In den meisten Haushalten hat sich für den Alltag eine Reihe schmackhafter Standardgerichte bewährt, die deshalb regelmäßig auf den Esstisch kommen. Denn allzu lange wollen die Menschen nicht so gerne am Kochfeld stehen. „Gleichzeitig beobachten wir, dass viele Menschen durchaus dafür offen sind, auch neue Rezepte auszuprobieren und am eigenen Kochfeld kreativ zu werden, wenn sie Zeit und Lust dazu haben“, erklärt Volker Irle, Geschäftsführer der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche“ (AMK). Kochmuffel seien in Deutschland die wenigsten. Dagegen gäbe es viele begeisterte und ausgesprochen experimentierfreudige Hobbyköche und Semi-Professionals, die weder Zeit noch Mühen scheuten, interessante neue Geschmackserlebnisse zu kreieren.
„Um das Kochen, Braten, Köcheln, Schmelzen, Garen und Grillen so angenehm, einfach wie möglich zu machen, sind die neuen Induktionskochfelder mit zahlreichen unterstützenden Funktionen ausgestattet“, sagt Irle. Das reicht von der automatischen Erkennung von der Position und Größe des Kochgeschirrs bis hin zur Assistenz mit Künstlicher Intelligenz. Doch auch ohne KI übernehmen die Kochfelder mit ihren zahlreichen integrierten Komfort-Funktionen etliche Arbeitsschritte, um ihre Nutzer auf Wunsch deutlich zu entlasten. Beispielsweise durch ein automatisches Zusammenschalten und Trennen von Kochzonen – je nach Umfang und Form des platzierten Kochgeschirrs. Auf Kochfeldern mit integriertem Touchdisplay lassen sich u. a. die Leistungsstufen oder Garzeiten für die einzelnen Kochzonen per Fingertipp ganz einfach anwählen. Ist man unsicher, welche Temperatur für welche Speise ideal ist, helfen Assistenzprogramme weiter. Im Display erscheinen dann kurze Anleitungen und die richtige Temperatureinstellung.
Oder entspanntes Kochen und Braten mittels intelligenter Temperatur-Sensortechnologie. Koch- und Bratsensoren überwachen und regeln dann alles und sorgen dafür, dass garantiert nichts mehr schiefgeht und die Speisen überkochen, verkochen oder anbrennen. Für perfekte Steaks wird die Pfanne beispielsweise automatisch auf die optimale Temperatur aufgeheizt und dann absolut präzise gesteuert. Selbst Sous-Vide-Garen ist auf einem Induktionskochfeld möglich, z. B. mithilfe eines kabellosen Sensors. Er misst die Wassertemperatur gradgenau, leitet sie automatisch an das Kochfeld weiter und gewährleistet, dass die Temperatureinstellung exakt eingehalten wird. Den gleichen Komfort ermöglicht so ein kabelloser Kerntemperatursensor auch beim Braten.
Und weil die Deutschen so gerne grillen – nicht nur Outdoor – gibt es auch Induktionskochfelder mit einer Sensor-Grill-Funktion. Sie aktiviert sich automatisch, sobald der passende Grillaufsatz wie eine Barbecue- oder TeppanYaki-Edelstahl-Grillplatte auf das Kochfeld aufgesetzt werden.
„Viele hochwertige Marken-Kochfelder sind mit weiteren professionellen Zusatzfunktionen ausgestattet“, erläutert Volker Irle. Beispielsweise die Aufteilung des Kochfelds in drei Bereiche mit vordefinierten Leistungszonen: stark (für scharfes Anbraten), mittel (zum Kochen) und niedrig (zum Schmelzen). Besonders komfortabel wird es, wenn das Induktionskochfeld seine Temperatur ganz automatisch erhöht und verringert, sobald man den Topf oder Bräter einfach nur noch auf der Glaskeramikoberfläche von vorne nach hinten schiebt.
Klingelt es an der Haustür, sind eine Stop & Go- oder Pausen-Funktion eine tolle Sache. Sie fahren per Fingertipp alle aktiven Kochzonen auf die niedrigste Leistungsstufe herunter, so dass man sein Kochfeld kurzzeitig unbeaufsichtigt lassen kann. Ein erneuter Fingertipp genügt und alle zuvor eingestellten Leistungsstufen werden automatisch reaktiviert. Sollte das Induktionskochfeld während des Kochens und Bratens allerdings einmal versehentlich ausgeschaltet werden, so ist das kein Problem, denn alle Einstellungen werden innerhalb von Sekunden per Fingertipp wiederhergestellt. Als sehr praktisches erweist sich auch eine Warmhaltefunktion, mit der die fertigen Speisen auf Serviertemperatur gehalten werden – falls sich ein Familienmitglied oder der Besuch verspäten.
Darüber hinaus sind die meisten neuen Marken-Kochfelder heute WLAN-fähig. Neben der Möglichkeit zur App- und Sprachsteuerung können sie außerdem mit einer passenden Dunstabzugshaube vernetzt werden. So kann man sich ganz auf kreatives und delikates Kochen und Braten konzentrieren, während sich die Lüfterleistung der Haube automatisch an die Kochvorgänge anpasst und für gute Luft und Stimmung rund ums Kochfeld und in der Wohnküche sorgt.“
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