Sie sind beim Hausputz nicht mehr wegzudenken. Akku-Staubsauger und Saugroboter haben in den vergangenen Jahren die heimischen vier Wände im Sturm erobert. Mit dem passenden Gerät lässt sich viel Zeit und Arbeit sparen.
Gemütliche Stunden auf dem Sofa? Davon gab es zuletzt mehr als einem lieb ist. Jetzt wird es höchste Zeit, die Fenster zu reinigen, Möbel abzustauben aufzuräumen und für Ordnung in den eigenen vier Wänden zu sorgen. Auch der Fußboden sollte dabei natürlich nicht vernachlässigt werden. Die Wahl des richtigen Staubsaugers kann hierbei viel Zeit und Arbeit einsparen. „Je nach aktueller Wohn- und Lebenssituation sollte man sich für unterschiedliche Modelle entscheiden“, empfiehlt Claudia Oberascher von der Initiative „Hausgeräte+“.
Akku-Staubsauger liegen seit einigen Jahren voll im Trend, sind ausgeriefter denn je und sind vor allem schnell zur Hand und jederzeit einsatzbereit. Außerdem lassen sie sich platzsparend aufbewahren, was in kleinen Haushalten verdammt praktisch ist. Gleichzeitig sind sie flexibel einsetzbar und handlich. Im Gegensatz zu den klassischen Bodenstaubsaugern mit Kabel haben Akku-Staubsauger den Vorteil, dass sie einen noch weiteren Aktionsradius haben und ohne lästiges Umstecken des Kabels die gesamte Wohnung reinigen. Das ist insbesondere bei mehrstöckigen Wohnungen mit Treppen von Vorteil.
Die meisten Modelle sind sehr leicht und liegen angenehm in der Hand, so kommen sie problemlos in jede Ecke. Das Schöne ist: Moderne Akku-Staubsauger weisen mittlerweile eine gute Reinigungsleistung auf. Für eine gründliche Bodenreinigung in größeren Wohnungen empfiehlt sich aber auch weiterhin ein herkömmlicher Bodenstaubsauger mit Kabel. Der Grund dafür: Im Gegensatz zu den Akku-Staubsaugern verfügen Kabelsauger über ein großes Behältervolumen, das seltener geleert werden muss sowie eine unbegrenzte Laufzeit.
Saugroboter können die leistungsstarken herkömmlichen Staubsauger zwar nicht ersetzen, eignen sich aber hervorragend als Zweitsauger in Wohnungen mit überwiegend glatten Böden. Vor allem für Menschen, die wenig Zeit haben und oft außer Haus sind, sind Saugroboter eine große Hilfe. Indem die Geräte selbständig den gröbsten Schmutz und Staub beseitigen, sorgen sie durchgängig für eine Grundsauberkeit. Davon profitieren beispielsweise auch Senioren oder Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Und auch für Tierbesitzer ist ein Saugroboter sinnvoll, da er den Boden regelmäßig von Tierhaaren befreit.
Wichtige Kriterien beim Kauf eines Saugroboters sind die Saugleistung, Gerätelautstärke, Akkulaufzeit und Ladezeit. Die Art und Weise, wie sich der Saugroboter im Raum orientiert, ist ein weiterer entscheidender Faktor. Hier gibt es von Gerät zu Gerät Unterschiede: Basismodelle fahren nach dem Zufallsprinzip kreuz und quer durch die Wohnung und ändern ihre Fahrtrichtung automatisch, sobald sie auf einen Gegenstand treffen. Hochpreisigere Modelle verfügen indes über Sensoren, die Hindernisse sofort erkennen und zudem verhindern, dass der Saugroboter die Treppe hinunterfällt.
Alternativ dazu gibt es Modelle, die mit hochentwickelten Kameras sowie Lasersensoren ausgestattet sind. Diese Kameras und Sensoren scannen den Raum millimetergenau. Bei manchen Geräten kann die Reinigungsaktivität mittels der Kamera in Echtzeit und aus der Perspektive des Sauroboters mitverfolgt werden. Bei anderen Geräten wird der Reinigungsvorgang noch zusätzlich in einer App angezeigt. Geräte mit App-Steuerung sind besonders praktisch, denn sie können bequem von jedem Ort aus bedient werden.
Modelle, bei denen die Startzeit im Vorfeld eingestellt werden kann und der Saugroboter nach dem Reinigungsvorgang eigenständig zurück in die Ladestation fährt, sind ebenfalls sinnvoll. Diese Option empfiehlt sich für alle, die oft unterwegs sind. Weitere wichtige Kaufkriterien sind die Höhe des Geräts sowie das Volumen und Handling des Staubbehälters. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, welcher Saugroboter am besten zu einem passt, empfiehlt es sich, die verschiedenen Modelle im Fachhandel auszuprobieren.
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