Den Fachhandel unterstützen und mittelständischen Unternehmen genau den Service bieten, den es heute und in Zukunft braucht, um erfolgreich zu handeln – das hat sich die Verbundgruppe ElectronicPartner seit jeher auf ihre Fahne geschrieben.
„Die Unternehmerinnen und Unternehmer stecken ihr ganzes Herzblut in den eigenen Betrieb – und das über Generationen. Wenn wir das Zünglein – oder manchmal auch mehr – an der Waage sein können, um ihren Erfolg zu garantieren, haben wir unseren Job gut gemacht“, ist ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol überzeugt und ergänzt: „Umso größer ist die Freude, wenn wir gleich zwei Meilensteine wie die 100-jährigen Jubiläen unserer Mitglieder EP:Petzold und EP:Elektro Schnurr feiern können.“
Beide Geschäfte sind in ihren Regionen feste Größen und stehen für Kompetenz in Sachen Elektronik. Die Geschichte von EP:Petzold beginnt 1924 im thüringischen Ellrich. „Gleich nach dem Krieg, als die Grenze zwischen BRD und DDR noch offen war, sind meine Großeltern ins vier Kilometer entfernte Walkenried gezogen“, erläutert der heutige Geschäftsführer Andreas Gloger. Dort nahm sein Großvater Fritz Petzold das Geschäft wieder auf – zunächst in einem einzelnen Raum.
EP:Petzold: Wir leben auch die Emotionen, die mit der Ware verbunden sind
Anfang der 1960er-Jahre war daraus ein großzügiges Ladengeschäft mit angrenzender Werkstatt geworden. In den 1970ern übergab Fritz Petzold das Unternehmen an seinen Schwiegersohn Walter Gloger und 1993 wurde „EP:Petzold“ Mitglied der Verbundgruppe ElectronicPartner.
„Ich schätze vor allem die enge Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentrale, die sich über die Jahre zu einem familiären Verhältnis entwickelt hat. Außerdem hat mich das EP:Markenkonzept von Anfang an überzeugt: Wir verkaufen nicht nur Ware, sondern leben auch die Emotionen, die mit ihr verbunden sind und überzeugen als service- und beratungsorientierter Fachhandel“, erläutert Andreas Gloger, der das Familiengeschäft heute in dritter Generation leitet.
Ein wichtiger Punkt des Selbstverständnisses von EP:Petzold ist nachhaltiges Handeln. Passend dazu und zum Jubiläum pflanzen Andreas Gloger und sein Team 100 Bäume am Kurpark in Walkenried und unterstützen so die Aufforstung des regionalen Waldes.
EP:Elektro Schnurr: Erstklassige Lösungen für erneuerbare Energien
Auch EP:Elektro Schnurr in Oberkirch feierte kürzlich 100. Geburtstag. Was als kleiner Familienbetrieb begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einem innovativen Unternehmen entwickelt, das seinen Kundinnen und Kunden hochwertige Elektroinstallationen und erstklassige Lösungen für erneuerbare Energien bietet.
Elektromeister Georg Schnurr gründete die Firma 1924 in Oberkirch im Ortsteil Oberdorf. Auch nach seinem frühzeitigen Tod endet die Unternehmensgeschichte nicht: Seine Ehefrau Teresia Schnurr übernahm die Betriebsführung, erweiterte das Sortiment und ließ ein neues Fachgeschäft bauen. Als ihr Sohn Walter Schnurr im Jahr 1976 Geschäftsführer wurde, beschäftigte das Unternehmen bereits 60 Mitarbeitende und besaß 20 eigene Fahrzeuge.
Die Expansion ging weiter: mit der Eröffnung eines zweiten Standortes im rund zwölf Kilometer entfernten Achern und dem Erwerb des Grundstücks in Oberkirch. Hier hat Hansjörg Schnurr, der 2002 die Zügel von seinem Vater übernahm, auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern eine neue Firmenzentrale gebaut. Sie verfügt über ein Ladengeschäft mit 400 Quadratmetern, ein Bürogebäude und Lager sowie Parkplätze.
Frühzeitig erkannte Familie Schnurr das Potenzial erneuerbarer Energien und begann mit der Installation von Solaranlagen – bis heute einer ihrer florierendsten Geschäftszweige. Zur Jubiläumsfeier Mitte September kamen zahlreiche Gäste – ehemalige Mitarbeitende, die Industrie, Wegbegleiter und Vertreter aus der ElectronicPartner Zentrale, der Politik und dem Handwerk. Passend zur Gründung in den 1920ern erhielten die Gäste historische Accessoires und konnten mit einem Oldtimer durch Oberkirch fahren.
„Wir gratulieren herzlich zur erfolgreichen Entwicklung, die EP:Petzold und EP:Elektro Schnurr in den letzten 100 Jahren hingelegt haben und freuen uns über die Rolle, die wir in der jüngeren Vergangenheit dabei spielen durften. Gemeinsam werden wir weiter innovative Strategien entwickeln, um auch in Zukunft die richtigen Antworten auf alle Herausforderungen zu finden“, so Friedrich Sobol.