In einem herausfordernden Umfeld, geprägt von Wechselkursschwankungen und volatilen Märkten weltweit, konnte die BSH im Geschäftsjahr 2018 mit 13,4 Mrd. EUR den zweithöchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte verzeichnen.
Dabei zeigen sich die Veränderungen der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch am Standort Giengen. Um die Produktionsmenge von 1,55 Millionen Hausgeräten aus dem Kühlsegment im Geschäftsjahr 2018 und einer leicht rückläufigen Prognose für das Jahr 2019 entgegenzusteuern, richtet Giengen seinen Fokus klar auf den Einbaugerätemarkt aus: Im Zentrum der Bestrebungen stehen neue Premium-Einbaugeräte für weltweite Märkte. Zudem baut der Standort seine Vorreiterrolle im Bereich vernetzter Produktionsanlagen weiter aus.
Investitionen im zweistelligen Millionenbereich unterstreichen die Vorreiterrolle des Standorts als Kältefabrik nachhaltig. Neben dem Investment in bestehende Gebäudestrukturen ist eine neue Einbau-Montagelinie in Planung, die Ende 2020 in Betrieb genommen werden soll. Ebenso ist ein fahrerloses Transportsystem in der Fertigung geplant, das neben verbesserten Produktionsabläufen auch ergonomische Vorteile für die Beschäftigten mit sich bringen soll.
Der Standort Giengen, ältester Produktionsstandort der BSH, hat sich in seiner 70-jährigen Standortgeschichte zu einem Hightech-Standort mit derzeit 2.900 Mitarbeitern entwickelt, an dem Kühlschränke, Gefriergeräte und Kühl-Gefrier-Kombinationen nach neuesten Anforderungen und Energiekriterien entwickelt und produziert werden. Das hier ansässige Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Kühlgeräten koordiniert die Entwicklungs- und Forschungsaktivitäten für die Kältegeräte der BSH weltweit.