Die veränderten Lebensbedingungen seit dem vergangenen Jahr stellen die Menschen weltweit vor große Herausforderungen. Viele nutzen diese besondere Zeit aber auch, um den eigenen Status quo zu reflektieren und Prioritäten neu zu setzen.
Dies zeigt sich neben einer neuen Wertschätzung wichtiger Zeit mit den Liebsten – es wird wieder mehr gemeinsam gekocht, gebacken und gegessen – vor allem in einem neuen Fokus auf Hygiene und einer Neuausrichtung auf mehr Nachhaltigkeit im Haushalt. Verbraucher haben dabei insbesondere die Wäschepflege und ihren Umgang mit Textilien im Blick. Doch was genau tun Verbraucher? Um das herauszufinden hat Bauknecht in einer Studie 5.000 Menschen in Deutschland, Italien, Russland und Großbritannien zu ihren Einstellungen und Gewohnheiten in Bezug auf Wäschewaschen und Nachhaltigkeit befragen lassen.
Obwohl 56% der Befragten hierzulande ein besonderes Interesse an Nachhaltigkeit angeben, gibt es noch viel Handlungspotential. So gibt fast ein Drittel der Befragten in Deutschland (27%) trotz besseren Wissens an, zu viel Waschmittel zu verwenden und umweltschädliche, chemische Zusätze (26%) zuzugeben, um ein fleckenfreies Waschergebnis zu erzielen. Auf Platz drei und vier der häufigsten Umweltsünden der Deutschen bei der Wäschepflege liegen allgemein zu häufiges Wäschewaschen (23%) und eine Nicht-Berücksichtigung des Energieverbrauchs (22%).
Bereits die Herstellung von Textilien belastet die Umwelt durch Pestizide, die beim Anbau der Baumwolle eingesetzt werden, sowie durch Chemikalien für die Weiterverarbeitung und durch CO2, das durch den Energieeinsatz entsteht.
Auch hier zeigt die Studie: Verbraucher gehen dieses Problem proaktiv an und versuchen Textilabfall zu vermeiden. Hier gibt es viele Möglichkeiten, umweltfreundlicher zu handeln und die befragten Konsumenten aller Länder sind sich einig: Kleidungsstücke so zu pflegen, dass man viel länger Freude daran hat – anstatt auf Fast Fashion zu setzen – ist eine einfache, aber effektive Maßnahme für mehr Nachhaltigkeit.
Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie hier.