen. Geringe Inflation, möglicherweise sinkende Zinsen, aber auch Olympia und die 100. IFA, als wichtige branchenrelevante Ergebnisse, könnten durchaus zusätzliche Kaufimpulse liefern.

„Der Termin für die ESC 2025 steht schon fest: 21. bis 24. Juni 2025“, Benedict Kober.
„Der Termin für die ESC 2025 steht schon fest: 21. bis 24. Juni 2025“, Benedict Kober.

Die KOOP, die uns vor Ort in Berlin zuletzt begeistert hat, zieht 2026 um – von Berlin nach Hannover. Bei der Bilanzpressekonferenz der „experten“ war zu hören, dass es „keine Entscheidung“ gegen Berlin gewesen sei. Indes: Was gab konkret den Ausschlag für den neuen Messestandort in Hannover? Und welche konzeptionellen Veränderungen könnten mit diesem Standortwechsel einhergehen?

Unser Vertrag mit der Messe Berlin läuft nächstes Jahr regulär aus, weshalb wir die KOOP neu ausgeschrieben haben. Letztlich hat die Messe Hannover das wirtschaftlich beste Angebot in den Ring geworfen. Hannover ist als Austragungsort großer Veranstaltungen sehr gut aufgestellt, was Infrastruktur oder Hallenkonzept angeht. Kurze Wege, eine effiziente Verkehrsanbindung und ausreichende Hotelkapazitäten waren weitere Argumente für die KOOP-Standortwahl.

Leif Lindner und sein Team „brennen“ 24/7 für die IFA

Sie waren ja auch beim IFA Kick-Off in Berlin vor Ort. Welchen Eindruck dieser zwei Tage haben Sie mitgenommen? Warum sollten Händler von Euronics die IFA in diesem Jahr auf keinen Fall verpassen?

Überall spürbar war, dass das Team rund um Leif Erik Lindner 24/7 für die IFA „brennt“. Die Aktivierung des gesamten Messegeländes inklusive Sommergarten wird ebenso zum Erfolg der IFA beitragen, wie der frische, moderne Auftritt in allen Medien und die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Berlin.

Das Salz in der Suppe eines jedes Messebesuchers sind natürlich die zahlreichen, zu erwartenden Produktneuheiten und intensiven Verhandlungen für das Jahresendgeschäft. Mein persönliches Highlight ist selbstverständlich das traditionelle Currywurst Event am Samstagnachmittag auf dem Euronics Stand.

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expert-Bilanz 2023/2024 „solide“, aber: Kostendruck zwingt zur Zentralisierung https://www.infoboard.de/nl-29-24-markt-branche-bilanz-expert/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nl-29-24-markt-branche-bilanz-expert Mon, 15 Jul 2024 10:06:27 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71434 Im expert-Geschäftsjahr 2023/2024 (1. April 2023 bis 31. März 2024) erzielte die expert-Gruppe einen Innenumsatz zu Industrieabgabepreisen ohne Mehrwertsteuer in Höhe von 2,23 Mrd EUR (Vorjahr 2,24 Mrd EUR). Trotz des leichten Rückgangs, der auf die wirtschaftlich und politisch angespannte Gesamtsituation zurückzuführen ist, konnte expert nach eigenen Angaben seine starke...

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Im expert-Geschäftsjahr 2023/2024 (1. April 2023 bis 31. März 2024) erzielte die expert-Gruppe einen Innenumsatz zu Industrieabgabepreisen ohne Mehrwertsteuer in Höhe von 2,23 Mrd EUR (Vorjahr 2,24 Mrd EUR). Trotz des leichten Rückgangs, der auf die wirtschaftlich und politisch angespannte Gesamtsituation zurückzuführen ist, konnte expert nach eigenen Angaben seine starke Position am Markt weiter ausbauen.
In der expert-Zentrale in Langenhagen wurde unter dem Motto „Neue Bürowelten“ ein neuer Office-Bereich eingeweiht.
In der expert-Zentrale in Langenhagen wurde unter dem Motto „Neue Bürowelten“ ein neuer Office-Bereich eingeweiht.

„Auch, wenn es nicht schön ist: Wir sind unter den gegebenen Rahmenbedingungen mit dem Geschäftsjahr zufrieden. Alles, was global passiert, wirkt sich auch auf die Kauflaune und Konsumstimmung hierzulande aus“, sagte Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE, anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Verbundgruppe am Donnerstag vorvergangener Woche in Langenhagen. Dr. Müller weiter: „In den vergangenen gut 20 Jahren sind wir immer kontinuierlich gewachsen, die vergangenen eineinhalb Jahre indes sind deutlich schwieriger gewesen. Restrukturierung ist kein schönes Wort, aber insbesondere das letzte halbe Jahr war enttäuschend. Wir haben immer noch eine ungewöhnliche hohe Kostensituation, die sich durch die Umsatzentwicklung nicht kompensieren lässt. Wir müssen uns daher in allen Bereichen konzentrieren und fokussieren – und uns auf zusätzliche Ertragsbausteine wie beispielsweise den Kundendienst konzentrieren.“

„Wir sind unter den gegebenen Rahmenbedingungen mit dem Geschäftsjahr zufrieden. Alles, was global passiert, wirkt sich auch auf die Kauflaune und Konsumstimmung hierzulande aus“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE.
„Wir sind unter den gegebenen Rahmenbedingungen mit dem Geschäftsjahr zufrieden. Alles, was global passiert, wirkt sich auch auf die Kauflaune und Konsumstimmung hierzulande aus“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE.

„Fokussierung bildete für expert den Schwerpunkt des vergangenen Geschäftsjahres, welcher das Unternehmen wie ein roter Faden begleitete“, so Dr. Stefan Müller rückblickend auf das Geschäftsjahr 2023/2024. Und weiter: „Angesichts einer angespannten Wirtschaftslage, die sowohl expert als auch den Markt beeinflusst hat, haben wir uns verstärkt auf erfolgsversprechende Ansätze konzentriert und unsere Wertschöpfung durch klar auf den Einzelhandel abgestimmte Maßnahmen in den Bereichen digitale Kundenansprache, Ertragsoptimierung im stationären Geschäft, Ausbildung und Lieferung gesteigert. Gemeinsam mit unseren Gesellschaftern haben wir so die wirtschaftlich solide Basis unserer Unternehmensgruppe gestärkt, durch die sich expert auch in herausfordernden Zeiten am Markt behaupten kann, und die Weichen in Richtung einer unternehmerisch erfolgreichen Zukunft gestellt.“

Steigerung der Wirtschaftlichkeit

Da es sich bei expert um eine Verbundgruppe handelt, kann kein Gewinn im klassischen Sinne kommuniziert werden. Der Gradmesser für den Unternehmenserfolg ist damit die Gesamtbonusausschüttung an die expert-Gesellschafter. Diese fiel mit 229 Mio. EUR (Vorjahr: 237 Mio. EUR, Geschäftsjahr 2021/22: 250,5 Mio. EUR) auf einem weiterhin sehr hohen Niveau aus und entspricht 13% des jahresbonuspflichtigen Umsatzes. Zudem konnte die expert SE mit 27,9% zum Bilanzstichtag 31.03.2024 (Vorjahr 29,4%) erneut eine hohe Eigenkapitalquote ausweisen.

„Das vergangene Geschäftsjahr der expert-Gruppe wurde durch ein anhaltend schwieriges Marktumfeld sowie ein zurückhaltendes Konsumklima bei unseren Kunden stark geprägt“, erklärte Michael Grandin, Finanzvorstand der expert SE. „Zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres gaben die Prognoseinstitute erstmals Einschätzungen einer leichten wirtschaftlichen Belebung und einer sich bessernden Konsumlaune ab, dennoch rechnen wir frühestens ab dem zweiten Halbjahr 2025 mit einer Trendumkehr und Erholung der Konjunktur.“

„Das vergangene Geschäftsjahr der expert-Gruppe wurde durch ein anhaltend schwieriges Marktumfeld sowie ein zurückhaltendes Konsumklima bei unseren Kunden stark geprägt“, Michael Grandin, Finanzvorstand expert SE.
„Das vergangene Geschäftsjahr der expert-Gruppe wurde durch ein anhaltend schwieriges Marktumfeld sowie ein zurückhaltendes Konsumklima bei unseren Kunden stark geprägt“, Michael Grandin, Finanzvorstand expert SE.

Daher sei es für expert umso bedeutender, die bereits begonnenen Maßnahmen zur Restrukturierung und Effizienzsteigerung weiterzuentwickeln und gemeinsam mit den Gesellschaftern fortzuführen – mit Augenmaß, aber konsequent und auf die Wirtschaftlichkeit der Unternehmensgruppe ausgerichtet. Christoph Komor, Einzelhandelsvorstand der expert SE, ergänzte: „Der Kostendruck zwingt uns zur Zentralisierung. Das wesentliche Potenzial liegt dabei als in den Verwaltungskosten der Zentralen der Einzelhandelsgesellschaften. Deren Eigenständigkeit und Regionalität bleibt aber erhalten.“

„Unser stationärer Einzelhandel bildet das Herzstück unserer Kooperation: Durch die qualifizierte Beratung, optimale Services und Dienstleistungen sowie die Nähe zu den Kunden heben wir uns positiv vom Markt ab und positionieren uns als die expert-Technik-Nachbarn“, Einzelhandelsvorstand Christoph Komor.
„Unser stationärer Einzelhandel bildet das Herzstück unserer Kooperation: Durch die qualifizierte Beratung, optimale Services und Dienstleistungen sowie die Nähe zu den Kunden heben wir uns positiv vom Markt ab und positionieren uns als die expert-Technik-Nachbarn“, Einzelhandelsvorstand Christoph Komor.

„Technik-Nachbarn“: Stationärer Einzelhandel ist das Herzstück

Im Geschäftsjahr 2023/2024 zählte die expert-Gruppe 186 Gesellschafter mit 385 Standorten, 140 davon betreiben eine eigene Service-Werkstatt. Die Anzahl der Fachmärkte ist leicht gesunken und betrug zum Geschäftsjahresende 287. Die expert-Gruppe konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr mehrere Standorte aus dem Regiebetrieb in Gesellschafterhand übergeben: Zum 1. April 2023 wurde der Standort Coesfeld von der expert Handels GmbH West & Co. KG an die expert Ahaus GmbH & Co. KG übergeben. Auch die expert Handels GmbH konnte Standorte an Gesellschafter übergeben: Die expert-Fachmärkte in Bünde und Melle werden seit dem 1. Oktober 2023 durch die expert Gröblinghoff GmbH geführt.

Auch die deutschlandweite Kooperation mit famila und den dort integrierten expert-Flächen wurde ausgebaut. Im famila-Markt in Falkensee eröffnete im November 2023 eine weitere Shop-in-Shop-Fläche von expert. Dort finden die Kunden ein ausgewähltes expert-Elektroniksortiment, das sie schnell und bequem im Rahmen ihres famila-Einkaufes erwerben können. Mit den expert-Flächen in den famila-Märkten in Bielefeld, Langenhagen und Rendsburg beinhaltet die Kooperation zwischen expert und famila inzwischen vier Instore-Shops.

Einzelhandelsvorstand Christoph Komor zum expert-Fachmarktnetz: „Unser stationärer Einzelhandel bildet das Herzstück unserer Kooperation: Durch die qualifizierte experten-Beratung, optimale Services und Dienstleistungen sowie die Nähe zu den Kunden heben wir uns positiv vom Markt ab und positionieren uns als die expert-Technik-Nachbarn.“

Diese lokale Verwurzelung sei ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. „Daher haben wir im vergangenen Geschäftsjahr den stationären Einzelhandel verstärkt in den Fokus gerückt und Maßnahmen zur Stärkung unserer Gesellschafter, zur Gewinnung und Ausbildung von Fachkräften sowie zur sinnvollen Restrukturierung unserer expert-eigenen Einzelhandelsaktivitäten eingeleitet. Diese Maßnahmen werden uns auch im Geschäftsjahr 2024/2025 als Schwerpunkt begleiten“, so Komor.

Ausbau des Logistiknetzwerkes

Die Optimierung des Logistiknetzwerks im Bereich der Großgeräte (Hausgeräte und TV) wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr vorangetrieben. Ausgangssituation war, dass Kunden aufgrund der dezentralen Online-Shops durch Suchfunktionen und Angebotsplattformen oftmals Produkte bei entfernteren expert-Händlern kaufen und nicht bei dem ihnen am nächsten gelegenen Händler. Dadurch entstehen längere Transportwege und damit verbunden höhere Kosten.

Das Ziel eines expert betriebenen Logistiknetzwerkes ist es, dass online gekaufte Großgeräte möglichst immer von einem kundennahen expert-Standort ausgeliefert werden. Dies führt zu einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit und einer Verbesserung der Umweltbilanz des Online-Geschäfts. Zudem wird die Warenbelieferung der Kunden direkt durch ihren „Technik-Nachbarn“ ermöglicht, der auf Wunsch zusätzliche Serviceleistungen wie Anschluss und Inbetriebnahme der Geräte anbietet. Dr. Müller: „Derartige Dienstleistungen sind im Onlinehandel mit Standardlogistikern kaum darstellbar.“

Ausblick: Fokus auf Kundenmehrwert & Wertschöpfung

Im laufenden Geschäftsjahr arbeitet expert verstärkt an der Weiterentwicklung seines Multi-Channel-Ansatzes, um auch für die Kunden zum Technik-Nachbarn zu werden, in deren Einzugsgebiet die Fachhandelskooperation aktuell nicht stationär vertreten ist. Durch den weiteren Ausbau der digitalen Kundenansprache, z. B. durch die neue expert Kunden-App sowie die kürzlich eingeführte Präsenz auf Online-Marktplätzen, erhöht expert seine Sichtbarkeit und erreicht dadurch noch mehr Kunden in ganz Deutschland.

Zudem wird expert im Geschäftsjahr 2024/2025 den Fokus auf die Wertschöpfung in Zusammenarbeit mit seinen Industrie- und Dienstleistungspartnern legen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit Partnern, die die expert-Strategie mittragen und die an der gemeinsamen Steigerung der Wertschöpfung im Sinne aller Beteiligten interessiert sind, gezielt zu fördern und auszubauen. Gleichzeitig werden auch bestehende Partnerschaften auf ihren gegenseitigen Nutzen hin neu beleuchtet und bewertet.

Die expert-Hauptversammlung (28./29.9.) kehrt in diesem Jahr mit einem neuen wie innovativen Messe-Konzept nach Göttingen unter dem Motto „Wir laden Sie in den Fachmarkt ein“ zurück. Der an einen typischen expert-Fachmarkt angelehnte Hallenaufbau bietet allen anwesenden Gesellschaftern, Mitarbeitern und Industrie- und Dienstleistungspartnern neue Impulse in der gemeinsamen Gestaltung des Point of Sale. Zudem werden verstärkt Schulungsmöglichkeiten für das Fachpersonal in das Messekonzept integriert.

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Leif Lindner über die IFA100: „Ein Verwöhn-Programm für die Händler.“ https://www.infoboard.de/leif-lindner-ueber-die-ifa100-ein-verwoehn-programm-fuer-die-haendler/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leif-lindner-ueber-die-ifa100-ein-verwoehn-programm-fuer-die-haendler Sun, 14 Jul 2024 13:46:20 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71415 Es ist IFA-Jubiläum und ein wahrhaft neugierig machender Neubeginn: Natürlich schauen die IFA-Macher zum 100. Geburtstag auf die ruhmreiche Historie. Doch die IFA des Jahrgangs 2024 erfindet sich, kommt alles so wie geplant, ein Stück weit neu. Fast alles auf Anfang! Das weckt sechs Wochen vor dem Start der Branchen-Leitmesse...

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Es ist IFA-Jubiläum und ein wahrhaft neugierig machender Neubeginn: Natürlich schauen die IFA-Macher zum 100. Geburtstag auf die ruhmreiche Historie. Doch die IFA des Jahrgangs 2024 erfindet sich, kommt alles so wie geplant, ein Stück weit neu. Fast alles auf Anfang! Das weckt sechs Wochen vor dem Start der Branchen-Leitmesse am 6. September unter dem Funkturm in Berlin echte Neugier und Vorfreude.
Leif Lindner beim IFA Kick-Off im Bikini Berlin Ende Juni.
Leif Lindner beim IFA Kick-Off im Bikini Berlin Ende Juni.

Auch wenn es natürlich Team-Arbeit ist, steht vor allem Leif Lindner, CEO der IFA Management GmbH, mit seinen klugen Weichenstellungen im Schaufenster der Öffentlichkeit. Das Lob für seine Arbeit kommt – ob von Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober im infoboard.de Interview oder Michael Maier, Geschäftsführer DACH SharkNinja am Rande der Summer Lounge vergangene Woche in Frankfurt – von allen Seiten. Leif Lindner im infoboard.de Interview über die Vorfreude auf die Jubiläums-IFA, warum er Bryan Adams gerne die Messe zeigen möchte, das Fernbleiben einiger prominenter Marken und warum eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für die IFA 2025 ist.

Lieber Leif Lindner, in rund sechs Wochen öffnet die Jubiläums-IFA100 ihre Tore. Warum ist es für den Händler in diesem Jahr ein Muss, Anfang September nach Berlin zur IFA zu kommen?

Das geht schon beim Zugang auf das Messegelände los: Die Händlerinnen und Händler werden wesentlich einfacher und morgens auch ein Stündchen früher in die Hallen kommen können. Wir kümmern uns während des Messebesuchs rundum um die Händlerinnen und Händler, ein echtes Verwöhn-Programm. Das Feedback, was wir von den rund 800 Euronics Händlern anlässlich der Summer Convention vor wenigen Wochen auf Mallorca bekommen haben, zeigt uns, wir sind auf dem richtigen Weg.

Und wo sonst will man den eine Leistungsschau der gesamten Branche sehen, wenn nicht hier zur IFA in Berlin mit ihren aktivierenden „100 Moments“. Und es wird ganz viele, mitunter spektakuläre Neuheiten, gar Weltneuheiten geben. SharkNinja beispielsweise, die von Halle 6 in die Halle 3 ziehen, präsentieren sich jetzt auf rund 1.300 Quadratmetern und bringen alleine 20 Neuheiten mit. Ein echtes Statement!

Applaus: Leif Lindner steht mit seinen klugen Weichenstellungen zur IFA100 im Schaufenster der Öffentlichkeit.
Applaus: Leif Lindner steht mit seinen klugen Weichenstellungen zur IFA100 im Schaufenster der Öffentlichkeit.

Sie sind jetzt seit einem Dreivierteljahr als CEO der IFA Management für das Wohl & Wehe der Leitmesse verantwortlich. Was hat Sie in dieser Zeit am meisten überrascht?

Es ist sehr spannend, sich mit der Politik hier in Berlin zu vernetzen. Dabei geht es auch um Fördergelder, beispielsweise, um noch mehr Werbung für die IFA nach außen zu tragen und um in der Stadt noch sichtbarer zu werden. Die „Fashion Week“ beispielsweise bekommt mehr Fördergelder als die IFA, obwohl die IFA deutlich mehr Umsatz in die Stadt bringt. Da wünsche ich mir doch noch mehr Unterstützung.

Was hat sich zum eher faden IFA-Jahrgang 2023, Sie selbst haben die letzte Messe als „eine IFA zwischendurch“ bezeichnet, aber auch im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren, am augenfälligsten am Format der IFA verändert?

Die IFA wird, nicht nur beim Logo, sondern in jeder Hinsicht, bunter. Sie soll global ein Publikum ansprechen, das so vielfältig ist, wie die Stadt, in der sie beheimatet ist. Dies gilt auch für die Werte, die wir vertreten. Und die IFA soll ein Ort sein, an dem wirklich Jeder Innovation entdecken und erleben kann, eben „Innovation For All“!

Die IFA 2024 wird sich offen, zugewandt und zeitgemäß präsentieren. Nur ein Beispiel: Mit der App zur IFA wissen unsere Besucherinnen und Besucher immer, was auf dem Gelände gerade wo passiert und angesagt ist. Sie werden sich bei ihrem Besuch nicht verloren fühlen.

Die Herzkammer der IFA: Dr. Sara Warneke und Leif Lindner.
Die Herzkammer der IFA: Dr. Sara Warneke und Leif Lindner.

„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren und in Vorfreude versetzt“, sagten Sie im März. Sie als Ur-Berliner sind ja für diese Frage geradezu prädestiniert: Was ist denn davon in der Stadt zu spüren, ist die IFA wieder Stadtgespräch?

Das Interesse in der Stadt steigt von Woche zu Woche. Jetzt gehen wir, auch in Zusammenarbeit mit der Tagespresse in Berlin, in die entscheidende Phase der Aktivierung und Sichtbarkeit. Unsere Intention: Die Neugier der Berlinerinnen und Berliner wecken.

Apropos Sichtbarkeit, der Bundeskanzler kommt zur Eröffnung …

Ja, so ist es geplant, und es sieht gut aus. In diesen Tagen werden die letzten Details für seinen Besuch geklärt.

Gab in den vergangenen Wochen ungezählte Interviews: Leif Lindner.
Gab in den vergangenen Wochen ungezählte Interviews: Leif Lindner.

„Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns!“

Auch wenn es Erbsenzählen ist, erneut fehlen einige prominente Brands auf dem Messegelände, etwa De’Longhi, die Groupe SEB oder WMF. Und auch das Branchen-Dickschiff Arçelik mit seinen Marken Beko, Grundig und jetzt auch Bauknecht hat recht kurzfristig abgesagt. Wie sehr schmerzt Sie so etwas?

Die kurzfristige Absage von Arçelik schmerzt mich, aber offenbar reichte die vorgesehene Standgröße in Halle 3 nicht aus, um alle Marken, inklusive Bauknecht, dort angemessen zu zeigen. Indes: Arçelik hat nur die Pause-Taste gedrückt und hat schon jetzt ein starkes Interesse bei uns hinterlegt, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein.

Zudem gibt es ja auch von der Groupe SEB WMF Consumer GmbH das Signal, sich ab dem kommenden Jahr wieder verstärkt auf den wichtigen Branchenmessen zu zeigen. Generell gilt: Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns!

„Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns“, Leif Lindner.
„Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns“, Leif Lindner.

Welche großen Trends wird der IFA-Jahrgang 2024 abbilden?

Natürlich werden Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz ein großes Thema sein. Ferner werden Digital Health und auch Beauty Tech Trends auf der IFA setzen.

Worauf freuen Sie sich ganz persönlich während der Messe besonders?

Auf die positive Stimmung, die ich bei Ausstellern wie Besuchern auf dem Messegelände erwarte. Und ich freue mich auf die Konzerte und Veranstaltungen im IFA Sommergarten, u.a. ja mit Weltstar Bryan Adams, der unter dem Funkturm die IFA rocken wird.

Alle reden über die Jubiläums-IFA 2024. Aber es gibt – hinter vorgehaltener Hand, auch von prominenten Vertretern des Handels wie der Industrie – immer mal wieder Spekulationen über die Zukunft der Messe …

… das nehme ich natürlich auch zur Kenntnis und, ehrlich gesagt, kann ich das nicht mehr hören. Mein Tipp: Nach Berlin zur IFA kommen und einfach schauen, was wir hier für eine Show ablegen werden. Ich habe es ja gerade schon einmal gesagt: Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns!

Mit wem würden Sie als CEO der IFA Management in diesem Jahr gerne einen Rundgang über die Messe machen?

Mit Bryan Adams. Er ist ja sehr Berlin-affin – und hat sich auch als Fotograf einen Namen erarbeitet. Und da für Tech- und Lifestyle-Enthusiasten der neue Content Creators Hub ein ultimativer Hotspot der IFA zu werden verspricht, würde ich mit ihm genau dorthin gehen.

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Medimax reloaded (in Goch): Eine Blaupause für die Branche https://www.infoboard.de/medimax-reloaded-in-goch-eine-blaupause-fuer-die-branche/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=medimax-reloaded-in-goch-eine-blaupause-fuer-die-branche Wed, 03 Jul 2024 06:38:49 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71349 Mächtig was los bei Ralf Gassner, Franchisenehmer von vier Medimax Märkten zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet (von West nach Ost: Goch, Dinslaken, Oberhausen, Dortmund), in den kommenden Wochen: Am 25. Juli eröffnet in Dortmund-Aplerbeck das neue Einkaufszentrum (mit Ankermieter und Frequenzbringer „Marktkauf“), in dem bereits Anfang Dezember 2023 Medimax die Wiedereröffnung...

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Mächtig was los bei Ralf Gassner, Franchisenehmer von vier Medimax Märkten zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet (von West nach Ost: Goch, Dinslaken, Oberhausen, Dortmund), in den kommenden Wochen: Am 25. Juli eröffnet in Dortmund-Aplerbeck das neue Einkaufszentrum (mit Ankermieter und Frequenzbringer „Marktkauf“), in dem bereits Anfang Dezember 2023 Medimax die Wiedereröffnung inklusive neuer Küchenwelt feierte. Zudem bekommt der Medimax-Standort in Dinslaken im Herbst eine eigene Küchenabteilung. Ganz aktuell feierte Gassner Mitte Juni erst einmal die Eröffnung seines vierten Standortes in Goch.
Mit der Neueröffnung im früheren Kaufland-Center in Goch bringt Gassner „Mehr Mensch. Mehr Technik.“ nach Goch.
Mit der Neueröffnung im früheren Kaufland-Center in Goch bringt Gassner „Mehr Mensch. Mehr Technik.“ nach Goch.

Wer das Wohl und Wehe der Branche, insbesondere der ElectronicPartner Marke Medimax seit Jahren verfolgt, kommt schnell zu dem Schluss: So viel Selbstbewusstsein war nie zuvor. Ein Franchise-Konzept, das als echte Blaupause in nicht einfachen Zeiten gelten darf. Das gilt nicht nur für ehrgeizig formulierte Medimax Expansionspläne des Vorstandes, das gilt inzwischen vor allem für eine bärenstarke Performance und Umsetzung am Point of Sale. Das einst eher konturlose Image ist weg, die Braut hat sich schön gemacht!

Medimax Franchisepartner Ralf Gassner (l.) und sein Marktleiter in Goch, Marco Incantalupo, freuen sich beim Pre-Opening über zahlreiche Gäste.
Medimax Franchisepartner Ralf Gassner (l.) und sein Marktleiter in Goch, Marco Incantalupo, freuen sich beim Pre-Opening über zahlreiche Gäste.

„Ein beratungsstarker Fachmarkt“

„Wer selbst verantwortlich ist, Gestaltungsspielraum hat und mit seinem Namen als lokaler Ansprechpartner für Qualität steht, der geht eben ganz anders an seine Aufgabe heran als ein Angestellter“, weiß Friedrich Sobol. Die Umbauten der engagierten Franchisepartnerinnen und -partner sowie das Feedback der Kunden und Mitarbeiter vor Ort zeigen immer deutlicher, dass die Transformation in ein reines Franchisesystem (derzeit 72 Märkte, fünf weitere Standorte werden aktuell „sehr intensiv“ geprüft, man ist in der Zentrale weiterhin auf der Suche nach geeigneten Objekten. Auf dem Jahreskongress im März in Neuss gab Sobol bis Ende 2026 die Zielgröße 100 aus). Sobol: „Medimax ist ein echtes Qualitätskriterium, ein hochwertiger, beratungsstarker und vor allem unternehmergeführter Fachmarkt.“

Ralf Gassner, gebürtiger Würzburger ist bereits seit 2003 bei ElectronicPartner, war nach Stationen bei Duttenhofer und QVC (Einkauf Unterhaltungselektronik) langjähriger Leiter des Bereichs Consumer Electronics bei ElectronicPartner. Einer also, der sich mit der Ware, den Abläufen und Strukturen bestens auskennt. Und Einer, der mit Mitte 50 noch den Absprung vom Angestelltendasein in der ElectronicPartner-Zentrale in Düsseldorf ins selbstständige Unternehmertum mit Medimax gewagt hat und damit ohne Zweifel auch beispielgebend für den Kulturwandel der Fachmarktkette steht.

PreOpening in Goch (v.l.n.r.): ElectronicPartner Vorstand Volker Marmetschke, Medimax Regionalleiter Frank Ternieden, Ralf Gassner, Marco Incantalupo und Medimax Vertriebsleiter Sebastian Wildenberg.
PreOpening in Goch (v.l.n.r.): ElectronicPartner Vorstand Volker Marmetschke, Medimax Regionalleiter Frank Ternieden, Ralf Gassner, Marco Incantalupo und Medimax Vertriebsleiter Sebastian Wildenberg.

Kulturwandel der Fachmarktkette

Gassners Anspruch: „Die Kunden müssen sich bei uns wohlfühlen. Wir wollen ein Fachhändler auf großer Fläche sein.“ Filialgeschäftsführer Marco Incantalupo, Ralf Gassner und das 14-köpfige Team präsentieren in Goch auf rund 1.000 Quadratmetern Verkaufsfläche Trends in Sachen Haushalts- und Unterhaltungselektronik, IT/Multimedia und Telekommunikation. Ein starker Fokus liegt auf Einbaugeräten wie Backöfen und Kühlschränken, Elektrogroßgeräten wie Waschmaschinen und Trocknern sowie Elektrokleingeräten aus Segmenten wie Kaffee (mit einem aufmerksamkeitsstarken Auftritt von Jura), Bodenpflege, Beauty & Wellness.

Die Menschen haben den neuen Medimax in Goch am Eröffnungstag regelrecht gestürmt: „Wie schön, dass Sie da sind“, hat Gassner immer wieder zu hören bekommen. Bereits eine halbe Stunde vor Öffnung standen 50 Kundinnen und Kunden vor der Tür, über 800 Artikel gingen am Eröffnungstag über die Ladentheke. „Der Handel ist nicht tot“, sagt Gessner. Glauben wir ihm hier und heute sofort: Wir sehen während unseres Gesprächs binnen 45 Minuten gleich drei Vollautomaten von Jura, die den Besitzer wechseln, zudem Staubsauger von Miele und etliche TV-Geräte (es ist ja noch EM).

Im Jahr 2021 ging Gassner den Schritt von der ElectronicPartner Zentrale unweit des Düsseldorfer Flughafens in die Selbstständigkeit und übernahm mit Oberhausen, Dinslaken und Dortmund drei Medimax Märkte im Ruhrgebiet. „Den Traum von der beruflichen Selbstständigkeit hatte ich schon immer. Als die Medimax Qualitätsoffensive inklusive Privatisierung angekündigt wurde, habe ich die Chance genutzt.“ Und weiter: „Wichtig ist mir, das Verkaufserlebnis der Kundinnen und Kunden so attraktiv und interessant wie möglich zu gestalten.“ Aus diesem Grund hat Gassner die letzten drei Jahre kontinuierlich in seine Märkte investiert – wie zuletzt in Dortmund mit einem großen Umbau inklusive neuer Küchenwelt.

Am 18. Juni eröffnete Medimax Goch offiziell – es ist der vierte Markt von Franchisepartner Ralf Gassner.
Am 18. Juni eröffnete Medimax Goch offiziell – es ist der vierte Markt von Franchisepartner Ralf Gassner.

Verkaufserlebnis so attraktiv wie möglich gestalten

Mit der Neueröffnung im früheren Kaufland-Center in Goch, einer Stadt des Kreises Kleve, bringt Gassner „Mehr Mensch. Mehr Technik.“ in die Stadt nahe der niederländischen Grenze. Apropos: Bei unserem Besuch zum Sommeranfang am 20. Juni war gefühlt jedes dritte Kennzeichen im runderneuerten Parkhaus aus dem Nachbarland, augenscheinlich sorgt der EU-Binnenmarkt hier für eine Sonderkonjunktur (insbesondere bei Kaffee-Vollautomaten).

Über Frequenzbringer muss sich Gassner keine Gedanken machen: Im Erdgeschoss des Centers habe mit Deichmann, Netto und Rossmann drei Dickschiffe des Einzelhandels ihre Märkte eröffnet. Und wer mit dem Auto kommt und vom Parkhaus ins Erdgeschoss möchte, kommt automatisch bei Medimax vorbei. „Es handelt sich um eine ‚Rückkehr‘ an altbekannte Stelle“, weiß Friedrich Sobol. Im Zuge der Privatisierung der Marke Medimax hatte ElectronicPartner den Markt im September 2020 an einen selbstständigen Elektrofachhändler übergeben.

Dieser führte den Standort zunächst unter eigenem Namen weiter. Da das ehemalige Kaufland-Center jedoch stark renovierungsbedürftig war und die Kundschaft sukzessive ausblieb, zogen immer mehr Mieter aus. Ein großer Leerstand entstand. Vorbei! Das Center wurde inklusive Fassade sowie Flächen modernisiert und auch Medimax erstrahlt in neuem Glanz. „Was wir hier gestemmt haben, da bekomme ich Gänsehaut“, so Gassner zu infoboard.de.

Zum Pre-Opening des neuen Fachmarktes waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus der ElectronicPartner Zentrale angereist, um zu gratulieren – u.a. ElectronicPartner Vorstand Volker Marmetschke, Medimax Vertriebsleiter Sebastian Wildenberg und Jochen Cramer, Leiter Gesamteinkauf bei ElectronicPartner. „Ralf Gassner hat den Standort optimal und vor allem zukunftsweisend aufgestellt. Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg für die Umsetzung seiner stets ambitionierten Ziele als Unternehmer. Wir sind schon jetzt gespannt auf die kommenden Projekte!“, so Sebastian Wildenberg.

„Kommende Projekte“? Kommt da also noch mehr, ein weiterer Medimax-Standort oder zur Abwechslung mal ein „ProMarkt“, zumal sich dieser ja mit Blick auf Sortiment und Preisstellung nicht mit Medimax kannibalisieren würde? Ralf Gassner lächelt vielsagend – und schweigt.

Immerhin lässt er sich so viel entlocken: Die Woche habe fünf Tage. Einmal pro Woche sei er für ein „Jour Fix“ in jeder Filiale. Bliebe also noch ein Wochentag übrig … Zudem sei der Support aus der Medimax Zentrale in Düsseldorf mit Blick auf Ladenbau, Marketing, Controlling und Reporting „superprofessionell“: Und: Vor allem mache das junge Recruiting-Team in Zeiten, in den Mitarbeitende händeringend gesucht werden, einen prima Job.

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„gfu Insights & Trends“ zu künstlicher Intelligenz: Über Risiken und Nebenwirkungen … https://www.infoboard.de/gfu-insights-trends-zu-kuenstlicher-intelligenz-ueber-risiken-und-nebenwirkungen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=gfu-insights-trends-zu-kuenstlicher-intelligenz-ueber-risiken-und-nebenwirkungen Tue, 02 Jul 2024 15:59:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71289 Nicht wenige heben den Einsatz von „künstlicher Intelligenz“ (KI bzw. AI) auf eine Stufe mit der Erfindung des Internets, gar der Industrialisierung. Echt jetzt? Bei dieser immer noch vorhandenen Fehlerquote? „Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, beruhigt Robert M....

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Nicht wenige heben den Einsatz von „künstlicher Intelligenz“ (KI bzw. AI) auf eine Stufe mit der Erfindung des Internets, gar der Industrialisierung. Echt jetzt? Bei dieser immer noch vorhandenen Fehlerquote? „Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, beruhigt Robert M. Taylor, Senior Technology Strategist Retail & Consumer Goods bei Microsoft Deutschland, anlässlich der diesjährigen „Insights & Trends“ der gfu zum Top-Thema „Künstliche Intelligenz“.
„Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, Robert M. Taylor, Senior Technology Strategist Retail & Consumer Goods, Microsoft Deutschland.
„Die Technologie, die wir heute nutzen, wird nie wieder so schlecht sein, wie sie jetzt noch ist“, Robert M. Taylor, Senior Technology Strategist Retail & Consumer Goods, Microsoft Deutschland.

Viele schauen beim Thema „Künstliche Intelligenz“ wie das Kaninchen auf die Schlange, wägen die Risiken und Nebenwirkungen (gibt es jede Menge im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext) mit den unbestrittenen Chancen (gibt es auch jede Menge, gerade auch im Hinblick auf Effizienz und Nachhaltigkeit) ab.

Wie gut, dass die „gfu Insights & Trends“, das Innovationsforum der gfu im Vorfeld der IFA, in gut 90 Minuten die Chance nutzten, mit hochklassigen Referentinnen und Referenten zu informieren und die Augen zu öffnen, einige Mythen abzuräumen, vor allem aber zur Versachlichung beizutragen. Der vielleicht klügste Satz des Vormittags kam von Gina Elsholz, Managing Director bei Ketchum: „Es kommt auf die Balance und das Zusammenspiel von menschlicher Intelligenz (in dem ich die richtigen Fragen stelle und die Antworten mit geschultem Menschenverstand und Wissen abgleiche) und künstlicher Intelligenz an, also „HiAi“ für Human- UND Artificial Intelligence.

Wie bereits beschrieben: Manche Experten erwarten durch KI weitaus größere Veränderungen, als sie seinerzeit das Internet oder das Smartphone gebracht haben – und das auch noch mit einer viel schnelleren Umsetzungsgeschwindigkeit. Gleichzeitig ist die Skepsis gegenüber KI hierzulande weit verbreitet, wie eine Umfrage der gfu am Anfang dieses Jahres gezeigt hat.

Die diesjährige Ausgabe des Innovationsforums gfu Insights & Trends stellte daher das Thema KI in den Fokus. In Kurzvorträgen wurde eine sachliche Standortbestimmung zur KI geliefert – unterlegt durch konkrete Einsatzbeispiele als auch Beispiele dafür, woran Wissenschaft und Forschung für zukünftige Entwicklungen arbeiten.

Gina Elsholz, Managing Director & Executive Creative Director und Frederik Tautz, Global Partner bei Ketchum stellten ihren Vortrag unter die Headline „Mehr als eine neue Technologie: Warum Künstliche Intelligenzen in Zukunft die entscheidende Zielgruppe sind“. Beide zeigten auf, was das für Marketing, Kommunikation und die Industrie bedeutet.
Gina Elsholz, Managing Director & Executive Creative Director und Frederik Tautz, Global Partner bei Ketchum stellten ihren Vortrag unter die Headline „Mehr als eine neue Technologie: Warum Künstliche Intelligenzen in Zukunft die entscheidende Zielgruppe sind“. Beide zeigten auf, was das für Marketing, Kommunikation und die Industrie bedeutet.

KI kann Kundenzufriedenheit steigern

Hoffnungsträger KI? Jedenfalls kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz den Umsatz wie die Kundenzufriedenheit bei Verbraucher- und Haushaltselektronik steigern!  Eine gemeinsame Umfrage der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman und der Branchenorganisation gfu (Consumer & Home Electronics) – vorgestellt zur „gfu Insights & Trends“ – zeigt auf, dass Führungskräfte innerhalb der nächsten fünf Jahre einen zügigen Ausbau des Einsatzes von künstlicher Intelligenz (KI) in kundenbezogenen Services erwarten.

Befragt wurden dazu mehr als 100 Entscheider und Entscheiderinnen aus den Branchen Consumer Electronics, Elektro-Großgeräte und -Kleingeräte, Smart Home, Telekommunikation und Automobil. Für die Befragung wurden sieben KI-Anwendungsfälle, darunter Marketing, vorausschauende Wartung und Kundendienst, in den verschiedenen Phasen der Kundeninteraktion analysiert: vor dem Kauf, während der Produktnutzung und nach dem Kauf.

Demnach nimmt die KI-Implementierung insgesamt kontinuierlich zu, der Implementierungsgrad hinsichtlich Anwendungsfall und Branche variiert jedoch zum Teil beträchtlich. So setzen etwa Anbieter von Telekommunikationsprodukten und Elektro-Großgeräten KI bereits vielfältig ein, während die Hersteller elektronischer Kleingeräte tendenziell eher zurückhaltend agieren.

Was für ein erfrischender Beitrag: Professor Dr. Ing. Cristian Axenie (Computer Science, TH Nürnberg) stellte unter dem Titel „Tiny AI – Die KI macht Diät“ seine Forschung an einer schlanken KI vor, die schnell, persönlich und umweltfreundlich ist und bei der die privaten Daten auch privat bleiben.
Was für ein erfrischender Beitrag: Professor Dr. Ing. Cristian Axenie (Computer Science, TH Nürnberg) stellte unter dem Titel „Tiny AI – Die KI macht Diät“ seine Forschung an einer schlanken KI vor, die schnell, persönlich und umweltfreundlich ist und bei der die privaten Daten auch privat bleiben.

Nachholbedarf bei Elektro-Kleingeräten

„Anbieter von Telekommunikationsprodukten und Consumer Electronics sind führend darin, KI zur Personalisierung einzusetzen und liegen auch beim Kundendienst im vorderen Feld. Die Elektro-Kleingeräte-Branche schneidet hingegen in allen Kategorien allenfalls durchschnittlich ab und zeigt auch gegenüber dem Großgeräte-Segment Nachholbedarf“, so Dr. Martin Schulte, Partner bei Oliver Wyman.

Dr. Martin Schulte, Senior Partner und globaler Sektorleiter bei Oliver Wyman und Dr. Sara Warneke präsentierten „KI – eine neue Hoffnung“. Die Ergebnisse einer Industrie-Expertenbefragung zur künstlichen Intelligenz an der Schnittstelle zum Konsumenten.”
Dr. Martin Schulte, Senior Partner und globaler Sektorleiter bei Oliver Wyman und Dr. Sara Warneke präsentierten „KI – eine neue Hoffnung“. Die Ergebnisse einer Industrie-Expertenbefragung zur künstlichen Intelligenz an der Schnittstelle zum Konsumenten.”

Rasanter Anstieg erwartet

Bereits heute setzt nahezu jedes der befragten Unternehmen (95%) in mindestens einem der genannten Bereiche KI ein. 68% geben an, KI in drei und mehr Bereichen eingeführt zu haben. Eine breite KI-Implementierung in mindestens fünf Anwendungsfeldern verzeichnen aktuell indes nur 7% der Unternehmen.

Innerhalb der nächsten fünf Jahre erwarten die Befragten einen rasanten Anstieg: Bis zum Jahr 2029 wollen 83% der Unternehmen KI in mindestens drei Bereichen anwenden, 75% gehen sogar von fünf und mehr Anwendungsszenarien aus. „Der geplante Ausbau zeugt von einer enormen Dynamik und verdeutlicht die Zuversicht der Führungskräfte, dass sich der Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Unternehmensabläufen und kundenzentrierten Anwendungen gleichermaßen auszahlen wird“, so gfu-Geschäftsführerin Dr. Sara Warneke.

Dr. Martin Schulte ist Senior Partner und globaler Sektorleiter bei der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman.
Dr. Martin Schulte ist Senior Partner und globaler Sektorleiter bei der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman.

KI-Einsatz liefert messbare finanzielle Vorteile

KI verbessert laut den Befragten nicht nur die Qualität, die Effizienz und die Kundenzufriedenheit, sondern liefert auch messbare finanzielle Vorteile. Demnach führt der KI-Einsatz durchschnittlich zu einem Umsatz- und Gewinnanstieg von 2,8 bzw. 1,9%. Zugleich sanken die strukturellen Kosten durchschnittlich um 3,4%.

Insbesondere im Marketing verzeichnen die befragten Unternehmen einen messbaren Nutzen, so dass im Vergleich zu heute mehr als doppelt so viele Unternehmen (97%) bis 2029 in ihrem Marketing auf KI zurückgreifen wollen. Ähnliches gilt für die Verkaufsberatung, wo im selben Zeitraum ein Anstieg von 39 auf 94% erwartet wird.

Eine abschließende Paneldiskussion mit allen Vortragenden wurde von Dr. Sara Warneke (gfu, 1.v.l.) und Dr. Martin Schulte (1.v.r.) geleitet.
Eine abschließende Paneldiskussion mit allen Vortragenden wurde von Dr. Sara Warneke (gfu, 1.v.l.) und Dr. Martin Schulte (1.v.r.) geleitet.

Ein noch wenig erschlossenes Anwendungsfeld ist die vorausschauende Wartung: Nur 23% der Unternehmen nutzen KI in diesem Bereich. Hier rechnen Führungskräfte mit den stärksten Zuwachsraten und einem Anstieg auf 88% bis zum Jahr 2029.

„Kaum ein Unternehmen außerhalb der Auto-Branche nutzt aktuell KI für die vorausschauende Wartung. Die erwarteten Zuwachsraten zeugen vom hohen Potenzial. Wer KI frühzeitig in noch wenig erschlossene Anwendungsgebiete implementiert, verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil“, so Oliver Wyman-Partner Dr. Martin Schulte.

„Bei den befragten Führungskräften überwiegt eine positive Einstellung gegenüber KI. Neben Qualitäts- und Effizienzsteigerungen für die Unternehmen werden sowohl gesteigerte Kunden- als auch Mitarbeiterzufriedenheit gepaart mit gesenkten Strukturkosten ins Feld geführt. Das ist eine eher seltene Multiple-Win-Situation,“ fasst gfu-Geschäftsführerin Warneke die Erkenntnisse der Befragung zusammen.

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Packender Kick-Off in Berlin: Das IFA-Fieber ist zurück! https://www.infoboard.de/packender-kick-off-in-berlin-das-ifa-fieber-ist-zurueck/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=packender-kick-off-in-berlin-das-ifa-fieber-ist-zurueck Tue, 02 Jul 2024 14:29:32 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71262 So viel Neuanfang war nie: Mit dem Kick-Off zum 100. Jubiläum hat sich die IFA vergangene Woche Donnerstag und Freitag ein Stück weit neu erfunden. Rund 240 Gäste – Medienvertreter vor allem, aber auch die führenden Köpfe aus Handel und Industrie – erlebten an beiden Tagen nicht nur eine bis...

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So viel Neuanfang war nie: Mit dem Kick-Off zum 100. Jubiläum hat sich die IFA vergangene Woche Donnerstag und Freitag ein Stück weit neu erfunden. Rund 240 Gäste – Medienvertreter vor allem, aber auch die führenden Köpfe aus Handel und Industrie – erlebten an beiden Tagen nicht nur eine bis ins Detail perfekt orchestrierte Veranstaltung, sondern auch einen spannenden wie informativen Mix aus Branchen-News, Keynotes (vor allem zum Top-Thema KI) und Networking.
Die Herzkammer der IFA: Dr. Sarah Warneke und Leif Lindner.
Die Herzkammer der IFA: Dr. Sarah Warneke und Leif Lindner.

Die eigentlichen Hausgeräte-Premieren kommen zur IFA im September, im Vordergrund standen „Inspirational Keynotes“. Prominente IFA-Austeller wie AEG, die BSH, Jura, Liebherr, Miele und Samsung nutzten im Bikini Berlin, zentral gelegen zwischen Gedächtniskirche und Zoologischer Garten, zwei Monate vor Messebeginn die Möglichkeit, einen Ausblick zu geben, der neugierig machte, vor allem über Visionen und Innovationen für die Zukunft. AEG macht uns besonders neugierig: Deutschland-Chef Michael Geisler kündigte den „größten Küchenlaunch der Markengeschichte an“.

Vieles ist komplett neu im diesjährigen IFA Jahrgang. Zum 100. Jubiläum heißt es nun „Innovation For All“, statt Internationale Funkausstellung. Vor allem aber: Die IFA erstrahlt im neuen Design, in frischen Farben und ist zurück mitten im Herzen der Stadt. Entsprechend war die erste Auslage des komplett neugestalteten IFA Kick-Offs am vergangenen Donnerstag und Freitag ein voller Erfolg.

Gab ungezählte Interviews und Stellungnahmen ab: Leif Lindner, CEO der IFA Management.
Gab ungezählte Interviews und Stellungnahmen ab: Leif Lindner, CEO der IFA Management.

Rund 240 Gäste fanden an beiden Tagen den Weg in das Bikinihaus Berlin (direkt gegenüber der EM-Fanzone und der Gedächtniskirche) und erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden, erhellenden Keynotes, einer unterhaltsamen Media Night (inklusive der in diesem Sommer obligatorischen nassen Abkühlung von oben) und der offiziellen Eröffnung der IFA 100 Years The Exhibition. (Die Ausstellung bleibt bis Mitte August gratis für alle Berlinerinnen und Berliner im Bikinihaus besuchbar.)

IFA wird zum Place-to-be

In seiner Begrüßung betonte Leif Lindner, Geschäftsführer der IFA Management, die neuen Maßstäbe, die die Jubiläums-IFA 2024 für die Branche setzen soll: „Wir haben hier etwas auf die Beine gestellt, was so viele nicht von uns vermutet hätten. Die IFA ist bereits jetzt wahrnehmbar in ganz Berlin mit spannenden Aktionen und Events im Rahmen der 100Moments Kampagne.“ Mehr noch: „Durch den Kick-Off und die Ausstellung wird die IFA zu einem Place-to-be bereits jetzt im Juli.”

„Die Zukunft ist zirkulär“, Viola Linke, Division Head, Global Communication & Brand Management, Liebherr-Hausgeräte.
„Die Zukunft ist zirkulär“, Viola Linke, Division Head, Global Communication & Brand Management, Liebherr-Hausgeräte.

Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics, ergänzte: „Der IFA-Zug ist in Bewegung, ich freue mich auf ein volles Messe-Gelände Anfang September.“ Und weiter: „Wir freuen uns, dass die Ausstellung und der Kick-Off auf so großes Interesse stoßen. Für alle Teilnehmenden gab es eine Menge toller Neuigkeiten und Informationen zu den Produkt-Launches. Und auch die Diskussionsformate kamen sehr gut an.“

Unverzichtbarer Teil des Kick-Offs waren die Media Night im „Spreegold“ sowie die höchst Veranstaltung gfu Insights & Trends. Hier stand das Thema Künstliche Intelligenz im Fokus. Unseren Beitrag dazu finden Sie hier.

Kündigte den größten Produktlaunch jemals bei AEG im Küchenbereich an: AEG Deutschland-Chef Michael Geisler
Kündigte den größten Produktlaunch jemals bei AEG im Küchenbereich an: AEG Deutschland-Chef Michael Geisler

AEG: Größter Küchenlaunch der Markengeschichte

Gut zwei Monate vor Beginn der weltgrößten Hausgeräte-Messe gab die Premium-Marke AEG beim IFA Presse Kick-Off einen ersten Vorgeschmack auf ihre diesjährigen Produkt-Highlights und Innovationen. Im Mittelpunkt steht dabei nicht weniger als der größte Produktlaunch im Küchenbereich in der Geschichte von AEG sowie die Einführung eines neuen Markenauftritts.

„Es gibt für uns keinen besseren Ort als Berlin, um die Enthüllung unserer neuen AEG Küchenlinie zu feiern. Hier werden Trends gesetzt. Hier trifft sich die Branche. Und genau hier, wo Emil Rathenau 1887 die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft gründete, hat unsere Reise begonnen. Mit seinem Innovationsgeist legte er den Grundstein für die Marke AEG, die bis heute für Innovation, Qualität, Design und Nachhaltigkeit steht“, so AEG Deutschland-Chef Michael Geisler in seiner Keynote unter dem Titel „Für alle die mehr erwarten“.

Dieser Launch wird für AEG ein besonderer: Vom 6. bis 10. September präsentiert die Premium-Marke ihre neue Küchenlinie, die modernste Technologie, markantes Design und höchste Funktionalität vereint. „Wir bringen damit die beste Küchenlinie auf den Markt, die es je von AEG gegeben hat“, kündigte Geisler in an. So viel sei bereits verraten: Bereits im vergangenen Jahr gab der Hausgerätehersteller mit der Weltpremiere des Induktionskochfeldes AEG SaphirMatt mit kratzresistentem Glas, einen ersten Einblick in die neue Serie.

Burgunderrot: Das neue „Look & Fell“ bei AEG.
Burgunderrot: Das neue „Look & Fell“ bei AEG.

Damit nicht genug: Auf der IFA 2024 wird AEG nicht nur mit Produktneuheiten punkten, sondern auch mit einem neuen ‚Look and Feel‘, der durch vielfältige visuelle Elemente unterstrichen wird. Inspiriert von der Design-Philosophie von Peter Behrens, dem Begründer des modernen Industriedesigns und Wegbereiter des Bauhaus-Stils, vereint die neue visuelle Markenidentität Stärke und Wiedererkennbarkeit.

Konkret: Die in der Markengeschichte tief verwurzelte Farbe Rot tritt nun besonders prägnant in Erscheinung. Die selbstbewusste Farbpalette in Rot-Tönen stärkt das Premium-Image und soll eine Zielgruppe ansprechen, die verantwortungsvolles Handeln schätzt und in ihrem Lebensstil keine Kompromisse eingeht. Das durchgängige Burgunderrot wird sich buchstäblich wie ein roter Faden durch den gesamten Markenauftritt ziehen und durch Kontinuität und Konsistenz einen starken Wiedererkennungswert fördern.

Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe, eröffnete das neue Keynote-Format.
Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe, eröffnete das neue Keynote-Format.

„Made by Miele ist unteilbar“

Dr. Reinhard Zinkann, der Geschäftsführende Gesellschafter der Miele Gruppe, eröffnete das neue Keynote-Format: „Die IFA ist eine legendäre Messe und Schauplatz wahnsinniger Weltpremieren! Ich freue ich über die Chance, in diesem symbolträchtigen Jahr zu Ihnen sprechen zu dürfen.“

Zinkann präsentierte einen ersten Ausblick auf die Messeneuheiten des Gütersloher Premium-Herstellers. Zu den Produkt-Highlights zählen die neue Baureihe „Nova Edition“ bei den Waschmaschinen und Trocknern, die zum Beispiel maximale Schonung der Textilien verspricht. „Wie kein anderes Unternehmen der Branche steht Miele für Qualität und Langlebigkeit“, sagte Zinkann, dessen Urgroßvater das Unternehmen mit Carl Miele sen. zusammen gegründet hat.

Im IFA- und Miele-Jubiläumsjahr präsentiert Miele in zwei Aktionsreihen mehr als 70 attraktiv ausgestattete Sondermodelle aus allen Produktbereichen: Zur „125 Edition“ zählen insgesamt 28 attraktiv ausgestattete Modelle mit Preisvorteil und/oder kostenlosem Zubehör. Die 45 Geräte der „125 Gala Edition“ bieten darüber hinaus eine kostenlose Garantieverlängerung um 125 Wochen.

Zugleich wiederholte der Urenkel des gleichnamigen Mitgründers des Unternehmens das klare Bekenntnis zum Standort Deutschland, an dem Miele acht seiner derzeit 15 Werke betreibt, mit Investitionszusagen für die deutschen Werke in Höhe von 500 Mio. EUR. In allen Miele-Werken, so Zinkann weiter, gelten dieselben strengen Qualitätsstandards, die auch überall zu 100% umgesetzt und kontrolliert werden. „Made by Miele ist unteilbar“, so Zinkann.

„Der IFA-Zug ist in Bewegung, ich freue mich auf ein volles Messe-Gelände Anfang September“, Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin gfu Consumer & Home Electronics.
„Der IFA-Zug ist in Bewegung, ich freue mich auf ein volles Messe-Gelände Anfang September“, Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin gfu Consumer & Home Electronics.

Geräten ein zweites Leben geben

Ein Teil der „DNA“ von Miele ist die Nachhaltigkeit – zu dieser IFA mit dem Fokus auf Zirkularität und Einbeziehung von KI. „Wir wollen unseren Geräten ein zweites Leben geben und setzen auf die Wiederverwendbarkeit und Wiederverwendung von Geräte-Komponenten und Materialien.“ Daher setze das Unternehmen weiterhin auf langlebige, reparaturfreundliche Produkte und eine ressourcenschonende Produktion. Zur IFA wird Miele eine Konzeptstudie eines Gerätes vorstellen, dass fast vollständig aus zirkulärem Material besteht und sich auch fast komplett in den Materialkreislauf zurückführen lässt.

Im Bereich KI setzt das Unternehmen digitale Anwendungen über den ganzen Lebenszyklus seiner Produkte ein: Von der KI-unterstützten Software in Forschung und Entwicklung, über KI-basierte Optimierung der Produktqualität in der Produktion bis hin zu der KI-gestützten Garguterkennung Smart Food ID. Beispielhaft zeigte Zinkann eines der jüngsten Funktionen der Miele App, die ebenfalls ihren Beitrag für mehr Nachhaltigkeit leistet: „Mit AI Diagnostics bieten wir unseren Nutzerinnen und Nutzern eine Hilfe zur Selbsthilfe bei Gerätestörungen und ersparen so manchen unnötigen Kundendiensteinsatz.“

Miele wird seine Neuheiten mit 270 Geräte auf 3.000 Quadratmetern Standfläche wie gewohnt in der Premiumhalle 2.1 (mit den Nachbarn Jura und Liebherr) präsentieren. Für kulinarische Köstlichkeiten sorgt in diesem Jahr 2-Sterne-Koch Alexander Herrmann.

„Wir setzen Standards in der Branche“, Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa der BSH Hausgeräte GmbH.
„Wir setzen Standards in der Branche“, Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa der BSH Hausgeräte GmbH.

BSH: „Wir setzen Standards in der Branche“

Stefanie Lipps, Managing Director Home Connect bei der BSH Hausgeräte, blickte in ihrer charmanten wie unterhaltsamen Keynote auf eine erfolgreiche Geschichte der Innovation zurückzublicken, warf aber auch einen Blick in das Zuhause der Zukunft: „Unsere Hausgeräte lassen sich intuitiv vernetzen, sparen dabei Strom und bares Geld.“ Seit der Gründung 1967 als Joint Venture von Bosch und Siemens stehe die BSH für kontinuierliche Innovationen und Qualitätsprodukte.

„Unser Erfolg beruht auf der starken Verbindung von Tradition und Innovation. Wir setzen Standards in der Branche und bleiben unseren Werten ‚Made in Germany‘ treu“, so Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa der BSH Hausgeräte GmbH, beim Networking mit infoboard.de im Anschlöuss an den ersten Kick-Off-Tag. Seit der Integration von Weißer Ware auf der IFA im Jahr 2008 ist die BSH mit den Messeständen von Bosch und Siemens fester Bestandteil der Messe. Stefanie Lipps: „Wir wären gerne schon noch früher dabei gewesen.“

 „Unsere Hausgeräte lassen sich intuitiv vernetzen, sparen dabei Strom und bares Geld“, Stefanie Lipps, Managing Director Home Connect bei der BSH Hausgeräte.
„Unsere Hausgeräte lassen sich intuitiv vernetzen, sparen dabei Strom und bares Geld“, Stefanie Lipps, Managing Director Home Connect bei der BSH Hausgeräte.

Die IFA ist für die BSH nicht nur eine Plattform, um den Handel und die Öffentlichkeit mit Innovationen zu begeistern, sondern auch eine Gelegenheit, die Zukunft der Hausgeräteindustrie mitzugestalten. „Mit unseren Geräten und Lösungen füllen wir zum dritten Mal die gesamte Messehalle 1.1. Wir freuen uns, auch im IFA-Jubiläumsjahr unsere neuen Technologien zu präsentieren, die die Bedürfnisse unserer Konsumentinnen und Konsumenten berücksichtigen und die großen Trendthemen wie KI und Energie adressieren“, sagt Friedrich.

Und weiter: „Bei Bosch wird sich in diesem Jahr alles um das ‚Leben Zuhause‘ drehen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Auf dem Siemens-Messestand wird das Publikum erleben, was es heißt, wenn Küchen-KI erlebbar wird“, blickt Friedrich auf den September. Die Zukunft der Hausgeräteindustrie werde zunehmend von vernetzten Lösungen und künstlicher Intelligenz geprägt sein, die das Leben der Konsumenten erleichtern sollen und gleichzeitig umweltfreundlich sind. „Unsere Vision ist es, intelligente Lösungen anzubieten, die nicht nur effizient arbeiten, sondern auch nahtlos in das moderne Zuhause integriert sind“, betonen Lipps und Friedrich unisono.

„Wenn es um Genuss geht, kommt Jura ins Spiel“, Horst Nikolaus, Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH.
„Wenn es um Genuss geht, kommt Jura ins Spiel“, Horst Nikolaus, Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH.

Wenn es um Genuss geht: Jura!

Und natürlich kommt auf der IFA wie beim IFA Kick-Off vergangene Woche in Berlin der Genuss nicht zu kurz: „Wenn es um Genuss geht, kommt Jura ins Spiel“, sagte Horst Nikolaus, Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH. Wer das beste Resultat in der Kaffeetasse erzielen möchte, sollte nicht nur auf hochwertige Bohnen, sondern auch auf erstklassige, innovative Technologien setzen.

Wiebke Reineke, Leitung Verkaufsförderung und PR bei Jura: „Wer das beste Resultat in der Kaffeetasse erzielen möchte, sollte auf erstklassige, innovative Technologien setzen.“
Wiebke Reineke, Leitung Verkaufsförderung und PR bei Jura: „Wer das beste Resultat in der Kaffeetasse erzielen möchte, sollte auf erstklassige, innovative Technologien setzen.“

Nikolaus: „Bei Jura ist Innovation nicht nur ein Konzept, sondern tief in der DNA des Unternehmens verankert. Jede neue Entwicklung soll unvergessliche Genusserlebnisse schaffen und die Erwartungen der Kunden übertreffen.“ Diesen Anspruch hat Jura als offizieller Kaffee-Versorger beim IFA Kick-Off mit genussvollen Kaffee-Kreationen wunderbar in Szene gesetzt.

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Tschüss Berlin! Kooperationsmesse KOOP ab 2026 in Hannover https://www.infoboard.de/tschuess-berlin-kooperationsmesse-koop-ab-2026-in-hannover/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=tschuess-berlin-kooperationsmesse-koop-ab-2026-in-hannover Tue, 02 Jul 2024 14:11:12 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71255 „Und was passiert ab 2026?“, fragte infoboard.de bereits im Februar dieses Jahres mit Blick auf den auslaufenden Vertrag der Kooperationsmesse von expert und Euronics, KOOP, mit der Messe Berlin. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die KOOP zieht von der Spree an die Leine, findet ab 2026 in Hannover...

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Und was passiert ab 2026?“, fragte infoboard.de bereits im Februar dieses Jahres mit Blick auf den auslaufenden Vertrag der Kooperationsmesse von expert und Euronics, KOOP, mit der Messe Berlin. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die KOOP zieht von der Spree an die Leine, findet ab 2026 in Hannover statt.
Tschüss Berlin: Die Messe der Kooperationen zieht 2026 an die Leine. Foto: G. Wagner
Tschüss Berlin: Die Messe der Kooperationen zieht 2026 an die Leine. Foto: G. Wagner

Die gemeinsame Kooperationsmesse KOOP der beiden größten deutschen Verbundgruppen im Elektrofachhandel, Euronics und expert, findet ab 2026 in Hannover statt. Beide Partner wollen das erfolgreich etablierte Format auf dem dortigen Messegelände fortführen und weiterentwickeln.

„Die KOOP ist ein Format, wie wir es immer haben wollten. Eine geniale Veranstaltung!“, Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober. Foto: Euronics
„Die KOOP ist ein Format, wie wir es immer haben wollten. Eine geniale Veranstaltung!“, Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober. Foto: Euronics

Das Format in die Zukunft führen

Fakt ist und wurde mit der 2024er Ausgabe eindrucksvoll bestätigt: Das Konzept der KOOP hat sich bewährt. Die angestrebten Synergien sind wie gewünscht eingetreten mit positiven Auswirkungen auf allen Ebenen für alle Beteiligten. „Die KOOP ist ein Format, wie wir es immer haben wollten. Eine geniale Veranstaltung! Wirklich Bombe“, so Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober bei seinem Messe-Fazit.

„In enger Abstimmung mit unseren Industrie- und Dienstleistungspartnern haben wir gemeinsam ein Messeformat geschaffen, dass neue Standards in der Branche setzt“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE.
„In enger Abstimmung mit unseren Industrie- und Dienstleistungspartnern haben wir gemeinsam ein Messeformat geschaffen, dass neue Standards in der Branche setzt“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender expert SE.

Am künftigen Veranstaltungsort Hannover sollen die Effizienzgewinne noch verstärkt werden. Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE, und Benedict Kober sind sich einig: „Die Messe Hannover passt genau auf den Bedarf beider Kooperationen. Ob Hallenkonzept, Anbindung an den Nah- und Fernverkehr oder Wirtschaftlichkeit – alle Voraussetzungen sind erfüllt, um das Format auszubauen und in die Zukunft zu führen, sodass sich das für uns aktuell optimale Gesamtpaket ergibt.“

Der Messestand von SharkNinja wurde auf der KOOP 2024 zu allen Zeiten rege frequentiert.
Der Messestand von SharkNinja wurde auf der KOOP 2024 zu allen Zeiten rege frequentiert.

Die nächste Auflage der KOOP findet im Februar kommenden Jahres erneut in Berlin statt, dem aktuellen Veranstaltungsort. Der 2019 von beiden Fachhandelskooperationen mit der Messe Berlin geschlossene Vertrag läuft danach regulär aus. Die gemeinsame Folge-Ausschreibung von Euronics und expert für den künftigen Standort der KOOP konnte die Messe Hannover mit ihrem Angebot für sich entscheiden.

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WMF Store in Essen zeigt das Beste zweier Welten: Markenvielfalt vereint! https://www.infoboard.de/wmf-store-in-essen-zeigt-das-beste-zweier-welten-markenvielfalt-vereint/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wmf-store-in-essen-zeigt-das-beste-zweier-welten-markenvielfalt-vereint Tue, 02 Jul 2024 14:00:28 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71246 Die Groupe SEB und die WMF haben ihre Consumer-Brand-Power für ein gesichertes Wachstum der DACH-Region gebündelt. Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH: „Wir sind jetzt Eins! Wir zeigen das Beste von beiden Welten.“ Wie das „Beste zweier Welten“ aussehen kann, lässt sich im WMF Store in Essen begutachten: Dort werden...

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Die Groupe SEB und die WMF haben ihre Consumer-Brand-Power für ein gesichertes Wachstum der DACH-Region gebündelt. Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH: „Wir sind jetzt Eins! Wir zeigen das Beste von beiden Welten.“ Wie das „Beste zweier Welten“ aussehen kann, lässt sich im WMF Store in Essen begutachten: Dort werden nicht nur die Highlights aus dem WMF-Sortiment in Szene gesetzt, sondern auch eine vielfältige Auswahl an Produkten von Krups, Tefal, Rowenta und Emsa aufmerksamkeitsstark gezeigt. Von Kochgeschirr und Messern bis hin zu Hausgeräten findet man im Store alles, was man im Lebensraum Küche so braucht.
Stylisch in Szene gesetzt: Die Kaffee-Welt von WMF.
Stylisch in Szene gesetzt: Die Kaffee-Welt von WMF.

Ende April war es so weit: Die WMF Filiale in Essen öffnete nach umfangreichem Umbau ihre Türen zu einem Shoppingerlebnis der Extraklasse mit gänzlich neuer Markenvielfalt. Kundinnen und Kunden dürfen sich ab sofort auf ein erweitertes Produktsortiment freuen, das nicht nur die bekannte Premium-Marke WMF umfasst, sondern auch die Partnermarken Tefal, Rowenta, Krups und Emsa. Ein Ort für die unterschiedlichsten Bedürfnisse des Haushalts und ein breites Publikum.

Küche, Tischkultur und Haushalt an einem Ort vereint

Über 90 Jahre ist die WMF bereits in Essen mit einer Filiale vertreten, seit dem Jahr 2020 am Standort in der Kettwiger Str. 47. Nun erwartet die Kundschaft ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis auf 195 Quadratmetern in neuem Glanz. „Mit der WMF Filiale mit weiteren Partnermarken eröffnet sich eine ganz besondere Marken- und Produktwelt und damit ein spannender, neuer und belebender Einkaufs-Fixpunkt für die Stadt Essen”, so Sascha Neubert, Director Retail DACH der Groupe SEB WMF Retail GmbH.

Von eleganten Bestecksets, stilvollen Tischaccessoires und praktischen Frischhalteboxen, über (messerscharfe) Küchenhelfer oder innovative Elektrokleingeräte, bis hin zu kabellosen Staubsaugern: Hier finden Kundinnen und Kunden alles, was das Herz begehrt. Mit dieser Vielfalt an Marken, Produkten und Preiskategorien treffen in der Filiale klassische Haushaltsbegleiter auf smarte Lösungen für den Alltag.

„Wir sind jetzt Eins und zeigen das Beste von beiden Welten“, Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH, Groupe SEB WMF Consumer.
„Wir sind jetzt Eins und zeigen das Beste von beiden Welten“, Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH, Groupe SEB WMF Consumer.

Demnächst auch in Augsburg & Bayreuth

Die WMF Filiale mit weiteren Partnermarken ist mit der Eröffnung nach dem Umbau die erste ihrer Art. Weitere Filialen nach gleichem Konzept sollen im Laufe des Sommers in Augsburg und Bayreuth folgen. Neubert kommentiert: „Wir sind stolz darauf, die erste WMF Filiale mit weiteren Partnermarken in Essen an den Start zu schicken. Hier können unsere Kundinnen und Kunden in die faszinierende Welt unserer Marken eintauchen. Wir möchten ihnen damit ein inspirierendes und ganzheitliches Shoppingerlebnis in der Innenstadt bieten und sie dabei unterstützen, die perfekten Produkte für ihre individuellen Bedürfnisse in unterschiedlichen Preisklassen zu finden.”

Jede Menge Highlight-Produkte

In den ersten Tagen der Wiedereröffnung erwarteten Interessierte in der Essener Filiale Live-Cooking Performances mit Highlight-Produkten wie der WMF Avantgarde. Showköche kreierten dabei ein Geschmacksfeuerwerk aus rosa gebratenem Roastbeef mit erlesenen Beilagen.

Auch Kaffeeliebhabende sind eingeladen die Filiale zu erkunden und kreative Kreationen wie Kaffee Smoothies und den Blue Barry Bally Macchiato zu probieren. Passend zur aktuellen Barbecue-Saison zeigte ein Influencer vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten auf dem OptiGrill von Tefal.

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WMF: „Wir bleiben so lange dran, bis wir den Markt knacken.“ https://www.infoboard.de/wir-bleiben-so-lange-dran-bis-wir-den-markt-knacken/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wir-bleiben-so-lange-dran-bis-wir-den-markt-knacken Tue, 02 Jul 2024 13:56:11 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71238 Mit Gründung der Groupe SEB WMF Consumer GmbH haben die Groupe SEB und WMF die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft ihrer Consumer-Marken in der DACH-Region gestellt. Die neue Gesellschaft bündelt zentrale Aktivitäten ihrer Marken (und Love-Brands) für den Haushalt, um insbesondere in puncto Marketing und Vertrieb von Synergieeffekten zu profitieren...

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Mit Gründung der Groupe SEB WMF Consumer GmbH haben die Groupe SEB und WMF die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft ihrer Consumer-Marken in der DACH-Region gestellt. Die neue Gesellschaft bündelt zentrale Aktivitäten ihrer Marken (und Love-Brands) für den Haushalt, um insbesondere in puncto Marketing und Vertrieb von Synergieeffekten zu profitieren und konstantes Wachstum zu sichern.

Mit einem vielfältigen Produktportfolio, das für Leidenschaft, Qualität und Innovation steht, sollen die Bedürfnisse von Verbrauchern und Verbraucherinnen künftig noch besser erfüllt. Die strategische Allianz soll dabei nicht nur Service und Effizienz steigern, sondern auch die Beziehung zu Handelspartnern stärken. Wir sprachen mit Lars Hengstler, der seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB vorantreibt, über die künftige Positionierung des großen Marken- und Produkt-Portfolios, die Omni-Channel-Strategie inklusive der eigenen Stores und des Fachhandels sowie die Vision, die Nummer 1 bei Kaffee-Vollautomaten werden zu wollen.

Lars Hengstler treibt seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB voran.
Lars Hengstler treibt seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB voran.

Sie treiben seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB voran, unter deren Dach auch die Premiummarke WMF eine Heimat gefunden hat. Auch bei ihren früheren Stationen wie Unilever oder Procter & Gamble waren Sie für Multibrands tätig. Was macht für Sie den Reiz aus, mehrere Marken strategisch aus einer Hand zu führen? Wo liegen die Vorteile?

Das breite Markenportfolio der Groupe SEB ermöglicht es uns zum einen weltweit die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse abzudecken, zum anderen erlaubt es uns mit relevanten und differenzierten Angeboten die Strategien unserer Handelspartner zu unterstützen.

Wir achten dabei darauf, dass jede Marke ihre eigene, klar definierte Identität hat. Diese Identität drückt sich im Produktsortiment, im Design, in der Kommunikation, und nicht zuletzt auch in den Markenwerten aus. So schaffen wir Marken die relevant, differenziert und sichtbar sind.

Ein großes Markenportfolio zieht außerdem ein entsprechend großes Produktportfolio nach sich, gerade in den Kategorien in denen wir als Groupe SEB unterwegs sind. Konsumenten können unsere Marken in über 60 verschiedenen Produktkategorien kaufen – von Kaffeevollautomaten und Heißluftfritteusen über Töpfe und Pfannen bis hin zu hochwertigen Messern und Bestecken.

Dabei bleibt der rote Faden der Groupe SEB Innovation. Das machen wir, das können wir. Jedes Jahr bringen wir viele neue Produkte auf den Markt – Beispiel Heißluftfritteusen. Nicht jedes davon wird erfolgreich sein, aber wir bleiben so lange aktiv dran, bis wir den Markt knacken und das Geschäft boomt.

Hieran mitzuwirken, macht mir auch nach 16 Jahren in der Groupe SEB noch sehr viel Freude.

Im Dialog: Lars Hengstler (l.) und Fenno de Boer
Im Dialog: Lars Hengstler (l.) und Fenno de Boer

Innovation ist der rote Faden der Groupe SEB

Konkret auf die Groupe SEB WMF Consumer GmbH geschaut: Wie werden die Marken künftig positioniert, so wie bisher? Vereinfacht gesagt fängt die WMF ja dort an, wo die Groupe SEB mit Tefal, Krups und Rowenta aufhört …

Dass „WMF dort anfängt, wo SEB aufhört“ ist nicht ganz falsch, aber auch nicht die ganze Story.

Wir haben mit WMF und Tefal zwei der stärksten Marken in unserer Industrie im Sortiment, die zudem auch noch unterschiedliche Konsumentensegmente, unterschiedliche Preisklassen, und in vielen Fällen auch unterschiedliche Vertriebskanäle abdecken. Diese zwei Marken werde sicherlich den Großteil unserer Investitionen, unserer Innovationen, und am Ende auch unseres Marktanteils ausmachen.

Daneben haben wir aber noch eine Reihe weiterer Marken im Sortiment, die für unsere Wachstumsambitionen genauso relevant, aber allesamt vom Portfolio spitzer positioniert sind: Krups, Emsa, Rowenta, Silit und Kaiser sind Marken, die in ihren spezifischen Produktsegmenten starke Positionen haben und zum Teil auch Marktführer sind.

„Wir verstehen unsere Filialen als Geschäftszentren, Schaufenster für Innovationen und wichtige Berührungspunkte mit unseren Kunden“, Lars Hengstler.
„Wir verstehen unsere Filialen als Geschäftszentren, Schaufenster für Innovationen und wichtige Berührungspunkte mit unseren Kunden“, Lars Hengstler.

Welche Synergieeffekte gibt es bei der Markenführung? Und wie ist das mit den Schnittmengen? Reicht es aus, einen Optigrill mit Cromargan zu adeln und schon hat man ein WMF Produkt?

Bei einem breiten Markenportfolio wie unserem stehen weniger die klassischen Synergieeffekte wie Kosten oder Effizienzen im Vordergrund, sondern eher solche auf Ebene des Portfolios: Ein differenziertes Portfolio erlaubt es uns, besser auf veränderte Konsumentenbedürfnisse, auf Veränderungen im Markt und auch auf den Wettbewerb zu reagieren.

Ein breites Markenportfolio hilft uns auch, Konsumentenbedürfnisse in Segmenten zu bedienen, in die wir nicht jede Marke beliebig „stretchen“ können. Und nicht zuletzt hilft uns ein breites Portfolio, unseren Handelspartnern differenzierte und relevante Lösungen anzubieten.

Wichtig ist hierbei natürlich, dass unser Markenangebot tatsächlich differenziert ist und bleibt.

„Als Konzern setzen wir konsequent auf eine Omni-Channel Strategie. Ob im Einzelhandel, im Online-Shop, beim Teleshopping, in unseren eigenen Geschäften, in der App, im Live-Stream oder über Social Media – wir wollen dort sein, wo unsere Konsumenten sind“, Lars Hengstler (l.).
„Als Konzern setzen wir konsequent auf eine Omni-Channel Strategie. Ob im Einzelhandel, im Online-Shop, beim Teleshopping, in unseren eigenen Geschäften, in der App, im Live-Stream oder über Social Media – wir wollen dort sein, wo unsere Konsumenten sind“, Lars Hengstler (l.).

„Eine Marke muss sich stets weiterentwickeln, um relevant zu bleiben“

Stichwort Plattform-Strategie: Kommen Kaffee-Vollautomaten oder Grillgeräte künftig alle aus dem gleichen Werk der Gruppe oder spielen die vorhandenen, historisch gewachsenen Kernkompetenzen, etwa WMF beim Kaffee, Tefal beim Grillen, bei der Produktion eine große Rolle?

Unabhängig vom Produktionsstandort – wir haben 44 eigene Produktionsstandorte auf der ganzen Welt, davon ein gutes Dutzend in Frankreich und auch fünf in Deutschland – spielen die historischen Produktkategorien natürlich eine große Rolle in unseren Markenstrategien.

Oft haben diese Kategorien noch einen wichtigen Umsatzanteil und sind auch für das Markenbild enorm wichtig. Und trotzdem muss sich eine Marke auch stets weiterentwickeln, um am Markt relevant zu bleiben. Dies kann in etablierten Kategorien passieren, kann aber auch in neuen Kategorien geschehen.

Vor zehn Jahren hätten wir von Tefal vielleicht eher als Pfannen- und Wäschepflegemarke gesprochen. Heute sprechen wir von Tefal als Grillmarke. Und Pfannenmarke. Und Wäschepflegemarke. Und Heißluftfritteusenmarke. Und, und, und …

Welche Vertriebskanäle der Hausgerätebranche spielen für welche Marken eine strategisch wichtige Rolle und welche Rolle spielt das (eigene) Online-Geschäft?

Als Konzern setzen wir konsequent auf eine Omni-Channel Strategie. Ob im Einzelhandel, im Online-Shop, beim Teleshopping, in unseren eigenen Geschäften, in der App, im Live-Stream oder über Social Media – wir wollen dort sein, wo unsere Konsumenten sind. Verbraucher sind heute stärker vernetzt als je zuvor. Sie erwarten, dass für sie relevante Marken auch in ihrem bevorzugten Kanal präsent sind.

Markenvielfalt vereint: Ende April feierte der WMF Store in Essen seine Wiedereröffnung mit gänzlich neuer Markenvielfalt.
Markenvielfalt vereint: Ende April feierte der WMF Store in Essen seine Wiedereröffnung mit gänzlich neuer Markenvielfalt.

Mit 160 Stores spielt das Direct2Consumer Geschäft eine große Rolle. Gerade hat in Essen ein generalüberholter WMF Store wiedereröffnet, der die Markenvielfalt der Love-Brands der gesamten Gruppe präsentiert. Im Sommer folgen zwei weitere Standorte in Augsburg und Bayreuth. Was ist die Roadmap für die weitere Entwicklung der Stores?

Wir verstehen unsere Filialen als Geschäftszentren, Schaufenster für Innovationen und wichtige Berührungspunkte mit unseren Kunden. Wir freuen uns sehr, dass wir vor wenigen Wochen in Essen nach einem Umbau den ersten WMF Store mit weiteren Partnermarken öffnen konnten.

Weitere Stores mit Partnermarken sind in Planung. Was wir gleichzeitig aber auch machen, ist regelmäßig alle Filialen hinsichtlich Lage, Besucherfrequenz und Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Entscheidungen über bestimmte Filialen basieren immer auf strategischen Überlegungen.

Bleibt der stationäre Fachhandel für die Group SEB WMF Consumer weiterhin eine Säule des Vertriebs?

Der stationäre Einzelhandel bleibt ein zentraler Bestandteil unserer langfristigen Strategie.

Aufhorchen lassen mich zwei „Visionen“: Tefal soll die Marktführerschaft für Indoorgrillen verteidigen, vor allem aber soll WMF als Outdoor Premium Grill-Marke aufgebaut werden? Was sind da die Erfolgsbausteine für den Outdoor-Bereich, welches Potenzial sehen Sie hier?

Unsere Vision ist, mit Tefal die Marktführerschaft für Indoor-Grillen zu verteidigen (OptiGrill) und mit weiteren Innovationen zu punkten. WMF möchten wir als Outdoor Premium Grill-Marke aufbauen.

Der BBQ-Markt ist in Deutschland ein großer und attraktiver Markt. Knapp 60% der Deutschen grillen zwar immer noch mit Holzkohle, aber dieser Wert ist seit Jahren rückläufig. Immer mehr Konsumenten greifen inzwischen zu Gas- oder Elektrogrills, und genau hier haben wir als Groupe SEB schon einiges an Produkten zu bieten. Sicherlich werden wir hier unsere bereits starke Position mit weiteren Innovationen ausbauen.

„Der Platzhirsch von heute ist nicht automatisch auch der Platzhirsch von morgen.“

Noch spannender finde ich die Kaffee-Vision: Die Nummer 1 bei Kaffee-Vollautomaten werden zu wollen, ist bei den starken Platzhirschen am deutschen Markt eine echte Ansage und Herausforderung. Aber auch realistisch?

Ich kenne kaum eine Industrie, in der es regelmäßig so gravierende Markanteilsverschiebungen gibt wie in unserer. Und genau das macht unsere Industrie so spannend. Akkustaubsauger, Saugroboter, Kontaktgrills und zuletzt auch Heißluftfritteusen sind Kategorien, in denen Innovationen zu dramatischen Markt- und Marktanteilsveränderungen geführt haben.

Der Platzhirsch von heute ist nicht automatisch auch der Platzhirsch von morgen. Und das kann auch für Vollautomaten gelten. Wir werden mit unseren Innovationen und mit unseren Marken alles daransetzen selbst einer dieser Platzhirsche zu werden!

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Leidenschaft für BBQ & Outdoor-Cooking https://www.infoboard.de/leidenschaft-fuer-bbq-outdoor-cooking/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leidenschaft-fuer-bbq-outdoor-cooking Tue, 02 Jul 2024 13:40:52 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71226 Die spoga+gafa in Köln bestätigte auch 2024 ihre Position als die wohl wichtigste Plattform für die globale Garten- wie Grill-Branche. Rund 28.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 113 Ländern nahmen Mitte Juni an der größten Garten- und BBQ-Messe der Welt teil. Damit knüpfte die Messe zwar nahtlos an den Erfolg des...

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Die spoga+gafa in Köln bestätigte auch 2024 ihre Position als die wohl wichtigste Plattform für die globale Garten- wie Grill-Branche. Rund 28.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 113 Ländern nahmen Mitte Juni an der größten Garten- und BBQ-Messe der Welt teil. Damit knüpfte die Messe zwar nahtlos an den Erfolg des Vorjahres an, „Grillen mit Stecker“ indes war eher ein Randthema. Unter den bekannten Namen sorgten vor allem Weber und Severin für Aufmerksamkeit. Doch die Messe ist, vor allem auch mit Blick auf arrondierende Sortimente, ein Muss für die Hausgeräte-Branche.
Der Marktführer zeigt unmissverständlich seine Größe in Köln, wobei der (bewusste?) Abstand zu den anderen Ausstellern ein wenig befremdlich wirkte.
Der Marktführer zeigt unmissverständlich seine Größe in Köln, wobei der (bewusste?) Abstand zu den anderen Ausstellern ein wenig befremdlich wirkte.

Auf Besucherseite konnte die Messe insbesondere in Deutschland wachsen und verzeichnete hier ein Besucherplus von über 8%. „Der Erfolg der spoga+gafa ist ein Beweis für das Vertrauen und die Unterstützung unserer Aussteller und Besuchenden. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten hat sich die spoga+gafa einmal mehr als unverzichtbare und verlässliche Plattform für die Grüne Branche erwiesen. Die positive Resonanz der internationalen Fachbesuchenden, das Besucherwachstum aus dem Inland, und die hohe Qualität der Gespräche mit unseren Partnern bestärken uns in unserem Engagement, die spoga+gafa stetig weiterzuentwickeln”, so Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse.

An der Fachmesse spoga+gafa 2024 beteiligten sich über 1.800 Aussteller aus 66 Ländern. Insgesamt kamen gut 28.000 Besucherinnen und Besucher aus 113 Ländern nach Köln. Mit dem größten Besucherzuwachs gehörte Deutschland neben den Niederlanden, Italien, Belgien sowie den USA und Australien abermals zu den Top-Besuchernationen.

Mit neuen Themenwelten wie „From Budget to Luxury – BBQ for Every Wallet”, „cooling world” und „Outdoor Adventure” hat die spoga+gafa zudem ihre inhaltliche Weiterentwicklung im BBQ-Segment erneut unter Beweis gestellt und wurde ihrer Position als Leitmesse vollauf gerecht.

Top-Thema bei Severin: Grillen auf dem Balkon.
Top-Thema bei Severin: Grillen auf dem Balkon.

Die Personalisierung des BBQs

Unser Fazit nach dem Messebesuch: Die Begeisterung für BBQ und Outdoor-Cooking ist ungebrochen, wobei immer vielfältigere und spezialisiertere Formen die Branche prägen. Mit der großen Auswahl an Grills, Outdoorküchen und Zubehör steigen auch die Ansprüche an die Zubereitung. Nicht nur die Rezepte werden immer ausgefeilter, sondern auch die Neuheiten der Branche.

Die zunehmende Leidenschaft für BBQ und Outdoor-Cooking verändert die Anforderungen an das Equipment. Zum traditionellen Holzkohlegrill gesellt sich heute eine Vielzahl an Grills und Outdoorküchen für unterschiedliche Brennstoffe, Größen und Preisklassen. Dazu kommt eine Riesenauswahl an Zubehör. Das alles lässt sich heute munter kombinieren. Modulare Elemente ermöglichen dabei die personalisierte Zusammenstellung des Grills oder der Außenküche – je nach Anspruch, Budget und Gartenraum.

Mehr Präzision bei der Zubereitung

Die Grillbranche zündet im wahrsten Sinne des Wortes den Turbo. Aktuelle Geräte geben per Knopfdruck volle Power und erreichen auch als E-Modell Temperaturen bis zu 800 Grad. Digitale Displays behalten die Kontrolle und ermöglichen eine exakte Einstellung der Hitze. Deren gleichmäßige Verteilung sorgt für saftigeres Grillgut und reduziert den Verbrauch von Strom oder Gas.

Früher war alles besser? Nicht unbedingt, aber häufig einfacher. Das Zubereiten von Speisen über offenem Feuer zum Beispiel. Für solche Oldschool-Grillerlebnisse gibt es eine Rückbesinnung auf traditionelle Produktformen. Überkommene Geräte erleben ein Revival und gleichzeitig ein Update – sei es der Aztekenofen in XXL, der portable Pizzaofen oder die höhenverstellbare Feuerschale. Auch Töpfe und Pfannen aus Gusseisen oder Grillhandschuhe aus Leder vermitteln ein klassisches BBQ-Gefühl.

Vom einfachen Kohlegrill früherer Zeiten haben sich heutige Formen von BBQ und Outdoor-Cooking jedenfalls weit entfernt. Ob Minutensteak, Räucherlachs, Pizza oder Brot – die aktuellen Grill-Modelle können (fast) alles.

Welche Neuheiten an Grills, Outdoorküchen und Zubehör diese Vielfalt ergänzen, finden Sie u.a. auch in der 2024-er Edition unseres E-Magazins „BBQ 4.0hier.

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„Man muss immer den Dialog anstreben!“ https://www.infoboard.de/man-muss-immer-den-dialog-anstreben/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=man-muss-immer-den-dialog-anstreben Tue, 02 Jul 2024 13:25:46 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71215 Was für ein fulminanter Abgang! Mitte Mai verabschiedete sich Dr. Ludwig Veltmann, fast ein Vierteljahrhundert Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes, in Berlin anlässlich des Mittelstandsgipfels „Peak“ von der politischen Bühne im Berlin. Nicht nur Wirtschaftsminister Robert Habeck kam zu seinem letzten Arbeitstag, auch ungezählte Weggefährten aus Politik, Verwaltung und Verbandswesen machten die...

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Was für ein fulminanter Abgang! Mitte Mai verabschiedete sich Dr. Ludwig Veltmann, fast ein Vierteljahrhundert Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes, in Berlin anlässlich des Mittelstandsgipfels „Peak“ von der politischen Bühne im Berlin. Nicht nur Wirtschaftsminister Robert Habeck kam zu seinem letzten Arbeitstag, auch ungezählte Weggefährten aus Politik, Verwaltung und Verbandswesen machten die Abschiedsparty zu einer Veranstaltung voller Wertschätzung mit viel Herzblut.

„Du warst einer der absolut stärksten!“, bekannte Marius Müller-Böge, Leiter Mittelstandspolitik beim Mittelstandsverbund, mit Blick auf „seinen“ Hauptgeschäftsführer. Und weiter: „Mit Deiner Leidenschaft, Deinem Mut zum Risiko, Deiner Loyalität und Deiner Fähigkeit, andere zu großen Leistungen zu motivieren! So jemand ist ein echter Gewinn für einen Verband.“

„Wenn ich mal in den Himmel komme, soll es dort genauso aussehen wie hier“, wünscht sich Dr. Ludwig Veltmann
„Wenn ich mal in den Himmel komme, soll es dort genauso aussehen wie hier“, wünscht sich Dr. Ludwig Veltmann

Dr. Veltmann wurde zudem die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold verliehen, die höchste Auszeichnung der Genossenschaftsorganisation, die an maximal 100 lebende Personen vergeben werden kann. Das passt prima, hat doch Dr. Veltmann seine Wurzeln im Agrar-Business auf einem Bauernhof in der Eifel. Wir trafen Dr. Ludwig Veltmann abseits des Berliner Blitzlichtgewitters in seiner Heimat, auf seinem Hof in Kommern, ein Ortsteil Mechernich, gute 30 Autominuten westlich von Köln.

Entschleunigung par excellence und zumindest für den Großstädter Idylle pur. Wir wechseln vom SUV auf den Bock seines auf Sonntag herausgeputzten, roten Porsche-Traktors, um zu seiner kleinen Galloway-Rinderherde auf einer Anhöhe der Ländereien zu gelangen. Hier oben auf der Weide – mit Blick auf die weite Ebene des Rheinlandes – ist Dr. Ludwig Veltmann ganz bei sich: „Das ist, gerade, wenn im Juni alles blüht sowie brummt und summt, mein Lieblingsplatz. Wenn ich mal in den Himmel komme, soll es dort genauso aussehen wie hier“, wünscht sich der jahrzehntelange Fürsprecher für den Mittelstand.

Der Himmel indes muss noch lange warten, denn Dr. Veltmann hat ungezählte Projekte und Initiativen im Hinterkopf, u.a. die etwaige Gründung einer Partei, resultierend aus der Erkenntnis, dass seine Boomer-Generation den nachfolgenden Generationen zu viele Probleme hinterlassen hat, die es noch zu lösen, zumindest doch zu lindern gilt.

Dr. Ludwig Veltmann war fast ein Vierteljahrhundert Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes.
Dr. Ludwig Veltmann war fast ein Vierteljahrhundert Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes.

Verantwortung – über Generationen hinweg

Verantwortung, auch über Generationen hinweg, und Gestaltungsmacht sind zwei seiner ganz großen Themen: „Unsere tagtägliche Arbeit wird von einer großen Verantwortung für den kooperierenden Mittelstand begleitet. Immerhin sprechen wir über mehr als 300 Verbundgruppen im Mittelstandsverbund, denen 230.000 kleine und mittlere Unternehmen aus 45 Branchen angeschlossen sind. Das bedeutet für uns eine große gesellschaftliche Verantwortung.“

Die großen Player aus dem Handel wie Edeka, Rewe und Intersport sind dabei, aber auch Euronics, expert, EK Retail und Electronic Partner oder Alliance Möbelmarketing, Der Kreis, Küchenring, die Garant-Gruppe, Küchentreff oder die MHK Group.

„Die kooperierenden Mittelständler erwirtschaften mit 2,5 Mio. Vollzeitbeschäftigten einen Umsatz von mehr als 513 Mrd. EUR, das sind rund 18% des BIP und bieten 440.000 Ausbildungsplätze“, zählt Dr. Veltmann auf. Und: „Alle fördern ihre Mitglieder durch eine Vielzahl von Angeboten wie Beratung, Einkaufsverhandlungen, Logistik, IT, Multi-Channel, Finanzdienstleistungen, Marketing, Ladeneinrichtung oder Trendforschung.“

„Man kann sich Politik, die für uns relevant ist, nicht aussuchen. Aber man muss immer den Dialog anstreben, das Verbindende, nicht das Trennende betonen“, Dr. Ludwig Veltmann.
„Man kann sich Politik, die für uns relevant ist, nicht aussuchen. Aber man muss immer den Dialog anstreben, das Verbindende, nicht das Trennende betonen“, Dr. Ludwig Veltmann.

Herzensprojekte

Ein Herzensprojekt für den berufenen Landwirt: „Mit dem Projekt ‚Mittelstand und Moor‘ versuchen wir Moore und ehemalige Moorflächen zu renaturieren, um auch das Thema Umweltschutz und CO2-Bindung noch mal in besonderer Weise zu forcieren.“ Vorbildlich umgesetzt wird dieses Projekt derzeit von ElectronicPartner. Eine Herzensangelegenheit ist auch das Partnerschaftsprojekt „Vamos!“ in Brasilien, ein mit Fördermitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über die Sequa gGmbH finanziertes Partnerschaftsprojekt zwischen dem Mittelstandsverbund und dem brasilianischen Verband für Baustoffhandelskooperationen Febramat.

Verbessert sollen hier nicht nur die Fähigkeiten in der Information über Verbundgruppen-Themen und der Interessenvertretung. Febramat führt zudem ein Angebot an Qualifizierung für die spezifischen Bedarfe von Verbundgruppen ein und entwickelt zu diesem Zweck ein eigenes Programm sowie eine eigene E-Plattform.

Dr. Ludwig Veltmann in seiner Heimatgemeinde Mechernich-Kommern.
Dr. Ludwig Veltmann in seiner Heimatgemeinde Mechernich-Kommern.

Als Privatier indes geht die Reise für Dr. Veltmann jetzt erst einmal mit dem „Sprinter“ nach Italien, „und zwar entlang der Küsten einmal ganz Drumherum“. Ein echtes Sehnsuchtsziel, das ebenfalls auf der Roadmap steht, ist der Serengeti Nationalpark in Tansania. In die Ferne hat es Dr. Ludwig schon vergleichsweise früh gezogen, wohl auch, weil die Kindheit auf dem Bauernhof alles andere als idyllisch war. Schon im Alter von fünf Jahren musste er beim Saatgut die Spreu vom Weizen trennen, ist mit dem Traktor aufs Feld gefahren.

Heute sitzt er aus Leidenschaft auf dem Traktor, damals war es ein „Muss“. Denn: „Ich war der Hofsklave.“ Eine Zeit, die ihn für sein späteres Leben geprägt hat: „Ich wollte nie wieder geknebelt werden.“ Und wenn Ludwig Veltmann heute für einen Tag den Job eines anderen machen könnte, wäre er sofort Unternehmer, „möglichst in einer Branche ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit.“ Und: „Ich lasse mich nie für eine Meinung instrumentalisieren, die ich nicht auch selber vertrete.“

Die Reise meines Lebens

Mit 15 Jahren wollte Veltmann nur noch weg von Zuhause, möglichst weit weg und in eine andere Lebenswelt. Indonesien hieß das Land seiner Träume, ein Land, was er aber erst viele Jahre später mit dem Bulli bereisen sollte: „Teegärten, Vulkane, Buddha-Tempel: Es war die Reise meines Lebens, noch schöner, als ich es mir erträumt hatte. Wie aus tausendundeiner Nacht.“

Veltmanns Vater starb früh, er war der geborene Nachfolger, doch hatte der Hof schon damals nicht die richtige Größe, um wirtschaftlich überleben zu können. Und so studierte er in Bonn, mit dem Ziel in die Entwicklungszusammenarbeit zu gehen, zunächst Diplom-Agraringenieur.

Über Verbindungen seines Doktorvaters ging es dann zunächst nach Taiwan, später über die Friedrich-Naumann-Stiftung nach China. Und so sprach viel für eine berufliche Karriere in Asien, bis 1988 ein Anruf von Constantin Freiherr Heereman, CDU Bundestagsabgeordneter und damals gestaltungsmächtiger Bauernpräsident, kam: „Er stellte enorme Anforderungen, ich hatte viel Verantwortung, habe aber viel gelernt“, erinnert sich Veltmann.

Ludwig Veltmann ist durchweg ein Verbandsmensch. Nach dem Studium und Aufenthalten in Taiwan und China wurde er also persönlicher Referent des damaligen Präsidenten des Bauernverbandes. Weitere Stationen beim Bundesverband der Industrie (BDI) und dem Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) folgten, ehe er im Jahr 2000 zum Mittelstandsverbund (ZGV) – mit Standorten in Berlin und Köln sowie einem Büro in Brüssel – wechselte.

Seine beiden Top-Themen über beinahe zweieinhalb Jahrzehnte: Die Wettbewerbspolitik, insbesondere das Kartellrecht, sowie der Abbau der Bürokratie: „Ich habe mich 25 Jahre gegen die Bürokratie gestemmt, doch ich habe nicht den Eindruck, dass es besser geworden ist.“

Ein Privileg, für die Treiber der Gesellschaft zu arbeiten

Und so werden er und sein Nachfolger in Berlin (Dr. Henning Bergmann) weiter und mit Leidenschaft dafür kämpfen, dass keine neuen Bürokratiemonster entstehen, vor allem aber auch Bürokratie abgebaut wird. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist da nur ein Beispiel dafür, was den Unternehmen an zusätzlichen Pflichten ins Haus geflattert ist. Veltmanns innerer Antrieb für seine herausfordernde Tätigkeit als „Lobbyist“ für die Verbundgruppen des kooperierenden Mittelstandes: „Für mich ist es ein Privileg für eine Gruppe von Menschen zu arbeiten, die Treiber der Gesellschaft sind. Es ist wichtig, dass es Menschen gibt, die ihr Glück in die Hand nehmen, um unser Land nach vorne zu bringen.“

Die Koffer in Berlin, die Stadt, die ihm mit ihrer „Vielfalt an Menschen und Kultur“ so ans Herz gewachsen ist, sind gepackt. Ein Abschied aus der Hauptstadt vielleicht nicht für immer, aber doch mit einer ordentlichen Prise Wehmut („Wir haben in Berlin viele kluge Beamte und Kompetenzträger. Man tut den Menschen da oft unrecht – und den Verbänden auch. Wir drücken nicht nur Lobbymacht aus. Ich habe viele Freunde hier und lange überlegt, in Berlin zu bleiben“) – und reichlich Stoff für eine ganz persönliche Biographie des Lebens mit einer Fülle an Zitaten, die über den Tag hinausreichen werden, wie an diesem Mai-Sonntag in der Eifel, die seine Heimat ist und wo seine Familie lebt: „Man kann sich Politik, die für uns relevant ist, nicht aussuchen. Aber man muss immer den Dialog anstreben, das Verbindende, nicht das Trennende betonen.“

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„Wir sind die Spezialisten!“ https://www.infoboard.de/wir-sind-die-spezialisten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wir-sind-die-spezialisten Wed, 19 Jun 2024 12:15:20 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71129 Wolfgang Neuhoff gilt in der Branche (und über diese hinaus) als Denker und Lenker. Der 65-Jährige prägt die Geschicke von electroplus küchenplus Neuhoff in Dortmund genauso wie den Kurs der EK in Bielefeld, in deren Aufsichtsrat er – damals als Nachfolger von Willi Walgenbach – seit über einem Jahrzehnt sitzt....

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Wolfgang Neuhoff gilt in der Branche (und über diese hinaus) als Denker und Lenker. Der 65-Jährige prägt die Geschicke von electroplus küchenplus Neuhoff in Dortmund genauso wie den Kurs der EK in Bielefeld, in deren Aufsichtsrat er – damals als Nachfolger von Willi Walgenbach – seit über einem Jahrzehnt sitzt.
Reibungsloser Übergang von der 3. zur 4. Generation: Wolfgang (l.) und Charly Neuhoff.
Reibungsloser Übergang von der 3. zur 4. Generation: Wolfgang (l.) und Charly Neuhoff.

Mit Weitsicht und strategischem Geschick führt er sein Unternehmen mit Stammsitz unweit der B1 in Dortmund sowie zwei weiteren „Filialen“ im Stadtteil Mengede sowie in Schwerte. Jetzt steht mit Charly Neuhoff der gut geplante, sukzessive Übergang von der dritten in die vierte Generation an. Für rund zwei Jahre wird sich der 30-Jährige die Geschäftsführung des Unternehmens mit seinem Vater teilen, ehe er Ende 2025/Anfang 2026 alleine das Ruder in die Hand nehmen wird. Ein Generationswechsel wie aus dem Lehrbuch!

Wir treffen uns zum Branchengespräch mit Charly und Wolfgang Neuhoff im Stammhaus an der Märkischen Straße, wenn man so will in einem Hinterhof – aber was für einer: ein großzügiger Platz mit viel Parkraum mitten in der Dortmunder Innenstadt. Die Halsschlagader des Reviers, die B1, ist ebenso gerademal einen Steinwurf entfernt wie der Fußball-Tempel des BVB.

Auf der linken Seite des Hofes steht die erst kürzlich eröffnete, auf beinahe 500 Quadratmetern neu gestaltete küchenplus Küchenausstellung mit lauter Wohlfühlräumen und ganzheitlichen Wohnwelten, rechterhand hat electroplus seine Heimat. Hier wird in den kommenden Monaten kaum ein Stein auf dem anderen bleiben: Geplant sind u.a. neue Shops von Miele und Siemens wie eine offene Werkstatt für die Kaffeevollautomaten von Jura.

„Ist der Vorgänger zu dominierend, dann ist der Nachfolger zu schwach“, Charly Neuhoff.
„Ist der Vorgänger zu dominierend, dann ist der Nachfolger zu schwach“, Charly Neuhoff.

Planungs- & Lösungskompetenz

In der Küchenausstellung von küchenplus haben die Architekten und Planer gezielt auf einen Materialmix aus Altem und Neuem gesetzt. So wurden alte Eisensäulen und eine „Laufkatze“, ein in die Jahre gekommenes Förderband an der 4,50 Meter hohen Decke, aufwendig instand und in Szene gesetzt. Neben hochwertig ausgestatteten Küchen (u.a. Nolte, Nobilia, Sachsenküchen) mit stylischen Einbaugeräten (von AEG über Liebherr und Miele bis Samsung und Siemens) fällt der Blick bei unserem Rundgang auch auf ein komplett eingerichtetes Apartment mit offener Küche, Wohnbereich, Bad, Hauswirtschaftsraum und Garderobe. Hier wird eindrucksvoll Planungs- und Lösungskompetenz präsentiert, die weit über die klassische Einbauküche hinausgeht.

In der Küchenausstellung von küchenplus haben die Architekten und Planer gezielt auf einen Materialmix aus Altem und Neuem gesetzt.
In der Küchenausstellung von küchenplus haben die Architekten und Planer gezielt auf einen Materialmix aus Altem und Neuem gesetzt.

„Der Standort funktioniert“, freuen sich Charly und Wolfgang Neuhoff unisono. Man lebt vor allem von Stammkunden und einer hohen Weiterempfehlungsquote. Neuhoff in Dortmund kennt man als Problemlöser rund um den Lebensraum Küche. Nun gehe es darum, das Unternehmen zukunftsorientiert aufzustellen. Dafür bringt Charly Neuhoff eine glänzende Expertise mit.

Wir trafen Charly Neuhoff vor vier Jahren das erste Mal, damals als Unternehmensberater der Wirtschaftsberatung und Steuerberatungsgesellschaft WSG, eine Tochter von EK Retail. Foto: G. Wagner
Wir trafen Charly Neuhoff vor vier Jahren das erste Mal, damals als Unternehmensberater der Wirtschaftsberatung und Steuerberatungsgesellschaft WSG, eine Tochter von EK Retail. Foto: G. Wagner

Wir trafen Charly Neuhoff vor vier Jahren das erste Mal, damals als Unternehmensberater der Wirtschaftsberatung und Steuerberatungsgesellschaft WSG, eine Tochter von EK Retail. „Das war meine Basis“, so Charly Neuhoff rückblickend. Bei der internationalen Managementberatung Horvarth beriet er anschließend Großkonzerne zu Strategieprojekten, ehe er bei einer Restrukturierungsberatung Unternehmen aus dem gehobenen Mittelstand aus Krisensituationen heraus moderierte: „Hier ging es um schnelle Entwicklung und Umsetzung von Ertragssteigerungskonzepten. Keine strategischen Hochglanzpräsentationen für die Schublade, sondern praxisnahe Konzepte, die die relevanten Ertragshebel identifizieren und aufzeigen, wie diese realisiert werden.“

„Der Standort funktioniert“, Charly Neuhoff.
„Der Standort funktioniert“, Charly Neuhoff.

Bestens ausgebildet & der Blick von außen

Keine schlechten Voraussetzungen, um in einer Branche zu reüssieren, die aktuell weiterhin von allen Seiten ziemlich gebeutelt wird. „Ein unschätzbarer Vorteil: Charly ist in betriebswirtschaftlichen Dingen bestens ausgebildet und hat den kritisch prüfenden Blick von außen“, so Wolfgang Niehoff. Ein Umstand, den auch Martin Wolf (EK Vertriebs- und Marketingleiter Elektro, Küche, Licht) zu schätzen weiß und gleichsam herausforderte: „Charly Neuhoff stellt uns zurecht viele kritische und analytische Nachfragen.“

Vater Wolfgang Neuhoff wird sich in den kommenden 18 Monaten immer mehr vom Tagesgeschäft „entkoppeln“, sich weiterhin um übergeordnete Themen wie die Immobilien kümmern, während Charly Neuhoff die Veränderungsprozesse verstärkt im Blick hat. Dazu gehören u.a. Herausforderungen wie Personalthemen und Kostensteigerungen aufzufangen. „Kosten, die ich produziere, muss ich wieder einspielen, also Erträge schaffen und Zukunftsperspektiven aufzeigen.“

Zahlreiche Gespräche mit den insgesamt 40 Mitarbeitenden drehten sich zuletzt denn auch um die Organisation innerhalb des Unternehmens und die Sicherung der Erträge. Für Charly Neuhoff wie für seinen Vater ist es dabei enorm wichtig, für die Belegschaft ein Vertrauensumfeld zu schaffen.

„Bei einem geringen Fixum nur provisionsgetrieben bezahlt zu werden, das läuft bei uns nicht“, so Neuhoff. Denn: „Wer nur über den Umsatz, den er macht, bezahlt wird, kümmert sich nicht um unsere Klientel, die Beratung und Service nachfragt.“ In der Firmenphilosophie spielt ein jüngst neu aufgesetztes Pricing eine wichtige Rolle: „Unser Pricing für Dienstleistungen, seien es Anlieferung, Montage oder Reparatur, ist ein guter Hebel für die Sicherung der Erträge, den man nutzen kann und sollte.“

Unser Foto zeigt v.l.n.r. Martin Wolf, Wolfgang Neuhoff, Charly Neuhoff und Dirk Borutta.
Unser Foto zeigt v.l.n.r. Martin Wolf, Wolfgang Neuhoff, Charly Neuhoff und Dirk Borutta.

Überall deckungsgleiche Sortimente

Apropos Dienstleistungen: „Wir sind die Spezialisten und unterscheiden uns in erster Linie durch unseren hohen Servicegrad und unsere Küchenkompetenz“, bringt es Wolfgang Neuhoff auf den Punkt. Ob Coolblue, Euronics oder MediaSaturn: „Im Wettbewerb gibt es überall deckungsgleiche Sortimente, die reine Distribution ist austauschbar. Dann hätte ich auch eine Tankstelle betreiben können. Unsere Beratung und unser Service indes sind nicht austauschbar. Zudem ist Emotionalität am POS ein entscheidender Faktor, um Kunden zu binden.“

Wolfgang Neuhoff, Diplom-Betriebswirt und Geschäftsführender Gesellschafter der Neuhoff Hausgeräte Küchen GmbH & Co. KG, ist Ende September vergangenen Jahres 65 Jahre alt geworden. Der gebürtige Dortmunder, einst Taxi-Unternehmer, kam als „Spätberufener“ erst mit 34 Jahren in die Branche und führt das bereits 1940 gegründete Familienunternehmen erfolgreich in dritter Generation. Dass er sich fortan, wenn er die Geschäftsführung komplett an seinen Sohn Charly übergeben hat, ausschließlich seinen Hobbys Bergwandern, Motorrad-, Fahrrad- und Ski-Fahren und dem BVB widmet, fällt erst einmal schwer zu glauben.

„Ein jeder denkt, dass man gut abgeben kann – bis man dann tatsächlich abgeben muss“, neckt Charly Neuhoff mit einem Augenzwinkern. Die Antwort seines Vaters kommt postwendend: „Ist der Vorgänger zu dominierend, dann ist der Nachfolger zu schwach.“ Diese Sorge muss man bei Neuhoffs wohl nicht haben, im Gegenteil. „Er ist sehr klar und deutlich in seiner Analyse. Seine Stärke ist es zudem, die Dinge umzusetzen“, so der Vater über den Sohn zum Abschluss unseres Besuches in Dortmund.

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Miele-Transformation: Neuer Tarifvertrag, rund 1.300 Arbeitsplätze entfallen https://www.infoboard.de/miele-transformation-neuer-tarifvertrag-rund-1-300-arbeitsplaetze-entfallen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=miele-transformation-neuer-tarifvertrag-rund-1-300-arbeitsplaetze-entfallen Wed, 19 Jun 2024 11:54:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71109 Nach langen und intensiven Verhandlungen über einen Zukunfts- und Sozialtarifvertrag für die Standorte der Miele & Cie. KG, der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland KG und der Imperial-Werke OHG sind die Beteiligten zu einem Verhandlungsergebnis gekommen. Miele sichert Millioneninvestitionen zu, die Beschäftigten indes müssen auf Geld verzichten. Miele sichert bis zum Ende...

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Nach langen und intensiven Verhandlungen über einen Zukunfts- und Sozialtarifvertrag für die Standorte der Miele & Cie. KG, der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland KG und der Imperial-Werke OHG sind die Beteiligten zu einem Verhandlungsergebnis gekommen. Miele sichert Millioneninvestitionen zu, die Beschäftigten indes müssen auf Geld verzichten.

Miele sichert bis zum Ende des sogenannten „Sozial- und Zukunftsvertrags” im Jahr 2028 den Erhalt aller deutschen Standorte zu. Zudem gibt die Geschäftsführung Investitionszusagen in Höhe von 500 Mio. EUR. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll verzichtet werden. Stattdessen seien freiwillige Ausstiegsprogramme mit Abfindungen vereinbart.

„Wir schaffen sehr gute Voraussetzungen für das gemeinsame Ziel, die notwendigen Veränderungen ohne betriebsbedingte Beendigungskündigungen in die Tat umsetzen zu können“, Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Resources & Corporate Affairs der Miele Gruppe.
„Wir schaffen sehr gute Voraussetzungen für das gemeinsame Ziel, die notwendigen Veränderungen ohne betriebsbedingte Beendigungskündigungen in die Tat umsetzen zu können“, Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Resources & Corporate Affairs der Miele Gruppe.

Aber auch die Beschäftigten müssen Zugeständnisse machen, konkret „zur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen”, wie es in den Eckpunkten heißt. Für sie sollen ab kommendem Jahr tarifliche Einmalzahlungen wegfallen und vereinbarte Entgelterhöhungen jeweils erst zwei Monate später greifen.

Miele sichert bis zum Ende des sogenannten „Sozial- und Zukunftsvertrags" im Jahr 2028 den Erhalt aller deutschen Standorte zu.
Miele sichert bis zum Ende des sogenannten „Sozial- und Zukunftsvertrags” im Jahr 2028 den Erhalt aller deutschen Standorte zu.

Geeinigt hat man sich im Wesentlichen auf folgende Eckpunkte, die jetzt final ausformuliert werden sollen:

  • Miele gibt Investitionszusagen in Höhe von 500 Mio. EUR für die deutschen Standorte während der Laufzeit des Tarifvertrages (1. August .2024 bis 31. Dezember 2028).
  • Miele sichert den Erhalt aller Standorte in Deutschland während der Laufzeit des Tarifvertrages zu.
  • Für den angekündigten Personalabbau wurde ein freiwilliges Ausstiegsprogramm mit großzügigen Abfindungen und einer sozialen Komponente vereinbart.
  • Zusätzlich wurden attraktive Konditionen für Altersteilzeit- bzw.  Vorruhestandsmodelle vereinbart sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme zugesagt.
  • Betriebsbedingte Kündigungen sind grundsätzlich bis zum 31.12.2027 ausgeschlossen. Für den Fall, dass sich konkretisiert, dass sich die vereinbarten Abbauziele nicht sozialverträglich realisieren lassen, können nach einem abgestimmten Ablauf betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden.
  • Zur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen leisten auch die Beschäftigten einen finanziellen Beitrag. Für die Jahre 2025 bis 2027 entfällt das tarifliche T-Geld. Zudem werden tarifvertragliche Entgelterhöhungen, die bis dahin vereinbart werden, zwei Monate später ausgezahlt als in der Fläche.
  • Ergänzend wurde vereinbart, dass für alle deutschen Standorte gemeinsam Zielbilder zu entwickeln sind, um die Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der Miele Standorte langfristig zu sichern.
Miele hatte im Februar bekanntgegeben, große Teile der Waschmaschinen-Produktion von Gütersloh nach Ksawerów in Polen zu verlagern.
Miele hatte im Februar bekanntgegeben, große Teile der Waschmaschinen-Produktion von Gütersloh nach Ksawerów in Polen zu verlagern.

Keine betriebsbedingten Kündigungen

Mit diesen Vereinbarungen leisten die Parteien dieses Tarifvertrags einen wesentlichen Beitrag zu einer Beschäftigungssicherung in Deutschland und einer erfolgreichen sowie nachhaltigen Transformation bei Miele. Im Zuge dessen werden in Deutschland insgesamt ca. 1.300 Arbeitsplätze entfallen, davon bis zu 700 Arbeitsplätze im Rahmen der angekündigten Verlagerung von Teilen der Waschmaschinenproduktion von Gütersloh nach Ksawerów.

„Wir schaffen sehr gute Voraussetzungen für das gemeinsame Ziel, die notwendigen Veränderungen ohne betriebsbedingte Beendigungskündigungen in die Tat umsetzen zu können“, sagt Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Resources & Corporate Affairs der Miele Gruppe.

Die Verhandlungen führten auf Arbeitgeberseite das Unternehmen Miele und der Unternehmerverband des Kreises Gütersloh sowie auf Arbeitnehmerseite eine Verhandlungskommission bestehend aus Vertretern der IG Metall und des Miele Gesamtbetriebsrats. Die jetzt getroffenen Vereinbarungen stehen noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Mitglieder der IG Metall, sollen aber bis Ende Juni mit den Unterschriften der Tarifparteien finalisiert sein. Für Rebecca Steinhage sind die getroffenen Regelungen ein „gutes Beispiel für gelebte Sozialpartnerschaft in einer für alle Beteiligten herausfordernden Zeit“.

Licht & Schatten

Geschäftsführung und Gewerkschaft interpretieren die Einigung aber durchaus unterschiedlich. Von „viel Licht, aber auch Schatten” spricht Patrick Loos, Verhandlungsführer der IG Metall in einer Mitteilung. Denn: Ihnen sei es „nicht gelungen, Miele von ihren grundsätzlichen Abbau- und Verlagerungsplänen abzubringen.” Lobend erwähnt Loos allerdings die großzügigen Abfindungen, die mit einer sozialen Komponente insbesondere den unteren Entgeltgruppen zugutekommen werden.

Miele hatte bereits im Februar – infoboard.de berichtete darüber am 6. Februar – bekanntgegeben, große Teile der Waschmaschinen-Produktion von Gütersloh nach Ksawerów in Polen zu verlagern. Am Standort Gütersloh würden dadurch 700 Stellen wegfallen. Weltweit möchte Miele wegen sinkender Nachfrage und steigenden Preisen sogar 2.000 Stellen einsparen.

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Euronics Summer Convention 2024: Das Herzensanliegen „Umsetzungsstärke“ https://www.infoboard.de/euronics-summer-convention-2024-das-herzensanliegen-umsetzungsstaerke/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=euronics-summer-convention-2024-das-herzensanliegen-umsetzungsstaerke Wed, 19 Jun 2024 08:46:41 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71093 Es ist abseits der Fachmessen wohl die Top-Veranstaltung der Branche (und ein großes Klassentreffen): Zur 12. Summer Convention von Euronics versammelten sich vergangenes Wochenende die wichtigsten Akteure der Branche auf Mallorca. Vier Tage lang trafen sich vom 14. bis 17. Juni im sommerlichen Palma über 800 Teilnehmende – Mitglieder, Vertreter...

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Es ist abseits der Fachmessen wohl die Top-Veranstaltung der Branche (und ein großes Klassentreffen): Zur 12. Summer Convention von Euronics versammelten sich vergangenes Wochenende die wichtigsten Akteure der Branche auf Mallorca. Vier Tage lang trafen sich vom 14. bis 17. Juni im sommerlichen Palma über 800 Teilnehmende – Mitglieder, Vertreter von Industrie- und Dienstleistungspartnern sowie Mitarbeitende aus der Zentrale in Ditzingen – um sich beim traditionellen Branchentreff über die anstehenden Pläne zur Vorstandserweiterung, neueste Trends und Konzepte sowie Branchen-Insights zu informieren und auszutauschen.
Benedict Kober freut sich über bislang 15 Neumitglieder im aktuellen Geschäftsjahr.
Benedict Kober freut sich über bislang 15 Neumitglieder im aktuellen Geschäftsjahr.

Euronics Deutschland Vorstandssprecher Bendict Kober zog bei einem rund 90-minütigem Pressegespräch Montagmittag ein überaus positives Fazit: „Das Feedback der Teilnehmer ist extrem positiv, organisatorisch wie inhaltlich. Es hat alles geklappt, alles ineinandergegriffen. Das Format ESC gibt allen Beteiligten jede Menge Anknüpfungspunkte – ein Format, zu dem man nur gratulieren kann.“

Kober weiter: „Wir sind begeistert über die hohe Teilnehmerzahl in diesem Jahr und den großen Stellenwert der Veranstaltung für unsere Mitglieder und Partner. Im Fokus der diesjährigen ESC standen Wachstum, Wertschöpfung und Digitalisierung unter dem Motto Umsetzungsstärke und ihre Relevanz für Endkunden. Das durchweg positive Feedback und der Austausch über die Inhalte zeigen, dass wir auch in diesem Jahr den Nerv der Zeit und der Branche getroffen haben.“

Wenn es denn einen roten Faden entlang dieses inhaltlich wie organisatorisch bestens vorbereiteten Branchentreffs gab, lässt sich dieser mit einem Wort beschreiben: Umsetzungsstärke! Oder wie es Vorstand Denis-Benjamin Kmetec auf den Punkt brachte: „Was wir uns vornehmen, setzen wir um!“ Die informativen Vorträge und wie auch die spannenden Präsentationen der Ditzinger wurden durch exklusive Produktvorstellungen (über 50 Marken stellten aus; Kober: „Es ist alles da.“) und Powerbriefings der Industriepartner (u.a. AEG, BSH, De’Longhi, Liebherr, SharkNinja, Samsung) sowie ein informatives Rahmenprogramm ergänzt, durch das wie bewährt die Moderatorin Judith Rakers geführt hat.

Der Vorstand wird aufgestockt

Zunächst sickerte es nur als eine unbestätigte Nachricht durch das Auditorium, dann wurde es doch recht schnell offiziell bekannt gegeben: Der Aufsichtsrat von Euronics hat beschlossen, das an der Kapazitätsgrenze agierende Vorstands-Duo der Verbundgruppe um ein drittes Mitglied zu erweitern. Mit dieser Entscheidung zeigt das Gremium, dass es vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen schlagkräftig agiert.

Der Vorstand wird somit breiter aufgestellt, um die Euronics Strategie weiter in den Bereichen Umsetzungsstärke und Entscheidungsschnelligkeit zu festigen. Christoph Lux, Vorsitzender des Aufsichtsrats, zu diesem Schritt: „Die Aufgabenfelder werden immer komplexer. Das Vorstands-Team macht eine hervorragende Arbeit, gerade jetzt in diesen sehr turbulenten Zeiten, in denen Großes bewegt werden muss. Wir möchten das Team und den Zusammenhalt weiter stärken und den Vorstand tatkräftig unterstützen. Wir als Aufsichtsrat sind unseren Mitgliedern und auch Mitarbeitenden der Zentrale dankbar, dass sie diesen Weg mit uns gehen und hinter uns stehen.“

Der ESC-Dreikampf: Networking, neueste Trends begutachten, sich über Branchen-Insights informieren.
Der ESC-Dreikampf: Networking, neueste Trends begutachten, sich über Branchen-Insights informieren.

Entscheidende Impulse für die Strategie

Zurück zur viel beschworenen „Umsetzungsstärke“: „In unserer dynamischen Branche ermöglicht es die so wichtige Umsetzungsstärke, Innovationen effizient einzuführen. Wir als Euronics sind fest davon überzeugt, dass wir damit die Zukunftsfähigkeit unserer Mitglieder optimal fördern, Wettbewerbsvorteile sichern und die Kundenzufriedenheit steigern. Dies trägt nicht nur zur Stärkung unserer Marktposition bei, sondern auch zu unserer langfristigen Wachstumsstrategie“, so Vorstand Denis-Benjamin Kmetec.

„Was wir uns vornehmen, setzen wir um“, Denis-Benjamin Kmetec.
„Was wir uns vornehmen, setzen wir um“, Denis-Benjamin Kmetec.

Die Fähigkeit, neue Produkte und Dienstleistungen schnell und effektiv entlang der drei strategischen Euronics Säulen – Wachstum, Wertschöpfung, Digitalisierung – umzusetzen, sei entscheidend für den Erfolg und die Relevanz der Verbundgruppe in einem sich ständig wandelnden Markt. „Bei der Umsetzung der Strategie setzen wir vor allem auch auf das Thema Entscheidungsschnelligkeit. Denn: Eine Strategie allein schafft noch keinen Mehrwert“, so Kmetec weiter.

Herzlich Willkommen im Auditorium De Palma de Mallorca.
Herzlich Willkommen im Auditorium De Palma de Mallorca.

Die Performance im Marktvergleich

Das Marktumfeld der „Euronicer“ befindet sich bekanntlich aktuell in einer recht turbulenten Phase, in der sich die Verbundgruppe indes gut behauptet. Benedict Kober: „Wir haben nichts falsch gemacht, aber wir heben uns auch nicht ab.“ Dass der Gesamtmarkt negativ ist, sei kein Konjunkturproblem, sondern ein Stimmungsthema. Kober: „Es ist genügend Geld da. Die Menschen geben es aber für etwas Anderes aus.“

Vergliechen mit den GfK-Zahlen für den Zeitraum von Januar bis April 2024, so sieht es bei Euronics wie folgt aus:

  • Euronics (-4%) entwickelt sich beim Umsatz stationär seit Jahresbeginn ein klein wenig besser als der Markt (Panelmarkt -5%).
  • Online performen die Ditzinger (+8%) deutlich über Marktniveau (Panelmarkt +1%).
  • Die Mitglieder unter der Marke Euronics zeigen eine besonders positive Entwicklung (Stationär: Markenteilnehmer Euronics -3%, Nicht-Markenteilnehmer -9%; Online: Markenteilnehmer Euronics +12%, Nicht-Markenteilnehmer -3%).

Die aktuellen Ergebnisse der Analysen sind für das Vorstands-Duo ein nachhaltiges Zeichen dafür, dass der Genossenschaftsgedanke und die Gemeinschaft von Euronics – vor allem in einem ambitionierten Marktumfeld – der genau richtige Ansatz sind.

Bestens vernetzt bei Euronics.
Bestens vernetzt bei Euronics.

Die Marke funktioniert!

Auch die starke Marke trägt zu einem positiven Abschneiden bei. Und zieht neue Mitglieder an! Zu den bislang 15 Neumitgliedern im aktuellen Geschäftsjahr zählen auch die Verbrauchermärkte V-Markt (mit 49 Standorten), Hausgerätewelt in Stuttgart und das Elektrohaus Schröder in Friedberg. Kober: „Ein einziges neues Mitglied kompensiert beim Umsatz mitunter bis zu 20 Betriebe, die – vor allem aufgrund fehlender Nachfolge – ausscheiden oder in der Abwicklung sind.“

Ein starkes Zeichen für den Markt ist zudem die Kooperation zwischen Euronics Deutschland und Euronics Austria, wo die Marke „Red Zac“ mehr denn je ein gewichtiges Pfund ist. Kober: „Red Zac ist der Elektronikfachhändler in Österreich. Diese Marke aufzugeben wäre Wahnsinn!“ Die länderübergreifende Zusammenarbeit schaffe langfristig Synergien bei den Themen Warenbeschaffung, Digitalisierung und dem Aufbau von Marketingplattformen.

Über 800 Teilnehmende nutzten die ESC vor allem auch zum Networking.
Über 800 Teilnehmende nutzten die ESC vor allem auch zum Networking.

Darüber hinaus startete zum 55. Euronics-Geburtstag in diesem Jahr die „Genau richtig“-Kampagne. Die Verbundgruppe hat es sich damit einmal mehr zur Aufgabe gemacht, Kundinnen und Kunden das Leben einfacher zu machen – ob bei der Produktauswahl, dem Kauf oder der Nutzung.

Dafür wurden fünf zentrale Versprechen der Marke definiert, die die Positionierung als „Lebensvereinfacher“ untermauern:

  • Kürzere Wege: Mit über 500 Standorten ist Euronics nah an den Kundinnen und Kunden.
  • Weniger Komplexität: Euronics Mitglieder bieten ein umfangreiches, aber vorgefiltertes Sortiment.
  • Bessere Entscheidungen durch persönliche Beratung.
  • Hohe Gelingsicherheit mit 500 Services vor und nach dem Kauf.
  • Erlebte Fairness, garantiert durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Kampagne verzeichnet schon erste Erfolge. Neben der Steigerung der Markenbekanntheit ist besonders der Sprung auf den zweiten Platz im Net Promoter Score (NPS) hervorzuheben.

Gastgeber der ESC (v.l.): Vorstandssprecher Benedict Kober, Vorstand Denis-Benjamin Kmetec und Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Lux.
Gastgeber der ESC (v.l.): Vorstandssprecher Benedict Kober, Vorstand Denis-Benjamin Kmetec und Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Lux.

Service-Gedanke in der DNA verwurzelt

Der Service-Gedanke ist tief in der DNA der Verbundgruppe verwurzelt. Vom umfassenden Serviceangebot profitieren Mitglieder und Kunden gleichermaßen. Etwa mit der HIW-App, die relevante Abläufe für die Mitglieder erleichtert und ein konstant hohes Servicelevel am POS abbildet. Auch die Euronics Service-Allianz verspricht hervorragende Serviceleistungen, indem die Zentrale eng mit Mitgliedern und entsprechenden Dienstleistern zusammenarbeitet.

Zudem unterstützt und bereitet Euronics seine Mitglieder auf das Thema ‚Recht auf Reparatur‘ vor. Hierzu wird mit Verbänden (BVT, ZVEI, Mittelstandsverbund) und anderen Partnern im Markt eng zusammengearbeitet. Mit diesen Partnern sowie der Industrie versucht Euronics aber auch grundlegend die Zukunft des Service zu gestalten.

Das Vorstands-Duo Bendict Kober (l.) und Denis-Benjamin Kmetec bekommen schon bald Verstärkung.
Das Vorstands-Duo Bendict Kober (l.) und Denis-Benjamin Kmetec bekommen schon bald Verstärkung.

Dabei geht es vorrangig um das Aufsetzen von standardisierten Prozessen und um einen engen Austausch aller Beteiligten u.a. zu kooperationsübergreifenden Best Practice-Beispielen. Getreu dem Motto „Die Zukunft des Service gemeinsam gestalten“ liegt der Fokus beispielsweise darauf, dem Fachkräftemangel zu begegnen, Berichtspflichten nachzukommen und sich Nachhaltigkeitsaspekten zu widmen.

Mit der Nähe zum Kunden sowie der regionalen und bundesweiten Aufstellung positioniert sich Euronics als leistungsstarker strategischer Partner der Industrie. Der Servicegedanke der Verbundgruppe kommt aber auch bei den Endkunden an: Die Ditzinger sind 2024 bei noch mehr Kunden die erste Wahl bei der Inanspruchnahme von Serviceleistungen.

Digitale Lösungen: Vereinfachte Prozesse & Effizienzsteigerung

Ausschließlich „Print“ war gestern: Die Digitale Beilage von Euronics dient dazu, Kunden schnell und effizient zu erreichen und ist somit für Mitglieder die optimale Ergänzung zu Printmedien. Die Digitale Beilage von Euronics ist mit optimierter Darstellung auf unterschiedlichen Endgeräten und mit Verlinkung auf den individuellen Marktplatz verfügbar. Zudem ist die Beilage dynamisch: Nach Auswahl ermöglicht sie eine schnelle Erstellung, da automatisch Produkt, Preis und Beschreibung übernommen werden. Der Produkttausch und Preisänderungen in Echtzeit bieten darüber hinaus noch mehr Flexibilität.

„Es ist genügend Geld da. Die Menschen geben es aber für etwas Anderes aus“, Benedict Kober.
„Es ist genügend Geld da. Die Menschen geben es aber für etwas Anderes aus“, Benedict Kober.

Außerdem können Bewegtbild, Video und Variantenkarusselle eingebunden werden. Sobald die relevanten Informationen eingepflegt sind, veröffentlichen Mitglieder die Beilage nahtlos auf ihren digitalen Kanälen und erhalten durch die Auswertung von Ansichten, Klicks oder Seitenaufrufen wertvolle Insights in das Kundenverhalten.

Im Digital Competence Center konnten sich die Mitglieder derweil rund um Themen zur Digitalisierung – einer der drei Säulen der Euronics Strategie – informieren. Das Angebot dient der Unterstützung der Mitglieder aus der Zentrale heraus und hilft bei der Vereinfachung von Prozessen. Umfassende Informationen gab es auf Mallorca zur HIW-App als Meilenstein des Service der Verbundgruppe, zu POS-IT, zum E-Learning-Angebot, zum Datawarehouse und zum neu vorgestellten Konzept zur Altwarenvermarktung.

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Groupe SEB & WMF bündeln Consumer-Brand-Power: „Das Beste aus zwei Welten“ in einer neuen Vertriebsorganisation https://www.infoboard.de/groupe-seb-wmf-buendeln-consumer-brand-power-das-beste-aus-zwei-welten-in-einer-neuen-vertriebsorganisation/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=groupe-seb-wmf-buendeln-consumer-brand-power-das-beste-aus-zwei-welten-in-einer-neuen-vertriebsorganisation Wed, 19 Jun 2024 08:31:52 +0000 https://www.infoboard.de/?p=71076 Wenn sich zwei Branchen-Dickschiffe zusammentun, wohnt nicht nur – wie bei jedem Anfang – ein Zauber inne, auch die Ziele, die man „gemeinsam, wegweisend und visionär“ angehen möchten, strotzen vor selbstbewussten Ambitionen: Die Groupe SEB und die WMF haben ihre Consumer-Brand-Power für ein gesichertes Wachstum der DACH-Region gebündelt. Auf der...

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Wenn sich zwei Branchen-Dickschiffe zusammentun, wohnt nicht nur – wie bei jedem Anfang – ein Zauber inne, auch die Ziele, die man „gemeinsam, wegweisend und visionär“ angehen möchten, strotzen vor selbstbewussten Ambitionen: Die Groupe SEB und die WMF haben ihre Consumer-Brand-Power für ein gesichertes Wachstum der DACH-Region gebündelt.
General Manager Emmanuel Serot Almeras skizzierte die Roadmap der kommenden Monate.
General Manager Emmanuel Serot Almeras skizzierte die Roadmap der kommenden Monate.

Auf der Roadmap stehen neben vielen neuen Produkten (natürlich auch Heißluftfritteusen) u.a. die Marktführerschaft im Bereich Kaffee sowie die Eroberung des Outdoor- Grillsegmentes mit WMF als Premium-Marke. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt das Direct2Consumer-Geschäft mit 160 Filialen in besten Innenstadtlagen, einem neuen Vorzeige-Store in Essen sowie dem Online-Business. Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH: „Wir sind jetzt Eins! Wir zeigen das Beste von beiden Welten.“ Und auch auf Messen will das neue Unternehmen ab 2025 wesentlich präsenter sein als zuletzt.

Wie das „Beste zweier Welten“ u.a. aussehen kann, lässt sich seit einigen Wochen bereits im WMF Store in der besten Einkaufslage von Essen, am Limbecker Platz, begutachten: Dort werden nicht nur die Highlights aus dem WMF-Sortiment in Szene gesetzt, sondern auch eine vielfältige Auswahl an Produkten von Krups, Tefal, Rowenta und Emsa gezeigt. Von Kochgeschirr und Messern bis hin zu Hausgeräten findet man im Store alles, was man im Lebensraum Küche so braucht. Regelmäßige Produkt-Demonstrationen und Tryout-Zonen verstärken den Point of Emotion wie den Kaufanreiz.

Präsentierten sich vergangene Woche Dienstag in Geislingen der Presse (v.l.n.r.): Lars Hengstler, Emmanuel Serot Almeras und Fenno de Boer.
Präsentierten sich vergangene Woche Dienstag in Geislingen der Presse (v.l.n.r.): Lars Hengstler, Emmanuel Serot Almeras und Fenno de Boer.

Wachstum sichern, von Synergien profitieren

Mit der Gründung der Groupe SEB WMF Consumer GmbH stellen Groupe SEB und WMF die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft ihrer Consumer-Marken in der DACH-Region. Unter der Leitung von Emmanuel Serot Almeras, General Manager DACH, bündelt die neue Gesellschaft zentrale Aktivitäten ihrer renommierten Marken (und Love-Brands) für den Haushalt, um insbesondere in puncto Marketing und Vertrieb von Synergieeffekten zu profitieren und konstantes Wachstum zu sichern.

Mit einem vielfältigen Produktportfolio, das für Leidenschaft, Qualität und Innovation steht, sollen die Bedürfnisse von Verbrauchern und Verbraucherinnen künftig noch besser erfüllt. Die strategische Allianz wird dabei nicht nur Service und Effizienz steigern, sondern auch die Beziehung zu Handelspartnern stärken. Mit vereinten Kräften verfolgt das agile internationale Management-Team, das am Dienstag vergangener Woche in Geislingen die Weichenstellungen für die DACH-Region skizzierte, getreu dem Motto „One Dach” die Vision, die Marktposition in den Bereichen Kochgeschirr und SDA zu festigen und auszubauen.

Das tägliche Leben der Verbraucher und Verbraucherinnen einfacher und angenehmer zu machen und weltweit zu einem besseren Leben beizutragen – diese Mission eint die Groupe SEB-Marken wie Emsa, Krups, Moulinex, Rowenta und Tefal sowie Silit, Kaiser und die Premium-Marke WMF. Die neu gegründete Organisation Groupe SEB WMF Consumer GmbH trägt dieser Schnittmenge nun Rechnung und ebnet dem Consumer-Geschäft der nach eigenen Angaben weltweit führenden Gruppe in der DACH-Region den Weg in eine erfolgreiche Zukunft.

„Wir sind Eins!“, General Manager Emmanuel Serot Almeras.
„Wir sind Eins!“, General Manager Emmanuel Serot Almeras.

Gemeinsam. Wegweisend. Visionär.

Mit ihrer neu aufgesetzten Vertriebs- und Vermarktungsstrategie vereint die Groupe SEB WMF Consumer nun das Beste aus beiden Welten und folgt dabei dem Anspruch, „gemeinsam, wegweisend, visionär” zu agieren. Die gemeinsame Vermarktung komplementärer Sortimente soll am POS sowie in der Kundenberatung gewinnbringende Synergien entfalten – so zum Beispiel im Bereich von Kaffeevollautomaten mit Krups im Mainstream und WMF im Premium-Segment und Cookware, wo man nicht nur Marktführer ist, sondern mit Tefal, WMF und Silit die Plätze 1 bis 3 belegt.

Durch die breite Abdeckung von Wachstumsfeldern, wie es aktuell vor allem in den Bereichen Heißluftfritteusen oder Connected Kitchen (mit WMF Avantgarde und Tefal iCoach) geschieht, soll der DACH-Organisation eine wegweisende Erschließung des Marktes gelingen. Lars Hengstler, der seit 2007 als Marketing Director und Vice President Marketing Continental Europe maßgeblich die Marketingstrategien der Groupe SEB vorangetrieben hat, mit Blick auf die Dualen Heißluftfritteusen, (insbesondere die neue Dual Easy Fry XXL von Tefal): „Wir werden raue Menge in den Markt bringen.“

Visionäre Vermarktung

Mithilfe einer visionären Vermarktung möchte man es zudem schaffen, die Groupe SEB-Grillwelt langfristig am Outdoor-BBQ-Markt (neu: ein Outdoor Plancha von WMF) zu positionieren und zu etablieren. Dabei gilt es, Tefal als (Innovations-)Leader für das Indoor-Grillen zu verteidigen, während WMF als Outdoor Premium Grillmarke aufgebaut wird.

Gemeinsam, Wegweisend, Visionär: Pressegespräch mit der neuen Groupe SEB WMF Consumer DACH.
Gemeinsam, Wegweisend, Visionär: Pressegespräch mit der neuen Groupe SEB WMF Consumer DACH.

Auch bei der strategischen Neustrukturierung des Vertriebs folgt die Groupe SEB WMF Consumer GmbH einer „gemeinsamen, wegweisenden und visionären“ Maxime. Neue, professionelle Kompetenzzentren sollen die Vertriebsteams über alle Marken und Kategorien hinweg mit Fachwissen unterstützen.

Im Dialog: Lars Hengstler und Fenno de Boer.
Im Dialog: Lars Hengstler und Fenno de Boer.

Digitalisierungsmaßnahmen und eine neue Struktur werden den Außendienst stärken und eine weitaus intensivere Kundenbetreuung erlauben. Fenno de Boer, der seit Anfang 2024 als Vice President Sales bei Groupe SEB für die WMF Consumer GmbH tätig ist: „Mit dieser Priorisierung grenzt sich die Organisation einmal mehr vom Wettbewerb ab.“

Übergeordnetes Ziel der Groupe SEB WMF Consumer ist es, speziell in den Bereichen Kochgeschirr und SDA in den nächsten drei Jahren weitere Marktanteile zu gewinnen und den Vorsprung an der Spitze des Wettbewerbs auszubauen. Ferner soll eine konsequent einheitliche Praxis und Denkweise die Marktgesellschaft künftig als Referenz im DACH-Markt für Talente und hervorragende Qualität bekannt machen.

„Wir glauben an Direct2Consumer“, General Manager Emmanuel Serot Almeras.
„Wir glauben an Direct2Consumer“, General Manager Emmanuel Serot Almeras.

DACH-Region mit enormer Schlagkraft

Emmanuel Serot Almeras ist als General Manager Consumer DACH für die neue Geschäftseinheit verantwortlich. Er lobt den eingeschlagenen Weg: „Mit der neuen Organisationsstruktur bieten wir Handelspartnern, Kunden und Kundinnen noch bessere Produktlösungen und Beratung sowie Service aus einer Hand. Unseren renommierten Marken verleiht dies in der DACH-Region eine enorme Schlagkraft. Erste Marktanteilsgewinne in den Schlüsselkategorien Kaffee, Heißluftfritteusen, Töpfe und Pfannen liefern bereits einen Vorgeschmack auf das, was das neue Team mit den entstehenden Synergien erreichen kann.“

Zudem skizzierte Almeras die Prioritäten bei den Produkten: „Mit WMF (Premium) und Tefal (Mainstream) die Referenz in der Küche sein, um alle Lösungen beim Zubereiten, Kochen und Trinken anzubieten.“ Zudem soll sich WMF als Marktführer im Bereich Kaffee etablieren, sowohl im Bereich Professional als auch im Bereich Consumer.

Mit D2C den Kunden besser verstehen

Im Vertrieb liegen die Prioritäten im Omnichannel-Ansatz. Ob Online oder Offline, in den eigenen Stores oder bei den Buying Groups: Man wolle stets das beste Einkaufserlebnis für die Kundinnen und Kunden schaffen. Der direkte Kontakt zum Kunden solle dabei u.a. auch dazu dienen, Insights zu erhalten und den Kunden besser zu verstehen.

Die Groupe SEB WMF Consumer GmbH DACH ist bereits heute die zweitgrößte Region (nach China) der Groupe SEB weltweit. Allein der Marktanteil des Bereichs Kochgeschirr macht einen bedeutsamen Treiber des Erfolgs aus. Das neue Consumer-Dach vereint nun 1.680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 160 Einzelhandelsgeschäfte unter sich.

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