Ein Eis im Supermarkt oder bei der Eisdiele um die Ecke kaufen, das kann jeder. Eis selbst machen? Darüber denken viele nicht einmal nach – und das obwohl die Herstellung von allen möglichen Eis-Variationen mit einer Eismaschine ein Kinderspiel ist. Ich habe mir das mal am Beispiel der Unold Polar angeschaut.
Als wir vor einem Jahr in unser Haus eingezogen sind, haben wir jede Menge Küchenutensilien gekauft – darunter auch eine KitchenAid inklusive Eismaschinen-Aufsatz. Das Problem an der Sache: Die Rührschüssel mit Kühlflüssigkeit muss man über Nacht in den Gefrierschrank stellen, ansonsten funktioniert die Eiszubereitung nicht. Alles muss also immer geplant sein. Spontan ein Eis zubereiten? Keine Chance. Und selbst wenn man die Schüssel permanent im Gefrierfach aufbewahrt, ist man in puncto Temperatur limitiert, da die Eismaschine nie kälter werden kann, als die im Gefrierfach eingestellte Temperatur. Also haben wir uns nach einer „richtigen“ Eismaschine umgeschaut und sind dabei auf die Unold Polar gestoßen.
Eismaschinen gibt es in allen möglichen Preisklassen. Los geht es schon bei 30 Euro, aber auch mehrere hundert Euro sind keine Seltenheit. Die Unold Polar reiht sich mit derzeit 169 Euro (Amazon) im soliden (Preis-)Mittelfeld ein.
Werfen wir zunächst einen Blick auf die technische Spezifikationen:
Wie man unschwer erkennen kann, wurde die Unold Polar-Eismaschine auf das Wesentliche reduziert. Es gibt ein paar Tasten, ein kleines LCD-Display und einen digitalen Timer. Das war’s. Mehr braucht man aber auch gar nicht, um schnell und einfach ein leckeres Eis zuzubereiten. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die Unold Polar eben wegen des Verzichts auf unnötige Spielereien so einfach in der Handhabung ist.
„Einfach in der Handhabung“ bedeutet für mich, dass ich mir den Blick in die Bedienungsanleitung sparen kann, weil alles selbsterklärend ist – und das ist bei der Unold Polar der Fall. Einzig der Rezepte wegen habe ich die Anleitung überhaupt aus der Verpackung geholt: vier Softeis-, fünf Sahneeis-, drei Fruchteis-, fünf Sorbet-, zwei Parfait- und sechs Stevia-Rezepte sind dort aufgelistet. Darunter befinden sich auch ausgefallenere Varianten wie Mango-Kokos-Eis, Campari-Orangen- oder Champagner-Basilikum-Sorbet.
Bleibt die Frage, wie die Eisherstellung mit der Unold Polar abläuft. Das ist schnell erklärt: Nachdem ihr die Eismasse vorbereitet habt – ja, dabei hilft euch die Eismaschine (noch) nicht 😉 – füllt ihr alles in den Eisbehälter, setzt den Mischer ein, verschließt das Gehäuse und schaltet die Unold Polar ein. Je nachdem, wie lange ihr die Eismasse im Kühlschrank vorgekühlt habt, reichen bereits 15 bis 30 Minuten zur Eisherstellung. Sobald ihr die Starttaste drückt, nimmt der Rührer seine Arbeit auf und der Kompressor schaltet sich kurze Zeit später zu. Bis zu -35° C werden erreicht. Wenn der Timer abgelaufen ist, ertönt ein Signalton und die Maschine schaltet sich ab. Sollte das Eis noch nicht die gewünschte Konsistenz haben, kann die Unold Polar erneut gestartet werden.
Klingt einfach? Ist es auch! Dennoch braucht man natürlich etwas Übung, bis das perfekte Eis gelingt – denn perfekt definiert ja bekanntlich jeder anders. Ich mag beispielsweise Eis, das eine etwas weichere Konsistenz hat und nicht komplett durchgefroren ist. Genau das gelingt mit der Unold Polar. Wer hingegen “festes” Eis möchte, das erst nach einiger Zeit bei Zimmertemperatur überhaupt essbar ist, muss das fertige Eis nach der Zubereitung im Gefrierfach noch durchfrieren.
Wir haben inzwischen schon mehrere Eissorten ausprobiert und waren mit dem Ergebnis stets zufrieden. Nichtsdestotrotz macht es Sinn, mit den Zutaten und der Zubereitungszeit zu variieren, um ein Gefühl für die Unterschiede zu bekommen. Zudem solltet ihr auf folgende Dinge achten:
Und jetzt: Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
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