In den meisten Fällen gibt es bei der Nutzung von Hausgeräten mit wenigen Kniffen noch großes Einsparpotenzial zugunsten des Haushaltskontos und der Umwelt. Als einer der führenden Hausgerätehersteller Europas gibt die BSH-Hausgeräte hilfreiche Tipps für die richtige Programmnutzung, Dosierung und Lebensmittellagerung.
- 1. Tipp 1: Kühlen – Lebensmittelverschwendung und Stromverbrauch minimieren
- 2. Tipp 2: Waschen & Trocknen – auf Dosierung und Programmwahl achten
- 3. Tipp 3: Geschirrspülen – händisches Abwaschen verbraucht mehr Energie
- 4. Tipp 4: Backen – alte Gewohnheiten als Energiefallen
- 5. Tipp 5: Smartes Energiemanagement mit Home Connect
Tipp 1: Kühlen – Lebensmittelverschwendung und Stromverbrauch minimieren
Verderbliche Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch sollten bei möglichst niedrigen Temperaturen aufbewahrt werden, am besten nahe der Gefriergrenze. Gemüse hingegen hält sich länger in der Frischeschublade. Smarte Lösungen und Apps wie foodfittery reduzieren zusätzlich Lebensmittelverschwendung, indem sie beispielsweise auf Basis der Zutaten im Kühlschrank und der Vorratskammer Rezepte vorschlagen.
Grundsätzlich sind neue Geräte deutlich effizienter: Im Vergleich zu einem Gerät der Energieeffizienzklasse E lassen sich bei modernen Kühl- /Gefrierkombinationen über eine Lebensdauer von 15 Jahren bei einem angenommenen Strompreis von 0,42€/kWh rund 844 Euro sparen. Aber auch darüber hinaus lässt sich Energie sparen: Werden warme Speisen in den Kühlschrank gestellt, muss er zusätzliche Energie aufbringen, um diese herunterzukühlen und die Innentemperatur zu halten. Speisen sollten deshalb vorher auf Zimmertemperatur abgekühlt sein.
Tipp 2: Waschen & Trocknen – auf Dosierung und Programmwahl achten
Eine Überdosierung kostet zusätzliche Energie, da das überschüssige Waschmittel durch weitere Waschzyklen herausgewaschen werden muss. Durch die i-DOS Dosierautomatik neuer Waschmaschinen lassen sich bis zu 10 Liter Wasser und 38% Waschmittel pro Waschzyklus einsparen. Die fortschrittliche Sensorik und ein hocheffizientes Wassermanagement der neuen Premium-Waschmaschinen helfen zudem, weitere 20% Strom im Vergleich zur besten Energieeffizienzklasse A einzusparen. Die Nutzung des Eco-Programms trägt zusätzlich deutlich zur Reduzierung von Stromkosten und Umweltbelastung bei – auch über die Waschmaschine hinaus: Geschirrspüler sowie einige neue Kühl- /Gefrierkombinationen und Backöfen verfügen ebenfalls über ein Eco-Programm.
Die Wahl des Trockners hat ebenfalls großen Einfluss auf den Energieverbrauch: Geräte mit Wärmepumpen-Technologie verbrauchen bis zu 68% weniger Energie als konventionelle Trockner – zudem unterbieten die neuesten Geräte der BSH dank drehzahlgeregelter Kompressor-Technologie hier sogar die beste Energieeffizienzklasse A+++ um weitere 10%. Im Vergleich zu Trocknern der Energieeffizienzklasse B können Konsumenten über eine Lebensdauer von 15 Jahren bei einem angenommenen Strompreis von 0,42€/kWh so bereits 2.419 Euro sparen. Insbesondere im Winter kann ein Wärmepumpentrockner laut Stiftung Warentest ressourcenschonender sein, als Wäsche in einem beheizten Raum auf der Leine zu trocknen.
Tipp 3: Geschirrspülen – händisches Abwaschen verbraucht mehr Energie
Viele Konsumenten spülen das Geschirr vor, bevor sie es in den Geschirrspüler stellen. Das ist überflüssig und kann das Sauberkeitsergebnis sogar vermindern. Im Auto-Programm benötigen sowohl Maschine als auch Spülmittel nämlich den Schmutz, um effektiv arbeiten zu können. Ohne Vorspülen lassen sich so bis zu 60 Liter Wasser pro Spülgang sparen. Während der geschätzte durchschnittliche Wasserverbrauch beim Spülen von Hand 117 Liter pro Spülgang beträgt, verbraucht ein Geschirrspüler nur 10 Liter. Zudem sinkt der Energieverbrauch beim maschinellen Spülen um etwa ein Drittel.
Smarte Geschirrspüler lernen im Laufe des Betriebs dazu: Sie berücksichtigen den Energie- und Wasserverbrauch und schlagen über das Ökosystem Home Connect eine sparsame Programmalternative vor. Wann immer möglich, sollte das Eco-Programm verwendet werden. Da das Wasser über einen längeren Zeitraum langsamer erhitzt wird, spart dies Energie – und sorgt für sauberere Ergebnisse, da das Spülmittel mehr Zeit hat, das Geschirr einzuweichen.
Tipp 4: Backen – alte Gewohnheiten als Energiefallen
Bereits beim Anrühren des Teigs – oder gar davor – ist es Gewohnheit, den Backofen vorzuheizen. Durch unerwartete Verzögerungen im Backprozess läuft er dann oftmals unnötig lange. Dabei ist Vorheizen in vielen Fällen grundsätzlich gar nicht notwendig und der Verzicht darauf spart bis zu 20% Energie ein. Auch das Entfernen ungenutzter Backbleche oder anderen Zubehörs aus dem Garraum kann bis zu 20% sparen.
Tipp 5: Smartes Energiemanagement mit Home Connect
Gut informiert sind Nutzer von Geräten, die mit Home Connect vernetzt sind: Mit der App kann so beispielsweise der Verbrauch des jeweiligen Waschprogramms eingesehen werden. Sie bietet zudem die Möglichkeit, Geräteeinstellungen für den individuellen Bedarf anzupassen. Auch der Kühlschrank lässt sich mit der App energiesparender nutzen – sie gibt Tipps zur richtigen Lagerung der Lebensmittel und passt zudem die Temperatur an.