Am Eröffnungstag der Jahresveranstaltung begrüßte die Verbundgruppe ihre Partner aus der Industrie nach mehrjähriger Pause wieder zum gemeinsamen Branchentreff. Eine prima Gelegenheit, um die Strategie für das laufende Geschäftsjahr und die Ergebnisse aus 2016 vorzustellen. Dies vorweg: Es war eine Bilanz mit ganz viel Licht – insbesondere die Qualitätsoffensive der Marke EP: ist eine unnachahmliche Erfolgsstory – aber eben auch reichlich Schatten.
Frank Kretzschmar, der seit Ende 2016 als Vorstand und neuer starker Mann bei Medimax die Fachmarktlinie führt, kündigte in Düsseldorf nicht weniger als „neue Strukturen für alle Bereiche“ sowie den „Austausch von Top-Führungspositionen“ an. Ob Vertrieb, Einkauf, Online, Marketing oder Service, da bleibt kaum ein Stein auf dem anderen und, so Kretzschmar, „Veränderungen stoßen nicht nur auf Gegenliebe“. Im Mittelpunkt steht dabei der Anspruch, den Kunden mehr Orientierung zu bieten. Durch kompetente Beratung, ein smart zusammengestelltes Sortiment, klar strukturierte Märkte und einen intuitiven Onlineshop sowie umfassenden Service will Medimax künftig über alle Kanäle hinweg ein einheitliches Markenerlebnis schaffen.
Der Marke EP: ist das schon gelungen. Die mit viel Emotionen und Leidenschaft diskutierte Qualitätsoffensive trägt erste Früchte – sichtbar in den Geschäften nach ihrem jeweiligen Umbau sowie in der aktuellen Bilanz – und ist erst das erste Kapitel einer neuen EP:-Erfolgsstory. Trautmann: „Das Projekt Qualitätsoffensive läuft permanent und wird niemals fertig werden.“
ElectronicPartner schließt das Geschäftsjahr 2016 mit einer Umsatzsteigerung von insgesamt 3% ab. Dabei wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr im Kernmarkt Deutschland um 2,6 %. In den Landesgesellschaften in den Niederlanden, in Österreich und in der Schweiz verbuchte das Unternehmen sogar ein Plus von 4,8%. In absoluten Zahlen bedeutet das für den deutschen Markt einen Zentralumsatz von 1,278 Mrd. EUR, international 377 Mio. EUR.
Um eine Vergleichbarkeit zum Wert 2015 sicherzustellen, sind die Mobilfunkumsätze in Deutschland nicht mehr im Umsatz der Verbundgruppe berücksichtigt, da diese sich seit der Mehrheitsübernahme der SH Telekommunikation Deutschland in 2016 dort konzentrierten. „Wir haben uns entschlossen, in unserem Zentralumsatz ausschließlich die Werte zu berücksichtigen, die unsere Kernunternehmung betreffen und keine Einflüsse aus Beteiligungen einzurechnen. Damit stellen wir uns in transparenter Weise einer Vergleichbarkeit im Markt und demonstrieren zugleich, wie erfolgreich wir unser Geschäft im vergangenen Jahr unter schwierigen Bedingungen vorangetrieben haben“, erläuterte Trautmann in Düsseldorf, der von einem „herausfordernden Jahr 2016“ sprach.
Zum Erfolg der Verbundgruppe hat vor allem die starke Entwicklung der Marke EP: beigetragen. Der 2014 gestarteten Qualitätsoffensive haben sich 377 Fachhändler verschrieben, die das neue Markenbild aktiv leben und gemeinsam einen eindrucksvollen Wachstumssprung verwirklichen konnten. Vorstand Friedrich Sobol freut sich über eine Umsatzsteigerung der EP:Fachhändler von 8,7%, diejenigen Fachhändler, die bereits das neue Ladenbaukonzept umgesetzt haben, konnten gar ein Plus von 12,3 % erzielen. Somit liegen die EP: Fachhändler knapp 18% über dem von der GfK ermittelten Durchschnitt für den Kanal Fachhandel. Denn laut GfK hat der Fachhandel im gleichen Zeitraum 9% Umsatz eingebüßt.
Der Einkauf in hochwertigen Fachgeschäften mit modernem Ladenbau und aktuellem Sortiment ist für Kunden eine Idealvorstellung. Dank der Qualitätsoffensive erfüllen die EP:-Fachhändler diese nahezu vollständig – und übertreffen die Erwartungshaltung ihrer Kunden stellenweise noch deutlich. Das ist der Kern des Ergebnisses einer unabhängigen Marktforschung. Im Herbst 2016 wurden ausgewählte Händler und deren Kunden in Tiefeninterviews an verschiedenen deutschen Standorten ausführlich zu den eigenen Erwartungen und Erfahrungen rund um den Einkauf bei EP: befragt. Im Fokus stand dabei die Wirkung der Umbaumaßnahmen als Teil der Qualitätsoffensive.
Der Umbau und das gesamte Einkaufserlebnis wurden von allen Kunden mit der Schulnote 1,5 als ausgesprochen gut bewertet. Mit einer 1,4 wurde die Warenpräsentation noch positiver eingeschätzt, während der Service sogar mit 1,2 abschnitt. Dieser Wert ist dabei als einziger unverändert gut wie vor den Veränderungsmaßnahmen ausgefallen. „Damit beweisen die EP:-Fachhändler, dass sie ein Einkaufserlebnis bieten, das begeistert“, wertet Sobol die Ergebnisse der Marktforschung. Und: „Wir blicken optimistisch auf 2017. Mit EP: haben wir das erfolgreichste Vertriebskonzept im Elektrohandel.“
Bereits am Vortag kamen die Franchisenehmer und Filialgeschäftsführer von Medimax zu einer Tagung nach Düsseldorf. Im Fokus standen die neuen Marketingmaßnahmen für die Marke sowie strukturellen Veränderungen. Die Medimax gibt sich an den 130 Standorten sowie im Netz ein noch klareres Profil. Das scheint auch nötig, denn das Medimax-Ergebnis, so Karl Trautmann, sei nicht so gut, wie es sein könnte: „Da ist noch Luft nach oben.“
Im Mittelpunkt steht der Anspruch, Kunden mehr Orientierung zu bieten. Frank Kretzschmar erklärt die Idee dahinter: „Medimax besetzt unter den Elektronikmärkten das Beratungsthema erfolgreich und glaubwürdig. Deshalb bauen wir diesen Teil unserer Markenphilosophie jetzt in der Kommunikation konsequent aus und übertragen ihn auf alle entscheidenden Kontaktpunkte zum Kunden.“
Für den Kunden stehen die Beraterinnen und Berater mit Lösungsvorschlägen im Mittelpunkt. Mit einer neuen Optik, die auf Metallic-Töne setzt, soll das Beratungs- und Produktangebot bei Medimax transportiert werden. Und auch die Kleidung der Mitarbeiter soll künftig moderner wirken.
Marketing, Einkauf und Vertrieb bekommen wie die Expansionsabteilung eine neue Struktur. „Wir werden schneller und flexibler. Eine unserer Stärken liegt in der Mischung aus zentralen und dezentralen Impulsen. Daran halten wir weiter fest“, beschreibt Kretzschmar den zukünftigen Ansatz. Das gilt für die gesamte Verbundgruppe. Friedrich Sobol: „Aus dem Tanker EP werden kleine, agile Schnellbote.“
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