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Butter oder Margarine – Was die Fettwahl über unsere Bindungen aussagt

Nun dachten wir doch bisher immer, dass Fettleibigkeit etwas damit zu tun hat, sich ganz lüstern zu dick Butter aufs Brot zu streichen. Wer Margarine nimmt, bleibt schlank, ist nämlich ein gern genommener Schuss gegen die Butterfraktion. Arla Kiergarden präsentiert nun eine neue Sicht der Dinge. Eine, die uns umhaut.

Ob wir Butter oder Margarine nehmen, hängt nämlich nicht nur von unserem Geschmack, unseren Vorlieben oder unseren Ärzten ab, sondern vor allem von Mama. Das beweist das Kölner Marktforschungsinstitut rheingold Salon in einer tiefenpsychologisch-repräsentativen Studie im Auftrag des Milchprodukteherstellers Arla Kiergarden. Darin will rheingold herausgefunden haben, „wie die Schmiere der Psyche funktioniert“ und was unsere Fettwahl über unsere Bindungen im Leben aussagt.

Butter-Mutter

Wer sich wohlfühlt in engen Familienbindungen, Wert auf Tradition legt und gern die Einstellung „Das haben wir immer so gemacht“ vertritt, greift zur Butter. Laut Studie folgen 66 Prozent aller Butterverwenderinnen der mütterlichen Tradition. Gab es keine Mutter oder wünscht man sich engere Familienbindungen, kann auch Oma als idealisiertes Familienvorbild herangezogen werden, die meist auch Butter verwendet hat.

Margarine-Mama

Dagegen zeigt sich Rebellion gegen zu enge Bindungen und gegen Über-Mütter als erstes im Brotaufstrich. Dann muss Margarine her, Margarine hilft, eigene Wege zu gehen und sich von veralteten, verkrusteten Strukturen zu lösen. 48 Prozent aller Margarine-Verwenderinnen haben eine Butter-Mutter und empfinden die Bindung zu ihr als schwer und eng, so die Studie.

Fettwork-Mom

Nun gibt es neue Kreationen, die aus einem Gemisch aus Butter und Margarine bestehen. Sind sie speziell kreiert für Patchwork-Familien, in denen es immer zwei Mütter gibt? Und werden die Patchwork-Töchter irgendwann zu „Fettwork-Moms“, die sich bewusst nicht zwischen Butter und Margarine entscheiden wollen?

Wenn Sie mich fragen, ich nehme weiter Butter – weniger als Tochter einer abtrünnigen Butter-Mutter und überzeugte Single-Frau, sondern weil sie von weidegefütterten Tieren stammt, keine schädlichen Transfette enthält und einfach besser schmeckt – vor allem auf frischem, selbstgebackenen Brot.