De’Longhi: Welcher Milchschaum-Typ sind Sie?

Für De‘Longhi haben Psychologen die Trinkgewohnheiten der deutschen Kaffeetrinker etwas genauer unter die Lupe genommen und dabei sechs verschiedene Milchschaumtypen identifiziert. Diese unterscheiden sich weniger danach, welchen Milchschaum sie mögen, sondern danach, wie sie ihn genießen.

  • Milchschaum-Typ: Relaxer

Ein seelenkundiger Psychotherapeut in eigener Sache ist der Milchschaum-Relaxer. Er lebt ganz entspannt im Hier und Jetzt, weil er den Kaffeegenuss ganz gezielt als Meditationshilfe nutzt. Brauchte es in den rauchgeschwängerten Zeiten der 60er noch eine Zigarette, um nicht gleich in die Luft zu gehen, so tut es heute ein Latte Macchiato. Der Relaxer gönnt sich eine Auszeit, und genießt die beruhigende Wirkung, die von der rituellen Milchschaum-Zubereitung ausgeht. Er weiß, wie er sich selbst am besten etwas Gutes tut.

  • Milchschaum-Typ: Nascher

Weit verbreitet und sehr typisch ist der Milchschaum-Nascher. Er möchte Süßigkeiten naschen, wohl wissend, dass er sich das eigentlich verkneifen sollte. Also tarnt er sein Naschbedürfnis als „erwachsenen“ Kaffeegenuss, süßt den Milchschaum bis zum Äußersten, freut sich am Knistern des Zuckers im Mund und probiert jede denkbare Veredelung des Milchschaums aus, etwa mit Streuschokolade, Zimt oder Sirup. Diese Zutaten erfordern wieder genüssliches Umrühren. Für ihn ist das Kaffeetrinken ein lustvoll ritualisiertes Spiel, das nach außen als nüchtern-rationale Handlung erscheint.

  • Milchschaum-Typ: Ästhet

Für den Milchschaum-Ästheten ist der Kaffee, was für Klassik-Liebhaber die Wagner-Oper ist: ein Gesamtkunstwerk. Er überlässt nichts dem Zufall, alles muss seiner Vorstellung entsprechen: Dunkler Kaffee und heller Schaum müssen perfekt geschichtet sein, bevor sie beim Verrühren zu wolkigen Formen zerfließen. Überhaupt hat seine Art, Kaffee zu zelebrieren, etwas von anmutender Eleganz. Er will einerseits repräsentieren – was sich auch in den edlen De’Longhi-Kaffeevollautomaten, Gläsern und Tassen zeigt – andererseits der Wertschätzung für seine Gäste Ausdruck verleihen. Sein Image schwankt stets zwischen dem des zurückhaltenden Feingeists, des perfekten Gastgebers und des stolzen Besitzers.

  • Milchschaum-Typ: Spieler

Wohl am kreativsten ist der Milchschaum-Spieler. Bei ihm kann es sich ebenso gut um einen Künstler, einen Ingenieur oder einen Erfinder handeln. Wichtig ist ihm, dass immer alles in Bewegung ist und er sich schöpferisch mit den Dingen beschäftigen und immer Neues ausprobieren kann. „Löffeln, schichten, schieben, rieseln“ lautet seine Devise. Mal schaufelt er ein Gebirge aus geschäumter Milch, mal bohrt er ein Loch hinein, nur um es gleich wieder aufzufüllen, mal experimentiert er mit Zucker oder Keksen, um zu sehen, wie sie sich mit Kaffee vollsaugen. Und wie ein zerstreuter Professor merkt er das Ganze oft nicht einmal. Ans Trinken denkt er ganz zuletzt. Es gibt schließlich noch so vieles, was man mit  Milchschaum anstellen kann.

  • Milchschaum-Typ: Pragmatiker

Und schließlich ist da noch der Milchschaum-Pragmatiker, der nicht selten in Führungspositionen und nicht ganz stressfreien Berufen zu finden ist. Tests, Spielereien, Rituale und Ästhetik spielen bei diesem gut sortierten Organisationstalent eher eine untergeordnete Rolle. Sein Leben findet weitgehend auf der Überholspur statt und will ökonomisch getaktet sein. Aber auch die Freuden des Lebens sollen möglichst in den Terminplan passen. Was er sucht, ist Genuss ohne langen Anlauf. In Sachen Latte Macchiato oder Cappuccino heißt das: Knopf drücken, Zucker rein, umrühren, fertig!

  • Milchschaum-Typ: Forscher

Eng verwandt mit dem Spieler ist der Milchschaum-Forscher, nur dass er die Sache bewusst und wissenschaftlich-systematisch angeht. Am liebsten hätte dieser Forschertyp stets ein tragbares Labor dabei, um Konsistenz und Qualität des Milchschaums exakt bestimmen zu können oder ihn auf Feinporigkeit und Dichte zu untersuchen. Selbstverständlich spielt für ihn auch die Löffel-Festigkeit eine große Rolle. Mit  unermüdlicher Geduld beobachtet er, wie der Zucker vom Löffel aufs Milchschaumhäubchen gleitet und dann durch dieses hindurch in den Kaffee diffundiert. Dabei bevorzugt er braunen Zucker, wegen der besser sichtbaren Indikatorfarbe. Ein perfekter Milchschaum, der ideale Testbedingungen aufweist, ist für ihn das ganz große Glück.

Und welcher Milchschaum Typ sind Sie? Schreiben Sie uns!

Annette Dietzler

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