Das EBITDA stieg um 56 Mio. Euro auf 97 Mio. Euro (Q2 2016/17: 40 Mio. Euro vor Sonderfaktoren), während sich das EBIT von einem Verlust von 19 Mio. Euro im Vorjahr auf einen operativen Gewinn von 38 Mio. Euro verbesserte. Auch ohne den Beitrag aus der Beteiligung am führenden französischen Einzelhandelsunternehmen Fnac Darty, die mit rund 21 Mio. Euro erstmals spürbar zum Ergebnis beitrug, verbesserte sich das EBIT auf rund 18 Mio. Euro.
Vorgestern hatten MediaMarktSaturn und Fnac Darty angekündigt, dass sie eine Absichtserklärung zur Gründung der European Retail Alliance unterzeichnet haben (infoboard.de berichtete). Die Kooperation, die auch offen für weitere Partner ist, soll die Partnerschaft mit Lieferanten und das Angebot für Endkunden weiter verbessern.
„Nach dem verhaltenen Jahresauftakt hatten wir ein gutes zweites Quartal, in dem wir sowohl operativ, als auch strategisch Fortschritte gemacht haben. Wir haben drei Viertel unseres Ergebnisrückstands aufgeholt; unter anderem unterstützt durch die im Januar eingeleiteten Kostenmaßnahmen. Es liegen aber noch sechs anspruchsvolle Monate vor uns. Strategisch wichtig war im zweiten Quartal vor allem die Vorarbeit für die geplante Gründung der European Retail Alliance zwischen MediaMarktSaturn und Fnac Darty. Diese Kooperation ist die Grundlage für die Zusammenarbeit der beiden Firmen und ein wichtiger Baustein des strategischen Ansatzes von Ceconomy, die führende Plattform für Consumer Electronics in Europa zu sein“, sagte Vorstandsvorsitzender Pieter Haas.
Im zweiten Quartal stieg der Umsatz von Ceconomy währungsbereinigt um 0,8 %. Auf berichteter Basis war er mit 5,249 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,258 Mrd. Euro) leicht rückläufig (-0,2 %). Hierin spiegelt sich unter anderem die Entscheidung wider, mit Blick auf die Ergebnisentwicklung die im Vorjahr durchgeführte Mehrwertsteueraktion von Saturn Deutschland nicht zu wiederholen. Die Umsatzlücke wurde teilweise von den positiven Auswirkungen des frühen Ostergeschäfts im März kompensiert. Bereinigt um die Mehrwertsteueraktion aus dem Vorjahr und die positiven Ostereffekte erzielte Ceconomy währungsbereinigt ein Umsatzplus von 1,8 %.
Wachstumsimpulse kamen auf regionaler Ebene vor allem aus der Türkei, die an die gute Entwicklung der Vorquartale anknüpfte. Weiterhin positiv entwickelten sich auch Italien und Schweden, wo die eingeleiteten Maßnahmen Wirkung zeigten und zur weiteren Stabilisierung des Geschäfts beitrugen.
Auf Ebene der einzelnen Geschäftsfelder wuchs vor allem Services & Solutions dynamisch. Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 15 % auf 334 Mio. Euro (Vorjahr: 292 Mio. Euro); beziehungsweise auf einen Anteil von 6,4 % des Gesamtumsatzes. Getrieben wurde das Wachstum durch alle Kategorien, darunter Versicherungen, Finanzierungen und Garantieverlängerungen sowie auch Mobilfunkverträge und Reparaturservices. Dazu beigetragen hat der weitere Ausbau der „SmartBars“ auf nunmehr 750 Märkte sowie die wachsende Präsenz der Deutschen Technikberatung in mittlerweile über 300 MediaMarkt und Saturn Märkten in Deutschland.
Die Vertriebsmarken MediaMarkt und Saturn sind im Online-/Mobilegeschäft um rund 11 % gewachsen. Insgesamt erzielte Ceconomy 12,2 % des Konzernumsatzes im Onlinegeschäft, nach 11,6 % im Vorjahr.
Das EBITDA von Ceconomy stieg im zweiten Quartal um 56 Mio. Euro auf 97 Mio. Euro. Es berücksichtigt erstmals einen spürbaren Beitrag aus der Beteiligung an Fnac Darty in Höhe von rund 21 Mio. Euro. Ohne diesen Beitrag erzielte das Unternehmen ebenfalls einen EBITDA-Anstieg von 36 Mio. Euro auf 76 Mio. Euro. Mehr als die Hälfte des Anstiegs ist auf den Wegfall von bekannten Einmaleffekten des Vorjahres wie den Verlust aus der Insolvenz eines Telekom-Anbieters in den Niederlanden und die nicht wiederholte Mehrwertsteuer-Aktion bei Saturn Deutschland sowie auf positive Effekte in der Warenbewertung zurückzuführen.
Darüber hinaus wirkt sich auch die Abwicklung von redcoon positiv auf das Ergebnis aus. Dazu kommen die Auswirkungen der gestiegenen Nachfrage im Bereich Services & Solutions. Auch die nach dem ersten Quartal definierten Kostenmaßnahmen trugen zum Anstieg bei.
Das Finanzergebnis lag im zweiten Quartal bei -110 Mio. Euro, nach -1 Mio. Euro im Vorjahr. Es spiegelt die Wertminderung der rund 10-prozentigen Beteiligung an der Metro AG in Höhe von 131 Mio. Euro wider, die aus der Anwendung der internationalen Accounting-Richtlinien IFRS resultiert. Die dauerhaft deutlich negative Kursentwicklung der Metro-Aktie konnte durch die Metro-Dividende von 25 Mio. Euro nur teilweise kompensiert werden. Die Wertminderung hat keine Auswirkungen auf die Prognose für das Geschäftsjahr 2017/18, die sich beim Ergebnis auf EBITDA und EBIT bezieht. Im Zuge der Wertminderung verringerte sich das Ergebnis je Aktie (EPS) auf -0,21 Euro, nach -0,04 Euro im Vorjahr. Ohne die Wertminderung stieg das EPS deutlich von -0,04 Euro auf 0,13 Euro.
Ceconomy erwartet für das Geschäftsjahr 2017/18 ein leichtes Wachstum des Gesamtumsatzes im Vergleich zum Vorjahr. Hierzu werden alle Segmente beitragen. Korrespondierend geht das Unternehmen von einer leichten Verbesserung des Net Working Capital im Vergleich zum Vorjahr aus. Sowohl beim EBITDA als auch beim EBIT erwartet Ceconomy ohne Berücksichtigung der Ergebnisbeiträge aus der Beteiligung an Fnac Darty S.A. eine Steigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich. Hierzu wird insbesondere die Region West-/Südeuropa beitragen. Die jeweiligen Vergleichsgrößen im Geschäftsjahr 2016/17 sind um Sonderfaktoren bereinigt, zudem gilt die Prognose wechselkursbereinigt und vor Portfolioveränderungen. Auf Basis aktueller Analystenschätzungen erwartet Ceconomy daraus einen Ergebnisbeitrag im Geschäftsjahr 2017/18 in niedriger bis mittlerer zweistelliger Millionenhöhe.
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