Der Bundesrat hat am vergangenen Freitag (17.Mai) den Weg für Elektro-Tretroller freigemacht. Die Ländervertretung fordert indes weitreichende Sicherheitsbestimmungen: Fahrer müssen mindestens 14 Jahre alt sein. Sie dürfen – ohne Helm – mit maximal 20 km/h auf Radwegen fahren. Ein Führerschein ist nicht erforderlich, aber die Roller sind versicherungspflichtig. Bis zur endgültigen Freigabe der e-Gefährte muss die Bundesregierung die Änderungen umsetzen, nötig ist hierzu noch ein Kabinettsbeschluss.
Eine aktuelle YouGov-Umfrage, im Auftrag der DEVK, zeigt: 18% der Deutschen können sich vorstellen, einen e-Scooter zu kaufen. Bei jungen Leuten ist das Interesse größer. Gegen die Zulassung im Straßenverkehr sprechen sich nur 16% aus. 6% der Deutschen können sich nicht vorstellen, einen e-Scooter zu nutzen. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es 32%. Dass e-Scooter für den Straßenverkehr zugelassen werden, akzeptieren die meisten. Nur 16% der Befragten sind dagegen. Angst vor Unfällen mit den neuen Gefährten haben 15%. Besonders um die Fußgänger machen sich die Deutschen Sorgen (24%). Radfahrer (13%) und Autofahrer (14%) stehen weniger im Fokus. Ab Juni versichert die DEVK auch alle e-Scooter, die das schwedische Unternehmen VOI in bis zu 30 deutschen Städten vermieten wird.