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Dyson Studie zur Luftqualität: Innenräume oft belasteter als im Freien

Dyson stellt die Ergebnisse seines ersten „Global Connected Air Quality Data“-Projekts vor.


Das Projekt untersucht weltweit die Luftqualität in Innenräumen, erfasst von mehr als 2,5 Millionen Dyson Luftfiltern im Jahr 2022. Zwar basieren die Daten auf Haushalten mit Dyson Luftreinigern und sind daher nicht landesweit repräsentativ, aber die Datenmenge geht in die zweistellige Milliardenmenge und zeichnet in einem bisher unerreichten Maße ein Bild der Luftqualität in Städten sowie Ländern weltweit.

Das Projekt konzentriert sich auf zwei Arten von Schadstoffen – PM2,5 und flüchtige organische Verbindungen (VOC). PM2,5 bezieht sich auf Partikel mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 Mikrometern; ein typisches menschliches Haar hat einen Durchmesser von etwa 70 Mikrometern. Diese auch Feinstaub genannten Partikel sind für das bloße Auge unsichtbar, können eingeatmet werden und sind Gegenstand zunehmender wissenschaftlicher und gesundheitlicher Forschung.

Ergebnisse für Deutschland

Deutschland gehörte zum Untersuchungszeitraum mit über 54.000 Luftreinigern zu den Märkten mit der höchsten Anzahl an verbundenen Geräten. Sie lieferten unter anderem folgende Erkenntnisse:

  • Während elf Monaten im Jahr 2022 ist in der Bundesrepublik die Belastung durch PM2,5 in Innenräumen höher gewesen als im Freien. Im Winter fiel die durchschnittliche Belastung am höchsten aus, im Sommer am geringsten. Bezogen auf den gesamten Jahreszeitraum war der ermittelte Durchschnittswert für PM2,5 pro Kubikmeter mehr als doppelt so hoch wie der von der WHO empfohlene Wert. In Berlin ist dieser Wert für Berlin sogar noch größer. Insgesamt war in der Hauptstadt die Belastung in Innenräumen in zehn Monaten stärker als außen.
  • Im Durchschnitt stiegen die Schadstoffwerte ab 18 Uhr allmählich an und erreichten ihren Höchstwert um 21 Uhr. Landesweit war die Schadstoffbelastung zwischen 2 und 6 Uhr morgens am geringsten.
  • Im Auto-Modus, der am effektivsten auf veränderte Luftverhältnisse reagiert, liefen lediglich rund 6% der beobachteten Geräte in einem 24-Stunden-Zeitraum.

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