Ende 2017 gab es in Deutschland knapp 42,0 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhte sich damit der Wohnungsbestand im Vergleich zum Jahr 2010 um 3,7 % beziehungsweise um 1,5 Millionen Wohnungen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Wohnungsbestand um 265 000 Wohnungen oder 0,6 %. Somit kamen Ende 2017 auf 1000 Einwohner 507 Wohnungen und damit 12 Wohnungen mehr als 7 Jahre zuvor (2010: 495 Wohnungen je 1000 Einwohner).
Somit liegt die durchschnittliche Haushaltsgröße in Deutschland im Jahre 2017 bei ziemlich genau zwei Personen pro Haushalt. Doch der Trend geht weiter in Richtung Ein-Personen-Haushalt. Dies zeigt sich insbesondere im Vergleich mit dem Jahr 2000 als noch 2,16 Personen pro Haushalt lebten. Innerhalb Deutschlands hat Baden-Württemberg mit 2,1 noch die größte durchschnittliche Personenzahl pro Haushalt vorzuweisen. Es folgen Bayern (2,08) und Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen (beide 2,03).
Die Wohnfläche des Wohnungsbestandes belief sich Ende 2017 auf insgesamt knapp 3,9 Milliarden Quadratmeter (m2). Damit vergrößerte sie sich gegenüber dem Jahr 2010 um 4,6 % beziehungsweise 0,2 Milliarden m2. Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2017 durchschnittlich 91,8 m2, die Wohnfläche je Einwohner 46,5 m2. Damit haben sich die Wohnfläche je Wohnung seit dem Jahr 2010 um 0,9 m2 und die Wohnfläche je Einwohner um 1,5 m2 erhöht.