In Kooperation mit relayr, einem Start-Up-Unternehmen für das Internet der Dinge, waren rund 40 Entwickler zu einem Wettstreit nach Berlin eingeladen, um dort drei Tage lang auf einem Entwickler-Marathon, einem so genannten Hackathon, moderne Hausgeräte mit intelligenten Sensoren, Thermostaten, Wetterstationen oder Webcams zu verknüpfen. „Bei einem Hackathon lassen wir dem Spieltrieb freien Lauf und können die Grenzen, die Unternehmen per se haben, durchbrechen. Wir wollen nicht nur Hersteller sein, sondern zum Lösungsanbieter und Partner in allen Haushaltsfragen werden“, sagt Mario Pieper, verantwortlich für die Digitale Transformation der BSH.
Am Ende der Veranstaltung hatte jedes Team drei Minuten Zeit, um die eigene Entwicklung vor einer Jury zu präsentieren. Gezeigt wurden viele innovative Ansätze, darunter eine App, mit deren Hilfe Nutzer ihre Waschmaschine vermieten können, sowie – Stichwort Gamification – ein System, mit dem WG-Bewohner bei der Hausarbeit Punkte sammeln und spielerisch zum Aufräumen motiviert werden. Am meisten überzeugt hat die Jury das Projekt „Blended“. Die Idee hier ist, Nutzer Schritt für Schritt zum fertigen Gericht zu führen – dank programmierter Küchenmaschine und vernetztem Backofen. Die zugehörige App steuert alle Geräte automatisch: von der Zubereitung des Teigs bis hin zur Einladung an die Freunde, wenn der Kuchen fertig ist. Die Gewinner, erhielten ein Preisgeld über 10.000 Euro sowie die Teilnahme an einem Mentoringprogramm der BSH.