60-mal electroplus, 37-mal küchenplus, dazu weit mehr als ein gutes Dutzend bereits unterschriebener Verträge: Das electroplus/küchenplus-Konzept ist der (auch in Krisen- & Pandemie-Zeiten) erfolgreiche Bestseller der EK/servicegroup. „electroplus ist der Porsche unter den Verbundgruppen. Wir entwickeln uns immer stärker zur bundesweiten Marke. Und der Weg ist noch lange nicht am Ende“, frohlockte Jochen Pohle, Bereichsleiter EK Home und als „Chief Retail Officer“ neues Vorstandsmitglied des Bielefelder Mehrbranchenverbundes, Mitte September.
Dafür gibt es Gründe: Die Emotionalisierung am POS, faszinierende Warenwelten, optimierte Prozesse hinter den Kulissen und jede Menge innovative Konzepte. „electroplus passt perfekt für mittelständische Fachhändler wie uns. Die Leistungen sind zeitgemäß und orientieren sich am Kunden. Stillstand kennt dieses Konzept offenbar nicht“, lobt Joachim Müller von electroplus-Fuhrmann in Zweibrücken.
Für Horst-Werner Dick, electroplus-Markenstorebetreiber in Bad Kreuznach und Ingelheim, ist bei der EK/servicegroup der Name das Programm: „Wir benötigen jemanden, der für uns Strategien, Verkaufskonzepte und Attraktivität am POS entwickelt und durchführt. Jemanden, der uns unterstützt in jeglicher Art der Präsentation in den sozialen Medien und der uns ein funktionelles und attraktives Internet-Shop-Konzept bereitstellt.“
Digitalisierung als Teil der DNA
Volltreffer! Denn zur DNA der Bielefelder zählt, dass man auch in punkto Digitalisierung die angeschlossenen Unternehmen auf dem neuesten Stand hält. Die aus der EK-Zentrale gesteuerten und mit Content bestückten Homepages inklusive Webshops sind am Puls der Zeit. Vor allem: Das Konzept orientiert sich immer an den regionalen Voraussetzungen und der Individualität seiner Partner. „Das Marketing von electroplus ist individuell auf meine regionale Zielgruppe zugeschnitten – darum kümmern sich die Online-Experten in Bielefeld“, erzählt uns Marc Bahlinger (electroplus küchenplus Bahlinger, Pirmasens).
Mehr noch: Die Ostwestfalen kümmern sich für ihre Konzeptpartner intensiv um personalisierte Werbemaßnahmen inklusive Aussteuerung über Social Media und Google, um Slider für Home- und Landingpages, Facebook- und Instagram-Einträge sowie Google My Business-Auftritte.
In Zeiten der durch die Pandem forcierten digitalen Transformation sind das starke Pluspunkte auf der Haben-Seite. „Die Händler haben durch die zurückliegenden Lockdowns erfahren, welchen Wert Social-Media und Online-Marketing haben“, so Martin Wolf (Leitung Vertrieb + Marketing für Elektro/Küche/Licht und die treibende Kraft der beherzten electroplus/küchenplus-Expansionsstrategie).
In den letzten beiden Jahren hat sich bei der EK eine Menge getan. Auf der Fläche der Konzeptpartner, aber vor allem auch in den Köpfen der Bielefelder Zentrale: Was die Weiterentwicklung des Gesamtunternehmens betrifft, aber eben auch die Art und Weise, wie man zusammenarbeitet und im Team miteinander reüssiert. „Begeistert handeln!“ eben, on- wie offline.
Online-Marketing: Starke Wirkung
Apropos Online: „Das Online-Marketing von electroplus war für mich einer der wichtigsten Gründe, mich für das Konzept zu entscheiden“, verrät Marc Bahlinger gegenüber infoboard.de. Und: „Schon mit dem ersten electroplus Facebook Post habe ich gleich mehrere Geräte verkauft – ich bin total begeistert und freue mich auf alles, was da noch kommt. Ich bin positiv überrascht, welche starke Wirkung das electroplus Online-Marketing für uns hat – das würden wir niemals allein so hinbekommen.“
Hier kommt das von Martin Wolf verantwortete, inzwischen bereichsübergreifende Online-Marketing für die gesamte Gruppe ins Spiel. Eine aus dem sechsköpfigen Team von Martin Wolf ist Jaqueline Oberpenning. Die 26-Jährige ist nach ihrer Ausbildung und dem dualen Studium gleich an der Elpke in Bielefeld geblieben. Heute ist sie Teamleiterin für Marketing & E-Commerce.
Oberpenning ist ein prima Beispiel dafür, wie die EK/servicegroup talentierte und interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ihren individuellen Karrierewegen unterstützt und fördert. Sie ist verantwortlich für die strategische Weiterentwicklung des Kampagnenmanagements und alle Online-Marketing-Aktivitäten sowie die Koordination der operativen Umsetzung. Wolf: „Junge Menschen, insbesondere auch Frauen, übernehmen bei uns schon in jungen Jahren viel Verantwortung – sowohl fachlich wie auch in der Führung von eigenen Teams.“
Mitarbeiter individuell fördern
Besonders erwähnenswert sei, so Wolf, dass die EK die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz gezielt durch Studiengänge, Stipendien, Weiterbildungen und Coachings unterstützt. Gut, das machen andere auch, oder zumindest so ähnlich, aber in dieser Breite überrascht das Engagement dann schon. Personalleiterin Claudia Rosenheinrich: „Wir halten es für sehr wichtig, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter individuell zu fördern, durch nebenberufliche Studiengänge, aber auch durch andere Weiterbildungsmaßnahmen, die individuell besprochen werden.“
Wie die EK talentierte und interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ihren individuellen Karrierewegen fördert, zeigt das Beispiel von Pia Strieder. Die 22-Jährige, die nach dem Abschluss ihrer Ausbildung im Groß- und Außenhandelsmanagement im Online Marketing des Geschäftsfelds EK Home ihre Passion gefunden hat, nahm zum 1. Oktober 2021 – als erste EK-Mitarbeiterin überhaupt – ein Studium an der Digital Business University (DBU) in Berlin im Studiengang „Digital Marketing & Communication Management“ auf.
Vor dem Hintergrund des rasanten Wachstums im Online-Handel (gemessen an den Gesamtumsätzen im Einzelhandel) sehen die Bielefelder in der professionellen Verbindung von stationärer Kompetenz und digitalen Geschäftsmodellen die Wachstums- und Profilierungsfelder für die Zukunft. „Die Angebote der DBU passen hervorragend zu unseren zukünftigen Aufgabenstellungen im Unternehmen“, skizziert Claudia Rosenheinrich die Motivation der EK, neue Bildungswege zu gehen.
Zum Markenkern der staatlich anerkannten Hochschule mit Hauptsitz in Berlin gehören neben Bachelor- und Masterstudiengängen weitere Bildungsformate, die sich inhaltlich und konzeptionell an den Bedürfnissen der Wirtschaft im digitalen Zeitalter orientieren. Rosenheinrich: „Für die EK stellt die besondere Verbindung aus digitalem und wirtschaftlichem Knowhow einen ganz besonderen Reiz dar. Wir setzen mit Blick auf die zukünftige Handelsentwicklung auf den konsequenten Ausbau digitaler Kompetenzen, die für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg ganz entscheidend sein werden.“
Pia Strieder freut mich sehr über die neue Herausforderung: „Ich bin der EK für die große Chance, die man mir hier parallel zum Job ermöglicht, unheimlich dankbar.“ Ihre Aufgabe bei der EK ist die Koordination des Online-Kampagnenmanagements. Zudem ist sie Ansprechpartnerin für die Händler zu den Themen WhatsApp for Business, virtueller 360-Grad Rundgang, Online-Stellenanzeigen sowie die Planung und Umsetzung individueller Social-Media-Kampagnen.
Einen neuen Weg einschlagen
Ein weiterer Meilenstein wurde in diesem Jahr mit Maren Dippel als erster Absolventin im noch recht jungen Ausbildungsgang E-Commerce gesetzt. Als Vorreiter für den digitalen Handel entschied sich die Verbundgruppe, ihr Ausbildungsportfolio um den neuen Ausbildungsgang des Kaufmanns/der Kauffrau im E-Commerce zu erweitern. Die 22-Jährige arbeitet ebenfalls im Team von Martin Wolf, ist dort u.a. für die Steuerung und Umsetzung von Social-Media-Kampagnen für die Händler und die Koordination der Agenturen zuständig.
Dippel zu infoboard.de: „Ich bin bei der EK die Ansprechpartnerin und Expertin für die Händler zu den Themen Online-Sichtbarkeit und Facebook Business Manager. Als Erste den neuen Ausbildungsgang als Kauffrau im E-Commerce begonnen zu haben, bedeutet für mich, einen neuen Weg einzuschlagen, bei dem man in keine vorgefertigten Fußstapfen treten kann.“
Vanessa Böcker kam über eine Jobmesse zur EK. „Die Chemie stimmte von Anfang an“, erinnert sich die 23-Jährige, die die abwechslungsreiche, vor allem eigenverantwortliche Tätigkeit sowie die Maßnahmen zum Teambuilding bei der EK sehr schätzt. Zuständig ist sie u.a. für die Umsetzung der Online-Marketing-Kampagnen. Viele kennen sie zudem für Facebook Business Manager und Instagram. Apropos Instagram: Als „Vanessa Pluspunkt“ gibt sie dort den Händlern Tipps für den Auftritt auf Instagram: „Instagram lebt von der Individualität.“
Ob Vanessa Böcker, Maren Dippel, Pia Strieder oder die ebenfalls zum Online-Team zählenden Kirsten Schäfer und Lea Marutschke: „Begeistert handeln!“ ist für alle eine sichtbare Herzensangelegenheit. Dafür schafft die EK/servicegroup denn auch beste Voraussetzungen. „Begeisterung kann sich nur in einer offenen Kultur entfalten, in der das Arbeiten Spaß macht und man sich mit Respekt gegenübertritt“, so Wolf. Und: „Wir bieten viel Entfaltungs- und Gestaltungsspielraum, akzeptieren dabei auch Fehlertoleranzen. Im kreativen Bereich passieren Fehler. Wer keine Fehler macht, ist zu vorsichtig.“
Claudia Rosenheinrich ergänzt: „Wir arbeiten seit einiger Zeit sehr bewusst an unserer Kultur, an unserem Miteinander und daran, uns und dadurch letztlich unsere Handelspartner jeden Tag ein Stück weiter voran zu bringen. Wir sind stolz, wenn wir miteinander erfolgreich sind und gleichzeitig Spaß an dem haben, was wir tun. Die individuellen Personalentwicklungsangebote sichern langfristigen Erfolg und sind aber nur eine Komponente von vielen.“
Neu ins Portfolio aufgenommen wird im kommenden Jahr das duale Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Online Marketing & E-Commerce an der Bielefelder Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Händler wie Horst-Werner Dick oder Marc Bahlinger werden auch davon künftig profitieren.