Die Beyond Gender Agenda ist das Diversitätsnetzwerk der deutschen Wirtschaft, ins Leben gerufen im Jahr 2020 von Victoria Wagner. Ziel ihres Netzwerkes ist es, Diversity, Equity & Inclusion (DE&I) in der DNA börsennotierter und mittelständischer Unternehmen zu verankern. Im Jahr 2024 liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf dem Thema Gender Diversity.
Mit der Kampagne „Women of the Year“ ehrt die BGA herausragende Frauen der deutschen Wirtschaft. „Unsere 101 ‚Women of the Year‘ sind Frauen, von denen wir in diesem herausfordernden Jahr einen bedeutenden Impact für die deutsche Wirtschaft erwarten”, betont Wagner.
Susanne Harring fühlt sich geehrt, zu den 101 Ausgezeichneten zu gehören und ist gleichzeitig angespornt: „Es ist auch eine Erinnerung an die Verantwortung, die jede von uns mit Einfluss und der Möglichkeit, etwas zu bewegen, hat. Wir stehen für all die Frauen und Unterstützer:innen in der deutschen Wirtschaft und weltweit, die mit ihrem Einsatz für Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion Türen öffnen und neue Wege für jene aufzeigen, die nach uns kommen“, sagt sie.
Harring ist seit 2019 bei De’Longhi und seit 2021 als Geschäftsführerin für das Deutschland- und Österreichgeschäft des italienischen Traditionsherstellers verantwortlich. Von Anfang an hat sie dabei dem Thema Diversität einen hohen Stellenwert eingeräumt und es zur Chefinnensache gemacht: „Im Rahmen der Weiterentwicklung unserer Kultur liegt mir persönlich das Thema Gleichstellung aller Mitarbeitenden im Berufsalltag ganz besonders am Herzen – unabhängig von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, sozialer Herkunft, Alter, Berufserfahrung, Titel und anderen Merkmalen“, erklärt sie.
Für ihr anhaltendes, auch öffentlich vorgetragenes Engagement wurde sie nun von der Beyond Gender Agenda als eine von 101 „Women of the Year“ ausgezeichnet. Ihrer Überzeugung lässt Harring auch Taten folgen: Unter anderem ist es ihrem Engagement zu verdanken, dass bei De’Longhi Deutschland Menschen aus 15 verschiedenen Nationen arbeiten und der Frauenanteil 50% beträgt. Das Leadership-Team ist bewusst paritätisch besetzt. Stets kommen gemischte Teams in den Auswahlprozessen zum Einsatz, um Vielfalt zu gewährleisten.
Für die Geschäftsführerin eine Grundvoraussetzung für gleichberechtigte Unternehmen: „Diversität ist ein Erfolgsschlüssel. Verschiedene Perspektiven fördern die Kreativität, Resilienz und Entscheidungsfindung. Inklusive Teams sind agiler, innovativer und machen die Arbeit spannender und abwechslungsreicher.“ Eine echte Win-Win-Situation also für alle Beteiligten.
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