Die Stiftung Warentest (StiWa) hatte elf elektrische Backöfen mit Heißluft, Ober- und Unterhitze sowie Pyrolosefunktion auf dem Teststand. Das Ergebnis: „Backen hui, Putzen pfui“!
Beim Modell der Marke Beko wurde die Ofentür gefährlich heiß, er ist mangelhaft. Sieben Geräte weitere sind befriedigend.
Gut und sehr sicher waren nur drei Modelle im Test und kosten dabei nicht mehr als 700 Euro: Bosch HBG579BS0, Constructa CF4M98062 und Siemens HB578ABS0. Für die geprüften Backöfen mit Pyrolyse liegt der Preis zwischen 465 und 1.080 EUR – deutlich teurer als Geräte ohne diese Funktion.
Der Testsieger von Constructa überzeugte im Test speziell in punkto Sicherheit und erhielt dafür die Bewertung „sehr gut“. Der CF4M98062 bietet maximalen Schutz vor unbeabsichtigtem Betrieb, sein Gitterrost liegt dank der hochwertigen Verarbeitung stets stabil im Backofen.
Laut Anbietern können die Röhren Fett oder Speisereste wegbrennen – ganz ohne Chemikalien. Dabei erhitzt sich der Innenraum auf fast 500 Grad Celsius. Die Tür wird ebenfalls heiß. An sechs Modellen im Test haben die Expertinnen und Experten an der Backofenfront Temperaturen zwischen 79 und 119 Grad gemessen. Der Schmutz vom Backen zerfällt auch nicht restlos zu Asche, wie versprochen. In vielen Öfen blieben eingebrannte Reste zurück.
Die Sparprogramme sparen kaum. Alle Öfen im Test tragen die Energielabel A, A+ oder A++. In ihrem Eco-Programm erhitzen die Öfen mit Pausen, was die Backzeit in der Regel verlängert. Die Stiftung Warentest rät: Mit Schnellaufheizen erreichen viele Öfen die eingestellte Temperatur eher und energiesparender als ohne diese Funktion.
Die ausführlichen Testergebnisse finden sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift „test“ und unter www.test.de/backofen.