In einem gemeinsamen Appell rufen der Möbelhandel und die Möbelindustrie die Branche zu einem solidarischen Handeln in der Krise auf. Hintergrund, auch „mit Blick auf eine noch nicht absehbare politische Öffnungsstrategie“, sind die außerhalb des Onlinegeschäfts dramatisch eingebrochenen Auftragseingänge, die nach wie vor sehr angespannte und oftmals unplanbare Versorgungssituation mit Zulieferprodukten sowie die erschwerte Steuerung von Produktion, Logistik und Warenverkehr, die aktuell „zu erheblichen Verwerfungen“ führen. Corona-bedingte Mitarbeiterausfälle tun ihr Übriges.
Markus Meyer, Präsidiumsmitglied des BVDM (Handelsverband Möbel und Küchen), und Elmar Duffner, Präsident des VDM (Verband der Deutschen Möbelindustrie), fordern in einem offenen Brief Industrie und Handel gleichermaßen dazu auf, sämtliche Anstrengungen zu unternehmen, um die Ware möglichst kurzfristig, effizient und reibungsfrei an den Endkunden zu liefern. Dies führe zu Liquiditätszufluss bei Handel und Industrie gleichermaßen und decke den Bedarf an Einrichtungsgegenständen.
Duffner und Meyer unisono: „In unserem gemeinsamen Fokus stehen die Endkunden, die in Zeiten von Lockdown, Home-Schooling und Home-Office weiterhin Einrichtungsgegenstände benötigen und ihre eigenen vier Wände verschönern wollen. Lassen Sie uns gemeinsam diese grundsätzlich positive Einstellung der Verbraucher gegenüber unseren Produkten nutzen und für die Zukunft aufrechterhalten.“ Den offenen Brief finden Sie hier.