Kaum etwas schafft mehr Frust als das Putzen der Fenster. Man kann sich noch so viel Mühe geben, irgendwo bleibt immer ein Streifen, tauchen insbesondere in der tiefstehenden Morgen- und nachmittagssonne Schlieren auf.
Ein weit verbreiteter Rat für streifenfreie Fenster ist das Nachpolieren der Scheiben mit Zeitungspapier. Das ist allerdings nicht immer zu empfehlen: Speziell bei weißen Fensterrahmen kann die Druckerschwärze unschöne Flecken hinterlassen. Besser Fensterleder, Mikrofasertücher oder Geschirrtücher aus Leinen benutzen. Eine besonders preisgünstige Variante ist ausrangierte Kleidung. Besonders gut eignet dabei übrigens Leinenstoff.
Um die Aussicht schmutz- und streifenfrei genießen zu können, ist das richtige Reinigungsequipment unerlässlich. Die Fenstersauger von Kärcher, die Pioniere unter den akkubetriebenen Scheibenreinigern für Zuhause, sorgen schon seit über einem Jahrzehnt mit ihrer Technologie für saubere Fenster im Handumdrehen.
Flexible Randreinigung
Der Akku-Fenstersauger WV 6 von Kärcher ist mit einer längeren Sauglippe ausgestattet. Sie wirkt wie eine Feder und gleicht beim Reinigen den Nutzerwinkel aus. So gelingt beispielsweise das Putzen von großen und bodentiefen Fenstern in einem einzigen Zug vom oberen Rand bis zum Boden ohne Absetzen. Die Randreinigung ist durch die flexible Sauglippe ebenfalls kein Problem mehr. Auch leicht gewölbte Oberflächen, wie Windschutzscheiben oder Duschkabinen, sind mit der flexiblen Sauglippe leichter zu reinigen.
Neben der Sauglippen-Technologie hat Kärcher dem WV 6 noch weitere durchdachte Features mitgegeben: Beispielsweise zeigt das Display minutengenau und jederzeit sichtbar die Restlaufzeit des Akkus (Power für rund 100 Minuten) an. Der WV 6 reinigt so mit einer Ladung rund 300 Quadratmeter Fläche.
Findet „Nemo“
Neu von Leifheit ist der handliche Fenster- und Badsauger „Nemo“. Sein ergonomisches „Slim Design“ verspricht einen hohen Bedienkomfort. Im Unterschied zu den volumigen Tanks anderer Modelle ist beim „Nemo“ der Wassertank platzsparend im Griff integriert, wodurch ein einfaches Abziehen der Fenster bis zum unteren Fensterrand möglich ist. Speziell für die Anwendung in Bad und Dusche ist der Sauger wasserdicht.
Bislang stießen Fenstersauger aufgrund eines recht großen rechteckigen Tanks bei der Reinigung bis zur unteren Fensterkante oder den Duschböden oft an ihre Grenzen. Nicht so beim „Nemo“ und auf Leistung muss dennoch nicht verzichtet werden. Im Gegenteil: Die Laufzeit des Geräts beträgt 45 Minuten. So lässt sich im Durchschnitt eine Fläche von bis zu 130 Quadratmetern reinigen.
Unsere Tipps
- Wer für Durchblick ohne Schlieren sorgen möchte, sollte seine Fenster nie bei direkter Sonneneinstrahlung reinigen. Durch die Wärme trocknet die aufgetragene Reinigungslösung schneller und hinterlässt unschöne Streifen. Bevor es an die Arbeit geht, sollten sämtliche Gegenstände von den Fensterbänken geräumt werden. Bei der Vorbereitung der Reinigungslösung gilt: Putzmittel stets sparsam verwenden, da es sonst einen Schmierfilm bilden könnte. Neben Glasreiniger eignet sich auch einfaches Spülmittel.
- Beim Fensterputzen wird der Rahmen oft vergessen, dabei ist er den Umwelteinflüssen genauso stark ausgesetzt wie die Scheibe. Vor der Reinigung sollte also immer auch der Fensterrahmen geputzt werden. Grober Schmutz ist mit einem Handbesen oder trockenen Tuch schnell entfernt, anschließend den Rahmen nass mit einem Lappen oder der weichen Seite eines Schwamms gründlich säubern. Die Wahl des Reinigers hängt vom Material des Fensterrahmens ab: Für Holz gibt es Pflegemittel, die vor Verwitterung schützen. Kunststoffrahmen können mit antistatischen Reinigern für Kunststoff gereinigt werden. Ein Schmutzradierer eignet sich für hartnäckige Flecken, besonders auf weißen Kunststoffrahmen.
- Wer seine Fenster mit einem Abzieher putzt, sollte die Scheibe zunächst gründlich mit einem Schwamm oder fusselfreien Lappen abwaschen. Danach kommt der Abzieher zum Einsatz. Oben beginnend wird er in achterförmigen Bewegungen bis an den unteren Rand geführt, um die Feuchtigkeit mitzunehmen. Die wird dann mit einem Tuch aufgewischt. Zum Schluss die Scheibe mit einem Fensterleder polieren. Einfacher geht es freilich mit einem Fenstersauger.