Die diesjährige Gewinnerin des James Dyson Award in Deutschland ist Rebecca Weiss, Industrial Design-Absolventin von der TU München, mit „Coso“.
Coso ist ein Konzept für ein ultraschallbasiertes, reversibles und hormonfreies Verhütungsmittel für den Mann. Die Methode: Mittels ultraschallerzeugter Tiefenwärme im Hodengewebe wird die Spermienmobilität modifiziert und deren Neubildung temporär unterbunden. Bislang ist Coso noch hypothetisch, aber die Methode wurde bereits erfolgreich im Tierversuch getestet. Für die Anwendung beim Menschen sind weitere Studien erforderlich.
Als zweitplatzierte Projekte wurden von Jury die Einreichungen Hiive und Papilio ausgewählt. Hiive ist ein Bienenstock in einer gänzlich neuen Ästhetik, das von Philip Potthast und Fabian Wischmann, Studierende am Fachbereich Industrial Design an der HTW Berlin, entwickelt wurde.
Papilio ist das Projekt einer innovativen Straßenlaterne, von Tobias Trübenbacher, Student am Fachbereich Industrial Design der Universität der Künste Berlin, ausgewählt.
Der James Dyson Award wird an Studierende und frische Absolventen in den Fachbereichen Ingenieurwesen und Design für Erfindungen vergeben.
Die Gewinner der nationalen Wettbewerbe erhalten jeweils 2.200 Euro. Der Gewinner bzw. die Gewinnerin des internationalen Wettbewerbs erhält ein Preisgeld in Höhe von 33.000 Euro. Darüber hinaus erhält die Hochschule, an der das Gewinnerprojekt entstanden ist, 5.500 Euro.