Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im September 2014 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real 2,3 % und nominal 2,9 % mehr um als im September 2013. Allerdings hatte der September 2014 mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der September 2013. Im Vergleich zum August 2014 lag der Umsatz im September 2014 kalender- und saisonbereinigt real um 3,2 % und nominal um 2,9 % niedriger. Dies ist der höchste reale und nominale Rückgang gegenüber dem Vormonat seit Mai 2007 (real und nominal jeweils –3,7 %).
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze real 1,0 % und nominal 1,4 % über den Werten des Vorjahresmonats. Dieses moderate Wachstum wurde erreicht, obwohl der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren einen deutlichen Umsatzrückgang von real – 7,3 % und nominal – 5,7 % hinnehmen musste.
Gemessen an den Textiliten schlug sich der Bereich Einrichtung / Haushaltsgeräte / Baubedarf solide. Nominal sank der Umsatz um 0,2 Prozent, real konnte ein Plus von 0,7 Prozent erzielt werden. Aufgelaufen von Januar bis September 2014 sehen die Zahlen im Vergleich zur Vorjahresperiode nicht so rosig aus. Die Sparte verbuchte nominal wie auch real Einbußen und konnte mit anderen Non Food-Sparten nicht mithalten.
1 Einzelhandel ohne Handel mit Kraftfahrzeugen; vorläufige Ergebnisse.
2 Berechnet aus den Ursprungswerten (ohne Kalender- und Saisonbereinigung).
3 Ohne Einzelhandel mit Lebensmitteln an Verkaufsständen und auf Märkten.