Für das ultimative Kaffee-Erlebnis sollte man nicht am Kaffee sparen. Nur wer in Top-Technik und beste Bohnen investiert, bekommt eine Genuss-Gleichung, die wirklich aufgeht. Siemens geht damit voran: Die neue EQ.9 feierte kürzlich dort Premiere, wo einer der besten Kaffees im Lande geröstet und verarbeitet wird, in der Kaffeerösterei Dinzler in Irschenberg vor den Toren der bayrischen Landeshauptstadt. Die Philosophie der renommierten Rösterei: Qualität und Frische muss nicht teuer sein.

Geschmack? Eine Frage der Technik!

„Genuss ist eben auch eine Frage der Technik“, hieß es bei der Geburt des ersten wirklich eigenen Vollautomaten von Siemens im Jahr 2008. Und die EQ.7, für die der damalige Deutschland-Vertriebschef der Siemens Kleingeräte, Hans-Georg Winkel, mächtig wie überzeugend die Werbetrommel rührte, war eine kleine Sensation. Der Espresso-Vollautomat EQ.7 war als Barista für Zuhause die schlüssige Antwort auf der Suche nach der Formel für perfekten Kaffeegenuss. Dafür hat Siemens damals sämtliche Zubereitungsschritte und Einflussfaktoren auf den Kaffeegeschmack wie Kaffeebohnen, Brühverfahren, Mahlgrad, Temperatur und Druck analysiert und die EQ.7 mit intelligenter Technik für ausgestattet.

Kann man gutes noch besser machen? Man kann. Jetzt ist der „Geschmack eine Frage der Technik“. Und wie am Markenclaim stimmig ein Schräubchen gedreht wurde, wurden auch zahlreiche Features der neuen EQ.9 im Vergleich zu den Vorgängermodellen ergänzt, erdacht und optimiert. Keine Revolution, aber eine stimmige Evolution.

Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker hat man ja gehobene Ansprüche an seinen Vollautomaten, ja, man ist auch ein wenig verwöhnt. Geschmacklich ist das Endergebnis in der Tasse kaum noch zu optimieren. Innovationen drehten sich in den zurückliegenden Jahren erst um das Thema Design, später um die Individualisierung des Kaffeegenusses, zuletzt um smarte Features wie die Bedienung via App. Für uns indes bietet das ideale Gerät besten und individualisierbaren Kaffeegenuss und ist gleichzeitig einfach in Sachen Handhabung und Reinigung.

Bildgalerie Siemens EQ.9

In der Premium-Klasse

Für diese Ansprüche ist Siemens mit der EQ.9 ein Volltreffer gelungen: „Kaffee-Liebhaber haben jetzt mehr Zeit zum Genießen, statt sich um das Handling und den Service zu kümmern, verspricht Projektleiter Christian Utz. Mit der EQ.9 definiert Siemens neue Ansprüche für Vollautomaten in der Premium-Klasse: Das Flaggschiff der EQ-Familie gibt individuellen Vorlieben noch mehr Raum. Neu sind beispielsweise das Milchsystem mit vollautomatischer Dampfreinigung, zwei getrennte Mahlwerke und Bohnenbehälter, sowie eine Feinaroma-Einstellung. Viel Technik hinter einer „Skulptur“ aus gebürstetem Edelstahl, die auch ihren Preis hat: 2.199 Euro soll der Kaffeevollautomat EQ.9 mit der Typenbezeichnung TI907501DE kosten. Damit ziehen die Münchner mit der Carbon-Variante des neuen Jura-Flaggschiffes Z6 gleich. Beide Modelle lassen die frühere Preisschwelle von 1.500 Euro mittlerweile locker hinter sich. Und die Zielgruppe? Siemens definiert diese als „Life Styler“. Das sind Menschen die mehr als 3000 Euro im Monat zur Verfügung haben und zwischen 40 und 60 Jahren alt sind.

Gemacht für Milchschaumschlürfer

Was bekommt man dafür geboten? Ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung galt dem Faktor „Milch“. Das beginnt bei der Aufbewahrung in einem transparenten Milchcontainer, der in fast jeden Kühlschrank passen dürfte. Ein neuer Aufschäumer stellt sich auf jede Art von Milch einstellt. Ob frische Vollmilch, H-Milch oder die laktosefreie Variante: Der Schaum gelingt immer fest und feinporig. Eine Vielzahl an milchbasierten Getränken kann auf Wunsch auch für zwei Tassen gleichzeitig zubereitet werden. Dank der Funktion „oneTouch doubleCup“ genügt hier ein Knopfdruck.

Top auch bei der Hygiene

„Nach zehn Minuten macht sich Milch auf den Weg zu Käse“, erklärte uns Winkel 2008 das Hygiene-Konzept der EQ.7. Mit dem für die EQ.9 entwickelten „autoMilk Clean“ setzt Siemens in Sachen Hygiene noch einen obendrauf: Nach jedem Getränk wird das Milchsystem durch eine vollautomatische Dampfreinigung gesäubert.

Lieber einen „Single Origin“ oder soll es entkoffeinierter Kaffee für den Lungo sein? Weil Kaffee-Vorlieben so individuell wie ihre Nutzer sind, wurden in der Top-Variante des EQ.9 zwei getrennte Mahlwerke mit zwei separaten Bohnenbehältern integriert. Mit einem Knopfdruck wird die gewünschte Bohnensorte angewählt. Für eine persönliche Note sorgt der „baristaMode“. Mit ihm lässt sich das Aroma bis in die kleinste Nuance selbst beeinflussen. Das reicht von der exakten Menge des pro Tasse verwendeten Kaffeemehls bis hin zur Milliliter genauen Voreinstellung der Wassermenge oder der Temperatur. Das sind Parameter, die sicher nur von geschulten Kaffee-Genießern herausgeschmeckt werden. Davon gibt es aber immer mehr, denn nur so lässt sich der Erfolg der Kaffeerösterei Dinzler (und vieler kleiner Privatröstereien quer durchs Land) erklären.

Bekannt wie bewährt

Der Rest ist aus der EQ-Familie bekannt wie bewährt: Das beginnt mit einem hochwertigen Zwei-Scheiben-Keramikmahlwerk, das als nahezu verschleißfrei gilt und besonders geräuscharm ist. Den Brühvorgang optimiert das „sensoFlow“-System. Herzstück ist ein durch Sensoren gesteuerter Durchlauferhitzer, der für die optimale Brühtemperatur von 90 bis 95 Grad Celsius sorgt.

Innere Werte

Innere Werte hat der neue Kaffeevollautomat EQ.9 jede Menge. Und macht dazu eine „bella figura“: Die Vorderansicht zeigt ein modernes User Interface, auf dem alle Getränke bildlich dargestellt sind. Darunter liegt die Kaffeebühne – sonst nichts. „Das ist das Spannende am Design des EQ.9: Es ist expressiv und zurückhaltend gleichzeitig“, diktiert uns Designer Gregor Luippold in den Block. Fazit: Das Finish in der Tasse überzeugt. Wenn, wie bei der Präsentation bei Dinzler geschehen, überzeugende Hardware (EQ.9) auf ideale Software (beste Bohnen von Dinzler) trifft, dann stimmt das wirklich: Geschmack ist auch eine Frage der Technik.

Mitautor: Gabriel Wagner

Matthias M. Machan

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