Markt & Branche

electroplus-Doppelpower: Schwierige Zeiten sind Unternehmerzeiten!

electroplus und küchenplus wachsen und wachsen: Mit gleich zwei Neueröffnungen (in Lippstadt und Friesoythe) binnen einer Woche mausert sich das Fachgeschäftekonzept für Hausgeräte zum echten Rennpferd der EK/servicegroup und macht auch in der Branche immer mehr die „Pace“.

Neuland betreten die Brüder Torsten und Oliver Krüers eigentlich nicht: Schließlich sind es bundesweit schon über 50 Kolleginnen und Kollegen, die sich für die electroplus Lösung der Bielefelder EK/servicegroup entschieden haben. Dass die beiden Inhaber vom „Elektromarkt Krüers“ in Lippstadt ihr etabliertes Fachgeschäft allerdings gerade jetzt neu ausrichten, ist die klare Bestätigung einer alten Weisheit: Schwierige Zeiten sind Unternehmerzeiten!

„Absolut zukunftstauglich“ ^

„Wir wurden gefragt, ob wir verrückt geworden sind, in diesen Ausnahmezeiten so ein Projekt anzugehen“, erzählt Torsten Krüers mit einem Augenzwinkern. Vor dem Hintergrund rückläufiger Umsätze durch die Einschränkungen der Corona-Krise scheint die Frage auch nicht völlig unberechtigt. Doch das sehen die Brüder anders.

Freuen sich über die Eröffnung in Lippstadt in einer herausfordernden Zeit für Unternehmer (v. l.): EK Regionalleiter Dirk Borutta, Torsten und Oliver Krüers sowie Martin Wolf (Leiter Vertrieb/Marketing Elektro/Küche/Licht im Bereich EK Home). Alle Fotos: electroplus
Freuen sich über die Eröffnung in Lippstadt in einer herausfordernden Zeit für Unternehmer (v. l.): EK Regionalleiter Dirk Borutta, Torsten und Oliver Krüers sowie Martin Wolf (Leiter Vertrieb/Marketing Elektro/Küche/Licht im Bereich EK Home).
Alle Fotos: electroplus

„Wir haben die Umstellung auf electroplus mit den Experten der EK natürlich schon vor Monaten eingeleitet. Heute sind wir heilfroh, dass wir das gemeinsam durchziehen, denn das Konzept ist absolut zukunftstauglich“, sagt Oliver Krüers. Und das ist es, was zählt. Nicht umsonst heißt das Credo des Familienbetriebes seit seiner Gründung im Jahr 1979: „Die Qualität muss stimmen.“

Die schon von weitem gut sichtbare neue Außenfassade im Stil des electroplus Konzeptes zeigt deutlich: Hier hat sich viel getan! Mit electroplus setzen die Lippstädter auf eine Markenstore-Lösung, die den informierten Kunden überall abholt. Stationär und online fokussiert sich electroplus auf Erlebniskauf, effiziente, ressourcenschonende Qualitätsprodukte und Service – eben das volle Programm im Elektrofachhandel.

Nicht nur die Fassade und der electroplus-Spirit sind neu: electroplus Krüers in Lippstadt.
Nicht nur die Fassade und der electroplus-Spirit sind neu: electroplus Krüers in Lippstadt.

„Für mich. Vor Ort. Vom Fach.“ ^

„Die Konzeption stellt den Kunden mit seinen Wünschen und Bedürfnissen in den Mittelpunkt. Das kommt unserer Auffassung von Unternehmensführung zu 100% entgegen“, sagt Torsten Krüers. Der gelernte Einzelhandelskaufmann verantwortet Einkauf, Verkauf und Marketing während Elektromeister Oliver die Werkstatt, den Kundendienst und das umfangreiche Ersatzteillager führt. „Allerdings kann bei uns jeder alles“, so Oliver Krüers. Heißt: In einem Familienunternehmen kann man nur erfolgreich sein, wenn man flexibel ist.

Flexibilität ist auch eines der Hauptmerkmale von electroplus. Das Konzept orientiert sich immer an den regionalen Voraussetzungen und der Individualität der Partner. Genau deshalb steht der Slogan „Für mich. Vor Ort. Vom Fach.“ unter der gemeinsamen Marken-Positionierung von Konzept- und Händlernamen. electroplus Krüers bietet am zweiten, 1998 bezogenen Standort im Gewerbegebiet „Am Wasserturm“, eine Geräteauswahl, die keinen Vergleich zu scheuen braucht. Das Stammhaus liegt im Zentrum an der Soeststraße und war im Zuge der erfolgreichen Entwicklung letztendlich zu klein geworden.

Auf 250 qm Verkaufsfläche (plus 250 qm direkt angeschlossenem Lager), finden die Kunden das komplette Spektrum an Groß- und Kleingeräten namhafter Hersteller. Neben der traditionellen Stärke in Sachen Groß- und Kleingeräte hat sich electroplus Krüers überregional auch als Spezialist für Kaffeevollautomaten und Bodenpflege einen Namen gemacht. Beide Bereiche finden sich auf der Fläche in überzeugender Auswahl wieder.

Digital ist normal ^

Beim Thema Smart Home sind die Brüder und ihr Team genauso auf dem neusten Stand wie im Digitalbereich. Der Auftritt in der Online-Welt wird in Bielefeld zentral organisiert, regional angesteuerte Google Ads- und Social-Media-Kampagnen zum Thema Hausgeräte versprechen Traffic auf der Homepage wie im Geschäft. Zudem hält die EK ihren electroplus-Händlern einen Platz auf dem neuen B2C-Online-Marktplatz www.electroplus-shop.de frei.

„Unsere gute Aufstellung im Online-Bereich hat uns während des Shutdowns sehr geholfen. Diesen Weg werden wir mit der EK definitiv weitergehen“, ist Torsten Krüers von der Unterstützung seiner Verbundgruppe auch beim Thema E-Business sehr angetan. Eine der größten Stärken des Unternehmens ist aber eigentlich eher ein Klassiker. Krüers ist der einzige Händler vor Ort mit eigenem Kundendienst für Hausgeräte und betreibt eine Werkstatt für Elektrokleingeräte. Zwei Mitarbeiter beschäftigen sich ausschließlich mit dem Reparaturservice.

Ein Service-Riese ^

Die Liste der nachhaltigen Aktivitäten ist indes noch länger und reicht von Energieberatung und Altgeräte-/Batterie-/Leuchtmittelrücknahme inklusive Entsorgung über energiesparende Heimvernetzungslösungen bis hin zur Nutzung von Ökostrom und Elektrofahrzeugen für den Kundendienst. Darüber hinaus bietet Krüers die 0 %-Finanzierung sowie Garantieverlängerungen an und nutzt das virtuelle „Kiosk-System“ der EK. Über die digital verlängerte Ladentheke kann der Kunde Artikel bestellen, die nicht im Geschäft vorrätig sind, und sich direkt nach Hause liefern lassen.

Gut vorbereitet auf alles, was kommt ^

Darum, dass alles rund läuft, kümmern sich neben den beiden Geschäftsführern noch zwölf weitere langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter auch die beiden, die die Grundlagen gelegt und den guten Ruf des Hauses Krüers begründet haben. Die Rede ist von den Eltern Lothar und Edith Krüers. Beide leisten nach wie vor ihren wichtigen Beitrag zum Erfolg des Familienbetriebes.

Wie es in den nächsten Monaten in der Corona-Zeit weitergeht, wissen natürlich auch die beiden Brüder nicht. „Wir hoffen stark, dass wir bald wieder vollständig in den Normalmodus zurückkehren können. Gut vorbereitet sind wir mit electroplus in jedem Fall. Mit der neuen Fassade haben wir ein modernes und schickes Äußeres realisiert, das unsere Sichtbarkeit deutlich erhöht und die neue Homepage mit Webshop informiert unsere Kunden über alle starken Marken und Aktionen rund um das Thema Hausgeräte.“

EP: Plaggenborg wird zum electroplus küchenplus-Markenstore ^

Derweil rollt die Erfolgswelle des electroplus küchenplus-Konzeptes der EK/servicegroup weiter: In Friesoythe im Landkreis Cloppenburg trägt der Unternehmer Matthias Plaggenborg seine Entscheidung für das Shop-Konzept aus Bielefeld mit der abschließenden Umgestaltung der Fassade jetzt auch nach außen. Damit steigt die Zahl der EK Markenstores auf bundesweit mehr als 50 Häuser.

Eröffneten „electroplus küchenplus Plaggenborg“ (v.l.):v. l. Jochen Pohle (Bereichsleiter EK Home) Inhaber Matthias und Nicole Plaggenborg, EK Regionalleiter Rainer Herold sowie Martin Wolf und EK Regionalleiter Ali Uyar.
Eröffneten „electroplus küchenplus Plaggenborg“ (v.l.):v. l. Jochen Pohle (Bereichsleiter EK Home) Inhaber Matthias und Nicole Plaggenborg, EK Regionalleiter Rainer Herold sowie Martin Wolf und EK Regionalleiter Ali Uyar.

„Wir freuen uns natürlich sehr, dass Familie Plaggenborg dieses neue Kapitel ihrer Firmengeschichte mit uns schreibt. Und wir sind davon überzeugt, dass es ein langes und erfolgreiches Kapitel wird“, so Martin Wolf. Die Voraussetzungen dafür haben die Bielefelder und das Plaggenborg-Team in den letzten Monaten geschaffen und das Innenleben des 600 qm großen Fachmarktes auf zwei Etagen mit der Konzeptidee in Einklang gebracht. Im Vordergrund steht dabei die Verschmelzung der Bereiche Küche und Hausgeräte.

„Beide Segmente gehören zu unseren Kernkompetenzen. Bisher waren sie nicht in letzter Konsequenz synchron ausgerichtet. Das ist jetzt anders“, merkt Plaggenborg an. Augenfälliges Zeichen dafür ist der neue Firmenname electroplus küchenplus Plaggenborg, der ab sofort über dem Eingang des im Konzeptdesign erstrahlenden Marktes steht. Neben dem abgestimmten Gesamtauftritt schätzt der Unternehmer die Automatisierung der wichtigsten Prozesse, die insgesamt für effektiveres Arbeiten sorgt, zum Beispiel bei Bestellung und Abrechnung. „Das Konzept macht nicht nur den Kunden die Orientierung leichter, sondern auch das Händler-Leben insgesamt. Und das ist nicht nur in Wochen wie diesen ein echter Vorteil“, so Plaggenborg.

Wunsch nach Komfort & Design ^

Der Claim „Für mich. Vor Ort. Vom Fach.“ steht für die engen Kundenbeziehungen Plaggenborgs und die hohe fachliche Kompetenz des Teams. Das Konzept hebt dabei die klare Ausrichtung auf Markenqualität hervor und präsentiert die technischen Geräte ebenso nutzenorientiert wie emotional. „Damit haben wir die perfekten Voraussetzungen für unser wichtigstes Ziel geschaffen: Wir wollen die individuell passende Lösung für jeden Kunden finden – bei Elektrogeräten genauso wie beim Thema Küchen. Im Mittelpunkt steht dabei in aller Regel der Wunsch nach Komfort, Design und Ressourcenschonung“, so Plaggenborg.

Das 20-köpfige Plaggenborg-Team kümmert sich um individuelle Küchenplanung und -aufbau, Lieferung und Anschluss der Hausgeräte und, falls nötig, um Reparatur und Wartung. Angefangen hat alles in einer Garage: Am 1.6.1967 gründete Erich Plaggenborg sein kleines Unternehmen auf wenigen Quadratmetern. Die Geschäfte liefen gut und nach zwei Jahren wurde neu gebaut. 1973 kam die erste Erweiterung, danach folgten der Bau einer Lagerhalle für Haushaltsgeräte und Werkstatt sowie die Eröffnung des Küchenstudios.

Der nächste große Schritt war dann 2006 der Bau und Bezug des heutigen Standorts in der Europastraße. Erich Plaggenborg übergab in dieser Zeit den Staffelstab an seinen Sohn Matthias. Heute ist das Familienunternehmen über die Stadtgrenze von Friesoythe hinaus erste Adresse für Hausgeräte, Küchen und Elektrobedarf. Mit der Entscheidung für das EK Konzept haben die Plaggenborgs die Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Das einzige, was Plaggenborg seit dem Wechsel zur EK zum 1. Januar 2020 wirklich ärgert: „Ich hätte diesen Schritt schon viel früher machen sollen!“

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