Die BSH Hausgeräte GmbH konnte trotz großer Herausforderungen im Jahr 2019 ihre Position „als eines der weltweit führenden Unternehmen der Hausgerätebranche“ behaupten. Insgesamt erzielte das Unternehmen laut der vorgestern veröffentlichten Bilanz mit 13,2 Mrd. EUR den drittstärksten Umsatz der Unternehmensgeschichte.
„2019 war ein herausforderndes Geschäftsjahr für die BSH. Die konsequente Umsetzung unserer Hardware+ Strategie, mit der wir aktuelle und zukünftige Konsumentenbedürfnisse adressieren, hat dazu beigetragen, das Geschäftsjahr trotz widriger Umstände insgesamt zu einem zufriedenstellenden Abschluss zu bringen“, bilanziert Uwe Raschke, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung.
Der Hausgerätehersteller steigerte 2019 seinen Umsatz in Europa (West-, Mittel-, Osteuropa) „trotz der angespannten Marktbedingungen und Wettbewerbssituation“ um fast ein Prozent gegenüber dem Vorjahr. Speziell im Heimatmarkt Deutschland bleibt die BSH nach eigenen Angaben unangefochtener Marktführer und konnte weiter zulegen. In Asien-Pazifik verzeichnete die BSH einen Umsatzrückgang von rund 10 %, maßgeblich beeinflusst vom rückläufigen Geschäft in China. „Die Marktkonsolidierung, ein verschärfter Wettbewerb und der stark wachsende Online-Handel bleiben die Herausforderungen in dieser Region“, heißt es aus München.
Der Umsatz mit Hausgeräten in Amerika (Nordamerika inkl. Mexiko, Lateinamerika) wuchs derweil um fast 10 %, positiv beeinflusst durch ein erfolgreiches Projektgeschäft. In diesem Markt sieht die BSH denn auch große Zukunftschancen, mit vernetzten Hausgeräten und dem breit aufgestellten digitalen Ökosystem Home Connect noch attraktiver für die Konsumenten zu werden. Im Geschäftsjahr 2019 konnte die BSH ihr digitales Ökosystem Home Connect ausbauen und weltweit Partner hinzugewinnen. Aktuell bieten 42 Partner in 40 Ländern ihre Dienstleistungen über die Home Connect Plattform an.
„Wir sind mit unseren zahlreichen neuen Produkten und digitalen Lösungen gut für eine weitere positive Entwicklung der BSH aufgestellt“, sagt CEO Raschke. „Allerdings ist schon heute absehbar, dass 2020 angesichts vielfältiger konjunktureller und politischer Unwägbarkeiten, sowie der noch nicht absehbaren Folgen des Corona-Virus, mindestens so herausfordernd wird wie das vergangene Jahr.“
Wie bereits angekündigt wird ab 1. Juli 2020 Dr. Carla Kriwet als CEO zur BSH wechseln. Uwe Raschke konzentriert sich dann wieder auf seine Aufgaben in der Robert Bosch Geschäftsführung.
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