De’Longhi Deutschland dreht 2021 unter dem Motto „Volume Up!“ so richtig auf: mit signifikanten Investitionen in die drei Marken Braun, De’Longhi und Kenwood, ins Supply Chain Management und sowie in die Partnernetzwerke. Und: Der virtuelle Fachhandelspresse-Roundtable vergangenen Donnerstag war der erste große Auftritt von Susanne Harring in ihrer neuen Funktion als Geschäftsführerin von De’Longhi Deutschland.
Nachgefragt bei Susanne Harring
Susanne Harring hat zum 1. Januar die Position der Geschäftsführerin bei De’Longhi Deutschland übernommen: Wie sind Sie als neue Geschäftsführerin bei De’Longhi Deutschland in …
Für den Spirit der Company wie für den Fachhandel eine vortreffliche Wahl. Ihr klares Bekenntnis zum Fachhandel, die digitale Transformation als Teil ihrer Business-DNA und die unverkennbaren norddeutschen Wurzeln („hier zählt Handschlag-Qualität“) machen sie als CEO von De’Longhi Deutschland zu einer Besetzung, einer Bereicherung, wie sie dieser Tage idealer kaum sein könnte. Nebenbei bemerkt dürfte Susanne Harring auch die erste Frau auf dem Chefsessel eines nichtinhabergeführten Hausgeräteherstellers hierzulande sein. Endlich!
Ihr Blick auf das vergangene Jahr war dabei genauso „laut“ und pointiert wie die Pläne und Strategien des Unternehmens für 2021. Harring: „2020 war Rock’n’Roll! Turbulent aber erfolgreich.“ Und 2021? Das Jahr stellt De’Longhi unter das Motto „Volume Up“, eben: „Wir drehen die Regler auf, wollen noch lauter werden. Die Erfolgsstory hat erst angefangen. Wir haben tolle, nein, wir haben geile Produkte.“ Und auf Nachfrage von infoboard.de:“ Wir sind im Januar trotz Lockdown im Handel gut gestartet. Das macht Lust auf mehr.“
Gemäß dem Motto „Volume Up!“ präsentierte Harring vergangenen Donnerstag zusammen mit Marketing Director René Némorin und Supply Chain Director Stephanos Hadjakos die strategische Ausrichtung für 2021. De’Longhi verzeichnet trotz der Corona-Krise ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr 2020, will den ambitionierten Wachstumskurs auch im laufenden Jahr fortsetzen. Dazu gehören neben einem optimierten Supply Chain Management und dem Fachhandel als zentraler Säule in der Vertriebsstruktur auch konsequente, nahezu ganzjährige Invests in die Marken De’Longhi, Kenwood und Braun.
„Mit 2020 ist ein in vielerlei Hinsicht herausforderndes Jahr zu Ende gegangen, das aber zugleich Prozesse und strukturelle Veränderungen vorangetrieben hat – sowohl im Vertrieb als auch auf Seite der Konsumenten mit einer stärkeren Relevanz der digitalen Welt und einem neuen Fokus auf der heimischen Sphäre. Diese Entwicklungen sind Treiber für unser erfolgreiches Wachstum im vergangenen Jahr“, blickt Harring auf 2020 zurück.
Unter dem Motto „Volume Up!“ nimmt De‘Longhi das Jahr 2021 voller Zuversicht in Angriff. Als zusätzlicher Motivations-Booster dürfte dabei wirken, dass „eine aus dem Team“ die Leitung bei De’Longhi Deutschland übernommen hat. Sichtbarstes Zeichen der Teamplayerin Harring: Sie hat nicht das obligatorische Eck-Büro (ist jetzt ein Besprechungsraum) bezogen, sondern sucht sich auch weiterhin in ihrem Team einen Platz zum Arbeiten.
Harring: „Ich stehe für Nähe. Mich kann man anfassen.“ Wie sieht es mit der Jahresstrategie für den deutschen Markt aus? „Wir investieren stark ins Marketing, bauen unsere organisatorischen und vertrieblichen Strukturen aus – insbesondere in der Logistik durch größere Lager, aber auch im Handel durch ein konsequentes Bekenntnis zum Außendienst und unseren Partnern sowie der Verstärkung unserer Digitalteams“, erläutert Susanne Harring.
2020 legte De’Longhi Deutschland, trotz aller Herausforderungen, zweistellig beim Umsatz (+29,7%) zu, noch einmal deutlich stärker als der ebenfalls starke Gesamtmarkt (+20,5%) und hat dabei die eigenen Erwartungen übertroffen. Während die Marke De’Longhi um 31% (Markt 23%) zulegte, ist Kenwood bei Küchenmaschinen mit 72% (!) Umsatzwachstum durch die Decke gegangen und doppelt so schnell wie der Markt gewachsen. Marketing Director René Némorin: „Wir hatten die richtigen Produkte für die richtige Zielgruppe im richtigen Markt.“
Ähnlich erfolgreich zeigt sich die gesamte De’Longhi Group, die 2020 einen Umsatz von 2,35 Mrd. EUR und damit ein Wachstum von 12% (13,9% bei konstanten Wechselkursen) erzielte.
Deutlich gestiegen ist die Nachfrage nach Kaffeevollautomaten und Produkten aus dem Bereich Kochen und Foodpreparation, die De’Longhi dank einer gut aufgestellten Lieferkette auch während des Lockdowns bedienen konnte. „Um im laufenden Jahr nahtlos an der starken Performance anzuknüpfen, optimieren wir unser Supply Chain Management, beispielsweise durch Erweiterungen unserer Lagerflächen“, so Stephanos Hadjakos, Supply Chain Director De’Longhi Deutschland. Und: „Wir wollen von den zusätzlichen Kapazitäten profitieren, die die Investitionen des Konzerns eröffnen, um unsere Handelspartner ebenso agil wie effizient beliefern zu können“,
Zudem bekräftigt De‘Longhi mit exklusiven Sortimenten und Selektiv-Verträgen mit Nachdruck das Bekenntnis zum Fachhandel. In 2021 liegt ein Schwerpunkt auf dem „idealen Store- und Screen-Erlebnis“ für den Kunden mit gezieltem Omnichannel-Fokus und bestem Content am PoS wie Online.
René Némorin: „Das hervorragende Ergebnis des letzten Geschäftsjahres zeigt, dass unsere Strategie aufgeht: Durch umfassende, multimediale Kommunikationsmaßnahmen investieren wir in den Aufbau unserer drei Marken und in die direkte Ansprache der Konsumenten. Dieser Marschroute wollen wir weiter folgen und setzen dabei auf innovative Produktneuheiten, die wir mit Marketinginvestitionen begleiten sowie auf die enge Zusammenarbeit mit dem Fachhandel.“
Die Wachstumsstrategie spielgelt sich auch auf Ebene der drei Einzelmarken wieder. Der Espresso-Markt boomt, viele Menschen wollen im Homeoffice nicht auf guten Kaffee verzichten und ersetzen ihre alten Geräte durch höherwertige Maschinen. Ein Trend, der nicht nur bei De’Longhi für starkes Wachstum im Premium-Segment sorgt und sich 2021 fortsetzen wird.
Mit Produktinnovationen (ein neuer Siebträger im Mai, ein neues Siebträger-Premium-Modell im 3. Quartal sowie zwei neue Vollautomaten-Familien im 2. Halbjahr) und umfassender Multichannel-Kommunikation plant De’Longhi in allen Bereichen zu wachsen. Némorin: „Wir sind nicht nur Vollautomat, wir stehen für Kaffee und sind eine Kaffee-Autorität im Markt.“
Dabei wird schrittweise auch eine neue Corporate Identity eingeführt, die am PoS zu einer noch wertigeren Markenauffrischung führen soll. Zudem etabliert sich De’Longhi weiter als Marktführer bei den mobilen Klimageräten mit sehr starkem Zuwachs bei tragbaren Geräten.
Kenwood konnte 2020 am deutschen Markt Anteile im zweistelligen Bereich gewinnen und war mit der breit aufgestellten „Kenwood Can“-Kampagne über alle Kanäle präsent. Um die Markenbekanntheit wie den Markenwert weiter auszubauen, zielt Kenwood 2021 vor allem auf Kooperationen im Food-Umfeld in TV, digital und Social Media und investiert in das Partnernetzwerk mit seiner Food-Community im Kenwood Club, verschiedenen Kochschulen und Influencern.
Darüber hinaus ist der Ausbau des Sortiments geplant, vor allem im umkämpften Mittelpreissegment, um neue Gruppen zum bestehenden großen und passionierten Kundenstamm hinzuzugewinnen. „Wir werden 2021 rocken“, verspricht Némorin.
Braun konnte im vergangenen Jahr durch Wachstum im Stabmixer-Bereich überzeugen, hat aber, so Harring, noch Luft nach oben. 2021 steht bei Braun alles im Zeichen des 100-jährigen Firmenjubiläums: Im Rahmen einer großangelegten Mediakampagne zum Geburtstag (zusammen mit P&G) sollen stylishe Sondermodelle der beliebtesten Evergreens und eine „5 Jahre Garantie“ für attraktive Kaufanreize sorgen. Harring abschließend: „Die Mannschaft ist hungrig. Wir sind ein verlässlicher Partner für den Handel mit guten Marken.“
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