Als erster Kabelnetzbetreiber in Deutschland hatte Unitymedia in diesem Jahr auf volldigitales Fernsehen umgestellt, kurz darauf folgte die Neusortierung der Fernseh- und Radioprogramme. Für rund 6,4 Millionen Fernseh-Kunden bedeutete das eine Änderung ihrer gewohnten Senderstruktur und sorgte für hilfesuchende Anrufe im Fachgeschäft: Viele waren mit der neuen Situation technisch überfordert und blickten somit auf einen schwarzen Bildschirm. Oftmals half nur der kostenpflichtige Besuch eines Service-Technikers aus dem Elektrofachhandel.
Kunden des Spezialversicherers Wertgarantie konnten in diesen Fällen auf die Unterstützung ihrer Versicherung zählen: Wertgarantie übernahm anteilig die Kosten für die Einstellarbeiten, wenn das entsprechende Gerät mit dem Komplettschutz abgesichert ist. „Ich freue mich, dass wir wieder einmal unter Beweis stellen konnten, dass Kunden und Fachhändler durch Wertgarantie einen klaren Nutzen und Mehrwert haben“, sagt Wertgarantie-Vertriebsleiter Thilo Dröge. Allein im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen ist Wertgarantie in über 2.800 Fällen für seine Kunden eingesprungen.
Schon bei der Umstellung auf DVB-T 2 im Frühjahr dieses Jahres stand der Versicherer seinen Kunden zur Seite. Den Bildausfall beim alten Analog-Receiver wertete der Spezialversicherer aus Kulanz als Schaden und stellte eine Neukaufbeteiligung zur Verfügung, die für den Erwerb des neuen Digitalreceivers eingesetzt werden konnte.
Mit einer kompletten Abschaltung des analogen Kabelfernsehens in Deutschland ist bis spätestens Ende 2018 zu rechnen. Vodafone beispielsweise startet Anfang Januar in der Region Landshut mit der Abschaltung des analogen Signals. Weitere Regionen in Bayern werden folgen, da dort gesetzlich geregelt ist, dass es ab 2019 nur noch digitales Kabelfernsehen geben darf. Gleiches gilt für Sachsen.