Das BSH Board of Management (v.l.n.r.): Rudolf Klötscher (CSS), Lars Schubert (COO), Dr. Matthias Metz (CEO), Dr. Alexander Dony (CSM), und Dr. Thorsten Lücke (CFO). Fotos: BSH
„Unsere Stärke liegt in der Kombination aus starken Marken, herausragenden Produkterlebnissen, zukunftsweisenden Innovationen und zuverlässiger Qualität. Genau das begeistert unsere Konsumenten – und ist die Basis für unseren langfristigen Erfolg“, betonte CEO Dr. Matthias Metz am Donnerstag vergangener Woche.
Das vergangene Jahr war erneut von Herausforderungen für die Gesamtwirtschaft und insbesondere auch die Hausgerätebranche geprägt. Eine verhaltene Konsumnachfrage in vielen Märkten sowie der anhaltende Einbruch der Immobilienmärkte belasteten weiterhin das für die Branche wichtige Einbaugeschäft. Trotz des konjunkturellen Gegenwinds und der geopolitischen Herausforderungen konnte die BSH im Geschäftsjahr 2024 in einem stark umkämpften Markt ein solides Wachstum verzeichnen.
Nachdem der Umsatz im Vorjahr aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen nach dem Ende des Pandemie-Booms rückläufig war, zahlt sich nun die klare Wachstumsstrategie der BSH aus. „Für unseren langfristigen Erfolg haben wir einen klaren Zukunftsfahrplan – mit konkreten Zielen, einem belastbaren Fundament sowie einem starken Team“, betonte Matthias Metz. Und weiter: „Wir begeistern Konsumenten mit unseren führenden Marken sowie erstklassigen Produkten und tragen zum Erfolg unserer Handelspartner bei. Dabei setzen wir gezielt auf unsere Stärken, um uns weiter vom Wettbewerb zu differenzieren und unserem Anspruch als Marktgestalter gerecht zu werden. Parallel arbeiten wir stetig an der kontinuierlichen Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit.“
Im Wachstumsmarkt der Region Nordamerika (USA/Kanada) steigerte die BSH ihren Umsatz um knapp 3% und gewann Marktanteile hinzu. Die positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf die Erweiterung des Portfolios mit auf den lokalen Markt zugeschnittenen Produkten zurückzuführen. Dadurch konnte die BSH ihre Präsenz in der Region weiter stärken und die Wettbewerbsfähigkeit ausbauen.
In der Region Europa war der Umsatz mit -2 % leicht rückläufig. Von dieser marktbedingt rückläufigen Entwicklung war auch der Heimatmarkt Deutschland betroffen – hier konnte die BSH gegen den Marktrend im wichtigen Einbaugeschäft Marktanteile gewinnen. Zudem konnten in Ländern wie den Niederlanden, Österreich und Großbritannien Umsatzzuwächse erzielt werden.
Die Region Greater China verzeichnete einen Umsatzrückgang von -4,5%, bedingt durch negative Währungseffekte sowie die signifikante Abschwächung der chinesischen Wirtschaft und des Konsumklimas. Dennoch bleibt die BSH mit deutlichem Abstand der größte nicht-chinesische Hausgerätehersteller in China und behauptet ihre starke Marktposition.
Wesentlicher Erfolgsfaktor war das starke Umsatzwachstum von fast 14% in der Region Emerging Markets, die unter anderem Osteuropa, den Mittleren Osten und den afrikanischen Kontinent umfasst. Insbesondere in der Türkei, im Mittleren Osten, in Afrika und in Indien erzielte die BSH deutliche Zuwächse.
Der BSH ist es gelungen, in Schlüsselmärkten nicht nur Impulse zu setzen, sondern diese aktiv mitzugestalten. Dies gelingt einerseits durch ein tiefes Verständnis der lokalen Konsumentenbedürfnisse, andererseits durch gezielte Investitionen in Markenauftritt, Innovation und lokale Präsenz – auch in den wichtigen Wachstumsmärkten Nordamerika und Asien.
So baut die BSH ihr Netzwerk an Erlebnis- und Design-Zentren unter den Marken Bosch, Gaggenau und Thermador im nordamerikanischen Markt weiter aus. Nach der Eröffnung von Standorten in Miami und Houston im Jahr 2024 folgen zeitnah weitere in Washington D.C. und Beverly Hills. Damit stärkt die BSH ihre Marktpräsenz und investiert zudem in die Markenbekanntheit.
In China feierte die BSH im Juni 2024 ihr 30-jähriges Marktjubiläum und setzte mit der Eröffnung eines globalen Forschungs- und Entwicklungszentrums sowie eines Talentzentrums in Nanjing Akzente. Diese Zentren fördern Innovationen auf globalem Niveau, investieren in hochqualifizierte Fachkräfte und stärken die Marktpräsenz der BSH.
Nachdem insbesondere der Einbruch des Immobilienmarktes in den vergangenen Jahren die Nachfrage gedämpft und in den meisten Produktfamilien zu Umsatzrückgängen geführt hat, kehrte die BSH 2024 in den meisten Bereichen wieder auf Wachstumskurs zurück.
Positiv entwickelten sich die Bereiche Wäschepflege (+4,1%) und der Kundendienst (+5,2%) mit seinem Serviceangebot. Auch die Bereiche Geschirrspülen (+3,2%) und die kleinen Hausgeräte, also Bodenpflege, Kaffee und Küchenmaschinen, die Consumer Products (+5,5%) – verzeichneten im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse.
Die Bereiche Kochen, also Öfen (-4,6%) und Kochfelder (-1,3%), sowie Kühlen (-0,4%) mussten im Jahr 2024 leichte Umsatzrückgänge verbuchen. Dies ist vor allem auf die weiterhin rückläufige Nachfrage nach Einbaugeräten zurückzuführen.
Im Jahr 2024 hat die BSH neue Maßstäbe gesetzt – mit einer marken- und produktübergreifenden Kombination aus herausragenden Produkterlebnissen, zukunftsweisenden Innovationen und zuverlässiger Qualität. Diese Strategie setzt die BSH auch 2025 konsequent fort.
So definiert die Expressive Serie der Marke Gaggenau, die im April 2025 in den Markt eingeführt wird, die Luxusküche neu. Das Design der neuen Serie folgt den Prinzipien des Bauhauses: klare Formen, durchdachte Funktionalität und höchste Handwerkskunst. Die Serie umfasst Öfen, Dampfgarer, Mikrowellen, Kaffee- und Espressomaschinen sowie Wärme- und Vakuumier-Schubladen.
Smarte Technologie spielt im Alltag der Konsumenten eine immer größere Rolle. Der neue Matter-Standard revolutioniert das Smart Home – und auch hier nimmt die BSH eine Vorreiterrolle ein. Auf der IFA 2024 in Berlin stellte sie das weltweit erste Matter-fähige Hausgerät im Markt vor. Diese besonders sparsame XXL-Kühl-Gefrier-Kombination aus dem Werk in Giengen, Baden-Württemberg, wird im Laufe des Jahres 2025 erhältlich sein und lässt sich mit Geräten anderer Hersteller vernetzen.
Neue Maßstäbe setzt, wer Pionierarbeit zum Standard macht. So werden bereits 2025 alle neuen BSH-Kühlschränke auf dem US-Markt mit Matter kompatibel sein. „Wir machen Innovation für unsere Konsumenten in der Breite zugänglich – ohne Kompromisse bei Qualität und Leistung“, betonte Matthias Metz
Trotz eines unverändert sehr anspruchsvollen Marktumfelds in allen Regionen und geopolitischen Herausforderungen blickt die BSH durchaus optimistisch auf das aktuelle Geschäftsjahr. „Unser Erfolg beruht darauf, dass wir unsere vielfältigen Stärken gezielt einsetzen, um uns im Wettbewerb klar zu differenzieren. Ein entscheidender Faktor dafür ist die Leidenschaft, der Einsatz und die Innovationskraft unserer Mitarbeiter, ohne die dieser Erfolg nicht möglich wäre. Gemeinsam gestalten wir die Märkte der Zukunft aktiv mit“, fasste Matthias Metz zusammen.
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