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Der gesunde Mixer: Test des Nutri Boost von Russell Hobbs

Es werde flüssig – und laut. Der Nutri Boost und seine erste Herausforderung.

Es gibt sie überall. Im Einkaufszentrum, auf jedem größeren Markt und erstrecht in jeder gut besuchten Innenstadt: Smoothies. Die Verkäufer preisen ihr gesundes, frisches und leckeres Getränk an, als käme es direkt aus dem Jungbrunnen, denn nur so rechtfertigen sich die horrenden Preise. Dabei sind Smoothies so einfach selbst zu mixen. Zum Beispiel mit dem Nutri Boost von Russell Hobbs.

Ein großer, bunter Karton, bedruckt mit Obst und Gemüse, verspricht bereits gesunde Getränke auf Knopfdruck. Verpackt darin ist der Nutri Boost von Russell Hobbs. Großartig auffällig ist auf den ersten Blick nichts. Die Vielzahl an Aufsätzen, Deckeln und Bechern wirkt solide verarbeitet, auch wenn der Nutzen manches Zubehörs nicht auf den ersten Blick deutlich wird.

So ein „Multi Blender“, wie ihn der Hersteller nennt, braucht Gegner. Er soll zeigen, was er kann. Deswegen ist jede Menge Obst im Haus. Mango, Banane, Orange, Apfel, Erdbeere, Weintraube, Pfirsich und Nektarine. Diese Monatsration an gesunder Ernährung wird jetzt verflüssigt.

Der erste Smoothie-Versuch zeigt, was das Gerät kann. Eine Mango, zwei Äpfel, eine Hand voll Erdbeeren und ein Schuss Wasser stehen dem sechs-schneidigen Messereinsatz gegenüber.

Die ersten Gegner.
Die ersten Gegner.

Es wird laut, sehr laut. Der Staubsauger ist ein stilles Kirchenmäuschen, verglichen mit dem Lärm, der aus dem Nutri Boost kommt. Besonders gemein vor der ersten Benutzung ist, dass es keinen Ein/Ausschalter gibt. Sobald das Gerät in die Steckdose eingesteckt wird, gibt es auch schon Vollgas. Hoffentlich hat Russell Hobbs sich gegen mögliche Herzinfarkt-Fälle abgesichert. Zudem gibt es keine Energie-Stufen, die eingestellt werden können. Entweder mit voller Kraft oder gar nicht. Gerade bei den verschiedenen Sorten von Obst, Gemüse und auch Nüssen, die bei dem Multi Blender zerkleinert werden können, erschließt sich die Sinnigkeit eines fehlenden Kräftereglers nicht. Deshalb ist eine Banane auch innerhalb eines Augenzwinkerns zu Muß zerfallen.

Sehr praktisch sind dann tatsächlich die fünf Becher und die dazugehörigen Aufsätze. Mit etwas Platz im Kühlschrank kann für mehrere Tage im Voraus oder auch für Gäste ein kleiner Vorrat an Smoothies vorbereitet werden. Da sich die beiden Messeraufsätze (sechse Klingen für Smoothies, zwei gröbere Klingen für Hartes wie Nüsse) komplett losgelöst von dem eigentlichen Blender sind, können diese gut gereinigt werden. Das gilt für den kompletten Multi Blender: Sehr gut zu reinigen.

Was am Ende bei rauskommt und ob es sich lohnt, dieses Gerät anzuschaffen, ist abhängig von der Person. Wer ab und an mal zum Smoothie greift und dabei keine größeren Portionen braucht, für den ist dieses Modell von Russell Hobbs zu aufwändig und vor allem zu teuer. Einfache Smoothie-Mixer gibt es schon für deutlich kleineres Geld.

Die großen Fans des Smoothie-Mixens haben mit dem Nutri Boost sicherlich Spaß. Es kann sehr einfach auch eine große Menge an Obst und Gemüse sehr schnell zum Frischegetränk umgewandelt werden.

Hier noch ein Test des Nutri Boost von Russell Hobbs

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