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Covid-Besorgnis: Mit Mehrwert-Strategien überzeugen

Die Corona-Pandemie sorgt weiterhin für weltweite Sicherheitsbedenken und erzeugt einen erhöhten finanziellen Druck auf die Menschen. In Kombination mit den neuen Verhaltensweisen beim Einkaufen, Reisen oder der Wahl des Verkehrsmittels, zeichnet sich keine baldige Rückkehr in frühere Verhaltensmuster ab.

Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, in der aktuellen Rezessionsphase neue Strategien für erneutes Wachstum zu entwickeln. Ein Weg zum Erfolg liegt darin, den wachsenden wirtschaftlichen Bedenken der Menschen durch Mehrwertstrategien Rechnung zu tragen. Gleichzeitig sollten sich die Unternehmen darauf einstellen, dass sich bestimmte Verhaltensweisen und Prioritäten langfristig ändern und dadurch Innovationen notwendig werden. Dies sind die Ergebnisse der des Covid-19-Barometers von Kantar, der nach eigenen Angaben größten globalen Studie, die die Einstellungen, Verhaltensweisen und Erwartungen der Menschen untersucht.

Erholung nach der Pandemie verzögert

Nur ein Drittel der Menschen (37%) rechnet damit, früher als in zwei bis drei Monaten zu einem normalen Konsumverhalten zurückzukehren. Auch wenn viele Länder ihre Corona-Regelungen lockern und der Handel die Geschäfte wieder öffnen darf, sagen weltweit 66% der Menschen, dass sie weiterhin belebte Orte meiden werden. Das bedeutet eine anhaltende Belastung für den stationären Einzelhandel.

Zudem ist eine zunehmende Sorge um die eigenen Finanzen ist festzustellen. 56% der Haushalte haben weltweit aufgrund von Covid-19 bereits Einkommensverluste erlitten. Unter den Millennials sind es 68%, in der Generation Z 65%. Für 69% der Verbraucher ist eine Einkaufsliste jetzt wichtiger als früher. Über die Preisnachlässe hinaus erwarten die Verbraucher, dass Unternehmen weiterhin Werbung mit Bezug auf die Krise schalten.

E-Commerce brummt

Die Nutzung des E-Commerce nimmt weiter zu. 40% der Verbraucher geben jetzt an, dass sie ihre Online-Einkäufe erhöht oder deutlich gesteigert haben. Niedrige Preise und Werbeaktionen zählen zu den wichtigsten Gründen für das Online-Shopping. Die Veränderungen der vergangenen Wochen führen zu einem veränderten Konsumverhalten. Da mehr als die Hälfte der Befragten auch finanziellen Druck verspürt, müssen Unternehmen dafür sorgen, dass ihre Produkte in diesem neuen Lebensrhythmus als unverzichtbar angesehen werden.

Grafik Besorgnis bleibt hoch, wird mit der Zeit schwächerJoachim Bacher, Director Trends & Futures bei Kantar, kommentierte die Ergebnisse wie folgt: „Während Deutschland die Pandemie sehr souverän meistert und wir im Alltag bereits viele Lockerungen erleben dürfen, befinden sich große Teile der Welt noch in der Ausbreitungsphase des Virus. Im internationalen Kontext schaut man deshalb genauer darauf, welche Formen der neuen Normalität sich in Deutschland etablieren. Im Fokus stehen hier die Entwicklungen im eCommerce, Innovationen und die Kommunikation von Mehrwertstrategien und regionalen Aspekten.“

Kantar’s Covid-19-Barometer ist die nach eigenen Angaben führende Studie darüber, wie Covid-19 das Verhalten, die Einstellungen und die Erwartungen der Konsumenten beeinflusst. Die Erkenntnisse wurden in fünf Befragungswellen gesammelt. Kantar hat über 100.000 Konsumenten in über 50 Ländern befragt, zuletzt zwischen dem 22. und 26. Mai.

infoboard.de wird auf das Covid-19-Barometer im nächsten regulären Newsletter am 25. Juni ausführlicher eingehen.

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